Post on 18-Jul-2020
transcript
Fiddler on the rooF
Musical in 2 akten von Jerry Bock
PROGRAMMHEFT
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 1 14.10.2008 0:12:06 Uhr
AufführungenKulturbühne AMBACH Götzis
Samstag, 18. Oktober 2008, 20 Uhr Montag, 20. Oktober 2008, 18 Uhr Freitag, 24. Oktober 2008, 20 Uhr Samstag, 25. Oktober 2008, 18 Uhr Sonntag, 26. Oktober 2008, 18 Uhr
Kartenvorverkaufbei allen Vorarlberger Volksbanken
Eintrittspreise 34,-- / 29,-- / 26,--
Senioren: 29,-- / 24,-- / 21,-- Schüler, Studenten: 10,-- ________________________________________________________
Herausgeber: Musiktheater Vorarlberg, Hauptstraße 17, 6840 Götzis Tel.: +43 (0)5523 534 92 Mobil: +43 (0)664 532 58 48 E-Mail: office@mtvo.at, URL: www.mtvo.at
Für den Inhalt verantwortlich: Andreas Giesinger, Geschäftsführer
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 3 13.10.2008 23:51:06 Uhr
Das Musiktheater Vorarlberg unter der neuen Leitung von Nikolaus Netzer und seinem jungen Team präsentiert mit der Aufführung von Anatevka erstmals ein Musical.
Die weltberühmte Melodie „Wenn ich einmal reich wär…“ - vom in Vorarlberg bestens bekannten und beliebten Kurt Sternik dargeboten - ist sicher nicht nur ausgewiesenen Musikliebhabern ein Begriff.
Jerry Bock komponierte das Musical, das 1964 am New Yorker Broadway uraufgeführt wurde und in seiner fast achtjährigen Laufzeit als erstes Broadway-Musical mehr als 3000 Vorstellungen erreichte.
Das engagierte Ensemble mit Regisseurin Rebecca Scheiner und Dirigent Nikolaus Netzer an der Spitze hat in intensiver Probentätigkeit eine hervorragende Inszenierung erarbeitet.
Ich heiße Sie, verehrte Musikfreunde, in Götzis herzlich willkommen und wünsche Ihnen einen unterhaltsamen Abend mit Anatevka.
Ihr Werner Huber, Bürgermeister
Geschätzte Freunde des Musiktheaters!
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 5 13.10.2008 23:51:07 Uhr
Mit dem Musical „Anatevka“ bringt das neu formierte Musiktheater Vorarlberg unter der Leitung von Nikolaus Netzer eine mit Spannung erwartete Produktion auf die Bühne AmBach. Dieses aufwändig und ambitioniert erarbeitete Stück soll die längst zur Tradition gewordenen Aufführungen in Vorarlberg kräftig beleben und auch für neue Publikumsschichten öffnen.
Besonders zu begrüßen ist in diesem Zusammenhang das Bemühen, im Rahmen eines Workshops Schülerinnen und Schüler auf besondere Weise an den Stoff heranzuführen. Die Öko-Hauptschule Mäder und – bedingt durch das Thema – das Jüdische Museum in Hohenems sind zweifellos ideale Partner für solche Vorhaben.
Das Musical „Anatevka“, bei dem mit Kurt Sternik ein herausragender Akteur der heimischen Theaterszene für die Rolle des Tevje gewonnen werden konnte, wird ein erster, wichtiger Gradmesser sein für die Weiterentwicklung des Vorarlberger Musiktheater in seinem neuen Selbstverständnis und in seinen Plänen für die Zukunft.
LSth. Mag. Markus Wallner
Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher!
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 7 13.10.2008 23:51:07 Uhr
Erfahrung ist neben einer fundierten musikalischen und theoretischen Ausbildung der wichtigste Faktor, der einem angehenden Musiker auf seinem Weg in die Professionalität mitgegeben werden kann.
Umso bedeutender ist es für eine Institution wie das Vorarlberger Landeskonservatorium, Partner in der Region zu haben, sie sich mit viel Engagement dafür einsetzen, dass sich junge, begabte Musiker in Vorarlberg der Öffentlichkeit präsentieren können und ihnen so Wege in die Welt der Professionalität eröffnet werden.
Ich freue mich, dass unsere Studierenden im Musiktheater Vorarlberg die Möglichkeit haben, ihre Leistungen zu zeigen und wünsche den jungen Musikern und Musikerinnen sowie den Organisatoren viel Freude und Erfolg!
Jörg Maria Ortwein Künstlerischer Leiter des
Vorarlberger Landeskonservatoriums
Verehrte Musikfreunde!
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 9 13.10.2008 23:51:08 Uhr
basierend auf den Geschichten von Sholem Aleichem mit ausdrücklicher Genehmigung von Perl Arnold
BuchJOSEPH STEIN
Musik JERRY BOCK
Gesangstexte SHELDON HARNICK
in New York von Harold Prince produziert
Erstproduktion in New York Regie und Choreographie von
JEROME ROBBINS Deutsch von ROLF MERZ und GERHARD HAGEN
Die Übertragung des Aufführungsrechtes erfolgt in Übereinkunft mit Josef Weinberger Ltd., London im Namen von Music Theatre International, New York. Vertretung in Österreich: Josef Weinberger Wien, Gesellschaft m.b.H.
