Post on 06-Feb-2018
transcript
MITEINANDER Mitteilungen aus der Pfarre Pichl
Nr. 1 (135) März 2015 www.pfarre-wels-pichl.dioezese-linz.at
Katholische Kirche
in Oberösterreich
Zugeste
llt d
urc
h p
ost.at
Alle Quellen brauchen einen Ursprung,
der nicht versiegt.
Es kommt Wasser aus der Quelle,
das die Schöpfung wachsen lässt.
Alle Menschen brauchen Quellen in ihrem Leben.
Quellen, die sie leben lassen.
Quellen, die nicht versiegen.
Mein Glaube ist für mich eine Quelle,
die sprudelt,
die trägt,
die mir Wasser des Lebens gibt.
Foto: Josef Neumayr Text: PfAss Elisabeth Lamplmayr
2 MITEINANDER
LEITARTIKEL
Phänomen Franziskus
Liebe Leserin, lieber Leser!
„Der erste Nichteuropäer als Papst
in 1200 Jahren hat die Kraft, die
Welt zu verändern“. So lautete die
Begründung des Time Magazine,
als es Jorge Mario Bergoglio,
Papst Franziskus, 2013 zur
„Person of the year“ wählte, somit
zum einflussreichsten globalen
„Newsmaker“ (Anm.: ist „einer,
der Schlagzeilen macht“). Das
Time Magazine steht mit dieser
Euphorie nicht allein. Der gegen-
wärtige Pontifex erfreut sich quer
durch die politischen und weltan-
schaulichen Lager einer erstaun-
lich guten Presse. Wird nach der
Faszinationskraft, die der Papst auf
Menschen und Medien offenbar
ausübt, gefragt, fällt immer wieder
ein Stichwort: seine Menschlich-
keit.
Das View-Magazin, das die Bilder
des Monats einfangen möchte,
titelte in seiner Oktober-Ausgabe
des Jahres 2014 mit der Schlag-
zeile „Mensch Papst“.
Der Papst, heißt es, versucht die
Probleme der Menschen zu verste-
hen, gleichgültig wo er ihnen be-
gegnet. Und der ehemalige Fuß-
ballstar Diego Maradona, sein ar-
gentinischer Landsmann, wird mit
den Worten zitiert: „Dieser Papst
ist menschlich. Man kann ihn an-
fassen und umarmen.“
Die Medien, auch diejenigen des
Boulevards, erkennen den theolo-
gischen Gehalt, der hinter der
menschlichen Ausstrahlung des
Papstes steht. Er legt damit in
seiner Person, in seinen Taten,
Worten und Symbolen Zeugnis ab
für den Glauben an einen zutiefst
menschenfreundlichen Gott. „Er
lebt“, wie das View-Magazin
formuliert, „sein Credo“
(Anm.: sein Glaubensbekenntnis).
Papst Franziskus ist mit seiner be-
eindruckenden Persönlichkeit, sei-
ner warmherzigen Menschlichkeit
und seinen sprechenden Symbol-
handlungen ein bewegendes Zei-
chen der Hoffnung auf eine
reformfähigere Kirche und eine ge-
rechtere und friedvollere Welt.
Es ist ein Anliegen des Papstes, dass
wir Christen die Freude, die aus dem
Glauben wächst, erfahren und aus-
strahlen. Die Botschaft Jesu „ist die
Quelle der Freude“. Trotz der
zerstörerischen Mächte in uns und
um uns haben Christen keinen
Grund, die Lebensfreude zu verlie-
ren. Denn in Christus hat Gott die
Macht des Bösen gebrochen. „Seine
Auferstehung gehört nicht der Ver-
gangenheit an“. Sie ist eine Lebens-
kraft, die die Welt durchdringt. Die
Auferstehung Christi bringe überall
Keime der neuen Welt hervor. Der
Geist des auferstandenen Christus
verwandelt die zerbrochene Welt
zur neuen Schöpfung.
Im Sinne dieser österlichen Gedan-
ken von Papst Franziskus wünscht
ein frohes und gesegnetes Osterfest
Pfarrmoderator
Dr. Josef Ammering
Den Osterwünschen unseres Pfarr-
moderators möchte sich das
Pfarrblatt-Team (Friedi Kraxbeger,
Elisabeth Lamplmayr, Harry Riha,
Roswitha Söllinger, Traudi Stoiber)
anschließen.
FREUD UND LEID IN UNSERER PFARRE GEBET – AUS DER QUELLE LEBEN
Das Sakrament der Taufe empfingen: 14.12. Rosa Luisa Maria Aicher, Oberirrach 1
07.02. Moritz Lindorfer, Sulzbach 4
Gott, segne diese Kinder, ihre Eltern und Paten.
Von uns gegangen sind:
01.12. Erika Leitner (73), Inn 3
13.12. Margarete Mair (90), Tränkstraße 9
08.01. Johann Huhn (81), Holzhäuser 1
16.01. Friedrich Knoll (84), Nisting 4
05.02. Pauline Gutbrunner (90), Oberirrach 2
19.02. Maximilian Grabmayr (56), Nelkenstraße 3
20.02. Brigitta Kortner (67), Steinpichl 5
Gott, schenke ihnen Freude und Frieden auf ewig.
Guter Gott, ich muss täglich viele Aufgaben erfüllen, doch ich will mehr, als nur zu funktionieren. Ich habe Durst nach echtem, vollem Leben. Ich will glücklich sein. Ich suche nach Sinn. Vater, deine Liebe schenkt meinem Leben Sinn. Denn du nimmst mich an, so wie ich bin. Du liebst mich ohne Vorbedingungen. Du lässt mich auch in den dunklen Stunden des Lebens nicht fallen. Deine Liebe stillt meinen Durst. Lass mich jeden Tag aus dieser Quelle trinken.
