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bauzeitungÖSTERREICHISCHE Nr. 20 | 24 . 10. 14
Kampf um den TitelÖsterreichs Maurernachwuchs kann sich national und international sehen lassen.
Digitaler Stundenzettel to goHalten mobile Zeiterfassungsprogramme denn auch, was sie versprechen?
Den Fortschritterleben.
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Den Fortschritt erleben.
Die Firmengruppe
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ÖSTERREICHISCHE
Zeit ist Geld – vor allem auf der Baustelle. Doch es sind nicht immer nur Maschinenstandzeiten oder nicht eingehaltene Übergabefristen, die Kosten verursachen. Gern wird das Thema Personalkosten und damit einhergehend insbesondere die Notwendigkeit präziser Zeiterfassung unterschätzt. Die Folge sind Mehrarbeit, späte Rechnungsstellung und im schlimmsten Fall schlechte Unternehmensliquidität. In unserem Fokus Soft ware (Seite 24) erhalten Sie dahingehend viele Tipps und einen umfassenden Marktüberblick über mobile Zeiterfassungsprogramme.In dieser Ausgabe kommt auch unser Fachkräft enachwuchs nicht zu kurz. Drei Tage lang kämpft en 22 Jungmaurer auf dem Grazer Schlossberg um den BundesjungmaurerTitel. Der Sieg ging nach Salzburg – lange Gesichter gab es allerdings bei keinem der Teilnehmer, denn bei der mehr als gelungenen Veranstaltung wurden die Leistungen aller Jungmaurer gewürdigt. Zugleich wurden auch die Erwartungen für den nächsten Bundesjungmaurerwett bewerb hochgeschraubt. Zu guter Letzt berichten wir über die Neuheiten der IAANutzfahrzeuge und stellen Ihnen ab Seite 32 die neue Euro6Generation der Baufahrzeuge vor.
Viel Spaß mit dieser Ausgabe wünscht Ihnen
Ihre Sonja Meßner
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Von Stundenzettelnund euro 6
Sonja meßner,chefredakteurin
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Inhalt4 B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4
Ja, immer wieder. allein, wenn man auf
der ShortliSt landet, iSt der werbewert
unbezahlbar: 9,68 %.
„Tier 4 ist ein teures Ticket, das man zahlen muss, wenn man am europäischen Baumaschinenmarkt mitspielen will.“
AlAin Worp, SAleS Director ce HHi europe
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die 22 besten Jungmaurer
ritterten auf dem Grazer Schlossberg
um den Sieg.
die neuen euro-6-lkws erobern die
baustellen. 32
Standards
Kalender | 41 Feierabend | 42 Impressum | 42
Marktführer | 43
Inhalt
Aus der BrancheIm Kampf um den Titel | Bundesjungmaurerwettbewerb | 06
Goldener Hattrick | Erfolgreich bei den EuroSkills | 08
80 Jahre und kein bisschen leise | Quester-Jubiläum | 09
Die Zukunft des Bauens ist jetzt! | Bau München 2015 | 10
InnungEntgelt ersetzt Grundlohn im LSDB-G | Innung informiert | 15
Planung & AusführungTunnel und Brücken besser sanieren | Forschung trifft Praxis | 16
Lebendige Freiräume | Aufstand der Pflastersteine | 18
Belastbare Partnerschaft | Holz-Beton-Verbund | 19
Die Zukunft der Bauteilaktivierung | Expertentipps | 20
Neues System für Mauerwerksbau | Das Mörtelband | 21
Fokus SoftwareDigitaler Stundenzettel to go | Mobile Zeiterfassungssysteme | 24
BaumaschinenGrüne Lkws mit Plus | Die neuen Euro-6-Trucks | 32
Come and see | Hyundai Baumaschinen lud zur VIP-Tour nach Korea | 36
ServiceDie Minimierung der „großen Losregelung“ | Direktvergabe | 39
Regiepreisvereinbarung | Kostenwarnpflicht des Werkunternehmers | 40
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Aus der Branche
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NachgefragtReichen Sie PRojekte füR AuSzeichnungen odeR PReiSe ein?
Architektur- und Baupreise gibt es mittlerweile viele. Welchen Nutzen haben Bauunternehmen davon überhaupt noch? Wir haben die Leser der Bauzeitung befragt.
wir bewerben unS nur noch bei auSGewählten PreiSen: 29,03 %.
manchmal bewerben wir unS, aber nur wenn der
zeitaufwand nicht zu GroSS iSt: 22,58 %.
Ja, immer wieder. allein, wenn man auf
der ShortliSt landet, iSt der werbewert
unbezahlbar: 9,68 %.
eS Gibt mittlerweile So viele PreiSe, daSS dieSe an wert verloren haben: 38,71 %.
Steigerung der Wahrnehmung: Es ist immer erfreulich, wenn ein eingereichtes Projekt bei einer Preisverleihung ausgezeichnet wird. Ein gewonnener Baupreis steigert die Wahrnehmung der Firma in der Öffent-lichkeit und vor allem in der Branche, dadurch kommt man schon in die Köpfe der Menschen. Man merkt, dass es Spuren hinterlässt, wenn man einen Preis erhält und diesen vorweisen kann, doch das bewegt sich im klei-nen Rahmen. Eine eklatante Umsatzsteigerung ist deshalb aber nicht unbe-dingt zu erwarten. Dennoch machen wir immer wieder gern mit. Man stellt sich mit ausgewählten Projekten der Kritik und Bewertung einer Fachjury und schaut, wo man im Vergleich zu seiner Konkurrenz steht. Unser größtes Ziel ist es natürlich nicht, einen Preis zu erhalten, wir wollen Qualität schaffen. Ein Preis ist dann eventuell die Folge davon. Neben den Qualitäts-merkmalen einer Firma ist für die allermeisten Auftraggeber bei der Auf-tragsvergabe jedoch leider trotzdem vor allem der „billigste Preis“ das Entscheidungskriterium.
franz halmer, GeSchäftSbereichSleitunG bau, inG. w. P. handler bauGeS.m.b.h.
Durchaus sehr positiv: Einen Sieg zu erringen, geht zumeist ein Wettbewerb voraus, der uns sowohl im Sport als auch in der Wirtschaft motiviert und zu Höchstleistungen treibt. Eine Auszeichnung im Rahmen eines Baupreises – sowie es uns heuer mit dem Triple-Sieg beim 29. Wiener Stadterneuerungspreises gelungen ist oder wir für ausgezeichnete Platzie-rungen bei Lehrlingswettbewerben, Ethouse Award, Ausbildungstrophy etc. geehrt wurden – ist nicht nur für den unmittelbar Beteiligten eine Freude und Anerkennung, sondern auch für das ganze Unternehmen. Es spiegelt oftmals die Werte und die Geisteshaltung wieder, für die das Unternehmen und somit die Mitarbeiter stehen und bestärkt uns darin. Die Wertschätzung und die damit verbundene Auswirkung bei Auftraggebern, Partnern oder auch Mitbewerbern hängt vom persönlichen Zugang und Wertung des jeweiligen Baupreises jedes Einzelnen ab – kann jedoch als durchaus sehr positiv beurteilt werden.
Peter ullrich, GeSchäftSführer hochbau leyrer + Graf bauGeSellSchaft m.b.h.
Eine Frage, zwei AntwortenWAS beWiRken geWonnene bAuPReiSe?
Aus der Branche
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Platzierungen des Bundesjungmaurerwettbewerbs1. Platz: Robert Gradl, Otto Duswald KG (Sbg.)2. Christoph Riegler, Spreitzer GmbH (NÖ)3. Martin Abuja, Loik Baugesellschaft (K)4. Jeremy Werner Fink, Strabag (Stmk.)5. Johann Paul Lechner, Stockinger Bau GmbH (OÖ)6. Reinhard Graf, Bauges. Retz-Eggenburg GmbH (NÖ)7. Fabian Breuß, Dobler Hochbau GmbH (V)8. Patrik Hörfarter, Empl Bauges.m.b.H. (Sbg.)9. Patrick Schrei, Karl Puchleitner Bau GmbH (Stmk.)
Lukas Nardin, Schoisswohl Bauges.m.b.H. (OÖ) Patrick Lindner, Süd Bau Hoch- und Tiefbau GmbH (Stmk.)