FIDDLER ON THE ROOF
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 11 13.10.2008 23:51:08 Uhr
Musical in zwei Akten
Buch: JOSEPH STEIN, Musik: JERRY BOCK, Gesangstexte: SHELDON HARNICK
Uraufführung: 22. 9.1964, Imperial Theatre am Broadway
CAST
Tevje, der Milchmann ...................................... Kurt Sternik
Golde, seine Frau ......................................Veronika Dünser
Zeitel, erste Tochter ................................. Corinna Scheurle
Hodel, zweite Tochter ..................................Michaela Breth
Chava, dritte Tochter .............................. Isabel Pfefferkorn
Shprintze, vierte Tochter ................................ Teresa Marte
Bielke, fünfte Tochter .............................. Lisa-Maria Marte
Jente, eine Heiratsvermittlerin ........................ Gisela Razen
Mottel Kamzoil, ein Schneider.................. Benedikt Grawe
Perchik, ein Student.........................................Retus Pfister
Lazar Wolf, ein Metzger ............................Herbert Heinzle
Wachtmeister .............................................Gerhard Zuggal
Fedja, ein junger Mann ...................................Lukas Böhler
FIDDLER ON THE ROOF
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 13 13.10.2008 23:51:09 Uhr
Motschach, ein Gastwirt .................................. Hans Kleber
Rabbi..............................................................Willi Lampert
Mendel, sein Sohn.............................................Alfred Leuc
Awram, ein Buchhändler ........................ Othmar Ebenhoch
Nachum, ein Bettler ......................................... Konrad Hug
Oma Zeitel, Goldes Großmutter ................ Benedikt Grawe
und
Der Fiedler auf dem Dach
Dorfbewohner: Gabriele Amann, Monika Berchtold, Margret Ender, Bernhard Gstöhl, Christine Heimgartner, Marianne Heuss, Annelies Hug, Louie Kaiser, Franz Krahofer, Cordula Kreidl, Jean-Ronan Le Gall, Esther Leuc, Roswitha Leuc, Benedikt Marte, Georg Marte, Marlene Nagel, Franz Pleh, Johannes Rinke, Veronika Spiegel
Ort und Zeit der Handlung: Anatevka, ein Dorf in der Ukraine um 1900
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 15 13.10.2008 23:51:09 Uhr
Orchester des Musiktheater Vorarlberg
Dirigent:..................................................... Nikolaus Netzer
Chor des Musiktheater Vorarlberg
Leitung: ........................................................... André Vitek
Regie: .......................................................Rebecca Scheiner
Lichtdesign: ........................................ Markus Holdermann
Kostüme: ...................................................... Carmen Frank
Choreographie: ..................................... Rosita Steinhauser
Regieassistenz: ...................................... Andreas Giesinger
Lichttechnik: .............Alexander Lomsek, Mathias Schuler
Lichtinspizienz: ............................................ Martina Ender
Inspizienz: ......................................................Heidi Amann
Requisiten:..................................................... Judith Mathis
Maske: ...................................................... Caroline Hattler
Frisuren: ............................................................ Gisela Fetz
Korrepetition: ..............................................Yukie Togashi
Assistenz Produktionsleitung: ...................Martin Frontull
Produktionsleitung: .............................. Andreas Giesinger
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 17 13.10.2008 23:51:10 Uhr
InhaltEine Welt gerät aus den Fugen - die kleine Welt des Milchmanns Tevje, der um 1900 in Anatevka lebt, einem ukrainischen Dorf mit einer jüdischen Gemeinde. Zu Beginn der Handlung ist Tevjes Welt noch in Ordnung, gehalten durch die jüdische Tradition. Das Bild vom Fiedler auf dem Dach lässt aber schon zu Anfang ahnen, dass es in Anatevka um ein Leben am Abgrund geht. Heiterkeit und Ernst liegen dicht beieinander. Das zeigt sich bald, als Tevjes Töchter nach und nach heiraten wollen und sich, ganz gegen die Tradition, selbst den Partner aussuchen - einen, den sie lieben.
Fassungslos stehen die Eltern und die Heiratsvermittlerin Jente vor solchen Neuerungen. Aus Liebe zu den Töchtern und nach Rücksprache mit seinem Gott akzeptiert Tevje aber die Wünsche seiner Töchter. Zeitel, die älteste, unterstützt er sogar aktiv, indem er seiner Frau Golde ein Traumgeschehen vorspielt, damit auch sie der Heirat mit dem armen Schneider Mottel zustimmt. Das Hochzeitsfest aber wird durch randalierende Soldaten jäh beendet. Die zweite Tochter, Hodel, fragt schon gar nicht mehr nach der Zustimmung zu ihrer Partnerwahl. Überdies ist ihr Perchik ein unruhiger Kopf, dem sie schließlich in die Verbannung nach Sibirien folgt. Chava schließlich, die dritte Tochter, verliebt sich gar in einen russischen Christen namens Fedja und heiratet heimlich - der schlimmste Schlag gegen die Tradition.