MITEINANDER 3
AUS DEM PFARRLEBEN
Gottes Wort feiern Wort-Gottes-Feiern im gottesdienstlichen Alltag unserer Pfarre
Erfahrungen aus Krenglbach
Seit 1998 bin ich in Krenglbach im
Wortgottesdienst-Team, damals stell-
te sich die Frage, ob wir nur mehr
einen Gottesdienst am Sonntag haben
können oder ob der zweite Sonntag-
Termin nicht auch ein Wortgottes-
dienst (WG) sein kann.
Nach anfänglicher starker Skepsis
wegen des zusätzlichen Arbeitsauf-
wandes kristallisierte sich dann doch
schnell heraus, dass wir dieses
"Experiment" wagen wollten. Wir
entschieden uns für einen WG mit
Kommunionspendung.
Wir bildeten 4 WG-Teams zu je drei
Personen, d. h. für einen WG ist ein
Team zuständig. Ein Team besteht
aus einer ausgebildeten WG-LeiterIn,
einer KommunionspenderIn und ei-
ner LektorIn, d. h. die Rollen sind
eindeutig verteilt.
In meinem Team läuft die Vorberei-
tung so ab, dass wir immer gemein-
sam vorbereiten, d. h. wir setzen uns
zusammen und suchen zusammen die
Texte etc. aus. Das bedeutet zwar
gutes Zeitmanagement und gemein-
same Terminfindung, aber es bringt
ungemein viel, da man sich sehr in-
tensiv und tief mit den verschiedenen
Texten auseinandersetzt. Für mich
bedeutet das immer eine sehr wert-
volle und gute Erfahrung und bringt
mich persönlich auch weiter. Prinzi-
piell kann ich für mich und viele an-
dere WG-Teammitglieder sagen,
dass es uns ganz gut geht in unseren
Teams und wir uns unserer großen
Verantwortung sehr bewusst sind,
unsere Aufgabe jedoch mit großer
Freude machen. Wir fühlen uns nicht
nur als "Lückenfüller" sondern bieten
für viele Pfarrmitglieder eine wun-
derbare Möglichkeit, das Wort Got-
tes zu hören und mitzufeiern.
Brigitte Grundnig, WoGo-Leiterin
Wort-Gottes-Feiern (WGF) gehö-
ren in unserer Pfarre schon zur
Gestaltung des Kirchenjahres
dazu. In der Regel finden sie am
ersten Sonntag im Monat und an
bestimmten Feiertagen statt. Sie
ermöglichen somit jeden Sonntag
einen Gottesdienst – eine Ver-
sammlung der Gemeinde in der
Kirche, die den Glauben miteinan-
der im Rahmen einer liturgischen
Feier teilt.
Das II. Vatikanische Konzil unter-
streicht schon vor mehr als
50 Jahren die volle und tätige
Teilnahme des ganzen Volkes bei
der Erneuerung und Förderung der
Liturgie (vgl. SC 14). Es wird
darauf hingewiesen, dass eigene
Wortgottesdienste zu fördern sind
– an den Vorabenden zu höheren
Festen, an Wochentagen in Ad-
vent- und Fastenzeit, sowie an den
Sonn- und Feiertagen, besonders
dort, wo kein Priester zur Verfü-
gung steht. Hier soll ein Diakon
oder ein Beauftragter des Bischofs
die Feier leiten (vgl. SC 35).
WGF sollen auch in Zukunft ge-
meinsames Teilen des Glaubens
möglich machen. Aus diesem
Grund sollen Wort-Gottes-Feier-
LeiterInnen (WGF-L.) ausgebildet
werden. Männer und Frauen aus
unserer Pfarre sollen hier ihre Ta-
lente und Fähigkeiten einbringen.
Das gemeinsame Teilen von All-
tag und Leben soll in der Liturgie
auch ihren Ausdruck finden. Im
November 2015 startet dazu eine
einjährige Ausbildung, die organi-
satorisch und inhaltlich von
Dechant Hans Wimmer und mir in
Zusammenarbeit mit dem Litur-
giereferat der Diözese getragen
wird. Bei dieser Ausbildung sollen
auch Pichlerinnen und Pichler da-
bei sein. Sie wird abwechselnd in
Pichl und Bad Schallerbach statt-
finden (7 Module, Fr. 16:00-21:30
oder Sa. 09:00-16:00).
In unserer Nachbarpfarre
Krenglbach gibt es schon WGF-
LeiterInnen, die in Teams immer
einen Gottesdienst vorbereiten.
(siehe dazu Kasten rechts).
Der Pfarrgemeinderat hat sich in
der letzten Zeit immer wieder da-
mit auseinander gesetzt und es
wurden dort Personen vorgeschla-
gen, die sich PGR-Mitglieder für
diesen Dienst vorstellen können –
diese wurden/werden gefragt,
ob sie den Dienst übernehmen
möchten.
Parallel dazu werden in den näch-
sten WGF Dienste aufgeteilt, so
wird die Kommunionfeier von
einem/r KommunionspenderIn
geleitet, ein/e LektorIn übernimmt
die Vorbereitung des Wort-
Gottes-Feier-Teiles, Glaubens-
zeugnisse werden im Rahmen der
Predigt eingebracht, …
Es soll hier die Vielfalt zum
Tragen kommen, die gemein-
sames Feiern mit sich bringt.
Unsere Pfarre soll hier für die Zu-
kunft gut vorbereitet werden, da
die personellen Ressourcen immer
kleiner werden und gemeinsames
Teilen vom Glauben in der Viel-
falt an liturgischen Feiern erhalten
bleiben soll.