Plätze 12–22 (in alphabetischer Reihenfolge)Johannes Bitschnau, Bitschnau Bauges.m.b.H. (V)Stefan Bock, Seiwald Bau GmbH (K)Dominik Degendorfer, Strabag AG (NÖ)Ferdinand Hoppichler, Zimmermann & Co. GmbH (T)Roland Kagerhuber, Habau Hoch- und Tiefbau GesmbH (OÖ)Ramazan Lale, Porr AG (W)Manfred Lassl, Leyrer + Graf Bauges.m.b.H. (NÖ)Sükrü Can Rendecioglu, Kalcon Bau GmbH (W)Patrick Schröck, Porr Bau GmbH (NÖ) Marco Stackler, Heidegger Andreas Bau (T)Thomas Weninger, Ing. Hans und Franz Huber Bau GmbH (W)
1 work in Progress: die werkstücke der Jungmaurer in den
Grazer Kasematten.2 die besten drei mit alexander Pongratz,
Josef Pein, Josef herk, franz voves,
Josef muchitsch und hans-werner
frömmel.3 fix und fertig sind
sowohl die 22 teil-nehmer als auch die
werkstücke.
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zeigte sich der österreichischen Maurernachwuchs zu Beginn der Siegerehrung am 10. Oktober noch betont entspannt und locker, standen den Jungmaurern jedoch bald schon die ers
ten Schweißperlen auf der Stirn. Das lag jedoch nicht nur an den sommerlichen Temperaturen, sondern vor allem an der Anspannung, die sich unter den Teilnehmern zunehmend breitmachte. Der steirische Landeshauptmann Franz Voves betonte bei seiner Rede die Bedeutung des Wettbewerbs. „Nichts ist wichtiger, als der Jugend eine Perspektive zu geben. Mit euren großartigen Leistungen seid ihr ein motivierendes Vorbild für den Nachwuchs“, sagte er in Richtung Jungmaurer.
Hohe HandwerkskunstInsgesamt 15 Stunden hatten die 22 Facharbeiter Zeit, um die Hausecken – jeweils mit Fenster und Gesims – zu errichten und zu verputzen. Da blieb nur wenig Spielraum für Fehler. Vor allem die für diese Jahreszeit ungewöhnlich sommerlichen Temperaturen machten den Jungmaurern zu schaffen, da der Putz sehr schnell anzog und dadurch noch schneller verarbeitet werden musste. Neben Schnelligkeit war aber vor allem Genauigkeit gefragt. „Aber auch saubere Arbeit und ein sauberer Arbeitsplatz sowie ein schönes Fugenbild wird bewertet“, erklärt Landeslehrlingswart Kurt Graf, der als Juryvorsitzender alle Werkstücke genau unter die Lupe nahm. Im praktischen Teil konnten maximal 450 Punkte erarbeitet werden, in der schriftlichen Prüfung, die am ersten Tag des Wettbewerbs standgefunden hat, wurden maximal 50 Punkte vergeben. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. „Was hier gezeigt wurde, ist der Spitzensport der Handwerkskunst, und die Ergebnisse sprechen für sich. Die österreichische Bauwirtschaft kann auf solche Mitarbeiter stolz sein, und dafür danke ich Ihnen, Ihren Ausbildungsbetrieben und unseren Bauakademien“, so Gastgeber und Landesinnungsmeister Alexander Pongratz. Auch Bundesinnungsmeister HansWerner Frömmel lobte die hohe Qualität der Werkstücke: „Ich habe mir die Bauwerke angesehen und bin beeindruckt von der Handwerkskunst, über die die Teilnehmer verfügen. Sie zeigt, welche Qualität Österreich in der Ausbildung hat – und ohne diese österreichische Qualität wäre es um uns schlecht bestellt.“
Bescheidener SiegerDer Beste der Besten kam diesmal aus Salzburg. Der 19jährige Robert Gradl freute sich über seinen Sieg: „Ich hatte zwar ein gutes Gefühl, aber an den Sieg habe ich nicht geglaubt“, erklärt er bescheiden. Auch Lehrherr Otto Duswald, Geschäftsführer des gleichnamigen Bauunternehmens, stapelt auch nach dem Sieg noch tief: „Mit
dem Sieg haben wir nicht gerechnet – das wäre vermessen. Aber dass Robert gut und ehrgeizig ist, war immer schon klar.“ Das Knowhow eignete sich der Salzburger in nur zwei Jahren an – nach der angeschlossenen Landwirtschaftsschule wurde seine Lehrzeit verkürzt. Ob sich Gradl den Sieg bei den WorldSkills in Brasilien als nächstes Ziel setzt, will er allerdings noch offenlassen. Viel Zeit zu überl egen hat er allerdings nicht mehr, denn „Meistermacher“ Johann Feldbacher, der als Leiter der Salzburger Bauakademie auch bei diesem Sieg seine Finger im Spiel hatte, hat bereits mit der Sichtung der potenziellen Kandidaten begonnen.
Wirtschaft und Nachwuchs fördernDer Wettbewerb dient aber nicht nur der Würdigung der Leistungen des Nachwuchses, sondern setzt auch ein Zeichen für die gesamte Bauwirtschaft. „Die österreichische Bauwirtschaft stellt mit dieser Leistungsschau einen wichtigen Teil ihrer Kompetenz und Ausbildungsqualität unter Beweis“, so Bundesinnungsmeister HansWerner Frömmel. Damit dies aber weiterhin so bleibt, müssen auch die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. „Wir müssen dafür sorgen, dass die heimischen Firmen weiterhin Rahmenbedingungen vorfinden, um den Nachwuchs gut auszubilden“, fordert BauHolzChef Josef Muchitsch. Der potenzielle Baunachwuchs hatte im Rahmen des Wettbewerbs auch selbst die Möglichkeit, sich ein Bild vom Maurerberuf zu machen, denn 250 Schüler besuchten die Jungmaurer in den Kasematten. Vielleicht war auch schon ein zukünftiger Bundesjungmaurer dabei.
Im Kampf um den Titeldrei tage lang haben sie sich in theorie und Praxis gemessen – Österreichs 22 beste jungmaurer. nach eingehender Prüfung holte Robert gradl den Sieg nach Salzburg.text: SonjA MeSSneR
besonderes augen-merk legte die
fachjury auf maßgenauigkeit.
erfolgreiches trio: ausbildner Johann
feldbacher, Sieger robert Gradl
und lehrherr otto duswald (v. l.).
Aus der Branche
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nach 2010 und 2012 nun auch 2014 – Österreichs MaurerNachwuchs bleibt bei den EuroSkills das Maß aller Dinge. Bei den BerufsEuropameisterschaften in Lille, Frankreich,
sicherte sich Kevin Jaindl (Hazet Bau, Wien) vor den Teilnehmern aus der Schweiz und aus Großbritannien den ersten Platz. Doch nicht nur die Maurer gehören zu den Besten Europas, insgesamt konnten neun Europameistertitel, fünfmal Silber sowie fünfmal Bronze erkämpft werden. Diese 19 Medaillen sicherten dem Team Austria die Nationenwertung. Ebenfalls konnte erstmals der begehrte Titel „Best of Europe“ nach Österreich geholt werden. Der Anlagenelektriker Oliver Anibas von der Voestalpine Stahl GmbH in Linz erzielte die höchste Punkteanzahl aller Teilnehmer der EuroSkills.
Stolz und Fokus„Wir können stolz auf unsere Betriebe, Berufsschulen, Ausbildner und jungen Menschen sein“, zeigt sich WKÖPräsident Christoph Leitl erfreut. Auch Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner gratulierte dem Team und hofft, dass „die EuroSkillsErgebnisse auch ein zusätzlicher Anreiz sind, um noch mehr Jugendliche für eine Lehre zu begeistern“. Auch die Gewinner konnten ihre Freude nicht verbergen.
