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www.franzis.deFotografie al dente
M e i n H u n d Regine Heuser
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Fotografie al dente
M e i n H u n d Regine Heuser
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© 2014 Franzis Verlag GmbH, 85540 Haar bei München
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Autorin: Regine HeuserHerausgeber: Ulrich DornProgrammleitung: Jörg Schulzart & design: www.ideehoch2.deSatz: G&U Language & Publishing Services GmbH, Flensburg
ISBN 978-3-645-20358-6
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Dieses Buch ist meiner geliebten
Hündin »Amazing Grace« gewidmet.
Deutsche Dogge, 1.10.2004 bis 10.11.2012Ich vermisse dich sehr ...
InhaltEinleitung 9
1 Meine Kamera, mein Hund
15 Alles eine Frage des richtigen Handwerks
17 Welcher Kameratyp passt zu mir?
22 Wann ist ein Foto wirklich gut?
26 Hundeporträt mit gefühlsbetonter Aussage
28 Überwinden Sie die Kameraautomatik
32 Richtig belichten ist nicht schwer
48 Stimmige Farben per Weißabgleich
50 So werden Ihre Bilder richtig scharf
58 Posen in einem Shooting
2 Hunde beim Outdoor-Shooting
67 Auswahl einer attraktiven Location
73 Den Hintergrund passend zum Hauptmotiv wählen
80 Besondere Licht stimmungen einfangen
90 Perspektive und harmonischer Bildaufbau
98 Zum Shooting auf die Blumenwiese
106 Erliegen Sie dem Zauber des Waldes
110 Ein ganz besonderer Termin am Strand
S. 189
Requisiten –
weniger ist mehr
S. 110
Ein ganz besonderer Termin am Strand
im Studio fotografieren
S. 180
Hundewelpen
6
114 Reizvolle Winterimpressionen im Schnee
119 Dogs in Motion – der richtige Moment
135 Mit dem Hund beim Wassershooting
145 Ansichtssache – monochrom vs. Farbe
146 Konzentration auf den richtigen Moment
3 Hunde beim Indoor-Shooting
162 Grundlegendes vor dem ersten Shooting
180 Hundewelpen im Studio fotografieren
189 Requisiten – weniger ist mehr
194 Postprocessing in der Hundefotografie
4 Start-up als Tierfotograf
212 Begeisterung, Leidenschaft, Herzblut
Index 220
Bildnachweis 224
S. 114
Reizvolle Winter-
impressionen im Schnee
Zum Shooting
auf die Blumenwiese
S. 98
Hunde beim Indoor-Shooting
S. 161
7
EinleitungRegine Heuser ist eine der bekanntesten Tierfotografinnen Deutsch-r
lands. Sie bietet mit großem Erfolg Workshops und Seminare rund um
das Thema Tierfotografie an. Wer einen der raren Seminarplätze ergat-
tern kann, wird sich glücklich schätzen, denn Regine Heuser kann einen
regelrechten Run auf ihren Service verbuchen. Ein gutes Foto von seinem
geliebten Haustier zu haben, eines, das den Charakter widerspiegelt,
das möchten viele. Regine Heuser zeigt Laien, Fortgeschrittenen und
Profis, wie man das perfekte Tierfoto schießt, und zwar mit Handwerk,
Geduld und vor allem Verständnis fürs Tier.
• Einstellung – Ich liebe meinen Beruf. Jeder Auftrag ist eine neue Heraus-
forderung. Oberste Priorität hat für mich dabei, dass das Shooting für die
Tiere nicht in Stress ausartet.
• Auslöser – Mit meiner Dogge Amazing Grace fing alles an. Zwar begann
meine Leidenschaft für den Umgang mit der Kamera schon im Alter von
zwölf Jahren, doch erst durch sie kam ich zur Tierfotografie.
• Lichtstärke – Ich arbeite sowohl im eigenen Studio wie auch in freier
Natur.
• Motive – Für mich ist jedes Tier schön. Egal ob Hund, Katze, Maus, Pferd
oder Frettchen: Ich setze alle gern ins Bild.
• Fokus – Der Fokus meiner Arbeit liegt auf Bewegungsbildern – Tiere,
die über eine Wiese laufen, einem Spielzeug nachjagen, ins Wasser oder
über Hindernisse springen.
• Blickwinkel – Weil ich mit meinen Modellen immer auf Augenhöhe ar-
beite, erleben die Halter ihre Hausgenossen zuweilen aus ganz neuen
Blickwinkeln. Wer weiß schon, wie es aus der Perspektive eines Artge-
nossen aussieht, wenn der Hund über die Wiese jagt?
Nach den ersten Schritten in der Hundefotografie merkte ich sehr schnell,
dass es nicht so einfach ist, ein wirklich gutes Hundefoto zu schießen. Neben
den technischen Voraussetzungen und dass man weiß, wie man seine Kame-
ra richtig bedient, gehört auch ein geschultes Auge dazu, beim Blick durch
den Sucher auf die Dinge zu achten, die ein wirklich gutes Foto ausmachen.
Eine weitere große Herausforderung für mich folgte mit der Bewegungs-
fotografie. Die Dynamik und Lebensfreude eines spielenden oder laufenden
Hundes im Bild einzufangen, war mein Ziel – und das natürlich in perfekter
Qualität. Dies gelang am Anfang nur mit mäßigem Erfolg. Sehr viel Übung
und Wissen um Hunde allgemein sowie um die Technik digitaler Kameras
waren nötig, um später entsprechende Ergebnisse zu erreichen.