Nicht genug damit - die Welt des kleinen Anatevka gerät vollends aus den Fugen, als am Ende alle jüdischen Bewohner innerhalb von drei Tagen den Ort verlassen müssen in eine unbekannte Zukunft. Der Zar hat ein Edikt zur Vertreibung der Juden aus Russland erlassen.
Trotz dieser Schläge, trotz Armut und Erniedrigung prägen auch sehr heitere Szenen das Musical. Dieser letztlich optimistische Grundton beruht darauf, dass Tevje immer wieder Trost im Glauben findet. So bleibt auch am Schluss noch Hoffnung: „Wenn ich einmal reich wär’ ...“
Pause nach dem ersten Akt
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 19 13.10.2008 23:51:11 Uhr
Nikolaus Netzer Dirigent
Der Schrunser studierte an der Universität Mozarteum in Innsbruck Musikerziehung und Instrumentalmusikerziehung mit den Schwerpunkten Chor- und Ensembleleitung bei Howard Arman und schloss mit dem „Magister artium" ab. Sein
Dirigierdiplom erwarb er bei GMD Edgar Seipenbusch am Konservatorium Innsbruck. 1999 übernahm er die Leitungdes Kammerorchesters „Musica Camerata Innsbruck" und später die musikalische Leitung des Universitätsorchesters„Collegium Musicum" der Universität Innsbruck und des „Tiroler Kammerchors Wörgl". Er assistierte u.a. bei GustavKuhn (Salzburger Festspiele, Mailand u.a.), Umberto Cattini (Pescara, Mailand), Karl Österreicher (Wien) und NikolausHarnoncourt (Amsterdam, Frankfurt am Main). Zusätzlichwar Netzer auch als freischaffender Musiker vor allem aufdem Gebiet der Alten Musik tätig, u.a. bei den OrchesternArmonico Tributo, Wiener Akademie und Sol-sol-la-sol. Er arbeitete u.a. mit den Künstlern Joshua Riffkin, KonradJunghändel, Howard Arman, Andrew Parrot und Martin Haselböck zusammen. Daneben lehrte er an der Musikschuleder Stadt Innsbruck und der Universität für Musik und Darstellende Kunst „Mozarteum" in Salzburg und der „Leopold Franzens Universität Innsbruck“. Im November 2000 übernahm er die musikalische Leitung des Stückes„Through Roses" von Marc Neikrug am Theater am Kornmarkt in Bregenz (mit anschließender CD Produktion). Mehrere Aufenthalte führten ihn als Leiter diverserDirigierkurse an die Mahidol University Bangkok. Währenddieser Zeit arbeitete er auch mit dem Bangkok SymphonyOrchestra und dem Thai National Orchestra. 1999 – 2001 war er Chordirektor der „Tiroler Festspiele" in Erl, anschließend Chordirektor und Kapellmeister am UlmerTheater. Seit der Saison 2005/2006 ist Netzer in derselbenFunktion am Tiroler Landestheater in Innsbruck engagiert.Im Jahr 2004 übernahm er die künstlerische Leitung des Festivals „Montafoner Sommer“ und im Dezember 2007wurde er zum Präsidenten und künstlerischen Leiter desMusiktheater Vorarlberg gewählt.
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 21 13.10.2008 23:51:12 Uhr
Rebecca Scheiner Regie
Die Lindauer Regisseurin arbeitet bereits an der Produk-tion von „Der Mann von La Mancha“ am Landestheater Vorarlberg im Februar 09. Im Rahmen der Bregenzer Fest-spiele arbeitete sie als Assisten-tin von Götz Friedrich, Richard
Jones und Antony McDonald sowie Philipp Himmelmann. Von 2001 bis 2007 war sie Regieassistentin und Abendspielleiterin an der Wiener Staatsoper. Seit 2000 ist Rebecca Scheiner auch als freischaffende Regisseurin tätig. Erste Arbeiten: Mahagonny-Songspiel von Kurt Weill und Bertolt Brecht (2000, Theater an der Sill, Innsbruck) und Mozarts Zaide (2002, Teatro Olimpico, Vicenza). Mit My Fair Lady (2005) und Henry Purcells Fairy Queen (2007) am Landestheater Vorarlberg machte sie international auf sich aufmerksam. Eine besondere Stärke ist die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen; 2003 begann ihre Zusammen-arbeit mit den Wiener Sängerknaben. Sie entwickelte und schrieb gemeinsam mit Tina Breckwoldt die Geschichte zum Weltmusikprojekt Seidenstraße, das sie inszenierte. Nach der erfolgreichen Uraufführung im Wiener Völker-kundemuseum war das Stück in China, Korea, den Nieder-landen, Deutschland und den USA zu sehen. 2004 inszenierte sie, wieder für die Wiener Sängerknaben, Raoul Gehringers Kinderoper Moby-Dick, die im Wiener Musikverein uraufgeführt wurde. 2005 folgte die Tournee-produktion einer Singspielfassung von Humperdincks Hänsel und Gretel, bei der sie die Knaben in einen lebendigen Märchenwald verwandelte. Im April 2007 hatte ihre Inszenierung von Elisabeth Naskes Die Omama im Apfelbaum im Kinderopernzelt der Wiener Staatsoper Premiere; die Produktion wurde in der folgenden Spielzeit aufgrund des großen Erfolges wieder aufgenommen. Im Sommer 2007 war sie Abendspielleiterin und Regieassistentin bei Philipp Himmelmanns Tosca. 2008 leitet sie deren Wiederaufnahme. Für die Dreharbeiten von Marc Fosters neuestem James Bond war sie – in enger Zusammenarbeit mit dem Filmteam - für die Proben auf der Seebühne verantwortlich.