„Was da los war, ist gewaltig!“, sagt der siegreiche Maurer Jaindl. „Das zu erleben und dann noch die goldene Medaille zu holen, das ist überwältigend! Dass ich auch noch den EMHattrick hole,
macht das Ganze noch einmal einzigartiger.“ Auch der Meistermacher Johann Feldbacher ist begeistert von seinem Schützling. „Fünf Wochen fachliches und mentales Training, dann braucht man einen guten Tag und ein bisschen Glück. Das wars“, so Feldbacher. Für ihn waren es jedoch die letzten Europameisterschaften als Ausbilder. Die WorldSkills in Brasilien 2015 sind dann endgültig sein letzter internationaler Berufswettbewerb.
Auch von höchster Stelle der Standesvertretung kommt Lob. „Ich gratuliere Kevin herzlich und bin sehr stolz auf diese hervorragende Leistung“, so Bundesinnungsmeister HansWerner Frömmel. „Das dritte EMGold in Folge zeigt, dass Österreichs Bauwirtschaft die besten Nachwuchskräfte hervorbringt.“ Um diese Erfolge fortsetzen zu können, veranstaltet die Bundesinnung Bau im Februar 2015 erstmals ein bundesweites LehrlingsCasting.
Goldener Hattrickkevin jaindl holt für Österreich gold bei den euroSkills und ist somit der dritte rot-weiß-rote Maurer-europameister in folge.text: chRiStoPh hAuzenbeRgeR
der stolze trainer feldbacher, der goldene Kevin Jaindl und bundesinnungsmeister hans-werner frömmel.
team austria, Sieger in der nationenwertung bei den euroSkills.
Aus der Branche
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Paulus Stuller (vizepräsident wKw, links), Peter Quester (mitglied der Gründungs-familie), Quester-Gf ulrich Paul-mann, Jack Golden (crh dublin), dieter Jung (nach-bar und obmann- Stv.) gratulierten.
gemeinsam mit unseren Partner die entsprechenden Produkte und Dienstleistungen definiert.“
Gefeiert wurde das 80JahrJubiläum in der MarxHalle in Wien, wo 800 geladene Gäste auf acht Jahrzehnte Firmengeschichte zurückblickten. Unter den Gratulanten befanden sich unter anderem Jack Golden, CRH Dublin, Peter Quester, Mitglied der Gründungsfamilie, Dieter Jung, Nachbar und ObmannStv., sowie Paulus Stuller, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Wien. Außerdem sandten Albert Manifold, CRH Group Chief Executive, Vizekanzler und Wirtschafsminister Reinhold Mitterlehner und WKÖPräsident Christoph Leitl ganz persönliche Videogrußbotschaften.
als der Wiener Rauchfangkehrermeister Fritz Quester 1934 sein Unternehmen gründete, ahnte er wohl kaum, welchen Weg das
Ganze nehmen würde. Jetzt, 80 Jahre später, ist man einer der führenden Baustoffhändler Österreichs, Träger des österreichischen Staatswappens, gehört zu einem internationalen Baustoffkonzern und verfügt über ein Netz aus 24 Filialen von Wien bis Salzburg.
Wachstum und Fokus„Unser Geschäft basiert von jeher auf langjährigen, intensiven Partnerschaften mit unseren Lieferanten“, so QuesterGeschäftsführer Ulrich Paulmann bei der runden Geburtstagsfeier. Die Anforderungen der Kunden und die Vielfalt der Produkte seien im Laufe der Geschichte stetig gewachsen, und gerade in den letzten Jahren rücke das Thema Umwelt immer stärker in den Vordergrund. „Darauf muss man als Baustoffhändler reagieren. Darum haben wir 2012 das grüne UmweltQ! ins Leben gerufen und
80 Jahre und kein bisschen leiseRückblick, Ausblick und ein runder geburtstag, der gefeiert wurde.
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Aus der Branche
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ein Fixtermin der Baubranche ist alle zwei Jahre die Bau München. Auch 2015 werden wohl wieder mehr als 230.000 Fachbesucher in die bayerische Hauptstadt pilgern, um sich über
die neuesten Produktinnovationen zu informieren, Planungs und Anwendungstipps zu holen und zu guter Letzt auch zu networken.
Leitthemen geben den Takt vorAuch im kommenden Jahr setzt die Bau wieder Schwerpunkte, die in den nächsten Jahren die Baubranche verstärkt beschäftigen werden. Eine der zentralen Fragestellungen wird sich um das Thema „Mensch und Gebäude“ drehen. Mehr als 80 Prozent der Arbeitszeit verbringen Mitteleuropäer in geschlossenen Räumen. Sind die Raumbedingungen optimal, hat das erwiesenermaßen positive Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der darin arbeitenden Menschen. Bei diesem Leitthema geht um praxistaugliche Technologien für Menschen in Räumen und Gebäuden: von innovativen Lüftungssystemen bis hin zu aufeinander abgestimmten Steuer, Regel und Optimierungseinrichtungen. Aber auch die Belange der Sicherheitstechnik spielen hierbei eine Rolle. Passend dazu veranstaltet das ift Rosenheim die Sonderschau „Eco Design – für Mensch + Umwelt“, in deren Rahmen innovative Materialien, Konstruktionen und Technologien, mit
denen in Zukunft Gebäudehüllen und Bauelemente hergestellt und genutzt werden, präsentiert werden.
Intelligente Bauten – intelligente Städte?Auch städtebauliche Entwicklungen finden auf der Bau 2015 Berücksichtigung. Unter dem Schlagwort „Intelligent Urbanization“ soll der Wandel der Städte hinsichtlich des Energiebedarfs und der Ressourcenschonung beleuchtet werden. Bereits im Jahr 2025 werden zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Eine Herausforderung für Planer, Bauausführende und Gebäudetechniker, die Zukunftsvisionen einer CO2neutralen, energieeffizienten Stadt in die Realität umzusetzen. Die Aussteller präsentieren auf der Messe zukunftsweisende Produkte, die bei der Umsetzung helfen sollen. Die ForschungsWerkStadt „Intelligent Urbanization – Gebäudehülle 2.0“ fördert zusätzlich den Wissentransfer unter Forschern, Ausstellern und Besuchern.
Bau 2015 goes greenAls drittes Leitthema wurde der Dauerbrenner „Energie und Ressourceneffizienz“ aufgenommen. Schon in den vergangenen Jahren immer wieder sowohl im Rahmenprogramm als auch bei den Ausstellern präsent, soll im kommenden Jahr verstärkt das Augenmerk
Die Zukunft des Bauens ist jetzt!ende jänner steht in München wieder die baumesse der Superlative an. Auf 180.000 Quadratmeter präsentieren 2.000 Aussteller neue Produkte und ideen. text: SonjA MeSSneR
mehr als 230.000 fachbesucher werden auch 2015 wieder auf der bau münchen erwartet.
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Bau 2015: Daten und FaktenAussteller: 2.000Hallen: 17Ausstellungsfl äche: 180.000 m2 (brutto)Termin: 19.–24. Jänner 2015; Messe MünchenÖff nungszeiten: Mo–Fr: 9.30–18 UhrSa: 9.30–17 UhrTickets: Tagesticket: 39 Euro (Online-Vorverkauf: 21 Euro)6-Tages-Ticket: 93 Euro (Online-Vorverlauf: 44 Euro)www.bau-muenchen.com
auf nachhaltige Baustoff e, Recycling sowie auf intelligente Soft waretools für die Planung energieeffi zienter Gebäude gelegt werden. In der dazugehörigen Sonderschau „Demografi e goes green“ wird die Frage diskutiert, wie komfortables und generationengerechtes Bauen für Jung und Alt mit energieeffi zienten zukunft sorientierten Lösungen kombiniert werden kann.
AusgebuchtTrotz sukzessiver Erweiterung der Ausstellungsfl ächen ist die Bau 2015 bereits seit Monaten ausgebucht. Vor allem die starke Nachfrage ausländischer Unternehmen habe sogar die Projektleitung selbst überrascht, so Mirko Arend, verantwortlicher stellvertretender Geschäft sbereichsleiter der Messe München. Bei aller Freude bedeutet das aber auch 2015 wieder: es wird eng auf der Bau. Abhilfe ist auf der Bau 2019 in Sicht, wenn zwei neue Hallen zusätzlich 20.000 m² Fläche bringen. „Dann werden wir wohl die meisten Flächenwünsche berücksichtigen und die Warteliste ein Stück weit abbauen können“, sagt Arend.
rund 2.000 unternehmen werden auf 180.000 m2 ihre Produktneuheiten ausstellen, 400 stehen auf der warteliste.
auch 2015 werden die hallen wieder in die verschiedenen Gewerke aufgeteilt.
