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25.01.2012
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Psychosoziale Notfallversorgung Psychosoziale Notfallversorgung –– einige neuere Entwicklungeneinige neuere Entwicklungen–– einige neuere Entwicklungeneinige neuere Entwicklungen
PD Dr. Christoph KrögerTechnische Universität Braunschweig
PsychotherapieambulanzHumboldtstraße 3338304 BraunschweigTel.: 0531 391 2866c.kroeger@tu‐bs.de
Neuere Entwicklungen in NiedersachsenNeuere Entwicklungen in Niedersachsen
• Kooperation mit den Ärztlichen Leitern R tt di tRettungsdienst
• Mitgliederumfrage• Implementierung eines Notfallplanungssystems• Kooperation mit dem Havarie‐Kommando • Landeszentralstelle PSNV
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Wie belastet sind Psychologische Psychotherapeuten, die Wie belastet sind Psychologische Psychotherapeuten, die eine spezifische Qualifikation im Bereich der eine spezifische Qualifikation im Bereich der Psychotraumatologie angegeben haben?Psychotraumatologie angegeben haben?
01020304050607080
75. Perzentil
0Compassion Satisfaction Burnout Sek. Traumatisierung
Lups, Kliem & Kröger, in Vorb.; N = 143
ProQOL‐R (Stamm, 2010)
Notfallplanungssystem
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Koordinierung einer komplexen Schadenslage auf der A2
Ausgewählte Anbieter in Excel ausgelesen
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Veröffentlichung zur Veröffentlichung zur KonsensusKonsensus--Konferenz Konferenz 20112011
Publikation der Leitlinien und Qualitätsstandards:
Veröffentlichung des BBKin der Reihe „Praxis im Bevölkerungsschutz“
Bestelladresse:www.bbk.bund.de (Abschnitt „Publikationen“)
Veröffentlichung zur Veröffentlichung zur KonsensusKonsensus--Konferenz Konferenz 20112011
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Psychosoziale Notfallversorgung Psychosoziale Notfallversorgung von Kindern und Jugendlichenvon Kindern und Jugendlichenvon Kindern und Jugendlichenvon Kindern und Jugendlichen
Prävalenz psychischer Störungen Prävalenz psychischer Störungen bei Schülern 6 Monate nach 09/11bei Schülern 6 Monate nach 09/11
15 00Gesamtrate = 28,6%
0,00
5,00
10,00
15,00,
[%]
DISC‐self‐rating, questionnaire survey
Hoven et al., 2005; N = 8236; 9‐14 Jahre
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Psychische Störungen in Psychische Störungen in Abhängigkeit von der ExpositionAbhängigkeit von der Exposition
25 00 21 80
[%]
0,005,00
10,00
15,00
20,00
25,00 18,40
11,0014,10
20,10
13,00
21,80
14,30
6,00 MildModerateSevere
Hoven et al., 2005
Assoziierte Faktoren mit irgendeiner Assoziierte Faktoren mit irgendeiner Angststörung bzw. Depression waren…Angststörung bzw. Depression waren…
• 2 oder mehr direkte Expositionen2 oder mehr direkte Expositionen• 1 oder mehr exponierte Familienangehörige• Exposition durch Medienkonsum• Schulbesuch am ground zero• 2 oder mehr traumatische Ereignisse vorher• weibliches Geschlecht• geringe Bildung der Mutter• Inanspruchnahme von Erziehungsberatung
Hoven et al., 2005
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[%]
Verlauf der psychischen Belastung (YSR) nach dem Cafébrand 2000/2001 in Volendam (NL)
Die Gesamtbelastung nach 5 Monaten ergibt aus dem AnstiegÄngstlich‐depressiver Symptomatik2 85 (95% KI: 1 23 6 61)
10
15
20
25
30
Die Gesamtbelastung nach 12 Monaten ergibt aus dem AnstiegExzessiver Alkoholkonsum
2.85 (95% KI: 1.23 ‐ 6.61)Denkstörungen 2.16 (95% KI: 1.09 ‐ 4.30)Aggressives Verhalten3.30 (95% KI: 1.30 ‐ 8.36)
