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7.–10. Klasse
Die Weimarer RepublikUmfangreiches Übungsmaterial zur Quellenarbeit im Geschichtsunterricht
Rudolf Meyer
Die letzten Kanzler vor Adolf HitlerDie Weimarer Republik – Material zurQuellenarbeit im Geschichtsunterricht
Downloadauszug aus dem Originaltitel:
Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch.
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Rudolf Meyer: Die letzten Kanzler vor Adolf Hitler© Persen Verlag 1
Aufgaben
a Die Ernennung von Franz von Papen 1932 zum Reichskanzler war – auch für enge Mitarbeiter des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg – überraschend. Warum war diese Personal-entscheidung des Reichs präsidenten so problematisch?
b Warum hat Franz von Papen die NSDAP – und vor allem Adolf Hitler – unterschätzt? (Material 19.1 und 19.2)
c Beurteile die kurze Amtszeit Franz von Papens.
d Warum holte Franz von Papen den Kanzlerberater Kurt von Schleicher ins Kabinett? Recherchiere.
e Beurteile die Pläne von Papens für den Umbau des Staates (Material 19.1). Auf welche Personen, die Repräsentanten der Demokratie waren, gingen diese Pläne letztlich zurück? Vermute.
f Hat Kurt von Schleicher seinen Einfluss beim Reichspräsidenten völlig überschätzt? Gib den Inhalt der „Notizen“ (Material 19.3) zusammengefasst wieder und nimm dazu Stellung.
g 1933 war Kurt von Schleicher völlig isoliert. Nenne die Gründe und die persönlichen Folgen für ihn, nachdem Hitler die Macht übernommen hatte. Siehe Material 19.2 und recherchiere.
Material 19.1
Reichskanzler Franz von Papen
Als Nachfolger von Reichskanzler Heinrich Brüning ernannte Reichsprä-sident Paul von Hindenburg 1932 überraschend den weitgehend unbe-kannten Zentrumspolitiker Franz von Papen. Da sich die Zentrumsfüh-rung der Ernennung heftig widersetzte, trat von Papen aus der Partei aus.
Der neue Kanzler wurde lediglich von der DVP und der DNVP unter-stützt. Die Neuwahl des Reichstages war die Folge. Seine Regierung hob das SA- und das SS-Verbot rechtzeitig vor der Reichstagswahl vom 31. Juli auf.
Der Reichstagswahlkampf forderte mehr als 300 Tote. Die NSDAP konn-te ihren Stimmanteil mit 37,3 Prozent mehr als verdoppeln. Aufgrund die-ses Erfolges verweigerte Adolf Hitler die vor der Wahl mit Franz von Pa-pen abgesprochene Zusammenarbeit und beanspruchte stattdessen die Kanzlerschaft für sich selbst. Da Paul von Hindenburg dies ablehnte, war eine erneute Wahl des Reichstags die Folge.
Der Reichskanzler von Papen blieb aber im Amt und entwickelte ein Konzept zum Umbau des Staates, ähnlich der Struktur des Deutschen Kaiserreichs. Am Ende der Umgestaltung sollte wieder die Monarchie stehen.
Die Wahl vom 6. November brachte dann für die NSDAP überraschenderweise erstmals seit 1928 Verluste von 4,2 Prozent. Trotzdem blieb die Lage für die Regierung von Papens aussichtslos. Sie blieb im Reichstag ohne ausreichende Unterstützung.
Am 17. November 1932 trat Franz von Papen daraufhin zurück, am 2. Dezember ernannte Paul von Hindenburg seinen Berater Kurt von Schleicher zu seinem Nachfolger.