über sich selbst
Regine Heuser
»Ich möchte I
hnen
mit diesem Bu
ch den Einstie
g
in die Hundef
otografie
erleichtern. «
10
Aufgrund vieler Erfahrungen aus meinen Workshops weiß ich, was für die
Teilnehmer wichtig ist. Das gilt für Anfänger wie für Profis. Meine Workshops
werden auch von Fotografen besucht, die ihren bisherigen Schwerpunkt z. B.
auf die Peoplefotografie legten und nun lernen möchten, wie man Hunde rich-
tig in Szene setzt und das perfekte Bewegungsbild schießt.
Ganz wichtig ist, dass Sie, egal was Sie fotografieren, mit Herzblut und Lei-
denschaft dabei sein müssen. Seien Sie kreativ – ich bin der Meinung, dass
nicht immer nach Lehrbuch gearbeitet werden
muss. Brechen Sie die Regeln. Bildgestaltung ist
nicht nur Drittel-Regel und Goldener Schnitt. Ich
versuche zwar, Regeln zu berücksichtigen, aber
ich mag auch Bilder, die diesen Regeln nicht
entsprechen. Sie werden schnell merken, dass
gerade im Bereich der Tierfotografie der Bild-
aufbau nicht immer minutiös planbar ist, be-
sonders dann nicht, wenn Bewegung ins Spiel
kommt.
Wichtig ist, dass man diese Regeln kennt,
aber ich finde es genauso wichtig, dass
man sich traut, eigene Ideen umzusetzen,
auch wenn sie nicht den Regeln entspre-
chen. Fotografie ist Kunst, und wenn ein
Bild technisch einwandfrei ist, sollte
man gestalterisch schon seinen eige-
nen Stil finden. Möchten Sie lernen,
Ihren Hund zu fotografieren, oder
wollen Sie selbst Tierfotograf mit
Schwerpunkt Hund werden? Sind
Sie Profi und kennen sich speziell
mit Hunden vor der Kamera nicht
aus? Mit diesem Buch möchte
ich Ihnen dieses Thema näher-
bringen.
Mehr über Regine Heuser erfahren Sie im Internet
unter www.regineheuser.deund bei Facebook
unter »Tierfotografie Regine Heuser«.
beim Lesen!Viel Spaß
11
Hunde beim
Outdoor-Shooting
Ich möchte Ihnen nun einige Anregungen zur Auswahl der richtigen
Location und der Hintergrundgestaltung geben. Bei den Bildern sehen
Sie auch, mit welchen Kameraeinstellungen ich jeweils fotografiert habe.
Das ist natürlich nur ein Anhaltspunkt, weil sämtliche Einstellungen
immer von der jeweiligen Fellfarbe der Hunde und der Lichtsituation vor
Ort abhängig sind. Außerdem ist entscheidend, wo auf der Welt Sie sich
gerade befinden. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf – Wiesen mit oder
ohne Blumen, Felder, Waldwege, Schotterwege, Wasser, alte Baum-
stämme, es gibt unzählige Möglichkeiten für ein Hundeshooting.
Deutsche-Dogge-Welpe und Französische Bulldogge
118
Kenntnis des Bewegungsapparats, Vorwegnahme der nächsten Bewegung ,
der richtige Moment – unabhängig von der Technik ist es erst einmal wichtig,
sich mit dem Bewegungsablauf eines Tieres vertraut zu machen. Beobachten
Sie, bevor Sie fotografieren, den Hund im Lauf. Achten Sie darauf, welche
Momente geeignet und welche eher unvorteilhaft sind. Schauen Sie auch
einmal ganz bewusst auf die Mimik und wie sie sich im Lauf verändert. Da
der Hund in einer Wellenbewegung läuft, sind die Momente, in denen der
Hund sein Gewicht auf die Vorderfüße verlagert, ungünstig.
Spielende Hunde
bei leichter Bewölkung
und Schneefall.
Rechts das gleiche Bild
mit Anzeige der Fokusfelder
im Sucher meiner Kamera.
DOGS IN MOTION –
DER RICHTIGE MOMENT
200 mm | f/3,5 | 1/1250 s | ISO 200
119
Erste Schritte mit der SerienbildfunktionWenn Sie Bewegungsbilder zum ersten Mal üben, können Sie hierfür die Seri-
enbildfunktion Ihrer Kamera nutzen. Das Ziel ist aber, auch hier später nur ein
bis zwei gezielte Aufnahmen zu machen. Sie glauben, das ist nicht möglich?
Irrtum, mit entsprechender Übung ist das kein Problem. Nach und nach wer-
den Sie beim Blick durch den Sucher immer sicherer und entwickeln so Ihren
Blick für den richtigen Moment.
Erst beobachten, dann die AufnahmeBevor ich Bewegungsbilder fotografiere, lasse ich Hunde, die ich nicht kenne,
erst einmal laufen, um mich mit dem individuellen Bewegungsablauf vertraut
zu machen. Es gibt Hunderassen, wie z. B. diesen Labrador Retriever, mit ei-
ner großen Affinität zu Wasser . Das heißt aber nicht, dass sich jeder was-
seraffine Hund auch sofort ins Wasser stürzt. Bei diesem Shooting wurde
ein Dummy ins Wasser geworfen. Während andere Hunde sofort ins Wasser
gesprungen sind, ist dieser Hund erst ein ganzes Stück am Ufer entlangge-
laufen. Den Hund also erst einmal zu beobachten, ist sehr hilfreich, um eine
geeignete Aufnahmeposition zu finden.
Beobachten Sie den Hund,
studieren Sie sein Verhalten
und finden Sie dann eine
geeignete Aufnahmeposition.
200 mm | f/3,5 | 1/1250 s | ISO 320
Labrador Retriever
Outdoor-ShootingHunde beim
2
120
150 mm
| f/2,8 | 1/1250 s | ISO 100RICHTIG
FALSCH
Collie-Hovawart-
Mischling
200 mm
| f/4,5 | 1/1250 s | ISO 100
121
Hier fotografierte
ich mit Blende
f/2,8 (Offenblende),
allerdings ist aufgrund
des geringen
Schärfebereichs ein
präzises Fokussieren
wichtig.