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Aus der Branche12 B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4
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Das neuerrichtetet Gebäude der Fonda-tion Louis Vuitton im Bois de Boulogne, Paris, wird Louis Vuittons private Leidenschaft des Kunstsammelns nun auf eine größere, öffentlich zugäng-liche Ebene heben. Das von Frank Gehry geplante Objekt wird Ende Oktober eröffnet.
Neu im Amtder Verband Österreichischer ziegelwerke hat ein neues Präsidium gewählt.
der Verband Österreichischer Ziegelwerke, die freiwillige Interessenvertretung der österreichischen Ziegelindustrie, wählte im
Rahmen der diesjährigen Vollversammlung in Schärding ein neues Präsidium. Christian Weinhapl, Geschäftsführer der Wienerberger Ziegelindustrie GmbH und bis dato bereits in der Funktion des Vizepräsidenten tätig, wurde zum neuen Präsidenten gewählt. Martin Olbrich fungiert als Vizepräsident, Christoph Domenig als neuer Kassenwalter. Die beiden Geschäftsführer Norbert Prommer und Gerhard Koch wurden in ihrer Funktion wiederbestellt. Der langjährige Präsident Franz OlbrichKrampl schied aus seiner Funktion aus.
Blickfang fondAtion LouiS Vuitton, PARiS
das neue Präsidium des vÖz (v. l.): Gf Gerhard Koch, vizepräsident martin olbrich (tondach Gleinstät-ten), Präsident christian weinhapl (wienerberger ziegelindustrie), der ehemalige Präsident franz olbrich-Krampl, Kassenwalter christof domenig (wienerberger aG) und Gf norbert Prommer.
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Standortsicherung – Qualitätsnachweis im Baugewerbe Die Rahmenbedingungen im Baugewerbe sind teilweise sehr beunruhigend. Der Mindeststun-denlohn laut KV beträgt 13,17 Euro. Nicht selten kommt es zu einer Unterbezahlung. Diese Prob-lematik ist laut Buak vor allem im Zusammen-hang mit ausländischen Baufirmen anzutreffen, die nach Österreich hereinarbeiten. Es braucht daher eine klare Kennzeichnung jener Firmen, die nachvollziehbare Kriterien wie beispiels-weise gesetzestreue Entlohnung, Schutz am Arbeitsplatz, nachhaltige Bauführung, qualifi-ziertes Personal etc. einhalten. Auch die inner-betriebliche Bereitschaft zur ständigen Verbes-serung generiert Optimierungspotenzial und steigert somit die Wettbewerbsfähigkeit. Heimi-scher Qualitätsanspruch ist die Basis der Stand-ortsicherung, ermöglicht es allen Unternehmen, überdurchschnittliche Leistungen nach außen zu kommunizieren und sich dadurch klar von Mitbewerbern abzuheben. Das Austria Gütezei-chen geht als einzig staatlich anerkanntes Zerti-fikat genau in diese Richtung und ist europaweit gültig. Mit einer Bekanntheit von 85 Prozent positioniert sich die Marke zudem als verlässli-che Orientierungshilfe bei Kunden.
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Service vor orteinen zusätzlichen Standort in niederösterreich bietet seit kurzem das kuhn-Servicecenter in bisamberg.
nach nur 8 Monaten Bauzeit eröffnet das neue KuhnServicewerk in Bisamberg
für PalfingerLadekrane, EpsilonHolz und Recyclingkrane und PaliftAbrollkipper. Das neue Servicewerk in Bisamberg umfasst eine Nutzfläche von 1.600 Quadratmeter, aufgeteilt in 1.100 Quadratmeter Werkstätten und 500 Bürofläche. Der neue Standort bietet neben modernen Arbeitsplätzen mit optimierten Arbeitsbedingungen gute Voraussetzungen für eine qualitativ hochwertige Service und Reparaturtätigkeit.
Umgestaltung abgeschlossenRund drei jahre nach der über-nahme ist theisen geschichte.
Seit Anfang Oktober ist eine der größten Fusionen vollzogen. Seit die fin
nische CramoGroup den Baumaschinen und Baugerätevermieter und händler Theisen im Jahr 2011 übernommen hat, wurde sukzessive die organisatorische und vertriebstechnische Verschmelzung der beiden Anbieter vorangetrieben. Diese ist nun vollzogen, die Theisen Baumaschinen Mietpark GmbH & Co. KG heißt ab sofort Cramo GmbH & Co. KG. Damit endet die mehr als 110jährige Firmengeschichte von Theisen. Die Firmenzentrale bleibt jedoch weiterhin in Wiener Neudorf.
Seit Monaten wurde fieberhaft daran gearbeitet, alle der rund 70 Theisen Mietparks in Österreich, Deutschland und Ungarn auf das CramoErscheinungsbild umzugestalten. Darüber hinaus wurden für das Branding der Mietgeräte mehr als 60.000 Maschinenaufkleber produziert und angebracht.
das Kuhn-team – andreas Kuhn, Stefan Kuhn, Karl lenglacher, Peter wiedemann und Günter Kuhn – bei der eröffnung des Servicewerks in bisamberg.
Mit Anfang Oktober hat Christian Traunfellner in der Immofinanz Group die Funktion als Director für das Asset Management des Office- und Logistikport-folios übernommen. Er folgt auf Dietmar Reindl, der zum Vorstandsmit-glied bestellt worden ist.
Paul Solczykiewicz übernimmt die Verkaufs-leitung der Abteilung Baustoffe in der Mapei GmbH. Solczykiewicz war bisher als Verkaufs-leiter für Fußbodentech-nik tätig.
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Aus der Branche14 B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4
Kurz vor der Anmeldungder kurs für die fusion von Lafarge und holcim im ersten halbjahr 2015 steht.
die beiden Zementkonzerne Lafarge und Holcim wollen demnächst ihren Zusammenschluss bei der EUKommission
anmelden. „Wir stehen kurz davor, bei den EUWettbewerbsbehörden die Zustimmung zur Fusion zu beantragen“, gab LafargeChef Bruno Lafont bekannt. Die Gespräche mit Brüssel seien konstruktiv verlaufen, und die beiden Firmen seien auf Kurs, die Fusion im ersten Halbjahr 2015 abzuschließen.
Der formelle Verkaufsprozess für die verschiedenen Fabriken und Geschäftsbereiche hat noch nicht angefangen. Namen der Interessenten wollte Lafont nicht nennen. „Ich kann nur bestätigen, dass alles gut läuft“, so Lafont. Es gebe ernsthaftes Interesse für die zum Verkauf gestellten Bereiche. Insidern zufolge zählen die deutsche HeidelbergCement und die irische CRH zu den Interessenten. Heidelberg erwäge ein gemeinsames Gebot mit Votorantim Cimentos aus Brasilien, CRH wolle zusammen mit Cemex aus Mexiko bieten. Auch einige private Investorengruppen sind im Rennen.
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160 Jahre Erfahrung ZEITLOS „Die 160jährige Firmengeschichte von WaagnerBiro hat viele Parallelen mit der Zeit und Wirtschaftsgeschichte Österreichs“, erzählte WaagnerBiroVorstandsvorsitzender Thomas Jost anlässlich einer Stakeholderveranstaltung zum Firmenjubiläum. Gegründet wurde der Konzern in der österreichischungarischen Monarchie, wobei die k. u. k. Kronländer mit rund 53 Millionen Menschen auch zu Beginn den Heimmarkt des jungen Unternehmens darstellten. „Heute sind wir ein HightechKonzern, der 198 Millionen Euro Umsatz pro Jahr generiert und der – wie die jüngsten Aufträge aus Doha und Dubai belegen – auf der gesamten Welt seine Produkte und Dienstleistungen anbietet“, sagte Jost. Momentan arbeitet WaagnerBiro an 49 Projekten weltweit, darunter dem Louv re Abu Dhabi, der BotlekBrücke – der größten Hubbrücke der Welt im Hafen von Rotterdam – und an der Bühnentechnik für sieben Kreuzfahrtschiffe.
die festival-city in dubai, uae, ist eines der neuesten Projekte von waagner-biro.
