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Rehabilitation psychisch kranker MenschenEinrichtungen in Deutschland
Inhaltsverzeichnis 3
In halt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Verzeichnis der Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
ERPEKA gemeinnützige GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 90427 Nürnberg . . . . . . . . . . . . . . . 10
RPK-Arbeit, Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36381 Schlüchtern . . . . . . . . . . . . . 14
Reha Dannenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29451 Dannenberg . . . . . . . . . . . . . 18
Rehabilitationszentrum am Hesselkamp(RPK) . . 49088 Osnabrück . . . . . . . . . . . . . . 21
Rehabilitationseinrichtung für psychischKranke RPK Lübeck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23552 Lübeck . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
SPR Kreis Herford . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32257 Bünde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Haus St. Antonius, Bevergern . . . . . . . . . . . . . . . . . 48477 Hörstel-Bevergern . . . . . . . 36
RPK Guxhagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34302 Guxhagen . . . . . . . . . . . . . . . 40
beta-REHA Hannover . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30169 Hannover . . . . . . . . . . . . . . . 45
IFAS – gemeinnützige GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37073 Göttingen . . . . . . . . . . . . . . . 49
Brücke Schleswig-Holstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24105 Kiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
EX+JOB Soziale Dienstleistungen e.V. . . . . . . . . . 31515 Wunstorf . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Haus Landwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79110 Freiburg . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
In halt
4 Inhaltsverzeichnis
Rehabilitation Psychisch Kranker– RPKgGmbH . . 06114 Halle (Saale) . . . . . . . . . . . . . 63
39112 Magdeburg . . . . . . . . . . . . . . 64
04155 Leipzig . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
99092 Erfurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
RPK Marburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35037 Marburg . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Friederike-Fliedner-Haus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44263 Dortmund . . . . . . . . . . . . . . 71
Medizinische Rehabilitationseinrichtungen(RPK) Paderborn + Gütersloh . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33102 Paderborn . . . . . . . . . . . . . . . 74
Mindener Institut für Rehabilitation (RPK) . . . . . . 32423 Minden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Bürgertelefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Einleitung 5
Ein lei tung
Auf ga ben und Zie le der Ein rich tun genzur Rehabilitation psychisch kranker Menschen*)
Die Einrichtungen zur Rehabilitation psychisch kranker Menschen (RPK) bieten medizinische, berufliche und psychosoziale Angebote in Händen eines multipro -fessionellen Reha-Teams. Die Angebote sind prozessorientiert und zeitnah mit -einander verzahnt. Hinsichtlich der Ausgestaltung und Durchführung der beruf -lichen Rehabilitation können sich regionale Unterschiede ergeben.
RPK-Einrichtungen sind kleine Einrichtungen (10 bis 50 Plätze), in ihrer Strukturüberschaubar und zeichnen sich durch ein besonderes psychiatrisch-rehabilitativesMilieu aus. Kooperationsbeziehungen und regionale Bezüge bieten größtmöglicheRealitäts- und Wohnortnähe sowie Flexibilität in der Ausgestaltung des individuel-len Reha-Planes.
Bei RPK-Einrichtungen sitzen alle relevanten Rehabilitations-Leistungsträger aufder Grundlage einer Empfehlungsvereinbarung an einem Tisch und sind zur prak -tischen Zusammenarbeit insbesondere bei der Formulierung, Überprüfung, stän -digen Fortschreibung und Sicherung des individuellen Rehabilitations-Planes auf-gefordert.
Bei RPK-Leistungen handelt es sich um ein Komplexleistungsangebot, wobei inder Umsetzung der persönliche Hilfebedarf auf der Grundlage eines individuell zu erstellenden Reha-Planes leitend ist und ein differenziertes Spektrum an Reha -Elementen (z.B. stationär/ teilstationär/ ambulant) zur Verfügung steht.
*) Die Informationen sind der Internetseite der Bundesarbeitsgemeinschaf Rehabilitation psychisch krankerMenschen www.bagrpk.de entnommen.
Alle Angaben sind nach bestem Wissen übernommen und stellen die Aktualität zum Zeitpunkt der Druck -legung dar. Sie enthalten keine Bewertung. Über den jeweiligen Stand der Zertifizierung nach §§ 135a ff SGB Vkönnen Sie sich unmittelbar bei den Einrichtungen informieren.
6 Einleitung
Die Hauptaufgaben sind in drei Themenbereiche unterteilt:
• Entwicklung einer Lebens- und Berufsperspektive• Erkennen von Fähigkeiten und deren Förderung• Berufliche Orientierung und Erprobung• Entscheidung für einen Beruf mit anschließenden praktischen Erfahrungen in
diesem Berufsfeld• Beginn mit der Berufsausbildung bzw. Arbeitsaufnahme im bereits erlernten
Beruf
• Entwicklung von sozialer Kompetenz• Entwicklung sozialer Kompetenz im Zusammenleben und Zusammenarbeiten• Beziehungsaufnahme im Umfeld; u.a. bei kulturellen Veranstaltungen, beim
Sport, in Vereinen und den Angeboten der Stadt, der Gemeinde• Hinführung zur eigenständigen Handlungsfähigkeit
• Akzeptanz der Erkrankung und Entwicklung von Perspektiven• Verstehen der Erkrankung• Erkennen von belastenden Faktoren und deren angemessener Umgang im Alltag
Die Leistungen können wie folgt unterteilt sein
Medizinisch – therapeutische Leistungen
• Fachärztliche psychiatrische Behandlung• Psychiatrische Krankenpflege• Aufklärung über die Wirkung und den Umgang mit Medikamenten• Psychotherapie als Einzelbehandlung und in Gruppen• Aufklärung über die Erkrankung, psychoedukative, bewältigungsorientierte
Verfahren• Arbeitstherapie, Ergotherapie, Arbeitsdiagnostik, Belastungserprobung, Ange-
hörigenarbeit, Bewegungstherapie, Musiktherapie, Kunsttherapie, Kreativ -angebote
Einleitung 7
Sozialtherapeutische Leistungen
• Lebenspraktisches Training• Freizeittherapeutische Förderung von Einzelnen und in Gruppen• Sportangebote• Kulturangebote• Wohngruppenarbeit• Integration in Gruppen bzw. Vereine der Gemeinde• Individuelle Begleitung und Rehabilitationsberatung
Innerhalb und außerhalb der Einrichtung in regionalen Praxisfeldern unterenger Begleitung durch das Reha–Team
• Berufsfindung und Arbeitserprobung• Arbeitstraining ggf. in einer Werkstatt für psychisch Behinderte• Berufliche Anpassung im erlernten bzw. angelernten Berufsfeld• Berufsvorbereitung auf eine anschließende Umschulung/Ausbildung• Berufsorientierende Bildungsangebote,• theoretischer Unterricht in den Berufsfeldern• Begleitung während Umschulung/Ausbildung• Unterstützung beim Übergang in den Beruf, Bewerbertraining, Vorbereitung
auf Vorstellungsgespräche• Förderkurse in Deutsch, Mathematik und Sozialkunde
Die vorrangigen Leistungsträger sind:
• alle gesetzlichen Krankenkassen • private Krankenversicherungen• Rentenversicherungsträger• Bundesagentur für Arbeit
8 Einleitung
Wenn die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen nicht erfüllt sind, übernimmtnachrangig der überörtliche Sozialhilfeträger die Kosten der Rehabilitation. VorAntragstellung bieten die Einrichtungen Möglichkeiten zur persönlichen Informa-tion und Beratung. Zum Antrags- und Aufnahmeverfahren geben sie Auskunft undbieten Begleitung und Unterstützung an. Zu den einzureichenden Unterlagen ge-hören im Wesentlichen das Antragsformular, eine Stellungnahme des behandeln-den Arztes sowie eine ärztliche Stellungnahme der RPK–Einrichtung.
Kontakt :
beta-REHACalenberger Straße 3430169 HannoverTel.: (0511) 34925-14Fax: (0511) 34925-24theissing@beta89.de www.bagrpk.de
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Verzeichnis der Einrichtungen 9
Ver zeich nis derEin rich tun gen
10 Nürnberg
ERPEKA gemeinnützige GmbH
Anschrift: Schleswiger Straße 111, 90427 NürnbergTelefon: 0911 93600-0Telefax: 0911 93600-70Anschrift Wohnheim: Friedrichstraße 55, 90408 NürnbergTelefon Wohnheim: 0911 93752-0E-Mail: info@erpeka.deInternet: www.erpeka.deTräger: Berufsförderungswerk Nürnberg
gemeinnützige GmbHStadtmission Nürnberg e.V.
Gesellschafter: Berufsförderungswerk Nürnberggemeinnützige GmbHStadtmission Nürnberg e. V.
Geschäftsführerin: Gabriele Seibold Dipl. Sozialwirtin (Univ.)Arzt: Dr. med. Herbert KießlingPlätze der Gesamteinrichtung: 55
Anmelde- und Aufnahmeverfahren
1. PersonenkreisDie Maßnahmen in der ERPEKA sind in erster Linie geeignet für Menschen mit Psychosen (auch solche, die zur Chronifizierung neigen, mit Aussicht auf Besse-rung), Neurosen und Persönlichkeitsstörungen sowie bei psychischen Störungen als Folge somatischer Grunderkrankungen.Auch Menschen mit Doppeldiagnosen können sich an uns wenden. Geistig Behin-derte, primär Suchtkranke und Pflegefälle können nicht aufgenommen werden.
2. AnmeldungInfoveranstaltung – SprechstundeAm Standort Schleswiger Straße 111 finden regelmäßig Infoveranstaltungen undSprechstunden statt.
Nürnberg 11
Aufnahmeunterlagen
Wenn Sie uns anrufen, schicken wir Ihnen die Unterlagen gerne zu.
Aufnahmegespräch
Bei Interesse und Vorliegen aller Unterlagen vereinbaren wir einen Termin zueinem persönlichen Gespräch bei uns. Danach bekommen sie die Entscheidungüber eine Aufnahme direkt mitgeteilt.
Beantragung beim LeistungsträgerWir kümmern uns um die Prüfung beim Leistungsträger, oder leiten den Antrag anandere Leistungsträger weiter.
Aufnahme in die ERPEKAWenn alle Hürden genommen wurden, steht dem Einzug in die ERPEKA nichtsmehr im Wege.
3. Notwendige Unterlagenausgefüllter Reha-Antraggutachterliche Stellungnahme des bisherigen Facharztes mit Befürwortungder Maßnahme ERPEKA.Lebenslauf mit FotoAufstellung übera) bisherige Krankenhausaufenthalteb) Aufenthalte in Rehabilitationseinrichtungenc) medizinische und/oder psychologische Begutachtungen bei der Agentur fürArbeit oder der Deutschen Rentenversicherung in den letzten zwei Jahren.
unterschriebene SchweigepflichtsentbindungenVersicherungsverlauf
12 Nürnberg
4. WohnenEinzelzimmer im Wohnheim und AußenwohngruppenVerpflegungsgeld zur Selbstversorgung, Kantine in der NäheFahrtkosten zwischen Wohnheim und Werkstatt werden erstattet.
5. MitarbeiterPsychiater/-in, Psycholog(e)/-in, Sozialpädagog(e)/-in, Arbeitstherapeut/-in, Meister/-in der jeweiligen Branche, Verwaltungskräfte
Wer wird in der ERPEKA aufgenommen?Die meisten kommen von Kliniken, Ärzten, Beratungsstellen.In der Regel erfolgt die Aufnahme in die ERPEKA zwar in zeitlichem Zusammen-hang mit einem Krankenhausaufenthalt. Aber auch andere sozialpsychiatrischeEinrichtungen, niedergelassene Ärzte oder Beratungsstellen der Leistungsträgermachen Betroffene auf die ERPEKA aufmerksam. Die Maßnahmen der ERPEKA sindin erster Linie geeignet bei Psychosen (auch solchen, die mit Aussicht auf Besserungzur Chronifizierung neigen), Neurosen und Persönlichkeitsstörungen sowie beipsychischen Störungen als Folge somatischer Grundkrankheiten. Auch Menschenmit Doppeldiagnosen (z.B. Psychose/Sucht) können sich an uns wenden. GeistigBehinderte, primär Suchtkranke und Pflegefälle können wir nicht aufnehmen.
Medizinische Leistungen zur Rehabilitation
ZieleAuseinandersetzung mit der Krankheit und der persönlichen Lebenssituation.Unterstützung und Beratung in Fragen der Alltagsbewältigung, des sozialen Mit -einanders sowie den Umgang mit Ämtern und Behörden. Vorbereitung auf dasberufliche Training, Steigerung der Belastbarkeit und Ausdauer.
DauerIn der Regel 3 Monate, je nach Verlauf kann der Zeitraum verkürzt oder verlängertwerden. Wochenendheimfahrten (Sa. – So.) sind maximal 2 x im Monat nach vor -heriger Absprache mit dem Arzt oder Ärztin möglich.