Ich würde mich sehr freuen, wenn
Menschen hier einen verantwor-
tungsvollen Dienst in unserer
Pfarre übernehmen und bitte alle
um Wohlwollen und Annahme
dieser Veränderung, die ich als
Bereicherung für die Liturgie und
Pfarre erachte. Meine Gedanken
möchte ich mit einem Schriftwort
abschließen: „Wo zwei oder drei
in meinem Namen versammelt
sind, da bin ich mitten unter ih-
nen.“ (Mt 18,20)
PfAss Elisabeth Lamplmayr
4 MITEINANDER
AUS DEM PFARRLEBEN
Am Palmsonntag vereinen sich uralter Menschheits-
glaube, dass verschiedene Zweige heil- und segenskräf-
tige Wirkung haben mit der Erinnerung an den Einzug
Jesu zum Passahfest in Jerusalem. Dem Neuen Testa-
ment nach jubelte ihm das Volk zu und winkte mit
Zweigen von Palmen, die im Mittelmeerraum als heilige
Bäume galten. Sie sind Sinnbild des Sieges, des
Friedens und der Freude. Da in unseren Breiten keine
Palmen wachsen, werden Zweige heimischer Pflanzen
und Bäume verwendet und zu Palmbuschen gebunden.
Altes Brauchtum –
das Palmbuschen binden
Seit Jahrzehnten führt die Katholische
Frauenbewegung (kfb) das Palmbu-
schenbinden der Pfarre Pichl durch.
Die erste Aufzeichnung darüber findet
sich in einem violetten, sehr abgegrif-
fenen Heft mit der Beschriftung
‚Frauenbewegung’: „Am 29. März
1982 haben Frauen der kfb und Ju-
gendliche der KJL im Pfarrhof 250
Palmbuschen gebunden. Der Reinerlös
von 2.520,50 ATS wurde für die Be-
pflanzung der drei Blumenschüsseln
vor der Kirche, Geschirr, den Einkehr-
tags-Referenten und für die Weih-
nachtsaktion-Polenhilfe verwendet.“
Seit 1994 findet das Binden in der
Denk-Stube in Freiung 1 statt. 15 bis
17 PfarrbewohnerInnen helfen jährlich
mit. Von Jahr zu Jahr wird die Stück-
zahl erhöht, 1987 waren es 350, im
Jahr 2000 mehr als 700 Palmbuschen
und in den letzten Jahren hat sich diese
Zahl auf zirka 900 erhöht. Ist am Palm-
sonntag schönes Wetter, so kann es
sein, dass auch 900 Buschen zu wenig
werden.
Früher hatten viele private Pich-
ler am Palmsonntag ihre Bu-
schen verkauft. Inzwischen sind
diese verstorben oder krank – so
lässt sich der größere Bedarf er-
klären. „Heuer miaß ma mehr
binden, weil de Kreml Loisl, ...
da Kreuzwieser, ... de Stoabä-
ckin, ... bind’n heuer a koa
mehr“, so spornte die damalige
kfb-Leiterin Marianne Haselstei-
ner die HelferInnen an. Marianne
ist es auch, die schon länger als
20 Jahre die organisatorische
Hauptarbeit leistet. Das ganze
Jahr hält sie Ausschau nach
Bindmaterial (an Wiesen-, Wald-
und Wegrändern und in privaten
Gärten) - daher gibt es jedes Mal
wieder genügend davon.
Damit das Binden an einem Tag
zu schaffen ist, wird schon wo-
chenlang vorher Material gesam-
melt. Meistens sind die
„Würschtl“ (Haselnusstriebe
aus dem Vorjahr) schon im De-
zember zu schneiden und die
Palmkätzchen (Blütenstände der
Salweide) müssen vor dem Auf-
blühen abgeschnitten werden,
Weidenruten werden gespalten und
900 Stecken vorbereitet. In der
Woche vor dem Binden sitzen
Frauen einige Tage beisammen
und schnipseln Thujen, Buchs-
baum und anderes Grünzeug.
Ferdinand Denk lehrte im Vorjahr
seiner Tochter Marianne das Spal-
ten der Weidenruten; das Widln
(Zusammenbinden der Buschen
mit den Ruten) können sie und
einige „Pichler-Nachwuchsbinder“
schon länger.... Ja, nur mit Ehren-
amtlichen die an Traditionen
interessiert sind, kann altes
Brauchtum weitergelebt werden.
Die Gestaltung des Palmbuschens
ist regional sehr unterschiedlich.
Dennoch gibt es einige Grundre-
geln, wie z. B. den Stecken, der in
den Gebirgsregionen mehrere Me-
ter lang sein kann (in Pichl ist der
kleinste 15 Zentimeter) und die
Verwendung einer ungeraden Zahl
an Zweigen (in Pichl sind es sieben
Arten). Der Pichler Palmbuschen
besteht aus Palmkätzchen,
Würschtl, Buchsbaum, Thujen,
Efeu, Wacholder oder/und Segens-
baum. Die Pflanzen werden nach
altem Brauch mit den Widln auf
einen Haselsnussstecken gebun-
den. Es gilt als Ehrensache, dabei
keinen Draht oder Spagat zu ver-
wenden.
Durch die Palmweihe gelten die
Palmbuschen als unheil-
abwehrende Segensbringer –
sie sollen Mensch und Tier vor
Krankheit sowie die Häuser vor
Blitzschlag schützen.
Man steckt sie an besondere
Plätze im Haus oder hinter den
Rückspiegel im Auto.
Damit die Feldfrucht gedeiht,
werden die Buschen in die
Felder und Gärten gesteckt.
Am Aschermittwoch des Folge-
jahres wird mit der Asche der
alten Palmbuschen während der
Messe das Aschenkreuz
gespendet. Text und Fotos: Traudi Stoiber
MITEINANDER 5
SIE SIND EINGELADEN
Sei auch Du dabei beim Kinderchor!
