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Primarschule Röschenz
ICT-Konzept
Stephanie Lemp 24.4.2018
Inhalt 1. Einleitung ....................................................................................................................... 3
1.1. Funktion unseres ICT-Konzepts .............................................................................. 3
1.2. Wege zum Medienkonzept ...................................................................................... 3
2. Leben und lernen in der Mediengesellschaft .................................................................. 4
2.1. Anforderungen der Mediengesellschaft ................................................................... 4
2.2. Bildungspolitische Grundlagen ................................................................................ 4
2.3. Begründungen für Medien und ICT in der Schule .................................................... 4
2.4. Medien und ICT in der Schule der Zukunft .............................................................. 5
3. Pädagogisches Konzept ................................................................................................. 5
3.1. Vision: Medien und ICT in der Primarschule Röschenz ........................................... 5
3.2. Schulinterne Vereinbarungen .................................................................................. 6
3.3. Lehrmittel ................................................................................................................ 6
3.4. Software und Lernsoftware ...................................................................................... 6
4. Nutzungskonzept ............................................................................................................ 6
4.1. integrativer, fächerübergreifender Einsatz ............................................................... 7
4.2. Lernen mit Medien................................................................................................... 7
4.3. Lernen über Medien ................................................................................................ 7
4.4. Organisations- und Sozialformen im Unterricht ....................................................... 7
4.5. Nutzungsmodelle .................................................................................................... 7
5. Support- und Beratung ................................................................................................... 9
5.1. Medien und ICT- Organisation ................................................................................ 9
5.2. Pädagogische ICT- Beratung .................................................................................10
5.3. Technischer Support ..............................................................................................10
5.4. Prozesse ................................................................................................................10
5.5. Entschädigungsmodell ...........................................................................................13
6. Wissensmanagement ....................................................................................................13
6.1. Digitale Werkzeuge für den Austausch von Informationen und Wissen ..................14
6.2. Organisation und Pflege des Austausches (intern) .................................................15
7. Weiterbildung ................................................................................................................15
7.1. Lehrpersonen .........................................................................................................16
7.2. Weiterbildung mit Erziehungsberechtigten .............................................................16
7.3. Ausbildung von Supportpersonen ...........................................................................16
7.4. Weiterbildung von Supportpersonen ......................................................................16
8. Infrastruktur ...................................................................................................................16
8.1. Mengengerüst ........................................................................................................17
8.2. Hardware ...............................................................................................................18
8.3. Software .................................................................................................................18
8.4. Vernetzung intern und mit dem Internet ..................................................................18
8.5. Internetdienste .......................................................................................................19
8.6. Sicherheit und Datenschutz ....................................................................................19
9. Pflege von Schul- und Unterrichtsqualität ......................................................................20
9.1. Lernende und Unterricht .........................................................................................20
9.2. Lehrpersonen .........................................................................................................20
10. Kommunikation und Information ................................................................................20
10.1. Ebene Unterricht .................................................................................................20
10.2. Ebene Lehrpersonen/Kollegium ..........................................................................20
10.3. Ebene Erziehungsberechtigte .............................................................................21
10.4. Ebene Fachstellen ..............................................................................................22
10.5. Ebene Bevölkerung/Öffentlichkeit .......................................................................22
10.6. Rechtliches .........................................................................................................22
11. Entwicklungsplanung .................................................................................................23
1. Einleitung Das ICT-Konzept der Primarschule Röschenz legt die Rahmenbedingungen für das Lehren
und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies)
fest. Ein gemeinsames ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte der schulischen Medienbildung
fest und es klärt die Nutzung von digitalen Medien als Informations- und
Kommunikationsinstrument im Schulteam und zur Kommunikation mit dem schulischen
Umfeld.
Das ICT- Konzept der Primarschule Röschenz wurde mit Hilfe des ICT-Guide vom Kanton
Basellandschaft erstellt. Ergänzend zum ICT-Konzept besteht ein ICT-Handbuch. Dieses
enthält konkrete Handhabungen, Listen, Formulare etc. für die Primarschule Röschenz.
Die Einhaltung der im Konzept vereinbarten Ziele und Inhalte ist für alle Mitarbeitenden der
Schule verbindlich. Die Primarschule Röschenz setzt das vorliegende ICT-Konzept in den
kommenden zwei Jahren um.
1.1. Funktion unseres ICT-Konzepts Die Primarschule Röschenz hat seit der Einführung des Computers in der Schule ihre ICT-
Infrastruktur kontinuierlich ausgebaut. Das ICT-Konzept überprüft, ob die verfügbaren ICT-
Mittel im richtigen Verhältnis zur tatsächlichen oder gewünschten Nutzung im Unterricht
stehen. Es klärt die Frage, ob die bisherigen Weiterbildungs- und
Unterstützungsmassnahmen ausreichend waren.
Anhand dieses ICT-Konzepts soll auf allen Stufen eine vereinbarte und aufbauende
Medienbildung, gestützt auf die geltenden Lehrpläne, eingeführt werden. Schulinterne
Vereinbarungen vermitteln den Lehrpersonen Sicherheit bei der Integration von Medien und
ICT in den Unterricht. Das Konzept legt die Grundlage, um den technischen Support und die
pädagogische ICT-Beratung zu organisieren. Es sichert eine verlässliche Planung und die
allfällige Erneuerung der dafür notwendigen Infrastruktur. Weiter werden verbindliche
Kommunikationsformen und -regeln mit den Eltern, Behörden und der Bevölkerung
festgelegt.
1.2. Wege zum Medienkonzept Aufgrund eines Wechsels des externen IT-Supports im Februar 2014 und der
Supportaufhebung von Microsoft des Betriebssystems Windows XP war die Primarschule
Röschenz gezwungen ihre ICT-Strukturen zu erneuern und anzupassen. Als ICT-
Verantwortliche galt damals und heute Stephanie Lemp. Gemeinsam mit der Schulleitung,
dem Schulrat, Gemeinderatsvertretern und Verantwortliche von ICT Bildung des Kanton
Basellandschaft erarbeiteten wir die neuen Grundlagen der Ausrüstung, des Supports und
der Aufgaben und Pflichten der einzelnen Personen.
Das vorliegende ICT-Konzept wurde im Schuljahr 2017/2018 von der ICT-Verantwortlichen
und deren Stellvertretung erarbeitet. Als Grundlage diente der ICT-Guide des Kantons
Basellandschaft.
2. Leben und lernen in der Mediengesellschaft Das Kapitel 2 beschreibt die aktuelle Lebenssituation in der heutigen Mediengesellschaft.
Die Schule hat die Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler auf ein Leben mit digitalen
Medien vorzubereiten. Dazu gehört auch die Kompetenz, sich in einer von Medien
durchdrungenen Gesellschaft zurechtzufinden.
Neue Technologien haben in den letzten 20 Jahren zu tiefgreifenden Veränderungen in
unserer Gesellschaft geführt. Der Einzug des Computers in alle Lebensbereiche, die
alltägliche Nutzung des Internets, von E-Mail und sozialen Medien sowie die permanente
Erreichbarkeit durch Mobilgeräte haben unser Kommunikationsverhalten und unseren
Umgang mit Informationen nachhaltig verändert.
Von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen werden neue Kompetenzen und Fertigkeiten
im Umgang mit Medien und ICT verlangt, privat wie auch in der Arbeitswelt. In fast jedem
Beruf sind zumindest Grundkenntnisse zur Bedienung von ICT-Mitteln notwendig, ebenso
die Fähigkeit zur verantwortungsvollen ICT-basierten Kommunikation und ein grundlegendes
Verständnis für die Wirkungsweisen der verschiedenen Medien.