Licht von obenWas mit einer Revolution begann, ist nun fixer bestandteil vieler häuser – Velux ist 50 jahre alt.
in den 1960erJahren galten Dachfenster als etwas Neues, sie waren eine kleine eine Revolution. Heute, 50 Jahre später, sind sie ein
fixer Bestandteil in vielen österreichischen Gebäuden, woran die Firma Velux mit ihren Produkten einen Anteil trägt. Zum runden Jubiläum von Velux Österreich lud man deswegen zahlreiche illustre Gäste zu einem rauschenden Event in das Bürogebäude im EcoPlusPark Wolkersdorf. Geschäftsführer Michael Walter nahm die Gäste mit auf eine Zeitreise durch die Firmengeschichte und schmückte diese mit der einen und anderen Anekdote aus.
v. l.: michael walter (velux Österreich), anna Steindl (bgm. wolkers-dorf), Petra bohuslav (lr nÖ), liselotte Plesner (bot-schafterin von dänemark), Jorgen tang- Jensen (velux international). Ve
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Offizielle infOrmatiOnen des BaugewerBes Innung 15B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4
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LSDB-G-Novelle: Erfolgreich verhandelt, Schaden abgewendetDas Sozialministerium hatte im Sommer einen Begutachtungsentwurf verschickt, der wesent-liche Änderungen bei der Bekämpfung des Lohn- und Sozialdumpings (LSDB) vorgesehen hatte. Leider hätte dieser Entwurf die Bauwirt-schaft wieder einmal an den Pranger gestellt, weil bestimmte Verschärfungen an die Anwen-dung des BUAG geknüpft worden wären und somit ausschließlich Baufirmen betroffen hät-ten. Wir haben dagegen massiv protestiert und auf die Verfassungswidrigkeit hingewiesen. Die Proteste haben Wirkung gezeigt. Herausgekom-men ist ein Gesetz, das zwar Verschärfungen bringt, vor dem sich aber seriöse Betriebe nicht fürchten müssen. Mein Dank gilt daher allen Verhandlern – auch und gerade jenen der Arbeitnehmerseite und des Ministeriums. Sie alle haben letztendlich eine Regelung ermög-licht, die wichtige Anliegen der Wirtschaft berücksichtigt, und in erster Linie gegen Scheinfirmen wirkt.Im Übrigen ist die Bekämpfung dieser Prakti-ken mit den verschärften Lohn- und Sozialdum-ping-Bekämpfungsbestimmungen nur ein Ele-ment im Kampf gegen Scheinfirmen. Ebenfalls mit dem Jahreswechsel tritt eine Novelle zur Auftraggeberhaftung in Kraft, die zwar schon 2013 vom Nationalrat beschlossen wurde, deren Umsetzung allerdings etwas aufwändiger war und entsprechend vorbereitet werden musste. Ab 1. 1. 2015 können Haftungsbeträge in jedem Fall an das Dienstleistungszentrum (DLZ) bei der WGKK abgeführt werden. Bisher geht das ja nur mit einer Dienstgebernummer, die auslän-dische Unternehmen nicht haben. Damit haben wir auch hier eine Lücke geschlossen, und ich empfehle allen Unternehmen, von der Möglich-keit dieser Haftungsbefreiung Gebrauch zu machen, und immer, wenn der Subunternehmer nicht auf der HFU-Liste geführt wird, an das DLZ den Haftungsbetrag zu zahlen.Ich kann Ihnen versichern, dass dieser Bereich trotz der erfolgversprechenden Maßnahmen auch im kommenden Jahr unter unserer genauen Beobachtung bleibt.
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Zu lagen wurde nicht gesprochen, faktisch werden sie nicht bezahlt. Wenn nun dieser Arbeiter manchmal Arbeiten erbringt, für die eine Erschwerniszulage gebührt, liegt keine Unterentlohnung vor, solange der aus der Prämie bezahlte Betrag zumindest das Niveau der nach Kollektivvertrag gebührenden Zulagen erreicht.
Neue VwGH-EntscheidungAn dieser Stelle ist auf eine relativ neue Entscheidung des VwGH (vom 21. 11. 2013, Zl 2012/11/0178) zu verweisen. Dabei ging es um die Einstufung eines Arbeiters, der keine Lehrabschlussprüfung abgelegt hatte und zu einer dem Berufsbild eines Lehrberufs zuordenbaren Tätigkeit „angelernt“ wurde. Diese Personen sind gem. § Z 15 KV Bauindustrie/Baugewerbe in die Lohngruppe IIb („Facharbeiter“) einzu ordnen. Die Einordnung in die Lohngruppe III („Angelernte Arbeiter“) würde in diesem Fall die Gefahr einer verwaltungsrechtlichen Bestrafung nach sich ziehen (Strafrahmen 1.000 bis 10.000 Euro!).
Neu ist auch die Möglichkeit der Verhängung eines Zahlungsstopps. Dies soll dem Vollzug einer Strafe gegen Firmen, die kein pfändbares Vermögen im Inland haben, dienen. Hier verbietet das Vollzugsorgan für drei Tage jede Zahlung an einen konkreten ausländischen Auftragnehmer. Innerhalb dieser drei Tage hat die Bezirkshauptmannschaft das Verfahren einzuleiten und eine Sicherheitsleistung auf den Werklohn zu verhängen. Die Sicherheitsleistung war schon bisher vorgesehen, mit dem neuen Zahlungsstopp soll sie praxistauglicher werden.
mit 1. 1. 2015 gelten neue Bestimmungen zur Bekämpfung von Lohn und Sozialdumping.
Diese sind wie bisher in den §§ 7d7m AVRAG (ArbeitsvertragsrechtsAnpassungsgesetz) zu finden, wurden aber grundlegend überarbeitet.
regelung gilt branchenübergreifendZur Erinnerung: Bis Jahresende ist „nur“ die Nichtentrichtung des Grundlohns verwaltungsrechtlich strafbar. Unter dem Grundlohn ist vereinfachend gesagt der kollektiv vertragliche Mindestlohn zu verstehen. Zulagen, Zuschläge, Sonderzahlungen (Weihnachtsgeld) und dergleichen fallen nicht darunter. Dieser Grundlohnbegriff wird mit dem Jahreswechsel durch einen eigenen Entgeltbegriff ersetzt. Zu diesem zählen – wie bisher – der kollektivvertragliche Mindestlohn, nunmehr aber auch Zulagen, Zuschläge und die Sonderzahlungen, weiterhin aber nicht der Aufwandersatz (z. B. Taggeld). Diese neue Regelung gilt im Übrigen für alle Branchen.
Weil der Prüfungsmaßstab wesentlich erweitert wurde, waren gleichzeitig Anpassungen bei der Bewertung der Zahlung des Arbeitgebers erforderlich. Dazu ist festzuhalten, dass alle Leistungen des Arbeitgebers, die arbeitsrechtlich als Entgelt zu werten sind, bei der Prüfung, ob eine Unterentlohnung vorliegt, zugunsten des Arbeitgebers in Anschlag zu bringen sind. Konkretes Beispiel: Ein Baumeister bezahlt einem Arbeiter eine Prämie von zehn Prozent zum Stundenlohn. Über
Entgelt ersetzt Grundlohn im LSDB-G bisher war lediglich die nichtentrichtung des grundlohns strafbar. Mit jahreswechsel wird der grundlohnbegriff durch einen eigenen entgeltbegriff ersetzt. diese novelle des Lohn- und Sozialdumping-bekämpfungsgesetzes (LSdb-g) beinhaltet zwar Verschärfungen, richtet sich aber primär gegen Scheinfirmen.
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vor rund 50 Jahren gab es aufgrund des steigenden Verkehrsaufkommens in Österreich einen Bauboom bei Straßen, Tunneln und Brücken. Beton galt als nahezu unverwüstli
cher Baustoff und war deswegen meist die erste Wahl. Tatsächlich muss aber Beton im Straßenbau alle 20 bis 25 Jahre saniert werden, prinzipiell sollten die Instandsetzungsintervalle möglichst lang sein – aus Gründen der Wirtschaftlichkeit sowie der Nachhaltigkeit.
