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Ostern 2017
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Seelsorge-Team für unseren PfarrverbandPfarrer Martin Wierling Tel.: 0 22 47/23 33
Pfarrvikar P. Franz-Josef Urselmans Tel.: 0 22 47/9 69 39 71
mobil: 01 75/9 21 96 73
Pastoralreferentin Britta Vogel Tel.: 0 22 47/27 09 oder
Tel.: 0 22 47/75 96 49
Subsidiar Diakon Winfried Vogel Tel.: 0 22 47/75 96 49
Gemeindereferent Thomas Hegner Tel.: 0 22 47/9 68 26 40
Notfall-Nummer (Sterbefall, Kranken-Sakramente) Tel.: 01515 88 48 328
Kath. Pfarrgemeinde St. Anna, HermerathPfarrbüro Göttscheider Straße 1a Tel.: 0 22 47/24 77
Fax: 0 22 47/9 15 94 50
E-Mail-Adresse: Pfarrei-St.Anna@gmx.de
Bürozeit Do 9.00–11.00 Uhr
außerhalb der Bürozeit Pfarrbüro Neunkirchen
Tel.: 0 22 47/23 33
Kath. Pfarrgemeinde St. Georg, SeelscheidPfarrhaus Pastor-Franz-Steden-Platz 6 Tel.: 0 22 47/61 33
Fax: 0 22 47/7 48 01
E-Mail-Adresse: pfarrbuero@sanktgeorg.org
Bürozeit Mo, Di, Fr 9.00–11.00 Uhr
außerhalb der Bürozeit Pfarrbüro Neunkirchen
Tel.: 0 22 47/23 33
Kath. Familienzentrum Am Ehrenmal 10 Leiterin: Julia Zimmermann
Neunkirchen-Seelscheid Tel.: 0 22 47/68 68
Einrichtung St. Georg Mail: kiga@sanktgeorg.org Fax: 0 22 47/96 87 58
Kath. Öffentl. Bücherei Pastor-Franz-Steden-Platz 6 Tel.: 0 22 47/74 50 11
Öffnungszeiten: So 11.00–12.00 Uhr,
Di u. Do 16.00–18.00 Uhr
Kath. Pfarrgemeinde St. Margareta, NeunkirchenPastoralbüro Pfarrer-Schaaf-Straße 16 Tel.: 0 22 47/23 33
Fax: 0 22 47/8 92 47
E-Mail-Adresse: pfarrbuero@sankt-margareta.info
Bürozeiten Mo, Di, Do, Fr 9.00–11.00 Uhr
Do 17.00–18.00 Uhr
Kath. Familienzentrum Walzenrather Straße 10 Leiterin:
Neunkirchen-Seelscheid Sigrid Mühlenhaus
Einrichtung St. Margareta kita@sankt-margareta.info Tel.: 0 22 47/23 13
www.kindergarten.sankt-margareta.info
In den Pfarrbüros unseres Pfarrverbandes sind unsere Pfarramtssekretärinnen für Sie da:
1 Anita Heckenlauer 1 Andrea Köchner 1 Christiane Thoma
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Liebe Gemeinde!
Für mich drängt sich in diesem Jahr die Frage
auf, wie wir überzeugter als österliche Men-
schen leben können.
Die Freude am Glauben sollte an sich in un-
serem Leben aufscheinen. Das ist unsere
Stärke. Hier können wir Menschen für Gott ge-
winnen.
Die österliche Botschaft ist richtig betrachtet
ein Selbstläufer: Gott ist sich nicht zu schade,
um für uns ans Kreuz zu gehen. Seine Liebe
macht nicht halt an der Schwelle des Todes,
sondern sie überwindet die Grenzen mensch-
licher Möglichkeiten.
Gotteserfahrungen sind immer grenzüber-
schreitend.
Sie sollten uns ein gutes Stück zufriedener
und gelassener machen, aber zulassen müssen
wir sie. Dazu sind Orte der Stille notwendig.
Die Welt ist oft zu hektisch, um das Ge-
spräch mit Gott ernsthaft zu suchen. Das aber
ist (über)lebensnotwendig für unseren Glau-
ben – dass wir im Austausch sind mit Gott und
untereinander.
Lassen Sie sich mit uns auf eine Zeit der Be-
sinnung und der Sinnsuche ein, in deren Mitte
die Botschaft von Ostern steht:
Die Nacht des Todes ist überwunden und
aufgegangen ist uns die Sonne der Gerechtig-
keit, Christus, der wahre Morgenstern, in öster-
lichem Licht.
In diesem Sinne wünsche ich uns in unse-
rem Pfarrverband im Namen des ganzen Seel-
sorgeteams ein frohes und gesegnetes Osterfest
und die Freude des Auferstandenen.
Ihr
Martin Wierling, Pfr.
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Christen sind Menschen
der Hoffnung, weil sie im
Licht von Ostern leben.
(Kurt Heimbucher)wünschen Ihnen die Mitglieder
des Pfarrgemeinderates
(mit seinen Ortsausschüssen)
und der Kirchenvorstände
Gesegnete Ostern
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Das Pastoralkonzept ist ein visionärer Plan,
wie das Leben in unseren drei Pfarrgemeinden
langfristig aussehen soll. Es ist eine idealhafte,
richtungweisende Vorstellung, wie wir in Zu-
kunft unsere Gemeinden und unseren Pfarr-
verband gestalten und wie wir mit den Men-
schen in der Nachbarschaft unserer Kirch-
türme, dem Wandel der Gesellschaft und dem
Personalmangel in der Kirche umgehen wol-
len.
Am 19. September 2015 sind wir mit der sehr
gut besuchten Kick-Off-Veranstaltung mit dem
Projekt „Pastoralkonzept“ gestartet. In den da-
maligen Workshops und in den in den bis
Mitte 2016 tagenden Arbeitskreisen haben
viele Mitglieder der drei Pfarreien ihre Gedan-
ken für das Pastoralkonzept zusammengetra-
gen. In den Sitzungen des Pfarrgemeinderates
wurde über die Ergebnisse berichtet.
Der Pfarrgemeinderat hat dann im Oktober
2016 eine Arbeitsgruppe mit der Formulierung
des Pastoralkonzeptes auf Basis dieser Ergeb-
nisse beauftragt. Sie wird diese Aufgabe im
März abschließen. Voraussichtlich Ende März
wird es dann dem Pfarrgemeinderat und dem
Pastoralteam in einer gemeinsamen Sitzung zur
Verabschiedung vorgelegt. Danach beginnen
die vorbereitenden Arbeiten für den Druck
und die Veröffentlichung.
Den Pfarrgemeinden wird das gemeinsame
Pastoralkonzept in einer Plenarversammlung
am Samstag, dem 8. Juli um 17:00 Uhr in der
Aula des Antoniuskollegs vorgestellt. Nach der
Hl. Messe und der Präsentation als geistigen
Genüssen werden zum Abschluss auch die
leiblichen Genüsse in Form von Finger Food
und Getränken sowie gute Gespräche nicht zu
kurz kommen.
Zu dieser Plenarversammlung laden der
Pfarrgemeinderat und das Pastoralteam schon
jetzt sehr herzlich ein. Sie ist einerseits der Ab-
schluss für die Entwicklung des Pastoralkon-
zeptes. Sie ist aber insbesondere der Start in
die Zukunft mit dem Pastoralkonzept als Weg-
weiser. Diesen Weg in die Zukunft werden wir
nur dann erfolgreich beschreiten, wenn wie in
den Workshops und Arbeitskreisen viele Mit-
glieder der Pfarreien mitgehen und diese Zu-
kunft aktiv mitgestalten. Und darum bitten wir
mit großer Herzlichkeit.
In das Pastoralkonzept fließen natürlich
auch ein die Gedanken und Anregungen der
50 Rückmeldungen aus der Fragebogenaktion.
Dabei wurden vielfach die Ergebnisse aus den
Arbeitskreisen bestätigt, z.B. die Bedeutung der
Jugendarbeit oder das notwendige Miteinander
in den Gemeinden. Aber auch neue Themen
wurden aufgegriffen, z.B. die Bedeutung der
Ökumene oder Fragen zum Glaubensverständ-
nis und zur Auslegung von Texten der Hl.
Schrift. Es gab aber auch Aussagen, dass die
Fragen nicht verstanden wurden. Deshalb ge-
loben wir für die Zukunft Besserung.
Annette Koch und
Joachim P. Freyer
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Entwicklung Pastoralkonzept – Wir sind auf der Zielgeraden!
Plenarversammlung
am Samstag, dem 8. Juli um 17:00 Uhr
in der Aula des Antoniuskollegs
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Ins Netz gegangen ist die Website des Pfarrver-
bandes Neunkirchen-Seelscheid mit seinen
drei Pfarreien St. Margareta, St. Georg und St.
Anna schon im September 2016. Die neue
Info-Plattform bietet einschließlich der drei
Links zu den drei Pfarrgemeinden einen voll-
ständigen Überblick über das Gemeindeleben
im Pfarrverband und damit den großen Vorteil,
alles hübsch sortiert und konzentriert über eine
einzige Website finden zu können.
www.pfarrverband-nk-se.de – Gibt es aktu-
elle Nachrichten? Bekanntmachungen? Kann
mein Kind in St. Georg getauft werden und
welche Termine kommen überhaupt in Be-
tracht? Was macht eigentlich der Pfarrgemein-
derat? Kann meine Tochter am Freitag in der
KÖB Seelscheid Bücher ausleihen? Wie erfahre
ich, wann der nächste Kindersachenflohmarkt
im Familienzentrum St. Margareta stattfindet?
Und bei wem kann ich meinen Sohn in St.
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Drei Türme unter einem DachDie neue Website des Pfarrverbandes
So sieht sie aus, die neue Website des Pfarrverbandes Neunkirchen-Seelscheid.
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Anna als Messdiener anmelden? Um wie viel
Uhr beginnt noch einmal die Vorabendmesse
am Samstag in St. Margareta? Wen kann ich
ansprechen, wenn ich einmal in eine Probe des
Gospel- oder Kirchenchores in Neunkirchen
hineinschnuppern will? Laufen die Anmeldun-
gen für die nächste Ferienfreizeit schon? Es soll
doch da einen schönen Artikel in dem Pfarr-
brief „Die Brücke“ geben … Das alles und
noch viel, viel mehr finden und erfahren Sie
über die Website des Pfarrverbandes.
Der Pfarrverband verbindet die drei Pfar-
reien und doch bewahrt jede für sich ihre Ein-
heit. Dies spiegelt auch die Website: Unter
einer Adresse fließen alle Informationen zu-
sammen, aber die Websites der einzelnen Ein-
richtungen sind nach wie vor auch über ihre ei-
genen Webadressen erreichbar. Doch warum
kompliziert, wenn es auch einfach geht? Des-
halb: www.pfarrverband-nk-se.de.
Und wenn doch noch etwas fehlt:
Schreiben Sie uns! Auch das natürlich über
www.pfarrverband-nk-se.de/kontakt/.
Last but not least ein riesiges Dankeschön
an Cornelius Bruns, der die Website für Gottes
Lohn auf die Beine gestellt hat und auch wei-
terhin für uns betreut! Ein tolles Engagement
des jungen Mannes für unseren Pfarrverband,
über das wir uns ganz außerordentlich freuen.
Susanne Süllwold
Pfarrbriefredaktion
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Pfarrgemeinderats-Wahlen
Am 11. und 12. November 2017 finden bei uns Pfarrgemeinderatswahlen statt.
Der Pfarrgemeinderat berät die Planung und Gestaltung kirchlichen Lebens in
unserem Pfarrverband.
Wir sind momentan auf der Suche nach Kandidaten, die sich für unseren
Pfarrverband, aber auch für unsere Kirchengemeinden im Ortsausschuss
einbringen wollen.
Wir hoffen auf eine gute Wahlbeteiligung und auf Ihr Mittun!
Bei Interesse können Sie sich gerne an jedes Pfarrbüro wenden oder an Frau
Annette Koch (Telefon 0 22 47-22 07).
Vielen Dank!
Annette Koch Martin Wierling
Vorsitzende Pfarrgemeinderat Pfarrer
www.pfarrverband-nk-se.de
www.sankt-anna-hermerath.de
www.sankt-georg-seelscheid.de
www.sankt-margareta.info
Ihr aktueller Überblick über das Gemeindeleben im Pfarrverband:
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Ansprechpartner und Kontaktdaten 2
Geistliches Wort 3
Pastoralkonzept auf der Zielgeraden 4
Die neue Website des Pfarrverbandes 5
Pfarrgemeinderats-Wahlen 6
Pfarrerin Angela Scharf: Passionszeit 8
Zeit.Signale 9
Adveniat – Burkina Faso 10
Gottesdienstordnung zu Ostern 11
Gospel-Projekt zum Mitmachen 11
Die Kommunionkinder 12
Jubelkommunion 14
Krankensalbung 14
Fronleichnam in St. Anna Hermerath 15
Krippenspiel St. Georg 2016 16
Sternsingeraktion abgeschlossen 17
Kirchenkids St. Margareta 19
Kita St. Georg 21
Familienzentrum St. Margareta 22
Religiöse Entwicklung im Kindesalter 23
Bücherei St. Georg Seelscheid 25
Ferienfreizeit Pfarrverband 2017 27
Ökumenisches Frauenwandern 2017 27
Kinder- und Jugendchor St. Anna 28
Chorgemeinschaft St. Georg 1860 30
Kirchenchor Cäcilia Hermerath 32
Kirchenchor Cäcilia Neunkirchen 34
Cäcilia Neunkirchen Fördermitglied 37
Gospelchor Sound ’n’ Spirit 38
Freunde der Musik St. Margareta 39
Frauengemeinschaften / kfd 41
Seniorenkreis St. Georg 43
Freundeskreis der Senioren 46
Kolpingsfamilie 48
Telefonseelsorge Bonn/Rhein-Sieg 49
Eine-Welt-Laden 50
Pfarrbesuchsdienst 51
IMPRESSUM
Herausgeber:
Pfarrverband
Neunkirchen-Seelscheid
Anschrift:
Pastoralbüro St. Margareta Neunkirchen
Pfarrer-Schaaf-Straße 16
Internet: www.pfarrverband-nk-se.de
Redaktion:
Sylvia Franken
Annette Koch
Karl Heinz Niedermeyer
Susanne Süllwold
P. Franz-Josef Urselmans
Pfarrer Martin Wierling
Gesamtherstellung:
Ingo Hoffmann
Verlag und Printservice, Seelscheid
E-Mail: i.hoffmann@zeitmag.de
Auflage: 5000
Der Pfarrbrief „Brücke“ erscheint zweimal
pro Jahr und wird kostenlos verteilt.
Die Redaktion freut sich über einge-
hende Beiträge, behält sich aber redaktio-
nelle Änderungen vor.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge ge-
ben nicht unbedingt die Meinung der Re-
daktion und des Herausgebers wieder.
Nachdruck bei Angabe der Quelle gestattet;
bitte Belegexemplar an die Redaktion.
Inhaltsverzeichnis · Impressum
Zehn Jahre
Neunkirchen-Seelscheider Tafel 52
Zehn Jahre ambulanter Hospizdienst 54
Jugendseite 55
Kinderseite 57
Neue Orgel für St. Margareta · Teil VII 58
Nachruf Hildegard Wies 60
Daten und Fakten im Pfarrverband 62
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Seit Aschermittwoch befinden wir uns in dieser
Zeit des Kirchenjahres. Viele nehmen sich für
die Passionszeit vor, auf etwas zu verzichten, zu
fasten. Haben Sie dieses auch getan?
Und wie erging und ergeht es Ihnen mit
Ihrem Verzicht, Ihrem Fasten?
Fällt es leichter als in der ersten Woche?
Oder haben Sie es doch unterbrochen oder
drangegeben?
„Augenblick mal. Sieben Wochen ohne So-
fort“ – so lautet das diesjährige Motto der
evangelischen Aktion „7-Wochen-ohne“.
Sofort – was für ein Wort.
„Räum deine Sachen weg – sofort!“ Wer hat
als Kind diesen oder einen ähnlichen Satz nicht
gehört? Oder ihn in den Mund genommen,
wenn es zu unordentlich in der Wohnung
wurde.
„Ich habe dir vor einer Stunde auf Whats-
App eine Frage gestellt, warum hast du noch
nicht geantwortet?“
Wie viele Menschen nutzen es, dass die
meisten immer und überall online sind – da
werden Antworten in Sekundenschnelle er-
wartet.
Dagegen:
„Augenblick mal“. Nicht alles muss sofort
getan werden. Nicht alles wird gut, wenn es
husch-husch erledigt wird.
Nehmen wir uns denn noch Zeit?
Für uns, für andere, für Gott?
Und auf was verzichten wir, wenn wir das
tun?
Was geschieht, wenn wir beim gemütlichen
Abend mit den einen Freunden das Smart-
phone leise stellen?
Die anderen Freunde reagieren vielleicht
verschnupft, sie denken, sie wären abgeschrie-
ben, wenn über vier, gar sechs Stunden keine
Nachricht kommt. Wir bekommen nicht mit,
was sie in dieser Zeit tun, womit sie sich be-
schäftigen. Da geht etwas an uns vorbei.
Auf der anderen Seite: Mit den Freunden,
mit denen ich zusammensitze, ergibt sich ein
intensives Gespräch, das nicht ständig unter-
brochen wird, weil jemand mal eben was
checkt und schreibt.
Ich verzichte und gewinne gleichzeitig, ich
lebe bewusster.
Geht es nicht darum, in der Passionszeit be-
wusster leben angesichts des Leidens und des
Todes Jesu?
Noch mal neu wertzuschätzen, was mir alles
geschenkt wird, an Genussmitteln, an Freizeit-
gestaltung, an Kommunikationswegen? An
Leben? An Begegnungen mit Gott und Men-
schen?
Kann ich sagen: „Augenblick mal“ – jetzt ist
Zeit für Gott und mich, für mein Gebet, für
Gottesdienst und Messe, für Bibel und Medita-
tion?