2.1. Anforderungen der Mediengesellschaft Medien prägen und beeinflussen nicht nur die schulische und die ausserschulische
Lebenswelt der Heranwachsenden, sondern auch deren späteres berufliches und privates
Leben. Um in der Mediengesellschaft leben, arbeiten und lernen zu können, benötigen
Kinder, Jugendliche und Erwachsene Kompetenzen, die weit über die Fähigkeit der
Bedienung von ICT-Geräten hinausgehen. Die Schule hat die Aufgabe, Kinder und
Jugendliche bei der Entwicklung von Urteilsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein im
Umgang mit Medien zu unterstützen. Web 2.0 und soziale Medien ermöglichen eine
Partizipation an sozialen, kulturellen und politischen Themen. Die Fähigkeit, ein
Medienprodukt oder eine Informationsquelle kritisch zu beurteilen und einzuordnen, muss
eingeübt werden. Dies ist Aufgabe der schulischen Medienbildung.
2.2. Bildungspolitische Grundlagen Das ICT-Konzept der Primarschule Röschenz orientiert sich an den massgebenden
nationalen und kantonalen Grundlagen zur Integration von Medien und ICT in den Unterricht,
d.h. an der bundesrätlichen Strategie zur Mediengesellschaft 2011 (Erlass vom 5.12.08) und
an der Strategie der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK)
(Erlass vom 1.3.07). Die IT-Strategie für den pädagogischen Bereich der Schulen legt die
Rahmenbedingungen fest.
2.3. Begründungen für Medien und ICT in der Schule An der Primarschule Röschenz werden digitale Medien und Technologien im Unterricht als
didaktische Mittel und als Thema der Medienbildung eingesetzt: Als didaktische Mittel dienen
sie den Schülerinnen und Schülern als Werkzeug zum Lernen sowie den Lehrpersonen als
Werkzeug zum Unterrichten. Die Schülerinnen und Schüler sollen Medien und ICT
sachgerecht, kreativ und sozial verantwortlich nutzen und in ihr Leben integrieren können.
Digitale Medien dienen ausserdem zur Schulorganisation und zur Kommunikation.
2.4. Medien und ICT in der Schule der Zukunft Die technische Entwicklung ist bekanntlich rasant und der Weg der Weiterentwicklung ist nur
schwer absehbar. Die Planung muss aber aufgrund der heute verfügbaren ICT-Mittel
erfolgen.
Zum heutigen Zeitpunkt (2016) zeichnen sich folgende Entwicklungslinien ab:
Medienkompetenz ist eine neue Schlüsselkompetenz zum Bestehen in der
Mediengesellschaft.
Informatik wird Unterrichtsgegenstand in der Volksschule
Medien und ICT sind Mittel für lebenslanges Lernen.
Sensibler Umgang mit persönlichen Daten ist wichtig.
Tendenz zu mobilen und persönlichen Geräten der Lernenden
Tendenz zu mehr Online-Software und Cloud-Diensten
Tendenz zu weniger (aber leistungsfähiger) schulhausinterner Infrastruktur
Die ICT-Verantwortlichen der Primarschule Röschenz behalten die künftige
Medienentwicklung im Auge und sind bei der schrittweisen Umsetzung des Medienkonzepts
darauf bedacht, sich abzeichnende Entwicklungen nach Möglichkeit einzubeziehen.
3. Pädagogisches Konzept Medienbildung und ICT haben kein eigenes Unterrichtsfach, sie werden in die bestehenden
Unterrichtsfächer integriert. Die Verknüpfung von Zielen des Unterrichtsfachs mit Zielen der
Medienbildung ist anforderungsreich. Die Primarschule Röschenz hat deshalb vereinbart,
dass:
…die Planungshilfen der Fachstelle ICT des Kanton Basellandschaft als Grundlage für die
Unterrichtsplanung dienen
…die angeschaffte Software und Hardware genutzt wird
Damit ist ein zielgerichteter und ressourcenschonender Einsatz der ICT-Mittel gewährleistet
und ein über die Schulstufen hinweg aufbauender Unterricht wird ermöglicht.
3.1. Vision: Medien und ICT in der Primarschule Röschenz Die Primarschule Röschenz formuliert aufgrund der beschriebenen Ausgangslage die
nachfolgende «Vision» zum Einsatz und Stellenwert von Medien und ICT in der Schule:
Die zielgerichtete Nutzung von Medien und ICT in der Primarschule Röschenz ist
Bestandteil einer guten Schule.
An der Primarschule Röschenz werden die Schülerinnen und Schüler auf das Leben
in der Mediengesellschaft vorbereitet. Dazu gehört ein kompetenter und
verantwortungsvoller Umgang mit Medien und ICT. Medienbildung ist Teil einer
ganzheitlichen Bildung.
Medien und ICT werden im Unterricht in situations- und altersgerechter Weise als
didaktische Mittel eingesetzt, namentlich für den individualisierten und den
kooperativen Unterricht.
ICT-Mittel werden als erweiterte Kommunikations- und Informationskanäle nebst
persönlichen Kontakten und schriftlichen Dokumenten eingesetzt und sinnvoll
kombiniert.
3.2. Schulinterne Vereinbarungen Die Schule nutzt den Vorschlag der Fachstelle «ICT-Bildung» mit Jahresplänen, Einheiten ab
3. Klasse und angepasstem «ICT-Pass» für die Umsetzung des Lehrplans. Die ICT-Pässe
werden als schulinterne Vereinbarung verstanden. Sie bilden eine aktualisierte Umsetzung
der Lehrplan-Vorgaben und konkretisieren die Lerninhalte. Damit sind die grundsätzlichen
Minimalziele festgelegt, welche die Schülerinnen und Schüler auf den verschiedenen Stufen
im Bereich Medienbildung und ICT-Nutzung erreichen müssen.
Die Lehrpersonen füllen den ICT-Pass Ende 3. und 6. Klasse aus und reichten die Pässe
den zukünftigen Lehrpersonen weiter.
Weiter nutzt die Schule eine Nutzungsvereinbarung auf der Grundlage der «Internet-
Charta», welche die Schülerinnen und Schüler auf einen sinnvollen Umgang mit den ICT-
Mitteln und auf korrektes Verhalten im Internet verpflichtet.
3.3. Lehrmittel Die Primarschule Röschenz vereinbart den verbindlichen Einsatz der nachfolgenden
Lehrmittel für die einzelnen Schulstufen. Damit ist ein aufbauender Unterricht in
Medienbildung gewährleistet. Die Unterrichtsbeispiele werden laufend in einem Ordner im
Lehrerzimmer aktualisiert.
Lehrmittel für den Kindergarten und die Unterstufe
inform@ KG/US (ein Lehrmittel des Lehrmittelverlag SG)
Lehrmittel für die Mittelstufe
Medienkompass 1
Planungsvorlagen des Kanons Basellandschaft (erstellt und zur Verfügung gestellt von Romy
Diehl)
3.4. Software und Lernsoftware Standard- und Lernsoftware werden in der Primarschule Röschenz nach Empfehlungen in
Weiterbildungen und kantonalen Vorgaben angeschafft. Die Verwendung einheitlicher
Software vereinfacht die Durchlässigkeit zwischen den Stufen. Es wird mit Vorrang (Lern-)
Software angeschafft, die Bestandteil von offiziellen Lehrmitteln ist.
Die Softwareanschaffungen erfolgen nach einem vereinbarten Anschaffungsprozess (Kap.