Wir freuen uns über jedes neue Mitglied im Kinderchor und wünschen uns, dass auch Du ein Teil davon wirst! In unseren regelmäßigen Proben werden wir gemeinsam Lie-der singen, die wir bei Gottesdiensten zum Besten geben werden, und immer wieder auch lustige Spiele spielen. Nimm Deine Freunde mit und schau vorbei (im Pfarrhof)! Unsere nächste Probe ist am Freitag, den 13. März von 17:30 – 18:30 Uhr, und 2 Tage später werden wir schon den Gottesdienst zur Vorstellung der Erstkommunionkinder gestalten. Falls Du da noch keine Zeit hast, ist die nächste Probe am Freitag, den 27. März von 17:30 – 18:30 Uhr.
Deine KinderchorleiterInnen freuen sich auf Dich!
Alexander Falzberger, Lisa Kramer,
Eva Wimmer, Beatrix und Claudia Weiß
Der Kirchenchor Pichl lädt herzlich ein!
bei den Gottesdiensten
Sonntag, 22. März 2015 um 8 Uhr und 9.30 Uhr Sprecherin: Pfarrass. Elisabeth Lamplmayr
Orgel: Josefine Minimayr
Ostersonntag, 5. April 2015
8.00 Uhr und 9.30 Uhr Pfarrkirche Pichl
Caritas-Haussammlung
Als Botschafterinnen und Botschafter der tätigen Nächstenliebe machen sich im April und Mai wieder Ehrenamtliche in unserer Pfarre auf den Weg um Spenden für Menschen in Not zu sammeln. Das Geld, das bei der Caritas-Haussammlung gesammelt wird, wird direkt in Oberösterreich verwendet. Denn die Haussammlungshilfe ist Inlands- Überbrückungshilfe in akuter Not.
Die Haussammlungsspenden ermöglichen der Caritas, bedürftigen Menschen in Oberösterreich in den Beratungs-stellen (2014 waren es 12.655 Hilfesuchende) und Ein-richtungen wie z.B. Hartlauerhof, Haus für Mutter und Kind, Lerncafés, Krisenwohnungen etc. zu helfen. 10 Prozent der gesammelten Spenden bleiben in der Pfarre und ermöglichen uns, in Notfällen rasche Hilfe zu leisten. Wir danken allen Menschen in unserer Pfarre herzlich dafür, dass sie nicht nur ihre Tür sondern auch ihr Herz für Menschen in Not öffnen werden. Der Sozialausschuss lädt herzlich zu einer Information über die Caritas Haussammlung 2015 ein. Ursula Hois (Caritas Wels) spricht am 12. April bei den Gottesdiensten zu diesem Thema. Im Anschluss werden die Unterlagen an unsere SammlerInnen ausgegeben. Danke im Voraus für diesen sozialen Dienst.
PASSIONSSINGEN
FESTMESSE in D-Dur von F. X. Gruber
mit Streicherensemble und Mag. Katja Bielefeld an der Orgel
Leitung: Kons. OSR Franz Lehfellner
6 MITEINANDER
AUS DEM PFARRLEBEN
Jungschar-Globe 2014
Unsere Jungscharlagerzeitung 2014 "Ein Jahr in
einer Woche" reichten wir beim heurigen Jung-
scharglobe ein und bekamen bei der Jungschar-
globe Gala ein sehr positives und motivierendes
Feedback. Die Jury und die anderen Jungschar-
gruppen waren begeistert von den kreativen,
lustigen Beiträgen der Kinder und wir Jungschar-
leiterInnen konnten uns tolle Ideen und Inspiratio-
nen bei den anderen Gruppen holen. Für uns
LeiterInnen war es eine tolle Erfahrung und wir
freuen uns schon sehr darauf, die gesammelten
Ideen am nächsten Lager umzusetzen.
Zitat des schriftlich formulierten Feedbacks des
Globe Teams und der Diözesanleitung:
"Eure Zeitung verschafft einen hervorragenden
Einblick in das Geschehen auf eurem Jungscharla-
ger. Bereits nach wenigen Seiten wird klar, dass ihr
viel Energie in Planung und Gestaltung investiert
habt. Die Programmaktivitäten sind abwechslungs-
reich und fügen sich ausgezeichnet in euer Lager-
motto "Ein Jahr in einer Woche" ein. Die vielen
Fotos transportieren die gute Stimmung, machen
die Zeitung lebendig und dokumentieren euren Ein-
fallsreichtum auf beeindruckende Weise. Absolutes
Highlight eurer Zeitung sind natürlich die zahlrei-
chen und unglaublich liebevoll angefertigten Bei-
träge der Kinder, die geschickt ins Layout der Zei-
tung integriert wurden. Diese Beiträge zeigen, wie
viel Spaß die Kinder am Lager hatten, und machen
eure Zeitung zu einem Erinnerungsstück an eine
tolle Lagerwoche, das alle Beteiligten sicher gerne
in die Hand nehmen. Kompliment zu diesem Bei-
trag".
Erinnerung an das heurige
Jungscharlager:
Wir fahren vom 2. - 8. August
auf die Burg Altpernstein.
Termin bei Mama und Papa
gleich fett im Kalender
anstreichen.
Jungschar-Globe der Diözese Linz: Eingereicht konnten die besten und innovativsten
Dinge, die im vergangenen Jungscharjahr entstanden
sind, werden. Sechs Kategorien standen zur Auswahl.
Die Jungschar Pichl entschied sich für den „Media
Globe“. Am 7. Februar bei der Gala hieß es dann für
die GruppenleiterInnen „Da spiel’n jetzt wir!“
Wer unsere Zeitung noch nicht gesehen hat und sich
selbst gerne einen Einblick verschaffen würde, einfach
ein Mail an Wimmer_Silvia@live.at und ihr bekommt
die Zeitung in digitaler Form zugeschickt. Silvia Wimmer
Gerald Söllinger, Eva Wimmer, Daniel Pachner, Silvia Wimmer
und Jasmin Aumaier freuen sich bei der JS-Globe-Gala über
die Auszeichnung der Pichler JS-Lager-Zeitung.
