Post on 05-Apr-2015
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„REBOUND – die soziale Dimension des Rebound-Effektes“
Übersicht über das Struktur und Inhalt des Projekts
Tim Mennel (ZEW)
1. Workshop des Praxisbeirats – ZEW, 18.3.2011
Projektübersicht REBOUND
Zeitraum: Beginn am 1. September 2010
Ende am 31. August 2013
Beteiligte Institute: ISI, RWI, ZEW, ZIRN
Auftraggeber: BMBF (Projektträger: DLR)
Programm: SOEF
Zielsetzung: Empirische Analyse des Rebound-Effektes
Methode: Interdisziplinärer Ansatz, umfasst Daten-
analyse, neue Erhebungen, Simulations-
rechnungen
Projektstruktur REBOUND
Graphik 1: Struktur von REBOUND
AP MKT: Methoden – Koordination – Transdisziplinarität
AP6: Projektmanagement
Handlungsfelder Soziale Dimension des Rebound Effekts:
Beleuchtung, Mobilität, Wärme
Methoden: - Fallstudien (Fokusgruppen) (AP1) - Ökonometrische Analyse bestehender Datensätze (AP2) - Erhebung und Analyse neuer Datensätze (AP3) - Makroökonomische Analyse (AP4)
Maßnahmen gegen Rebound Effekt (Gruppendelphi) (AP5) (monetär, informativ, edukativ)
Zeitplan REBOUND
Arbeitspakete REBOUND
AP Titel Beteiligt Abschluss
1 Fallstudien ISI, ZIRN 8/2011
2 Ökonometrische Analyse RWI 2/2012
3 Erhebung mit Analyse ZEW, RWI, ISI 8/2012
4 Makroökonomische Analyse ZEW 2/2013
5 Maßnahmen zur Minimierung ZIRN, ISI, RWI, ZEW 8/2013
Am Ende jedes APs sind Werkstattberichte an den Koordinator abzuliefern, die auch an den Praxisbeirat verschickt werden.
AP1 Fallstudien (ISI, ZIRN)
• Fallstudien zu Beleuchtung, Mobilität und Raumwärme
• Ziele
• Identifikation und Analyse sozialpsychologischer Aspekte
• Identifikation und Analyse soziologischer Aspekte
• Entwicklung relevanter Fragen für Breitenerhebung
• Inhaltliche und methodische Hinweise
• Methodik
• Durchführung von Fokusgruppengesprächen (ca. 8 Teilnehmer)
• Lebensstilansatz aus der Literatur
AP2 Ökonometrische Analyse (RWI)
• Ziele• Quantifizierung des direkten Rebound-Effekts und dessen Heterogenität
bezüglich sozioökonomischer Charakteristika im Bereich Individualverkehr (MOP) .
• Quantifizierung des Rebound-Effektes bei Effizienzverbesserungen bei
Elektrogeräten oder Lampen.
• Quantifizierung des indirekten Rebound-Effekts auf Basis des SOEP (und/oder
EVS) und den darin vorhandenen Angaben für Konsumzwecke wie Mobilität,
Nahrung, Kleidung, etc.
• Methodik: Panelökonometrie
AP3 Erhebung mit Analyse (ZEW, RWI, ISI)
• Ziele:
• Durchführung einer Haushaltsbefragung zum Thema „Energiekonsum“
• Untersuchung des Energieverbrauchsverhalten in Abhängigkeit der
Lebensstiltypen (ZEW)
• Quantifizierung von Rebound-Effekten (RWI)
• Untersuchung soziologischer und sozialpsychologischer Mechanismen beim
Auftreten von Rebound-Effekten (ISI)
• Methodik:
• Repräsentative Panelbefragung durch forsa (forsa.omninet)
• Panelökonometrie
• Diskrete Entscheidungsmodelle
AP4 Gesamtwirtschaftliche Analyse (ZEW)
• Ziele:• Untersuchung der Rebound-Effekte aus einer gesamtwirtschaftlichen
Perspektive
• Erfassung von Preis-, Substitutions- und Einkommenseffekten
• Methode: • Analyse im Rahmen eines erweiterten rechenbaren allgemeinen
Gleichgewichtsmodells (CGE Modell)
• Erweiterung des CGE Model PACE um eine detailliertere Abbildung der Nachfrage z.B. nach Transportleistungen und verschiedener Haushalte
• Einbezug validierter Verhaltensparameter u.a. aus anderen APs
• Untersuchung der Auswirkungen auf die Ökonomie wenn verschiedene Politiken implementiert werden
AP5 Maßnahmen zur Minimierung (ZIRN, ISI, RWI, ZEW)
• Ziel: Lebensstilspezifische Maßnahmenbündel
• Methodik:• Entwicklung von Maßnahmen auf Basis der Ergebnisse aus AP 1 bis 4
(und Praxispartnerworkshop 3)
• Bewertung der Maßnahmen im Gruppen-Delphi (zwei Tage, ca. 16 ExpertInnen)
• Mögliche ExpertInnen: Energieversorger, Hersteller, Händler, Energieagenturen, Energieberater, Politiker und Wissenschaftler Hilfe bei Rekrutierung