Nürnberg 13
Wer bezahlt?Krankenkasse oder Rentenversicherung, in Einzelfällen Sozialhilfeverwaltung.Für Ihren persönlichen Bedarf erhalten Sie Krankengeld, Übergangsgeld oderTaschengeld durch die Sozialhilfeverwaltung, Arbeitslosengeld II
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
ZieleDiese Leistungen umfassen das Trainieren der Belastbarkeit und ArbeitsfähigkeitVorbereitung auf:
ErwerbsfähigkeitAusbildungUmschulungIntegrationsunternehmen
Im Rahmen der ERPEKA werden Praktika absolviert. Die ERPEKA selbst bietet keineBerufsausbildung an.
Dauer6 Monate Berufsvorbereitung oder 9 Monate berufliche Anpassung, je nach Verlaufkann der Zeitraum verkürzt oder verlängert werden.
Wer bezahlt?Rentenversicherung, Agentur für ArbeitFür Ihren persönlichen Bedarf erhalten Sie Übergangsgeld oder Taschengeld durchdie Soziahilfeverwaltung.
NachsorgeGegen Ende der Maßnahme stellen wir Kontakte zu Nachsorgeeinrichtungen her.
Die ERPEKA bietet nach Beendigung der Maßnahme im Bedarfsfall weiterhin Unter-stützung bei persönlichen, beruflichen oder rechtlichen Fragen an. Hierzu gibt esein festes Nachsorgeprogramm, das auf den individuellen Bedarf abgestimmt wird.
14 Schlüchtern
RPK-Arbeit Leben, Schlüchtern
Anschrift: RPK Arbeitsleben, Ludovica-von Stumm-Straße 6, 36381 Schlüchtern
Telefon: 06661/81-2953Telefax: 06661/81-2954E-Mail: sekretariat@rpk-arbeitsleben.deInternet: www.rpk-arbeitsleben.deZentrale: 06661/81-0Ansprechpartner: Dipl.-Psych. Volker Kübler – Tel.: 06661/81-2956Träger: Main-Kinzig-Kliniken Pflege und Reha gGmbH
Ltd. Ärztin: Dr. med. S. Markwort, Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Ärztin für Neurologie
Plätze im medizinisch-beruflichen Bereich: 27 TrainingsplätzeStationär: 12 PlätzeTeilstationär / ambulant ganztags: 15 Plätze
Die RPK Arbeitsleben Schlüchtern ist eine Einrichtung zur medizinischen und beruf-lichen Rehabilitation psychisch Kranker und Behinderter. Im Rahmen der Einrich-tung wird die Belast barkeit des Rehabilitanden sowie dessen Fähigkeit zureigenstän digen sozialen und beruflichen Lebensführung erprobt und gefördert.
Anmelde- und Aufnahmeverfahren
1. Personenkreis:Psychisch kranke und/oder behinderte Erwachsene und Jugendliche ab dem 18. Lebensjahr
2. Anmeldung:Die Anmeldung erfolgt über das Sekretariat der RPK Arbeitsleben oder über dieDeutsche Rentenversicherung oder über die Rehaberatungen der Bundesagenturfür Arbeit.
Schlüchtern 15
Zielgruppe
Zielgruppe sind psychisch kranke und/oder seelisch behinderte Personen, dieneben der medizinischen Rehabilitation gleichzeitig im Bereich Arbeit einespezifische Förderung benötigen.
Dies umfasst insbesondere folgende Diagnosegruppen nach ICD 10:ICD-10: F2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen ICD-10: F6 Persönlichkeits- und VerhaltensstörungenICD-10: F3 Affektive StörungenICD-10: F4 Neurotische, Belastungs- und somatoforme StörungenPersonen mit Diagnosen aus der Diagnosegruppe F1 können aufgenommenwerden, wenn es sich um eine sekundäre Folgeerkrankung (Komorbidität) zuden Diagnosegruppen F2, F6, F3 und F4 handelt.
Grundsätzlich besteht die Indikation bei Personen, die aufgrund ihrer psychischenErkrankung nicht angemessen am Leben in der Gemeinschaft teilhaben könnenund insbesondere den Anschluss an das Berufsleben vorübergehend verlorenhaben und/oder
denen auf Grund ihrer Erkrankung der Verlust des Arbeitsplatzes drohtdie sich neu orientieren möchtendie keine oder eine abgebrochene Berufsausbildung hinter sich habendie Arbeitslosengeld II erhalten, und denen z.B. auf Grund des phasenhaftenAuftretens der Erkrankung der dauerhafte Verlust der Arbeitsfähigkeit drohtdie Sozialhilfe, Grundsicherung oder Erwerbsminderungsrente erhalten undihre Arbeitsfähigkeit (wieder)erlangen wollen
Aufgenommen werden Menschen im Alter zwischen 18 und 55 Jahren (nachMaßgabe des Kostenträgers).
16 Schlüchtern
Ausschlusskriterien
Menschen mit einer primären Suchterkrankung einer geistigen BehinderungFolgezuständen nach Hirnverletzungeneiner dementiellen Erkrankung
werden nicht aufgenommen.
DiagnostikTestpsychologie, EKG, Labormedizin, Sonographie.
Leistungen zur medizinischen RehabilitationFachärztliche psychiatrische BehandlungEinzel- und GruppenpsychotherapieRehabilitationsberatung und PlanungArbeitsdiagnostikBelastungserprobungÜberprüfung und Entwicklung beruflicher InteressenBewerbungstrainingArbeitstherapie (Werkstätten: Holz und Textil)Arbeitstraining in den Werkstätten des Behindertenwerk Main-KinzigArbeitserprobung (Praktikumsplätze in Betrieben der Region, individuell ver-mittelt und betreut durch Kooperation mit dem Behindertenwerk Main-Kinzig)Psychosoziale Beratung und BetreuungTraining kognitiver Funktionen und sozialer KompetenzenGesundheitsfürsorgeFreizeitgestaltung
Schlüchtern 17
Das medizinisch-therapeutische TeamFür die umfassende medizinisch-psychotherapeutische Behandlung stehen zurVerfügung:
Fachärzt(e)/-innen für Psychiatrie und PsychotherapieDiplom-Psycholog(en)/-innenDiplom-Sozialpädagog(en)/-innen, Diplom-Sozialarbeiter/-innenPflegekräfteErgotherapeut(en)/-innenPhysiotherapeut(en)/-innen, Körpertherapeut(en)/-innenFachkräfte für Rehabilitation
Prinzipien unsere Arbeit: Die Rehabilitationsplanung erfolgt individuell und ganzheitlich auf der Grund-lage der ICF. Hierfür steht ein multiprofessionelles Team zur Verfügung.Eigenverantwortung sowie vorhandene Fähigkeiten und Fertigkeiten werdenvon Beginn der Maßnahme an gefördert und weiterentwickelt.Unsere Arbeitsweise ist regional, realitätsorientiert und dezentral: Wir arbeitenmit Betrieben im Main-Kinzig Kreis zusammen und verfolgen als Ziel dieWiederherstellung der Arbeitsfähigkeit und möglichst auch die passgenaueVermittlung in eine Ausbildung oder auf einen neuen Beschäftigungs- bzw.Arbeitsplatz.Die Kooperation mit dem Behindertenwerk Main-Kinzig e.V. bindet lang-jährige Erfahrung in der Rehabilitation psychisch kranker Menschen in unsereArbeit ein.
UnterbringungDie Rehabilitanden sind in modern eingerichteten Einzelzimmern im Haus selbstoder in Außenwohngruppen untergebracht.
18 Dannenberg
REHA-Dannenberg
Anschrift: Lüchower Str. 69, 29451 DannenbergTelefon: 05861-9857-0Telefax: 05861-9857-20E-Mail: info@reha-dannenberg.deInternet: www.reha-dannenberg.deEinrichtungsleitung: D. Schüler – Tel. 05861-9857-13Träger: Diakonische Einrichtungen e.V.Vorstand: B. RenzenbrinkPlätze im medizinisch-beruflichen Bereich: 30 Trainingsplätze, davon 22 „Internats“-Plätze.
Die Maßnahmen werden stationär oder ganztägig ambulant (als Pendler) durch -geführt. Die REHA-Dannenberg ist eine Einrichtung zur medizinisch-beruflichenRehabilitation für Menschen mit psychischer Erkrankung. Die Rehabilitation isteine gezielte medizinisch-berufliche Maßnahme zur (Wieder-) Befähigung imArbeits- und Alltagsleben.
Anmelde- und Aufnahmeverfahren
1. Personenkreis:Psychisch erkrankte und behinderte Erwachsene ab dem 18. Lebensjahr
2. Anmeldung:Die Anmeldung erfolgt über: Info-Termin und ärztliches Prognosegespräch in derEinrichtung, dann Antrag bei der Deutsche Rentenversicherung / Krankenkasse.
Aufnahmekriterien
Aufgenommen werden Rehabilitanden im erwerbsfähigen Alter mitSchizophrenienNeurosenPersönlichkeitsstörungen
Dannenberg 19
Diagnostik
Arbeitstherapeutische Eingangsdiagnostik und fortlaufende Arbeitsdiagnostik,psychologische Diagnostik.
Leistungen zur medizinischen RehabilitationFachärztliche psychiatrische BehandlungPsychotherapie einzeln und in GruppenArbeits- und BeschäftigungstherapieBelastungserprobungBewegungs-GruppeSozialtherapeutische Begleitung und RehabilitationsberatungReha-Beratung und -BegleitungPraktika in Betrieben der Region
Leistungen zur Teilhabe am ArbeitslebenAbklärung der beruflichen Eignung und ArbeitserprobungArbeitstraining/Förderung beruflicher GrundfertigkeitenVorbereitung bzw. Vorförderung auf Ausbildung und UmschulungPraktika in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarkts der Herkunftsregion derRehabilitanden
Das medizinisch-therapeutische TeamFür die umfassende medizinisch-psychotherapeutische Behandlung stehen zurVerfügung:
Fachärzte für PsychiatrieDiplom-Psycholog(en)/-innenDiplom-Sozialpädagog(en)/-innen, Diplom-Sozialarbeiter/-innenErgotherapeut(en)/-innenBerufliche Fachkräfte
20 Dannenberg
TrainingsbereicheVerwaltung / BüroKüche / HauswirtschaftGärtnereiArbeitstraining in Betrieben des allgemeinen ArbeitsmarktesGruppentraining sozialer KompetenzenTraining lebensnaher Kompetenzen
UnterbringungDie Rehabilitanden sind in modern eingerichteten Einzimmer-Appartements untergebracht
FreizeitangebotFreizeittherapeutische FörderungEigenverantwortlicher Freizeitsport
Osnabrück 21
Anschrift: Knollstraße 167, 49088 OsnabrückTelefon: 0541 / 18001 – 50 Telefax: 0541 / 18001 – 27E-Mail: rpk@os-verein.deInternet: www.os-verein.deLeitungsteam: Prof. Dr. med. Wolfgang Weig (Ärztlicher Leiter)
Prof. Dr. Karl H. Wiedl (Ltd. Psychotherapeut)Dipl.-Pädagoge Jochen Becker (Teamleiter)
Träger: Osnabrücker Verein zur Hilfe für seelisch behinderte Menschen e.V.
Geschäftsstelle: Knollstraße 167, 49088 OsnabrückGeschäftsführer: Günter Laaken
Anmelde- und Aufnahmeverfahren
1. PersonenkreisAufgenommen werden psychisch kranke Erwachsene mit den Diagnosen F2, F3, F4und F6 nach ICD 10 sowie mit der Doppeldiagnose Psychische Erkrankung in Ver-bindung mit einer stoffgebundenen Suchtproblematik.
2. AnmeldungDie Kontakte zum Reha-Zentrum werden in der Regel über Behandler (Ärzte, Sozial-dienstmitarbeiter aus Kliniken, niedergelassene Fachärzte und Psychotherapeu-ten), über Rehaberater der Leistungsträger, über Leistungsträger im Rahmen einesReha- bzw. Rentenantragsverfahrens (Stichwort: Reha vor Rente) oder durch Eigen-initiative bzw. Betreuer hergestellt.
3. VerfahrenDas Reha-Zent rum bie tet zu nächst ein un ver bind li ches per sön li ches In for ma ti ons-und Be ra tungs ge spräch an und bit tet dann um Zu sen dung aus sa ge fä hi ger ärzt -licher Un ter la gen. Da rauf hin fin det ein in ter nes Clea ring zur Reha-Not wen dig keit,Reha-Fä hig keit und zur Frage, ob ein sinn vol les An ge bot ge macht wer den kann,statt. Nach einem dann fol gen den gut acht li chen Ge spräch mit dem ärzt li chen
Rehabilitationszentrum am Hesselkamp (RPK)
22 Osnabrück
Leiter wer den die An trags un ter la gen durch die Ein rich tung zum vo raus sicht lich zu-stän di gen Leis tungs trä ger ge sandt. Eine Auf nah me er folgt nach vor lie gen dem Be -scheid.