Foto: KJS-Diözese Linz
„Gott liebt das Lachen“ – siehe Seite 7
1
MITEINANDER 7
AUS DEM PFARRLEBEN
Pfarrcaritaskindergarten, -hort und -krabbelstube Pichl
Terminvormerkung
Am Donnerstag, 16. April findet um 19:00 Uhr im Pfarrhof der Vor-trag „Gesunde Jause für die Pause“ statt, welcher in Kooperation mit der „Gesunden Gemeinde“ stattfindet. Alle sind herzlich dazu eingeladen.
Messe mit anschließendem Kuchenverkauf im Pfarrhof
Die Bildungseinrichtungen von Pichl gestalteten am 18.01.2015 eine Messe zum Thema „Gott liebt das Lachen“. Die Kinder und die Er-wachsenen wurden von einem Clown überrascht. Ein herzlicher Dank an Ilse Fleischer für die Übernahme dieser Rolle. (Fotos: Nr. 1 auf Seite 6 und Nr. 3)
Personal
Im Kindergarten und in der Krabbelstube darf ich seit Februar 2015 Martina Schneeberger und Rosalin Lejeune herzlich willkommen heißen. Ich wünsche den beiden einen guten Start.
Ein herzlicher Dank an:
O Barbara Kerschberger-Hochhauser (Sparmarkt Pichl), die den Reinerlös der verkauften Kochbücher an die Kinderbetreuungs-einrichtungen von Pichl spendete. Es konnte ein Wesco- Bausatz im Wert von € 500,- angekauft werden. (Foto Nr. 2) O die Familie Speiser (Firma Entholzer), die uns im gesamten Kin-dergartengebäude die kaputten Fenstergriffe kostenlos ausgetauscht hat. (Es waren fast alle kaputt!!!) O die Sparkasse Pichl, die den Gewinnern des Luftballonstartes im Oktober 2014 Rucksäcke überreichten. (Foto Nr. 4) O die Bäckerei Nöhammer. „Backe, backe Kuchen, der Bäcker hat gerufen“ – Hans Peter Nöhammer lud die Kindergartenkinder der Gruppen 3 und 5 unter diesem Motto zum Backen ein (Fotos Nr. 5 und 6). Maria Keuschnigg, Leiterin
Viele kleine Hände formten, walkten, rollten, flochten und kneteten den Teig für die Gebäckstücke. Zur Stärkung wurde für die Kinder noch ein leckerer Krapfen und ein Getränk zur Verfügung gestellt. Die kunstvollen Brezen, Flesserl, Ringe und dergleichen wurden nach dem Backen im Kindergarten zur Erntedankjause verspeist.
Fotos: Kindergartenteam, Sparkasse Pichl
2
3
4
5 6
8 MITEINANDER
AUS DEM PFARRLEBEN
Katholische und Evangelische Pfarre Wallern,
und der Seelsorgeraum Bad Schallerbach, Gunskirchen,
Krenglbach und Pichl laden dazu herzlich ein.
Mit einer Sternwanderung von Pichl machen wir uns dazu auf den Weg.
Treffpunkt und Startzeit werden noch bekannt gegeben.
Programm 1200 Jahre Christentum in Wallern 20.00 Uhr Glockengeläut
20.00-20.30 Uhr Katholische Kirche Wallern – Wie alles begann… Was bewog unsere Vorfahren Christen zu werden? Was macht mich im Glauben glücklich? Was treibt mich an, den christlichen Glauben weiter zu geben? Musik: Rhythmusgruppe Wallern
20.30-20.55 Uhr Pause
20.55-21.00 Uhr Das Licht Christi scheint… …seit mehr als 1200 Jahren in Wallern Entzünden von Kerzen vor der Katholischen Kirche bei der Engilger-Skulptur
21.00-21.30 Uhr Den Glauben miteinander feiern – Taizegebet in der Katholischen Kirche
21.30-22.00 Uhr Pause
22.00-22.15 Uhr Miteinander unterwegs Lichterprozession von der Katholischen Kirche zum Hietlmayer-Stadl (neben der
Evangelischen Kirche in Wallern)
22.20-22.50 Uhr Ausrichtung am Wort Gottes Wallerner lesen ihre biblischen Lieblingsstellen im Hietlmayer-Stadl, in dem am
1. Advent 1782 der erste Evangelische Gottesdienst gefeiert wurde. Musik: Bläser
22.50-23.30 Uhr Pause
23.30-24.00 Uhr Gesegnet und gesandt in die Welt Abendlob in der Evangelischen Dreieinigkeitskirche Bedenken und meditative Betrachtung der Seligpreisungen Möglichkeit zur persönlichen Segnung Musik: Flöten, Orgel,…
Pfarrgemeinderat Pichl auf Klausur in Vöcklabruck
Ende Jänner war der PGR (Pfarrgemeinderat) für
zwei Tage auf Klausur. Unter der Begleitung von
Monika Greil-Payrhuber wurde die Arbeit der Pfarre
reflektiert. Es wurde viel gearbeitet, diskutiert und
gelacht. In einer Klausur ist auch mehr Zeit, sich bes-
ser kennenzulernen und das stärkt die Zusammen-
arbeit und den Zusammenhalt. Das Miteinander ist
uns sehr wichtig, weil unsere Gemeinschaft die
Pfarre mitträgt. Die lehrreichen Beiträge unserer
Klausurbegleitung haben unseren Horizont erweitert
und uns Anregungen für die Arbeit in Pichl
mitgegeben.