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 22 13.10.2008 23:51:12 Uhr
Kurt SternikTevje
Geboren in Graz, hat Kurt Sternik - nach eigenen Anga-ben - alle Arten von Schulen durchlaufen bis zur Hoch-schule für Musik und Dar-stellende Kunst. Seit 1970 in Vorarlberg am Landestheater als Regisseur und Schauspieler
tätig. Er hat als Schauspieler quer durch die Literatur alle großen Rollen gespielt: vom Schwejk zum gesamten Nestroyrepertoire - vom Tartuffe, Anatol, Richard III, Falstaff bis zum Herrn Karl etc. Als Regisseur hat er in den letzten Jahren hauptsächlich Opern inszeniert: La Bohème, Tosca, Hänsel und Gretel, Don Pasquale, Madame Butterfly, Salome etc. Zahlreiche Arbeitsaufenthalte an deutschen, Schweizer und auch französischen Bühnen.
Veronika Dünser Golde
Die junge Mezzosopranistin wurde 1985 geboren und lebt in Rankweil. Sie absolviert derzeit das Bakkalaureats- und Diplom-Studium für Gesang am Vorarlberger Landeskonserva-torium Feldkirch bei Prof. Dora Kutschi. Im Jahre 2006 gewann
sie den 1. Preis mit Auszeichnung beim Landes- und Bundeswettbewerb Prima la Musica. Konzertauftritte mit geistlicher und weltlicher Literatur; u.a. ständiges Mitglied des Festspielchores Bregenz sowie des Vocalensembles Rolls Voice. 2007 und 2008 spielte sie unter der Leitung von Dora Kutschi in Humperdincks "Hänsel und Gretel" den Hänsel, im Februar 2009 wird sie bei "Der Mann von La Mancha" in Bregenz zu sehen sein.
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 23 13.10.2008 23:51:12 Uhr
Corinna ScheurleZeitel
Corinna Scheurle wurde 1991 in Badenweiler in Deutschland geboren und lebt seit zehn Jahren in Feldkirch. Dort besuchte sie das Musikgym-nasium Feldkirch und absol-viert nun ein Studium für klassischen Gesang bei Prof.
Dora Kutschi am Landeskonservatorium Feldkirch. Im Jahr 2006 errang sie beim Prima la Musica Landeswettbewerb den 1. Preis mit sehr gutem Erfolg, 2008 den 1. Preis mit ausgezeichnetem Erfolg und beim Bundeswettbewerb den 2. Preis mit sehr gutem Erfolg. In Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“ wirkte sie als Sandmann und Kuchenkind mit. Tanzausbildung in Ballett und Jazzdance, Europameistertitel für Showdance in Budapest.
Michaela Breth Hodel
1982 in Überlingen am Boden-see geboren, konnte sie schon während der Schulzeit solisti-sche Erfahrungen bei Projekten, wie als Königin der Nacht in W. A. Mozarts „Die Zauberflöte“, sammeln. Sie sang u.a. den So-pranpart in J. S. Bachs „Weih-
nachtsoratorium“, B. Brittens „Ceremony of Carols“, J. Brahms’ „Liebesliederwalzer“ und der „C-Moll Messe“ von P. Cornelius. Außerdem sang sie die Kantaten „Jauchzet Gott in allen Landen“ von J. S. Bach und „Singet dem Herrn ein neues Lied“ von D. Buxtehude. Zuletzt spielte sie die Gretel in Humperdincks „Hänsel und Gretel“. Derzeit studiert sie am Vorarlberger Landeskonservatorium Sologesang bei Prof. Dora Kutschi-Doceva.
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 24 13.10.2008 23:51:12 Uhr
Isabel Pfefferkorn Chava
Isabel Pfefferkorn, geboren 1991 in Bludenz, ist wohnhaft in Schlins. Die junge Sängerin genoss vier Jahre in der Musikhauptschule Thüringen und besucht derzeit die siebte Klasse des Musikgymnasiums Feldkirch. Sie erhält am
Landeskonservatorium für Vorarlberg Unterricht in Violoncello und Gesang. Ihre Gesangsausbildung begann sie bei Edeltraud Dünser, seit 2006 studiert Isabel Pfefferkorn in der Gesangsklasse von Prof. Dora Kutschi. Isabel wirkte schon in ihrer Kindheit bei diversen Musicals mit, zuletzt in einer Aufführung von Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“.