5.4, Handbuch). Bei Neuanschaffungen werden, wenn möglich kostenlose Open-Source-
Software bevorzugt. Kostenpflichtige Software kann gemäss dem jährlich budgetierten
Betrag angeschafft werden.
4. Nutzungskonzept Dieses Nutzungskonzept beschreibt, wie wir an der Primarschule Röschenz Medien und ICT
im Unterricht nutzen wollen, welche Funktionen Medien und ICT zum Lernen übernehmen
sollen und wie wir den Umgang mit Medien zum Unterrichtsthema regeln.
Beim Einsatz von Medien und ICT im Unterricht berücksichtigen wir verschiedene und
abwechslungsreiche Organisations- und Sozialformen. Die Nutzungsmodelle der einzelnen
Stufen zeigen auf, wie die Infrastruktur genutzt werden soll und welche Mittel dazu nötig
sind.
4.1. integrativer, fächerübergreifender Einsatz Medien und ICT besitzen kein eigenes Zeitgefäss in Form eines Unterrichtsfaches in der
Stundentafel, sie werden fächerübergreifend in die verschiedenen Unterrichtsbereiche
integriert. Grundlage dafür sind die Lehrpläne der Schulstufen im Kanton Basel-Landschaft.
Als Planungshilfe werden die Planungsunterlagen des Kanton BL genutzt, welche von Romy
Diehl zur Verfügung gestellt werden.
Die Lehrpersonen der Primarschule Röschenz setzen beide Bereiche in ihrem Unterricht um.
Sie integrieren Medien und ICT als didaktisches Mittel in den einzelnen Fächern (Lernen mit
Medien) und machen Medien und ICT zum Unterrichtsthema (Lernen über Medien).
4.2. Lernen mit Medien Medien und ICT können sowohl von den Lehrpersonen zur Gestaltung des Unterrichts, als
auch von den Schülerinnen und Schülern für das Arbeiten und Lernen eingesetzt werden.
Sie sind Unterrichtsbestandteil aller Fächer.
Wir achten an unserer Schule darauf, dass die Schülerinnen und Schüler Medien und ICT in
vielfältiger Weise als Lernwerkzeug einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler sollen ICT-
Mittel in folgenden Tätigkeitsbereichen einsetzen:
Gestalten, Darstellen
Lernen und üben
Sich informieren / recherchieren
Kommunizieren / partizipieren
Präsentieren
Organisieren des Lernens
4.3. Lernen über Medien Der Unterricht an der Primarschule Röschenz hat zum Ziel, eine umfassende Medienbildung
zu vermitteln. Schülerinnen und Schüler sollen die Fähigkeit erlangen, Medien sinnvoll und
verantwortungsbewusst zu nutzen, aber diese auch kritisch und kompetent zu hinterfragen.
Sie sollen in der Lage sein, Medienwirkungen zu erkennen und eigene Medienbeiträge zu
produzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Medien als Thema im Unterricht
aufgegriffen.
An unserer Schule arbeiten wir mit den vom Kanton angebotenen Unterrichtsmaterialien, die
auf dem Lehrmittel «Medienkompass» basieren und fächerübergreifend genutzt werden.
4.4. Organisations- und Sozialformen im Unterricht An unserer Schule achten wir darauf, Sozial- und Organisationsformen vielfältig einzusetzen.
Formen wie Frontalunterricht, Posten-, Plan- und Projektarbeiten, Einzel-, Partner-,
Gruppenarbeit und deren Mischformen werden im Verlaufe des Schuljahres abwechselnd
und gleichberechtigt bei der Gestaltung des Unterrichts berücksichtigt.
4.5. Nutzungsmodelle Die Primarschule Röschenz wählt für den Kindergarten und die 1.-6. Klasse je ein eigenes
Nutzungsmodell:
Kindergarten
Die Kindergartenlehrpersonen verfügen über einen Laptop, den die Kindergärtnerin als
persönliches Arbeitsinstrument nutzt. Die Geräte sind mit einer Funknetzverbindung (WLAN)
angeschlossen und ein Drucker im Kindergarten ist integriert.
Die Kindergartenkinder arbeiten in der Schule nicht an IT-Geräten.
Primarstufe
Die Primarschule Röschenz ist mit 50 Schülerlaptops ausgerüstet. Diese sind in einem
Notebookwagen (26 Geräte) und 4 Notebookkoffern (je 6 Geräte) verstaut. Zwei der
Notebookkoffer stehen fix im Fachzimmer Französisch zur Verfügung. Durch die Reservation
des Zimmers sind die Geräte bei der Reservation miteingeschlossen. Die weiteren zwei
Koffer stehen dem 2. OG zur Verfügung. Die Nutzung der Geräte wird unter den
entsprechenden Lehrpersonen abgemacht.
Der Notebookwagen verfügt über einen Einsatzplan. Nach Eintrag einer Klasse sind alle
Geräte für diese reserviert. Die SchülerInnen benutzen das Gerät mit ihrer persönlich
zugeteilten Nummer (siehe Handbuch).
Das Primarschulhaus verfügt über ein Funknetzwerk, das die mobile Verwendung der
Laptops ermöglicht. So können die Laptops über die Klassenzimmergrenzen hinweg flexibel
eingesetzt werden.
Lehrpersonen verwenden für die eigene Arbeitsorganisation und/oder für Lehrsequenzen im
Unterricht einen Schullaptop der Gemeinde Röschenz. Personen mit einer Festanstellung
von über 30% bekommen ein eigenes Arbeitsgerät. Bei Austritt aus dem Arbeitsvertrag kann
das Gerät wenn gewünscht ausgelöst und behalten werden (siehe Handbuch).
5. Support- und Beratung Das nachfolgende Kapitel beschreibt die Organisation des technischen Supports und der
pädagogischen ICT-Beratung sowie die Führung der ICT-Organisation. Es legt fest, welche
Supportaufgaben intern eigene Mitarbeitende erledigen und welche an externes,
professionelles Supportpersonal übertragen werden. Es werden die zentralen ICT-Prozesse
zur Beschaffung von ICT-Mitteln, zur Wartung und zur Problembehebung definiert.
5.1. Medien und ICT- Organisation
Die Koordination der ICT-Entwicklung übernehmen die Schulleitung und die ICT-
Verantwortliche. Die Aufgaben der einzelnen Personen wird anhand eines Pflichtenhefts
geregelt (siehe Handbuch).
Gemeinderesort Öffentliche Dienste und Infrastruktur
Erhard Keist
Schulrat
Hänggi, Karrer, Darms
Schulleitung
Simone Gunti
ICT Verantwortliche
(Fachbereich Technik)
Stephanie Lemp
Stellvertretung ICT Verantwortliche
(Fachbereich Pädagogik)
Stephanie Peyer
Externer Support
Peter Arnold
5.2. Pädagogische ICT- Beratung
Die Primarschule Röschenz richtet ein pädagogisches Beratungs- und
Unterstützungsangebot für die Lehrpersonen ein. In der Primarschule Röschenz wird eine
pädagogische ICT-Beratungsperson beauftragt, den Lehrerinnen und Lehrern bei der
Planung und Durchführung von Unterricht mit ICT-Nutzung Unterstützung zu bieten. Weiter
ist sie für die Konzeption der pädagogischen ICT-Beratung für die ganze Schulgemeinde
zuständig. Pädagogische Aufgaben werden von entsprechend ausgebildeten Lehrpersonen
übernommen. Langfristig wird diese Aufgabe an die ICT-Stellvertretung übertragen.