19 | Die letzten Kanzler vor Adolf Hitler – Franz von Papen und Kurt von Schleicher 19/0
Reichskanzler Franz von Papen, Juni 1932
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Rudolf Meyer: Die letzten Kanzler vor Adolf Hitler© Persen Verlag 2
Material 19.2
Reichskanzler Kurt von Schleicher
Kurt von Schleicher, seit 1. Juni 1932 Reichswehrminister im Kabinett von Papen, Berater des Reichspräsidenten, wurde am 2. Dezember 1932 zum Reichskanzler ernannt. Bereits am 28. Januar 1933 trat er wieder zurück. Er umwarb nahezu alle Parteien und forderte eine „Tolerierung“ seiner Politik durch eine „Querfront“ aufgrund der Erkenntnis, dass eine Präsidialregierung ohne eine breite politische Basis in der Bevölkerung nicht regierungsfähig sei. Er strebte eine starke „Volksgemeinschaft“ an und setzte hierfür auf ein Bündnis mit ausgewählten gesellschaftlichen Gruppen quer durch alle politischen Lager.
Als Gegenleistung wollte er die Interessen der sozial schwächeren Schichten berücksichtigen. Sein Versuch, die NSDAP durch besondere Offerten zu spalten, scheiterte jedoch.
Schleicher entwickelte Pläne für einen „Staatsnotstand“ mit einer – be-fristeten – Militärdiktatur. Doch Paul von Hindenburg lehnte die Pläne ab. Als Hindenburg zudem eine Reichstagsauflösung ablehnte, war Schlei-cher politisch im Abseits und musste im Januar 1933 zurücktreten. Er empfahl Adolf Hitler als Nachfolger im Kanzleramt.
In der Zwischenzeit ebnete Franz von Papen im Hintergrund beim Reichspräsidenten ebenfalls den Weg für eine Kanzlerschaft Adolf Hitlers. Er strebte eine Mehrheitsregierung mit Hitler als Reichs-kanzler, sich selbst als Vizekanzler und mit dem Rüstungsindustriellen und Medienunternehmer Alf-red Hugenberg als Wirtschafts minister an. Gerüchte über einen angeblich geplanten Militärputsch Kurt von Schleichers beschleunigten die Pläne.
Am 30. Januar 1933 ernannte Reichspräsident Paul von Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler. Bereits am 1. Februar stimmte er ebenfalls der Auflösung des Reichstages zu. Das Ende der Demo-kratie war damit endgültig besiegelt.
Am Ziel angekommen:Reichskanzler Adolf Hitler in Zivilkleidung auf dem Schreibtisch sitzend (Porträt, 1933)
19 | Die letzten Kanzler vor Adolf Hitler – Franz von Papen und Kurt von Schleicher 19/1
Reichswehrminister General Kurt von Schleicher, 1932
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19 | Die letzten Kanzler vor Adolf Hitler – Franz von Papen und Kurt von Schleicher 19/2
Material 19.3
Treffen Paul von Hindenburg und Kurt von Schleicher am 23. und 28. Januar 1933
Notizen über die Empfänge des Reichskanzlers von Schleicher
am 23. und 28. Januar 1933.I.
Am Montag, dem 23. Januar, vormittags 11.30 Uhr, empfing der Herr Reichspräsident auf Wunsch den Reichskanzler von Schleicher. Der Reichskanzler berichtete dem Herrn Reichspräsidenten über die politi-sche Lage; der Reichstag werde voraussichtlich am 31. ds. Mts. zusammentreten. Die Reichsregierung müs-se von diesem Reichstag ein Mißtrauensvotum und Aufhebung der Notverordnung erwarten. Er schlage deshalb vor, den Reichstag aufzulösen. Da aber eine Neuwahl des Reichstags die Lage nicht verändern würde, somit ein Notzustand des Staates geschaffen würde, bliebe wohl nicht anderes übrig, als die Neu-wahl auf einige Monate hinauszuschieben.Der Herr Reichspräsident erwiderte hierauf, dass er sich die Frage einer Auflösung des Reichstags noch überlegen wolle, dagegen die Hinausschiebung der Wahl über den in der Verfassung vorgesehenen Termin zurzeit nicht verantworten könne. Ein solcher Schritt würde ihm von allen Seiten als Verfassungsbruch ausgelegt werden; ehe man sich zu einem solchen Schritt entschließt, müsse durch Befragen der Parteifüh-rer festgestellt werden, dass diese den Staatsnotstand anerkennen und den Vorwurf eines Verfassungsbru-ches nicht erheben würden.Reichskanzler von Schleicher behielt sich vor, auf die Frage später noch einmal zurückzukommen. Er er-warte heute keine Entscheidung hierüber.