Leistungen
Das Reha-Zent rum am Hes sel kamp (RPK) bie tet Leis tun gen zur me di zi ni schenReha bi li ta ti on sowie Leis tun gen zur Teil ha be am Ar beits le ben (be ruf li che Re ha bi li -ta ti on) in Leis tungs trä ger schaft der Ge setz li chen Kran ken kas sen (Ver sor gungs -vertrag nach § 111 SGB V), der Ge setz li chen Ren ten ver si che rung und der Bun des -agen tur für Ar beit auf der Grund la ge der Emp feh lungs ver ein ba rung „RPK“ vom29. Sep tem ber 2005.
Das Reha-Zent rum ver fügt über 24 sta tio nä re (davon 6 Plät ze im Reha-Ver bund„Psy cho se und Sucht“ mit dem Ameos Kli ni kum Os na brück und der Fach kli nikNettetal) und 16 ganz tä gig-am bu lan te Plät ze sowie Mög lich kei ten zur am bu lan tenNach sor ge.
Das mul ti pro fes sio nel le Team des Reha-Zent rums be ste hend aus Ärz ten, Psy cho -logen, So zi al pä da go gen, Kran ken schwes tern/-pfle gern und einer Er go the ra peu tinsteht im Rah men der zu er brin gen den Kom plex leis tung für den Teil be reichBehand lung, The ra pie und psy cho-so zia le Be glei tung:
Ärzt lich-psy chi at ri sche Be hand lungSo zi al psy chi at ri sche Kran ken pfle gePsy cho the ra pie und psy cho lo gi sche Di ag nos tik, Ent span nungs ver fah renSo zi al recht li che und Reha-Be ra tung Reha-Pla nung und -Be glei tung (in di vi du el ler Reha-Plan, Ca se ma na ge ment,Coa ching)So zio the ra peu ti sche An lei tung (Be wäl ti gung von All tags an for de run gen)Frei zeit ak ti vi tä ten und Ta ges struk tur (Sport, Gym nas tik, Kul tur, Teil ha be)Fa mi li en- und An ge hö ri gen ge sprä che, Be ra tung.
Osnabrück 23
Das Reha-Zent rum am Hes sel kamp ver fügt über keine ein rich tungs ei ge nenArbeits the ra pie- und Werk statt plät ze, son dern nutzt in dem für die Re ha bi li ta ti onwich ti gen und be deu ten den Teil be reich der För de rung der Ar beits- und Er werbs -fähig keit die Mög lich kei ten und Res sour cen der Re gi on durch Ko o pe ra ti on mit Bil-dungs trä gern, Ein rich tun gen und Be trie ben des all ge mei nen Ar beits mark tes,Integ ra ti ons fir men und der Werk statt für be hin der te Men schen:
In der Phase der me di zi ni schen Re ha bi li ta ti on (Dauer bis zu 12 Mo na te): Ar beits di ag nos tik / Er go the ra pieBe las tungs er pro bung (unter Be din gun gen des Ar beits mark tes)
In der Phase der be ruf li chen Re ha bi li ta ti on / Leis tun gen zur Teil ha be am Ar beits -leben (Dauer 6 – 12 Mo na te):
Ar beits trai ningBe rufs vor be rei tung (auf eine an schlie ßen de Um schu lung oder Aus bil dung)An pas sungs qua li fi zie rung (bei ab ge schloss ner Berufsausbildung oder län ge rerbe ruf li cher Er fah rung zur In teg ra ti on in den re gio na len Ar beits markt)Um schu lung oder Aus bil dung kön nen sich be trieb lich oder über be trieb lich an-schlie ßen und im Rah men der am bu lan ten Nach sor ge durch Mit ar bei ter derRPK be glei tet wer den.
Jedem Reha-Teilnehmer steht ein festes Team aus Arzt, Psychologe, Sozialpädagogeund Krankenpfleger als Behandler, Therapeut, persönlichem Ansprechpartner,Casemanager und Coach zur Verfügung. Dieses Kernteam begleitet ihn kontinuier-lich durch die gesamte Reha-Zeit und hält regelmäßig Kontakt zu den je nach Phaseund Ort wechselnden Ergotherapeuten, Anleitern und Ausbildern bei den Koope -rationspartnern.
24 Lübeck
Rehabilitationseinrichtung für psychisch Kranke RPK Lübeck
Anschrift: Engelsgrube 55, 23552 LübeckTelefon: 04 51 / 7 07 66-0Telefax: 04 51 / 7 07 66-29E-Mail: rpk@diebruecke-luebeck.deInternet: www.diebruecke-luebeck.deTräger: DIE BRÜCKE Lübeck gGmbHPsychologische Leitung: Anke SchnoflÄrztliche Leitung: Dr. D. Steege, NervenarztPlatzanzahl: 22 Plätze ganztags ambulant
Anmelde- und Aufnahmeverfahren
1. PersonenkreisMenschen im Alter zwischen 18 und 60 Jahren mit psychischen Erkrankungen, diemit ausgeprägten funktionellen Beeinträchtigungen der beruflichen und/oder so-zialen Teilhabe einhergehen. Angesprochen werden somit vorrangig Menschen mitschizophrenen sowie schweren affektiven Störungen sowie solche mit Persönlich-keitsstörungen.
2. AnmeldungVoraussetzung zur Aufnahme in die RPK ist eine Kostenzusage des jeweiligen Reha-bilitationsträgers (Rentenversicherung, Krankenkasse, Agentur für Arbeit). DieEinrichtung informiert Interessenten in regelmäßigen Veranstaltungen über dasBehandlungsangebot RPK und deren Zugangsvoraussetzungen:
Kranken- und Rentenversicherungsmitgliedschaft liegen vorAlter zwischen 18 und 60 JahrenBestätigung der Notwendigkeit einer RPK-Maßnahme durch den behandeln-den Facharzt oder Aufnahmeersuchen eines Leistungsträgers liegen vorDiagnose entsprechend der ZielgruppendefinitionProbleme der Akutbehandlung aktuell nicht im VordergrundBelastbarkeit von mindestens 4 Stunden täglich für das Rehabilitations -programmKeine zusätzlichen schweren GesundheitsproblemeWeitgehend selbständiges Wohnen sowie Alltagsbewältigung
Lübeck 25
Weitgehende Deckung der Ziele des Rehabilitanden mit Aufgaben und Möglichkeiten der EinrichtungBegrenzte Anzahl ungünstiger Kontextfaktoren
Bei konkretem Interesse führt die leitende Psychologin ein Bewerbungsgesprächdurch. Sind die Aufnahmevoraussetzungen erfüllt, erstellt der verantwortlicheFacharzt auf Grundlage einer differenzierten Eingangsdiagnostik eine sozialmedi-zinisch fundierte Bewertung hinsichtlich Rehabilitationsbedürftigkeit, Rehabilita-tionsfähigkeit, Folgemaßnahmen und ggf. Dauer einer Rehabilitationsmaßnahme.
Die sozialmedizinische Indikation für die Teilnahme an der Maßnahme ergibt sichaus der medizinischen Diagnose sowie aus der zusammenfassenden Analyse undBewertung von Schädigungen und darauf resultierenden Beeinträchtigungen derAktivitäten und der Teilhabe sowie von weiteren Kontextfaktoren der Rehabilitan-den.
Das Gutachten wird zusammen mit den Antragsunterlagen des Bewerbers demvoraussichtlich zuständigen Kostenträgern übermittelt, dem die Bewilligung derMaßnahme obliegt. Sozialmedizinische Begutachtungen bezüglich einer RPK-Maß-nahme werden auch von den Versicherungsträgern selbst durchgeführt oder vondiesen in Auftrag gegeben.
Angebotsform
Die RPK-Lübeck bietet für 22 Rehabilitanden eine ambulante Behandlung, die ganz-tägig durchgeführt wird. Die Behandlung findet räumlich innerhalb und außerhalbder Einrichtung statt. Das Reha-Team mit den verantwortlichen Bezugsbetreuernsteuert und koordiniert den fortlaufenden Reha-Prozess, in dessen Verlauf unter-schiedliche Behandlungsorte von den Rehabilitanden aufgesucht werden. Betontwird eine Rehabilitation unter Alltagsnähe, d. h. mit Erhalt bzw. Wiederaufbau despersönlichen sozialen Netzes und dem Training der Fertigkeiten im realen Alltagund an Praktikumsplätzen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
26 Lübeck
Die Rehabilitationseinrichtung steht unter fachärztlicher Verantwortung. Die Ar-beit des multiprofessionellen Teams wird durch eine Dipl.-Psychologin koordiniert.Zu den Mitarbeitern gehören Dipl.-SozialpädagogInnen, ErgotherapeutInnen,Pflegekräfte und eine Verwaltungskraft.
Aufnahmekriterien
Mögliche Aufnahmediagnosen nach ICD 10, Kap. 5:
Schizophrenie, schizotype Störung, schizoaffektive Störung, nicht näher bezeichne-te nichtorganische Psychose (F 20, F 21, F 25, F 29)Affektive Störungen (F 31-39)Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen, somatoformeStörungen, sonstige Angststörungen (F 41, F 43, F 45)Persönlichkeitsstörungen, kombinierte und sonstige Persönlichkeitsstörungen,sonstige Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, nicht näher bezeichnetePersönlichkeits- und Verhaltensstörungen (F 60, F 61, F 62, F 68, F 69)
Neben der Rehabilitationsfähigkeit ist eine günstige Rehabilitationsprognose hin-sichtlich des individuellen Rehabilitationszieles Voraussetzung für die Aufnahme.
Ausgeschlossen von der Teilnahme sind Menschenmit primärer Suchterkrankungmit geistiger Behinderungdie vorrangig pflegebedürftig sindmit Erkrankung, die eine Krankenhausbehandlung notwendig machtmit einem Rehabilitationsbedarf, der die Möglichkeiten der ambulanten Reha-bilitation übersteigt
Lübeck 27
Diagnostik
Arbeitsdiagnostik und -belastungserprobung, Eingesetzte Instrumente: MELBA, LPS, d2, MWT-B, FPin, IBES, SCL90-R.
Leistungen zur medizinischen Rehabilitation
Ziele des medizinischen Reha-Abschnittes sind:Erarbeitung einer adäquaten Wahrnehmung von Fähigkeitsstörungen undRessourcenEntwicklung eines angemessenen Krankheits- und Gesundungskonzeptes Steigerung der BelastbarkeitStressbewältigung und Stärkung des SelbsthilfepotentialsErweiterung der sozialen Kompetenz
Die Behandlungsangebote des medizinischen Reha-Abschnittes umfassen:themenbezogene Psychotherapie einzeln und in der GruppeErgotherapie, Arbeitsdiagnostik und -belastungserprobungpsychoedukative und bewältigungsorientierte Verfahrenfachärztliche BehandlungBewerbungstrainingSport- und BewegungstherapieFreizeitaktivitätenpsychosoziale Beratung
Dauer: 6 Monate
28 Lübeck
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
Der berufliche Rehabilitationsabschnitt setzt ein, wenn berufliche Themen für denRehabilitanden in den Vordergrund rücken. Voraussetzung hierfür sind:
ausreichend stabilisierte Krankheitssymptome und Funktionsstörungenkörperliche und seelische Belastbarkeit für ein Praktikum auf dem allgemeinenArbeitsmarkt von mindestens 4 Stunden Dauerabgeschlossene therapeutische Maßnahmen des medizinischen Abschnittesstabiles persönliches Umfeld
Die Behandlungsangebote des beruflichen Rehabilitationsabschnittes umfassen:Arbeitstraining: Erprobung der Arbeitsbelastbarkeit und der Schlüssel -qualifikationenBerufsfindung: Entwicklung von adäquaten beruflichen ZielenArbeitserprobung: Bei feststehendem Berufsziel werden konkreteAusbildungs- und Arbeitsplatzanforderungen geklärt und erprobt.Berufsvorbereitung:Der Rehabilitand wird befähigt, nach Abschluss derMaßnahme eine Aus- oder Fortbildung oder eine Umschulung aufnehmenzu können.Berufliche Anpassung:Vermittlung von Kenntnissen, Fertigkeiten undErfahrungen, um Lücken im beruflichen Wissen zu schließen.
Leistungen des beruflichen Rehabilitationsabschnittes können in Kooperation mitanderen Bildungsträgern erbracht werden. Es werden Praktikumsplätze auf demallgemeinen Arbeitsmarkt akquiriert, die sowohl Eignung und Neigungen derRehabilitanden wie auch die Anforderungen und Bedingungen des Arbeitsmarktesberücksichtigen. Mitarbeiter des Reha-Teams unterstützen den Teilnehmer bei derPraktikumssuche und -durchführung und führen regelmäßig Auswertungs -gespräche mit Teilnehmern und Praktikumsgebern.