Lösung gesucht„Betonsanierung ist eine größere technische und logistische Herausforderung als vergleichbare Tätigkeiten im Neubau“, erklärt Günter Vogl, Geschäftsführer der H. Junger Baugesellschaft m.b.H. „Der Stand der Technik war für uns nicht zufriedenstellend – vor allem, wenn es um die wichtigen Faktoren Lebensdauer, Kosten und Verkehrssicherheit geht.“ Die steirische Firma ist spezialisiert auf die Instandsetzung von Beton und saniert Ingenieurbauwerke, etwa Tunnel und Brücken. „Wir wollten herausfinden, wie wir die Betonsanierung einerseits hochwertiger und andererseits wirtschaftlicher gestalten können“, so Vogl. „Da technischer Vorsprung zusätzlich noch eine bessere Marktproduktion gewährleistet, haben wir uns auf die Suche nach einem Partner aus der Forschung gemacht.“ Diesen fand man in Smart Minerals, einem Spinoff der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie und der TU Wien.
Gute Partnerschaft„Wir haben schon immer wieder bei Projekten sporadisch zusammengearbeitet“, erzählt Martin Peyerl vom Fachbereich Forschung von Smart Minerals. „Da wir uns schon länger mit der Thematik Brückenverstärkungen auseinandergesetzt hatten, konnten wir ein maßgeschneidertes Versuchsprogramm entwickeln.“ Das Ziel war die ideale Verbindung von Alt und Neubeton bei Sanierungen, um so eine rasche und dauerhafte Instandsetzung der Bauwerke gewährleisten zu können. Die Frage lautete: Welche ist die beste Art und Weise.
Dafür wurde eine 300 Quadratmeter große Versuchsfläche erstellt, die in zwei Systeme unterteilt wurde – eines zur Brückenverstärkung und eines zur Verstärkung von Tunnelinnenschalungen. Darauf folgten die unterschiedlichen Oberflächenbearbeitungen durch Fräsen und Hochdruckwasserstrahlen. In diesem Schritt wurden das Frässystem und die Prüfmethode zur Abnahme der Oberfläche weiterentwickelt. Als letzter Schritt wurde die neue Betonschicht aufgebracht. Umfangreiche Versuche zum Verbundverhalten der beiden Betonschichten folgten. „Wir haben die Oberflächeneigenschaften mit einem 3DOberflächenmodell vor der Betonaufbringung erstellt und danach mittels einer Bohrkernentnahme die Verbundeigenschaften bestimmt“, beschreibt Peyerl den Vorgang.
Die Projektpartner entwickelten zusammen eine Komplettlösung. Während Junger an der Weiterentwicklung der Technik und
Tunnel und Brücken besser sanierenbeton im Straßenbau muss alle 20 bis 25 jahre saniert werden. nun wurde im zuge eines forschungsprojekts eine nachhaltige und wirtschaftliche Methode erarbeitet.text: chRiStoPh hAuzenbeRgeR
auf einer rund 300 Quadratmeter großen fläche wurden alle möglichkeiten probiert und analysiert.
„Der Stand der Technik war für uns nicht zufriedenstel-lend – vor allem, wenn es um die wichtigen Faktoren Lebensdauer, Kosten und Verkehrssicherheit geht.“Günter VoGl, GF JunGer BAu GmBH
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an der Maschine zum Abfräsen des Altbetons arbeitete, erstellte Smart Minerals neue Prüfmethoden für die Abnahme der präparierten Fläche sowie zur Ermittlung der Verbundeigenschaften. Außerdem wurden Vorgaben für eine ideale Betonrezeptur und
die in der forschung entwickelte methode soll die Sanierung auch von betontunneln nachhaltiger und wirtschaftlicher gestalten.
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den Einbau des Neubetons definiert. „Das Ergebnis ist eine effiziente Methode zur Sanierung von Bauwerken – effizient sowohl während der Instandsetzungsarbeiten als auch in der Nutzungsphase. Die Methode ist technisch verbessert, langlebig und wirtschaftlich“, so Peyerl.
Angewandt, ausgezeichnetDas Ergebnis des zweijährigen Forschungsprojekts existiert aber nicht nur auf dem Papier, die ersten Bauprojekte werden und wurden damit schon realisiert. So wurde der Agnesburgtunnel der deutschen A7 damit saniert, der Münchner Trappentreutunnel und der Bosrucktunnel auf der PyhrnAutobahn werden eben bearbeitet.
Einen weiteren Erfolg konnte man abseits der Baustellen verbuchen. Das Projekt gewann den diesjährigen Kooperationspreis der Austrian Cooperative Research. Begründet wurde dies vor allem mit der nachhaltigen Sicht. „Mit dem neuen Verfahren kann bei Rohstoffen und Energieeinsatz gespart werden, dadurch werden Sanierungen weniger oft notwendig“, so Juryvorsitzende Henrike Hügelsberger von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft.
Unsere Kernkompetenzen umfassen (1) die effi ziente Produktion verschiedenster Betonfertigteile unter Einsatz modernster Produktions-technologien, (2) überragendes Know-how in den Bereichen Automatisierung, Statik und Technik, (3) System Know-how in den Berei-chen Transport, Logistik, Montage und Vertrieb sowie (4) Innovation und Weiterentwicklung in der unternehmenseigenen Ideenschmiede.
FertigteilbauDer Betonfertigteilbau als wirtschaftlicher Problemlöser deckt heute nachweislich den überwiegenden Anteil am konstruktiven Industrie-bau.
Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort.Wenn gewichtige Betonfertigteile zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein sollen, dann braucht das ein ausgeklügeltes Logisitksystem, viel Erfahurung und vor allem einen Fuhrpark von Spezialfahrzeugen. Bei Oberndorfer steht eine ganze Flotte von Spezialisten - sowohl an ausgebildeten Mitarbeitern in den Werksdispo‘s als auch an Fahrzeugen - zur Verfügung.
Forschung und EntwicklungInnovation und Weiterentwicklung ist amheute stark umkämpften Betonfertigteilmarkt unabdingbar, daher ist der Bereich F&E eine der Kernkompetenzen der Firma Oberndorfer.
Lizenzierungs- und ProjektgeschäfteAus all diesen Kompetenzen heraus haben wir ein System Know-how entwickelt („DAS OBERNDORFER-SYSTEM“), welches wir im Rahmen unserer Internationalisierung weitergeben bzw. in Form von Beteiligungsmodellen mit strategischen Partnern gemeinsam um-setzen wollen.
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die Pflasterung soll Grenzen, übergänge einzelner zonen und wegeführung bestimmen wie auch hier im neuen wu-campus in wien.
Öffentliche Räume sollen ein gewisses Flair ausstrahlen, für Besucher attraktiv sein, eine hohe Funktionalität aufweisen und für die Anrainer eine hohe Wohn und
Lebenszufriedenheit sichern. Ebenso werden diese mittlerweile wieder zur Erweiterung des privaten Lebensbereichs, zum öffentlichen Wohnzimmer. „Die junge Generation erobert öffentliche Räume als Aufenthaltsraum zurück und nützt Flächen anders“, erklärt Eduard Leichtfried, Vorstandsvorsitzender des Forums Qualitätspflaster, im Rahmen des Expertenforums Beton zum Thema „Öffentlicher Raum – Gestaltung und Technologie“. „So werden diese völlig neu definiert.“ Dabei gilt es, unterschiedliche Materialien, Strukturen und Farben der Oberflächen zu nutzen, um darüber nicht nur die Optik, sondern auch die Nutzung mitzugestalten. Verändert sich zum Beispiel eine Fußgängerzone in eine Begegnungszone, kann dies mit einer neuen Optik unterstrichen und kommuniziert werden. Auch verhindern helle Pflaster beispielsweise einerseits tagsüber die Bildung von Hitzeinseln, und andererseits schaffen sie nachts durch ihre Reflexion auf Plätzen mehr Sicherheit. Die Haptik spielt zusätzlich eine große Rolle. Rutschfeste Oberflächen sollen Unfälle verhindern, anhand gerillter, genoppter oder stark kontrastierender Pflaster und Platten können Menschen mit Sehbehinderung sich mithilfe ihres Pendlerstocks selbstständig orientieren. Auch stellen starke Regengüsse keine Probleme mehr dar, da mit dichten oder wasserdurchlässigen Pflasterungen auf verschiedenste Anforderungen Rücksicht genommen werden kann. Diese und weitere Entwicklungen in der Raumplanung mithilfe von Pflastersteinen finden bei diversen Projekten bereits Anwendung.