Würde man das Foto am Bildschirm auf
100 % vergrößern, ist im Bereich des Kopfs
eine deutliche Unschärfe zu erkennen.
RICHTIG
FALSCH Collie-Hovawart-
Mischling
200 mm | f/2,8 | 1/1250 s | ISO 100
128
Wenn Sie ein Wassershooting planen, ist es wichtig, vor Ort zu prüfen, ob es
für die Hunde ungefährlich ist. An Steinen, die unter Wasser liegen, könnten
sich die Hunde verletzen. Meine Wasseraufnahmen mache ich überwiegend
an einem See mit Sandboden. Wenn ich die Location nicht kenne, stelle ich
vorher sicher, dass keine Gefahren drohen.
Auch für Sie ist es beim Fotografieren wichtig, dass Sie eine gute und sichere
Position finden, damit Sie nicht am Ufer ausrutschen. Es gibt genau wie auch
bei einem Shooting an Land verschiedene Möglichkeiten, auf die Dynamik
Einfluss zu nehmen. Sie können den Hund auf sich zu schwimmen lassen,
das ist besonders am Anfang die leichtere Übung, weil es für Sie einfacher ist,
den Fokuspunkt exakt zu platzieren und am Motiv zu halten.
MIT DEM HUND
BEIM WASSERSHOOTING
Collie-Hovawart-Mischling
95 mm | f/3,2 | 1/2000 s | ISO 100
135
Aufspritzendes Wasser einfrierenAufspritzendes Wasser neigt bei Sonne zu Überstrahlungen. Besonders
wichtig ist es hier, ein Auge auf das Histogramm zu werfen. Sie sehen den
Helligkeitsunterschied zwischen schwarzem Hund und aufgewühltem Was-
ser. Ich habe bei dieser Aufnahme meine Kamera auf Mehrfeldmessung um-
gestellt! Mithilfe des Histogramms können Sie Ihr Bildergebnis überprüfen
und gegebenenfalls korrigieren.
Spannende Momente für ein WassershootingAls Anregung für verschiedene Motive möchte ich Ihnen einige Beispiele mit
demselben »Model« für ein Wassershooting zeigen – damit Sie nicht nur Bil-
der haben, die sich im Grunde alle ähneln.
Wesentlich mehr Dynamik erzielen Sie, wenn etwas ins Wasser geworfen
wird. Das Ziel ist wieder, den richtigen Moment zu erwischen. Löse ich zum
falschen Zeitpunkt aus, verschwindet der Hund komplett im aufspritzenden
Wasser. Bevor ich also fotografiere, lasse ich den Hund einmal ins Wasser
laufen oder springen und beobachte die Lauf- und Sprungphasen, um ein Ge-
fühl für den passenden Moment zu bekommen.
Um hoch spritzendes
Wasser »einzufrieren«,
ist eine sehr schnelle
Verschlusszeit wichtig!
Dieses Foto entstand an
einem Herbstmorgen mit
moderaten Lichtverhältnissen,
sodass nicht die Gefahr
bestand, dass das Wasser
überstrahlte.
108 mm | f/3,2 | 1/1000 s | ISO 320
Outdoor-ShootingHunde beim 2
Rottweiler
136
Bei diesem Shooting hat mich ein ganz zauberhafter Labrador Retriever unterstützt. Er ist eines der wunderschönen Models, die in meinen Workshops zum Einsatz kommen. Die meisten Labradore lieben Wasser, mein Model hatte also riesigen Spaß.
Wenn der Hund schwimmt, ist die Geschwindigkeit
sehr moderat, sodass Sie genug Zeit haben, sich auf
das Fokussieren zu konzentrieren.
ZWINGEN SIE HUNDE
NIE ZU IRGENDETWAS!
200 mm | f/3,5 | 1/2000 s | ISO 320
200 mm | f/4,5 | 1/1250 s | ISO 200
Es hängt auch maßgeblich davon ab, wie tief das Wasser an
der jeweiligen Location ist. Die Bilder sind alle im Modus One
Shot entstanden, ich arbeite selten mit der Serienbildfunktion.
Es ist aber durchaus sinnvoll, Serienbilder aufzunehmen, wenn
man noch nicht so geübt ist, um auch hier geeignete Momente
herausarbeiten zu können.
Labrador Retriever 137
Das war der erste Sprung des Hundes vom Ufer ins Wasser. Im nächsten
Bild sehen Sie den Wunschmoment, den wir festhalten wollten. Es ist hier
genauso hilfreich wie bei der Bewegungsfotografie an Land, sich mit dem Be-
wegungsablauf des jeweiligen Hundes erst einmal auseinanderzusetzen. Je
besser Sie die Situation einschätzen können, desto eher gelingen Ihnen Ihre
Wunschaufnahmen. So können Sie dann auch Stück für Stück Abstand von
Serienbildern nehmen.
320 mm
| f/5,6 | 1/2000 s | ISO 160
Ich habe hier bewusst ein wenig unterbelichtet, um die morgendliche Lichtstimmung einzufangen. Das Foto habe ich früh morgens Anfang Juni aufgenommen. Eine gezielte Unterbelichtung hat bei dieser Aufnahme auch bewirkt, dass das aufgewirbelte Wasser nicht
überstrahlt.
Outdoor-ShootingHunde beim
2
250 mm | f/5 | 1/2000 s | ISO 160
RICHTIG
FALSCH
138
Das dachte ich mir. Ich habe den Hund am Ufer stehend schon fokussiert und
dann bei halb gedrückter Auslösetaste verfolgt, das heißt die Kamera mit-
geführt und im Wunschmoment ausgelöst. Das dürfen Sie, solange Sie den
Auslöser nur halb durchdrücken, denn so lange behält die Kamera alle Be-
rechnungen inklusive Schärfeberechnung bei. Lediglich im Auslösemoment
darf die Kamera nicht mehr geschwenkt werden.