Dauer: 8 – 12 Monate
Lübeck 29
Abschluss der RPK-Maßnahme
Die Maßnahmen im Rahmen der RPK zielen darauf ab, die Rehabilitation zu einemfür sie typischen Maß der Aktivität in den für sie relevanten Teilhabebereichen zubefähigen. Das diesbezügliche Ergebnis wird im Abschlussbericht – im Kontext derpersönlichen Ziel- und Rehabilitationsplanung – dokumentiert.
Für den Teilhabebereich „Arbeit und Beschäftigung“ gilt als Ziel und Ergebniskrite-rium eine Mindestbelastbarkeit für Tätigkeiten im allgemeinen Arbeitsmarkt von 3-6 Stunden. Darüber hinaus ist möglichst eine Integration in diesem Bereich(Beschäftigungsverhältnis oder freiberufliche Tätigkeit) oder eine Ausbildungs-/Umschulungseignung zu erreichen.
Vernetzung
DIE BRÜCKE Lübeck gGmbH ist Begründerin und Trägerin vielfältiger gemeinde-psychiatrischer Einrichtungen in der Hansestadt. In die RPK-Arbeit fließen lang -jährige Erfahrungen in der Unterstützung und Behandlung psychisch krankerMenschen ein.
Speziell bei der Vorbereitung und Weiterführung der medizinisch-beruflichen Re-habilitation hat sich die Zusammenarbeit mit der arbeitstherapeutischen Abteilungdes UKSH und dem Fachdienst Arbeit INTEGRA bewährt. Es besteht regelmäßigerAustausch mit den Sozialdiensten der umliegenden psychiatrischen Krankenhäuserund Tageskliniken.
Besonderen Stellenwert hat für die Arbeit der RPK der Kontakt zu den örtlichen Be-trieben, Praktikums- und Arbeitgebern. Er ermöglicht den Zugriff auf eine Vielzahlunterschiedlicher Praktikumsplätze sowie die direkte betriebliche Eingliederungeinzelner Teilnehmer.
30 Lübeck
Qualitätssicherung
Alle Leis tun gen der RPK sind ärzt lich ver ant wor tet. Die Ein rich tung hält ein re ha -bili ta ti ves Kom plex leis tungs an ge bot vor, das ko or di niert und pass ge nau für dieReha bi li tan den er bracht wird.
Die RPK-Lübeck ist Mitglied der „Bundesarbeitsgemeinschaft RPK“. Sie realisiert dieaktuellen Dokumentationsstandards der Arbeitsgemeinschaft und ist an derenWeiterentwicklung beteiligt. Mitarbeiter der Einrichtung sind in Fachgruppen derBAG-RPK vertreten.
Der fallbezogene Fachaustausch mit den Reha-Beratern der Rentenversicherer undder Agentur für Arbeit wird in regelmäßiger Weise praktiziert.
Als Einrichtung der BRÜCKE Lübeck gGmbH ist die RPK in den interbetrieblichenQualitätssicherungsprozess nach EFQM einbezogen.
Herford 31
Anschrift: Spradower-Schweiz 12-14, 32257 BündeTelefon: 05223 – 9422-0Telefax: 05223 – 9422 – 25E-Mail: spr-buende@teleos-web.deInternet: www.kreis-herford.de/ www.spr-buende.deTräger: Kreis HerfordTherap. Leitung: Susanne ReeskeVerantw. Ärztin: Christiane EsdarPlatzzahl: 20 Plätze stationär
3 Plätze ganztags ambulantFachrichtung: RPK (Rehabilitationseinrichtung für psychisch
Kranke
Anmelde- und Aufnahmeverfahren:
1. PersonenkreisPsychisch kranke oder psychisch behinderte Männer und Frauen ab dem 18. Lebens-jahr
2. AnmeldungZunächst erfolgt eine Kontaktaufnahme – in der Regel über vermittelnde Institutio-nen wie z.B. psychiatrische Fachkrankenhäuser, niedergelassene Psychiater oderPsychotherapeuten sowie psychosoziale Fachdienste. Gern können sich auch Haus-ärzte oder Betroffene selbst an die SPR wenden. Telefonische Terminvereinbarungbitte unter Telefon 05223 - 94220
3. Notwendige Unterlagen:Bei Krankenkassenverfahren:
Verordnung der medizinischen Rehabilitationsmaßnahme durch den derzeitbehandelnden (Krankenhaus)Arzt (Formular 61A –D, erhältlich bei der Krankenkasse)
SPR Kreis HerfordSozial-Psychiatrische Rehabilitationsseinrichtung des Kreises Herford
32 Herford
Begutachtung durch die verantwortliche Ärztin der Einrichtung und Über -prüfung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerberin für eine medizinischeRehabilitationsmaßnahme
Bei Verfahren für die Rentenversicherung:Antrag auf Leistungen zur Teilhabe für Versicherte – Rehabilitationsantrag(Formular G 100 und G110, download über www.drv.de)Antrag auf Befreiung von der Zuzahlung (Formular G 160, download über www.drv.de)ärztliches Gutachten des behandelnden (Krankenhaus)Arztes Begutachtung durch die verantwortliche Ärztin der Einrichtung und Überprü-fung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerberin für eine medizinische Rehabilitationsmaßnahme
Die Aufnahme erfolgt sobald eine Kostenzusage eines Rehabilitationsträgersvorliegt in Absprache mit dem Rehabilitanden
Aufnahmekriterien:
Die sozialmedizinische Indikation zu einer Rehabilitation hat nicht allein einemedizinische Diagnose zur Voraussetzung, sondern ergibt sich vor allem aus derzusammenfassenden Analyse und Bewertung von Schädigungen (einschließlichpsychischer Funktionen) und daraus resultierenden Beeinträchtigungen derAktivitäten und der Teilhabe sowie der Kontextfaktoren des Rehabilitanden.
Damit unterscheidet sich die Rehabilitation psychisch kranker Menschen in der RPKvon der kurativen Versorgung und den Leistungen zur Teilhabe am Leben in derGemeinschaft. Hinsichtlich der Diagnosen stehen im Vordergrund
Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen affektive Störungen schwere Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
Herford 33
Weiterhin kommen im Einzelfall in Frage sonstige psychische Störungen auf Grund einer Schädigung oder Funktions -störung des Gehirns Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen auf Grund einer Krankheit,Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns neurotische Störungen.
Diagnostik
Psychodiagnostik, klinisch-chemisches Labor mit Standarduntersuchungen, EKG,neuropsychologische Testverfahren
Leistungen zur medizinischen Rehabilitation
Die rehabilitativen und therapeutischen Angebote orientieren sich an den Zielen,Bedürfnissen und Ressourcen der Rehabilitanden und Rehabilitandinnen. DerBehandlungsverlauf lässt sich dabei in drei Reha-Phasen unterteilen:
Reha-Phase I Diagnostik und IntegrationReha-Phase II Ressourcen- und störungsorientierte Behandlung
und TrainingReha-Phase III Ablösungs- und Entlassvorbereitung
Somatischer BereichFachärztliche BehandlungDiagnostikMedikamentengabe und AnpassungKriseninterventionGgf. Vermittlung in Haus- und Fachärztliche BehandlungErnährungsberatungGymnastikSchwimmen
34 Herford
Nordic WalkingBadmintonBalneotherapieAromatherapie
Soziotherapeutischer Bereich:Therapeutische GemeinschaftSozialrechtliche und RehabilitationsberatungLebenspraktisches Training Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK)FreizeitgruppenGespräche mit AngehörigenKooperation mit BeratungsstellenEntlassvorbereitung
Psychotherapeutischer Bereich:Einzel- und GruppengesprächeFokuszentrierte ärztliche VisitePsychoedukatives Training(Für Menschen mit einer schizophrenen Erkrankung nach dem PegasusProgramm; für Menschen mit der Diagnose einer Persönlichkeitsstörung Skills-Gruppe nach DBT)Kompaktgruppe (für Menschen mit Doppeldiagnose)Entspannungstraining
Arbeitstherapeutischer Bereich:ArbeitsdiagnostikHirnleistungstrainingKreatives GestaltenBewerbungstrainingBerufliche BeratungHolzwerkstattGartenarbeit
Herford 35
RenovierungsarbeitenBürotrainingExterne (extramurale Praktika)Kooperation mit weitervermittelnden Diensten
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
Arbeitsdiagnostik und Abklärung beruflicher Eignungintramurale Arbeitstherapieextramurale Praktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt im Rahmen vonBelastungs- und ArbeitserprobungenErschließung von (finanziellen) Hilfen zum Einrichten eines Arbeitsplatzes
Sonstige Leistungen:
Ambulant Betreutes WohnenStationäre Hilfen (§ 53 SGB IX)
36 Bevergern
Haus St. Antonius, Bevergern
Anschrift: Baumgarten 6, 48477 HörstelTelefon: 05459/80160Telefax: 05459/801620E-Mail: hsa@caritas-rheine.deInternet: www.caritas-rheine.deTräger: Caritasverband Rheine e.V.
Caritas-HausLingenerstr.1148429 Rheine
Leitender Arzt: Ulrich SaurGesamtleiter: Udo WernerBetten im medizinischenBereich: 27
Ganztägig-ambulanteBehandlungsplätze: 3MedizinischeFachrichtung: Psychiatrie
Anmelde und Aufnahmeverfahren
1. PersonenkreisPsychisch kranke Menschen im Alter von 18 bis 50 Jahren
2. AnmeldungDurch Psychiatrische Kliniken, niedergelassene Ärzte, sozialtherapeutische Dienste,Sozialversicherungsträger
3. Notwendige UnterlagenFachärztliche Stellungnahme zum Rehabilitationsantrag, Kostenzusage des Reha-bilitationsträgers. Voraussetzung für die Aufnahme ist ein Vorstellungsgespräch inunserer Einrichtung.
Bevergern 37
Aufnahmekriterien
Behandelt werden Patienten mit folgenden Erkrankungen:Psychosen aus dem schizophrenen FormenkreisAffektive StörungenSchwere Persönlichkeits- und VerhaltensstörungenIm Einzelfall: sonstige psychische Störungen auf Grund einer Schädigung oderFunktionsstörung des GehirnsPersonen, bei denen eine Suchterkrankung oder geistige Behinderung imVordergrund steht, können nicht aufgenommen werden.
Rehabilitations-Diagnostik
Auf der Grundlage einer kategorialen Diagnostik erfolgt die Erfassung krankheits-spezifischer Fähigkeitsstörungen sowie der Ressourcen der Patienten.
Hierbei orientieren wir uns an den Kriterien der internationalen Klassifikation fürFunktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) Diese basiert auf einem bio-psycho-sozialen Krankheitsmodell.
Leistungen zur medizinischen Rehabilitation
Fachärztliche/psychotherapeutische Behandlung, einschließlich regelmäßigerEinzel- und GruppengesprächeDiagnostische Abklärung einschließlich testpsychologischer DiagnostikPsychotherapeutische Einzel- und GruppengesprächePsychoedukatives Training für schizophrene PatientenPsychoedukatives Training für Patienten mit der Doppeldiagnose Psychose undSuchtDialektisch-behaviorale Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung nachMarsha Linehan: Fertigkeitentraining, Achtsamkeitsgruppe
38 Bevergern
Kognitiv-verhaltenstherapeutisches Training für den Wohn-, Arbeits- und FreizeitbereichEntspannungstraining nach JacobsenSystemische FamilientherapieAdipositas Gruppentraining/Gesundheitsberatung
Sozio-therapeutische BehandlungSozialrechtliche- und Rehabilitationsberatung Milieutherapeutische BetreuungBewerbungstrainingTraining sozialer Kompetenzen Psychosoziale Beratung und BetreuungAbsicherung von LebensgrundlagenStabilisierung und Reorganisation des Umfeldes im Arbeits-, Familien- undFreizeitbereich
ErgotherapieBehandlung krankheitsspezifischer FähigkeitsstörungenTraining lebenspraktischer FähigkeitenArbeitsdiagnostik nach MELBA und IDAComputergestütztes kognitives Training/CogpackVorbereitung auf weiterführende berufliche RehabilitationsmaßnahmenExtramurale Belastungs- und ArbeitserprobungenArbeitsplatzanpassungErschließung von (finanziellen) Hilfen zum Einrichten eines Arbeitsplatzes
Bewegungs- und sport-therapeutische AngeboteBewegungstherapieLauftherapieSchwimmenBall- und BewegungsspieleQi Gong
Bevergern 39
Freizeit-pädagogische AngeboteFreizeitgruppe
AngehörigenarbeitPsychoedukative AngehörigengruppeFamilien- /Paargespräche
EntlassvorbereitungenUnterstützung beim Übergang in einen tragfähigen ambulanten Betreuungs-rahmenVermittlung in eine Arbeitstätigkeit auf dem allgemeinen oder dem geschütz-ten ArbeitsmarktPlanung und Einleitung weiterführender Maßnahmen zur beruflichen Reha -bilitationVermittlung von weiterführenden ambulanten psychosozialen HilfenUnterstützung bei der Eingliederung in regionale Strukturen und dem Aufbautragfähiger sozialer Beziehungen
40 Guxhagen
Vitos RPK GuxhagenRehabilitation für psychisch kranke Menschen
Anschrift: Brückenstraße 12, 34302 GuxhagenTelefon: (05665) 947-20230Telefax: (05665) 947-20233E-Mail: rpkguxhagen@vitos-kurhessen.deInternet: www.vitos-kurhessen.deTräger: Vitos Kurhessen gemeinnützige GmbH
Landgraf-Phillip-Str. 934308 Bad EmstalEin Unternehmen des LWV Hessen
Ltd. Ärztin: Dr. Sabine KressGeschäftsführerin: Irmgard Raschka-HalberstadtPlätze im medizinisch-beruf-lichen Rehabilitationsbereich: 40
Anmelde- und Aufnahmeverfahren
1. Personenkreis:Menschen, die an chronischen oder zur Chronifizierung neigenden psychischenErkrankungen wie z.B. Psychosen, Persönlichkeitsstörungen oder neurotischenFehlentwicklungen leiden. Ziel der Rehabilitation ist es, die Fähigkeiten zurBewältigung von Krankheitsfolgen im Alltag, in Ausbildung und Beruf zu stärken.Die RPK Guxhagen bietet:
Vorbereitung auf die Wiedereingliederung in einen erlernten Beruf nachkrankheitsbedingtem Verlust des Arbeitsplatzes.Unterstützung für Rehabilitanden, die noch keine abgeschlossene Berufs -ausbildung haben.Hilfe zur Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und Belastbarkeiten imArbeitsleben.Orientierungshilfe, wenn die Notwendigkeit einer Umschulung deutlichgeworden ist.Hilfen für spezielle Arbeitsprobleme, die als Folge der psychischen Erkrankungentstanden sind.