Roswitha Söllinger, PGR-Obfrau
MITEINANDER 9
GESTERN — HEUTE — MORGEN
Wussten Sie, dass...
... Anfang des Jahres nicht nur Österreich, sondern ganz Europa fest in „königlicher Hand“ war? Verkleidet als die biblischen
Heiligen Drei Könige waren weit mehr als eine halbe Million Mädchen und Buben im Namen der Dreikönigsaktion unterwegs. Mit einem Ziel: einer gerechten Welt, in der alle Menschen in Würde leben können.
In Pichl trotzten an zwei Tagen jeweils acht Gruppen Wind und Wetter, um den Segen in die Häuser zu bringen und für rund 500 Hilfsprojekte zu sammeln. 37 Kinder und 20 BegleiterInnen ersangen dabei 7.736,97 EUR.
Allen SternsingerInnen, Begleit-personen und SpenderInnen, die den Gruppen die Türen geöffnet und sie freundlich empfangen haben: Ein ganz großes herzli-ches Dankeschön. Auch für 16 Mittagessens-Einladungen vielen Dank! ---------------- ... Druck und Versand der Pfarr-
blätter zirka 2.000,- EUR im Jahr kosten? Wir sind Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns mit einer Spende unterstützen (Erlag-schein liegt bei).
MAIANDACHTEN
Fr. 1. Mai, 19:30 Uhr Ort wird noch bekannt gegeben
Di. 5. Mai, 19:30 - Pfarrkirche mit Kirchenchor
Di. 19. Mai,19:30 – Pfarrkirche mit Kirchenchor und kfb
Fr. 22. Mai, 19:30 - Jakobskirche mit Seniorenbund
So. 31. Mai, 19:00 - Josefskapelle Fam. Mühlberger, Ödt und MGV
... es vielfältige Formen der Anbetung des Leibes Christi gibt? Eine davon ist der
Anbetungstag. An diesem Tag wird das „Allerheiligste“ zur Anbetung in der Kirche ausgesetzt.
Das „Allerheiligste“ sind die geweihten Hostien im Taber-nakel. Zur Anbetung wird eine große Hostie in einer Monstranz (siehe Foto) auf den Altar gestellt. Das nennen wir Aussetzung. Das Wort Monstranz kommt vom lateini-schen monstrare und heißt „(her)zeigen“.
Im Jahr 1900 wurde in unserer Diözese die ewige Anbetung eingeführt, indem jeder Pfarre ein ganzer oder ein halber Tag als Anbetungstag zugewiesen wurde. Die nächtliche Anbe-tung übernahmen die klösterli-chen Gemeinschaften. Aus pastoralen Gründen und in Ab-sprache mit dem Dekanat ist es mittlerweile möglich, den Ter-min des Anbetungstages an einen anderen Tag zu legen. Der Termin des Pichler Anbe-tungstages wird zukünftig der
Freitag vor dem Palmsonn-
tag sein. Einteilung siehe Kasten rechts
Einladung zum ANBETUNGSTAG am Freitag, 27. März
08.00 Uhr: Ostermesse der Volksschule 10:30 Uhr: Ostermesse der Neuen Mittelschule
anschließend
Aussetzung und Anbetung
11 - 12 Uhr: Wiesing, Straß, Etzelsdorf, Krotten-dorf, Kaiserleiten, Breitwies, Schalbach, Winkelfeld, Sulzbach, Oberndorf, Stadl, Weinberg, Falzberg, Jagersberg, Pichl
12 - 13 Uhr: Franzing, Trappelsberg, Ödt, Lechlödt, Pröstelsberg, Mitterleiten, Moosleiten
13 - 14 Uhr: Unterirrach, Oberirrach, Am Irrach, Haag, Schustersberg, Wundersberg, Holzhäuser, Schmiedsberg, Weil-bach, Waldgattern, Auhub
14 - 15 Uhr: Schnittering, Pfaffendorf, Geisens-heim, Öhlgraben, Elmischhub, Aich-mühl, Ach, Freiung, Uttendorf, Nisting, Unterthambach, Obertham-bach, Inn, Steinpichl, Fadleiten, Kerschberg, Schnappling, Aichet, Silbersberg, Brandstatt, Hochwimm, Angsterlehen, Puchet, Pühret
anschließend
Einsetzung in den Tabernakel
18:00 Uhr: Aussetzung und Stille Anbetung
19:00 Uhr: Einsetzung und Versöhnungsfeier
Bitte beachten Sie die neuen Zeiten und Ort-schaftszuteilungen.
Impressum: Pfarrblatt der Pfarre Pichl bei Wels; Inhaber, Herausgeber und Redaktion: Pfarramt Pichl bei Wels, Pfarrplatz 1, 4632 Pichl; Hersteller: Druckerei innmediabox, Pichl. MITEINANDER ist das Kommunikationsorgan der Pfarrgemeinde Pichl.
10 MITEINANDER
KINDERSEITE — FÜR DICH
Karwoche und Osterfest
1. Jesus wird
zum Tod
verurteilt.
2. Jesus nimmt das
Kreuz auf seine
Schultern.
3. Jesus fällt zum
ersten Mal unter
dem Kreuz.
4. Jesus begegnet
seiner Mutter.
5. Simon von Cyre-
ne hilft Jesus das
Kreuz tragen.
6. Veronika reicht
Jesus das
Schweißtuch.
7. Jesus fällt zum
zweiten Mal unter
dem Kreuz.
8. Jesus begegnet
den weinenden
Frauen.
9. Jesus fällt zum
dritten Mal unter
dem Kreuz.
10. Jesus wird
seiner Kleider
beraubt.
11. Jesus wird
an das Kreuz
genagelt.
12. Jesus stirbt
am Kreuz.
