Post on 06-Apr-2016
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PräsentationPräsentationModeration für Moderation für
ProjekteProjekte
Besprechungskultur gestern und heuteBesprechungskultur gestern und heute
Altes Führungsverständnis: Meist redet nur einer und das ist der Chef- der alles besser weiß als die anderen und- deshalb sagt, was die anderen zu tun haben
Das heutige Führungsverständnis ist geprägt durch Begriffe wie Teamfähigkeit, Freiräume, flache Hierarchien, Dezentralisierung, Selbstverantwortung der Mitarbeiter, Kommunikation usw.
Vom Leiter wird heute erwartet, dass er sich nicht als derjenige versteht, der, ohne die Betroffenen zu fragen, sagt, was richtig und zu tun ist.
Vielmehr muss er die Gruppe selbst entscheiden lassen, zumindest aber ihr Wissen, ihre Vorstellungen und Ideen in seine Entscheidung einbeziehen.
Wahlspruch: Aus Betroffenen Beteiligte machen!
Begriff der ModerationBegriff der Moderation
Moderation bedeutet im ursprünglichen Sinne "das rechte Maß", "Mäßigung", "Harmonie" und steht in der Moderationsmethode für:
• eine spezifische Grundhaltung des Leiters / Moderators
• die Arbeit nach einer bestimmten Methodik
• die Verwendung spezieller Hilfsmittel und Materialien
Grundlage der Moderation ist ein humanistisch geprägtes Menschenbild, das im wesentlichen von den Prinzipien der Eigenverantwortlichkeit und der Gleichberechtigung, ausgeht.
Was kann überhaupt mit Moderation gemacht werden?Was kann überhaupt mit Moderation gemacht werden?
Y-Ac
hse
X-Achse
Analyse
Ideenfindung
Problemlösung
EntscheidungsfindungLernen und Lehren
In welchen Veranstaltungen ist Moderation denkbar?In welchen Veranstaltungen ist Moderation denkbar?
· Besprechungen/Konferenzen,
· Lehr- und Lernveranstaltungen,
· Diskussionen,
· Präsentationen.
Wann kann moderiert werden?Wann kann moderiert werden?
•· Bei offenen Fragen und Problemen,
•· wenn anschließend die Ergebnisse Verwendung finden,
•· wenn viele unterschiedliche Meinungen und Ideen bestehen,
•· wenn neue Ideen gesucht werden,
•· wenn Einigung bei strittigen Fragen in einer Gruppe erzielt werden soll.
Wann sollte besser nicht moderiert werden?Wann sollte besser nicht moderiert werden?
•· Wenn mit den Ergebnissen nichts angefangen wird,
•· bei eindeutig vorgegebenen Aufgaben, bei denen jeder Arbeitsschritt bekannt ist
und
•· wenn nur eine Meinung erlaubt ist.
Der ModeratorDer Moderator
Die wichtigsten Anforderungen an einen Moderator sind
• Neutralität gegenüber dem Thema und den teilnehmenden Personen
• thematische und kommunikative Kompetenz
• Flexibilität
Der Moderator ist Methodenspezialist nicht inhaltlicher Experte. Auch wenn er
inhaltliche Kenntnisse besitzt, hat er „keine eigene Meinung“ zum Thema.
Er versteht sich als Helfer der Gruppe.
Vorbereitung einer ModerationVorbereitung einer Moderation
Bei der Vorbereitung einer moderierten Sitzung kann man sich an sieben Leitfragen orientieren:
Wie lautet das Ziel der Sitzung(en) - wie lauten mögliche Teilziele? (Ziel)
Was soll bearbeitet werden? (Inhalt)
Wie könnte das Thema bearbeitet werden? (Ablauf, Weg, Methoden)
Wer? (Teilnehmer)
Wann und wie lange? (Datum)
Womit? (Medien)
Ablauf einer ModerationAblauf einer Moderation
1. Einstieg
2. Themen sammeln
3. Thema auswählen
4. Thema bearbeiten
5. Maßnahmen planen
6. Abschluss
Phase 1: EinstiegPhase 1: Einstieg
Ziel: Teilnehmern Orientierung geben, positiv-konstruktive
Arbeitsatmosphäre schaffen
Möglicher Ablauf:
Eröffnung der Sitzung
Abklären der Erwartungen
Abstimmen / Formulieren der Zielsetzung
Abstimmen / Festlegen der Methodik
Klären der Protokollfrage
Phase 2: Themen sammelnPhase 2: Themen sammeln
Ziel: Sammlung der zu besprechenden Themen bzw. Abstimmung der Tages-Ordnungs-Punkte (TOP`s)
Möglicher Ablauf:
Formulierung einer präzisen zielgerichteten Fragestellung und Visualisierung der Frage an der Pinwand
Verteilen von Moderationskarten an die Teilnehmer und dann zur schriftlichen Beantwortung der Fragestellung auffordern
Karten einsammeln und an Pinwand ordnen und strukturieren
Phase 3: Thema auswählenPhase 3: Thema auswählen
Ziel: Prioritäten für die Bearbeitung festlegen
Möglicher Ablauf:
Erstellen eines Themenspeichers, d.h. Auflistung der gefundenen Themen
Formulierung einer zielgerichteten Fragestellung und deren Visualisierung
Themen mittels Punkten gewichten lassen
Phase 4: Thema bearbeitenPhase 4: Thema bearbeiten
Zielsetzung kann sein:
Infosammlung / -austausch
Problemanalyse / -lösung
Entscheidungsvorbereitung
Entscheidung
Je nach Thema und Problem ist der Einsatz verschiedener Methoden denkbar.