5.3. Technischer Support Unsere Primarschule Röschenz organisiert die ICT-Dienste durch eine weitgehende
Trennung von technischem Support und pädagogischer ICT-Beratung. Technische
Supportaufgaben werden möglichst weitgehend von einem externen Fachsupport
übernommen. Der 1st-Level Support wird durch die ICT-Verantwortliche und deren
Stellvertretung angeboten. Der 2nd- Level Support erfolgt durch die ICT-Verantwortliche.
Einfache technische Probleme werden von der ICT -Verantwortlichen (2nd-Level Support)
übernommen, weitergehende Probleme werden an den externen Fachsupport (3rd-Level
Support) mittels des BusNet-Ticketing-Systems übertragen.
5.4. Prozesse Die Primarschule Röschenz definiert in drei Kernprozessen die Abläufe zur Beschaffung der
ICT-Mittel, zur Problembehebung und zur periodischen Wartung von Hard- und Software
nach den folgenden Grundsätzen: Der Beschaffungsprozess wird in erster Linie vom
pädagogischen Bedarf geprägt und erst in zweiter Linie von den technischen Möglichkeiten.
Im Problembehebungsprozess werden die Supportanfragen in unterschiedliche
Dringlichkeitsstufen gegliedert. Der periodische Wartungsprozess wird künftig auf einen
jährlichen Haupttermin während den Sommerferien und auf einen Nebentermin während den
Sportferien konzentriert. Siehe Prozessbeschreibungen unten.
Beschaffung der ICT-Mittel:
Dieser Prozess beschreibt das Vorgehen bei der Entscheidungsfindung zur Beschaffung der
ICT-Basisinfrastruktur und Software. Der festgelegte Prozess soll sicherstellen, dass Geräte
und Software gemäss pädagogischem Bedarf angeschafft werden, d.h. zur Erfüllung der
vereinbarten pädagogischen Zielsetzungen resp. Empfehlung der Bildungs-, Kultur- und
Sportdirektion BL. Damit soll weitgehend verhindert werden, dass einseitig aufgrund
technischer Verfügbarkeit entschieden wird. Der einheitliche Softwareplan vereinfacht die
Durchlässigkeit zwischen Schulhäusern und den Stufen.
Beschaffungsprozess:
Problembehebungsprozess:
Ablauf Bemerkungen / Verantwortlich
An ICT-Verantwortliche. Falls nötig, Fehlermeldung mit Printscreen, als eMail. Kann das Problem intern behoben werden? Die ICT-Verantwortliche behebt das Problem. Die betroffene Lehrperson wird informiert. Die ICT-Verantwortliche eröffnet via BusNet an ANS ein Ticket mit Dringlichkeitsvermerk: Sofort: Internet / Serververbindung Dringend: Drucker / Toolprobleme Niedrig: Featurewünsche Die ANS behebt das Problem. Ist das Problem behoben worden? Ein Ticket an weitere Fachstellen wird über ANS eröffnet. Die Fachstelle behebt das Problem.
Problemmeldung
Problembearbeitung
Rückmeldung an Lehrperson
Ticketeröffnung mit
Dringlichkeitsvermerk
Problembearbeitung
Ticketeröffnung an
weitere Fachstellen
Ende
Problembearbeitun
g
Ja
Ja
Nein
Nein
Problem behoben?
Bearbeitung intern?
Wartungsprozess (Deploy Management, Release Management):
Es wird ein jährlicher Deploy (= Software-Auslieferung) für Betriebssystem- und Software-Updates während den Sommerferien durchgeführt.
Ein zweiter kleiner Deploy wird halbjährlich während den Fasnachtsferien durchgeführt.
Ausserhalb dieser definierten Deploys werden nur in begründeten Einzelfällen und in Absprache mit der externen Supportfirma Updates durchgeführt. Ausnahme: Sicherheits-Updates müssen täglich vorgenommen werden.
Support für private Geräte:
Der Zugang von privaten Geräten und Gastgeräten ins Internet wird durch das Netzwerk
«Lehrer Privat» ermöglicht. Jegliche Supportansprüche von privaten Geräten werden von der
Primarschule Röschenz abgelehnt.
5.5. Entschädigungsmodell Die zuständigen Beauftragten sind gemäss der ICT-Organisation der Primarschule
Röschenz (Kap. 5.1) und gemäss den entsprechenden Aufgabenbeschreibungen der
pädagogischen ICT-Beratung (Kap. 6.2) sowie des technischen Supports (Kap. 5.3)
entschädigt.
Modell nach Entschädigung:
Pro Schulwoche ist die ICT-Verantwortliche für 4 Stunden (8.00-12.00Uhr) für den
Pädagogischen Support der Primarschule Röschenz angestellt.
Die Kosten trägt die Gemeinde Röschenz
Die pädagogischen ICT-Beratungspersonen führen eine Agenda über ihre geleisteten
Stunden sowie ihre unterstützten Lehrpersonen, Klassen und Projekte. Die Rapporte bilden
die Basis für künftige Planung und für eventuelle Anpassungen der Aufgabenbeschreibung.
Technischer Support
Die externe Supportfirma ANS ist verantwortlich für die Wartung des Servers (Backup und
Updates). Weitere Anliegen werden via Ticketsystem eröffnet und als einzelne Aufträge
bearbeitet und in Rechnung gestellt.
6. Wissensmanagement Die schulinterne Zusammenarbeit im Team bzw. die Kooperation aller beteiligter Personen
(Schulleitung, Lehrpersonen, Schulrat, Fachpersonen, Schulsozialarbeitende,
Schulsekretariat u.a.) stellt in der Primarschule Röschenz einen wichtigen Punkt schulischer
Qualität dar. Ziel der Zusammenarbeit ist eine Schule, deren Mitglieder so miteinander
kooperieren und kommunizieren, dass …
die Einzelnen in ihrer Aufgabenerfüllung unterstützt,
das Kollegium in seiner Handlungsfähigkeit und Leistungsfähigkeit gestärkt sowie
die Qualität und das Profil der ganzen Schule stetig weiterentwickelt werden.
Der interne Austausch von Informationen und Wissen ist demnach sowohl auf der Ebene
Unterricht wie auch auf der Ebene Schulorganisation wichtig.
Die Zusammenarbeit und der bewusste Austausch von Informationen und Wissen an der
Primarschule Röschenz wird durch die Nutzung geeigneter Zeitgefässe, Verfahren und
Instrumente gefördert und gepflegt:
Konvente
Pädagogische Teams
verbindliche Regeln der Zusammenarbeit
klare einfache Regeln zur Ablage bzw. Speicherung von Informationen und
Materialien
Der Einsatz von ICT-Mitteln ist ein einzelnes Puzzlesteinchen bei der Umsetzung von
schulinterner Zusammenarbeit. ICT-Mittel können die schulinterne Zusammenarbeit
unterstützen und vereinfachen, indem digitale Werkzeuge für die Kommunikation und den
Austausch genutzt werden.
Die Primarschule Röschenz nutzt ICT gezielt und verbindlich für die interne Zusammenarbeit
und für den Austausch von Informationen, Wissen und Materialien.
6.1. Digitale Werkzeuge für den Austausch von Informationen und
Wissen Die Zusammenarbeit und der Austausch von Informationen und Wissen erfolgt an der Schule
primär bei persönlichen Treffen und Präsenzveranstaltungen wie Sitzungen oder
Arbeitsgruppentreffen (Face-to-Face-Kommunikation). Um die interne Zusammenarbeit und
Kommunikation zu vereinfachen und zu fördern, setzt die Primarschule Röschenz ergänzend
zu den Face-to-Face-Aktivitäten analoge Medien (Infowand im Lehrerzimmer,
Protokollordner u.a.) und digitale ICT-Mittel (E-Mail, Dateiablage u.a.) ein.