Teresa Marte Shprintze
Teresa Marte wurde 1993 geboren und lebt in Götzis. Dort besuchte sie die Musik-hauptschule und nun den musi-kalischen Zweig des BORG Götzis. Ihre musikalische Aus-bildung erhielt sie in Gesang, Querflöte und Gitarre. Die
junge Götznerin konnte schon zahlreiche schauspielerische Erfahrungen sammeln. So u.a. beim Musical „Aschenputtel“ der MHS Götzis, beim Spielkreis Götzis (Mini-, Teeny- und Jugendgruppe), beim Musiktheater Vorarlberg in den Operetten „Eine Nacht in Venedig“ und „Im weißen Rössl“ und im Kabarett „d’Maivögl“ im April 2008. Jazz Dance und diverse Moderationen sind ebenfalls Teil ihrer bisherigen Theater-Erfahrung.
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 25 13.10.2008 23:51:12 Uhr
Lisa-Maria Marte Bielke
Lisa-Maria ist 1993 geboren und lebt in Götzis. Wie ihre Zwillingsschwester Teresa besuchte sie die Musikhaupt-schule und nun den musika-lischen Zweig des BORG Götzis. Ihre musikalische Aus-bildung erhielt sie in Gesang,
Klarinette und Violine. Schauspielerische Erfahrungen sammelte Lisa unter anderem beim Musical „Aschenputtel“ der MHS Götzis, beim Spielkreis Götzis (Mini-, Teeny- und Jugendgruppe), beim Musiktheater Vorarlberg in den Operetten „Eine Nacht in Venedig“ und „Im weißen Rössl“ und im Kabarett „d’Maivögl“ im April 2008. Sie erhielt eine Tanzausbildung in Jazz Dance und moderierte u.a. den bunten Abend der MHS Götzis.
Gisela Razen Jente
Gisela Razen ist wohnhaft in Feldkirch. sie erhielt Unterricht in Gesang und Sprecherziehung bei Prof. Margret Zimmermann in Wien und Prof. Ingeborg Dobozy in Feldkirch. Sie ist Mitglied in verschiedenen Chören. Seit 1992 ist Gisela
Razen ständiges Ensemblemitglied der Studiobühne Montfort unter Prof. Gerhard Fetka, zuletzt war sie 2007 in der Titelrolle im „Besuch der alten Dame“ zu sehen. Bei der Opernbühne Dornbirn wirkte sie als „Mrs. Eynsford-Hill“ in „My fair Lady“ mit und beim Musiktheater Vorarlberg kennt sie das Publikum aus der „Csárdásfürstin“, wo sie die „Anhilte“ spielte.
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 26 13.10.2008 23:51:12 Uhr
Benedikt Grawe Mottel Kamzoil
Der aus Alpbach stammende Tenor erhält neben dem Stu-dium der „Theater-, Film- und Medienwissenschaften“ in Wien Gesangsunterricht. Erste Büh-nenerfahrungen konnte er 2002 als Ensemblemitglied der „Rat-tenberger Schlossbergspiele“
sammeln, wo er in Shakespeares „Viel Lärm um Nichts“ (Balthasar) und in Adamskis „1192-Gesucht: Richard I. Löwenherz“ zu sehen war. Er wirkte weiters in „Anatevka“ im Passionsspielhaus Thiersee und „Jesus Christ Superstar“ beim Musicalsommer Amstetten mit, sowie als Teilnehmer des Musicallehrgangs der Wiener Urania in „Desperate in the City“ und „10 Friends“. Am Tiroler Landestheater gastierte er als Peter in „Jesus Christ Superstar“.
Retus Pfister Perchik
Retus Pfister ist im Jahr 1984 in Schlans in der rätoromanischen Surselva (Graubünden in der Schweiz) geboren und auf-gewachsen. Nach dem Besuch der Klosterschule Disentis wechselt er an das Musik-gymnasium Feldkirch mit dem
Hauptfach Klavier bei Prof. Ferenc Bognar und später Gesang bei Prof. Dora Kutschi. Seit 2006 studiert er Musikpädagogik und Konzertfach Gesang am Vorarlberger Landeskonservatorium. Es folgten mehrere Konzert- und Opern-Projekte im In- und Ausland. Retus Pfister wirkte unter anderem bei den Bregenzer Festspielen und dem Jugendmusikfestival in Jekaterinburg (Russland) mit.