0
5
15 M vorher 5 M nachher 12 M. nachher
Exponierte Schüler unbelastete Schüler
3.42 (95% KI: 1.99 – 5.83)Hypnotica/Sedativa Konsum2.42 (95% KI: 1.06 – 5.54)
Reijneveld et al., 2005; N = 954;Alter = 14 Jahre zu Baseline
Mögliche Risikofaktoren einer PTBS Mögliche Risikofaktoren einer PTBS bei Kindern und Jugendlichen bei Kindern und Jugendlichen
Prätraumatisch Peritraumatisch Posttraumatisch
•Jüngeres Alter • Stressorschwere • Akute Belastungsreaktion•Weibliches Geschlecht•Minoritätenstatus•Niedriger sozioökonomischer Status
•Prätraumatischepsychische Morbidität
•Vortraumatisierung•FamilienstrukturF kti i
• Wahrgenommene Lebensgefahr
• Tod und Verletzung bekannter Personen
• Ressourcenverlust• Umstände des Ereignisses
• Eigene VerletzungE ti l R kti
• Psychopathologie (Ängstlichkeit und Depressivität)
• Dysfunktionale Bewältigungsstrategien
• Mangelnde soziale Unterstützung
• PTBS der MutterH h Üb fü li hk it•Funktionsniveau
•Schlechteres visuelles Gedächtnis
•Genetische Prädispositionen
•Substanzmissbrauch
• Emotionale Reaktion (Intensität)
• Verhalten der Eltern in der peritraumatischenSituation
• Aufnahme in pädiatrischer Intensivstation
• Hohe Überfürsorglichkeit der Eltern
• Weitere belastende Lebensereignisse
• Wohnortwechsel
Kultalahti & Rosner (2008)
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TrichtermodellTrichtermodell
Allgemeinbevölkerung
Unbeteiligte Personen mit traumatischen Erfahrungen bzw psychischen Störungen
Opfer und direkte Freunde
Polizisten
Feuerwehrleute
Rettungs‐personal
Bekannte
Erfahrungen bzw. psychischen Störungen
Zuschauer
Ange‐hörige
Weitere Angehörige
Freunde
Kröger, 2012
MehrMehr‐‐EbenenEbenen‐‐KonzeptKonzeptEbene 1: Breitgestreute Informationen(Info‐Seite im Internet, Flyer für Betroffene)
Ebene 2: Gezielte Informationsverbreitung(Vernetzung, Lehrer, Schulpsychologen und Haus‐ bzw. KJ‐Ärzte)
Ebene 3: Psychosoziale Notfallversorgung(Psychologische „Erste Hilfe“, Screening von Risikopersonen)
Ebene 4: Psychologische PsychotherapieEbene 4: Psychologische Psychotherapie(empfohlene Behandlungen z.B. derPosttraumatischen Belastungsstörung und anderer Folgestörungen)
Kröger, 2006
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Entwicklungspsychologische Entwicklungspsychologische BedingungenBedingungen
Salmon & Bryant (2002)
Beispiele für Meilensteine in der EntwicklungKleinkinder
und
Vorschulkinder
• Lernen, aufs Töpfchen zu gehen
• Kindergarten oder Vorschule beginnen
• Lernen, ein Dreirad zu fahren
• Die Nacht durchschlafen
• Sprechen lernen und Sprache verwenden• Sprechen lernen und Sprache verwenden
Schulkinder • Lesen und rechnen lernen
• in einer Gruppe von Kindern, Spiele nach Regeln zu spielen
• Sich sicher zu verhalten, während sie nicht beaufsichtigt werden
Jüngere
Jugendliche
• Freunde des anderen Geschlechts haben
• Organisierte außerschulische Aktivitäten betreiben
• Nach Unabhängigkeit und Aktivitäten außerhalb ihres Zuhauses strebeng g
Ältere
Jugendliche
• Führerschein machen
• Der erste Job
• Mit Personen des anderen Geschlechts ausgehen
• Studieren
Junge Erwachsene • Beruf ergreifen
• Partnerschaft eingehen Berk (2011)
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Welche Faktoren sind mit schwerer posttraumatischen Belastung bei Kindern und Jugendlichen verbunden?Nicht signifikante Einflussfaktoren:AlterEthnische Herkunft
Sozioökonomischer StatusAlleinerziehende ElternElterliche Depression seit 11.September
2
3
4
Odd
s Ratio
0
1
Elterliche PTBS seit 11.09.