Oder auch: „Augenblick mal“ – jetzt ist Zeit
für meine Familie, meine Freunde und mich?
Für gemeinsames Essen mit Gesprächen?
Ich wünsche Ihnen Zeit in diesen Wochen
vor Ostern, für Gott und sich, für andere Men-
schen und bewusstes Erleben.
Ein gesegnete Passions- und Osterzeit
Ihre Angela Scharf,
Pfarrerin der Evangelischen
Kirchengemeinde Neunkirchen
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Passionszeit, Fastenzeit, Zeit desVerzichts und der Besinnung
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Die Welt ist voller guter Ideen. Lass sie wachsen.Mit diesem Leitwort lenkt das kirchliche Hilfswerk „MISEREOR“ in der Fastenaktion 2017 den
Blick darauf, dass Menschen sich selbst und anderen helfen können, wenn ihre guten Ideen und
Ansätze zur Überwindung von Problemen anerkannt und gefördert werden. Im Mittelpunkt ste-
hen Menschen in Burkina Faso, am Rande der Sahelzone, die ideenreich und mit neuen Metho-
den höhere Einkommen erwirtschaften und damit die Ernährung und Versorgung für sich und
ihre Familien sicherstellen.
Burkina Faso – Arm an Regen Reich an KreativitätFast drei Viertel des Jahres fällt in Burkina Faso am Rande der Sahelzone kein Regen – trotzdem
leben die Menschen zu 80 Prozent von der Land- und Viehwirtschaft. Durch die guten Ideen vor
Ort wird auch mit Ihrer Hilfe aus Wüste ein blühender Garten.
Das MISEREOR-Hungertuch 2017/2018 stammt von dem
Künstler Chidi Kwubiri. Der Titel „Ich bin, weil du bist“
ist ein Sprichwort aus dem südlichen Afrika. Der Mensch ist
vom Wesen her Teil eines Beziehungsgeflechts mit Gott, den
Mitmenschen und der Natur. Gegenseitigkeit und Gemein-
schaft sind für ihn unverzichtbar. Meine Menschenwürde ist
nicht ohne die der anderen denkbar.
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Ostern 2017 im Pfarrverband Neunkirchen-Seelscheid
Donnerstag, 13. April Gründonnerstag
19:00 Uhr St. Georg Abendmahlfeier stille Kommunion
19:00 Uhr St. Anna Abendmahlfeier stille Kommunion
Freitag, 14. April Karfreitag, Fast- und Abstinenztag
10:00 Uhr St. Margareta Kinderkreuzweg
11:00 Uhr St. Georg Kinderkreuzweg
15:00 Uhr St. Georg Karfreitagsliturgie
15:00 Uhr St. Anna Karfreitagsliturgie
15:00 Uhr St. Margareta Karfreitagsliturgie gestaltet vom Kirchenchor
Samstag, 15. April
21:00 Uhr St. Anna Osternachtfeier Mitgestaltung: Kirchenchor Cäcilia Hermerath
21:00 Uhr St. Georg Osternachtfeier mit anschl. Agape im Pfarrhaus
Sonntag, 16. April Ostersonntag, Hochfest der Auferstehung des Herrn
9:30 Uhr St. Anna Hochamt
10:30 Uhr St. Georg Hochamt
11:00 Uhr St. Margareta Hochamt Mitgestaltung: Kirchenchor
17:00 Uhr St. Margareta Vesper Mitgestaltung: Schola
Montag, 17. April Ostermontag
9:30 Uhr St. Anna Familienmesse mit Ostereiersuche
10:30 Uhr St. Georg Familienmesse mit Ostereiersuche
11:00 Uhr St. Margareta Familienmesse mit Ostereiersuche
Kleines Gospel-Projekt zum Familiengottesdienst
Der Gospelchor Sound ’n’ Spirit lädt herzlich ein! Wir möchten gemeinsam mit Ihnen/Euch
den Familiengottesdienst am 7. Mai 2017 musikalisch gestalten. Auch Kinder sind herzlich
willkommen: Beim Gospeln gibt es reichlich Möglichkeiten zum Klatschen, Klopfen, Schnip-
sen und für Gestik. Es sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos.
Wir freuen uns darauf, mit Ihnen/Euch am Sonntag im 11.00 Uhr-Gottesdienst zu singen und
Schwung und Freude für alle Gottesdienstbesucher zu verbreiten.
Gospel-Projekt mit Sound ’n’ Spirit
Leitung: Ulrike Bennett
Samstag, 6. Mai, 14.00 – 17.00 Uhr
Pfarrheim St. Margareta
Anmeldung bis zum 4. Mai erbeten im Pfarrbüro St. Margareta, Tel. 0 22 47-23 33, oder per
Mail über info@sound-n-spirit.de · Aber auch Kurzentschlossene sind willkommen.
www.sound-n-spirit.de
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Geiger, Robin
Geiger, Ronja
Höndgesberg, Phoebe
Nonnenbruch, Ida
Schalk, Maria
Schmidt, Ylvi
Vaporis, Sophia
Sonntag, 23. April · 9.30 Uhr
Kommunionkinder St. Anna
Frorath, Giulia
Kinzel, Amelie Sophie
Mitzner, Steven
Mühlmann, Julina
Parot, Cedric
Rama, Eliza
Reinery, Luca
Schmahl, Charlotta
Schmelz, Nelly Luana
Schmelzer, Philip
Sonnenberg, Lilly
Stangner, Lea
Stolze, Emma
Strick, Kimberly-Luna
Thumes, Isabelle
Vill, Jannik
Kommunionkinder St. Georg
Sonntag, 30. April · 10.30 Uhr
Eucharistie lebt
von der Wiederholung
Erstkommunion ist
nie „Letztkom-
munion“.
Das Fest der
Eucharistie ist,
anders als
Taufe oder Fir-
mung, auf Wiederho-
lung, auf schöne Regel-
mäßigkeit hin angelegt. Das
ist Jesu wunderbarer Einfall: Er
will uns Weg-Zehrung werden. So
bleibt er unser aller Zeitgenosse!
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Bilk, Jennifer
Birnbaum, Oliwier
Bülow, Sophie
Daniel, Luca
Deurer, Nick
Feiden, Juliana
Grundke, Georg
Heikamp, Merle
Heinemann, Nils
Irlenborn, Mika-Vincent
Jakuszeit, Eric
Klocke, Pascal
Krason, Pascal
Oberhäuser, Luke
Quirin, Noah
Reichardt, Amelie
Schmitz, Florian
van der Beek, Maxim
Waldhör, Moritz
Walterscheid, Philipp
Wetzlar, Jan
Zapf, Nico
Zimmermann, Henri
Zimmermann, Fabian
Burger, Yven
Clever-Kappes, Thomas
Correa Zwick, Lara
Dröge, Lisann
Kachel, Dominik
Kachel, Maximilian
Kelz, Tobias
Razlaf, Anna
Röper, Kimberly
Schild, Niclas
Trostorf, Catalina
Weidhase, Laura
Wensky, Celina
Wies, Vivienne
Wolf, Emma
Zeiger, Fiona
Kommunionkinder St. Margareta
Donnerstag, 25. Mai · 11.00 Uhr Sonntag, 28. Mai · 11.00 Uhr
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Auch in diesem Jahr wird wieder das Fest der
Jubelkommunion in unserer Pfarrei gefeiert. Es
ist in erster Linie ein Gedenktag an die erste hl.
Kommunion, aber auch ein Wiedersehenstref-
fen nach vielen Jahren.
Am 30. April 2017 um 9.30 Uhr findet in
der Pfarrkirche St. Anna eine Festmesse für die
Jubilare statt. Danach lädt der Ortsausschuss
wieder zu einem gemeinsamen Frühstück im
Pfarrheim ein. Dort können alte Erinnerungen
bei einer gemütlichen Tasse Kaffee ausge-
tauscht werden. Persönliche Einladungen wer-
den verschickt.
Zu den Jahrgängen 1947 bis 1961 liegen
keine Eintragungen vor.
Sollten Sie also zu den Jubilaren gehören,
also 1947, 1957, 1967 oder 1992, sind Sie
herzlich eingeladen. Im Jahr 1992 gingen die
damaligen Kommunionkinder in Neunkirchen
oder Ruppichteroth mit zur 1. Heiligen Kom-
munion. Wenn Sie in diesen Jahrgängen mit
zur Erstkommunion gegangen sein sollten und
keine Einladung bekommen haben, aber mit
uns feiern möchten, so melden Sie sich bitte im
Pfarrbüro Tel. 0 22 47-24 77.
Sylvia Franken
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Jubelkommunion in St. Anna Hermerath
Am Sonntag, dem 30. April 2017, feiern die
Kommunionkinder der Jahre 1947, 1957 und
1967 das Fest der Gnaden-, Diamant- und
Goldkommunion. Die Festmesse in unserer
Pfarrkirche St. Margareta beginnt um 9:00 Uhr.
In der Messe gedenken wir besonders der ver-
storbenen Kommunikanten.
Die Jubilare treffen sich um 8:45 Uhr im
Pfarrheim. Von dort werden sie vom Priester in
die Kirche geleitet.
Im Anschluss an die Messfeier treffen wir
uns zum Frühstück und zum geselligen Bei-
sammensein im Pfarrheim. Wer Fotos oder an-
dere Erinnerungsstücke an die Erstkommunion
hat, möge diese bitte mitbringen.
Zu dieser Feier laden wir alle ein, die in den
genannten drei Jahren zur ersten heiligen Kom-
munion gegangen sind. Wir werden versuchen,
die Anschriften der Jubilare, die hier vor Ort in
diesen Jahren zur Kommunion mitgegangen
sind, ausfindig zu machen und die Jubilare
schriftlich einzuladen. Doch wir laden auch
ebenso herzlich alle Pfarrangehörigen zum Mit-
feiern des Jubiläums ein, die an anderen Orten
die Erstkommunion gefeiert haben. Bitte mel-
den Sie sich bis zum 10. April 2017 im Pfarr-
büro – Tel. 23 33 – an.
Annette Koch
Jubelkommunion in St. Margareta
Liebe Pfarrangehörige, in unserem Pfarrver-
band findet am Samstag, dem 13. Mai 2017,
um 14.30 Uhr, ein Gottesdienst in der Pfarr-
kirche St. Margareta statt, in dem das Sakra-
ment der Krankensalbung gespendet wird.
Wenn Sie sich beispielsweise wegen Krankheit
oder Alter auf diese Weise von Gott stärken
lassen möchten, sind Sie herzlich dazu eingela-
den. Auch dieses Mal findet im Anschluss ein
Zusammensein mit Kaffee und Kuchen im
Pfarrheim statt.
Es besteht auch jederzeit die Möglichkeit,
die Krankensalbung zu Hause zu empfangen.
Das geht sehr unkompliziert.
Rufen Sie einfach das Handy an, das wir für
die Krankensalbung im Pfarrverband ange-
schafft haben Tel. 01515-8 84 83 28.
Annette Koch,
Vorsitzende des Pfarrgemeinderates
Krankensalbung im Pfarrverband
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In diesem Jahr besuchenwir den Ort Löbach.
Da die Wegstrecke von Hermerath nach Lö-
bach und zurück eine der längsten und be-
schwerlichsten ist, wurde eine Alternative ge-
sucht und gefunden.
Am 15. Juni 2017 findet die diesjährige
Fronleichnamsprozession im Ort Löbach statt.
Wir beginnen um 9.30 Uhr mit einer
Messe in der Scheune der Familie Gräf.
Im Anschluss gehen wir in einer Prozession
zu den einzelnen Segensaltären im Ort Lö-
bach. Die genauen Standorte werden noch
mitgeteilt. Der Abschlusssegen wird am Orts-
kreuz mitten im Ort bei Familie Gräf sein. An
diesem Tag findet in der Kirche in Hermerath
keine Messe statt.
Wir danken schon jetzt der Dorfgemein-
schaft Löbach für die Bereitschaft, den Fron-
leichnamstag im Ort vorzubereiten.
Der Ortsausschuss St. Anna
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Fronleichnam in St. Anna Hermerath
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Der
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In diesem Jahr möchten wir uns zuerst bedan-
ken, bei allen, die geholfen haben, dass unser
Krippenspiel „2016“ überhaupt zustande kom-
men konnte. Als erstes bei den Darstellern,
aber auch bei den „Schoffören“, den Musikern
sowie Herrn Thomas Hegner, der uns einen
schönen Einstieg in die Weihnachtszeit ermög-
licht hat. 2016 spielte unser Krippenspiel im
Jahr 2016 in Seelscheid und im Jahr null bei
Maria und Josef in Bethlehem. Eine sehr be-
schäftigte Frau, die vor lauter Weihnachtsvor-
bereitungen vergessen hatte, was Weihnachten
eigentlich bedeutet, hat im Laufe des Stückes
die Erkenntnis wiedergefunden, was wirklich
wichtig ist an Weihnachten. Nach dem anfäng-
lichen Bangen (… das wird bestimmt nix …),
wurden wir wieder mal eines Besseren belehrt!
Es war richtig gut und hat wieder mal viel Spaß
gemacht.
Susi Emons und Steffi Schwind
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Krippenspiel St. Georg 2016
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Sternsinger sammeln in Seelscheid, Herme-
rath und Neunkirchen ca. 17.700 Euro für
Kinder und benachteiligte Familien in Kenia
Die Sternsingeraktion 2017 ist in Seelscheid,
Hermerath und Neunkirchen wieder mit
einem sehr guten Ergebnis zu Ende gegangen.
Etwa 150 Kinder aus den evangelischen
und katholischen Kirchengemeinden in Neun-
kirchen, Seelscheid und Hermerath sind mit
ihren Betreuern zwischen Weihnachten und
dem 14. Januar 2017 in vielen Sternsinger-
Gruppen von Haus zu Haus gegangen. Sie
haben den Segen „Christus segne dieses Haus“
an die Haustüren geschrieben oder geklebt, ge-
sungen und Spenden für Kinder und benach-
teiligte Familien gesammelt.
Ihr Einsatz hat sich gelohnt! Dank des
Fleißes der Kinder und der Spendenbereit-
schaft der Bevölkerung konnten insgesamt ca.
17.700 Euro für Hilfsprojekte gesammelt wer-
den. Die Sternsingeraktion stand in diesem Jahr
unter dem Motto „Gemeinsam für Gottes
Schöpfung in Kenia und weltweit“. Gesammelt
wurde für Menschen in der vom Klimawandel
besonders hart betroffenen Region Turkana im
Norden Kenias.
In der Woche vor Heiligabend fanden für
die Sternsinger die Vorbereitungstage und Aus-
sendungsgottesdienste statt. Die Kinder haben
sich dazu im Pfarrheim St. Anna in Hermerath,
im Pfarrheim St. Georg in Seelscheid bzw. im
evangelischen Gemeindehaus Neunkirchen ge-
troffen. Sie haben dort ihre Sternsingerkronen
gebastelt und Lieder eingeübt. In einem Film
über die Turkana haben sie von den großen
dürrebedingten Problemen der Menschen er-
fahren und gelernt, warum es wichtig ist, mit
Natur und Umwelt sorgsam und verantwor-
tungsbewusst umzugehen. Den Abschluss bil-
dete jeweils ein ökumenischer Aussendungs-
gottesdienst in St. Anna, St. Georg und der
evangelischen Kirche Neunkirchen.
Nach Weihnachten zogen die Sternsinger-
Gruppen mit ihren Betreuern los. Glücklicher-
weise konnte in den meisten Ortschaften ge-
sammelt werden. Erfreulicherweise haben sich
in diesem Jahr sehr viele Kommunionkinder
zusätzlich beteiligt. Dadurch und dank des
Sammeleifers der Sternsinger konnten wieder
viele Häuser besucht werden.
Am 6. Januar, dem Dreikönigstag, wurden
etwa 40 Sternsinger aus Hermerath, Seelscheid
und Neunkirchen im Ratssaal des Rathauses
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Sternsingeraktion 2017 abgeschlossen
Sternsinger vor St. Margareta
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von Bürgermeisterin Nicole Sander empfan-
gen. Erneut nahmen Pfarrer Carsten Schleef
und Pfarrer Martin Wierling am Empfang teil.
Bürgermeisterin Sander betonte die Bedeutung
und Aktualität des Themas Klimawandel und
lobte die kleinen Könige kräftig für ihren Ein-
satz. Natürlich wurde auch im Ratssaal gesun-
gen und der Segen an der Rathaustür ange-
bracht. Daneben gab es erneut Gelegenheit für
einige schöne Gruppenaufnahmen im Ratssaal
und auf der Treppe vor dem Rathaus.
Im Rahmen einer Messe in der Pfarrkirche
St. Margareta am Sonntag, den 15. Januar, wur-
de die Sternsingeraktion 2017 abgeschlossen.
Nach feierlichem Einzug in die Kirche dankte
Pfarrer Wierling den rund 100 Sternsingern, die
in ihren farbenfrohen Gewändern in den er-
sten Reihen sitzen durften, und bezog die Kin-
der intensiv in die Gestaltung der Messe mit
ein. Ein vorläufiges und schon zu dem Zeit-
punkt großartiges Sammelergebnis der öku-
menischen Sternsingeraktion wurde bekannt
gegeben. Zu Beginn und zum Abschluss der
Messe wurden Grußworte von Vertretern der
evangelischen Gemeinden Neunkirchen und
Seelscheid gesprochen. Im Anschluss an die
Messe konnten erneut Bilder der Sternsinger
auf der Treppe vor dem Kirchenportal aufge-
nommen werden.
Ein letztes Mal haben sich die Hermerather
Sternsinger in diesem Jahr am 24. Januar zu
einem Danktag im katholischen Pfarrheim ge-
troffen und ihre Urkunden und ein Erinne-
rungsfoto sowie Büchergutscheine erhalten. Da
nicht in allen Dörfern um Hermerath herum
gegangen werden konnte, wäre es schön,
wenn nächstes Jahr noch mehr Kinder bereit
wären, in Hermerath mitzumachen.