Phase 5: Maßnahmen planenPhase 5: Maßnahmen planen
Ziel: Erarbeitete Maßnahmen in einem Aktionsplan festhalten
Möglicher Ablauf:
Matrix des Maßnahmenplans an der Pinwand visualisieren
Die als notwendig erachteten Aktivitäten in die Matrix eintragen
Für jede Maßnahme Verantwortlichkeiten und Terminierungen festlegen sowie ggf. Kontrollen (Rückmeldung) vereinbaren
Nr. Was? Wozu? Wer? Wann? Rückmeldung?
Beispielaufbau:
1 ZusätzlichePinwändekaufen
Arbeits-möglich-keit verb.
H. Moser KW 12/97 Info über Liefer-termin bei nächst. Treffen
Phase 6: AbschlussPhase 6: Abschluss
Ziel: Reflexion der gemeinsamen Arbeit, positiven Abschluss
schaffen
sehrangenehm
unbe-friedigend
sehr er-folgreich
für dieKatz
Ich finde, unsereArbeit war:
in derSache
per-sönlich
Moderation
Problem-Analyse-Schema (PAS)Problem-Analyse-Schema (PAS)
Produktions- rückstand
Wie äußert sich das Problem?
Was könnteUrsachesein?
Was könnte getan werden?
Was sprächeeventuelldagegen?
ZuvielNach-arbeit
schlechteEinarbeitung
Schulung der Mit-arbeiter
KostenZeitmangelMA wollendas nicht
Paten-schaften
zu wenig Paten
Schlamperei MA öfter ermahnen
Meister tun es nicht
....
Moderation
FadenkreuzFadenkreuz
Einführung vonGleitzeit
Was spricht dafür?
Was spricht dagegen?
Was ist unsnoch nicht klar?
Was sollten wir zunächst tun?
- Motivationseffekt- weniger Unpünktlichkeit
- Zusammenarbeit wird schwieriger- Aufwand bei der Ab- rechnung hoch
- wo steht eigentlich der einzelne Mitarbeiter?
- Umfrage bei den Mitarbeitern starten
Moderation
Ursache-Wirkungs-DiagrammUrsache-Wirkungs-Diagramm
Was verursachtbei uns ...
... zu langeLieferzeiten
Mensch Maschine
MaterialMethode
Kontrollen dauernviel zu langHärtezeitenzu lang
Personal-engpässe
zuvielNacharbeit
Maschinen- ausfälle
Engpässe
zum Teil fehlerhaft
Moderation
NetzbildNetzbild
Was gehört zu den ...
Aufgaben eines Mo-derators
Beiträgevisualisieren
Fragenstellen
Diskussionleiten
Methodenanbieten
Formulierungmit der Gruppe
Saubervisualisieren
Fragen andie Gruppe leiten
FragendeHaltungeinnehmenoffene Fragen
stellen
Methodevorstellen
Auf offeneKommunikation achten
Methodevisualisieren
Gruppe auf Methodekonzentrieren
InformationsprozesseInformationsprozesse
ge-dacht
weiter-gesagt
gehört
ver-standen
behalten
Präsentator Publikum
100%
85%
65%
35%
10%
Maßnahmen-Planung: je konkreter desto besserMaßnahmen-Planung: je konkreter desto besser
Wir treffen uns morgen wieder im Besprechungsraum.
Wir treffen uns morgen wieder im Besprechungsraum A.
Wir treffen uns morgen wieder um 9 Uhr im Besprechungsraum A.
Wir treffen uns morgen wieder um 9 Uhr im Besprechungsraum A, um über die neuen Räume zu sprechen.
Wir treffen uns morgen wieder um 9 Uhr im Besprechungsraum A, um über die neuen Räume zu sprechen. Ziel des Gesprächs ist es, eine mögliche Belegung zu skizzieren.Wir treffen uns morgen wieder um 9 Uhr im Besprechungsraum A, um über die neuen Räume zu sprechen. Ziel des Gesprächs ist es, eine mögliche Belegung zu skizzieren. Wir nehmen uns dafür eine Stunde Zeit.Wir treffen uns morgen wieder um 9 Uhr im Besprechungsraum A, um über die neuen Räume zu sprechen. Ziel des Gesprächs ist es, eine mögliche Belegung zu skizzieren. Wir nehmen uns dafür eine Stunde Zeit. Es werden zusätzlich Frau Meier und Herr Müller dabei sein.