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 27 13.10.2008 23:51:12 Uhr
Herbert HeinzleLazar Wolf
Der Götzner erhielt seine musi-kalische Ausbildung am Kla-vier bei Prof. Hans Walter und Prof. Aldo Kremmel. Außer-dem nahm er Gesangsunter-richt bei Frau Maria Falzari und Frau Magda Gaspar. Seit 38 Jahren ist er Chorleiter bei
diversen Chören. Bei vielen Konzerten und Messen trat er schon als Gesangssolist auf. Mitwirkung u.a.: Musical „Halleluja Billy“, Oratorium „Die Schöpfung“, „Das Lied von der Glocke“ (A. Romberg); „Ein Maskenball“, „Die Zauberflöte“ unter Prof. Wilhelm Stärk. Beim Musiktheater Vorarlberg trat er u.a. in „Die gold’ne Meisterin“, „Der Vogelhändler“, „Der Zigeunerbaron“, „Eine Nacht in Venedig“, „Die verkaufte Braut“ auf.
Gerhard Zuggal Wachtmeister
Sein großes Hobby ist es, seit über 25 Jahren auf den „Bret-tern, die die Welt bedeuten“ zu stehen und in die Rollen anderer Menschen zu schlüpfen. Als Obmann und Mitglied des renommierten Amateurtheater-vereins „Spielkreis Götzis“
wirkte er in unzähligen Stücken mit und konnte somit das Publikum immer wieder mit seinem Spiel erfreuen. Beim Musiktheater Vorarlberg wirkte er bereits vor einigen Jahren in einer Sprechrolle mit. Er bekleidete damals die Rolle eines „Militaristen“ in der Operette „Gräfin Mariza. Da Anatevka ihn in Text und Musik überzeugt, freut es ihn ganz besonders, bei dieser Produktion mitwirken zu können und als „Wachtmeister“ in Erscheinung zu treten.
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 28 13.10.2008 23:51:12 Uhr
Lukas BöhlerFedja
Lukas Böhler besuchte in den Jahren 2001 bis 2005 den musikalischen Zweig der Musikhauptschule Götzis. Bereits dort hatte er mehrere musikalische Auftritte, unter anderem in den Musicals „Konrad, das Kind aus der
Konservendose“ (2003) und „Aschenputtel 2005“ (2005). Seit 2007 ist Lukas Böhler Mitglied des Amateur-theatervereins „Spielkreis Götzis“. Dort war er unter anderem in folgenden Stücken zu sehen: „Die Schildbürger“ (2007), „Campiello“ (2007), „An allem ist die Katze schuld“ (2007), „Die kleine Hexe“ (2008), „Boykott“ (2008).
Hans-Berchtold-Str. 446840 Götzis
Tel.: 05523/62016Fax: 05523/62016-3
Email: fahrschule.mayer@vup.at
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 29 13.10.2008 23:51:13 Uhr
Orchesterdes Musiktheater Vorarlberg
Ildiko Horvath Konzertmeisterin Wanda Varga Violine Leon Melikian Violine Olga Melikian Violine Raikan Eisenhut Violine Tanja Scheichl Violine Markus Ellensohn Violine Gabi Fercher Violine Günther Presslaber Violine Karoline Kurzemann-Pilz Viola Andreas Madlener Viola Gyöngyi Ellensohn Viola Werner Zudrell Cello Thomas Dünser Cello Zsolt Csukas Kontrabass Thomas Greiner Reed 1 Georg Vinciguerra Reed 2 Reinhard Fetz Reed 3 Werner Gloor Reed 4 Hermine Wehinger Reed 5 Urban Weigel Horn Martin Nowotny Trompete Thomas Jäger Trompete Raphael Rebholz Trompete Bernhard Kurzemann Posaune Wolfgang Wehinger Schlagwerk Roger Szebalik Gitarre Clemens Tschallener Akkordeon
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 30 13.10.2008 23:51:13 Uhr
Jerry Bock
(* 23. November 1928 in New Haven, Connecticut)
Schon in seiner Zeit auf der Highschool widmete sich der junge Jerry Bock intensiv dem Komponieren und
machte dadurch die musikalische Öffent-lichkeit zum ersten Mal auf sich aufmerk-sam. 1958 begann die Zusammenarbeit mit dem Texter und Librettisten Sheldon Harnick. Die nächsten sieben Jahre wurden die erfolgreichsten für Jerry Bock. In dieser Zeit schuf er seine größten Musicalerfol-
ge, die ihm den Pulitzer-Preis, insgesamt 10 Tony-Awards und eine Reihe von Kritiker- und Publikumspreisen einbrachten.
Die wohl berühmteste Melodie aus der Feder von Jerry Bock ist: „Wenn ich einmal reich wär“ (If I Were A Rich Man) aus seinem erfolgreichsten Musical Anatevka (Fiddler On The Roof).
Jerry Bock wurde gemeinsam mit seinem Texter Joseph Stein in die "Theater Hall of Fame" aufgenommen.
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 31 13.10.2008 23:51:13 Uhr
Kooperation Landeskonservatorium - Musiktheater Vorarlberg Auf Initiative des Musiktheater Vorarlberg wurde mit dem Vorarlberger Landeskonservatorium in Feldkirch eine Kooperation vereinbart. Mehrere Gespräche zwischen dem Präsidenten und künstlerischen Leiter des Musiktheater Vorarlberg, Mag. Nikolaus Netzer und Geschäftsführer Andreas Giesinger auf der einen Seite und dem künstlerischen Leiter des Vorarlberger Landeskonservatoriums Jörg-Maria Ortwein und den Dozenten Mag. Dora Kutschi-Doceva und Mag. Peter Vogel auf der andern Seite führten zu einer Erfolg versprechenden Vereinbarung zur Zusammenarbeit.