Guxhagen 41
2. Anmeldung:Interessenten und Bewerber können sich direkt an die RPK Guxhagen wenden. Sieerhalten zudem die unverbindlichen Angebote eines Informationstermins und beiBedarf ein Rehabilitations-Beratungsgespräch. Bei der Beantragung der Rehabili -tation (Kosten) erhalten Bewerber Unterstützung. Die Kosten werden von Kranken-kassen, Rentenversicherungsträgern oder von der Agentur für Arbeit übernom-men.
Aufnahmekriterien
Hinsichtlich der psychiatrischen Diagnosen (ICD-10) stehen im Vordergrund:Schizophrenie, schizotype und wahnhafte StörungenAffektive StörungenNeurotische StörungenPersönlichkeits- und Verhaltensstörungen
Diagnostik
Von fachärztlicher Seite wird psychiatrische Diagnostik, Beratung und Thera-pie angeboten.Sozialtherapeutisch wird die Bewältigung von Problemen in den BereichenWohnen und Freizeit gefördert.Psychologische und psychotherapeutische Angebote sind auf die Verarbeitungder Krankheitserfahrung sowie die Nutzung vorhandener und die Entwicklungneuer Ressourcen ausgerichtet (incl. Testdiagnostik).Ergotherapie bietet Belastungserprobung, Arbeitsdiagnostik und erste Berufs-felderkundung.
Medizinische und berufliche Rehabilitation greifen ineinander und sind mitein -ander verbunden, um eine ganzheitliche Gesundung zu fördern.
42 Guxhagen
Leistungen zur medizinischen Rehabilitation
Fachärztliche psychiatrische BetreuungMedikamententherapiePsychotherapiePsychoedukation und GesundheitsbildungPsychologische TestdiagnostikPsychosoziale Betreuung und RehabilitationsberatungErgotherapie, Arbeitstraining und BelastungserprobungExterne Belastungserprobung im PraktikumPsychiatrische KrankenpflegeBewegungstherapie, SportFreizeitgestaltung
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
Abklärung der beruflichen Eignung, BerufsfindungArbeitserprobungBerufsvorbereitungBerufliche AnpassungBewerbungstrainingBegleitenden psychosoziale Hilfen
Es werden individuelle Belastungstrainings sowie Maßnahmen zur Erleichterungdes Einstiegs ins Arbeitsleben durchgeführt. Praktika werden in Betrieben undInstitutionen der Region angeleitet und von uns therapeutisch betreut. Dabei wirdbesonderer Wert gelegt auf die Berücksichtigung krankheitsbedingter Einschrän-kungen.
Guxhagen 43
Das medizinisch-therapeutische TeamFür die umfassende Rehabilitationsbehandlung stehen zur Verfügung:
Fachärzte für Psychiatrie und NeurologieDiplom-Psycholog(en)/-innen (Psychologische Psychotherapeut(en)/-innen)Diplom-Sozialpädagog(en)/-innenErgotherapeut(en)/-innenSporttherapeutFachkräfte für psychiatrische Rehabilitation
TrainingsbereicheAngebote mit dem Schwerpunkt: Arbeit bzw. Steigerung der beruflichen Belastbar-keitAngebote mit Schwerpunkt: Aktivitäten des Lebens, Lebensführung, Umgang mitder Krankheit
BasisdiagnostikArbeitstherapie / Arbeitstraining: EDV-Training, Hauswirtschaft, GartenHirnleistungstrainingBewerbungstrainingsgruppeReflektionsgruppeExterne Erprobungen der Belastbarkeit / Praktika
Angebote mit Schwerpunkt:Aktivitäten des täglichen Lebens LebensführungUmgang mit der KrankheitPsychoedukative GruppeErnährungsberatungGruppentraining Sozialer KompetenzenRehabilitationssportFreizeitgruppeWohngruppenbesprechungenHauswirtschaftstraining & DiensteTherapeutische Beurlaubungen
44 Guxhagen
RahmenbedingungenWir bieten die Möglichkeiten einer stationären und ganztags-ambulanten Reha -bilitation. Die Behandlung dauert in der Regel zirka sechs Monate und kann beiBedarf verlängert werden. Es stehen Einzel- und Doppelzimmer im Rahmen vonWohngruppen zur Verfügung. Durch Beurlaubungen soll der Bezug zum bis -herigen Lebensmittelpunkt erhalten bleiben.
QualitätDie RPK Guxhagen verfügt über ein seit langer Zeit etabliertes Qualitätsmanage-mentsystem und ist fortlaufend seit 2005 nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert.
Der Weg zu unsGuxhagen liegt zirka 20 Kilometer südlich von Kassel:
Anschluss an die Autobahn A7, Ausfahrt GuxhagenBahnhof an der Bahnstrecke Kassel-Fulda, Fahrtzeit Kassel-Guxhagen10-15 Minuten, bis zu zwei mal stündlich.
Beta-Reha Hannover,medizinisch-berufliche Rehabilitation RPK
Hannover 45
Anschrift: Calenberger Str. 34, 30169 HannoverTelefon: 0511–34 92 5-0Telefax: 0511–34 92 5-24 E-Mail: beta-REHA@beta89.deInternet: www.beta89.deTräger: beta-89 e.V.Geschäftsführer: Martin Schorse Einrichtungsleitung: Annette Theißing Ärztliche Leitung: Christian Kukuczka Plätze der Gesamteinrichtung: bis zu 40 ganztägig ambulante PlätzeMedizinische Fachrichtung: Psychiatrie
Anmelde und Aufnahmeverfahren
1. PersonenkreisErwachsene
2. AnmeldungDie erste Kontaktaufnahme zur Einrichtung erfolgt telefonisch oder persönlichdurch die Interessenten oder vermittelnde Institutionen /Angehörige. Interessen-ten können sich auf einer 14-tägig stattfindenden Veranstaltung ausführlich infor-mieren und ein persönliches Vorstellungsgespräch vereinbaren.
Die Beantragung der Rehabilitationsmaßnahme erfolgt dann über die RPK-Ein -richtung beim jeweils zuständigen Kostenträger (Rentenversicherung, Kranken ver sicherung, Agentur für Arbeit) mit einem fachärztlichen Gutachten durch dieEinrichtung und den Rehabilitationsantrag des Interessenten.
Aufgrund des ganztägig ambulanten Settings und wohnortnahen Konzepts isteine Rehabilitation nur mit Wohnsitz in Hannover oder der näheren Umgebungmöglich.
46 Hannover
3. Notwendige UnterlagenTabellarischer Lebenslauf zu Berufs- und Krankheitsgeschichte sowie Lichtbild. Dieweiteren Formulare und Anträge folgen über die Einrichtung und werden ggf. zu-sätzlich von der Einrichtung angefordert.
Aufnahmekriterien
IndikationAufgenommen werden entsprechend der RPK-Empfehlungsvereinbarung Erwach-sene mit folgenden Diagnosen:
Schizophrenie, schizotype und wahnhafte StörungenAffektive StörungenSchwere Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
Weiterhin kommen im Einzelfall in Frage:Sonstige psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder Funktions -störung des GehirnsPersönlichkeits- und Verhaltensstörungen aufgrund einer Krankheit, Schädi-gung oder Funktionsstörung des GehirnsNeurotische Störungen
RPK-Leistungen kommen vor allem für Menschen mit schweren psychischenStörungen, mit ausgeprägten Schädigungen und daraus resultierenden Beeinträch-tigungen von Aktivität und Teilhabe in Betracht.
Für die Aufnahme sind darüber hinaus ausreichende Rehabilitationsfähigkeit,Eigenmotivation sowie die selbständige Lebensführung im häuslichen Bereichsowie das selbständige Zurücklegen von Wegen innerhalb von Hannover Vorraus-setzung.
Hannover 47
Leistungen der medizinisch- beruflichen Rehabilitation
Die Rehabilitationsmaßnahme wird individuell als Einzelmaßnahme und realitäts-nah geplant. Der Einsatz erfolgt schon in der medizinischen Rehabilitation inBetrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes und wird engmaschig therapeutischbegeleitet. Aufgrund der Praktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt besteht einbreites Spektrum an möglichen Fachbereichen in der medizinischen und in derberuflichen Rehabilitation.
Die RPK Maßnahme ist als komplexe Gesamtmaßnahme zu verstehen. Medizinischeund berufliche Rehabilitation haben unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte.
Inhaltliche Schwerpunkte der medizinischen RehabilitationFörderung von Gesundheit und KrankheitsbewältigungBelastungserprobung und Förderung der GrundarbeitsfähigkeitenAbklärung gesundheitsbezogener Fragen in Bezug auf ArbeitAusbalancieren von Arbeit und Freizeit, Förderung von sozialen Kontakten
Inhaltliche Schwerpunkte der beruflichen RehabilitationBelastungssteigerung Abklären der berufsbezogenen Fragen in Bezug auf ArbeitKonkrete berufliche Planung
Leistungen im gesamten MaßnahmeverlaufFachärztlich psychiatrische und psychologische Diagnostik und BeratungInterdisziplinäre Eingangs- und Prozessdiagnostik Ergotherapie (Arbeitstherapie und Arbeitsdiagnostik)Rehabilitationsplanung und Begleitung im Rahmen von Bezugstherapie undinterdisziplinären FallbesprechungenMehrmonatige Praktika zur Belastungserprobung, Arbeitsdiagnostik undQualifizierung in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes in der RegionHannover mit engmaschiger therapeutischer Begleitung
48 Hannover
Gruppenangebote zu sozialer Kompetenz, Stressbewältigung, Gesundheits -förderung, Bewerbungstraining und diagnosespezifischer Krankheitsbewäl -tigungBewerbungstraining und -beratungSoziale Beratung (Einzel- und Gruppen) GesundheitssportBerufserkundung und Berufsvorbereitung in Betrieb und Berufsschuleberufliche Anpassung und Qualifizierung Passgenaue Vermittlung in Arbeit, Ausbildung oder weiterführendeMaßnahmen
Sonstige Leistungen
Ambulante Nachbetreuung zur Sicherung des Rehabilitationserfolges
Göttingen 49
Anschrift: Güterbahnhofstr. 11, 37073 GöttingenTelefon: 0551 54870-0Telefax: 0551 54870-20E-Mail: info@ifas-goettingen.deInternet: www.ifas-goettingen.deGeschäftsführerin: Brigitte Kumbier-JordanEinrichtung: Das IFAS ist Träger verschiedener rehabilitativer
Angebote für Jugendliche und Erwachsene mitdem Schwerpunkt der medizinischen und beruf-lichen Rehabilitation im stationären und ganz-tags ambulanten Setting.
Plätze im medizinisch-beruflichen Bereich: 36 stationäre Plätze,
110 ganztags ambulante PlätzeFachrichtung: Psychiatrie, Sucht
Das Institut für angewandte Sozialfragen – gemeinnützige GmbH ist seit 1996 eineRPK-Einrichtung und bietet weitere medizinische– berufliche Rehabilitation fürverschiedene Nutzergruppen an.