II.Am 28. Januar, 12.15 Uhr vormittags, empfing der Herr Reichspräsident auf erneuten Wunsch wieder den Herrn Reichskanzler von Schleicher. Der Reichskanzler trug hierbei folgendes vor: Es ergäben sich folgen-de 3 Möglichkeiten, 1.) ein Mehrheitskabinett Hitler; das wäre an sich eine Lösung, doch glaube er nicht an dessen Zustandekommen; 2.) ein Minderheitskabinett Hitler; dieses entspräche aber nicht der bisherigen Haltung des Herrn Reichspräsidenten; 3.) die Beibehaltung der jetzigen Präsidialregierung; diese könne aber nur dann arbeiten, wenn sie das Vertrauen und die Vollmacht des Herrn Reichspräsidenten hinter sich habe. – Gegen eine Regierung auf der schmalen Basis der Deutschnationalen usw. ohne Nationalsozia-listen wären 9/10 des deutschen Volkes; das würde zu revolutionären Erscheinungen und zu einer Staats-krisis führen.Wenn die jetzige Regierung vor den Reichstag treten solle, müsse er um die Zusage der Auflösung bitten.Der Herr Reichspräsident erwiderte: Das kann ich bei der gegebenen Lage nicht. Ich erkenne dankbar an, dass Sie versucht haben, die Nationalsozialisten für sich zu gewinnen und eine Reichstagsmehrheit zu schaffen. Es ist leider nicht gelungen und es müssen daher nun andere Möglichkeiten versucht werden.Der Reichskanzler: Ich habe noch eine Bitte aus dem Kabinett vorzutragen; einige Reichsminister lassen den Herrn Reichspräsidenten bitten, ihm unmittelbar über die politische Situation noch berichten zu dür-fen. Es sind dies Punkte, die ich nicht gerne selbst vorbringen möchte.Der Herr Reichspräsident: Das will ich mir noch vorbehalten; an meiner Entscheidung aber kann es nichts ändern. – Ich danke Ihnen für die dem Vaterlande in schwerer Zeit geleisteten treuen Dienste und bitte Sie, diesen Dank auch den Herren Reichsministern zu übermitteln; ich bin Ihnen allen sehr dankbar.Der Reichskanzler: Bei der Neubildung der Reichsregierung bitte er den Herrn Reichspräsidenten, nament-lich das Reichswehrministerium keinem Parteigänger Hitlers zu übertragen. Das würde die Reichswehr in große Gefahr bringen. Der Herr Reichspräsident erwiderte, dass er einen solchen Gedanken auch von sich aus absolut ablehne.
Berlin, den 28. Januar 1933.