Auch die Flugp
hase nach dem
Absprung vom
Ufer - das U
fer
war hier leich
t erhöht - ist
sehr
wirkungsvoll. Wie scho
n erwähnt,
achten Sie bitt
e bei solchen
Bildern
auf die Sicher
heit des Hund
es, Sie
müssen sicherst
ellen, dass kein
e Steine
oder großen
Äste im Wasser li
egen.
Wenn ich das n
icht einschätze
n
kann, weil ich
zum ersten M
al an
die Location
komme, verzic
hte ich
auf solche Spru
ngbilder.
JETZT FRAGEN SIE SICH BESTIMMT:
Da der Hund von mir aus gesehen von rechts nach links sprang, habe ich unter Berücksichtigung der Bildgestaltung den Fokuspunkt vorab schon in den linken Bildbereich verschoben.
WO SITZT DA IDEALERWEISE DER FOKUSPUNKT?
160 mm | f/3,5 | 1/2000 s | ISO 320
139
Hunde beim
Indoor-Shooting
Dieses Thema ist derart umfangreich, dass es mehrere Bücher füllen
könnte. Ich möchte Ihnen hier nur einige Tipps geben und Beispiele
zeigen, um den Einstieg in die Indoor-Fotografie zu erleichtern. Vielleicht
möchten Sie ja zu Hause ein kleines Studio aufbauen, um Ihren Hund
auch indoor fotografieren zu können. Das kann man mit wenigen Mit-
teln realisieren. Man muss nicht zwangsläufig teures Studioequipment
anschaffen.
Es gibt eine Menge unterschiedlicher Programme zur professionellen Bild-
bearbeitung. Ich arbeite mit Adobe Photoshop. Programme wie Photoshop
besitzen eine Vielzahl mächtiger Funktionen, und es stellt sich immer die Fra-
ge, was man damit machen möchte. Für mich ist es als Erstes wichtig, dass
ein gutes Foto in der Kamera entsteht. Die Nachbearbeitung mittels Software
sollte sich also nur auf das Nötigste beschränken. Wie Sie kleinere Belich-
tungsfehler beheben können, haben Sie schon in diesem Buch erfahren. Mei-
ne Bilder sollen einen authentischen Eindruck vermitteln, mit Spezialeffekten
gehe ich sehr sparsam um.
Gleichen Sie den Monitor mit den Druckfarben abGanz wichtig ist es zuerst einmal, dass Sie Ihren Monitor kalibrieren . Wenn
ein Monitor nicht auf die korrekten Druckfarben kalibriert ist, stimmen
Ihre Ergebnisse später nicht mit dem Druck überein. Die Fotos werden im
sRGB-Farbraum bearbeitet und dann an ein Onlinelabor gegeben, das die
gewünschten Abzüge erstellt. Achten Sie darauf, dass das Labor weder Opti-
mierungen noch Farbkorrekturen mehr vornimmt. Um ganz sicherzugehen,
dass die Bilder im Druck so aussehen wie an Ihrem Bildschirm, lassen Sie
einige Testdrucke anfertigen.
Adobe Camera Raw und PhotoshopIch arbeite ausschließlich im RAW-Format, um die bestmögliche Qualität
und Kontrolle über meine Bilder zu gewährleisten. Ich nutze also Adobe
Bridge in Zusammenarbeit mit Adobe Camera Raw, um meine RAW-
Daten zu entwickeln. Es gibt noch weitere sehr gute Programme, die
ebenfalls speziell für die RAW-Konvertierung angeboten werden,
beispielsweise Adobe Lightroom, Capture One Express oder Apple
Aperture. Zudem liefern die Kamerahersteller ebenfalls Tools mit,
um die RAW-Daten der Kamera konvertieren zu können.
Wenn Sie mit Adobe Photoshop arbeiten, öffnen Sie per Doppelklick auf
eine Ihrer RAW-Dateien diese direkt und gelangen so zur Camera Raw-
Benutzeroberfläche. Hier finden Sie alle Daten zum Bild und auch das Histo-
gramm. Falls Sie eine neue Kamera und eine ältere Photoshop-Version besit-
zen, kann es sein, dass Sie die RAW-Daten nicht öffnen können, Sie müssten
dann ein Update auf die neueste Version vornehmen.
IN DER HUNDEFOTOGRAFIE
POSTPROCESSING
Es kommt dar
auf an,
was Sie ausgeb
en möchten
und mit welch
em Workflow
Sie am besten
zurecht-
kommen.
Indoor-ShootingHunde beim
3
194
Was bedeutet Goldener Schnitt?Besonders Anfängern fällt es oft schwer, einen Blick für die richtige Bildauf-
teilung zu entwickeln. Es hat für mich den Anschein, als wäre für viele der
Goldene Schnitt das Allheilmittel für alle Fälle in der Fotografie. Das ist er
nicht. In erster Linie ist es ein Hilfsmittel, um ein Grundverständnis für die
Bildaufteilung zu bekommen. Bilder, die nach dem Goldenen Schnitt aufge-
teilt sind, werden häufig als harmonisch empfunden. Dem Goldenen Schnitt
liegt ein bestimmtes Teilungsverhältnis zugrunde; dieses Teilungsverhältnis
findet sich sehr oft in der Natur, sodass wir es unbewusst als harmonisch
wahrnehmen. Diese Regel kann also hilfreich sein, um eine ausgewogene
Bildaufteilung zu erhalten.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten: Sie platzieren Ihr Hauptmotiv schon beim
Blick durch den Sucher so, dass die Bildaufteilung dieser Regel entspricht.