13. Jesus wird
vom Kreuz
abgenommen.
14. Jesus wird
in das Grab
gelegt.
Ostern – wir feiern, dass Jesus auferstanden ist.
Eine Freudenzeit beginnt, weil die Liebe
Gottes stärker war als der Tod. Gott
wischt alle Tränen ab und verwandelt
den Tod in Leben. Das hat er uns bei
seinem Sohn Jesus gezeigt.
Osterblumen - Rätsel
Den Anfang sollst du vergessen.
Die Mitte gehört nicht dir,
sondern mir.
Der Schluss reimt sich auf Licht
und bedeutet Nein.
Zusammengesetzt ist es ein blaues
Frühlingsblümchen. Wie heißt es?
*********
Vorne ist ein wildes Tier.
Das Hinterteil putzt du morgens und
abends. Zusammengesetzt leuchtet
er wie eine goldene Sonne.
Wer ist das?
Christen erinnern sich bei den Kreuzwegandachten
daran, wie Jesus am Tag seiner Hinrichtung ein
schweres Kreuz zum Berg Golgota tragen musste. Ganz
besonders in der Karwoche denken wir an Jesu
Leidensweg. Diese beginnt am Palmsonntag und endet
am Karsamstag, dem Tag vor dem Ostersonntag. Heute
erinnern in fast allen Kirchen vierzehn Bilder an das
Leiden und Sterben Jesu. Auch auf dieser Seite ist ein
„Kreuzweg“ abgebildet.
Lösung: Vergissmeinnicht, Löwenzahn
Ab
Ost
erso
nnta
g s
teh
t die
se S
tatu
e des
aufe
rsta
nden
en J
esus
in u
nse
rer
Kir
che.
Kö
nnt
ihr
sie
entd
ecken
???
MITEINANDER 11
SIE SIND EINGELADEN
O Sonntagsgottesdienste: 8.00 und 9.30 Uhr und Mittwoch: Messe um 8.00 Uhr O Kanzleizeiten/Pfarrbüro: Mittwoch und Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr O Pfarrassistentin: Dienstag 9.00 – 12.00 Uhr und Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr O In dringenden seelsorglichen Fällen: 0676 / 877 652 91 Tel. 07247 / 67 77, Fax –DW 4 O � pfarre.pichl.wels@dioezese-linz.at � www.pfarre-wels-pichl.dioezese-linz.at O Büchereiöffnungszeiten: Mi. 8.30–10.30, Fr. 17–19.30, So. 8.45–11.00 Uhr Tel.: 0680 / 223 1448
MONATSREQUIEM - jeweils am Freitag um 19:30 Uhr am: 16. Jän. / 06. Feb. / 06. März 2015
Jungschar-Stunden von 15:00 bis 16:30 Uhr:
Fr. 03. April – siehe links Sa. 11. April VS Sa. 18. April NMS Sa. 02. Mai VS Sa. 09. Mai NMS Sa. 13. Juni VS Sa. 20. Juni NMS
MÄRZ UND APRIL 2015
Mütterrunde um 20 Uhr: Mo. 20. April Mo. 15. Juni
kfb-Runde Frauenmosaik
um 20:00 Uhr: Di. 21. April Di. 16. Juni
So. 22. März 08:00 / 09:30 Uhr: PASSION des Kirchenchores (siehe Seite 5)
Fr. 27. März ANBETUNGSTAG 08:00 Uhr: Ostergottesdienst Volksschule 10:30 Uhr: Ostergottesdienst NMS anschließend Aussetzung und Anbetung (siehe Seite 9) 19:00 Uhr: Einsetzung und Versöhnungsfeier in der Kirche
Sa. 28. März 10:00 Uhr: Ministrantenprobe in der Kirche
So. 29. März PALMSONNTAG 08:00 Uhr: Gottesdienst 09:15 Uhr: Segnung der Palmbuschen auf dem Gemeindeplatz anschließend Prozession und Gottesdienst in der Kirche
Do. 02. April GRÜNDONNERSTAG 19:00 Uhr: Messe vom letzten Abendmahl, anschließend Ölbergandacht
Fr. 03. April KARFREITAG – strenger Fasttag 09:00 Uhr: RATSCHEN der Jungschar und der MinistrantInnen 15:00 Uhr: Kinderkreuzweg 19:00 Uhr: Karfreitagsliturgie – Feier vom Leiden und Sterben Christi
Sa. 04. April KARSAMSTAG – tagsüber Grabesruhe Jesu – stille Anbetung 20:00 Uhr: Feier der Osternacht, mit Speisenweihe
So. 05. April OSTERSONNTAG – Hochfest der Auferstehung des Herrn 08:00 / 09:30 Uhr: Festgottesdienste, gestaltet vom Kirchenchor, mit Speisenweihe (siehe Seite 5)
Mo. 06. April OSTERMONTAG – 09:30 Uhr: Familiengottesdienst (nur ein Gottesdienst)
Do. 09. April 16:00 – 18:00 Uhr: SPRECHTAG der KIRCHENBEITRAGSSTELLE im Pfarrhof Pichl So. 12. April 08:00 / 09:30 Uhr: Information zur Caritas-Haussammlung (siehe Seite 5) Sa. 25. April 08:30 – 16:00 Uhr: Projekttag der Firmvorbereitung So. 26. April 09:30 Uhr: Firmvorstellgottesdienst in der Kirche
So. 03. Mai 08:00 Uhr: Floriani-Gottesdienst der Pichler Feuerwehren Do. 07. Mai 19:30 Uhr: Einstimmungsabend für die Eltern der Erstkommunionkinder Di. 12. Mai 19:30 Uhr: Bittmesse in St. Jakob mit Prozession Mi. 13. Mai 19:30 Uhr: Prozession und Bittmesse in St. Valentin
Do. 14. Mai CHRISTI HIMMELFAHRT – 08:00 Uhr: Gottesdienst / 09:30 Uhr: Feier der Erstkommunion
So. 24. Mai PFINGSTSONNTAG – 08:00 und 09:30 Uhr: Gottesdienst – Präsentation der Kunstleihgabe Mo. 25. Mai PFINGSTMONTAG – 09:30 Uhr: Familiengottesdienst (nur 1 Gottesdienst)