Folgende digitalen Medien und ICT-Werkzeuge werden an der Primarschule Röschenz von
allen Personen verbindlich eingesetzt:
E-Mail als Kommunikationsinstrument dient im internen Gebrauch vor allem dem Austausch
von Informationen und einzelnen Dokumenten zwischen Einzelpersonen (siehe Kap. 10).
Interne Informationsplattform / Kalender
Die Primarschule Röschenz möchte zukünftig eine interne Informationsplattform aufbauen.
Auf dieser soll ein Teamkalender mit Sitzungsdaten, Schulanlässen und die Belegung der
öffentlichen Räumlichkeiten einsehbar sein.
Dateiablage / Austauschordner
Das Team nutzt den Online-Speicher von Microsoft Office 365. Die Ablage bzw. die
Austauschordner können in der Schule oder von zu Hause aus verwendet werden. So
können auch Teilzeitangestellte auf Informationen zugreifen, wenn sie nicht im Schulhaus
sind.
Zudem sind Speicherorte für die verschiedenen Klassenstufen (UST, MST und OST) und
vertrauliche Daten der Lehrpersonen auf dem lokalen Schulserver vorhanden.
Die lokalen Speicherorte für die Schulstufen werden für die Dateiablage von Schülerarbeiten
und zum Nutzen der Klasse gebraucht.
Der Speicherpfad «Lehrer» wir nur von den Lehrpersonen für den Austausch von
vertraulichen Daten genutzt.
6.2. Organisation und Pflege des Austausches (intern) Damit Kommunikation und Zusammenarbeit reibungslos verlaufen, definiert die Primarschule
Röschenz einige Kommunikationsregeln (siehe Kap. 10) und bestimmt verantwortliche
Personen für die Betreuung von Inhalten und Werkzeugen.
E-Mail oder Whatsapp Chat
E-Mail wird vor allem für die Kommunikation von Einzelpersonen und kleinen Gruppen
genutzt. Mails werden nur dann versandt, wenn die angeschriebenen Personen tatsächlich
vom Inhalt der Mail betroffen sind. An der Primarschule Röschenz wird keine Antwort auf
Mails «zur Kenntnisnahme» erwartet.
Die Mitglieder des Schulteams sind verpflichtet, ihre Mails mindestens alle zwei Tage zu
lesen und zu bearbeiten (Ausnahme: Schulferien).
Dateiablage / Austauschordner für Lehrpersonen
In der Dateiablage nutzt die Primarschule Röschenz eine gemeinsam vereinbarte Struktur,
die es erleichtern soll, Dateien am richtigen Ort abzulegen bzw. bestimmte Dateien gezielt zu
finden. Dateien, die nicht mehr gebraucht werden oder veraltet sind, werden vom Ersteller,
von der Erstellerin gelöscht oder ins Archiv verschoben.
Zur Verfügung gestellte Unterlagen (z.B. Lektionsplanungen, Unterrichtsmaterialien,
Dokumentvorlagen) dürfen für die Arbeit an der Schule ungefragt und uneingeschränkt
verwendet werden. Möchte jemand Unterlagen weitergeben (z.B. an eine Kollegin einer
anderen Schule), dann ist das Einverständnis des Erstellers oder der Erstellerin notwendig.
Dateiablage-/Austauschordner für Klassen
In der Dateiablage nutzt die Primarschule Röschenz eine gemeinsam vereinbarte Struktur,
die es erleichtern soll, Dateien am richtigen Ort abzulegen bzw. bestimmte Dateien gezielt zu
finden. Dateien, die nicht mehr gebraucht werden oder veraltet sind, werden vom Ersteller,
von der Erstellerin gelöscht oder ins Archiv verschoben.
Zur Verfügung gestellte Unterlagen (z.B. Lektionsplanungen, Unterrichtsmaterialien,
Dokumentvorlagen) dürfen für die Arbeit an der Schule ungefragt und uneingeschränkt
verwendet werden. Möchte jemand Unterlagen weitergeben (z.B. an eine Kollegin einer
anderen Schule), dann ist das Einverständnis des Erstellers oder der Erstellerin notwendig.
Die Klassenlehrpersonen sind zuständig ihren Klassenordner der Dateiablage. Sie halten die
Dateiablage möglichst aktuell, entfernen veraltete Materialien und ergänzen sie durch neue.
Für die Pflege von Dateiablage / Austauschordner ist die Schulleitung und die ICT-
Verantwortliche verantwortlich.
7. Weiterbildung Interne Weiterbildungen zum Thema Medien und ICT werden regelmässig durch die
Schulleitung und die ICT-Verantwortliche organisiert. Diese Weiterbildungen berücksichtigen
grundlegende medientechnische Kompetenzen (Bedienung des Computers etc.),
mediendidaktische Kompetenzen (ICT-Mittel zum Lehren und Lernen einsetzen) und
medienpädagogische Kompetenzen (Medien als Bildungsthema).
7.1. Lehrpersonen Von unserem Lehrerteam, dies meint alle Klassen- und Fachlehrpersonen aller Schulstufen,
erwarten wir die nötigen Kompetenzen, um Medien und ICT erfolgreich im Unterricht und für
die Kommunikation einsetzen zu können. Um eine Standortbestimmung der Kompetenzen
für alle Lehrpersonen zu erhalten, füllen alle Lehrpersonen den semifragebogen.ch aus (bis
6.3.18). Aufgrund der Auswertungen werden individuelle und falls nötig interne
Weiterbildungsangebote in die Wege geleitet.
Alle Lehrpersonen, auch neu ins Team kommende, weisen ihre Medien- und ICT-
Kompetenzen in Form eines Zertifikats nach oder besuchen den ICT Konkret Kurs vom
FEBL. Wir halten uns auf dem Laufenden, indem wir gemeinsam und individuell geeignete
Weiterbildungen besuchen oder Online-Angebote nutzen.
7.2. Weiterbildung mit Erziehungsberechtigten Die Primarschule Röschenz kann und will das Thema «Umgang mit Social Media» nicht
allein bewältigen. Gerade bei diesem Thema spielen die Eltern eine zentrale Rolle. Seit dem
Start mit Medienunterricht hat die Primarschule Röschenz im Schuljahr 16/17 und 17/18 zwei
intensive Elternabende zum Thema Medien und Games durchgeführt. Zusammen mit der
Präventionsgruppe und externen Weiterbildungsanbietern bietet sie deshalb zukünftig im drei
Jahres Rhythmus eine Weiterbildung zu diesem Thema an. Es werden neben der
Entwicklung von Medien- und Erziehungskompetenzen unter anderem auch die
unterschiedlichen Rollen der einzelnen Akteure geklärt. Die Teilnehmenden sollen
entwicklungsfördernde Handlungsoptionen im Umgang mit «Social Media» kennenlernen.
Die Weiterbildung fördert darüber hinaus einen aktiven Austausch zwischen Schule und
Elternhaus.
7.3. Ausbildung von Supportpersonen Die Primarschule Röschenz motiviert aus ihrem Team Personen, die eine Supportausbildung
absolvieren. Die Supportpersonen unterstützen die Lehrpersonen im Auftrag, Medien und
ICT integrativ in allen Fächern zu nutzen.