Die Neunkirchener Sternsinger trafen sich
am Samstag, den 28. Januar erneut im evange-
lischen Gemeindezentrum. Auch hier erhielten
die Kinder als Dank für ihren Einsatz Urkun-
den und Büchergutscheine.
Der Danktag für die Seelscheider Sternsin-
ger wird noch bekannt gegeben.
Besonderer Dank gilt erneut allen Helfern
und Betreuern der Vorbereitung und Durch-
führung der Sternsingeraktion 2017! Wir
freuen uns auf die Sternsingeraktion 2018.
Das Sternsingerteam
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Sternsingerempfang durch Bürgermeisterin Sander
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In dem Kleinkinderwortgottesdienst werden
immer viele Dinge rund um das Kirchenjahr
erzählt und erlebt. Die Kirchengeschichten bie-
ten Monat für Monat viele spannende Mo-
mente für die kleinen und auch großen Kir-
chen-Kids-Besucher. Sehr kindgerecht erklären
wir viele Abläufe in der Kirche oder auch die
Feiertage, damit die Kleinen einen einfacheren
Zugang zu dem Thema „Kirche“ bekommen.
Wir halten es für sehr wichtig, gerade auch
für die ganz Kleinen Gottesdienste anzubieten,
in denen sie besonders angesprochen sind. Da
dürfen sie auch schon mal herumkrabbeln,
nachfragen, es werden „ihre“ Lieder gesungen,
die sie vielleicht aus dem Kindergarten kennen.
Biblische Geschichten werden erzählt, dass sie
spüren, Jesus spricht auch sie an. Wir tanzen, la-
chen, beten gemeinsam – kleine und große
Menschen.
In den vergangenen Gottesdiensten war
zum Beispiel die Taufe eines der Themen, und
es wurden alle Dinge erklärt, die bei einer
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Taufe benötigt werden. Mit den originalen Ma-
terialien aus der Kirche wurde sehr anschaulich
eine Taufe gespielt, und so konnten sich die
Kinder alles ganz genau ansehen. Sogar eine
kleine Puppe wurde getauft.
Die Fastenzeit ist ein weiterer Themen-
schwerpunkt gewesen. So wie Jesus 40 Tage in
der Wüste war ohne Nutella, so wollen es auch
die Kirchen-Kids ohne Nutella versuchen. Als
Erinnerungsstütze an die Wüste gab es noch
ein kleines Sandsäckchen mit auf den Heim-
weg.
Wie schwer es wird auf Gummibärchen
oder Nutella zu verzichten, wurde mit großen,
schweren Steinen symbolisch dargestellt.
Die nächsten Termine:
26. März / 9. April / 30. April
immer um 11:00 Uhr im Pfarrheim St. Marga-
reta in Neunkirchen
Unser Planungsteam: Florian Barthel, Heike
Walterscheid, Linda Valenti, Bea Kelz, Berna-
dette Ragg, Judith Krein, Reiner und Ursula
Kolf, Monika Schmitz, Walli Roggelin
Wir freuen uns immer über helfende
Hände.
Infos: Walli Roggelin, Familienzentrum St.
Margareta, Walzenrather Str. 10, Neunkirchen,
Tel.: 0 22 47-23 13 oder 96 90 90 wallirogge-
lin@web.de
Walli Roggelin
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Die katholische Kindertagesstätte St. Georg
nimmt seit Ende November 2016 für ein Jahr
an einem besonderen Projekt von der Hengs-
tenberg-Pikler e.V. und der DAK-Gesundheit
teil. In diesem Jahr haben die Kinder die Mög-
lichkeit, sich auf Entdeckungsreise mit dem Be-
wegungsmaterial von Hengstenberg und dem
eigenen Körper zu begeben. Ein Teil des Kolle-
giums nahm an Fortbildungstagen teil, um im
Umgang mit den Materialien geschult zu wer-
den.
Barfuß gehen, sich Zeit lassen, das tun was man
sich alleine zutraut, auf die anderen Kinder achten
und Abstand halten sind die Grundvorausset-
zungen für unser Tun.
Der Hintergrund des Projekts beruht auf
den Zusammenhängen zwischen Bewegungs-
kompetenz und Bildungsprozessen. Kinder, die
sensomotorisch gut gebildet sind, können auch
komplexe kognitive Zusammenhänge leichter
erfassen.
Einmal wöchentlich treffen sich unsere zwei
kitainternen Hengstenberg-Gruppen, um sich
mit allen Sinnen, Hand und Fuß, Fantasie und
Verstand auszuprobieren.
Auf einem selbstgebauten Parcours wird ba-
lanciert, das Gleichgewicht wird auf Kippelhöl-
zern geübt, und alle Materialien werden zum
fantasievollen Konstruieren verwendet.
Wir sind gespannt, wie sich das Projekt ent-
wickelt und freuen uns darüber, die ideenrei-
che Welt der Kinder auf ein Neues zu ent-
decken.
Bei Interesse am Projekt und Fragen kon-
taktieren Sie uns gerne unter Tel. 02247/6868.
Maike Henrich und Sandra Buschmann
für die Einrichtung
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„Verstehen fängt beim Stehen an“
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Am 31. Januar 2017 fanden sich Eltern, Lehrer
von Grundschulen und andere interessierte
Personen zu einem gemeinsamen Abend im
Familienzentrum zusammen.
Bei italienischen Leckereien und einem
guten Rotwein wurden von dem Team der Kita
die theoretischen Grundlagen der „reggioinspi-
rierten“ Pädagogik vorgestellt. Die Mitarbeite-
rinnen berichteten anschaulich und lebhaft
vom geschichtlichen Hintergrund, über das
Bild vom Kind und stellten die tägliche Arbeit
vor. Ebenso konnten die Voraussetzungen für
gelingendes Lernen aufgezeigt und beispielhaft
anhand der Projektarbeit in der Reggiopädago-
gik verdeutlicht werden.
In anschließenden Workshops erlebten die
Teilnehmer die vorgestellte Theorie praxisnah.
Zum Thema Feuer erarbeiteten die Anwesen-
den diverse Methoden. Nachdem die anfängli-
che Scheu in Kreativität umgesetzt war, bauten
Eltern Feuer aus verschiede-
nen Materialien, löschten
diese in Rollenspielen, mach-
ten Feuerbilder im Atelier,
sammelten Begriffe und Er-
fahrungen zum Thema, kre-
ierten Feuerteufel und mach-
ten Erfahrungen mit Licht
und Schatten.
Wir danken für das Inter-
esse und die Bereitschaft der
Teilnehmer, sich auf all das
einzulassen. Denn nur so
konnte der Abend zu einem
gelungenen Abend werden.
Ihr Team des Familienzentrums
St. Margareta
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Themenelternabend „Reggio-Pädagogik“
im Familienzentrum St. Margareta
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Ähnlich den Theorien zur moralischen Ent-
wicklung eines Menschen gibt es seit den
50er/60er Jahren des letzten Jahrhunderts
Theorien zur religiösen Reifung vom Kindesal-
ter bis zum im Glauben gereiften religiösen Er-
wachsenen. Demnach vollzieht sich die reli-
giöse Entwicklung nach Phasen und Altersstu-
fen.
Bereits in den ersten Lebensjahren ent-
wickeln Kinder eine bildhafte Vorstellung von
Gott, doch welche Voraussetzungen müssen
erfüllt sein, damit Kinder ein religiöses Inter-
esse entwickeln?
Die Entwicklung der Gottesvorstellung eines
Kindes und Jugendlichen ist vieldimensional
und eng mit seiner Lebens- und Erfahrungs-
welt verbunden. Sie durchlaufen eine mehrstu-
fige Entwicklung, die beim spontan-intuitiven
Denken ansetzt und übergeht zu einer mytho-
logischen und später psychologisierenden
Gottesvorstellung.
Vor dem Gottesgedanken reift zunächst das
Gottesbild und das wird in den ersten Lebens-
monaten repräsentiert von der Mutter. Sie ist
für das Neugeborene die ganze Welt, bietet
Geborgenheit und Schutz und ist umgreifend
und allmächtig. Die Art der Zuwendung und
die Qualität der Geborgenheitserfahrung ist
entscheidend für die Entwicklung des Urver-
trauens. Existiert ein Wesen, das zuverlässig für
das Kind sorgt und feinfühlig auf seine Bedürf-
nisse eingeht, so kann es eine sichere Bindung
zu diesem Menschen, in den meisten Fällen die
Mutter, aufbauen. Die Qualität der Bindung
zwischen Mutter und Kind ist nicht nur ent-
scheidend für das spätere Bindungsverhalten
als Erwachsener, sondern hat auch Einfluss auf
das spätere Gottesverständnis. Dieses Bezie-
hungsurbild oder -muster lässt das Kind darauf
vertrauen, dass das Leben ihm gewährt, was es
braucht. Es kann vertrauen auf andere Men-
schen, auf sich selbst und auf das Leben über-
haupt. Das von den Eltern vermittelte Urver-
trauen ist die Wurzel kindlicher Religiosität und
Gewissensbildung und die Basis des Gottesver-
trauens. Die Mutter ist der erste Gott des Kin-
des – oder weniger missverständlich – das erste
Symbol für Gott.
Die paradiesische Einheit von Mutter und
Kind löst sich etwa ab dem siebten Lebensmo-
nat auf. In dem Maße, in dem das Kind in der
Lage ist, Umweltreize aufzunehmen, begreift es
Mama, wer ist eigentlich der Liebe Gott?
Die religiöse Entwicklung im Kindesalter
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auch, dass die Mutter eine eigenständige Per-
son ist. Das Kind nimmt diese sich auflösende
Symbiose wie eine Trennung von der Mutter
wahr, und um die Angst vor der Trennung zu
überwinden, braucht es Brücken. Ein Gegen-
stand, der sich weich und kuschelig anfühlt, der
vielleicht wie die Mutter riecht, kann helfen die
Angst vor der Trennung auszuhalten. Ein sol-
ches Übergangsobjekt repräsentiert Nähe,
Wärme und Geborgenheit und ermöglicht
dem Kind Trennungserfahrungen zu verarbei-
ten. Ein Gegenstand wird zum Symbolträger.
In dieser Fähigkeit, einem Gegenstand einen
bestimmten Symbolwert zuzuweisen, sehen
wir den Anfang der psychischen Fähigkeit sym-
bolfähig zu sein, Religion zu verstehen und re-
ligiös kommunizieren zu können. Übergangs-
objekte können dem Kind als Material dienen,
seine religiösen Vorstellungen zu konstruieren.
Befragt man Erwachsene nach ihren frühe-
sten Erinnerungen an Religion, so erinnern sie
sich an den Weihnachtsbaum, Kerzenduft, an
Gebete in der Familie, an den Nikolaus oder an
den Gottesdienstbesuch mit der Großmutter.
Dies alles sind Ereignisse oder Gegenstände,
die einen Symbolwert in Verbindung mit Reli-
gion haben. In Erinnerung kommen also Ge-
genstände, Atmosphärisches oder Lieder, die in
der Vorstellung des Kindes mehr sind als nur
ein Ding. Kinder sind Sinn und Bedeutung
schaffende Wesen. Aus einem Gegenstand
wird ein Bedeutungsträger, ein Symbol, das
von einem Geheimnis umhüllt ist, das Gebor-
genheit schafft und Gefühle auslöst. Wenn Kin-
der Dingen Bedeutung zuweisen, tun sie das,
was wir in der Religion tun – der Welt deutend
begegnen.
Zwischen dem vierten und sechsten Le-
bensjahr ändert sich die kindliche Wahrneh-
mung und Deutung von Welt. Das Kind ent-
wickelt die Fähigkeit zum mythischen Denken.
Es begreift, dass es Dinge gibt, die man nicht
sehen kann und die dennoch existieren und
entwickelt eine innere Vorstellung vom Un-
sichtbaren. Gott gibt es wirklich, aber er ist un-
sichtbar, er ist im Himmel. Werden Kinder in
diesem Alter gebeten ein Bild von Gott zu
malen, so wird Gott als Wolke oder als Gestalt
ohne Gesicht dargestellt. Im Verlaufe der wei-
teren Entwicklung verlagert sich dann in der
kindlichen Vorstellung der Gottesort aus den
Wolken in die Herzen der Menschen. Auch
dort kann man ihn nicht sehen, das Konzept
des Unsichtbaren bleibt erhalten. Als Ort des
Unsichtbaren wird das Herz oder die Seele ge-
dacht. Das Unsichtbare wandert von außen
(Himmel) nach innen (Herz).
Die Entwicklung des Gottesbildes und -ver-
ständnisses ist eng verknüpft mit der Lebenssi-
tuation und Erfahrungswelt des Kindes. Sie
übernehmen nicht einfach die religiösen und
moralischen Vorstellungen der Erwachsenen,
sondern setzen sie in eigene Verstehensmuster
um. Dennoch steht außer Zweifel, dass Erzie-
hende den Glauben und die moralische Ent-
wicklung eines Kindes entscheidend prägen
können. Das von den Erziehenden vermittelte
Urvertrauen ist das Fundament kindlicher Reli-
giosität und Gewissensbildung. Ebenso wichtig
ist die Vermittlung einer positiven Lebensein-
stellung. Lebensfreude und die Erfahrung be-
dingungsloser Liebe lassen eine moralisch mo-
tivierte Verantwortungsbereitschaft für andere
reifen.
Um die religiösen Vorstellungen des Kindes
zu verstehen und ihm das Recht auf eine ei-
gene Theologie zuzugestehen, bedarf es eines
vertrauensvollen Dialoges über „Gott und die
Welt“ zwischen Kind und Erziehendem. Kinder
brauchen die Bekräftigung, dass es gut und
sinnvoll ist über Gott zu reden. Er darf Thema
sein im Alltag des Kindes.
Ebenso hat jedes Kind ein Recht auf reli-
giöse Bildung, denn Ausgangspunkt aller Reli-
giosität ist das religiöse Erleben. Erziehende
müssen Möglichkeiten zur Wahrnehmung und
zum religiösen Erleben schaffen. Der Raum der
Imagination des Kindes ist früh eröffnet und
lässt sich füllen mit Bildern, Klängen, Gerüchen
und Gesten. Das gemeinsame Beten mit der
Familie, das Erleben der Stille im Kirchenraum,
Bilder mit Jesus, Maria und Heiligen, die feier-
liche Stimmung während der Messe, der ge-
schmückte Baum an Weihnachten, Glocken-
geläut oder Orgelmusik – dies alles sind Ein-
drücke, die mit Emotionen verbunden dem
Kind in Erinnerung bleiben. So macht es ganz-
heitlich religiöse Erfahrungen mit allen Sinnen,
mit Herz, Hand und Verstand.
Es gilt also den Blick für das Unsichtbare
und Magische in der religiösen Erziehung von
Kindern zu entwickeln, um zu gegenseitigen
Wegbegleitern auf den je eigenen Lebens- und
Glaubenswegen zu werden.
Johanna Meng
Sozialpädagogin
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Schon ist wieder die Zeit für einen Rückblick
auf das vergangene Jahr gekommen und die
ersten Termine und Pläne für das aktuelle Jahr
sind in Angriff genommen.
Gleich im Januar haben einige begeisterte Lese-
kinder in der Aktion „Mach dein eigenes Buch“
die ersten Schritte auf dem Weg zum wirklich
selbst geschriebenen und gestalteten Buch be-
gonnen. Viel Arbeit ist noch notwendig, bis im
März die fertigen Bücher vorgestellt werden
können. Aber auch hier, wie in unseren ande-
ren Aktionen, steht der Spaß an der Sache im
Vordergrund. Sicher auch ein Erfolg von Elke
Keller, die diese Aktion nun schon seit einigen
Jahren anbietet und mit den Kindern gemein-
sam plant, überlegt und natürlich den einen
oder anderen Tipp gibt.
2016 fand der traditionelle Weihnachts-
markt in Seelscheid wieder an der und um die
katholische Kirche statt. Natürlich war auch die
Bücherei beteiligt. Neben der geöffneten Aus-
leihe und der Möglichkeit, im Flohmarkt
Bücher zu kaufen und zu stöbern, haben wir
für die jüngeren Besucher ein kleines Heim-
kino angeboten. Da konnte man sich bei guter
Unterhaltung ein wenig aufwärmen.
Planungen für das erste Halbjahr 2017
1 Mach dein eigenes Buch
1 Osterbasteln
1 Palmstockbasteln
1 Bibfit Kindergartenaktion
1 Muttertagsbasteln
Mit Freunden schnippeln, malen, kleben und
vieles mehr … das macht Spaß. Gern könnt Ihr
zu den angebotenen Aktionen Eure Freunde
mitbringen, auch wenn sie nicht in der Büche-
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Die Bücherei in der Gemeinde
St. Georg … geöffnet für alle
Besucherinnen und Besucher
Ostern_2017 19.03.2016 17:51 Uhr Seite 25
rei als Leser angemeldet sind. Damit wir besser
planen können, freuen wir uns über Eure An-
meldung. Es werden schon die Bastelhefte ge-
wälzt, um schöne Dinge auszusuchen. Lasst
Euch überraschen und macht mit.
Für die Kommunionkinder bietet die Büche-
rei jedes Jahr das traditionelle Palmstockbas-
teln an. Auch dazu heißen wir Geschwister-
kinder und Freunde herzlich willkommen.
Natürlich erfahren die Kinder auch in Form
einer Geschichte die Entstehung dieser Tradi-
tion und können dann die Palmstöcke am
Palmsonntag mit in die Kirche nehmen.
Die Aktion Bibfit ist ein Angebot für die
Vorschulkinder des Kindergartens St. Georg ge-
meinsam mit der Bücherei. Die Kinder lernen
die Bücherei kennen, dürfen stöbern und auch
schon mal ganz allein ein Buch ausleihen.
Natürlich wird auch vorgelesen und gemalt,
und zum Schluss bekommt jedes Kind seine
Bücherei-Urkunde. Stolz können sie dann
sagen: „Nun bin ich fit für die Bücherei“.