Eltern weinen vor dem Kind
Kind sieht min 3 von 4 TV Bilder des Ereignisses
Fairbrother et al., 2003; N = 427
Breitgestreute InformationBreitgestreute Information
InhaltInhaltInformationskärtchen
SprachenSprachenPKN (www.pk‐nds.de/start_01.htm)
Hinweise zur Förderung der sozialen UnterstützungHinweise für den Umgang mit Vorschulkindern, Schulkindern und JugendlichenHinweise für Berufsgruppen in der medizinischen
DeutschEnglischTürkischRussischItalienisch
NCPTSD/NCTSNPrimärversorgungHinweise zu Beschwerden nach belastenden EreignissenInformationsbroschüre (Ehlers, 1999)
NCPTSD/NCTSN (www.ncptsd.va.gov/ncmain/index.jsp)SpanischChinesischJapanisch
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Beispiel für die InformationsvermittlungBeispiel für die InformationsvermittlungHinweise zur Unterstützung von Schulkindern nach traumatischen Ereignissen
Verhalten des Kindes Reaktion der Eltern Beispiele, was Sie tun oder sagen könnenUnsicherheit darüber, was passiert ist. ► Geben Sie Ihrem Kind eine klare Erklärung dessen, was
geschehen ist, wann immer es danach fragt. Vermeiden Sie Details, die Ihr Kind ängstigen würden. Korrigieren Sie die Annahmen die zeigen dass Ihr Kind unsicher oder
► „Ich weiß, dass andere Kinder sagen, dass es wieder ein Feuer geben wird, aber wir sind jetzt an einem Ort, der viel sicherer vor Feuer ist.“► Beantworten Sie weiterhin alle Fragen Ihres KindesAnnahmen, die zeigen, dass Ihr Kind unsicher oder
verwirrt darüber ist, ob es eine aktuelle Gefährdung gibt.► Erinnern Sie Ihr Kind daran, dass es Menschen gibt, die sich darum kümmern, Familien zu beschützen, und dass Ihre Familie weitere Hilfe erhalten kann, wenn es nötig ist.► Informieren Sie Ihr Kind darüber, was als nächstes passieren wird.
► Beantworten Sie weiterhin alle Fragen Ihres Kindes (ohne gereizt zu reagieren) und erklären Sie ihm, dass die Familie in Sicherheit ist.► Teilen Sie Ihrem Kind mit, wie es weitergehen wird, besonders in Bezug auf Dinge, die die Schule oder den Wohnort betreffen.
Gefühle von Verantwortlichkeit und Schuld:Schulkinder können darüber besorgt sein, dass sie Schuld an dem haben, was passiert ist oder es hätten ändern können. Sie zögern möglicherweise, diese Bedenken Anderen mitzuteilen
► Geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit, Ihnen seine Sorgen mitzuteilen.► Versichern Sie Ihrem Kind, dass es nicht Schuld hat, und erklären sie ihm, warum es nicht sein Fehler war.
► Nehmen Sie Ihr Kind zur Seite. Erklären Sie: „Nach so einem Unglück denken viele Kinder – und auch Eltern ‚Was hätte ich anders machen können?’ oder ‚Ich hätte etwas tun können.’ Das bedeutet aber nicht, dass sie wirklich Schuld haben.“► „Erinnerst Du Dich? Der Feuerwehrmann hat gesagt, dass niemand Bello retten konnte und dass es nicht Deine
18. Mai l 2010 | Dr. Christoph Kröger | Psychosoziale Notfallversorgung |
diese Bedenken Anderen mitzuteilen. dass niemand Bello retten konnte und dass es nicht Deine Schuld war.“
Ängste davor, dass das Ereignis sich wiederholt, und Reaktionen auf Erinnerungen.