Nach einem Vorsingen haben die ausgewählten Studenten des Konservatoriums die Möglichkeit, bei den Produktionen des Musiktheater Vorarlberg unter professionellen Bedingungen mitzuwirken.
Für angehende Sänger-/innen ein großer Erfahrungs-schatz, mit im Beruf stehenden Kolleginnen und Kollegen, professionellen Regisseuren und einem professionellen Orchester arbeiten zu können. Bereits bei „Anatevka“ konnten die Gesangsstudenten sehr von der Arbeit etwa mit Regisseurin Rebecca Scheiner, Dirigent Nikolaus Netzer oder dem „Schauspiel-urgestein“ Kurt Sternik profitieren.
Ein Vorteil für das Landeskonservatorium liegt in der Erweiterung des Bildungsangebotes im musikdra-matischen Bereich in einem äußerst Kosten sparenden Ausmaß.
Für das Musiktheater Vorarlberg ergibt sich durch diese Kooperation eine stärkere Vernetzung mit den Bildungseinrichtungen des Landes. Durch die inten-sivere Nutzung der künstlerischen Ressourcen vor Ort können auch die Kosten im Bereich der Sängerinnen und Sänger reduziert werden.
Eine Zusammenarbeit, die einen Beitrag zur Förderung von Nachwuchskräften in Vorarlberg leistet und für alle Beteiligten Vorteile bringt.
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 32 13.10.2008 23:51:13 Uhr
Jugendprojekt 2008 ANATEVKA mit Schülern
Begleitend zu den Aufführungen von Anatevka veranstaltete das Musiktheater Vorarlberg kürzlich ein Jugendprojekt in der ÖKO-Hauptschule Mäder. Diese Projekte sind ein fester Bestandteil des Jahresprogramms.Kurt Sternik, Rebecca Scheiner, Rosita Steinhauser und Benedikt Grawe probten mit den Schülern Schlüsselszenen aus dem Musical. Für die jungen Mädchen und Burschen im Alter zwischen 12 und 14 Jahren war dies eine sehr gute Gelegenheit einen Eindruck vom Theaterleben zu erlangen. Mit viel
Engagement und jugendlichem Witz wurden die verschiedenen Rollen von den jungen Menschen dargestellt. Da war sogar der erfahrene Kurt Sternik oftmals sprachlos. Mit
Rosita Steinhauser studierten die SchülerInnen der Öko-Hauptschule eine Choreographie ein. Regisseurin Rebecca Scheiner inszenierte mit den jungen Begeisterten eine Szene aus Anatevka und der eine oder andere Schüler hatte danach nur noch einen Berufswunsch: Schauspieler! Zum Schluss des Jugendprojekts gab Kurt Sternik noch "Wenn ich einmal reich wär" zum Besten und begeisterte die SchülerInnen, die sich über die Einladung zur Generalprobe des "großen Musicals Anatevka" freuen durften.
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 33 13.10.2008 23:51:13 Uhr
undzer shtetl brent!
s’brent! briderlekh, s’brent! oy, undzer orem shtetl nebekh brent! beyze vintn mit yirgoznraysn, brekhn un tseblozn, shtarker nokh di vilde flamn, alts arum shoyn brent!
un ir shteyt un kukt azoy zikh mit farleygte hent. un ir shteyt un kukt azoy zikh- undzer shtetl brent!
s’brent briderlekh, s’brent! oy, undzer orem shtetl nebekh brent!s’hobn shoyn di fayertsungen s’gantse shtetl ayngeshlungen- un di beyze vintn hudshen-undzer shtetl brent!
s’brent! briderlekh, s’brent! es ken kholile kumen der moment undzer shtot mit undz tsuzamen zol oyf ash avek in flamen,blaybn zol - vi nokh a shlakht,nor puste, shvartse vent!
s’brent! briderlekh, s’brent! di hilf iz nor in aykh aleyn gevendt! oyb dos shtetl iz aykh tayer, nemt di keylim, lesht dos fayer, lesht mit ayer eygn blut,bavayzt, az ir dos kent.
shteyt nit, brider, ot azoy zikhmit farleygte hent. shteyt nit, brider, lesht dos fayer- undzer shtetl brent!
Text und Musik: Mordekhay Gebirtig (1877-1942)
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 34 13.10.2008 23:51:13 Uhr
Unser Schtetl brennt!
Es brennt, Brüder, es brennt! Ach, unser armes Schtetl - Gott behüte! - brennt!Böse Winde mit ihrem Brausen zerren, brechen und zerzausen,stärker werden die wilden Flammen, alles rundum brennt!
Und ihr steht und blickt um euch mit verschränkten Armen,und ihr steht und blickt um euch- unser Schtetl brennt!