Die Kindergartenkinder freuen sich jede
Woche auf den Besuch von Renate Linden. Sie
ist dort die Geschichtenerzählerin und wird
immer begeistert begrüßt. Dann sitzen alle still,
beteiligen sich aber auch aktiv an den Ge-
schichten, die ausgiebig besprochen werden.
Bei regelmäßigen Teamsitzungen kommen
die ehrenamtlichen Helferinnen der Bücherei
zusammen. Dann werden alle aktuellen und
geplanten Aktionen besprochen, Bucheinkäufe
geplant und notwendige Arbeiten erledigt.
Lesen macht Spaß! Wenn das bei Euch auch
so ist, dann kommt doch einfach mal vorbei
und besucht uns. Auch wenn Ihr nur mal
schauen möchtet oder im Flohmarktkoffer stö-
bern wollt: Wir freuen uns über jeden Besuch.
Übrigens ist das Ausleihen bei der KÖB St.
Georg kostenfrei.
Unsere Öffnungszeiten:
Dienstag und Donnerstag
von 16.00 bis 18.00 Uhr und
Sonntag von 11.00 bis 12.00 Uhr.
Natürlich sind wir auch über moderne Me-
dien erreichbar. Ihr könnt uns eine Mail an
buecherei@sanktgeorg.org schreiben, falls Ihr
z.B. Bücher verlängern möchtet oder andere
Wünsche habt. Aktuelle Termine und Infos fin-
det Ihr auf unserer Homepage: www.köb-seel-
scheid.de
Herzliche Grüße
Das Team der KÖB St. Georg
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Ostern_2017 19.03.2016 17:51 Uhr Seite 26
Auch 2017 sind wir wieder aktiv: Unsere Feri-
enfreizeit findet, wie in den Jahren zuvor, wie-
der in der letzten Sommerferienwoche statt.
Vom 19. bis zum 27. August begeben wir uns
wieder auf eine Reise voller Spaß und Span-
nung. Ein abwechslungs- und actionreiches
Programm soll auch die diesjährige 11. Ferien-
freizeit des Pfarrverbands Neunkirchen-Seel-
scheid zu einer unvergesslichen Woche werden
lassen.
50 Kinder und Jugendliche bekommen
auch in diesem Jahr einiges geboten. Neben
dem schönen Jugendhotel Haus Veronika in
Österreich, in dem wir uns seit einigen Jahren
im Sommer immer wieder zuhause fühlen dür-
fen, warten Klettersteige in den eindrucksvol-
len Bergen, wilde Flüsse, die sich mit Rafting-
booten prima befahren lassen, aber auch erfri-
schende Bergseen zum Entspannen auf uns.
Auch Ausflüge in nahegelegene Städte wie
Salzburg, eine Wanderung auf eine Berghütte,
oder die Erkundung einer Höhle, in der Salz
abgebaut wurde und sich gigantische Eisge-
bilde entwickelt haben, überwältigen uns jedes
Mal aufs Neue – langweilig wird das nie.
Die Zeit zur freien Gestal-
tung kommt hierbei jedoch
nicht zu kurz. Die Teilneh-
mer der Ferienfreizeit be-
kommen zwischen dem
schönen Programm auch
Zeit dem nachzugehen, was ihnen sonst noch
so gefällt. Während die einen auf dem Hof der
Herberge einen Fußball zwischen den Bergen
bewegen, begeben sich andere lieber auf Er-
kundungstour in das Herz von Altenmarkt
oder genießen die Sonne vom hauseigenen
Pool aus. Der Spaßfaktor ist auch hierbei nicht
zu unterschätzen, und welche Freundschaften
hier entstehen, ist ebenso unglaublich wie
wahr.
Wir freuen uns schon riesig auf die uns be-
vorstehende Woche und verabschieden uns bis
dahin.
Wer gerne die Tagesberichte der vergange-
nen Ferienfreizeiten lesen möchte, ist gerne
eingeladen, sich diese auf unserer Homepage
www.ferienfreizeit-nks.de anzuschauen.
Wir wünschen allen ein schönes Osterfest.
Für das Betreuerteam
Diana Zündorf
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Die Ferienfreizeit Neunkirchen-Seelscheid informiert
ÖkumenischesFrauenwandern 201710. Juni · 23. September · 18. November
Wir treffen uns jeweils um 14 Uhr in der evangelischen Kirche,
Dahlerhofer Str. 3, 53819 Neunkirchen,
bei jedem Wetter (denn es gibt kein schlechtes Wetter…),
beginnen mit einem Wandersegen,
laufen in gut drei Stunden ca. 10 km eine wunderschöne Strecke
und lassen den Nachmittag ausklingen bei einem gemeinsamen Essen, zu
dem jede gerne etwas beiträgt.
Wir freuen uns auf Sie!
Karin Schmitz, Bärbel Dimmer und Karin Schwarz
Bei Rückfragen: Tel. 0 22 47-18 20
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Der Chor sucht immer Verstärkung, und neue
Sängerinnen und Sänger sind herzlich will-
kommen!
Das letzte Jahr stand im Chor ganz im Zeichen
von Neuanfang und Neuaufbau, Kennenler-
nen und Austesten unter der neuen Chorleite-
rin Ursula Kolf. So setzt jede Chorleiterin ihre
ganz individuellen Schwerpunkte in der Chor-
arbeit auch abhängig vom jeweiligen Stimmen-
potential. Hochmotivierte Kinder kommen jede
Woche aus Neunkirchen und auch Nachbarge-
meinden in das gefühlt weit entfernte Herme-
rath, um miteinander zu singen. Ursula Kolf ist
ein großes Dankeschön auszusprechen. Sie übt
ihre Arbeit mit Begeisterung und Engagement
aus, sie weiß die Kinder mitzunehmen und zu
begeistern, so dass die kleinen und großen
Sängerinnen bei vielfältigem Repertoire ihre
Stimmen weiterentwickeln können und viel
Freude am gemeinsamen Singen haben.
Der komplette Neuaufbau eines Chores
benötigt seine Zeit und braucht einen langen
Atem. Den Traum einzelner Kinder von mehr-
stimmigem Singen – am liebsten sofort – zu
verbinden mit der Vermittlung der notwendi-
gen Zeit, bis aus individuellen Einzelstimmen
ein Chor gebildet ist, benötigt Fingerspitzenge-
fühl. Chorarbeit ist ein stetes Ringen um den
Ausgleich individueller Interessen mit den For-
derungen seitens der Gemeinschaft an den Ein-
zelnen, einmal private Interessen zugunsten
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Neues vom Kinder- und Jugendchor
Ostern_2017 19.03.2016 17:51 Uhr Seite 28
des Chores hintan zu stellen. Das Miteinander
zu stärken, um jedem Kind individuellen Ent-
faltungsraum zu geben und auch ein Gefühl zu
vermitteln, wie schön es sein kann, als Ge-
meinschaft anderen Menschen Freude zu be-
reiten, sind dabei nicht zu unterschätzende
Elemente dieser Arbeit. Schüchterne Kinder
wachsen dabei über sich selbst hinaus und
trauen sich sogar, ein Solo vor einem Publikum
zu singen. Das Besondere an Kinderchorarbeit
ist darüber hinaus, dass nicht die Kinder al-
leine, die singen, einen Chor ausmachen, son-
dern auch die Eltern und Familien der Kinder,
dazugehören. Ihnen gilt ein besonderes Dan-
keschön! Ohne die Bereitschaft der Eltern, ihre
Kinder zu unterstützen, sie zu fahren, sie zu
Auftritten zu begleiten, ist jede Arbeit zum
Scheitern verurteilt.
Diese Arbeit nach Innen gesellt sich zu der
Aufgabe, den Chor in der Öffentlichkeit zu
präsentieren, um auch neue Sängerinnen und
Sänger zu begeistern, dem Chor beizutreten.
Die beste Werbung für den Chor sind seine
Auftritte.
Jeder Künstler/jede Künstlerin möchte auch
sein/ihr Einstudiertes vortragen, dafür singt
er/sie im Chor. Ein kirchlicher Chor hat dabei
den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass er
immer gerne gesehen bzw. gehört wird durch
die Mitgestaltung von Messfeiern. So konnten
die Hermerather Sängerinnen im letzten Jahr
bei vielen Kinder- und Familiengottesdiensten,
darunter der Pfarrfest-, der Erntedank- und der
Firmgottesdienst ihr geistliches Liedgut zu
Gehör bringen. Das weltliche Repertoire prä-
sentierten sie beim Treffen des Freundeskreises
der Senioren, auf dem Sommerkonzert und
dem Fenstersingen in Hermerath. Auch für das
Jahr 2017 sind bereits verschiedene Auftritte
geplant.
Frau Kolf wird sich in diesem Jahr auf die
Singflöhe und den Kinderchor, also den Chor-
aufbau konzentrieren. Der Jugendchor muss
leider zunächst ruhen. Fieberhaft wird an einer
Lösung für die Jugendlichen, deren Spaß und
Interesse am Chorgesang wir unterstützen
möchten, gesucht. Die Suche nach einer weite-
ren Chorleitung geht weiter!
Christa Kröschel
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Sing mit!
Achtung! Ab 21. März 2017 finden die Pro-
ben dienstags statt.
Kinder ab 5 Jahren und 1. Schuljahr:
16:30 – 17:00 Uhr
2. Schuljahr: 16:30 – 17:30 Uhr
ab 3. Schuljahr: 17:00 – 18:00 Uhr
Hier sind wir bis zu denSommerferien zu hören:18. Mai: Auftritt beim Freundeskreis der
Senioren, Neunkirchen –
Zu hören sind Frühlingslieder, Tierlieder,
Quatsch- und Bewegungslieder.
24. Juni: Talentetag der Ritter-Göttscheid-
Grundschule –
Wir proben und zeigen ein Mini-Grusical zur
Geisterstunde.
Wer Interesse und Lust hat mitzusingen, ist je-
derzeit herzlich eingeladen, in eine Chorprobe
hinein zu schnuppern!
Komm vorbei und sing mit!
Kontakt: 0 22 47/ 916 8612 oder per Mail:
ursula.kolf@chor-sankt-anna.de
Ostern_2017 19.03.2016 17:51 Uhr Seite 29
Nach zwei Konzerten mit geistlicher Musik
steht bei unserem nächsten Konzert die leichte
Muse auf dem Programm. Mit Potpourris aus
Engelbert Humperdincks Märchenoper „Hän-
sel und Gretel“, Paul Abrahams Operette „Die
Blume von Hawaii“ und Frederick Loewes Mu-
30
Sommerkonzert 2013
Chorgemeinschaft St. Georg: Ausflug ins Musiktheater
Ostern_2017 19.03.2016 17:51 Uhr Seite 30
sical „My fair lady“ gestalten wir einen be-
schwingten Sommerabend. Bereits die ersten
Proben haben uns unheimlich viel Spaß ge-
macht und wir freuen uns auf die Aufführung
im kommenden Juli. Dabei werden wir nicht
nur singen, sondern auch ein bisschen Theater
spielen. Wer nun denkt, dass ihm dies ebenfalls
Spaß machen würde, ist uns herzlich willkom-
men. Ein Einstieg ist nach Ostern gut möglich.
Schon jetzt laden wir Sie alle zum Besuch
des Konzertes Anfang Juli ein.
Neuer Vorstand
Bei der Mitgliederversammlung am 9. März
2017 stand turnusmäßig die Neuwahl des Vor-
standes an. Durch den Tod unseres langjähri-
gen Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden Gün-
ter Rotscheroth, dessen Aufgaben Walter Ei-
senreich im Jahr zuvor kommissarisch über-
nommen hatte, musste der erste Vorsitzende
neu gewählt werden. Außerdem stand unser
Kassierer, Jozef Prensena, der sich während der
letzten Jahre sorgfältig und zuverlässig um un-
sere Finanzen gekümmert hatte, nicht erneut
zur Wahl.
Jozef war dabei nicht nur Kassierer, sondern
immer zur Stelle, wenn irgendwo Hilfe ge-
braucht wurde. Für diese Unterstützung dankte
ihm Eisenreich im Namen des gesamten Cho-
res.
Bei der anschließenden Wahl konnten er-
freulicherweise alle Posten besetzt werden.
Dem geschäftsführenden Vorstand gehören
Walter Eisenreich als erster Vorsitzender, Beate
von Berg als stellvertretende Vorsitzende und
Schriftführerin und Barbara Knipp als erste
Kassiererin an.
Im erweiterten Vorstand wirken Resi
Schreckenberg als zweite Kassiererin, Christi-
ane Ludwig und Anke Brüggehagen als Noten-
warte sowie Sven Berkovicz und Martina He-
bekeuser als Beisitzer mit. Den Vorstand ergän-
zen Dirigentin Dorothea Jakob und Pfarrer
Martin Wierling als geistlicher Beirat.
Beate von Berg,
stellv. Vorsitzende
31
Der neue Vorstand: hinten von links nach rechts: Walter Eisenreich, Sven Berkovicz,
Martina Hebekeuser, Barbara Knipp, Pfarrer Martin Wierling. Vorne von links nach rechts:
Dorothea Jakob, Resi Schreckenberg, Christiane Ludwig, Anke Brüggehagen, Beate von Berg
Ostern_2017 19.03.2016 17:52 Uhr Seite 31
Karneval beimKirchenchorHermerath
Es ging hoch her im Pfarrheim Hermerath. Um
19.00 Uhr marschierte das Neunkirchener
Dreigestirn Prinz Diddi I., Jungfrau Rolfine und
Bauer Reiner mit seinem Gefolge unter gro-
ßem Hallo und Alaaf ein. Jungfrau Rolfine an
de Quetsch stimmte zu bekannten Karnevals-
liedern an, die vom 30-köpfigen Gefolge ge-
konnt intoniert wurden.
Weiter im Programm ging es mit der „Kir-
chenchorprobe“ – einem Potpourri bunter
Karnevals-Klassiker. In der Pause wurden Ge-
tränke und Schnittchen serviert. Günter Feld –
in der provisorischen Bütt – berichtete seine
Erlebnisse mit einem neu erstandenen alten
Wohnwagen und hatte die Lacher auf seiner
Seite. So wechselte sich das Programm mit Ge-
sang des Kirchenchores und des Dreigestirns
ab und wir alle hatten viel Spaß. Liesel Osten-
darp präsentierte noch eine Geschichte „Män-
ner“, die die Herren der Schöpfung ordentlich
aufs Korn nahm. „Du bess die Stadt op die wir
al he stonn“ wurde als Abschluss der Kirchen-
chorprobe vierstimmig präsentiert womit der
Abend allerdings noch lange nicht zu Ende
war. Es wurde noch viel geschunkelt und ge-
sungen bevor das Dreigestirn mit Gefolge zur
Melodie „Die Karawane zieht weiter“ auszog
… Was für ein schöner Abend!
Jahreshauptversammlung und Cäcilienfest
Am Samstag, den 26. November 2016 fand
unsere Jahreshauptversammlung im Pfarrheim
Hermerath statt. Um 15.00 Uhr ging es pünkt-
lich mit Kaffee und Kuchen los. Die Tagesord-
nungspunkte wurden zügig abgearbeitet. In
diesem Jahr wurde der Vorstand neu gewählt:
32
Ostern_2017 19.03.2016 17:52 Uhr Seite 32
In diesem Jahr durften wir wieder vier
Jubilare ehren:
Herbert Arnolds für 60 Jahre Chorgesang
Gertrud Klein für 60 Jahre Chorgesang
Martina Schlömer für 40 Jahre Chorgesang
Dea Bergner für 40 Jahre Chorgesang
Als Anerkennung für die Treue zur kirch-
lichen Chormusik erhielten die Jubilare eine
Ehrennadel sowie eine Urkunde vom Erzbis-
tum. Ein Blumenstrauß und einen Umschlag als
Dank vom Kirchenchor. Wir wünschen allen
Jubilaren viele weitere und schöne Jahre im
Kreise unserer Chorgemeinschaft. Zum Ab-
schluss unserer Versammlung feierten wir eine
Tischmesse, die Pater Norbert Häck SDB mit
uns feierte. Wir freuten uns alle sehr über ein
Wiedersehen mit unserem ehemaligen Pastor.
Anschließend ging es zum gemütlichen Feiern
mit einem genussvollen Buffet und Getränken
über.
Heike Fischer
33
von links: Anja Thiel-De Feudis, Britta Vogel, Martina Schlömer, Liesel Ostendarp, Heike Fischer
Ostern_2017 19.03.2016 17:52 Uhr Seite 33
120 und keinbisschen müde
Im Karneval zeigte es sich wieder deutlich: Die
Kirchenchorsänger sind für jeden Spaß zu
haben. Bei der Chorsitzung am Karnevalssams-
tag tobten sie als Hänneschen, Bärbelchen und
andere verdötschte Kölsche durch den Pfarr-
saal und im Rosenmontagszug begleiteten sie
als gemütliche Cäcilia-Bären das Neunkirche-
ner Dreigestirn, dessen Jungfrau Rolfina auch
im Kirchenchor singt, von Schönau bis Neun-
kirchen. Jet jeck is och ens schön.
Dabei begann das Chor-Jahr alles andere als
jeck. Ebbi Sitte, der seit Jahren im Chor den
Bass unterstützte, verstarb, und der Chor ge-
staltete ihm ein festliches Totenamt. Zudem
verabschiedete sich Ute Richartz aus dem Amt
der Vorsitzenden. Sie hatte schon vorher an-
gekündigt, dass sie aus beruflichen Gründen
diese Aufgabe niederlegen werde. Bei der Ge-
neralversammlung mit Vorstandswahl dankte
ihr der Chor für ihr unermüdliches Engage-
ment im Chor und wählte anschließend Mar-
lies Müller-Reuter zu ihrer Nachfolgerin. Diese
verstärkt seit 31 Jahren den Sopran, kennt den
Chor also gut und hat auch schon erste Ideen,
die sie gerne umsetzen würde. Der übrige Vor-
stand blieb in großen Teilen der alte. Neu ge-
wählt wurden nur die beiden Kassenprüfer
Sven Hein und Andreas Weidhase.