Ziel der medizinischen Rehabilitation ist die gesundheitliche Stabilisierung undSteigerung der Belastbarkeit. Die berufliche Rehabilitation hat die (Wieder-)Her -stellung der Arbeits- bzw. Ausbildungsfähigkeit mit anschließender (Wieder-)Ein-gliederung auf den ersten Arbeitsmarkt, sowie die dauerhafte Teilhabe an derGesellschaft zum Ziel.
Für Jugendliche und junge Erwachsene mit psychischer Erkrankung bieten wirAusbildungen im integrativen und kooperativen System sowie in Betrieben derRegion.
1. PersonenkreisJugendliche (ab 15 Jahren) und Erwachsene mit psychischen Erkrankungen, Opioidabhängige Erwachsene mit Teilnahme am Ersatzprogramm
IFAS – gemeinnützige GmbHInstitut für angewandte Sozialfragen
50 Göttingen
2. AnmeldungDie Aufnahme in die Rehabilitationseinrichtungen erfolgt nach Zusage der Kosten-träger wie Rentenversicherungsträger, Krankenkassen und Rehabilitationsabtei-lungen der Agentur für Arbeit.
Aufnahmekriterien
Aufgenommen werden Jugendliche und Erwachsene mit: Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreisaffektiven und schizoaffektiven StörungenPersönlichkeits- oder neurotische StörungenAngstzuständen(manisch-)depressiven Störungenemotionalen Störungen Opioidabhängigkeit mit Substitution oder mit medikamentgestützterAbstinenztherapie
Leistungen der medizinischen Rehabilitation:
Fachärztliche Behandlung und BeratungPsychotherapeutische Behandlung und BeratungPsychologische LeistungsdiagnostikSozialtherapeutische Behandlung und BeratungErgotherapie, Arbeitstherapie, ArbeitsdiagnostikTraining kognitiver, sozialer und kommunikativer FertigkeitenTrainings zum Umgang mit Stress und zur RückfallprophylaxeSkillstrainings, z.B. Soziales Kompetenztraining, Psychoedukation, DBT etc.EntspannungsverfahrenComputergestütztes KonzentrationstrainingUnterricht und schulische FörderungSport-, Bewegung-, Musik- und GestaltungstherapieSozialpädagogische Hilfen zur Alltagsbewältigung
Göttingen 51
Familienarbeit (vorw. bei Jugendlichen)FreizeitgestaltungStufenweise Belastungserprobung in externen Betrieben
Leistungen der Teilhabe am Arbeitsleben:
Assesment/Abklärung der beruflichen Eignung/BerufsfindungArbeitserprobungBerufsvorbereitung (BvB)Berufliche Anpassungmedizinische und psychologische BeratungenArbeitstraining in den hauseigenen Fachbereichen
Wir bieten integrative, kooperative und betriebliche Ausbildungsplätze.
Betriebseigene Werkstattbereiche:HolzwerkstattHauswirtschaft/KücheKaufmännischer BereichEDV-GrafikSchneidereiFloristik/GartengestaltungFarbe/Raum
52 Göttingen
Sonstige Leistungen
Schulische FörderungBewerbungstrainig und ArbeitsmarktanalyseBeratung zur beruflichen und sozialen EingliederungKontakte zu Arbeitgebern, bei Bedarf ArbeitsplatzanpassungAbgestufte Wohnkonzepte in der Berufsvorbereitung und in der beruflichenErstausbildungNachsorge
Stationäre UnterbringungDie Rehabilitanden wohnen entsprechend der Wohnkonzepte in ruhiger undzentraler Lage von Göttingen in modernen, hellen und gemütlich eingerichtetenEinzelzimmern. Sport-, Freizeit- und Kulturmöglichkeiten sind vielfältig und inentsprechend kurzer Zeit erreichbar.
Das TeamFachärzte/innen für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie, Neurologie,Psychotherapie, RehabilitationsmedizinDipl.-Psycholog/innenDipl-Sozialpädagog/innenErzieher/innenErgotherapeut/innenSport-, / Bewegungs-, / Musik- und Gestaltungstherapeut/innenFachbereichsanleiter/innenGesundheits- und Krankenpfleger/innen
Die LageDas Institut liegt in ruhiger, sehr zentraler Lage nahe der Innenstadt Göttingensdirekt neben einem kleinen Stadtpark. Die Einrichtung ist mit öffentlichen Ver-kehrsmitteln sehr gut zu erreichen, Bahn- und Busbahnhof sind fußläufig ca.5 Minuten entfernt.
Kiel 53
Anschrift: Dreiecksplatz 7, 24105 KielTelefon: 0431 5706660Telefax: 0431 5789323E-Mail: mailbox@bruecke-sh.deInternet: www.bruecke-sh.deTräger: Brücke Schleswig-Holstein gGmbH,
Muhliusstraße 94, 24103 KielLeitender Arzt: Dr. med. Dipl.-Psych. Gunnar PaulsenLeiter der RPK Dipl.-Psych. Thomas Lübke-SommerPlatzzahl: 22Medizinische Fachrichtung: Psychiatrie
Anmelde- und Aufnahmeverfahren
1. PersonenkreisPsychisch kranke Menschen im Alter von 18-60 Jahren.
2. AufnahmeverfahrenNach Besuch der regelmäßig stattfindenden Informationsveranstaltungen stellenInteressenten selbstständig einen Antrag auf Teilhabeleistungen beim zuständigenLeistungsträger. Gleichzeitig werden ein Fragebogen und weitere Unterlagen vonden Interessentinnen und Interessenten ausgefüllt und in der RPK eingereicht.Diese Unterlagen bilden die Grundlage für ein Aufnahmegespräch, in dem alle weiteren Fragen geklärt werden. Anschließend wird i.d.R ein Gutachten erstellt, dasgemeinsam mit einem Teilhabeantrag dem wahrscheinlich zuständigen Leistungs-träger übersandt wird. Dieser entscheidet über den Aufnahmeantrag im Rahmenseines gesetzlichen Auftrags.
Aufnahmekriterien
Aufgenommen werden Frauen und Männer mit folgenden Erkrankungen (Ziffern-angaben beziehen sich auf die ICD-10.):
Schizophrenie, schizotype Störung, schizoaffektive Störung, nicht näherbezeichnete nichtorganische Psychose (F20, F21, F25, F29),
Brücke Schleswig-HolsteinRPK - medizinische und berufliche Rehabilitation
54 Kiel
affektive Störungen (F 31-39), Reaktion auf schwere Belastungen und Anpassungsstörung, somatoformeStörung, sonstige Angststörungen (F41, F43, F45), Persönlichkeitsstörungen, kombinierte und sonstige Persönlichkeitsstörungen,sonstige Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, nicht näher bezeichnetePersönlichkeits- und Verhaltensstörungen (F60, F61, F62, F68, F69).
Nicht aufgenommen werden Menschen mitakuter Suchterkrankung, geistiger Behinderung, Pflegebedürftigkeit,einer Erkrankung, die Krankenhausbehandlung notwendig macht,einem Rehabilitationsbedarf, der die Möglichkeiten der ambulantenRehabilitation übersteigt.
Diagnostik umfangreiche Rehabilitationsdiagnostik (Arbeitsdiagnostik, psychi-atrische- und psychologische Diagnostik)
Leistungen zur medizinischen RehabilitationBehandlung durch Arzt/Ärztin für Psychiatrie/Psychotherapie,Psychotherapie durch ärztliche und/oder psychologischePsychotherapeuten/innen,Psychoedukative und bewältigungsorientierte Verfahren,Arbeitstherapie,Belastungserprobung,kognitives Training,Bewegungstherapie, Psychiatrische Krankenpflege,Psychosoziale Beratung,Gesundheitsbildung.
Kiel 55
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
Leistungen zur Abklärung der beruflichen Eignung und ArbeitserprobungArbeitstraining: Stärkung der Belastbarkeit und Training der Schlüsselquali -fikationen hauptsächlich durch begleitete Betriebspraktika,Berufs- und Perspektivfindung im Arbeitsmarkt: Entwicklung von adäquatenZielen im Arbeitsmarkt,Arbeitserprobung: bei feststehendem Beruf- oder Tätigkeitsziel werdenkonkrete Ausbildungs- und Arbeitsplatzanforderungen geklärt, erprobt undggf. trainiert,Berufsvorbereitung: der/die Rehabilitand/in wird befähigt, nach Abschlussder Maßnahme eine konkrete Aus- oder Fortbildung oder eine Umschulungaufzunehmen,Berufliche Anpassung: Vermittlung von Kenntnissen, Fertigkeiten undErfahrungen, um Lücken im beruflichen Wissen zu schließen,Begleitende psychosoziale Hilfen, Bewerbungstraining,Stellenakquisition.
Sonstige Leistungen
kontinuierliche Begleitung der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden durchfeste Bezugsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter,psychosoziale Beratung,kontinuierliche Rehabilitationsdiagnostik,Angehörigenarbeit.
56 Wunstorf
EX + JOB Soziale Dienstleistungen e.V.Medizinisch – berufliche Rehabilitation
Anschrift: Hindenburgstraße 29b, 31515 WunstorfTelefon: 05031 95530Telefax: 05031 955310 E-Mail info@exundjob.deInternet: www.exundjob.deTräger: EX + JOB Soziale Dienstleistungen e.V.Geschäftsführer: Volker Schmidt Einrichtungsleitung: Gerhard Häberle Ärztliche Leitung: Matthias Lauterbach Plätze der Gesamteinrichtung: 30 ganztägig ambulante (teilstationäre)
PlätzeMedizinische Fachrichtung: Psychiatrie
Anmelde und Aufnahmeverfahren
PersonenkreisErwachsene Menschen mit psychischen / psychiatrischen Erkrankungen
AnmeldungDie erste Kontaktaufnahme zur Einrichtung erfolgt telefonisch oder persönlich.Die Kontakte können über Ärzte, Sozialdienst, niedergelassene Fachärzte, Psycho-therapeuten, über Mitarbeiter der Leistungsträger, Angehörige oder durch dieInteressenten selbst hergestellt werden.
Interessenten können sich bei der wöchentlich stattfindenden Informationsver -anstaltung (jeden Montag um 10:30 Uhr) umfassend informieren. Sie können dannsofort oder nach Bedenkzeit ein persönliches Beratungs- und Vorstellungsgesprächvereinbaren.
Die Rehabilitationsmaßnahme wird dann über die RPK-Einrichtung beim jeweilszuständigen Leistungsträger (Rentenversicherung, Krankenversicherung oder fürden beruflichen Teil bei der Agentur für Arbeit) beantragt.
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Erforderliche Unterlagen Zum Vorstellungsgespräch wird ein tabellarischer Lebenslauf zu Berufs- und Krank-heitsgeschichte sowie ein Lichtbild benötigt. Weitere Formulare und Anträge undEinverständniserklärungen erhalten Sie über die die Rehabilitationsabteilung vonEX + JOB.
Aufnahmekriterien
Aufgenommen werden entsprechend der RPK-EmpfehlungsvereinbarungErwachsene mit folgenden Diagnosen:
Schizophrenie, schizotype und wahnhafte StörungenAffektive StörungenSchwere Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
Weiterhin kommen in Frage:Sonstige psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder Funktions -störung des GehirnsPersönlichkeits- und Verhaltensstörungen aufgrund einer Krankheit, Schädi-gung oder Funktionsstörung des GehirnsNeurotische Störungen
Medizinisch – berufliche Leistungennach dem RPK-Modell sind für Menschenmit schweren psychischen Störungen, mit ausgeprägten Schädigungen und darausresultierenden Beeinträchtigungen von Aktivität und Teilhabe vorgesehen.
Gute Eigenmotivation, Rehabilitationsfähigkeit und weitgehend selbständigeLebensführung im häuslichen Bereich sind Voraussetzung für eine Aufnahme. DieTeilnehmerinnen und Teilnehmer müssen in der Lage sein, die Rehabilitations -einrichtung mit öffentlichen oder privaten Verkehrsmitteln zu erreichen.
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Leistungen der medizinisch- beruflichen Rehabilitation
Die Rehabilitationsmaßnahme wird individuell als Einzelmaßnahme geplant. DasTraining erfolgt zunächst meistens in den Arbeitsbereichen der Firma EX + JOB unddann in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes (im Einzelfall nach Abspracheauch direkt in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes). Die Trainings werdensehr eng über Besuche am Trainingsplatz oder am Praktikumsplatz begleitet. Dazugehören auch Arbeitsreflektionsgespräche. Einzelgespräche und verschiedeneGruppen – wie Bewerbungstraining, Gesundheitsförderung, Gruppen zum Zusam-menhang von Erkrankung, Rehabilitation und Arbeit (ZERA), Körper- und Bewe-gung, Soziales Kompetenztraining – gehören mit zum Rehabilitationsprozess undfinden in der Regel in der Rehabilitationsabteilung statt. Zum Rehabilitations -prozess gehören auch –wenn es gewünscht ist – Beratung von Familien und Ange-hörigen und von potentiellen Arbeitgebern.
