Post on 17-Sep-2018
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Rundroute 2 | 241 kmNeubrandenburg – Waren (Müritz) – Malchow – Röbel/Müritz – Neustrelitz – Neubrandenburg
Die Rundroute 2 verbindet die Städte Neubrandenburg, Penzlin, Waren (Müritz), Malchow,Röbel/Müritz, Wesenberg und Neustrelitz. Neubrandenburg ist Start- und Endpunkt der Route.
Auf den Spuren der Eiszeit• Stadtmauer (A1) und „Brohmer Ei“ am Johanniskloster (A2) in Neubrandenburg• Tollensebecken mit Tollensesee und Lieps bei Neubrandenburg (B1)• Regionalmuseum Neubrandenburg (D1)• Landschaftsgarten Brodaer Teiche (D3)• „Landvermessers Ruh“ bei Gatscheck (A16)• Os Penzlin (B26)• Blockpackungen bei Pieversdorf (B25) und bei Freidorf (B24)• Stromatoporenkalk an der Tankstelle (A15), Findling am Funkmast Möllenhagen (A14)• Endmoränengabel und Sander bei Möllenhagen (B23)• Blockpackung und Sander bei Groß Dratow (B21)• Blockpackung Kargow (B20)• Müritz (B17) und Tiefwarensee (B18)• Eiszeitlehrpfad „Tiefwarensee“ (D8)• „Muschelstein“ (A12), „Kartoffelstein“ (A13) im Müritz-Museum Waren (D7)
Auf den Spuren der Eiszeit• Kreidevorkommen in der Poppentiner Endmoräne/Göhren-Lebbin (Lehrpfad in Vorbereitung)• Findling Grabenitz (A17)• Riesenstein am Westufer der Müritz bei Klink (A18)• Findling im Kellerholz bei Groß Kelle (A19)• Schälchenstein bei Groß Kelle (A20)• Teufelsstein Minzow (A21)• Feldsteinscheune Bollewick (A22)• Steilufer an der Ostseite der Müritz (B19)
Auf den Spuren der Eiszeit• Findlingsgarten Wesenberg (D9)• Findlingsgarten Prälank (D10)• Hellberge bei Wendfeld (B27)• „Adamstein“ bei Adamsdorf (A23)• Schichtquelle bei Usadel (A24)• Tal des Nonnenbachs (B28)
1. Streckenabschnitt | Neubrandenburg – Penzlin – Waren (Müritz) – Jabel | ca. 74 km
2. Streckenabschnitt | Jabel – Malchow – Röbel/Müritz – Bollewick – Neu Canow | ca. 100 km
3. Streckenabschnitt | Neu Canow – Wesenberg – Neustrelitz – Prillwitz – Neubrandenburg | ca. 67 km
Sehenswertes• Neubrandenburg Stadtmauer, Stadttore, Wiekhäuser, Konzertkirche, Franziskanerkloster und Johanniskirche, Fangelturm• Penzlin Burganlage mit Museum und Hexenkeller, Pfarrkirche, Obelisk, Johann-Heinrich-Voß-Denkmal, Altstadt• Waren (Müritz) Kirchen St. Marien und St. Georg, Rathaus, Haus des Gastes, stadtgeschichtliches Museum• In Dörfern entlang der Eiszeitroute Ankershagen: Heinrich-Schliemann- Museum• Abstecher Hohenzieritz: Luisen-Gedenkstätte im Schloss
Sehenswertes• Malchow Klosteranlage (13. Jh.), Klosterkirche (mit Orgelmuseum), Klosterpark, Rathaus (1821), Windmühlen, Drehbrücke, DDR-Museum• Röbel/Müritz St. Marienkirche (1250) mit Aussichts- plattform, Nikolaikirche (1280), Rathaus, Fachwerkhäuser, Stadtmauer, Wasserturm, Hafen, Seepromenade, Müritz-Therme• In Dörfern entlang der Eiszeitroute Jabel: älteste Eibe Mecklenburg-Vorpommerns• Abstecher Sparow: Teerschwelergehöft
Sehenswertes• Wesenberg Burg mit Fangelturm, Heimatstube, Kirche, Museum für Blechspielzeug und mechani- sche Musikinstrumente, Fischereiausstellung• Neustrelitz Stadtanlage mit quadratischem Markt- platz und acht sternförmig ausgehenden Straßen, Stadtkirche, Schlossgarten und -kirche, Orangerie, Stadthafen, Slawendorf, historischer Wasserturm• In Dörfern entlang der Eiszeitroute Weisdin: Kirche, Gutshaus Prillwitz: Jagdschloss, Gutshaus, Dorfkirche
Foto: Geowiss. Verein NB
Foto: T. Krüger
Foto: Scheune Bollewick
Foto: Tourismusverband Meckl. Seenplatte
Tollensemäander bei Kessin
Wiekhaus in Neubrandenburg
Feldsteinscheune
Das Paradies für Wassersportler
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Von Neubrandenburg ausgehend führt diese Rundroute zunächst in südliche Richtung ent-lang des Tollensesees bis sie bei Alt Rehse gen Westen abzweigt. Über die kuppige Grundmo-räne und an Endmoränenzügen entlang er-reicht man schließlich den größten Binnensee Deutschlands – die Müritz. Während große Teileder Müritz eine Tiefe von weniger als 10 m aufweisen, durchziehen mehrere, bis zu 30 m tiefe Rinnen den Seeboden. Damit stellt die Mü-ritz einen Kombinationssee aus einem flachen Grundmoränensee und mehreren Schmelzwas-serrinnen dar. Letztere entstanden, als sich un-ter dem Gletscher fließende Schmelzwasser tief in das Gelände einschnitten. Auf diese Weise entstand auch der nördlich von Waren (Müritz) gelegene Tiefwarensee. Hier lädt der gleichna-mige Eiszeitlehrpfad dazu ein, die vielfältigen eiszeitlich entstandenen Formen zu erleben.
Nicht nur die Müritz, auch der große Kölpinsee und der Fleesensee geben der Region, die man auf der weiteren Strecke durchfährt die Bezeich-nung „Mecklenburgische Großseenlandschaft“. Zwischen den Seen und der Pommerschen Hauptendmoräne im Norden befindet sich der Sander der Nossentiner-Schwinzer Heide. Mit ausgedehnten Kiefernwäldern macht er das Radfahren zu einem wunderbaren Naturerleb-nis. Hat man Röbel/Müritz hinter sich gelassen und folgt der Route weiter in südöstliche Rich-tung, so schließt sich eine Landschaft an, die eine Vielzahl kleinerer Seen aufweist – die Stre-litzer Kleinseenlandschaft. Eine Besonderheit dieser Region sind vor allem die vielen kleinen Moore. Der Radweg „Vielgestaltigkeit glazialer Seen“ lädt ein, diese einzigartige Landschaft zu erleben. Schließlich endet die Eiszeitroute wie-der in Neubrandenburg.
Der eiszeitliche Charakter der Route
Foto: Bernd LasdinWaren (Müritz)