Von einem ereignisreichen Jahr konnte
Schriftführerin Roswitha Böhnert berichten:
vom erfolgreichen Dekanatssingen in Much zu
Beginn und einem nicht weniger beachteten
Auftritt beim Dekanatssingen in Winterscheid
am Ende des Jahres, runden Geburtstagen die
34
Auch das Neunkirchener Dreigestirn fehlte
nicht beim Chorkarneval im Pfarrheim.
Auch das Neunkirchener Dreigestirn fehlte
nicht beim Chorkarneval im Pfarrheim.
Ostern_2017 19.03.2016 17:52 Uhr Seite 34
gerne gefeiert wurden, willkommenem Sänger-
nachwuchs – im letzten Jahr sangen auch zwei
albanische Sänger, Lazer Carkaj und seine Frau
Vittore, die inzwischen Deutschland wieder
verlassen mussten mit im Chor – dem gelun-
genen Benefizkonzert mit dem Lions Club und
natürlich den schönen Tagen in Amsterdam
und Umgebung. Auch aus diesem Jahresbericht
war herauszuhören: Der Chor ist sich selten für
etwas zu schade. Hätten die Sänger beispiels-
weise im Januar 2016 nicht spontan auf die
Weihnachtsferien verzichtet und dem Mucher
Chor zugesagt, wäre ihnen viel Lob entgangen.
Und der lautstarke Gesang des Chors zur De-
monstration der Wichtigkeit und Notwendig-
keit einer neuen Orgel beim Hochamt mit
Generalvikar Dr. Dominik Meiering könnte
auch ein wenig zu einer positiven Bewertung
des Projekts „neue Orgel“ beigetragen haben.
Nachdem sich der Chor im Karneval warm-
gelaufen hat, kann er nun frischgestärkt weitere
Projekte angehen. Beispielsweise möchten die
Sänger einmal im Monat die Gottesdienstbesu-
cher beim Einüben neuer Lieder aus dem
Gotteslob unterstützen. Die Premiere hat be-
reits gut geklappt. Im Mai wird ein Großteil der
Sänger beim Pontifikalamt zur Einweihung des
Katholisch-Sozialen Instituts auf dem Siegbur-
ger Marktplatz mitwirken, und auch beim öku-
menischen Gottesdienst zum Buß- und Bettag
in der evangelischen Kirche Neunkirchen wird
der Chor zur Stelle sein.
Der Kirchenchor selbst hat in diesem Jahr
auch Grund zum Feiern. Im November wird er
120 Jahre alt. Ganz groß gefeiert wird erst wie-
der das 125jährige Bestehen. Doch auch der
diesjährige Geburtstag soll nicht sang- und
klanglos vorbeigehen: Neben den beiden
35
Doris Puhl und Karin Schmitz zeigten beim
Chorkarneval ihr komödiantisches Talent.
Buntes Treiben beim Chorkarneval.
Ostern_2017 19.03.2016 17:52 Uhr Seite 35
großen Festmessen zu Ostern und Weihnach-
ten „gönnt“ sich der Chor noch einmal ein
Konzert mit weltlichen Werken am 15. Ok-
tober. Bitte vormerken! Doch zunächst kon-
zentriert sich der Chor noch auf die modernen
Lieder und Bach-Choräle aus der Johannes-
Passion für die Karfreitagsliturgie und die
„Missa Brevis“ von Jacob de Haan, die in der
Festmesse am Ostersonntag mit Bläserensem-
ble erklingen wird.
Der Chor wünscht allen Pfarrangehörigen
und ganz besonders den treuen inaktiven Mit-
gliedern ein frohes Osterfest
Christa Gast
36Der Vorstand mit neuer Vorsitzender.
Die gemütlichen Cäcilia-Bären im Neunkirchener Rosenmontagszug.
Ostern_2017 19.03.2016 17:53 Uhr Seite 36
… ebenso kurz und knapp wie wahr.
Auch ein Kirchenchor kommt nicht sehr
weit nur mit Begeisterung und gutem
Willen. Auch wir sind auf ein gewisses
Maß an „Moos“ angewiesen, zum Bei-
spiel für neue Notensätze, die teilweise
recht teuer, aber unverzichtbar sind.
Denn Ziel des Chores ist es, nicht in
Eintönigkeit zu versinken und neben
dem Althergebrachten auch hin und
wieder Neues zu präsentieren.
Und wenn auch Sie zu den Besu-
chern der vom Chor mitgestalteten
Weihnachts- und Ostergottesdienste
gehören, so wissen Sie sicher auch die
professionelle Orchesterbegleitung zu
schätzen, die den Festgottesdiensten
einen ganz besonderen Glanz verleiht.
Natürlich bedeutet „professionell“ meis-
tens auch „nicht umsonst“. Dabei soll nicht ver-
schwiegen werden, dass ein geringer Teil der
Ausgaben auch für Präsente und Gemein-
schaftsveranstaltungen, die ganz wichtig sind,
um die Chorgemeinschaft zusammenzuhalten,
verwendet wird.
Das alles wird in erster Linie aus Mitglieds-
beiträgen und zum Teil aus Spenden finanziert.
Und dann gibt es da noch unsere Fördermit-
glieder, die zwar keinen aktiven Beitrag als Sän-
ger/innen leisten wollen oder können, dem
Chor aber ihre Verbundenheit mit einem Jah-
resbeitrag von nur 6,00 Euro (nach oben
offen) zum Ausdruck bringen. Diesen Beitrag
kassieren unsere Aktiven einmal jährlich, ver-
bunden mit einem ganz persönlichen, herz-
lichen Dankeschön an die Spender. Selbstver-
ständlich kann der Mitgliedsbeitrag auch per
Lastschriftmandat eingezogen werden.
Wenn Sie sich also entschließen könnten,
Fördermitglied im Kirchenchor Cäcilia Neun-
kirchen zu werden, rufen Sie uns einfach an
(Marlies Müller-Reuter Tel. 0 22 47/56 60
oder Pfarramt Tel. 23 33). Eine Beitrittser-
klärung wird Ihnen zugestellt. Sie können sie
auch im Pfarramt ausfüllen.
Ein herzliches Dankeschön im Namen des
Chores!
Mit den besten Wünschen
Marlies Müller-Reuter
(Vorsitzende)
37
Fördermitgliedwerden im
Kirchenchor Cäcilia Neunkirchen
Ohne Moos nix los – so heißt es im Volksmund …
Ostern_2017 19.03.2016 17:53 Uhr Seite 37
Ein intensiver Jahresendspurt liegt hinter uns:
Im Oktober waren wir mit von der Partie beim
Herbstfest von „Minsche wie mir“, im Novem-
ber beim Benefizkonzert des Lions-Clubs in
St. Margareta und am Wochenende des dritten
Advent haben wir einen wahren Triathlon ab-
solviert: Betrieb einer Zwiebelkuchengroßbä-
ckerei samt Glühweinspezialausschank in unse-
rer Hütte auf dem Weihnachtsmarkt und, pa-
rallel dazu, die musikalische Gestaltung des
11.00 Uhr-Gottesdienstes in St. Margareta sowie
nachmittags der Auftritt auf der Bühne des
Weihnachtsmarktes – das war ein intensives
Wochenende und ein großes gemeinsames Pro-
jekt, das uns allen viel Freude gemacht und jede
Menge Motivation verschafft hat für die jetzt
kommenden Projekte. Und so sind wir bereits
mit Feuereifer mitten in der Vorbereitung unse-
res neuen Programms, denn es stehen in die-
sem Jahr neben verschiedenen anderen schö-
nen Auftritten bei kirchlichen Trauungen, beim
Schulabschlussgottesdienst, bei Weihnachtsfei-
ern etc. gleich mehrere große Termine an:
So, 7. Mai, 11.00 Uhr:
Gospelgottesdienst Nr. 3 in St. Margareta
Fr, 9. Juni, 20.00 Uhr:
Gospelkonzert in St. Maria Königin, St. Augustin, zu-
gunsten der Stiftung Regentropfen von Pater Moses
So, 11. Juni, 17.00 Uhr:
Gospelkonzert in St. Margareta
So, 5. Nov., 10.00 Uhr:
Gospelmatinée in der Ev. Kirche, Ruppichteroth
So, 26. Nov., 16.00 Uhr:
Gospelkonzert auf dem Eichhof, Much
Für das neue Programm haben wir uns viel
vorgenommen. Hier sollen keine Gospelwün-
sche offenbleiben. Wir setzen wie bei unseren
letzten Konzerten auf Vielfalt und so wird es
konzertante Titel ebenso wie Eingängiges zum
Mitsingen geben, Schwungvolles neben Ein-
fühlsamem, alte Gospels und moderne und
solche, von denen Sie es vielleicht nicht erwar-
tet hätten.
Alle Chöre suchen Nachwuchs. Wir auch.
Aber vielleicht ist gerade Sound’n’Spirit gerade
jetzt für Sie der richtige Chor. Finden Sie es
heraus! Wir freuen uns über Verstärkung in
allen vier Stimmen! (Ein weiterer Bass würde
den ersten Sound-n-Spirit-Verdienst-Orden be-
kommen, ohne auch nur einen Ton gesungen
zu haben.) Setzen Sie sich gern mit unserem
Chorsprecher Thomas Eckert in Verbindung
(Tel. 0177 - 977 07 48) oder kontaktieren Sie
uns über unsere Website www.sound-n-
spirit.de. Oder Sie schauen ganz einfach bei
unseren Proben vorbei, immer dienstags 19.30
Uhr im Musikraum der Ritter-Göttscheid-
Grundschule Neunkirchen, Seiteneingang.
für den Gospelchor Sound’n’Spirit:
Susanne Süllwold
38
Gospelchor Sound ’n’ Spirit
Auf der Zielgeraden
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er
Ostern_2017 19.03.2016 17:53 Uhr Seite 38
Rückblick
Bei dem durch den Lions Club Neunkirchen-
Seelscheid organisierten ökumenischen Kon-
zert in unserer Pfarrkirche am 20. November
2016 mit Musik aus Barock, Romantik und
Moderne haben der Kirchenchor „Cäcilia“
Neunkirchen, das Vokalensemble Seelscheid,
der Gospelchor „Sound’n’Spirit“ und das Blech-
bläserquintett des Musikkorps der Bundeswehr mitgewirkt. Das Konzert war gut besucht, und die
Besucher haben den vielen Aktiven durch lebhaften Beifall für ihre hervorragen-den Leistungen
gedankt. Diesem Dank möchte ich mich im Namen unseres Fördervereins anschließen. Den Or-
ganisatoren, dem Moderator Dr. Michael Schramm, den Dirigenten und allen Musikern und Sän-
gern ein herzliches Vergelts Gott!
In der Advents- und Weihnachtszeit haben viele Chöre und Musikgruppen die unterschied-
lichen Gottesdienste in unserer Pfarrkirche mitgestaltet; auch ihnen allen sei noch einmal von Her-
zen gedankt.
Am 5. November 2016 fand eine Exkursion zur Orgelwerkstatt Merten in Remagen statt; dort
wird unsere künftige Orgel gebaut. Über diese interessante und informative Fahrt hat Marlies Mül-
ler-Reuter bereits im letzten Weihnachtspfarrbrief berichtet.
Gemeinsam mit dem Kirchenvorstand haben wir am letzten Adventswochenende Weih-
nachtsbäume verkauft. Die Aktion war ein voller Erfolg; es konnten rund 2400 Euro für unsere
neue Orgel als Reingewinn verbucht werden. Wir danken allen, die uns durch den Kauf eines
Christbaums unterstützt haben.
Ausblick
Für die kommenden Monate sind bisher folgende Termine für Gottesdienste mit musikalischer
Begleitung bekannt:
2 Kirchenchor „Cäcilia“:
1 Samstag, 25. März, 19:00 Uhr, Sonntag, 9. Juli, 11:00 Uhr, Samstag, 30. September,
19:00 Uhr: Mitwirken beim Einüben neuer Lieder aus dem Gotteslob;
1 Karfreitag, 14. April, 15:00 Uhr: Karfreitagsliturgie;
1 Ostersonntag, 16. April, 11:00 Uhr: Festhochamt; der Chor singt mit Bläserunterstützung
die „Missa Santa Cecilia“ von Jacob de Haan;
1 Pfingstsonntag, 4. Juni, 11:00 Uhr: Festhochamt;
1 Donnerstag, 15. Juni, 9:00 Uhr: Begleitung der Fronleichnamsprozession.
2 Choralschola:
1 Samstag, 18. März, 19:00 Uhr: Choralamt zum 3. Fastensonntag;
1 Ostersonntag, 16. April, 17:00 Uhr: Feierliche Ostervesper.
2 Gospelchor Sound’n’Spirit:
1 Sonntag, 7. Mai, 11:00 Uhr: Gospelgottesdienst „Every praise“
39
Freunde und Förderer der Musik in der Pfarrgemeinde St. Margareta
Ostern_2017 19.03.2016 17:53 Uhr Seite 39
Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins
der Freunde und Förderer der Musik in der
Pfarrgemeinde Sankt Margareta in Neunkir-
chen wurden alle bisherigen Vorstandsmitglie-
der wiedergewählt. Erster Vorsitzender bleibt
Friedhelm Koch, sein Stellvertreter Stefan Rich-
arz. Schriftführerin ist nach wie vor Annette
Koch, und um die Finanzen kümmert sich
Gerti Klein. Marlies Müller-Reuter bleibt Beisit-
zerin, und die Kasse prüfen Walburga Men-
gede und Johann Schmitz.
Vorsitzender Friedhelm Koch berichtete
über die zahlreichen kirchenmusikalischen Ver-
anstaltungen und Gottesdienstgestaltungen
von Kirchenchor, Gospelchor und Gästen
sowie über die Vereinsaktivitäten im Jahr 2016.
Dies waren z.B. die Beteiligung am Weih-
nachtsbaumverkauf in der Pfarrgemeinde oder
die Exkursion zur Orgelbauwerkstatt Merten in
Remagen mit anschließendem Besuch einer
Orgelvorführung in Andernach.
Schließlich unterstützt der Verein die An-
schaffung einer neuen Orgel für Sankt Mar-
gare-ta. Hierzu konnte Pfarrer Martin Wierling
gute Neuigkeiten verkünden: Die Genehmi-
gung seitens des Erzbistums liegt vor, und der
Baubeginn rückt in greifbare Nähe. Allerdings
betonte er auch, dass noch eine große Summe
zur kompletten Finanzierung notwendig ist.
Der Verein hat für die kommenden Jahre ei-
niges zu tun. Er freut sich über neue Mitglieder
ebenso wie über Spenden für die neue Orgel.
Diese können auch in Form einer Pfeifen-
patenschaft oder durch den Erwerb einer der
alten Orgelpfeifen erfolgen. Ansprechpartner
hierfür ist das Pfarrbüro, Tel.: (0 22 47) 2333;
E-Mail: pfarrbuero@sankt-margareta.info
40
Termine anderer Vereine und Musikgrup-
pen werden durch Mitteilungen im „Miteinan-
der“, durch Aushang, durch sonntägliche Ver-
meldung und auf der Internetseite der Pfarrge-
meinde bekanntgegeben.
In absehbarer Zeit wird der Förderverein
einen Ausflug zu einer Kirche planen, bei dem
wir eine Orgel hören können, die unserer künf-
tigen „englischen“ Orgel ähnlich ist.
Werden Sie Mitglied bei uns!
Um seine vielfältigen Aufgaben erfüllen zu
können, braucht unser Förderverein weitere
Mitglieder. Der Vorstand bittet Sie daher er-
neut, durch Ihre Mitgliedschaft zur Förderung
der vielen kirchenmusikalischen Aktivitäten in
unserer Pfarrgemeinde beizutragen.
Im Namen des Vorstands wünsche ich allen
Lesern ein frohes Osterfest.
Friedhelm Koch
Der neue Vorstand ist der alte
WIR SIND THOMASWir sind keine Gewissen, noch weniger Wissende. Wir sind Fragende. Und je
mehr wir zu wissen vorgeben, desto größer sind die Fragen. Wir sind Thomas.
Durch und durch. Er will und kann nicht. Er geht nach vorne und wieder zurück.
Er vertraut und misstraut – sich oder Jesus oder seinen Freunden. Thomas ist
mehr als Thomas, der Zwilling; Thomas ist der Christ aller Christen: Ich glaube,
hilf meinem Unglauben. Daran ist nichts Schlimmes. Hier geschieht etwas, was
ich nicht begreifen muss, sondern einfach nur leben soll: Er lebt. Und ich lebe,
als lebe er. Mit der ganzen Kraft meiner Liebe. Dann erweist sich bald, wie sehr
er lebt. Wo Liebe ist, ist Leben. Und wo Leben ist, ist er in unserer Mitte. Wie-
der sind wir Thomas. Und es ist, als fassten wir ihn an.
Ostern_2017 19.03.2016 17:53 Uhr Seite 40
In der kfd St. Anna ist immer was los. Mal sind
die runden Geburtstage der Mitglieder zu be-
achten, mal auch die Goldhochzeiten. An
jedem zweiten Donnerstag im Monat ist
zunächst eine hl. Messe um 9.15 Uhr in St.
Anna. Danach gehen wir zum gemeinsamen
Frühstück ins Pfarrheim, wo der kleine Saal
immer hübsch dekoriert ist von den Vorstands-
damen.
Im Februar 2017 war es dann ein karnevalis-
tisches Frühstück und der Saal war buntge-
schmückt. Bärbel S. begrüßte uns sehr herzlich
mit „Hermed Alaaf“ und wünschte allen ein
paar frohe Stunden.
Wir hörten einige lustige Vorträge, zum Bei-
spiel „Über einen auf ungewöhnliche Weise
nass gewordenen Lebkuchen“. Danach über
die Nutzung des Handys … sowie einen Be-
richt über „Hinterlistige Beobachtungen bei der
Gartenarbeit“ in Hasenbach. Weiter, was man
so erlebt, bei der Vertreibung aus dem Para-
dies.
