Samuel Bauhofer Portfolio 2015

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Samuel Bauhofer

2009 -2015Portfolio

monomer(2014)

«monomer» beinhaltet Bilder von Stadtlandschaften und anorganischen materialien sowie rein abstrakte fotografien. Die arbeit läuft bewusst unserem Bedürfnis nach einer klar fassbaren Bedeutungszuschreibung entgegen; sie stellt vielmehr den Ver-such dar, eine art Bildraum zu schaffen, der einem musikalischen Verständnis womög-lich näher liegt als einer sprachlich-diskursiven herangehensweise.

halbleineneinband, Digitaldruck, 80 Seiten, 21 × 28 cm

«monomer», einband

«monomer», innenansicht

«monomer», innenansicht

ohne titel (2014)

Das Buch versammelt Bilder, die mit hilfe eines sog. teleidoskops entstanden sind. Diese form des Kaleidoskops verfügt über eine linse und spiegelt die umgebung wieder.

Softcover, 74 Seiten, inkjetprint, 21 × 28 cm

ohne titel, Cover

ohne titel, innenansicht

Vier eSSayS üBer fotografie (2014)

aus dem inhalt:Die Dinge anders sehenmusikalisierung der Bilder. Zum Phänomen der Stimmung in der fotografiemaking thinking. über das Verhältnis von theorie und PraxisDas rebellische Potential der Schönheit

Broschur, 56 Seiten, 11.5 × 17.5 cm

http://www.pageflip-flap.com/read?r=a0n6u8gaw5bdyXud

Vier essays über fotografie, umschlag

SunSet.jPg / 50 SChönSte Sonnen-untergänge(2014)

Den beiden arbeiten liegt Bildmaterial zugrunde, das ich im internet unter eingabe des Suchbegriffs «Sunset» gefunden habe.

28 inkjetprints, 42 × 42 cmBroschur, 53 Seiten, inkjetprint, leineneinband mit Prägung, 13.5 × 18.2 cm

ausstellungsansicht «Sunset.jpg», galerie Vfo, Zürcher hochschule der Künste, 2014

«50 schönste Sonnenuntergänge», einband

«50 schönste Sonnenuntergänge», innenansicht

the SingleS ColleCtion. a- anD B-SiDeS(2014)

«the Singles Collection» versammelt heimatlose einzelbilder aus meinem archiv – Bilder, die nie eingang in eine Serie gefunden haben. gleichzeitig bietet sie den meist verschmähten B-Seiten (den rückseiten in einem Buch oder heft) eine Plattform.

Broschur, fadengeheftet, 60 Seiten, 13.5 × 20 cm

«the Singles Collection», Cover

«the Singles Collection», innenansicht

Brei(2014)«Brei» ist ein Video, das es dem Betrachter erlaubt, Polenta beim kochen zuzu-schauen.

Videoinstallation mit ton, 6'27" (loop), rückprojektion auf acrylglas

installationsansicht «Brei», ehemaliger Dia-raum Vfo, Zürcher hochschule der Künste, 2014

roSe! thou art the SweeteSt flower(2014)Die arbeit zeigt Bilder von rosen, die zerschnitten, gequetscht, verbrannt oder ander-weitet verunstaltet worden sind. ihr liegt die lust am Zerstören schöner Dinge zugrun-de – und stellt zugleich meinen (hoffnungslos missglückten) Versuch dar, hässliche Bilder zu machen.

5 inkjetprints gerahmt, 28 × 35 cm

aus der Serie «rose! thou art the sweetest flower»

aus der Serie «rose! thou art the sweetest flower»

ausstellungsansicht «rose! thou art the sweetest flower», Vfo, Zürcher hochschule der Künste, 2014

Dinge werfen(2013)

Die arbeit beinhaltet fotografien von Dingen, die ich geworfen habe: ein Stück fleisch, ein unterhemd, ein Blatt Papier, einen teller mit früchten sowie eine gurke.

fünf einzelhefte in Kartonmappe, Blätter gefaltet und lose ineinander gelegt, inkjet-print, Seitenanzahl variiert, 14.5 × 20 cm

«Dinge werfen», mappe

«Dinge werfen», innenansicht

«Dinge werfen», innenansicht

latewooD(2013)

in «latewood» zeige ich natur in einer abstrahierten, kristallinen form; organisches und anorganisches nähern sich an. mein interesse gilt weniger einer nüchtern-neutralen Darstellung von natur als solcher – vielmehr sind es die formalen und haptischen Qualiäten der dargestellten objekte als Bild- und Stimmungsprodu-zenten, die mich interessieren.«latewood» ist ein Projekt, das zwischen 2011 und 2014 entstanden ist und sich erst nach und nach zu seiner jetzigen form verdichtet hat. insofern ist das Buch auch das Bekenntnis zu einer arbeitsweise, die die Dinge sich entwickeln lässt anstatt sie von Beginn weg in ein rigides begriffliches Korsett zu stecken. «latewood» ist nicht zu-letzt der Versuch, die angst vor dem «schönen Bild» abzulegen ohne in die Banalität abzugleiten.

Softcover, 88 Seiten, inkjetprint, 18.5 × 25 cm

«latewood», einband

«latewood», innenansicht

«latewood», innenansicht

DePot(2011)«Depot» ist eine arbeit über das tramdepot Kalkbreite in Zürich und dessen ordnungs-systeme.