Wichtig ist, dass Sie dazu auch Ihren Fokuspunkt so verschieben, dass der
Schärfebereich exakt auf dem Motiv liegt. Oder Sie nehmen Ihr Bild so auf,
dass Sie genug Bildmaterial haben, um den Zuschnitt später mit der Bildbear-
beitung nachholen zu können. Photoshop z. B. und auch Lightroom verfügen
über ein spezielles Raster, das Sie über das Bild legen können, um dann das
Bild nach der Regel im richtigen Verhältnis beschneiden zu können.
Grundsätzliche Fragen vor der Bildbearbeitung
• Was ist wichtig, um die Fotos mit möglichst geringem Qualitätsverlust im Internet zu zeigen?
• Was muss beachtet werden, wenn man Bilder drucken möchte?• Wie kann ich ein Bild richtig zuschneiden?
Fangen wir damit an, dass wir ein Foto zuschneiden möchten, um es später
im Internet zeigen oder auch drucken zu können. Da wir mit Tieren arbeiten,
die nicht immer so sitzen oder laufen, wie es für den Fotografen perfekt wäre,
kann es also, egal wie geübt man ist, durchaus auch mal passieren, dass man
nicht die optimale Bildaufteilung erreicht. Wichtig beim Zuschneiden von
Bildern ist, dass das Foto eine sehr gute Ausgangsqualität hat, das heißt, die
Schärfe sollte stimmen, und das Motiv sollte nicht zu klein im Bild sein.
BILDER SICHTEN
UND BEWERTENIch lade eine Übersicht aller Bilder eines Shootings in Adobe Bridge und prüfe für eine grobe Übersicht alle Lauf- und Sprungphasen der Bewegungsbilder. Wenn es Laufphasen gibt, die mir nicht gefallen, kann ich diese Bilder schon aussortieren. Der nächste Schritt ist die Schärfeprüfung der Bewegungsbilder und Porträts. Zoomen Sie unbedingt Ihre Bilder auf 100 %, um das sicher beurteilen zu können.
TIPPWenn Sie Ihre Bilder auf Facebook zeigen möchten und große Quali-tätsverluste feststellen, können Sie dem entgegensteuern, indem Sie die Bilder als JPEG mit 72 dpi im 16-Bit-Modus abspeichern. Hat das Bild eine geringere Qualität, kann es besonders in dunklen Bildbereichen zu Qualitäts-verlusten wie Tonwertabrissen kom-men. Bei diversen Fotocommunitys spielt das keine große Rolle, weil die Bilder dort nicht so stark komprimiert werden.
195
200 mm | f/3,5 | 1/1250 s | ISO 100
200 mm | f/2,8 | 1/1250 s | ISO 100
Collie-Hovawart-
Mischling
196
Sie sehen, dass der Hund im unteren Bild im Verhältnis zur Gesamtgröße des
Bilds zu klein ist. Wenn wir also nur einen Ausschnitt verwenden möchten,
um den Hund größer darzustellen, werden wir auf jeden Fall Qualität ver-
lieren. Es kommt immer auf das Foto an, versuchen können Sie es auf jeden
Fall. Ich möchte Ihnen nur zeigen, dass es wichtig ist, auch den Blick dafür zu
schärfen, Ihre Motive entsprechend groß im Bild abzulichten.
Arbeiten Sie also mit dem ersten Bild weiter und öffnen Sie es in Photoshop.
Das Werkzeug, das wir zum Beschnitt nutzen, nennt sich Freistellungswerk-
zeug.
Erstellen einer einfachen Ausschnitts-vergrößerung
Indoor-ShootingHunde beim
3
197
Möchten Sie Bilder nach dem Zuschneiden drucken, ist es wichtig, dass Sie
im richtigen Verhältnis schneiden, damit die Formate passen. Wenn Sie z. B.
das Seitenverhältnis 2:3 (Querformat) bzw. 3:2 (Hochformat) wählen, ergibt
sich dasselbe Seitenverhältnis wie beim unbeschnittenen Bild.
Um das Bild für die Ausgabe im Web zu speichern, habe ich hier eine Bildgrö-
ße von 667 x 1.041 Pixeln ausgewählt. Sie können natürlich auch andere Grö-
ßen vorgeben. Die optimale Auflösung für Webgrafiken und Bilder ist 72 dpi.
Hier das Ergebnis. Wenn
Sie Ihr Foto inklusive
der notwendigen
Schärfeprozesse - zu
denen komme ich später
noch -, fertig bearbeitet
haben, können Sie es
z. B. für das Internet
oder den Druck optimiert
abspeichern.
200 mm | f/2,8 | 1/1250 s | ISO 100
Collie-Hovawart-
Mischling 198
Photoshop z. B. bietet auch die Möglichkeit, Fotos automatisch für das Inter-
net optimiert zu speichern. Haben Sie Für Web speichern ausgewählt, müssen
Sie nur einmal Ihre gewünschten Einstellungen vornehmen. Beim nächsten
Foto, das Sie auf diesem Weg speichern, bleiben diese Einstellungen als Vor-
gabe erhalten.
In obigem Dialog speichern Sie das Bild für die optimale Darstellung im Web.
Stellen Sie die Option Helle Bereiche vergrößern ein, belassen Sie die Qualität
auf 100 und setzen Sie ein Häkchen bei Optimiert.
Möchten Sie das Bild für die Druckausgabe speichern, muss das Bild eine
entsprechende Größe haben. Unser Testbild hatte Abmessungen von 3.263
Pixeln (Höhe) und 2.178 Pixeln (Breite), das reicht auch für größere Ausdru-
cke. Die Auflösung für die Druckausgabe beträgt immer 300 dpi.