Auch wurden die Erlebnisse eines Eheman-
nes bei der Hausarbeit verkündet, als dessen
41
13. Januar 2016
Käthe Krieger und Elisabeth Zons wurden ver-
abschiedet, und ein neues Team stellte sich vor.
24. Mai 2016
An dem Tag war unser Jahresausflug, siehe Be-
richt in der letzten Brücke.
20. August 2016
Unsere Frauen waren sehr aktiv beim Verkauf
der Salate am Pfarrfest. Alle Salate wurden ge-
spendet und restlos verkauft, ein Danke an die
Spender.
12. Oktober 2016
Das war der Tag unserer jährlichen „Rotwein-
wanderung“. Der Bus war wieder voll besetzt.
Trotz des trüben Wetters war die Stimmung
gut. Eine kleine Gruppe stieg in Walporzheim
aus und wanderte an der Ahr entlang bis Ahr-
weiler. Dort stiegen sie in die kleine Bahn und
fuhren bis Bad Neuenahr. Nach einem ausgie-
bigen Bummel ging es zurück nach Ahrweiler.
Die restlichen Wanderer wurden bis Dernau
gefahren, von dort ging es in die Weinberge.
Obwohl wir seit Jahren den selben Weg
gehen, gewinnt man immer neue Eindrücke
von der herrlichen Landschaft.
Am Nachmittag trafen alle wieder in Ahr-
weiler ein, von dort brachte uns der Bus zurück
nach Seelscheid. Voller Freude über den schö-
nen Tag, verabschiedete man sich herzlich.
26. November 2016
An dem Tag war der Weihnachtsmarkt wieder
an der Kirche Sankt Georg. Die Frauenge-
meinschaft hatte, wie in den Vorjahren, eine
Cafeteria im „Kunsthaus Sondermeier“ einge-
richtet. Dort wurden alle Kuchen und Torten,
die wieder gespendet waren, verkauft. Es war
ein voller Erfolg, auch hier einen herzlichen
Dank an alle Spender. Ein besonderer Dank
gilt auch der Familie Sondermeier für ihre
Gastfreundlichkeit.
Von unseren Einnahmen und den im laufen-
den Jahr eingegangenen Spenden haben wir
einen Betrag der Kirche für ein neues
Weihrauchfass sowie Blumenschmuck gege-
ben.
Die Jugendfeuerwehr und der Kinderschutz-
bund bekamen ebenfalls eine Spende. Einen
größeren Betrag haben wir dem Hospiz in
Deesem übergeben.
In diesem Sinne sagen wir nochmals herzlichen
Dank an alle, die uns unterstützt haben. Bis
bald
Otti Frielingsdorf
Rückblick der FrauengemeinschaftSankt Georg auf das Jahr 2016
kfd St. Anna, Hermerath
Ostern_2017 19.03.2016 17:53 Uhr Seite 41
Rückblick
Unsere Spezialität ist in jedem Jahr die Cafete-
ria beim Pfarrfest. Die Frauen aus unserer
Pfarrgemeinde backen hierfür jedes Mal wun-
derbare Torten. So konnten wir auch im Jahr
2016 in geselliger Runde leckeren Kuchen und
guten Kaffee genießen. Und wir erreichten
einen Erlös von 609,20 Euro.
„Klein, aber fein“ starteten wir im Novem-
ber unseren traditionellen Basar, bei dem wir
beispielsweise selbst hergestellte Socken in
allen Grö-ßen anbieten konnten. Mittags luden
wir zum Verzehr herzhafter Suppen, später
dann zu Kaffee und Kuchen ein. Vom Erlös
und den uns anvertrauten Geldspenden konn-
ten wir Schwester Birgit Baier von den Don-
Bosco-Schwestern einen bedeutenden Betrag
für deren Projekte in Haiti, wo im Oktober
2016 ein Hurrikan wütete, sowie als Hilfe für
Mädchen in Syrien und in der Ukraine über-
weisen.
Am 6. Dezember gedachten wir in der hei-
ligen Messe unserer verstorbenen Mitglieder.
Nach dem sich daran anschließenden gemein-
samen Frühstück im Pfarrheim ehrte Pastor
Martin Wierling fünf Frauen für ihre 50jährige
Mitgliedschaft; er überreichte ihnen Ehrenur-
kunden, und wir dankten den Geehrten – So-
phie Eckerskorn, Maria Merten, Maria Ober-
häuser, Mathilde Reudenbach und Anneliese
Stader – mit frischen Alpenveilchen für ihre
Treue.
Beim Weihnachtsmarkt am dritten Advents-
sonntag haben wir uns erneut mit der Cafete-
ria im Pfarrheim beteiligt. Vom Erlös konnten
wir den beiden Grundschulen in Neunkirchen
und Wiescheid Geld für bedürftige Kinder zur
Verfügung stellen; sie haben sich darüber sehr
gefreut.
An dieser Stelle wollen wir einmal darüber
informieren, welche Projekte wir im vergange-
nen Jahr unterstützen konnten:
2 Katholischer Kindergarten
Neunkirchen zum Jubiläum 100 Euro;
2 Familienzentrum 100 Euro;
2 Don-Bosco-Schwestern:
1 Hurrikan-Hilfe Haiti 200 Euro;
1 Hilfe für Mädchen
in der Ukraine 100 Euro;
1 Hilfe für Mädchen in Syrien 200 Euro;
2 Don-Bosco-Mondo
für Straßenkinder 100 Euro;
2 Kinder- und Jugendhospiz
„Balthasar“ in Olpe 150 Euro;
2 Kinder in Rio de Janeiro 50 Euro;
2 Deutscher Kinderschutzbund 50 Euro;
2 Grundschulen zur Unterstützung
für bedürftige Kinder:
1 Neunkirchen 200 Euro;
1 Wiescheid 200 Euro.
Wir danken allen Mitgliedern sowie allen
Mitbürgern, die uns geholfen haben.
42
Ehefrau mal alleine in Urlaub gefahren ist. Was
der dann alles so zu tun hat!
Freudig wurde viel zusammen gesungen,
u. a. „Wer heut’ nicht mit uns singt und lacht
und eine böse Schnute macht“ konnten alle
den Refrain „Bei dem stimmt was nicht, …“
kräftig mit einstimmen und zustimmen!
So ging ein schöner Vormittag in froher
Runde schnell vorbei und wir hoffen, dass es
allen ein wenig Freude bereitet hat und an die-
sem Vormittag manch eine abgelenkt wurde
von so kleinen „Wehwehchen“.
Danke sagen wir den „fleißigen Bienen“
hiermit für die Tätigkeiten vor und nach der
Feier.
Der Weltgebetstag der Frauen fand am Frei-
tag, den 3. März 2017 um 18.00 Uhr in St.
Anna statt. Auch aus St. Margareta und aus der
Evangelischen Gemeinde waren viele Frauen
zu uns gekommen. Anschließend ging es zum
gemütlichen Beisammensein mit einer kleinen
Stärkung hinüber ins Pfarrheim.
Einige Wochen vorher hatten sich zahlreiche
Frauen zum wöchentlichen Proben der Lieder
im Pfarrheim getroffen. So klappte dann das
gemeinsame Singen in der Kirche recht gut.
Allen kfd Mitgliedern sowie allen Pfarran-
gehörigen wünschen wir Frohe Ostern und
würden auch gerne neue Mitglieder begrüßen.
L. Ostendarp
kfd St. Margareta
Ostern_2017 19.03.2016 17:53 Uhr Seite 42
Zu unserer Weihnachtsfeier am 15. Dezember
2016 war das Pfarrheim wieder weihnachtlich
geschmückt. Außer den Senioren von beiden
Kreisen kamen auch Herr Pfarrer Carsten
Schleef und Herr Pater Franz-Josef Urselmans.
Der übliche Beginn mit kurzer Adventsfeier,
dann gab es Kaffee und Kuchen. Der Kinder-
garten kam mit neun Kindern von vier bis
sechs Jahren. Sie waren nett gekleidet und
auch angemalt. Sie hatten viel Text zu singen
und waren mit Begeisterung dabei. Eine Hexe,
gespielt von einem Mädchen, ritt bei jeder
Strophe immer um die Gruppe herum und
blieb dann jedes Mal bei einem anderen Kind
stehen, wie der Text des Liedes das vorgab. Es
war goldig anzusehen. Erstaunlich war, dass die
Kinder den langen Text behalten hatten. Der
Auftritt hat die Senioren sehr gefreut.
Die Geistlichen trugen auch etwas vor. Pfar-
rer Schleef erklärte uns, wie das Lied: „O du
fröhliche“ entstanden ist und Pater Urselmans
hatte zwei Geschichten dabei.
Der UHU-Chor sang sich wieder in unsere
Herzen und brachte uns so richtig in Weih-
43
Ausblick
Wir planen einen Tagesausflug am 6. Juni die-
ses Jahres nach Limburg. Die vorbereitenden
Arbeiten sind angelaufen. Wir werden dem-
nächst Einzelheiten veröffentlichen.
Hinweisen möchten wir noch auf unsere re-
gelmäßigen Treffen: An je-dem ersten Dienstag
im Monat feiern wir um 9 Uhr die heilige
Messe in unserer Pfarrkirche St. Margareta. Ab
8:30 Uhr beten wir gemeinsam den Rosen-
kranz. Anschließend sitzen wir noch bei einem
gemütlichen Frühstück und zum Gedanken-
austausch in unserem Pfarrheim zusam-men.
Gäste sind immer herzlich willkommen. Wir
freuen uns auf Sie!
Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern
ein gesegnetes Osterfest
Für das kfd-Team
Martha Schmitz und Walburga Mengede
Seniorenkreis St. Georg
Ostern_2017 19.03.2016 17:53 Uhr Seite 43
nachtsstimmung. Sie blieben noch zum gemüt-
lichen Beisammensein.
Otto Straub, Klavier, Pia Meier, Geige, be-
gleiteten unseren Gesang und spielten noch ge-
meinsam „Panis angelicus“ und „Das ewige
Licht“. Sehr schön!
Geschenke gab es wie immer zum Schluss
unserer Feier.
Danke an alle, die geholfen haben, dass un-
sere Weihnachtsfeier gelingt.
Am 16. Februar 2017 hatten wir unseren
karnevalistischen Nachmittag. Es kamen viele
Senioren.
Wir waren 60 Personen. Das Pfarrheim war
wieder toll karnevalistisch geschmückt.
Wir saßen noch bei Kaffee, Berlinern (ge-
stiftet von der Bäckerei Eich) und Brötchen, da
kam schon der Kindergarten, dieses Mal mit 14
Kindern von zwei bis sechs Jahren. Sie führten
einen putzigen Tanz auf und als Zugabe noch
ein Bewegungsspiel. Die Kleinen woll-
ten gar nicht mehr aufhören zu tanzen.
Es war nett anzusehen. Vielen Dank
noch mal an die Kindergärtnerinnen,
die das alles eingeübt hatten. Für uns
Senioren ist es jedes Mal eine Freude,
wenn der Kindergarten kommt.
Pastor Martin Wierling ging wieder
in die „Bütt“. Er trug einige nette Witze
vor, die natürlich mit großem Geläch-
ter honoriert wurden.
Der UHU-Chor darf bei uns nicht
fehlen, denn der bringt immer die rich-
tige Stimmung in den Saal. Danach
auch für den Chor wieder das gemüt-
liche Beisammensein bei Kaffee und
Kuchen. Hier möchte ich nochmals
den Dank an den UHU-Chor und an
Herrn Rentzsch aussprechen, denn die-
sen Auftritt hatte die Gruppe nur für
uns geprobt.
44
Ostern_2017 19.03.2016 17:53 Uhr Seite 44
Sofort danach kam die „KG für uns Pänz“
mit den Bambinis. Toller Auftritt von Prinzessin
Alina-Sofie I. Sie ritt symbolisch mit ihrer Be-
gleitung durch die Prärie. Die Bambinis führten
einen Tanz auf. Sehr nett! Bombenstimmung!
Unsere Gruppe brachte ein paar Sketche auf
die Bühne, die alle begeistert von den Narren
mit Applaus bedacht wurde.
Die tolle Suppe von Rogawskis kam d ann
um 17.30 Uhr. Um 18 Uhr war die Feier aus. Es
hat wie in den vergangenen Jahren auch allen
gut gefallen.
Mein Dank an dieser Stelle gilt allen Helfern
und ganz besonders Rolf Baum, der uns musi-
kalisch begleitete.
Ausblick: Dieses Jahr wollen wir wieder eine
Schiffstour und eine Kaffeefahrt unternehmen
und noch mal ins Seniorenkino gehen.
Für den Seniorenkreis Margot Fey
45
Ostern_2017 19.03.2016 17:53 Uhr Seite 45
Am 20. Oktober 2016 feierte der Freundes-
kreis der Älteren sein 45jähriges Bestehen.
Herr Pater Franz-Josef Urselmans begrüßte,
in Vertretung unseres Pfarrers, die Damen und
Herren des Freundeskreises sowie die gela-
denen Gäste. Mit 63 Anwesenden blieb kein
Stuhl unbesetzt.
Nach der Begrüßung folgte der genüssliche
Teil mit Kaffee und Kuchen, begleitet von einer
dezenten Kaffeehausmusik unserer „2 IMIS“
(Gerhard Becker und Bernd Witzgall).
Danach stellte ich, als Leiter des Freundes-
kreises, die Ehrengäste mit einem kurzen Hin-
weis auf die jeweilige Verbundenheit oder Zu-
sammenarbeit vor. Es folgten die Grußworte
der Gäste. Peinlich berührt, ich konnte das
Lächeln kaum unterdrücken, nahm ich die
Sach- und Geldspenden entgegen.
Musik, Gesang, Unterhaltung und drei ganz
unterschiedliche Vorträge („Herbstsommer oder
Sommerherbst“: Vortragende Hildegard Bei-
neke, „Das waren noch Zeiten“: Vortragende
Magdalene Keim-Brückner sowie „Gewalt und
Religionen“: Vortragender Hanno Schmitz) be-
stimmten den Verlauf des Nachmittages. Zum
Abendessen wurden Fleischkäse, Kraut und
Kartoffelsalat gereicht.
Der Nachmittag verlief so, wie wir, der
Freundeskreis der Älteren, es uns vorgestellt
hatten.
Wir hatten aber in der Vergangenheit über
eine Namensänderung unseres Freundeskrei-
ses nachgedacht und auch einen Namen fest-
gelegt. So endete nach 45 Jahren die schöne
Zeit des Freundeskreises der Älteren und es
begann die hoffentlich noch schönere Zeit des
„Freundeskreises der Senioren“.
Der Freundeskreis der Senioren dankt
allen Gästen für ihr Erscheinen und auch für die
überreichten Geschenke. Auch den „2 IMIS“
gilt unser Dank für die tolle musikalische Un-
terhaltung an diesem Nachmittag.
Der 17. November 2016 war ein trüber,
regnerischer Tag. Trotzdem fanden 38 Damen
und Herren den Weg zu unserem Pfarrheim.
Vielleicht waren es so viele, weil ein Vortrag,
der unser „Altwerden“ berührt, angeboten
wurde. Auf jeden Fall hatte ich mit der Refe-
rentin der hiesigen Seniorenassistenz, Frau Sa-
bine Milchereit, eine Vortragszeit von maximal
50 Minuten vereinbart.
Kaffee und Kuchen wie immer. Lieder zur
Einstimmung und dann der Vortrag.
Ich will es direkt sagen. Die vereinbarte Zeit
wurde überschritten, denn der Vortrag war so
interessant und die Themen und Fragen so
vielfältig, dass die Vortragszeit noch länger
hätte dauern können.
Als Themen wurden angesprochen: Was be-
deutet eine Pflegestufe? Wie kann man eine
Pflegestufe erhalten? Welche Pflegestufen gibt
es? Was ist der Unterschied zwischen Pflege-
geld und Pflegesachleistung? Welche Varianten
der Pflege sind möglich? Was ist der Unter-
schied zwischen Pflegedienst und Seniorenassi-
stenz? Wie und durch wen erfolgt die Bezah-
lung der Dienstleistungen? Was bedeutet die
Verhinderungspflege? Was bedeutet Kurzzeit-
pflege? Was bedeutet die Pflegestufe „0“? Wie
wichtig ist der Hausnotruf?
Die lebendige Vortragsweise und die ver-
ständliche Beantwortung der gestellten Fragen
Seitens der Referentin ließen keine Langeweile
aufkommen.
Nochmals ein herzliches Dankeschön vom
Freundeskreis der Senioren.
46
Freundeskreis der SeniorenKatholische Pfarrgemeinde St. Margareta
Ostern_2017 19.03.2016 17:54 Uhr Seite 46
Vorweihnachtliche Feieram 15. Dezember 2016
Die vorweihnachtliche Feier am 15. Dezember
2016 begann wie immer mit dem schmackhaf-
ten Teil unseres Treffens, also mit Kaffee und
Kuchen.
Während wir beides genießen konnten,
sorgten die „2 IMIS“ mit anheimelnder Musik
für die erforderliche Gemütlichkeit. Hierzu trug
aber auch die weihnachtliche Ausschmückung
der Tische maßgeblich bei.
Die von Frau Roswita Harms, einer diplo-
mierte Märchenerzählerin, wunderbar vorge-
tragene Geschichte „Das Weihnachtsgeschenk“,
wurde mit Begeisterung von allen aufgenom-
men.
Zum Abschluss des Tages konnten wir Nu-
delsalat mit Würstchen zu uns nehmen.
Die gefüllten Weihnachtstüten (Kaffee, Sekt
und Schokolade) fanden ihre Abnehmer.
Allen – Peter Himpeler, Clemens Nienhaus
und Rudolf Baumeister: Aufbau der Tische
und des Gestühls, Edith Kolf und Ursula van
der Wyst: zuständig für Speisen und Getränke,
Rita Schmitz: zuständig für die Dekoration, und
den beiden Musikern sei nochmals ein herz-
liches „Dankeschön“ für den Beitrag zum Ge-
lingen des Nachmittages gesagt.