Die Supportpersonen unterstützen die Schulleitung, in dem sie die strategische Ausrichtung
der Schule im Bereich Medien und ICT mitgestalten. Für die Weiterbildung stellt die
Schulleitung/der Schulrat die nötigen zeitlichen und finanziellen Ressourcen zur Verfügung.
Für die Aufgabenerweiterung werden die ausgebildeten Supportpersonen gemäss dem
Support-Konzept (Kapitel 5.5) entschädigt.
7.4. Weiterbildung von Supportpersonen Die Primarschule Röschenz ist sich der Notwendigkeit der steten Weiterbildung ihrer
Support- und ICT-Betreuungspersonen bewusst. Sie stellt in Absprache mit der Schulleitung
die finanziellen Mittel bereit, um Weiterbildungen zu ermöglichen. Wichtige Neuerungen aus
Weiterbildungen werden durch die ICT-Verantwortliche im Konvent mitgeteilt. Nach Bedarf
werden Inhalte durch interne Weiterbildungen weritervermittelt.
8. Infrastruktur Die ICT-Infrastruktur der Primarschule Röschenz wird möglichst einfach und einheitlich
gestaltet. Damit wird der Einsatz für alle Nutzerinnen und Nutzer vereinfacht und die
technischen Supportleistungen können auf einem Minimum gehalten werden. Es ist Ziel der
Primarschule Röschenz, die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel so für die ICT-
Infrastruktur einzusetzen, dass alle Nutzerinnen und Nutzer, also Schulleitung,
Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler und weitere schulische Personen, diese optimal bei
der Erfüllung ihrer Arbeiten und beim Lernen unterstützen.
Die Infrastruktur der Primarschule Röschenz ist so gestaltet, dass deren Nutzung in einem
definierten Rahmen mit persönlichen, privaten Geräten von Lehrpersonen und Schülerinnen
und Schülern genutzt werden kann.
8.1. Mengengerüst Die Mengengerüste der Anwendergeräte an der Primarschule Röschenz sind
stufenspezifisch unterschiedlich. Grundsätzlich stehen an der Schule allen Personen ICT-
Mittel zum Arbeiten und Lernen zur Verfügung. Dazu zählen Arbeitsgeräte wie Computer,
Peripheriegeräte (Drucker, Scanner, Fotokameras u.a.) und Zugang zum Internet.
Alle 3 Jahre wird die vorhandene Infrastruktur evaluiert und die Bedürfnisse abgeklärt. Die
Geräte werden mind. 5 Jahre in Betrieb gehalten. Die M-Budgetgeräte werden in den
nächsten 1-2 Jahren fällig sein.
Die Ausrüstung der Anwendergeräte an der Primarschule Röschenz richtet sich nach
folgenden Kennzahlen:
Kindergarten:
pro Kindergartenklasse ein Lehrpersonenlaptop
Peripherie Schülergeräte:
50 Schülerlaptops (24 Packard, 26 Lenovo Yoga)
Maus
Kopfhörer
Peripherie pro Klassenzimmer (im Aufbau):
1 Multifunktionsdrucker (Scanner, Kopierer, Drucker)
1 Visualizer
1 Monitor
Peripherie Schulhaus/Lehrpersonen
17 persönliche Lehrpersonen Laptops
Multifunktionsdrucker im Lehrerzimmer
3 externe CD-Laufwerke
2 Digitale Fotoapparate
1 Fotoschnelldrucker
1 Beamer
Server
Das Schulhaus verfügt über eine Serverlandschaft. Alle internen Geräte sind mit diesem
verbunden.
Lehrpersonengeräte
Lehrpersonen mit einer Anstellung >30% bekommen von der Gemeinde Röschenz ein
Arbeitsgerät zur Verfügung gestellt. Beim Eintrittsgespräch wird mit der Schulleitung die
Mitarbeitervereinbarung Überlassung von Arbeitsmitteln besprochen und unterzeichnet. Bei
Anstellungsbeendigung kann das Arbeitsgerät ausgelöst werden (siehe Handbuch).
8.2. Hardware Die Primarschule Röschenz setzt auf die Vorteile von mobilen Arbeitsgeräten für
Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen.
Mobile Geräte sind für die Arbeit und das Lernen flexibel an unterschiedlichen Orten
einsetzbar. Innerhalb des Schulareals kann damit auf die Ressourcen und den
Internetanschluss der Schule zugegriffen werden. Mobile Geräte erhöhen nicht nur die
Nutzung im Unterricht, sondern sind auch leise und können platzsparend verstaut werden.
Schuleigene Laptops, die für die Arbeit in der Klasse und als persönliche Lehrergeräte
eingesetzt werden, sind mit dem Betriebssystem Windows von Microsoft ausgestattet.
Bei der Wahl der Peripheriegeräte wird darauf geachtet, dass sie den qualitativen
Anforderungen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen genügen. Alle Klassenzimmer
sind mit einem fest montierten Monitor ausgestattet. Der Netzwerkdrucker im Lehrerzimmer
steht für die Lehrpersonen und die Schülergeräte zur Verfügung. Weitere Peripheriegeräte
stehen in einem Schulhauspool zur Verfügung (Foto-/Videokameras, Fotoschnelldrucker,
CD-Laufwerke u.a.).
8.3. Software Die Primarschule Röschenz ist bestrebt, auf den schuleigenen Arbeitsgeräten eine möglichst
minimale und einheitliche Softwareausstattung zu betreiben. Die Ausstattung richtet sich
nach dem ausgewiesenen Bedarf von Lehrpersonen und Unterricht. Eine standardisierte
Softwareausstattung bringt den Nutzerinnen und Nutzern einen besseren Überblick und
vermindert die Aufwände für Schulungen. Zudem werden Ausgaben für Lizenzen und der
Betriebsaufwand für den Support geringgehalten.
Die Beschaffung von Software unterliegt einem definierten Beschaffungsprozess (siehe Kap.
5.4.).
Die eingesetzte Software kann in drei Bereiche gegliedert werden:
Betriebssystem und Dienstprogramme
Betriebssysteme Windows und iOS, Systemerweiterungen und Treiber, Virenschutz,
Supportsoftware, verbreitete Zusatzsoftware (PDF-Reader u.a.)
Standardprogramme
Office-Paket, E-Mail-Client, Browser, Fotobearbeitungssoftware, Audiosoftware, Zeichnungs-
/Malprogramm, Videoschnittsoftware u.a.
Lernsoftware / unterrichtsspezifische Software
Lernsoftware zu Lehrmitteln (z.B. Envol, Explorers, Voices, Mathematik), stufen- und
fachspezifische Lernsoftware
8.4. Vernetzung intern und mit dem Internet In der Primarschule Röschenz wurden zwei Netzwerke eingerichtet. An das Netzwerk
«PrimRoe» sind alle internen Geräte angeschlossen. Das Netzwerk «Lehrer_Privat» dient
als Gastnetzwerk und zur Verbindung von privaten, mobilen Geräten (z.B.: Tablets,
Smartphones, …)
Die primäre Aufgabe der Vernetzung auf allen Schulstufen ist Zugang der Geräte zum
Internet bzw. dessen Diensten und Anwendungen. Der Zugang zum Internet erfolgt über
AP’s in jedem Klassenzimmer der Firma UPC. Im SAI-Netzwerk profitieren die Schulen von
einem Schutz gegenüber dem Internet (Firewall) und einem professionell betreuten
Webcontent-Filter. Der Webcontent-Filter dient dem Kinder- und Jugendschutz und
unterbindet den Aufruf von rassistischen, gewaltverherrlichenden und pornografischen
Webseiten.