Dieses Foto habe ich auf eine große Leinwand aufziehen lassen, und es wur-
de in einem Fotomagazin in perfekter Qualität ganzseitig abgedruckt. Sie
sehen also, wenn das Bild in sehr guter Qualität und entsprechend groß aus
der Kamera kommt, ist ein Druck auch nach einer Ausschnittsvergrößerung
kein Thema.
Indoor-ShootingHunde beim
3
199
Wenn Sie Ihre Fotos im Internet zeigen möchten – und dafür müssen sie ja
verkleinert werden –, verlieren die Bilder an Qualität und auch an Schärfe. Bei
einer Verkleinerung der Auflösung von 300 auf 72 dpi wirken die Fotos sehr
oft weichgezeichnet und verlieren an Schärfe. Auch Fotos, die in hoher Auf-
lösung gedruckt werden, vertragen einen Schärfeprozess. Besonders wenn
Sie im RAW-Format fotografieren, müssen die Bilder nachgeschärft werden,
entweder im RAW-Konverter oder nach der Konvertierung in Photoshop.
Es gibt sehr viele Scharfzeichnungsmethoden, alle zu erklären würde hier
den Rahmen sprengen. Ich zeige Ihnen einige empfehlenswerte Techniken in
Photo shop.
Erprobte Methoden der Nachschärfung
Mischling
200
Methode 1: Hochpass-SchärfungMit dem Filter Hochpass bietet Photoshop eine schnelle Möglichkeit, Bilder
scharfzuzeichnen.
Bild öffnen
und Ebene duplizieren.
1. Zuerst öffnen Sie das Ausgangsbild in
Photoshop und erzeugen im Bedienfeld
Ebenen eine Kopie der Hintergrund ebene.
Auf dieser Ebene wird die Hochpass-
Scharfzeichnung vorgenommen.
2. Jetzt öffnen Sie über das Menü Filter/Sonstige Filter den Filter Hochpass. Hier gibt es nur einen Regler für den
Radius. Mit diesem Regler werden die Konturen im Bild hervorgehoben und wirken somit schärfer. Wichtig ist,
dass man es hier nicht übertreibt, sonst sieht Ihr Foto schnell überschärft aus. Ein Radius von 5 Pixel reicht aus,
die Einstellung wird mit OK abgeschlossen.
Hochpass-Filter
im Einsatz.
Keine Angst, solan-
ge der Filter Hoch-
pass aktiv ist, wird
das Bild in einem
Grauton darge-
stellt. Nur die Kon-
turen, auf die sich
die Scharfzeich-
nung auswirkt, sind
zu sehen.
Indoor-ShootingHunde beim
3
201
3. Im letzten Schritt werden im Bedienfeld
Ebenen die beiden Ebenen mit der Funktion
Ineinanderkopieren wieder zu einer Ebene
reduziert.
Das Ergebnis nach der Hochpass-Schärfung.
Ebenen Ineinanderkopieren.
Da das Ausgangsbild bereits sehr scharf ist,
erweist sich der geringe Radius von 5 Pixeln
als gute Wahl. Im Vergleich zum Ausgangs-
bild sieht man, dass das schwarze Fell des
Hundes jetzt noch schärfer wirkt.
Indoor-ShootingHunde beim
3
202
Methode 2: Unscharf maskieren Öffnen Sie wieder Ihr Ausgangsbild in Photoshop. Wählen Sie mithilfe des
Lasso-Werkzeugs den Bereich aus, den Sie schärfen möchten. Ich habe hier
den Kopf des Hundes ausgewählt. Wenn Sie mit dem Lasso nur den Bereich
markieren, der geschärft werden soll, verhindern Sie, dass der unscharfe
Hintergrund mit in den Schärfeprozess einbezogen wird! Das kann zu Qua-
litätsverlust führen, und das Foto wurde ja extra so aufgenommen, dass ein
schöner weicher und verschwommener Hintergrund entsteht.
Nachdem Sie die Auswahl getroffen haben, wählen Sie im Menü Filter/
Scharfzeichnungsfilter den Filter Unscharf maskieren. Welchen Wert Sie hier
eingeben, hängt vom jeweiligen Foto ab. Das Hundeporträt hat bereits eine
sehr gute Schärfe, deshalb dürfen wir es hier nicht übertreiben, sonst wirkt
das Foto später unnatürlich.
Probieren Sie es aus und testen Sie Stärke-Werte zwischen 50 % und 120 %. Stel-
len Sie den Wert für den Radius auf 1,0 Pixel und den Schwellenwert auf 1 Stufen.
Schließen Sie die Einstellungen mit OK ab.
Auswahlbereich für die Scharfzeichnung.