Die RPK Maßnahme ist als komplexe Gesamtmaßnahme zu verstehen. Medizinischeund berufliche Rehabilitation haben unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte,die je nach Entwicklung und Erfordernis gestaltet werden.
Schwerpunkte der medizinischen RehabilitationKrankheitsbewältigung Förderung von sozialen KontaktenFörderung von Gesundheit(Wieder-) Entwicklung von GrundarbeitsfähigkeitenBelastungserprobungEntwicklung von Lebensbalancen
Schwerpunkte der beruflichen RehabilitationBelastungssteigerung Durchhaltevermögen entwickeln und steigern Herausfinden von Grenzen der BelastungsentwicklungHalten von Kompetenzen über lange ZeitfensterAbklären der berufsbezogenen Fragen in Bezug auf ArbeitKonkrete berufliche Planung und Realisierung
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Leistungen während der gesamten MaßnahmeDas multiprofessionelle Team der Rehabilitationsabteilung sind Ärzte, Psychologen,Sozialpädagogen, Ergotherapeutinnen, eine Krankenschwester, berufliches Fach-personal, Verwaltung und Geschäftsführung.
Fachärztlich psychiatrische und psychologische Diagnostik und BeratungInterdisziplinäre Prozessdiagnostik Interdisziplinäre FallbesprechungenProzessorientierte RehabilitationsplanungErgotherapeutische Begleitung und BeratungGruppenangebote (siehe oben)Psychotherapeutisch orientierte EinzelgesprächeHilfestellung bei der passgenauen Suche von PraktikumsstellenPraktika zur Belastungserprobung und Qualifizierung in Betrieben desallgemeinen Arbeitsmarktes in der Region Soziale Beratung berufliche Anpassung und Qualifizierung Passgenaue Vermittlung in Arbeit, Ausbildung oder weiterführendeMaßnahmen
Sonstige Leistungen
Wenn ein Arbeitsplatz nach der Rehabilitationsmaßnahme vorhanden ist, ist eineambulante Nachbetreuung zur Sicherung des Rehabilitationserfolges möglich.
60 Freiburg
Haus LandwasserRehabilitationseinrichtung für psychisch erkrankte Menschen (RPK)
Anschrift: Wirthstr. 13, 79110 FreiburgTelefon: 07 61- 13 01- 590Telefax: 07 61- 13 01- 586E-Mail: info@haus-landwasser.deInternet: www.haus-landwasser.deTräger: Evang. Diakoniekrankenhaus Freiburg i. Br.Einrichtungsleitung: J. Schulz, Psychologischer Psychotherapeut,
Dipl.-Psych., Dipl. Soz.Arb.Leitender Arzt: Prof. Dr. med. D. EbertEinrichtung/ Angebot: Medizinisch-berufliche Rehabilitation psychisch
erkrankter Menschen (RPK), 10 Plätze stationär,3 Plätze teilstationär
Anmelde- und Aufnahmeverfahren
Personenkreis:Psychisch erkrankte junge Erwachsene ab dem 18. Lebensjahr.
Anmeldung:Die Anmeldung erfolgt durch niedergelassene Ärzte, Fachkliniken und Fach -krankenhäuser, Renten- und Krankenversicherungsträger, Agentur für ArbeitTelefonische Auskunft: Sekretariat 0761 -1301- 590
Aufnahmeverfahren:Telefonische Kontaktaufnahme, Erstgespräch, „Schnuppertag im Haus“, Kosten -klärung, Aufnahme
Aufnahmekriterien:Aufgenommen werden Rehabilitanden im erwerbsfähigen Alter mit den Diagnosen:
Schizophrenie, schizotype und wahnhafte StörungenAffektive StörungenPersönlichkeits- und Verhaltensstörungen
Freiburg 61
Kontraindikationen:Im Vordergrund stehende Abhängigkeitserkrankung
Diagnostik
Unter Einbezug der ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit,Behinderung und Gesundheit), psychologischer Diagnostik und der gezeigtenLeistungsfähigkeit im Rahmen der Ergotherapie sowie dem Sozialverhalten imGruppenbereich werden in einem gemeinsamen Prozess individuelle Ziele ent -wickelt und ein Rehabilitationsplan erstellt.
Im Rahmen einer integrierten Komplexleistung durch ein multiprofessionellesTeam werden darauf aufbauend Leistungen zur medizinischen Rehabilitation undzur Teilhabe am Arbeitsleben erbracht. Ziel ist es, früh von der RPK aus im betrieb -lichen und sozialen Feld Therapie zu erbringen und die Kontinuität der therapeu -tischen Beziehungen über Leistungsabschnitte und Leistungsträger hinweg zuermöglichen.
Leistungen zur medizinischen Rehabilitation
Fachärztliche BehandlungPsychotherapie (Einzel- und in Gruppen)Indikative Gruppen wie z.B. Psychoedukation (PEGASUS) oder Umgang mit derErkrankung (ZERA) und damit verbunden die Entwicklung weiterer Perspek -tiven vor dem Hintergrund eigener Grenzen und Ressourcen. Ergo- und Arbeitstherapie (Arbeitsfelder Textil, Holz, Büro, Garten)Interne und externe Medizinische BelastungserprobungenMusiktherapieSport- und BewegungstherapiePsychiatrische KrankenpflegePsychosoziale Hilfen
62 Freiburg
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben werden in externen Kooperations-Betrie-ben in unterschiedlichsten Arbeitsfeldern durchgeführt. Dabei werden folgendeMaßnahmen erbracht:
Leistungen zur Abklärung der beruflichen Eignung und ArbeitserprobungTrainingsmaßnahmenBerufsvorbereitungBerufliche Anpassung
Das medizinisch-therapeutische TeamUnser multiprofessionelles Team setzt sich zusammen aus:
Fachärzten für Psychiatrie und NeurologieDiplom-PsychologInnenDiplom-SozialpädagogInnen/-arbeiterInnenErgotherapeutInnenErzieher am ArbeitsplatzKrankenpflegepersonal
UnterbringungDie RehabilitandInnen sind in Ein- und Zweibettzimmern untergebracht.
FreizeitangebotAngebote unter Anleitung (Ausdauersport, Tischtennis, Schwimmen, Mannschafts-sport, Walking, Wandern), Billard, Tischfußball, Internetzugang, Bouleplatz.
Halle (Saale) 63
Anschrift: Reichardtstraße 4, 06114 Halle (Saale)Telefon: 0345/521 66 80Telefax: 0345/521 09 93E-Mail: info@rpk-ggmbh-halle.deInternet: www.rpk-ggmbh-halle.deTräger: RPK gGmbHGeschäftsführer: Michael Hühne
Die RPK gGmbH betreibt drei Rehabilitationseinrichtungen für psychisch krankeMenschen an insgesamt vier Standorten. Durch individuell zugeschnitteneBehandlungselemente und berufliches Training werden sowohl die gesundheit -lichen Voraussetzungen und sozialen Kompetenzen für das Leben in der Gemein-schaft gefördert, als auch Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit für eine Ausbildungund/oder Arbeit schrittweise aufgebaut. Es handelt sich um ganztägig ambulanteMaßnahmen, in Halle ist zudem eine Wohnunterbringung für auswärtige Reha -bilitanden möglich.
RPK Sachsen-Anhalt, Standort Halle
Anschrift: Reichardtstraße 4, 06114 Halle (Saale)Telefon: 0345/521 10 55Organisatorische Leitung: Stefanie HeyerÄrztliche Leitung: Barbara Giezek, FÄ Psychiatrie/PsychotherapieInformation: Sabine EnkePlätze med. Reha: 25Plätze berufl. Reha: 55Stationäre Unterbringung: für bis zu 40 Rehabilitanden
(Außenwohngruppen)
Rehabilitation Psychisch Kranker - RPK gGmbHHalle/Magdeburg – Leipzig – Erfurt
64 Halle (Saale)
RPK Sachsen-Anhalt, Außenstelle Magdeburg
Anschrift: Halberstädter Str. 3, 39112 MagdeburgTelefon: 0391/555 80 31Organisatorische Leitung: Stefanie HeyerÄrztliche Leitung: N.N.Information: Sibylle DüntzschPlätze med. Reha: 15Plätze berufl. Reha: 17
RPK Leipzig
Anschrift: Weinligstraße 11, 04155 LeipzigTelefon: 0341/550 20 40Organisatorische Leitung: Michaela BartelÄrztliche Leitung: Torsten Karls, FA PsychiatrieInformation: Susanne LerchPlätze med. Reha: 12Plätze berufl. Reha: 30
RPK Erfurt
Anschrift: Bergstraße 32, 99092 ErfurtTelefon: 0361/653 68 55Organisatorische Leitung: Jana RötschÄrztliche Leitung: N.N.Information: Dominik EckardtPlätze med. Reha: 12Plätze berufl. Reha: 30
Halle (Saale) 65
Anmelde- und Aufnahmeverfahren
1. PersonenkreisPsychisch kranke oder behinderte Menschen, die nach einer stationären oder am-bulanten ärztlichen Behandlung noch Leistungen zur medizinischen Rehabilitationund/oder zur Teilhabe am Arbeitsleben bedürfen. Sofern durch VorbehandlungAbstinenz erreicht wurde, können auch Menschen mit einer Doppeldiagnose(Suchterkrankung und psychische Störung) aufgenommen werden.
2. AnmeldungEine Zuweisung erfolgt durch die Leistungsträger der medizinischen und beruf -lichen Rehabilitation: Krankenkassen, Rentenversicherungsträger, Agentur fürArbeit, Träger der Grundsicherung nach SGB II.
Interessenten erhalten nach telefonischer Anmeldung ein unverbindliches persön-liches Vorgespräch.
Aufnahmekriterien
Die Angebote richten sich an volljährige Rehabilitanden mit einer psychischenErkrankung, z.B.:
Psychosen aus dem schizophrenen FormenkreisAffektive StörungenPersönlichkeitsstörungenAngst- und ZwangsstörungenSomatoforme StörungenPsychische Störung infolge körperlicher ErkrankungenDoppeldiagnose von psychiatrischer Erkrankung und Substanzstörung, sofernletztere vorbehandelt wurde und Abstinenz besteht
Akut suchtkranke Rehabilitanden sowie Menschen mit einer geistigen Behinde-rung können nicht aufgenommen werden.
66 Halle (Saale)
Diagnostik
Es erfolgt eine ausführliche psychiatrische und psychotherapeutische Befund -erhebung, inklusive körperlicher Untersuchung, sowie eine systematischeVerlaufsdiagnostik. Zudem kommen psychologische Leistungstests und arbeits -diagnostische Verfahren zum Einsatz.
Leistungen zur medizinischen Rehabilitation
Psychiatrische Behandlung Einzel-PsychotherapiePsychotherapeutische Gruppentrainings/PsychoedukationPsychiatrische KrankenpflegeErgotherapieArbeits- / BelastungstrainingBewegungstherapie / EntspannungsverfahrenAlltagstraining, Gesundheitsberatung
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
Diagnostik des Leistungspotenzials und beruflicher InteressenBerufsberatungPsychologische BeratungFachliche QualifizierungArbeitstherapie / ArbeitserprobungBewerbungstrainingUnterstützte Jobsuche
Die Anforderungen werden nach Leistungsvermögen des Einzelnen schrittweiseerhöht und beinhalten im Regelfall längerfristige betriebliche Arbeitserprobungenim individuell angestrebten Berufsbereich.
Halle (Saale) 67
Sonstige Leistungen
Neben den verschiedenen Schwerpunkten während der medizinischen und beruf -lichen Rehabilitationsphase, werden folgende Leistungen fortlaufend angeboten:
Begleitung des Rehabilitationsprozesses durch einen persönlichen sozial -pädagogischen Betreuer: Beratung und Rehaplanung hinsichtlich derberuflichen Wiedereingliederungsziele, Hilfe in sozialen BelangenPsychosoziale Gruppenangebote (Kommunikationstraining, Stressbewäl -tigungstraining etc.)Kognitives TrainingSport und kulturelle AktivitätenAngehörigenarbeit
68 Marburg
RPK Marburg
Anschrift: Biegenstraße 7, 35037 MarburgTelefon: 06421/17699-0Telefax: 06421/17699-40E-Mail: rpk@bi-sozialpsychiatrie.deInternet: www.bi-marburg.deTräger: Bürgerinitiative Sozialpsychiatrie e. V.Vorstand: Michael KesslerÄrztlicher Leiter: Uwe Winkler, Facharzt für Psychiatrie und
PsychotherapieRehakoordinatorin: Christine Beising-Ilge, Tel.: 06421/17699-23Plätze: 10 ganztägig ambulante Plätze
Die RPK Marburg ist eine Einrichtung zur medizinisch-beruflichen Rehabilitationpsychisch kranker Menschen. Im Rahmen der Einrichtung wird die Belastbarkeitdes Rehabilitanden sowie dessen Fähigkeiten zur eigenständigen sozialen undberuflichen Lebensführung erprobt und gefördert.