8.5. Internetdienste Primarschule Röschenz strebt eine möglichst kleine Infrastruktur an, die einen geringen
Support beim Einrichten und Betreiben nötig macht. Um dennoch notwendige Dienste und
Anwendungen nutzen zu können, werden Leistungen von externen Anbietern in Anspruch
genommen.
Mail und Kalender
Alle Personen, die an der Primarschule Röschenz beteiligt sind, erhalten eine persönliche E-
Mail-Adresse. Als Mailprovider wird Outlook von Microsoft mit der Dienstleistung von Office
365 genutzt. Die Plattform bietet zudem die Möglichkeit, einen Kalender zu führen. Dieser
wird jedoch noch nicht für alle intern genutzt.
Die Administration der Nutzerkonten ist Aufgabe der ICT-Verantwortlichen.
Dateiablage / Fileserver
Die Primarschule Röschenz nutzt den Online-Speicherplatz von Microsoft Office 365 für
Ablage und den Austausch von Dateien. Der internetbasierte Dienst ermöglicht es an jedem
Computer mit Internetanschluss, auf die eigenen Dateien zuzugreifen. Das funktioniert somit
auch zu Hause. Der Anbieter garantiert den Datenschutz und die Sicherheit der Daten.
Genutzt wird das Business-Angebot des Anbieters.
Die Administration der Nutzerkonten wird von der ICT-Verantwortlichen.
Website der Schule (bis SJ 20/21)
Die Primarschule Röschenz möchte eine Schulhomepage erarbeiten. Diese soll mit einem
Content Management System, das die einfache Publikation von Informationen, Bildern,
Videos u.a.m. ermöglicht, erstellt werden. Das System sollte über eine ausgereifte
Rechteverwaltung verfügen, so dass mehrere Personen Informationen in ihrem Bereich
publizieren können.
8.6. Sicherheit und Datenschutz Die Primarschule Röschenz ergreift ein ganzes Massnahmenpaket, das die Sicherheit von
Infrastruktur, Daten und Personen bestmöglich gewährleistet. Dazu gehören folgende
Vorkehrungen:
Infrastruktur wird so montiert oder platziert, dass sie nicht ohne weiteres entfernt
werden kann.
Arbeitsgeräte werden bei Nichtgebrauch im verschliessbaren Laptopwagen oder in
Laptopkoffern verstaut.
Zu den ICT-Ressourcen (Geräte, Netzwerk u.a.) haben nur berechtigte Personen
Zugriff.
Netzwerke und Daten werden durch informatiktechnische Mittel gegen den Einfluss
von Schadsoftware bzw. gegen Eindringen von aussen und gegen schadhaftes
Verhalten von innen geschützt (Antiviren-Schutz, Firewall u.a.).
Daten werden vor unerlaubtem Zugriff, Manipulation oder Verlust geschützt. Es
werden periodisch Backups angelegt.
Es findet kein ungeschützter Austausch von personensensitiven Daten über
unsichere Kanäle, z.B. E-Mail, statt.
In Nutzungsvereinbarungen für Mitarbeitende und für Schülerinnen und Schüler wird
geregelt, welche Aktivitäten unter Einbezug der schulischen Infrastruktur erlaubt und
erwünscht und welche untersagt sind.
Die Primarschule Röschenz publiziert nur Daten von Schülerinnen und Schülern, von
denen das Einverständnis vorliegt. Die schriftliche Einverständniserklärung muss den
Erziehungsberechtigen unterzeichnet werden.
9. Pflege von Schul- und Unterrichtsqualität Die Primarschule Röschenz erachtet die Medien- und ICT-Integration als einen Aspekt der
Schul- und Unterrichtsqualität. Die Schulleitung und ICT-Verantwortliche wählen regelmässig
einen einzelnen Qualitätsaspekt aus und überprüft diesen anhand selbst formulierter
Indikatoren.
9.1. Lernende und Unterricht Der Medien- und ICT-Pass der Primarschule Röschenz (Kap. 3.2) ist Grundlage für einen
minimalen Qualitätsstandard der Medien- und ICT-Integration in den Unterricht. Der Medien-
und ICT-Pass legt die Mindestziele fest und ist für alle Klassen verbindlich. Als weiteres
Qualitätsmerkmal werden die in Kap. 3.3. vereinbarten Lehrmittel zu Medien und ICT
verbindlich eingesetzt.
9.2. Lehrpersonen Die Weiterbildung zu Medien und ICT ist Thema an den jährlichen Mitarbeitergesprächen
(MAG). Alle Lehrpersonen verfügen über grundlegende Basiskompetenzen zur ICT-Nutzung.
Die konkrete Nutzung der pädagogischen ICT-Beratung durch die Lehrpersonen wird in den
einzelnen Schulteams der Schuleinheiten vereinbart.
10. Kommunikation und Information Die Primarschule Röschenz erweitert ihr bestehendes, gesamtschulisches
Kommunikationskonzept mit den notwendigen Ergänzungen aus dem Kapitel 10. Das
bestehende Gesamtkonzept ist dem ICT-Konzept übergeordnet.
Die Primarschule Röschenz nutzt neben den direkten Kommunikationsmöglichkeiten auch
indirekte, medienbasierte Kommunikationsmittel für den Kontakt mit Schulbehörde,
Schulleitung, Kollegium, Lehrpersonen und Eltern. Die Auswahl der Mittel und Wege erfolgt
situationsgerecht. Die Mitarbeitenden achten auf eine positive, verlässliche und
zielgruppenspezifische Kommunikation. Sie informieren vertrauensbildend und sind über
verschiedene Medien erreichbar.
10.1. Ebene Unterricht Die Primarschule Röschenz setzt digitale Medien zum Lehren und Lernen im Unterricht
sowie zur Kommunikation ein. Schülerinnen und Schüler kommunizieren untereinander, mit
der Lehrperson und mit Personen ausserhalb der Schule auch mit Hilfe von ICT. Die Schule
befähigt die Lernenden, mit digitalen Medien verantwortungsbewusst zu kommunizieren, sei
dies mit E-Mail oder über soziale Netzwerke (vgl. Lehrplan S. 359I «Informatik» und S.369
«Medienerziehung»).
10.2. Ebene Lehrpersonen/Kollegium Klar strukturierte Kommunikationswege auf der Ebene Kollegium/Schulteam entlasten das
Schulteam und vermitteln Sicherheit. Mitarbeitende der Primarschule Röschenz behandeln
personenrelevante Daten mit der nötigen Sorgfalt. Besondere Sorgfalt gilt dem Umgang mit
Informationen zu einzelnen Lernenden.
Bei der Kommunikation im Schulteam und mit der Schulpflege nutzen die Beteiligten die
vereinbarten Kommunikationswege gezielt und halten die Kommunikationsregeln ein.
Kommunikationsregeln – E- Mail intern:
Die Antwort auf eine Mail ist datiert oder sonst alle 48 Stunden gelesen und
beantwortet, ausser an Wochenenden und während den Ferien
Am Wochenende und in den Ferien sollte möglichst auf Mails verzichtet werden
Möglichst kurze und knappe Mailformulierungen werden angewandt
Achtsamkeit, wem die Mail beantwortet wird (Antworten oder allen Antworten)
Mails werden nur auf deutliches verlangen beantwortet/rückgemeldet
Kommunikationsregeln – WhatsApp Chat intern:
Dringende Nachrichten werden per Grupppenchat – PS Röschenz versendet
Chrigi leitet die Infos aus dem Gruppenchat an Margrit weiter
Nur wichtige Nachrichten in Gruppenchat senden, persönliche Nachrichten bitte in
privatem Chat senden (keine Kommentare)
10.3. Ebene Erziehungsberechtigte Die Primarschule Röschenz achtet auf eine offene und transparente Kommunikation mit den
Eltern.