Es brennt! Brüder, es brennt!Ach, unser armes Schtetl - Gott behüte! - brennt!Es haben schon die Feuerzungendas ganze Schtetl eingehüllt-und die bösen Winde wüten- unser Schtetl brennt!
Es brennt! Brüder, es brennt! Es kann - Gott bewahre! - der Augenblick kommen,dass unsere Stadt mit uns zusammen durch die Flammen zu Asche wird. Übrig bleiben - wie nach einer Schlacht,werden nur kahle schwarze Mauern!
Es brennt! Brüder, es brennt! Die Hilfe kann nur durch euch kommen! Wenn euch das Schtetl teuer ist, holt die Eimer löscht das Feuer, löscht mit eurem eigenen Blut, beweist, dass ihr das könnt!
Und ihr steht und blickt um euch mit verschränkten Armen.Steht nicht, Brüder, löscht das Feuer-unser Schtetl brennt!
Übersetzung: Andrea Pancur
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 35 13.10.2008 23:51:13 Uhr
Jüdische Begriffe Schabbes - die jüdische Abwandlung des Sabbat oder Schabbat, bedeutet „Ruhe“. Es ist der siebente Tag der Woche, der Tag der Ruhe und der Heiligung zur Erinnerung an die Schöpfung der Welt. Der Beginn der Sabbatfeier ist 45 Minuten vor Nachtbeginn mit Lichtanzünden und Arbeitsverbot. Der Sabbat wird mit einem Begrüßungslied empfangen.
Mazel Tov - wörtlich Glück gut, also „viel Glück“ –ein hebräischer Glückwunsch für alle Anlässe
L’Chaim - „Zum Wohl!“ - ein aus dem hebräischen Wort „Chaijm“ (Leben) entwickelter Trinkspruch
Eijzess - ist das jiddische Wort für „Ratschläge“ – entstandne aus dem hebräischen Ezah – der Rat, Ezoth – die Ratschläge.
Die Mesusah - eine Gebetsrolle aus Pergament oder eine kleine Gebetstafel, die in jedem jüdischen Haus zu finden ist. Auf ihr stehen die wichtigsten Leitsätze des jüdischen Glaubens: „Gott ist der einzige Gott. Du sollst deinen Nächsten lieben. Komm und geh in Frieden.
Der Flaschentanz - ein alter Brauch der jemenitischen Juden. Er wird als Wettbewerb bei festlichen Anlässen aufgeführt.
Der Gebetsschal - gleichbedeutend mit den vier Ecken der Welt. Alle gläubigen Juden tragen ihn und vertrauen damit der Zusage der Propheten, dass Gott sie nach Israel zusammenführen wird.
Rab, Reb - gebräuchliche Anrede für „Herr“, „Meister“
Chuzpe - „Dreistigkeit“, „Frechheit“, „Keckheit“
Meschugge - verrückt, überspannt, wahnsinnig
Tohuwabohu - „wüst und öde“
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 37 13.10.2008 23:51:14 Uhr
Zu sehen bei den Mitgliedern der
Musiktheater Wiesendangen bis Okt. 08 Die Banditen
Jacques Offenbach
OperettenbühneHombrechtikon
Sept. bis Okt. 09
Die schöne Helena Jacques Offenbach
Fricktaler Bühne Rheinfelden
Okt. bis Nov. 08
Der Vogelhändler Carl Zeller
OperetteEntlebuch
Okt. bis Dez. 08
GasparoneCarl Millöcker
Theater Arth Jan. bis Feb. 09
Pariser Leben Jacques Offenbach
StadttheaterSursee
Jan. bis März 09
Die lustige Witwe Franz Lehár
TheatergesellschaftWill
Jan. bis April 09
Carmen Georges Bizet
OperettenbühneBremgarten
März bis Mai 09
Gräfin Mariza Emmerich Kálmán
OperettenbühneVaduz 2009 Gräfin Mariza
Emmerich Kálmán
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 38 13.10.2008 23:51:14 Uhr
VereinsstrukturPräsident ............................................Mag. Nikolaus Netzer
Vizepräsident .............................................Alwin Riedmann
Kassier ..........................................................Martin Frontull
Schriftführer .....................................................Georg Marte
Vertreterin Orchester .....................................Ildiko Horvath
Vertreterin Ball ................................................. Sigrid Marte
Geschäftsführer....................................... Andreas Giesinger
Ehrenpräsident: Alfred Mayer
Ehrenmitglieder: Jutta Kräutler, Gerhard Fetka, Erwin Schuler
_________________________________________________
31. Januar 2009
Ein Walzertraum… ... Ball des Musiktheater Vorarlberg Kulturbühne AMBACH Götzis
_____________________________________________
Herbst 2009
La Traviata Oper von Giuseppe Verdi
Kulturbühne AMBACH Götzis _____________________________________________
Wir würden uns freuen, Sie auch bei unseren nächsten Produktionen begrüßen zu dürfen.
Programmheft-ANATEVKA-01.indd 39 13.10.2008 23:51:14 Uhr