Anmelde- und Aufnahmeverfahren
1. PersonenkreisErwachsene psychisch kranke Menschen
2. AnmeldungVoraussetzung für die Aufnahme ist das abgeschlossene Antragsverfahren beim zu-ständigen Kostenträger (Rentenversicherung, Krankenkasse, Arbeitsagentur etc.)und die Erteilung einer Kostenzusage für die vorgeschlagene Behandlung.
3. Notwendige UnterlagenAusführliche Vorberichte
Marburg 69
Aufnahmekriterien
Aufgenommen werden Rehabilitanden in erwerbsfähigem Alter mit:Schizophrenien, schizotype und wohnhafte Störungenaffektive Störungenschwere Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
Diagnostik
Psychiatrische Diagnostik, einschließlich neurologischer UntersuchungSerumlabor und DrogenscreeningKörpermedizinische EingangsdiagnostikPsychologische TestverfahrenÜberprüfung berufsbezogener Fähigkeiten und Fertigkeiten
Medizinische Leistungen zur Rehabilitation
Rehabilitationsplanung und ErgebniskontrollePsychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung KriseninterventionEinzel- und GruppentherapiePsychoedukationArbeits- und ErgotherapieBelastungserprobung und -trainingBewegungs- / SporttherapiePC-gestütztes Training kognitiver Fähigkeiten Psychosoziale Betreuung und Rehaberatung BewerbungstrainingBeratung der Angehörigen
70 Marburg
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
Abklärung der beruflichen Eignung und Arbeitserprobung Arbeitstraining / Förderung beruflicher GrundfertigkeitenAuffrischung beruflicher KenntnisseVorbereitung auf Ausbildung und UmschulungBerufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen
Diese Maßnahmen erfolgen in institutionalisierter Kooperation
Das medizinisch-therapeutische TeamFür die umfassende medizinisch-psychotherapeutische Behandlung stehen zurVerfügung:
Fachärzte für Psychiatrie und NeurologieDiplom-PsychologInnenDiplom-SozialpädagogInnen/-arbeiterInnenErgotherapeutInnenMotologen, BewegungstherapeutenBerufstherapeutInnen
Sonstige Leistungen
Nachsorgeangebot
Dortmund 71
Anschrift: Nortkirchenstr. 15, 44263 DortmundTelefon: 0231/42 78 86 – 0Telefax: 0231/42 78 86 – 28E-Mail: ffh@diakoniedortmund.deInternet: www.diakoniedortmund.deTräger: Diakonisches Werk Dortmund und Lünen gGmbHLeitender Arzt: Frau Dr. Elke WemhönerEinrichtungsleiterin: Frau Petra York-MalekrahBetten: 27Teilstationäre Plätze: 7Medizinische Fachrichtung: Psychiatrie
Anmelde- und Aufnahmeverfahren
1. PersonenkreisErwachsene im Alter von 18 bis 65 Jahren
2. An mel dungDie An mel dung kann durch Kli ni ken, nie der ge las se ne Ärzte, ge setz li che Be treu erund alle an de ren Leis tungs trä ger sowie durch am bu lan te Ein rich tun gen te le fo -nisch, schrift lich oder per sön lich er fol gen.
3. Notwendige UnterlagenIn der Regel sind bei der An mel dung noch keine Un ter la gen er for der lich. Es er folgtzu nächst eine ein sei ti ge In for ma ti on sei tens der Ein rich tung über das Kon zept unddie Räum lich kei ten.
Im Zweit kon takt, dem Auf nah me ge spräch mit der lei ten den Ärz tin sind fol gen deUn ter la gen not wen dig:
aus führ li che Be rich te, aus denen die Di ag no se, der ak tu el le Zu stand, die Not -wen dig keit der Re ha bi li ta ti ons maß nah me und das ver mu te te Re ha bi li ta ti ons -ziel her vor ge henBe stel lungs ur kun de über ge setz li che Be treu ung, falls vor han den
Friederike-Fliedner-HausMedizinische Rehabilitationseinrichtung für Menschen mit einerpsychischen Erkrankung
72 Dortmund
Bei der AufnahmeKostenübernahme, falls nicht schon vorgelegtErgänzende ärztliche UnterlagenBescheide über Renten, Grad der Behinderung etc.
Aufnahmekriterien
Aufgenommen werden Frauen und Männer aus folgenden StörungsgruppenSchizophrenieaffektive StörungenPersönlichkeitsstörungenErlebnisreaktive Störungen
Diagnostik
Die Diagnostik wird in der Rehabilitationseinrichtung durchgeführt.
Leistungen zur medizinischen Rehabilitation
1. Psychiatrische Behandlung, Psychotherapie2. Krankenpflegerische Betreuung3. Bezugstherapie4. Soziale Gruppenarbeit5. Ergotherapie6. Bewegungstherapie/Körperarbeit7. Be las tungs er pro bungen von etwa 3 -6 Mo na ten in einem oder meh re ren ent -
spre chen den aus wär ti gen Ar beits ein sät zen. Der Ein satz ort ori en tiert sich anden indi vi du el len schu li schen und be ruf li chen Vor kennt nis sen.
Dortmund 73
Sonstige Leistungen
1. So zi al dienst mit Re ha bi li ta ti ons be ra tung, Mit wir kung bei der Lö sung derso zia len und be ruf li chen Prob le me des Re ha bi li tan den. Es be ste hen engeKontak te zur Ar beits ver wal tung und zu Ar beit ge bern.
2. Trai ning der kog ni ti ven Fä hig kei ten3. Trai ning der Fä hig kei ten zur selbst be stimm ten Le bens füh rung4. So zio the ra pie (Kom mu ni ka ti ons- und In ter ak ti ons grup pen)5. An ge hö ri gen ar beit
74 Paderborn und Gütersloh
Medizinische Rehabilitationseinrichtungen (RPK),Paderborn und Gütersloh
Anschrift: Neuhäuser Str. 66, 33102 PaderbornTelefon: 05251/35389Telefax: 05251/958515E-Mail: karl-josef.schlottmann@spi-paderborn.deInternet: www.spi-paderborn.deTräger: Sozialpsychiatrische Initiative Paderborn e.V. (SPI)Geschäftsführer: Johannes TackGesamtleitung: Karl-Josef SchlottmannÄrztliche Leitung: Dr. Harald Dabbert, Annette Geers-TackPlätze: 26 (vollstationär 21, ganztags-ambulant 5)Medizinische Fachrichtung: Psychiatrie
Anschrift: Unter den Ulmen 23, 33330 GüterslohTelefon: 05241/95850Telefax: 05241/985515E-Mail: rpk.gt@spi-paderborn.deInternet: www.spi-paderborn.deTräger: Sozialpsychiatrische Initiative Paderborn e.V. (SPI)Geschäftsführer: Johannes TackGesamtleitung: Horst WedigÄrztliche Leitung: Rotger SnethlagePlätze: 21 (vollstationär 16, ganztags-ambulant 5)Medizinische Fachrichtung: Psychiatrie
Anmelde- und Aufnahmeverfahren
1. PersonenkreisErwachsene
2. An mel dungDie Anmeldung kann durch Kliniken, niedergelassene Ärzte, den Rentenversiche-rungsträger bzw. andere Kostenträger, ambulante Einrichtungen oder den Reha -bilitanden selbst erfolgen
Paderborn und Gütersloh 75
3. Notwendige UnterlagenAusführliche Vorberichte, Kostenübernahmezusage des zuständigenRehabilitationsträgers
Aufnahmekriterien
IndikationPsychosen, schwere Persönlichkeitsstörungen, schwere neurotische Störungen
DiagnostikFachärztliche Exploration und UntersuchungDreitätige Hospitation in der Einrichtung
Medizinische Leistungen zur Rehabilitation
Fachärztliche BehandlungGesundheitsprophylaxeEinzel- und GruppentherapieErgotherapieRehabilitationssportPsychoedukationDialektisch-behavoriale Therapie (DBT)
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
Interne/s und externe/s Arbeitstherapie/Arbeitstraining
76 Paderborn und Gütersloh
Sonstige Leistungen
AngehörigengesprächeFamilientherapieSoziales KompetenztrainingHauswirtschaftliches TrainingFreizeitaktivitäten
Minden 77
Anschrift: Johansenstraße 1, 32423 MindenTelefon: 0571/8294999Telefax: 0571/8294901E-Mail: info@club74ev.deInternet: www.club74.deTräger: Club 74 – Förderkreis für psychisch Erkrankte
und Behinderte e.V. MindenEinrichtungsleitung: Herr Dipl.Psych. Hartmut FuhrmannLeitender Arzt: Herr Dr. med. Heinz FreigangBettenzahl: 19
Anmelde- und Aufnahmeverfahren
1. PersonenkreisPsychisch erkrankte und behinderte Menschen ab dem 18. Lebensjahr
2. An mel dungNach Antrag (SGB VI) oder fachärztliche Verordnung (SGB V) durch DeutscheRentenversicherung und alle gesetzlichen Krankenkassen
Aufnahmekriterien
Das Mindener Institut richtet ihr Angebot hinsichtlich der Diagnosen (nach ICD 10)vor allem an Menschen mit nicht mehr akut behandlungsbedürftigen Schizo -phrenien, schizotypen und wahnhaften Störungen, affektiven Störungen undschweren Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen. Darüber hinaus muss eine positive sozialmedizinische Rehabilitationsprognose zur Wiedererlangung der Erwerbsfähigkeit vorliegen.
Mindener Institut für Rehabilitation(RPK Minden)
78 Minden
Leistungen zur medizinischen Rehabilitation
Fachärztliche Behandlung und PsychopharmakotherapiePsychotherapie und PsychoedukationSoziotherapie/SozialdienstErgotherapie und ArbeitstherapieBelastungserprobungGesundheitsbildung
Leistungen zur Vorbereitung der beruflichen Rehabilitationund Integration
Betriebspraktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt bis zum Erreichen der Erwerbsfähigkeit und Vermittlung von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
Disziplinen im professionellen Rehabilitationsteam
Psychiatrie, Psychologie, Sozialarbeit, Ergotherapie, Krankenpflege, Reha-Sport
Unterbringung
Das Mindener Institut für Rehabilitation ist mit 19 Einzelzimmer in einem funk -tional umgebauten und geschmackvoll ausgestatteten ehemaligen preußischen Offizierskasino aus dem 19. Jahrhundert, gelegen in einem citynahen Park, unter -gebracht.
Bürgertelefon 79
Bürgertelefon
Montag bis Donnerstag von 8 bis 20 Uhr
Sie fragen – wir antworten
Rente 01805/6767-10
Unfallversicherung/Ehrenamt 01805/6767-11
Arbeitsmarktpolitik und -förderung 01805/6767-12
Arbeitsrecht 01805/6767-13
Teilzeit, Altersteilzeit, Minijobs 01805/6767-14
Infos für behinderte Menschen 01805/6767-15
Ausbildungsförderung/Ausbildungsbonus 01805/6767-18
Europäischer Sozialfonds/Soziales Europa 01805/6767-19
Mitarbeiterkapitalbeteiligung: 01805/6767-20
Gehörlosen/Hörgeschädigten-Service:E-Mail info.gehoerlos@bmas.bund.deSchreibtelefon 01805/6767-16Fax 01805/6767-17Gebärdentelefon gebaerdentelefon@sip.bmas.
buergerservice-bund.de
www.bmas.deinfo@bmas.bund.de
Bürgertelefon des Bundes-ministeriums für Arbeit und Soziales
80 Impressum
Herausgeber:
Herausgeber:Bundesministerium für Arbeit und SozialesReferat Information, Publikation, Redaktion 53107 Bonn
Stand: Januar 2010
Wenn Sie Bestellungen aufgeben möchten:
Best.-Nr.: A 734Telefon: 01805 778090*Telefax: 01805 778094*
Schriftlich: Publikationsversand der Bundesregierung Postfach 48 10 09 18132 Rostock
E-Mail: publikationen@bundesregierung.de Internet: http://www.bmas.de
Gehörlosen/Hörgeschädigten-Service:E-Mail: info.gehoerlos@bmas.bund.deSchreibtelefon: 01805 676716*Fax: 01805 676717*Gebärdentelefon: gebaerdentelefon@sip.bmas.buergerservice-bund.de
*Festpreis 14 Cent/Min. – abweichende/andere Preise aus den Mobilfunknetzen möglich.
Satz/Layout: Grafischer Bereich des BMAS, BonnDruck: CPI books, Leck
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