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Requirements-Management - Ein praktisches Beispiel
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Anton S. DrexlerUnternehmensberatung
Requirements-ManagementEin praktisches Beispiel
Anton S. Drexlera.s.drexler@t-online.de
Softwareprozesse in Luft- und RaumfahrtprojektenWorkshop der DGLR am 15.10.2003
Anton S. DrexlerUnternehmensberatung
Requirements-Management - Ein praktisches Beispiel
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Anton S. DrexlerUnternehmensberatung
Der Vortrag imÜberblick
� Überblick
� Kurz: Einführung von Begriffen
� Weitergehend: Requirements-Tracing
� Schwerpunkt: Beispiel-Projekt
� Praxis: Implementierung
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� Requirements oder Anforderungen sind
� Bedingungen oder Fähigkeiten, die ein Benutzerbenötigt, um ein Problem zu lösen oder ein Ziel zuerreichen
� Bedingungen oder Fähigkeiten, die ein Systemoder eine Systemkomponente erfüllen oderaufweisen muß, um einen Vertrag, einenStandard, eine Spezifikation oder ein anderesformales Vorgabedokument zu erfüllen
� eine dokumentierte Repräsentation solcherBedingungen oder Fähigkeiten
The IEEE Standard Glossary of Software Engineering Terminology (1997)
Requirements-Management: Begriffe (I)
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Anton S. DrexlerUnternehmensberatung
� Requirements-Engineering heißt
� Aufnahme bzw. Erhebung
� Analyse
� Spezifikation
� Verifikation
also im weiteren Sinn
� fachliche Behandlung von Anforderungen
Requirements-Management: Begriffe (II)
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Anton S. DrexlerUnternehmensberatung
� Requirements-Management heißt
� (eindeutige) Identifikation und
� Tracing von Anforderungen
� Definition von Anforderungs-Baselines
� Behandlung von Anforderungs-Änderungen
also im weiteren Sinn
� Verwaltung von Anforderungen
Requirements-Management: Begriffe (III)
Requirements-Management - Ein praktisches Beispiel
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� Primär-Motivation (äußere Motivation)
Forderung des öffentlichen Auftraggebers (öAG) nachDemonstration der Nachvollziehbarkeit („Traceability“)der Entwicklung, also die Beantwortung der Fragen:
� Wurden alle Anforderungen des öAGimplementiert?
� Wurden alle Anforderungen des öAG erfolgreichnachgewiesen?
Motivation für dasRequirements-Management
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� Sekundär-Motivation (innere Motivation)
Steigerung der Entwicklungssicherheit und Unterstützungdes Projektmanagements, also z.B. die Beantwortung derFragen:
� Sind alle Anforderungen einer Phasenspezifikation inder Folgephase berücksichtigt?
� Fortschrittskontrolle: Wie ist der Status? Wo sindoffene Punkte/Aktionen?
� Wo gibt es Widersprüche / Unvollständigkeiten?
Motivation für dasRequirements-Management
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Software Test Specification
DetailedDesign
ComponentTest Spec.
Unit TestSpecification
Coding
System TestSpecification
SystemRequirements
QualificationPlans
PreliminaryDesign
SoftwareRequirements
UserRequirements
HardwareRequirements
Generischer Lebenszyklus:Das „V-Modell“
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� Situation des Beispiel-Projekts
� Wehrtechnische Entwicklung
� Multinationales Projekt
� Hohe formale Anforderungen
� Hohe Komplexität durch Varianten-Reichtum
Das Beispiel-Projekt
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� Eindeutige Kennzeichnung
Jedes Requirement ist definiert durch
� einen eindeutigen Identífier
� einen Kurztitel
� Implementierung
� Einsatz des Werkzeugs DOORS®
� Ergänzung durch NH90-spezifische Utilities
Das Beispiel-Projekt:Aspekte der Umsetzung
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SRS-VolumeDOORS-Repräsentation
Eindeutige Kennzeichnung:
Jedes Requirement besitzt eineneindeutigen Identifier und einen Titel
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SRS-Volume: (exportierte)Word-Repräsentation
In der Word-Repräsentation (alsLieferdokument) werden Identifierund Titel ebenfalls verwendet
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SODA
RationalRose
APEX
DOORS� DOORS�
Software TestDescriptions
DetailedDesign
CSC Test
Unit Test
Coding
QualificationPlans
PreliminaryDesign
SoftwareRequirements
HardwareRequirements
SystemRequirements
EngineeringTest Orders
FAR29WSDS
Lebenszyklus NH90-Avionik
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RationalRose
DOORS�
DetailedDesign
PreliminaryDesignSoftware
Requirements
HardwareRequirements
SystemRequirements
FAR29WSDS
Traceability zu Inhaltenanderer Werkzeuge
APEX
PreliminaryDesign
(Stellvertreter)
DetailedDesign
(Stellvertreter)
Automatisch erzeugte undgepflegte Stellvertreter-Module in DOORS
Abbildungennach DOORS
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SRS-Modul
Requirements-Liste
Ada-SpecStellvertreter-Modul
Automatische Utilityerzeugt aus der SRSRequirements-Liste
Manueller Eintragdurch Entwickler
Automatische Utility liestEinträge aus und erzeugtStellvertreter-Modul
Automatische Utility erzeugtLinks vom Stellvertreter-Modul zum SRS-Modul
Beispiel: Herstellung derTraceability zwischenDetailed Design und SRS
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Traceability zum DetailedDesign: Bedienoberfläche
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„Start“-Modul
Modul 1. Linkebene
Traceability Matrix Modul 2. Linkebene
Rückverfolgungvon Links:„Start“ <- 1. Ebene
AutomatischeUtility erzeugtTraceability Matrix
Beispiel: Herstellung einerTraceability-Matrix
Rückverfolgungvon Links: 1. Ebene <- 2. Ebene
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Beispiel einerTraceability Matrix
„Startpunkt“
„1. Ebene“„2. Ebene“
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Erstellung TraceabilityMatrix: Bedienoberfläche
Auswahl „Startpunkt“
Auswahl 1. Ebene
Auswahl 2. Ebene
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Anton S. DrexlerUnternehmensberatung
� Aufwand und Investition
� Erstellung eines projektspezifischen Konzepts
� Familiarisierung der Mitarbeiter mit DOORS
� meist: Übernahme von vorhandener Dokumentationnach DOORS
� Erstellung von projektspezifischen Utilities
� Erstellung der Traceability
Einsatz des Requirements-Managements: Quintessenz
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Anton S. DrexlerUnternehmensberatung
� Erfüllung der Primär-Motivation
� Automatische Erstellung von aktuellen Traceability-Matrizen
� Erfüllung der Sekundär-Motivation
� Einheitliche Dokumentation
� Zugänglichkeit zu aktuellen Dokumenten für alle
� Möglichkeit der Impact-Analyse:Einfache Ermittlung von Änderungen anvorgelagerten Phasendokumenten
� Automatische Aktualisierung der Verknüpfung zuanderen Werkzeugen (hier: Designphasen)
Einsatz des Requirements-Managements: Quintessenz