Kommunikationsregeln – Kontaktheft:
Ab SJ 18/19 haben alle Klassen ein Kontaktheft
Die Handhabung des Kontakthefts ist für jede Klasse individuell.
Es wird vom Kollegium wie auch von den Eltern der Stufe entsprechend genutzt. Die
Texte werden sprachlich auch für weniger bildungsgewohnte Eltern angepasst.
«Briefcouverts» können individuell gebraucht werden.
Kommunikationsregeln – Mail:
Offiziell werden die E-Mailadressen nicht an die Eltern kommuniziert
Für individuelle Fälle kann die Schulmailadresse mitgeteilt werden (bsp. Terminsuche
für einen Rundentisch via Doodle)
Die E-Mailadressen werden nicht in der Schulbroschüre mitgeteilt
Kommunikationsregeln – Telefon:
Den Lehrpersonen steht es frei, ob sie ein Privates- oder ein Schul-Natel benutzen
Die Kosten von einem Schul-Natel werden privat getragen
Abmeldungen in Krankheitsfällen müssen von den Eltern via Lehrerzimmer-
/Kindergartenfestnetznummer getätigt werden (siehe Schulbroschüre).
Am Elternabend wird kommuniziert, welche Zeitfenster für Telefonate gelten und dass
die freien Tage der Lehrperson respektiert werden sollen.
Lehrerzimmertelefon:
Telefondienst gilt nur von 07.30-08.00
Das Abhören des Anrufbeantworters ist Sache des Telefondienstes
Nachrichten auf dem Anrufbeantworter werden nach Abhören durch Telefondienst
gelöscht. Nachrichten werden an die entsprechenden Personen weitergeleitet.
Am restlichen Tag ist jede Lehrperson für das beantworten des Telefons
verantwortlich.
10.4. Ebene Fachstellen Für die Zusammenarbeit mit Fachstellen wird die Schulmailadresse verwendet.
Es gelten dieselben Kommunikationsregeln wie in Kap. 10.2.
10.5. Ebene Bevölkerung/Öffentlichkeit Die Schulwebsite ist ein wichtiges Medium zur Kommunikation mit der Bevölkerung. Sie soll
als das «Aushängeschild» für unsere Schule dienen. Die Website und deren Inhalte sollen
fortlaufend gepflegt werden. Sie soll aktuell, ansprechend gestaltet und gut lesbar sein. Die
Primarschule Röschenz hält sich an die rechtlichen Vorgaben beim Publizieren von Artikeln.
10.6. Rechtliches Die Verantwortlichen der Primarschule Röschenz sind sich bewusst, dass
Öffentlichkeitsarbeit hohe Ansprüche bezüglich sprachlichem Ausdruck und
Verbindlichkeiten der Aussagen der verschiedenen Rechtsbereiche stellt. Sie beachten die
gesetzlichen Vorgaben und schützen damit sich und ihr Umfeld. Das vorliegende ICT-
Konzept dient ihnen als Leitfaden. In Zweifelsfällen nehmen die Verantwortlichen
Rücksprache mit der Schulleitung oder mit der Schulbehörde.
Nutzung von Materialien:
Die Lehrpersonen müssen sich der Unterscheidung zwischen «Nutzung für schulische
Zwecke im Rahmen des Unterrichts» und anderweitiger Nutzung (z. B. Nutzung von Werken
an Elternabenden) bewusstwerden und entsprechend handeln.
Nutzt die Lehrperson geschützte Werke ausserhalb des Unterrichts, holt sie die
entsprechenden Rechte ein. Alternativ nutzt sie Werke, die unter der «Creativ Commons-
Lizenz» genutzt werden dürfen (z. B. commons.wikimedia.org).
Publikationen
Beim Publizieren von Bildern mit Kindern und Jugendlichen, die klar erkennbar sind, muss
die schriftliche Einwilligung der Erziehungsberechtigten eingeholt werden. Zudem dürfen die
Namen der Kinder auf den Fotos nicht veröffentlicht werden.
Personendaten
Die Schule hat viel mit «besonderen Personendaten», also sensiblen Daten zu tun, bei
denen eine erhöhte Gefahr für eine Persönlichkeitsverletzung besteht. Dazu gehören z.B.
Informationen zu religiösen, weltanschaulichen, politischen Ansichten oder Tätigkeiten, zur
ethnischen Herkunft oder auch Angaben über administrative oder strafrechtliche Verfahren
oder Sanktionen. Zusammenstellungen von Informationen, die eine Beurteilung wesentlicher
Aspekte eines Menschen erlauben, sind ebenfalls besondere Personendaten (§ 3 Gesetz
über die Information und den Datenschutz, IDG). Die Bearbeitung solcher Daten bedarf
besonderer Vorsicht und stellt erhöhte Anforderungen an die Datensicherheit.
«Besonders schützenswerte Daten» sind z. B.
Lernstandberichte
Zeugnisse
Berichte des schulpsychologischen Dienstes
Mitarbeiterberichte der Lehrpersonen
11. Entwicklungsplanung Die Primarschule Röschenz setzt das ICT-Konzept gemäss beiliegendem Entwicklungsplan
um. Medien und ICT sind Teil der strategischen Zielsetzungen der Primarschule Röschenz.
Die Schulpflege gibt der Umsetzung dieses ICT-Konzepts den notwendigen Raum und
formuliert ein entsprechendes Legislaturziel. Dieses wird von den einzelnen Schuleinheiten
als ein gemeinsames Entwicklungsziel verbindlich ins Schulprogramm aufgenommen. Die
Schuleinheiten achten auf sinnvolle Kombination von medienbezogenen Zielen mit ihren
weiteren Zielen. In den Jahresprogrammen der Schulen werden adäquate Jahresziele zur
Medien- und ICT-Entwicklung aufgenommen.
Die Umsetzungsphase soll von der Arbeitsgruppe erst nach Vorliegen des ICT-Konzepts
geplant werden.
SJ 16-17 SJ 17-18 SJ 18-19 SJ 19-20 SJ 20-21
Anschaffung neuer Geräte und neuer Server Anschluss/Ablösung der alten Serverlandschaft
Erstellen Medienkonzept Absegnung Konzept durch Schulrat Einführung der LPs in neue Arbeitssysteme regulärer Start ab 3. Klasse mit ICT-Unterricht Anschaffung Monitor/Visualizer
Einverständniserklärungen für gesamtes Schulhaus (Fotoveröffentlichungen) Einführung der Mitarbeitervereinbarung zum Gebrauch von IT-Materialien, welche durch Gemeinde zur Verfügung gestellt werden Trennung ICT-Technik und ICT-Pädagogik – Verteilung auf 2 Personen Einarbeitung Stephanie Peyer Anschaffung Monitor/Visualizer neue Lehrmittel vom Kanton einführen(inform@21 und connected)
Evaluation Infrastruktur + Bedürfnisabklärung (Evtl. grössere Budgeteingabe ersetzen der M-Budget Geräte nach ca. 7 Jahren) Anschaffung Monitor/Visualizer Zimmerausrüstung abgeschlossen Start Projekt Homepage
Aufschaltung und Aufgabenverteilung Homepage Evtl. Neuanschaffungen einführen digitale Infoplattform/Kalender erstellen