Den teilnehmenden Damen und Herren
(44), wir konnten sogar drei Neuzugänge ver-
buchen, danke ich für das rege Mitmachen.
Karnevalistischer Nach-mittag am 19. Januar 2017Pünktlich um 14.30 Uhr begann unser Nach-
mittag. Nicht alle Stühle waren besetzt, denn
die kalte Jahreszeit, das feuchte Wetter und die
damit nicht zu vermeidenden Krankheiten
ließen viele das Bett hüten.
Nach einem kurzen Begrüßungsvortrag und
dem obligatorischen Kaffeeklatsch wurde den
Geburtstagskindern ein Ständchen darge-
bracht. Nun konnte das Programm ablaufen.
Unser Seniorenkreishit, den wir lautstark
schmetterten, durfte nicht fehlen.
Dann lief das Programm wie an der Schnur
gezogen ab. Ein Höhepunkt jagte den anderen.
Wie immer sorgten die Alttollitäten mit
ihrem Auftritt und den Gesangseinlagen für die
nötige karnevalistische Stimmung. Das musika-
lische Duo und der Regimentspfarrer, Pater
Norbert Häck, sorgten mit ihren humorvollen
Auftritten für weitere Heiterkeit.
Meine Frau wurde von den Alttollitäten mit
Küsschen überhäuft. Für mich bedeutet das,
für den Rest des Jahres habe ich Ruhepause.
Da die ehemaligen Prinzessinnen Mitleid mit
mir hatten, wurde ich tröstend umarmt und ge-
bützt.
Den Alttollitäten an dieser Stelle nochmals
ein herzliches „Dankeschön“. Euer Erscheinen
im nächsten Jahr (2018) haben wir schon ein-
geplant.
Es folgte die KG „Für uns Pänz“ mit Prinzes-
sin Alina Sofie die I. mit Gefolge, den Bambi-
nis und der Kindergarde.
Nach der sicheren Begrüßungsrede der Prin-
zessin konnten die Tanzgarden ihr Können
unter Beweis stellen. Allen gilt ein großes Lob
für die gezeigten Leistungen sowie ein herz-
liches Dankeschön.
Auch in diesem Jahr ließ uns die KG „Rot-
Weiß-Bröl“ nicht im Stich. Vertreten mit der
Minigarde, der Kindergarde, dem Gefolge und
dem Prinzenpaar.
Prinz Harald der II. mit seiner angetrauten
Prinzessin Christine die I. standen im Mittel-
punkt unseres Nachmittages, ein tolles Paar;
weil noch so jung. Für das Blumengeschenk an
alle, ganz besonderer Dank.
Der Mini- und der Kindergarde danken wir
alle von ganzem Herzen für ihre Auftritte.
Der KG „Rot-Weiß-Bröl“ alles erdenklich
Gute bis zum nächsten Jahr.
Prinz Bernd der I. mit seiner Prinzessin Mar-
tina die I. aus dem Hause Haas, waren der
nächste Höhepunkt an diesem Nachmittag.
Der Vize-Präsident des Karnevalskomitees
Pohlhausen, Stefan Tallack, vertrat für die
durch Krankheit verhinderte Präsidentin, Ur-
sula Lemmers, das Komitee. Stefan, Dein Ein-
satz war gekonnt und sollte hiermit besonders
erwähnt werden. Mit seinem Solo-Gesangsauf-
tritt überraschte uns Prinz Bernd. Hier kann
man nur dankend sagen: „Ein Prinz, der singen
kann, ist immer ein gefragter Mann“.
Fünf Jahre waren wir prinzenlos, fällt heut’
das Glück in unsern Schoß. Es war schon eine
lange Zeit, doch dann erklärten sich bereit, drei
Sangesbrüder fit und firm und das ist unser
Dreigestirn. Der Einmarsch, die Rede des Prin-
zen und der musikalische Auftritt der „Drei“
waren nicht mehr zu überbieten.
47
Ostern_2017 19.03.2016 17:54 Uhr Seite 47
Prinz Didi der I. (Dietmar Böttner), Bauer
Reiner (Reiner Bertermann) und die Jungfrau
Rolfina (Rolf Stader) haben uns alle begeistert.
Dass Neunkirchen so etwas zu Stande brin-
gen konnte, war nicht zu erwarten. Der
Männergesangsverein Söntgerath hat Neunkir-
chen gerettet, auf jeden Fall karnevalistisch.
Die Birkenfelder Dorfgrenadiere überrasch-
ten uns mit einem neuen Kommandanten.
Harry Schäfer gab sein Amt aus persönlichen
und familiären Gründen an Wolfgang Hanses
weiter. An dieser Stelle darf ich Dir, lieber
Harry, und Deiner lieben Frau Ulla im Namen
des Seniorenkreises für die Auftritte, die Ihr
uns in all den Jahren geboten habt, herzlich
danken.
Die tänzerischen und gesanglichen Auftritte
der Grenadiere unter der neuen Leitung waren
perfekt und mit neun Auftretenden gut über-
schaubar.
Die Müdigkeit, die sich nach einem fünfein-
halb-stündigen Programm bei einigen bemerk-
bar machte, war wie weggeblasen, als der Chor
„Minsche wie mir“ seinen Auftritt hatte.
Auch ohne den Chefdirigenten Werner
Fuchs, der leider erkrankt war, brachte der
Chor sein Programm gut über die Zeit. Die Di-
rigentin, Anna Dobelke, hatte den Chor fest im
Griff und sorgte mit meisterlichem Einsatz für
das hervorragende Gelingen.
Danke an alle Damen und Herren des Cho-
res für den tollen Abschluss unseres karnevali-
stischen Nachmittages.
Allen Beteiligten, besonders den „2 IMIS“,
die den ganzen Nachmittag hervorragend mu-
sikalisch gestaltet haben, gilt ein herzliches
„Dankeschön“.
Unser Treffen am 16. Februar 2017 verlief
karnevalistisch, wenn auch bedeutend ruhiger
als im Januar. Zuerst gilt mein Dank unserem
Musikus, Heinz Beineke, der uns mit seiner
Kaffeehausmusik in eine wunderbare, offene
und stimmungsvolle Laune versetzte. Natürlich
brachte er uns auch mit Karnevalsliedern zum
Singen. Kleine Vorträge (Vortragende: Pfarrer
Martin Wierling, Clemens Nienhaus, Rita und
Hanno Schmitz) sorgten für Erheiterung und
Lacherfolge. Die Überraschung an diesem
Nachmittag war das Trio, deren Künstlername
noch geheim ist, mit ihren karnevalistischen
Krätzchen-Liedern. Auf jeden Fall haben uns
die Herren, Josef Fuchs, Josef Lukas und Mich-
ael Praus, mit ihrem Auftritt Freude und Kurz-
weil bereitet. Unser Applaus und die damit ge-
paarten Lachausbrüche waren Dank und Zu-
stimmung zugleich.
Zum guten Schluss nochmals ein ganz herz-
liches „Dankeschön“ an unsere drei Küchen-
feen (den Damen: Anita Axler, Edith Kolf und
Ursula van der Wyst) für den tollen Service in
all den Monaten. Dieser Dank kommt von
allen Damen und Herren unseres Freundes-
kreises der Senioren.
Allen Lesern ein schönes Osterfest.
Johann (Hanno) Schmitz
48
Unsere mittlerweile sehr kleine Gemeinschaft
mit einem steten Gastehepaar hält sich weiter-
hin wacker, wenn auch gesundheitsbedingt bei
unseren zweimonatlichen Treffen im Café
Stommel der eine oder andere fehlt. So sind
doch diese Begegnungen unterhaltsam und in-
formativ. Daher werden wir dieses zwanglose
Treffen in den geraden Monaten jeweils am er-
sten Dienstag um 15.30 Uhr aufrecht erhalten.
Über Gäste freuen wir uns, und nehmen diese
gerne in unsere Runde auf. Daher gilt diese
KolpingsfamilieNeunkirchen-Seelscheid
herzliche Einladung auch für interessierte
Nichtmitglieder. Es bedarf keiner besonderen
Anmeldung, sodass auch eine spontane Teil-
nahme möglich ist.
Wir wünschen allen Lesern ein frohes und
gesegnetes Osterfest.
Mit den besten Grüßen und treu Kolping
Ihr Clemens Nienhaus
Kontaktmöglichkeit: Tel. 0 22 47 / 25 99
Ostern_2017 19.03.2016 17:54 Uhr Seite 48
Die TelefonSeelsorge Bonn/Rhein-Sieg feiert in
diesem Jahr ihr 45-jähriges Bestehen. 1972 ge-
gründet, finden hier Menschen, die ein persön-
liches Gespräch führen möchten, rund um die
Uhr, einen qualifizierten Gesprächspartner,
anonym, verschwiegen und kostenfrei. 2016
hatten die 94 ehrenamtlichen Telefonseelsor-
ger und Telefonseelsorgerinnen über 17.000
Anrufe. Sie bieten den Menschen ein offenes
Ohr, tagsüber und auch in der Nacht, nehmen
Anteil und geben Halt. Diese Bedürfnisse der
Anrufenden könnten ohne das Engagement
der vielen ehrenamtlichen Menschen der Tele-
fonseelsorge nicht erfüllt werden.
Für den neuen Ausbildungskurs der TS
Bonn/Rhein-Sieg, der im Herbst startet, sucht
die Telefonseelsorge Menschen zwischen 27
und 65 Jahren, die Freude am Kontakt und Of-
fenheit für Menschen haben. Sie erhalten eine
persönliche, fachliche und spirituelle Ausbil-
dung. Sie beginnt Anfang September, dauert
eineinhalb Jahre und findet wöchentlich
abends in Bonn statt. Die Bewerbungsfrist
endet Mitte Mai.
Nähere Informationen unter
info@ts-bonn-rhein-sieg.de bzw.
telefonisch unter 02 28-65 33 44.
Anita Meyer-Liell
Dipl. Religions- und Sozialpädagogin
49
TelefonSeelsorge – Neuer Ausbildungskurs
www.pfarrverband-nk-se.de
www.sankt-anna-hermerath.de
www.sankt-georg-seelscheid.de
www.sankt-margareta.info
Ihr aktueller Überblick über das Gemeindeleben im Pfarrverband:
Ökumenische TelefonSeelsorge Bonn/Rhein-Sieg
Sie haben Freude an einer sinnvollen Aufgabe und dem Kontakt mit Menschen?
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engagieren?
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Telefonseelsorge!
Ostern_2017 19.03.2016 17:54 Uhr Seite 49
Osterhase oder Weihnachtsmann – schön bunt
soll es sein und möglichst billig.
Aber haben Sie sich schon mal überlegt, wie
viel Arbeit in einem Stück Schokolade steckt?
Und wer diese Arbeit macht?
In Südamerika oder Zentralafrika trennen
die Kakaobauern jede einzelne Kakaofrucht
vorsichtig mit der Hand vom Baum und hauen
sie dann mit einer Machete auf. Die heraus-
gelösten Kakaobohnen müssen dann innerhalb
von sechs Stunden zur Weiterverarbeitung ge-
bracht werden, oft noch mit Eseln oder Mofas.
Anschließend lagern die Bohnen mit dem
Fruchtfleisch fünf bis sechs Tage meist in Kis-
ten, in denen durch Gärung Wärme entsteht.
Dabei keimen die Kakaobohnen kurz auf, be-
vor sie durch die ansteigende Wärme absterben.
Nach dieser sogenannten Fermentation wer-
den die Bohnen getrocknet, um dann in die
Verarbeitungsländer transportiert zu werden.
Gleichzeitig wird in Südostasien und Süda-
merika Zuckerrohr geschnitten. Dort, wo es
noch keine Erntemaschinen gibt, ist es eine
echte Schwerstarbeit. Auf LKW, aber oft auch
noch mit Wasserbüffeln wird die Ernte zur
Zuckermühle gebracht. Dort wird der ausge-
presste Zuckersaft auskristallisiert und raffi-
niert.
50
Eine-Welt-Laden
Schokolade ohne schlechtes Gewissen
Ostern_2017 19.03.2016 17:54 Uhr Seite 50
Liebe Leserinnen
und Leser,
in diesem Pfarrbrief möch-
ten wir uns noch einmal
vorstellen und über unsere Arbeit berichten.
In der vergangenen Adventszeit konnten
wir mit unseren 20 Mitarbeitern circa 400 Se-
nioren in ihrem Zuhause besuchen.
Dieser Personenkreis, ab 75 Jahre, ist in den
letzten Jahren stark gewachsen. Überall erwar-
teten uns eine herzliche Aufnahme und gute
Gespräche. Die kleine weihnachtliche Auf-
merksamkeit wurde mit Freude angenommen.
Mit großem Stolz können wir auch davon
berichten, dass wir seit 2016 drei zusätzliche
Mitarbeiter begrüßen konnten. Sie werden
manch zu groß gewordenen Bezirk entlasten.
Für den Pfarrbesuchsdienst St. Georg
E. Pützstück
51
Sowohl beim Anbau von Kakao als auch
beim Zuckerrohr wird auch heute noch oft
Kinderarbeit eingesetzt. Die Löhne der Eltern
sind so gering, dass die Kinder zum Einkom-
men der Familien beitragen müssen. Nur so
sind unsere Discounterpreise zu erreichen.
Fair gehandelte Schokolade versucht diesem
Teufelskreis entgegen zu wirken. Indem den
Bauern Abnahmegarantien gegeben werden
und die gezahlten Preise 20 Prozent über dem
Weltmarkt liegen, ist es nicht nötig, dass die
Kinder mitarbeiten. Außerdem werden von
den Einnahmen der Kooperativen Investitio-
nen zur Weiterverarbeitung und der Transport
der Ernte bezahlt. Fünf Prozent des eingenom-
menen Geldes fließen zudem in Gemein-
schaftsprojekte, zum Beispiel zur medizini-
schen Versorgung, zur Trinkwasserversorgung
oder zur Schulbildung.
Mit dem Kauf fair gehandelter Schokolade
verbessern Sie daher die Lebensbedingungen
ganzer Dorfgemeinschaften überall auf der
Welt. Dabei kommt auch der Geschmack nicht
zu kurz, denn inzwischen bietet der Eine-Welt-
Laden dazu eine ganze Palette leckerer Sorten
an. Ob klassische Vollmilch- oder Nussschoko-
lade, Bitterschokolade in verschiedenster Inten-
sität oder ausgefallenere Sorten mit Kaffee, Ka-
ramell oder Orange, es ist bestimmt für jeden
etwas dabei. Auch Riegel und Trüffelpralinen
gibt es fair produziert.
Sie finden uns auch weiterhin auf dem
Weihnachtsmarkt, beim Weltgebetstag und
jeden ersten Sonntag in der evangelischen
sowie jedes zweite Wochenende im Monat in
der katholischen Kirche in Seelscheid.
Martina Nies
PfarrbesuchsdienstSt. GeorgSeelscheid
Völliges Vertrauenist ein Bestandteil der Beziehung zu Gott –
ein Vertrauen, das nur wachsen kann,
wo auch Raum ist für den Zweifel.
Clive Staples Lewis
Ostern_2017 19.03.2016 17:54 Uhr Seite 51
Ein Dankeschön an die Bürgerinnen und Bürger
aus Neunkirchen-Seelscheid!
N Ä C H S T E N L I E B E …
… das ist ein freundliches Lächeln,
… das ist eine Spende für Bedürftige,
… das ist Hilfe beim Ausfüllen von Formularen,
… das ist Begleitung zu Behörden oder Ärzten,
… das ist Nachhilfe für Schüler,
… das ist ein liebevoll gepacktes Weihnachtspäckchen,
… das ist Unterstützung mit den Kindern,
… das ist Geduld, Wohlwollen, Verständnis,
einfach Menschen zu helfen, die es manchmal
nicht so einfach haben,
die es alleine nicht schaffen ihr Leben zu meistern.
Wir, die Besucher von „Die Tafel Neunkirchen-Seelscheid“,sagen
DAN K E!
Danke den Mitarbeitern von „Die Tafel Neunkirchen-Seelscheid“,
den Supermärkten von Neunkirchen-Seelscheid,
der evangelischen und katholischen Kirche, dem Kinderschutzbund,
dem TSV Seelscheid, dem Lions Club.
Danke den vielen Privatpersonen, die mit Geld- und Sachspenden
geholfen haben.
Danke den Menschen aus Neunkirchen-Seelscheid,
die in diesem Jahr so viel geleistet haben, um Menschen zu helfen.
Neunkirchen-Seelscheid ist ein Ort,
in dem Nächstenliebe gelebt wird,
und das ist ganz wundervoll und bemerkenswert.
Möge Ihnen im kommenden Jahr Nächstenliebe zuteilwerden.
Gott segne Sie alle.
A. Glowalla
52
Ostern_2017 19.03.2016 17:54 Uhr Seite 52
Als genau vor zehn Jahren die Tafel damit be-
gann, Bedürftige der Gemeinde mit Lebens-
mitteln zu versorgen, wunderten sich viele.
Dass diese an sich bekannte Einrichtung Tafel
auch hier auf dem Land notwendig wurde,
überraschte. Und natürlich hofften wir, dass die
Not einer doch nennenswerten Zahl von Men-
schen bald wieder ihr Ende haben würde.
Aber wir irrten uns. Waren es anfangs erst
250, später 300 Bedürftige, die von der Tafel
unterstützt wurden, sind es heute 600 Men-
schen, denen jede Woche mit Lebensmitteln
geholfen wird. Natürlich ist die Zahl durch die
Flüchtlinge gestiegen, die sich heute in der Ge-
meinde aufhalten. Was aber nicht steigt, ist die
Menge der Lebensmittel die zur Verteilung zur
Verfügung steht. Wir wissen: Diese Lebensmit-
tel werden von den Geschäften aussortiert,
weil sie nicht mehr verkauft werden können
oder sollen. Bedingt durch schärferen Konkur-
renzdruck ist diese Menge erheblich kleiner ge-
worden.