Di. 26. Mai 19:30 Uhr: Pfarrgemeinderatssitzung im Pfarrsaal Fr. 29. Mai „Lange Nacht der Kirchen“ in Wallern (siehe Seite 8) Sa. 30. Mai 16:30 – 19:00 Uhr: Nachmittag für PatInnen und Firmlinge im Pfarrheim 19:00 Uhr: Versöhnungsfeier für alle Firmlinge, Eltern und PatInnen in der Kirche
So. 31. Mai DREIFALTIGKEITSSONNTAG – 19:30 Uhr: Dreifaltigkeitsandacht bei der Kapelle in Straß
Do. 04. Juni FRONLEICHNAM – 08:00 Uhr: Festgottesdienst, anschließend Prozession
Sa. 06. Juni 18:00 Uhr: PFARRFIRMUNG mit Abt Reinhold Dessl, Stift Wilhering
So. 28. Juni TRACHTENSONNTAG – 09:30 Uhr: Festgottesdienst mit Ehrung der Jubelpaare
MAI UND JUNI 2015
Maiandachten: siehe Seite 9
12 MITEINANDER
AUS DEM PFARRLEBEN
Menschlichkeit Wael Krita, einer der neun Asylwerber, die im Pfarrhof wohnen,
berichtet (übersetzt von Roswitha Söllinger):
Auf einer langen und beschwerli-chen Reise von Syrien nach Öster-reich waren wir auf der Suche nach Menschlichkeit. Beim Durchqueren vieler Länder, wo wir Dorfbewoh-ner, Bauern, Zivilbevölkerung und Polizeimänner trafen, stellte ich fest, dass es keine Menschlichkeit gibt, dafür Materialismus der unser Leben
beherrscht. Üble, schlechte und gie-rige Menschen trafen wir auf unse-rer Reise: In unserem Land Syrien baten wir um Gerechtigkeit, Freiheit und Demokratie, aber was wir beka-men, ist ein langer und ununterbro-chener Krieg, der schon vier Jahre andauert. Und Gott weiß, wann er aufhören wird.
Der erste Tag war der härteste Tag in meinem Leben: ein seltsames Ge-fühl, müde, ängstlich und besorgt, wie die Menschen uns aufnehmen. Später begannen wir „Pichler“ zu treffen und wir fanden großzügige und freundliche Menschen. Und das mehr, als wir erwarteten. Einige Pichler begannen uns an ihren Fes-ten teilhaben zu lassen. Einige Pich-ler helfen uns mit Geld, einige mit Kleidung, einige mit Lebensmittel, einige lernen uns die deutsche Sprache und was am meisten hilfreich ist, dass einige Pichler ihr
Leben mit uns teilen. Ich kann abschließend sagen, es ist Menschlichkeit, die wir in Pichl fanden und Pichl ist ein Teil Österreichs. Meine Freunde und ich sind Gott so dankbar, dass wir in Pichl ein wun-derschönes Zuhause gefunden haben. Pichl ist nicht nur ein netter Ort, sondern es gibt Menschen, die Menschlichkeit leben.
Foto Günther Arthofer:
Silvester mit unseren neun Freunden
aus Syrien
Pichl, ein Ort in Oberösterreich, ist unser neues Zuhause.
Auch in diesem Jahr (So., 01. 02.) lud die Pfarre gemeinsam mit der Mütterrunde Pichl die
Täuflinge des vergangen Jahres zum Kinderwortgottesdienst in den Pfarrsaal bzw. zur Sonntagsmesse in die Kirche ein. Jeder der 20 Täuflinge erhielt zur Erinnerung eine von der Mütterrunde gestaltet Kerze, welche im Rahmen des Gottesdienstes gesegnet und entzündet wurde. Bedanken möchten wir uns bei denjenigen, die die Möglichkeit genutzt haben und den von der Mütterrunde durchgeführten Kuchensonntag besuchten, um die Feier gemeinsam ausklingen zu lassen.. Für die Mütterrunde: Martina Zeller
„Die Freundschaft fließt aus
vielen Quellen, am reinsten
aber aus dem Respekt.“ (Daniel Defoe)
Respekt vor einer anderen Kultur, Respekt vor einer anderen Religion.
Respekt davor, dass jeder Asylant mit € 5,50 pro Tag das Leben bestreiten muss. Das funk-tioniert nur, wenn man zusammenlegt und gemeinsam kocht. Für Kleidung gibt es 2 x im Jahr einen Gutschein. Wasch- und Putzmittel bekommen sie in einem bestimmten Maß von der Caritas, damit pflegen sie ihre Wohn-einheiten, die immer sehr sauber sind.
Respekt davor, dass nur 2 x die Woche jemand von der Caritas kommt und sie auf die Unterstützung Einzelner angewiesen sind, damit sie hier Heimat finden und sich wohl fühlen.
Respekt davor, dass es sehr schwer ist eine so fremde Sprache zu lernen. 2 x in der Woche haben sie dafür Unterricht von Silvia Frühwirth und Gerhard Kürner.
Respekt davor, dass das mitgebrachte Handy eine Möglichkeit darstellt, mit zu Hause in Verbindung zu bleiben. Die Sorge um die Familie zu Hause bedrückt oft sehr.
Respekt vor dem „Anders sein“.
Respekt …!!?? Roswitha Söllinger, PGR Obfrau