► Helfen Sie Ihrem Kind, Situationen zu erkennen, die Erinnerungen an das traumatische Ereignis hervorrufen (z.B. Menschen, Orte, Geräusche, Gerüche, Gefühle, Tageszeiten). Klären Sie den Unterschied zwischen dem Unglück selbst und den Erinnerungen, die danach auftreten.► Versichern Sie Ihrem Kind so oft wie nötig, dass es in Sicherheit ist.► Schützen Sie Ihr Kind davor, in den Medien Berichterstattungen von dem Ereignis zu sehen, weil Sie Ängste davor auslösen können, dass sich das Ereignis wiederholt.
► Sagen Sie Ihrem Kind, wenn es merkt, dass es an das Unglück erinnert wird: „Versuche Dir selbst zu sagen ‚Ich bin traurig, weil ich an das Feuer erinnert werde, wenn der Kamin brennt, aber das bedeutet nicht, dass unser Haus abbrennt; ich bin in Sicherheit.’“► „Ich glaube, wir brauchen jetzt mal eine Pause vom Fernsehen.“
Leitlinien für die psychosoziale Leitlinien für die psychosoziale Nachsorge nach GroßschadensNachsorge nach Großschadens‐‐ und und
Katastrophenlagen Katastrophenlagen
European Network for Traumatic Stress (TENTS) mit Unterstützung der Europäischen Union (Bisson et al. 2010)
Vorsicht:Kein aktiver Fokus
auf traumaassoziierte Gedanken und Gefühlein den ersten Stunden und Tagen nach dem Ereignis!
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Verlauf der posttraumatischen Symptomatik Verlauf der posttraumatischen Symptomatik nach Einzelsitzungnach Einzelsitzung
3540
5
1015202530
0Baseline nach 4 Monaten nach 3 Jahren
Intervention / hoch keine Intervention / hochIntervention / niedrig keine Intervention / niedrig
Mayou, Ehlers & Hobbs (2000)
IES
Hinweise für ElternHinweise für Eltern• Normalisiere die Symptome: „Eine normale Reaktion auf
ein anormales Ereignis!“• Kläre Eltern über Rückschritte in der Entwicklung auf (s.
Meilensteine “)„Meilensteine “).• Kläre über kurzfristige Beschwerden und gib konkrete
Erziehungshinweise (s. Arbeitsblätter für Eltern)• Schütze Betroffene vor wiederholter Exposition durch
Medienkonsum.• Spreche Risikoverhalten von Jugendlichen (u.a. Über‐Mut,
Sex Alkohol) und (überzogene) Sorgen der Eltern aktiv anSex, Alkohol) und (überzogene) Sorgen der Eltern aktiv an.• Rege mittelfristig den Ausdruck von Gefühlen über Medien
an (u.a. Malen, Musik, Rollenspiele).• Unterstütze belastete Eltern in der Bewältigung der
eigenen Symptomatik und in der Erziehungskompetenz!
Kröger, 2012
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Fünf Prinzipien Fünf Prinzipien derderPsychologischen Psychologischen Ersten HilfeErsten Hilfe
1. Sicherheit, soweit es real ö li h i t fö dmöglich ist, fördern
2. beruhigen und entlasten3. Selbstwirksamkeit und
Kontrolle der Betroffenen als Einzelperson bzw. in der Gruppe fördern
4. Kontakt und Anbindung fördern
5. das Gefühl von Hoffnung stärken.
Hobfoll et al., 2007
Psychologische Erste Hilfe bei Kindern und JugendlichenPsychologische Erste Hilfe bei Kindern und Jugendlichen
WORKSHOPWORKSHOP
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Psychologische Erste HilfePsychologische Erste Hilfe1. Kontakt und Aufmerksamkeit herstellen1. Kontakt und Aufmerksamkeit herstellen• Stellen Sie sich mit Namen, Funktion und Aufgabe vor.• Holen Sie eine Erlaubnis ein einige Fragen stellen zuHolen Sie eine Erlaubnis ein, einige Fragen stellen zu dürfen, und fragen Sie nach dem Namen der Personen
• Holen Sie die Erlaubnis ein, mit dem Kind zu sprechen.• Ansprache eines Kindes und weitere Gespräche immer in dessen Augenhöhe
• Sprechen Sie bei Jugendlichen „von Erwachsener zu Erwachsener“Erwachsener
• Vorschulkinder, die sehr ängstlich sind, können über ein Stofftier bzw. eine Handpuppe angesprochen werden. Suchen Sie mit der Puppe zuerst das Gespräch mit den Eltern bzw. Vertrauensperson.