203
IndexA
Abendstunden 16
Accessoires 62
AE-Belichtungsautomatik 34
Alle Hunde
Altdeutscher Schäferhund 41, 47, 92
Australian Shepherd 14, 38, 61,
94, 179
Australian-Shepherd-Mischling 38
Beagle 103
Bearded Collie 125, 208
Bologneser 46
Bolonka Zwetna 159
Border Collie 38
Boxer 108
Briard 56
Chihuahua-Welpe 60, 95, 152, 159
Chocolate Labrador Retriever 30, 109
Cockerspaniel 44, 82, 113, 116
Collie-Hovawart-Mischling 28, 57,
66, 103, 104, 106, 107, 121, 128, 135,
150, 196, 198
Dackel-Jack-Russell-Schnauzer-
Mischling 111
Dackel-Mischling 27, 61
Dalmatiner 78
Deutsche Dogge 63, 72, 74, 75, 77,
80, 90, 96, 98, 109, 114, 123, 141, 142,
151, 155, 158, 167, 175, 192
Deutsche-Dogge-Junghund 186
Deutsche-Dogge-Welpe 57, 118
Epagneul Breton 76
Flat Coated Retriever 127
Französische Bulldogge 38, 96, 115,
118, 159, 184, 185, 189
Französische-Bulldogge-Welpe 55,
182
Golden Retriever 71, 88, 91, 155
Golden-Retriever-Labrador-
Mischlingswelpe 96
Großer Schweizer Sennenhund 169,
177
Großpudel 99
Irish Setter 97, 178, 205
Irish Soft Coated Wheaten
Terrier 83, 102
Jack-Russell-Dackel-Mischling 110,
113
Jack-Russell-Ratonero-Bodeguero-
Andaluz-Mischling 30
Labrador Retriever 26, 31, 36, 39,
43, 51, 57, 58, 73, 79, 85, 86, 87, 120,
122, 137, 144, 171, 172, 173, 177
Labrador-Retriever-Golden-Retriever-
Mischling 148, 157
Labrador-Retriever-Welpe 54, 71,
93, 149
Lagotto Romagnolo 117
Lagotto-Romagnolo-Welpe 126, 150
Langhaar-Chihuahua 163
Leonberger-Mischling 37, 101
Magyar Vizsla 51, 68, 84, 124, 145
Malinois 62
Mischling 46
Münsterländer-Mischling 82
Nova Scotia Duck Tolling Retrie-
ver 50, 127
Ratonero-Bodeguero-Andaluz-Jack-
Russell-Mischling 117
Rauhaardackel 55, 69, 70, 215
Rauhaardackel-Welpe 183
Rhodesian-Ridgeback-Berner-
Sennenhund-Mischling 16, 67, 81,
102, 174
Rhodesian-Ridgeback-Mischling 152
Schäferhund-Berner-Sennenhund-
Mischling 86
Shar-Pei-Welpe 181, 188, 191
Sheltie 163, 164, 175
Weißer Schäferhund 45, 83, 89
Westfalenterrier-Foxterrier-Misch-
ling 24, 126
Whippet 176
Windhund 52, 97, 131, 132
Windspiel-Dackel-Mischling 154
Altdeutscher Schäferhund 41, 47, 92
Animieren 25
Apportieren 125
Aufheller 100
Auflösung 53
Aufnahmemodus 28
Aufsteckblitze 165
Augen 53
Augenhöhe 16
Auslösemoment 131
Ausschnittsvergrößerung 197
Australian Shepherd 14, 38, 61, 94, 179
Australian-Shepherd-Mischling 38
Autofokus 50
B
Backfokus 129
Bälle werfen 126
Bauchgefühl 23
Beagle 103
Bearded Collie 125, 208
Belichtung 32
Belichtungsfehler korrigieren 39
Belichtungsskala 29
Bewegung 119
Bewegungsablauf 119
Bewegungsbilder 120, 131
Bewegungsunschärfe 29, 62
Bildaufbau 90
Bildaufteilung 133
Bildaussage 133
Bilder
gefühlsbetont 26
Bildgestaltung 16, 62
Bildstabilisator 123
Blaue Stunde 81
Blende 28, 32, 50, 53
220
Blendenöffnung 33
Blendenreihe 33
Blendenzahl 33
Blickrichtung 92
Blitzkopf 165
Blumen 91
Blumenwiese 98
Bokeh 108
Bologneser 46
Bolonka Zwetna 159
Border Collie 38
Boxer 108
Brennweite 28, 53
Briard 56
Bridgekamera 18
C
Charakter widerspiegeln 26
Chihuahua-Welpe 60, 95, 152, 159
Chocolate Labrador Retriever 30, 109
Cockerspaniel 44, 82, 113, 116
Collie-Hovawart-Mischling 28, 57, 66,
103, 104, 106, 107, 121, 128, 135, 150,
196, 198
D
Dackel-Jack-Russell-Schnauzer-Misch-
ling 111
Dackel-Mischling 27, 61
Dalmatiner 78
Desinfektionsmittel 185
Deutsche Dogge 63, 72, 74, 75, 77, 80,
90, 96, 98, 109, 114, 123, 134, 141, 142,
151, 155, 158, 167, 175, 192
Deutsche-Dogge-Junghund 186
Deutsche-Dogge-Welpe 57, 118
Digitale Spiegelreflexkamera 19
DSLR-Kamera 19
Durchlichtschirm 165
E
Entfernung 53
Epagneul Breton 76
Ersatzakkus 100
Erwartungshaltung 27
F
Fehlfokus 132
Fell 45
schwarz 36
Fellfarbe 76
Fellfarben 37
Fellstruktur 36, 46
Flat Coated Retriever 127
Fokusfelder 50, 129
Fokusmodus 51
Fokussieren 50
Französische Bulldogge 38, 96, 115, 118,
159, 184, 185, 189
Französische-Bulldogge-Welpe 55, 182
Freistellung 28
Frontfokus 129
G
Ganzkörperporträt 140
Geduld 60
Gegenlichtblende 100
Goldener Schnitt 195
Golden Retriever 71, 88, 91, 155
Golden-Retriever-Labrador-Mischlings-
welpe 96
Großer Schweizer Sennenhund 169,
177
Großpudel 99
H
Handtücher 185
Hauptmotiv 73
Heimstudio 162
Heuser, Regine 9
High-Key 31
Himmel 81, 127
Hintergrund 16, 73, 76
Papier 168
Stoff 168
Hintergrundgestaltung 93
Hintergrundrollen 169