Studenten und öffentlicher VerkehrAm Campus der Wirtschaftsuniversität in Wien bestimmen unterschiedliche Formate, Farben und Oberflächenausführungen der Pflasterung Grenzen und Übergänge einzelner Zonen und übernehmen die Wegeführung zu unterschiedlichen Nutzungen. Die Fußgänger beziehungsweise Anlieferungszone sowie Feuerwehrzufahrt sind in großflächigen, sandgestrahlten sowie teilweise durch Diamantbürstung schmutzabweisenden Betonplatten ausgeführt. An der Hauptachse fungiert eine dunkelgraue Bänderung als Leitsystem. Eine Sitzlandschaft aus gefrästem Ortbeton mit einer Gesteinskörnung aus grünlichem Diabas steht im Zentrum des Campus, ein schattiger Aufenthaltsraum, der aus Betonmauern und Gehwegplatten aus schwarzgefärbtem Sonderbeton gebildet wird, lädt ebenso zum Verweilen ein wie ein terrassenförmiger, mit hellen großformatigen Betonplatten ausgelegter Platz.
Auch am neuen Wiener Hauptbahnhof sollen Betonpflastersteine das Umfeld prägen und gestalten. „Einen öffentlichen Raum zu gestalten bedeutet die Kreation eines atmosphärisch anspruchsvollen Ambientes“, meint Architekt Albert Wimmer. „Die Vorplätze dienen der Orientierung und Übersichtlichkeit mit klaren Bezügen zu Eingangssituationen und Hauptwegerelationen. So wird ein Gefühl der Sicherheit und Lebendigkeit erzeugt.“ Auf den Vorplätzen Nord und Süd sowie auf den Bahnsteigen kommen dafür spezielle Betonpflastersteine der Firma Semmelrock zum Einsatz. Der Stein erfüllt die hohen Anforderungen an Erscheinungsbild, Leuchtdichtekontraste, Oberflächenschutz und farben, Reinigungsmöglichkeiten und Belastbarkeit und verbindet Stadtquartiere.
Lebendige Freiräumedie Pflasterung führt unaufdringlich durch urbane zonen, schaffte Räume und gibt sogar deren nutzung indirekt vor.text: chRiStoPh hAuzenbeRgeR
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Belastbare Partnerschaftholz und beton im vorgefertigten Verbund sollen zukunftsweisend sein. die ersten Prototypen sind bereits im einsatz.
unter dem Namen MMK HolzBetonFertigteile GmbH wollen die Kirchdorfer Fertigteilholding GmbH und die Mayr
Melnhof Holz Holding AG ein Kompetenzzentrum auf dem Gebiet der HolzBetonVerbundAnwendungen entwickeln. Die beiden Eigentümer des Joint Ventures, es befindet sich zu jeweils 50 Prozent im Besitz der Firmen, bringen jeweils ihre eigenen Forschungs und Entwicklungsabteilungen in das Projekt mit ein, die das Ziel verfolgen, standardisierte, industriell vorgefertigte HolzBetonFertigteile zu produzieren und im Anschluss international zu vermarkten.
Mit diesem Zusammenschluss der beiden Betriebe zollt man den beiden traditionellen Baustoffen Holz und Beton, die auch in der modernen Architektur und dem Bauwesen der heutigen Zeit häufig Anwendung finden, Tribut. Eine intelligente Kombination der Vorteile der beiden Baustoffe durch industrielle Vorfertigung soll es ermöglichen, ökologische und zukunftsweisende Verbundbauteile zu entwickeln. So könnte diese Materialkombination bei großen Spannweiten optimierte Schallschutzeigenschaften sowie zusätzlich ein gutes Schwingungsverhalten bieten. Zurzeit arbeitet man bei Eigenprojekten mit Prototypen dieser Bauteile, um Erfahrungen zu sammeln. Man sei derzeit noch in der Entwicklungsphase, für genauere Details, wie das Zusammenspiel der beiden Baustoffe in der Anwendung funktionieren soll, sei es noch zu früh.
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noch sind die holz-beton-fertigteile nur Prototypen, doch bald sollen sie in Serie produziert werden.
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beim Heizen haben neben der richtigen Raumtemperatur und Behaglichkeit alle das gleiche Ziel vor Augen: Es geht vor allem ums Energiesparen. Grundsätzlich gilt: Je höher
die Oberfl ächentemperatur einer Wand, desto niedriger kann die Raumtemperatur sein, um noch als angenehm empfunden zu werden. Jeder Grad, um den die Innentemperatur gesenkt wird, spart zudem vier Prozent an Heizenergie.
Fünf Tage ohne Heizung? Kein Problem!Der bauteilaktivierte Simulationsraum an der Bauakademie in Salzburg lieferte im Winter vielversprechende erste Resultate. Beton leistete auch nach fünf Tagen ohne Heizung (mit inneren Lasten wie Abwärme von Elektrogeräten oder sich bewegenden Menschen) ganze Arbeit für ein behagliches Raumklima: Die Temperatur fi el um schlappe drei Grad Celsius ab. Und das, obwohl sich die Sonne im Messzeitraum nur äußerst wenig Mühe gab. Kurzes Lüft en stellte ebenfalls kein Problem dar. Im Simulationsraum wurde dies mit einer „Komfortlüft ung“ zur Sicherung der Raumluft qualität simuliert.
masse macht’sDie ersten Wintermessungen förderten neue Erkenntnisse zutage. Es zeigte sich, dass nicht – wie oft der Einfachheit halber angenommen – nur die ersten zehn Zentimeter einer massiven Wand der Wärme
speicherung dienen: Auch in nichtaktivierten massiven Bauteilen wird die Temperatur bis zur Dämmung gehalten. Die Aufzeichnung des Temperaturverlaufs durch eine massive 18 Zentimeter dicke Stahlbetonaußenwand und deren 20 Zentimeter starke Dämmung überzeugte.
Zur Sicherung der Ergebnisse laufen die Messungen im Simulationsraum weiter. Insgesamt werden die Resultate des kommenden Winters und von zwei Sommerperioden abgewartet. Auch diese sind essenziell, denn das Vermeiden von Überwärmung ist der zweite wichtige Forschungsansatz. Da man zum Abkühlen eines Raums um ein Grad Celsius etwa viermal so viel Energie braucht wie zu dessen Erwärmung um denselben Wert, sind die Erwartungen dieses Thema betreff end hoch gesteckt.
In Hinblick auf Energie und Ressourcenschonung kann bauteilaktivierter Beton möglicherweise Wesentliches dazu beitragen und damit die Notwendigkeit von elektrischen Raumkühlgeräten künftig reduzieren.
Die Zukunft der BauteilaktivierungRäume auch mithilfe der Speicherfähigkeit von beton behaglich zu temperieren ist das zentrale thema der bauteilaktivierung. erste validierte Wintermessungen bestätigen die erwartungen.text: guntheR gRAuPneR, ARchitekt und bAuMeiSteR
lesen Sie in der nächsten ausgabe: neues zer tifikat für Sanierungsprofis.
in KooPeration mit der bauaKademie, dem auSbildunGSSPezialiSten für die bauwirtSchaft. www.bauakademie.at
der bauteilaktivierte Simulationsraum liefert zwei Jahre lang wissen-schaft lich gesicherte daten für die effi zienz des raumklimas.
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eindrucksvoller temperaturverlauf: die abbildung zeigt den temperaturver-lauf durch eine massive 18 cm dicke Stahlbeton-außenwand und deren 20 cm starke dämmung.
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Neues System für mauerwerksbauMauerwerksbau ist eng mit der Anwendung von Mörtel verbunden, ein neues Mörtelband soll dies revolutionieren. text: AndReAS eRkeR*
normalerweise wird Mörtel flüssig angerührt und mit verschiedensten Werkzeugen auf die Ziegel aufgebracht, eine zeitlich aufwändige und eher ungenaue Prozedur.