Kröger, 2012
Psychologische Erste HilfePsychologische Erste Hilfe1. Kontakt und Aufmerksamkeit herstellen1. Kontakt und Aufmerksamkeit herstellen
• Achte besonders auf Kinder und Jugendliche, die von ihren Eltern getrennt sind bzw. die einen Person gvermissen oder verloren haben (u.a. Aufsicht, Verhaltensauffälligkeiten, Beschäftigung).
• Achte auf Trauerreaktionen und spirituelle/kulturelle Aspekte der Bezugspersonen.
• Vorschulkinder haben möglicherweise noch kein Konzept vom „Tod“; jüngere Schulkinder
l d d h fpersonalisieren den Tod häufig.
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Psychologische Erste HilfePsychologische Erste Hilfe2. Sicherheit und Beruhigung2. Sicherheit und Beruhigung
• Versichern Sie sich, dass die physische Sicherheit besteht (z.B. Wegräumen von Gefahren wie Waffen, ( g ,Splitter, Flüssigkeit).
• Fragen Sie nach jetzt gerade bestehenden Bedürfnissen (z.B. Durst/Hunger, Brille/Hörgerät, akute medizinische Einschränkungen).
• Beschreiben Sie in einfachen Worten, was geschieht bzw. veranlasst wird.
• Schütze Personen vor weiteren traumatischen Erfahrungen oder Erinnerungen.
Psychologische Erste HilfePsychologische Erste Hilfe33. Stabilisieren (wenn notwendig). Stabilisieren (wenn notwendig)
• Hole Eltern oder andere Vertrauenspersonen.T di b l t t P d G• Trenne die belastete Person von der Gruppe.
• Fördere eigene Strategien der Emotionsregulation (und damit Selbstwirksamkeit)
• Grounding‐Technik (Verortung im Hier und Jetzt)
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Psychologische Erste HilfePsychologische Erste Hilfe4. Informationen sammeln4. Informationen sammeln
• Hole eine Erlaubnis ein, weitere Fragen zu stellen.W i d kt ll B dü f i ?• Was sind aktuelle Bedürfnisse?– Bedingungen während/nach dem Ereignis (s.
Risikofaktoren)– Vorerkrankungen, Medikation, Sucht– Verluste (z.B. Haus, Beruf, Tiere)– Soziale Unterstützung der FamilieSoziale Unterstützung der Familie– Professionelle Hilfe fürdie Familie
Psychologische Erste HilfePsychologische Erste Hilfe5. Soziale Unterstützung herstellen5. Soziale Unterstützung herstellen
• Fördere soziales Engagement und Aktivitäten in einer Gruppe von KindernGruppe von Kindern.
• Fördere das ältere Kinder den jüngeren Kindern helfen.• Gib altersangemessene Aufgaben!• Fördere positives Erleben und Spiel!• Sorge für eine sichere Spielumgebung! Sorge für Aufsicht und Kontrolle!
• Sorge für körperliche Bewegung!• Schütze Kinder und Jugendliche vor starken emotionalen Reaktionen anderer!
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Spiele zur BeruhigungSpiele zur Beruhigung
• Mandala malen• Tic Tac Toe (Drei gewinnt), Fünf in einer ReiheTic Tac Toe (Drei gewinnt), Fünf in einer Reihe• Montagsmaler, Stille‐Post• Kritzelspiele• Papier, Schere, Stein• Himmel und Hölle• Papierbälle machen und versuchen, sie in einen leeren Papierkorb zu werfenPapierkorb zu werfen
• Lufthockey: Machen Sie eine Papierkugel; die Kinder müssen versuchen, sie über den Tisch in das Tor der gegnerischen Mannschaft zu pusten.
• Bekannte (Mut‐Mach‐) Lieder singen