3 inkjetprints 50 × 70 cm, 1 inkjetprint 80 × 112 cm

aus der Serie «Depot»

aus der Serie «Depot»

ausstellungsansicht «Depot», galerie Vfo, Zürcher hochschule der Künste, 2011

tilllate for BeginnerS(2011)in «tilllate for Beginners» beschäftige ich mich mit dem Phänomen der nightlife-foto-grafie am Beispiel von «tilllate».

Plakat, tapeziert, 150 × 200 cmVideo «tilllate for Beginners» 2'31"text «Dreissig tage tilllate: ein Selbstversuch»

ausstellungsansicht «tilllate for Beginners», Vfo, Zürcher hochschule der Künste, 2012

Videostill «tilllate for Beginners»text «Dreissig tage tilllate: ein Selbstversuch»

Plakat «tilllate for Beginners» (ausschnitt)

Die Streetparade – zum kommer ziellen massenevent verkommen, wer-den jahr für jahr die immergleichen Bilder präsentiert. mir ginge es darum, den anlass noch einmal neu zu sehen, von seinen rändern her anzugehen – dort wo die Party ausfranst, wo sich Zwischentöne in die vordergründig euphorische Stimmung mischen.

11 inkjetprints in Kartonmappe, 12.5 × 19 cm

Die ParaDe(2009)

aus der Serie «Die Parade»

aus der Serie «Die Parade»

aus der Serie «Die Parade»

ich verstehe das Café als prototypischen ort des Zusammenseins, an dem sich formen des zwischenmenschlichen Verhal tens able-sen lassen. es sind die Konstellationen der Personen zueinander, die mich interessieren; die art, wie die Personen zueinander in Kon- takt treten (oder eben diesen Kontakt gerade zu vermeiden su-chen). Die räumlichen gegebenheiten erzwingen eine nähe, die man als gast in der regel (bis zu einem gewissen grad) sucht, der man sich aber auch nicht entziehen kann. auf diese weise ent-steht ein fragiles gleichgewicht des sozialen Zusam men seins. mich interessieren die unsicherheiten und das Suchende der gäste, bisweilen auch eine gewisse Verlorenheit – und die in gesten und Posen ablesbaren Versuche, diese zu überspielen.

Die Bilder wecken eine gewisse Sehnsucht, die aber – bei näherer Be-trachtung – auch wieder ins leere laufen kann, weil den dargestellten orten nicht (nur) jene Behaglichkeit innewohnt, die sie versprechen.

Darüber hinaus lassen sich die Bilder auch als „Verbildlichungen“ un-serer (westlichen) gesprächskultur mit ihren Konventionen und unaus-gesprochenen regeln lesen.

Serie à 6 Bilder, unveröffentlicht, work in progress

ohne titel (CaféS)(2009)

aus der Serie «ohne titel (Cafés)»

aus der Serie «ohne titel (Cafés)»

es ist die unscheinbare anarchie im Kleinen und alltäglichen, die mich interessiert. meine Bilder kreisen um liebgewonnene oder teil-weise längst vergessene persönliche gesten, Posen und handlun-gen. gemeinsam mit den porträtierten Personen habe ich mich auf die Suche gemacht nach jener lustvollen, sich selbst genügenden Spontaneität aus Kindertagen und diese in eine erwachsenenwelt übertragen. Die arbeit ist das resultat eines Prozesses des wiede-rentdeckens, des Sich-annäherns und des auslotens. eine gratwan- derung zwischen der intimität des mit-sich-selber-beschäftigt-seins und der lust am nonkonformen.

13 inkjetprints hinter acryl, grösse variiert: 16 × 24 cm, 23 × 34.5 cm, 30 × 43 cm

Von füSSen unD Betten unD anDeren SChönen Dingen(2009)

ohne titel (judith)aus der Serie «Von füssen und Betten und anderen schönen Dingen»

ohne titel (livia)aus der Serie «Von füssen und Betten und anderen schönen Dingen»

ohne titel (Cristina)aus der Serie «Von füssen und Betten und anderen schönen Dingen»

ohne titel (marina ii)aus der Serie «Von füssen und Betten und anderen schönen Dingen»

ohne titel (Sämi)aus der Serie «Von füssen und Betten und anderen schönen Dingen»

ausstellungsansicht «Von füssen und Betten und anderen schönen Dingen», aussersihler Viadukt, Zürich, 2009

Samuel Bauhofer*1977 in Bern, lebt und arbeitet in Zürich

ausbildung

2010–2014 Ba medien & Kunst, Vertiefung fotografie, ZhdK / Zürcher hochschule der Künste2009–2010 gaf / gruppe autodidaktischer fotografen, Zürich1998–2006 master of arts in Philosophie, universität Bern

Berufliche tätigkeit

Seit 2010 auftragsarbeiten im Bereich fotografie2012–2013 Diverse assistenzen im Bereich fotografie

gruppenausstellungen

2014 «ZhdK goes Photobastei», Photobastei, Zürich «old Dog, new tricks», ZhdK, Zürich 2013 «libro Solo», ZhdK, Zürich2012 «let there be light», ZhdK, Zürich2011 «tilllate for Beginners», hinterhof, Basel «traum, Spass, Schönheit», ZhdK, Zürich2009 «gaf stellt aus», aussersihler Viadukt, Zürich

Kontakt:

trottenstrasse 2, Ch - 8037 Zürich,+ 41 (0)76 331 80 41, saemibauhofer@gmail.com