Quelle: Niederschrift aus dem Büro des Reichspräsidenten über den Empfang des Reichskanzlers durch den Reichspräsidenten [Rücktritt des Kabinetts v. Schleicher], 28. Januar 1933. BArch R 601/405, Bl. 572-574. In: 100(0) Schlüsseldokumente zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert. http://www.1000dokumente.de/index.html/pdf/index.html?c=dokument_de&dokument=0096_sch&object=context&l=de
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Lösungen
19 | Die letzten Kanzler vor Adolf Hitler – Franz von Papen und Kurt von Schleicher
19 | a
Es gab mehrere Gründe dafür. Franz von Papen war in der brei-ten Bevölkerung relativ unbekannt, er gehörte nicht dem Reichs-tag an. Seine Partei, das katholische Zentrum, lehne die Kanz-lerschaft ab. Als Konsequenz trat Papen aus der Partei aus. Papen hob – dem Wunsch des Reichspräsidenten Paul von Hin-denburg entsprechend – das SA- und das SS-Verbot auf, mit den bekannten fatalen Folgen im Wahlkampf. Da von Papen nur die Unterstützung der DNVP und der DVP und (wider Erwarten) nicht von der NSDAP erhielt, gab es Neuwahlen. Die NSDAP kam auf 37,3 Prozent und beanspruchte (trotz anderer Abspra-chen mit von Papen) die Kanzlerschaft. Franz von Papen blieb im Amt und entwickelte ein Konzept zum Umbau des Staates, das von Hindenburg abgelehnt wurde.
19 | b
Er sah in Adolf Hitler einen politischen Partner „auf Augenhöhe“, mit dem Absprachen möglich waren. Eine völlige Fehleinschät-zung.
19 | c
Auch Franz von Papen war eine – völlig überforderte – politische Marionette Paul von Hindenburgs, die dieser auswechselte, als klar wurde, dass er Scheitern würde.
19 | d
Franz von Papen hoffte, dass sich der einflussreiche Kanzlerbe-rater durch die Einbindung in sein Kabinett beim Reichspräsi-denten – kabinettskonform – einsetzen würde. Auch dies war eine Fehleinschätzung. Als von Papen nach der erneuten Reichstagswahl wieder keine Unterstützung fand, musste er zu-rücktreten.
19 | e
Die Pläne sahen einen Staatsstreich und die Rückkehr zur Mo-narchie vor. Letztlich gingen sie Paul von Hindenburg zu weit, der daraufhin mit Kurt von Schleicher als Reichskanzler einen anderen Weg versuchte. Die Pläne von Papens gingen pikanter-weise auf Grundeinstellungen Hindenburgs und Schleichers zu-rück, die sich als Demokraten damit endgültig diskreditiert hat-ten.
19 | f
Kurt von Schleichers Einfluss beim Präsidenten Paul von Hin-denburg ging zurück und Franz von Papens Einfluss stieg. Die Taktik gegenüber der NSDAP war dilettantisch, die Pläne für den „Staatsnotstand“ waren eine Weiterführung der Planungen von Papens und wurden auch abgelehnt. Kurt von Schleicher musste nach den Gesprächen mit von Hindenburg am 23. und am 28. Januar 1933 zurücktreten.
19 | g
Kurt von Schleicher war nach dem Misserfolg als Reichskanzler isoliert und blieb es auch. Hinzu kam, dass ihm Putschpläne (Röhm-Putsch) unterstellt worden sind. Mit Adolf Hitlers Kanz-lerschaft geriet er immer mehr unter Druck und wurde 1934 von der NSDAP ermordet: Am 30. Juni 1934 ließ Hitler seinen Riva-len von Schleicher in seiner Neubabelsberger Villa durch ein SS-Kommando erschießen. Damit hat Hitler an dem Mann Ra-che verübt, der ihm mit seiner „Querfront-Politik“ den Weg zur Macht beinahe verbaut hätte.
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Quellenverzeichnis
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Quellenverzeichnis
Abbildungen
19 | Die letzten Kanzler vor Adolf Hitler – Franz von Papen und Kurt von Schleicher
Franz von PapenBundesarchiv, Bild 102-13534 / CC-BY-SA 3.0https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_102-13534,_Franz_von_Papen.jpg
Kurt von SchleicherBundesarchiv, Bild 136-B0228 / CC-BY-SA 3.0https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_136-B0228,_Kurt_von_Schleicher.jpg
Reichskanzler Adolf HitlerBundesarchiv, Bild 146-1990-048-29A / CC-BY-SA 3.0https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_146-1990-048-29A,_Adolf_Hitler_retouched.jpgAdolf_
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