Histogramm 39, 40, 42
Hochformat 24, 85
Hundeporträt 26
I
Indoor-Shooting 161
Irish Setter 97, 178, 205
Irish Soft Coated Wheaten Terrier 83,
102
ISO-Empfindlichkeit 31
ISO-Matte 117
ISO-Wert 31, 32, 33
J
Jack-Russell-Dackel-Mischling 110, 113
Jack-Russell-Ratonero-Bodeguero-
Andaluz-Mischling 30
JPEG-Format 48
K
Kaltes Wetter 115
Kameraautomatik 28
Kamerapflege 20
Kameratypen 17
Kritik
konstruktive 24
221
L
Labrador Retriever 26, 31, 36, 39, 43,
51, 57, 58, 73, 79, 85, 86, 87, 120, 122,
137, 144, 171, 172, 173, 177
Labrador-Retriever-Golden-Retriever-
Mischling 148, 157
Labrador-Retriever-Welpe 54, 71, 93,
149
Lagotto Romagnolo 117
Lagotto-Romagnolo 126
Lagotto-Romagnolo-Welpe 150
Langhaar-Chihuahua 163
Leonberger-Mischling 37, 101
Licht 87
im Studio 165
Lichtformer 165
Lichtpunkt 53
Lichtreflexe 100
Lichtset 171
Lichtsituation 89
Lichtstimmungen 80, 107
Lichtverteilung 42
Location 67
Low-Key 31
M
Magyar Vizsla 51, 68, 84, 124, 145
Malinois 62
Mehrfeldmessung 35
Messmethoden 34
Mikrofasertuch 170
Mimik 119
Mischling 46
Mittenbetonte Integralmessung 34
Mittlerer Grauwert 47
Monitor kalibrieren 194
Morgenstunden 16
Münsterländer-Mischling 82
N
Nachschärfung
Hochpass 200
Unscharf maskieren 203
Naheinstellgrenze 53
Nova Scotia Duck Tolling Retriever 50,
127
O
Objektive 20, 100
Ölfarbe-Filter 208
Outdoor-Shooting 64
P
Papiertücher 185
Perspektive 90
Pflegeutensilien 101
Pinsel 100
Posen 58
Postprocessing 194
Premium-Kompaktkamera 17
PVC-Boden 171
Q
Querformat 24
R
Ratonero-Bodeguero-Andaluz-Jack-
Russell-Mischling 117
Rauhaardackel 55, 69, 70, 85, 187, 215
Rauhaardackel-Welpe 183
RAW-Format 40, 48, 194
Reflektoren 100, 193
Reinigungstücher 100, 185
Requisiten 189
Retuschearbeiten 205
Rhodesian-Ridgeback-Berner-Sennen-
hund-Mischling 16, 67, 81, 102, 174
Rhodesian-Ridgeback-Mischling 152
Richtiger Moment 146
S
Sabberfaktor 27
Schäferhund-Berner-Sennenhund-
Mischling 86
Schärfe 53
Schärfebereich 54, 56
Scharfe Bewegungsbilder 129
Schärfentiefe 53
Schatten 87
Schnee 44, 115
Schokoladenseite erkennen 22
Schwarz-Weiß-Fotos 145
Schwimmen 137
Selektivmessung 35
Serienbildfunktion 120
Setaufbau 165
Shar-Pei-Welpe 181, 188, 191
Sheltie 163, 164, 175
Shooting 27
Softbox 165, 193
Sonnenschein 81
Speicherkarten 100
Spiegellose Systemkamera 18
Spielsachen 61, 101
Spotmessung 35
Stativ 99
Stil
unverkennbar 23
Strand 111
Streulicht 100
Studio 161
Studioblitz 168
Studioporträts 177
Systemblitze 165
222
T
Tageszeit 81
Tiefenschärfe 53
Tierfotograf
Begeisterung 212
Facebook 217
Geduld 214
Honorar 213
Kunden 217
Leidenschaft 212
Name 217
Portfolio 218
Produkte 216
Start-up 210
Stil entwickeln 214
Vermarktung 216
Zeiteinteilung 214
Tiernothilfe Spanien 110
U
Überbelichtet 29
Überbelichtungswarnung 40
Überstrahlungen 140
Unschärfen vermeiden 31
Unterbelichtet 29
Unterbelichtungswarnung 41
V
Verschlusszeit 29, 32, 33, 50
Vordergrund 79, 91
W
Wald 106
Wasser 120, 136
Wassershooting 135
Weißabgleich 48
automatisch 48
manuell 49
Weißer Schäferhund 45, 83, 89
Welpen 25, 56, 61
im Studio 181
Welpenshooting 77, 182
Westfalenterrier-Foxterrier-
Mischling 24, 126
Whippet 176
Windhund 52, 97, 132
Windhund »Sloughi« 130
Windspiel-Dackel-Mischling 154
Winter 114
Wolkenstrukturen 127
Z
Zubehör 185
Zungenbilder 27
223
Bildnachweis
Alle Bilder in diesem Buch wurden von Regine Heuser erstellt.
Ausnahmen bilden das Profilbild und die Pressefotos:
Seite 11: Katlen Bendel
Seite 18: Sony
Seite 19: Fujifilm, Canon
Seite 20: Canon
224
So fotografieren Sie Ihren Liebling mal ganz anders
Me i n H u n d
Regine Heuser
Stellen Sie sich der Herausforderung, und fangen Siedie Dynamik und Lebensfreude Ihres Hundes beimOutdoor- und Indoor-Shooting in atemberaubendenBildern ein. Alles auf Augenhöhe und ganz ohne Leinenpflicht!
Als Besitzer einer digitalen Spiegelreflexkamera oder einer spiegellosen Systemkamera haben Sie viele Mög-lichkeiten kreativ zu fotografieren. Ziel sollte immersein, möglichst nicht mit den Automatikprogrammen zu arbeiten, sondern das Zusammenspiel von Blende,Verschlusszeit und ISO gezielt einzusetzen. Keine Angst, die Kamera manuell einzustellen, ist gar nicht sokompliziert, wie es vielleicht im ersten Moment scheint.Man kann es lernen – und hier steht, wie es geht.
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