Was tut die Tafel also angesichts der offen-
sichtlichen Not: Sie kauft Lebensmittel zu,
nutzt Sonderangebote oder herabgesetzte
Ware. Dieser Weg der Warenbeschaffung war
vor einigen Jahren von der Tafel-Organisation
auf Bundesebene noch untersagt. Heute wird
er aufgrund der veränderten Lage, mehr Be-
dürftige, weniger gespendete Ware, sogar emp-
fohlen. Zum Kaufen der Ware aber braucht
man Geld, über das die Tafel immer mal wie-
der durch Spenden verfügt. Und deshalb bittet
die Tafel: Lassen Sie diesen Spendenfluss nicht
versiegen. Er hilft Menschen hier in der Ge-
meinde. Und wer im Tafelbetrieb mitarbeitet
(alle ehrenamtlich) weiß, wie groß die Dank-
barkeit der Bedürftigen ist, für die Lebensmittel
und das Mitgefühl ihrer Mitmenschen.
Marie-Louise Heinen
Leitung Neunkirchen-Seelscheider Tafel
53
Zehn Jahre Neunkirchen-Seelscheider Tafel
Gott greift ein.
Das ändert alles und
lässt Maria keine Wahl mehr.
Nur noch eine Haltung:
Mir geschehe.
Sehr schnell versteht
die junge Frau,
dass bei Gottes festem Willen
der eigene Wunsch und Wille
nicht mehr zählen.
Und dass Gott auch aus dem,
was uns wie Unheil erscheint,
Heil machen will.
Ostern_2017 19.03.2016 17:54 Uhr Seite 53
Zehn JahreambulanterHospizdienstMuch
Der ambulante Hospizdienst Much feierte ein
wunderbares Fest zu seinem zehnjährigen Be-
stehen.
Danke für den tollen Abend!
Ein Abend, der sehr harmonisch durch die
Musik, aber auch sehr bewegt durch die zahl-
reichen Gratulationen und wertschätzenden
Rückmeldungen einzelner Gäste verlief.
Nach einer ökumenischen Andacht, verbun-
den mit einem Segen für alle, die sich in der
Begleitung der Menschen einsetzen, erfolgte
ein Rückblick sowie auch ein Blick auf die Ziele
des ambulanten Hospizdienstes Much.
Mitgestaltet wurde der Abend durch die
Solosängerin Laura Henn mit Unterstützung
von Dr. Hubert Grunow. Sie wurden begleitet
von dem Gitarristen Paul Radau.
Hospizarbeit ist eine Arbeit, die sehr viel
Ausdauer und Gespür für den Menschen er-
fordert und sich nur im Einklang mit den Men-
schen entwickeln kann.
Das Thema Tod und Sterben ist immer noch
ein sehr großes Tabuthema, welches sich nur
langsam verändern lässt.
So sind zehn Jahre Hospizarbeit eine be-
deutende Zeit, gleichermaßen aber auch der
Beginn eines langen Prozesses.
Wir wünschen uns eine stetige Weiterent-
wicklung unserer Arbeit und sind sehr dankbar
für das Vertrauen und die Resonanz, die uns
entgegengebracht wird.
Das Jubiläumsprogramm sowie unsere An-
gebote finden Sie auf unserer Homepage
www.hospizdienst-much.de
Für den ambulanten Hospizdienst Much
Hilla Schlimbach
54
Gesandte Jesu Christi
Unsere nichtchristlichen Zeitgenossen erwar-
ten keine frommen Ansprachen. Sie sind der
großen Worte müde. Gefragt ist ein glaubwür-
diges, persönliches Wort von Mensch zu
Mensch: Woraus lebe ich? Was lässt mich
glauben und hoffen? Warum bin ich Christ,
warum bleibe ich es? Dort, wo ein Christ je-
manden in sein Leben, sein Herz schauen
lässt, da geschehen auch heute noch Wun-
der. Da sind Christen Vertreter des Himmels.
Ostern_2017 19.03.2016 17:55 Uhr Seite 54
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58
Orgelneubau genehmigt
Der Orgelneubau für unsere Pfarrkirche Sankt
Margareta wurde durch das Erzbistum Köln
am 20. Februar 2017 genehmigt. Die feierliche
Orgelweihe soll noch in diesem Jahr stattfin-
den. Das sind in Kurzform die wichtigsten
Nachrichten.
Die Genehmigung umfasst den Neubau der
Orgel und die geplante Finanzierung sowie die
Beauftragung des Orgelbauers Siegfried Mer-
ten und des Architekten Michael Deisenroth.
Realisiert wird der von Beginn an vorgesehene
Bau einer neuen Orgelempore. Auf den In-
nenanstrich, die Verstärkung der Beleuchtung
und den Aufbau der Orgel-Register in der
Alten Kirche muss aus rein finanziellen Grün-
den zunächst verzichtet werden.
Die Gesamtkosten sind durch den Architek-
ten mit 610.000 Euro berechnet worden. Das
Erzbistum Köln beteiligt sich mit 40.000 Euro.
Den Löwenanteil muss die Pfarrgemeinde
selbst tragen. Ca. 190.000 Euro wurden durch
unsere Gläubigen bereits dazu gespendet, wei-
ter Spendenzusagen in Höhe von rund 55.000
Euro sind für den Fall der (jetzt erfolgten) Ge-
nehmigung für 2017 zugesagt worden. Ein
Spender hat darüber hinaus großzügige Spen-
den für die Zukunft zugesagt, die mit der jetzt
erfolgten Genehmigung durch die Pfarrge-
meinde vorfinanziert werden dürfen.
Warum überhaupt eine neue Orgel?
Orgeln gehören fest zu jeder Kirche dazu, bei-
nahe wie Lesepult, Taufbecken und Altar. Die
Orgel ist nicht nur Begleitinstrument, sondern
selbst ein Chor vieler Stimmen und unterschied-
licher Stimmungen, die im Musizieren in Eins
kommen. Deshalb sind die Klänge der Orgel
wichtiger Bestandteil unserer abendländischen
Liturgie. Das 2. Vatikanische Konzil drückt das
so aus: „Die Pfeifenorgel soll in der lateinischen
Kirche als traditionelles Musikinstrument in
hohen Ehren gehalten werden; denn ihr Klang
vermag den Glanz der kirchlichen Zeremonien
wunderbar zu steigern und die Herzen mächtig
zu Gott und zum Himmel emporzuheben“.
Unsere 1961 gebaute Verschueren-Orgel
stellte mitten in einer Hochzeitsmesse ihren
Dienst ein. Eine Reparatur schied wegen ihres
schlechten Zustands aus. So blieb die Wahl zwi-
schen einem kompletten Neubau und einem
sogenannten technischen Neubau unter Ver-
wendung vorhandenen Orgelmaterials.
Es gelang der Pfarrgemeinde eine ursprüng-
lich durch J. W. Walker Et Sons Ltd., London,
für die Cadbury Hall in Bournville (Birming-
ham) in England gebaute Orgel zu erwerben.
Das Pfeifenwerk ist solide und handwerklich
gut gearbeitet und klanglich sehr reizvoll. Mit
dem Pfeifenwerk der englischen Walker-Orgel
lässt sich ein neues Instrument sehr gut er-
bauen.
Ergänzt wird unsere neue Orgel durch ein
neogotisches Orgel-Gehäuse, das kurzfristig in
den Niederlanden erworben werden konnte
und hervorragend in unsere Pfarrkirche passen
wird.
Siegfried Merten kann mittlerweile auf über
30 Jahre Erfahrung im Neubau, in der Restau-
ration, Reinigung, Wartung und Stimmung von
Orgeln zurückblicken und hat sich mit seiner
Firma Siegfried Merten Orgelbau einen Namen
weit über Remagen, das Rheinland und auch
Deutschland hinaus gemacht. In der Pfarrkir-
che Sankt Kastor in Andernach-Miesenheim
kann man den Klang einer engl. Orgel, die
ebenfalls Siegfried Merten aufgearbeitet hat,
genießen.
Spendenaufruf
Sankt Margareta verfügt zwar über Einnahmen
insbesondere aus der Erbpacht, allerdings muss
sie 70 Prozent der Erträge an das Erzbistum
Köln abführen.
Im Gegenzug beteiligt sich das Bistum an
größeren Baumaßnahmen. Die Pfarrgemeinde
Sankt Margareta hat aber nicht nur erhebliche
Mittel für den Orgelneubau aufzubringen, son-
dern in den vergangenen Jahren auch andere
Belastungen schultern müssen, wie die Sanie-
rung des Außenmauerwerks der Kirche, der
Grundleitungen und des Kirchplatzes sowie
Bericht aus dem Kirchenvorstand Sankt Margareta
Eine neue Orgel für Sankt MargaretaTeil VII
Ostern_2017 19.03.2016 17:55 Uhr Seite 58
59
den Neubau der Kirchenheizung und des
Dachs des Pfarrheims.
Zur Finanzierung des Jahrhundertvorhabens
„Orgelneubau“ sind wir auch weiterhin auf
Ihre tatkräftige Mithilfe angewiesen. Bereits
ca.190.000 Euro haben wir dank Ihrer Unter-
stützung an Spenden erhalten. Dafür ein ganz
besonderes DANKE.
Damit wir das Projekt vorantreiben können,
bitten wir Sie herzlich, sich an der Finanzierung
des Neubaus der Orgel auch weiterhin zu be-
teiligen. Wir brauchen Ihre Unterstützung!
Helmut Meng
Geschäftsführender Vorsitzender
des Kirchenvorstands
Unsere Spendenkonten:
KSK Köln:
Konto-Nr.:102 68 47,
BLZ 370 502 99 oder
IBAN: DE55 3705 0299 0001 0268 47
VR-Bank Rhein-Sieg:
Konto-Nr.: 310 330 1415,
BLZ 370 695 20
IBAN: DE84 3706 9520 3103 3014 15
Ostern_2017 19.03.2016 17:56 Uhr Seite 59
„Mir wurden vom Herrn
70 Jahre Leben geschenkt“
Hildegard Wies
Am 24. Januar 2017 verstarb Hildegard Wies,
die langjährige Leiterin unseres kath. Familien-
zentrums Sankt Margareta Neunkirchen.
Zusammen mit vielen anderen Menschen in
Neunkirchen sind wir sehr traurig über ihren
Tod. Wir denken in diesen Stunden an ihren
Mann, an Kinder und Enkel, die Verwandten
und Freunde und sind mit unseren Gedanken
bei ihnen.
Hildegard Wies war nahezu 34 Jahre Herz und
Motor des Kindergartens bzw. der Kinderta-
gesstätte (Kita) Sankt Margareta Neunkirchen.
Das, was Hildegard Wies für unsere Kinder ge-
leistet hat, in Worte zu fassen, ist kaum mög-
lich.
Kennen gelernt haben wir Frau Wies im Au-
gust 1972, als sie im Rahmen ihrer Ausbildung
in unserem Kindergarten, der damals noch im
Pfarrheim untergebracht war, ein Praktikum
absolvierte.
Am 1. Februar 1974 begann Hildegard Wies
im neu errichteten Kindergarten Walzenrather
Straße ihren Dienst als Erzieherin im Anerken-
nungsjahr.
Hildegard Wies wurde Gruppenleiterin bei
uns und bereits ein halbes Jahr später musste
sie mit einer Sondergenehmigung des Land-
schaftsverbandes Rheinland für mehrere Mo-
nate stellvertretend die Leitung des Kindergar-
tens übernehmen, obwohl sie sich zu diesem
Zeitpunkt noch im Anerkennungsjahr befand.
Als 1977 die Leiterinnenstelle erneut vakant
wurde, konnte Hildegard Wies am 1. Januar
1978 endgültig die Leitung des zunächst noch
dreigruppigen, später fünfgruppigen Kindergar-
tens übernehmen.
Unter Frau Wies erfolgte die Hinwendung
und Ausrichtung der Einrichtung zum Konzept
der Reggio-Pädagogik. Intensive Schulungen,
verbunden mit vielen Prüfungen und Überprü-
fungen waren notwendig. Für „ihre“ Pädagogik
war Hildegard Wies überregional als Fortbild-
nerin unterwegs.
Die Bertelsmann-Stiftung hat 2004 mit dem
Projekt Dreikäsehoch deutschlandweit die Ein-
gewöhnungsphasen der kleinen Kinder in den
Kindergärten verglichen und bewertet. Mehr
als 400 Kitas hatten sich um die Preise bewor-
ben. Unsere Kita Sankt Margareta wurde dabei
mit dem 2. Platz ausgezeichnet, denn, so die
Bertelsmann Stiftung in der Begründung, „die
Kita St. Margareta besticht durch die Konzep-
tion der Eingewöhnung als auch durch eine das
Kind wertschätzende Gesamtkonzeption“.
Um einer Forderung der damaligen Zeit zu
entsprechen, führte Frau Wies sogenannte SiT-
Gruppen ein. Die Abkürzung „SiT“ bedeutete
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†Nachruf
Ostern_2017 19.03.2016 17:56 Uhr Seite 60
Schüler in Tagesstätten, d.h. sie wurden mittags
mit warmem Essen versorgt und bei den Hau-
saufgaben betreut. Die SiT-Gruppe wurde
durch die Einführung der offenen Ganztags-
grundschulen überflüssig.
Damit konnte Hildegard Wies sich einem
anderen Projekt widmen, der baulichen Vorbe-
reitung für die Aufnahme unter drei Jahre alter
Kinder. Große Umbauarbeiten waren dafür er-
forderlich und Frau Wies persönliches Stecken-
pferd dabei war die Einrichtung eines Kinder-
Restaurants.
Das letzte, große berufliche Projekt von Hil-
degard Wies war die Vorbereitung der Zertifi-
zierung als Familienzentrum NRW und als
Kath. Familienzentrum! Das ist auch dank der
Arbeit von Hildegard Wies und ihrem Team
gelungen. Folgerichtig wurde aus der kath. Kita
das „Kath. Familienzentrum und Kindertages-
stätte Sankt Margareta“.
61
Auf allen Wegen christlichen
Lebens liegt der Schatten des
Kreuzes, aber auch das Licht
der Ostersonne.
Denn der, der
gestorben ist,
ist auferstanden!
Ihr Fleiß, ihre kollegiale Einstellung, ihre
Hilfsbereitschaft und ihre Aufgeschlossenheit
Neuem gegenüber, vor allem aber ihr Fachwis-
sen haben Hildegard Wies ausgezeichnet. Dies
alles – verbunden mit der ihr eigenen ausglei-
chenden Art – hat ihr Achtung und Freund-
schaft ihrer Kolleginnen sowie die Wertschät-
zung einer ganzen Generation von Eltern und
Kindern eingebracht.
Mit großem Respekt und tiefer aufrichtiger
Dankbarkeit nehmen wir Abschied von einer
Frau, die mit ihrem Denken und Handeln
Maßstäbe gesetzt hat, an denen sich die künf-
tig lebenden Generationen ausrichten können.
Hildegard Wies hat sich um unsere Pfarrge-
meinde und unsere Kinder verdient gemacht.
Wir werden sie dankbar in Erinnerung behal-
ten.
Helmut Meng
GF-Vorsitzender
Kirchenvorstand Sankt Margareta
Ostern_2017 19.03.2016 17:56 Uhr Seite 61
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Taufen St. AnnaMila Leonie Köhler
Yven Burger
Taufen St. Georg
Lina Mühlmann
Anton Konrad Klein
Emma Amalia Klein
Jan Luca Czerwionka
Maximilian Rossa
Felix Rossa
Sophia Obiedzinski
außerhalb wurden getauft:
Mika Jannes Westarp
Finja Broicher
Taufen St. MargaretaLeonard Jojko
Samuel Schulz
Nadine Dippel
Malia Sophie Wedemann
Henri Klein
Luis Klein
Finja Broicher
Merle Marie Heikamp
Philipp Heikamp
Emma Thomas
Jason Benna
Mats Theodor Grzanna
Jonas Benicke
außerhalb wurden getauft:
Lea Sophie Köhler
Mila Leonie Köhler
Mara Voß
Daten und Fakten im Pfarrverband
Oktober 2016 bis Februar 2017
www.pfarrverband-nk-se.de
www.sankt-anna-hermerath.de
www.sankt-georg-seelscheid.de
www.sankt-margareta.info
Ihr aktueller Überblick über das Gemeindeleben im Pfarrverband:
Ostern_2017 19.03.2016 17:56 Uhr Seite 62
63
Verstorbene St. AnnaElisabeth Plum,
92 Jahre
Annemarie Weiß,
90 Jahre
Verstorbene St. GeorgSofie Rogawski,
82 Jahre
Josef Becker,
79 Jahre
Tanja Gabriel,
47 Jahre
Rosemarie Ruhnow,
72 Jahre
Wilhelm Kreuzer,
70 Jahre
Rudolf Baske,
86 Jahre
Renate Köppel,
79 Jahre
Gertrud Nüchel,
94 Jahre
Helga Paesen,
66 Jahre
Thomas Härig,
59 Jahre
Hildegard Kurtenbach,
91 Jahre
Helena Barbara Oldiges,
95 Jahre
Willi Otten,
74 Jahre
Helena Schneider,
82 Jahre
Verstorbene St. MargaretaBrigitte Getzin,
52 Jahre
Hans Walterscheid,
93 Jahre
Ursula Rosa Nepaschinks,
94 Jahre
Erni Schmitt,
84 Jahre
Gertrud Nüchel,
94 Jahre
Maria Antonia Klein,
79 Jahre
Gisela Franziska Häußner,
72 Jahre
Ingeborg Kurbjuhn,
72 Jahre
Hildegard Schlüter,
92 Jahre
Johann Pütz,
90 Jahre
Heinz-Josef Kenfenheuer,
50 Jahre
Eberhard Sitte,
80 Jahre
Anna-Maria Manns,
88 Jahre
Katharina Klein,
87 Jahre
Hildegard Kurtenbach,
91 Jahre
Hildegard Wies,
70 Jahre
Maria Pütz,
91 Jahre
Marianne Niermann,
85 Jahre
Hilda Anna Grundke,
85 Jahre
Daten und Fakten im Pfarrverband
Oktober 2016 bis Februar 2017
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