Eine Alternative bietet nun das von der Martin Pichler Ziegelwerk GmbH entwickelte „Mörtelband“. Im Unterschied zur herkömmlichen Prozedur wird beim Mörtelband ein vorgefertigtes Band mit darauf haftendem trockenem Mörtel auf eine Ziegelschar aufgebracht, und anschließend mit Wasser befeuchtet. Durch Nässen reagiert der trockene Mauermörtel, sodass irreversibel eine dauerhafte Verbindung zwischen den Mauersteinen entsteht. Im Mauerwerk wirkt das Gewebe als Trägerstruktur für den feuchten Mörtel, womit sichergestellt wird, dass z. B. die Löcher von Ziegeln sicher verschlossen werden, ohne die Gefahr, dass Teile des Mörtels in die Löcher einsinken. Damit wird eine sichere Deckelung der Ziegellochung gewährleistet.
Das Band besteht aus einer Kombination von trockenem, jedoch nicht abgebundenem Mauermörtel mit einer konstanten Schichtstärke und einem Trägermaterial und wird in Rollen zu je zehn Metern angeboten. Ebenso kann im Erzeugerwerk das Mörtelband auf die entsprechende Wandbreite vorgeschnitten werden, was bei allen Wandstärken eine optimale Verarbeitung garantieren soll.
Systematisch und vorteilsbeladenDas Mörtelband bietet gegenüber den herkömmlichen Methoden einige Vorteile. Einer der offensichtlichen Vorzüge ist die Zeitersparnis von rund 30 Prozent in der Verarbeitung und das Wegfallen der Rüstzeiten – kein Mörtelanrühren, keine Grundreinigung des Werkzeugs. Durch die eingelegten Netze ist das fertige Mauerwerk weniger starr als übliches Planziegelmauerwerk, was im Erdbebenfall günstige Auswirkungen haben kann. Die Deckelung der Ziegellochung unterbindet Konvektion im Mauerwerk. Daraus ergibt sich eine verbesserte Wärmedämmung und eventuell verbesserte Schalldämmung in vertikaler Richtung und hinsichtlich Schalllängsleitung.
Bei den eingesetzten Materialien geht man klassische Wege, die dennoch im ökologischen Trend liegen. Es werden mörtelhaltige Materialien verwendet, deren Eigenschaften wie Festigkeit, Dauerhaftigkeit und ökologische Nachhaltigkeit bekannt sind. Mörtelreste, alkalisches Waschwasser oder leere Dosen und Säcke fallen
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bei der Verwendung nicht an. Beim Mörtelband gibt es, abgesehen von der recyclingfähigen Verpackung, keinerlei Abfälle.
Auch in der Fertigteilerzeugung könnte das Band Anwendung finden. Mörtelanlage, Zementsilo und Ähnliches werden nicht benötigt und müssen auch anschließend nicht gereinigt werden. Eine maschinelle Ausrollung und Wässerung des Mörtelbandes wäre zusätzlich auch einfach realisierbar.
* Andreas Erker ist Ansprechpartner für Ziegelprodukte und Bauphysik am Bautechnischen Institut Linz, einem Mitlied der ACR – Austrian Cooperative Research.
An der Fakultät für Bauingenieurwesen der Technischen Universität Wien ist die Stelleeiner Universitätsprofessorin/eines Universitätsprofessors für
Baubetrieb und Bauverfahrenstechnikin einem unbefristeten vertraglichen Dienstverhältnis ab 01.10.2015 zu besetzen.Die Professur ist dem Institut für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement der Fakultät für Bauingenieurwesen der TU Wien zugeordnet. Sie umfasst Lehre und Forschung auf dem Gebiet des Baubetriebs und der Bauverfahrenstechnik.Detaillierte Informationen zu den Aufgaben und Anstellungserfordernissen finden Sie in der Langfassung der Ausschreibung (veröffentlicht im Mitteilungsblatt vom 17.09.2014) unter: https://tiss.tuwien.ac.at/mbl/main/mbl?n=2214#p227 oder unter http://www.bauwesen.tuwien.ac.at/jobsBewerbungen sind bis spätestens 19.12.2014 (es gilt das Datum des Poststempels) an den Dekan der Fakultät für Bauingenieurwesen der Technischen Universität Wien, Prof. Josef Eberhardsteiner, Karlsplatz 13/401-2, 1040 Wien zu richten. Der schriftlichen Bewerbung ist eine CD-ROM mit allen Bewerbungsunter-lagen beizulegen.Es ist eine Einreihung in die Verwendungsgruppe A1 des Kollektivvertrages für ArbeitnehmerInnen der Universitäten und ein Mindest entgelt von EUR 4.697,80/Monat (14-mal) vorgesehen. Ein in Abhängigkeit von der Qualifikation und Erfahrung höheres Entgelt ist Gegenstand von Berufungsverhandlungen.Die Technische Universität Wien strebt eine Erhöhung des Frauenanteils insbesondere in Leitungsfunktionen und beim wissenschaftlichenPersonalanundfordertdeshalbqualifizierteFrauenausdrücklichzurBewerbungauf.
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Oberndorfer baut umAm Samstag, dem 27. September 2014, lud Betonfertigteilhersteller Oberndorfer Politik, Nachbarn, Freunde und Mitarbeiter anläss-lich der Eröffnung des umgebauten Werks in Völkermarkt zu einer großen Feier in eben dieses ein. Insgesamt 550 Besucher erleb-ten ein rauschendes Fest. Landeshaupt-mann Peter Kaiser und Bürgermeister Valen-tin Blaschitz fanden lobende Worte für die Innovationskraft und die gesellschaftliche Bedeutung des Unternehmens, vor allem aber auch berührende Worte zum Lebens-werk der Familie Oberndorfer. Helmut Oberndorfer freut sich über das umgebaute
Werk: „Wir sind stolz darauf, den Standort in Völkermarkt zu einem hochmodernen, umweltfreundlichen und effektiven Werk ausgebaut zu haben und damit mehr als 100 Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz bie-ten zu können.“
Tradition und DynamikOberndorfer, das sind mehr als 100 Jahre Fir-mengeschichte vom Baupionier zum moder-nen Industrieunternehmen mit ungebrochener Dynamik und Entwicklungspotenzial. In den vergangenen Jahren hat Oberndorfer durch den Expansionskurs stetig an Kundennähe
gewonnen und ist zum führenden Betonfer-tigteilunternehmen Österreichs aufgestiegen.
Mit acht Werken in Österreich, einem in Sisak (Kroatien) und mehreren Vertriebs-töchtern im Ausland ist Oberndorfer Öster-reichs größtes Fertigteilbauunternehmen. 2013 beschäftigte das Unternehmen 850 Mitarbeiter und erwirtschaftete 128 Millio-nen Euro Umsatz.
franz oberndorfer Gmbh & co KG Lambacherstraße 14, A-4623 Gunskirchen t +43(0)7246/7272-1000 www.oberndorfer.at
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Gdie familie oberndorfer feierte mit Kärntens Politikern die eröffnung des werks in völkermarkt.
das neu ausgebaute werk bietet mehr als 100 mitarbeitern einen sicheren arbeitsplatz.
über Raumluftverbesserung durch Kalkputze und funktionelle Anstriche.
• Winfried Schuh von Hausverstand.com ist Gastgeber der Veranstaltung und steht als Architekt und Bauphysiker beratend während des Workshops zur Seite.
Wann und woDer Workshop wird von der unabhängigen Plattform MeineRaumluft.at im OpenLab von Hausverstand.com veranstaltet und von Baumit unterstützt. Eingeladen sind Baumeister und bauausführende Unternehmer, die die Chancen des gesunden Bauens kennenlernen wollen. Die Teilnahme ist gratis. Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, wird rasche Anmeldung ersucht. Wann: 20. November 17–19.30 UhrWo: OpenLap, Siebensterngasse 42, A1070 WienAnmeldung unter: office@meineraumluft.at
Gesundes Wohnen und Arbeiten ist derzeit in aller Munde und trifft offensichtlich den Wunsch der Menschen nach mehr
Qualität. Die Aufenthaltsräume sollen für Wohlbefinden und Behaglichkeit sorgen. Von ihrem Baumeister erwarten sich Bauherren zunehmend das Wissen über preiswerte und funktionelle Lösungen zu diesem Thema. Im Rahmen eines Workshops bietet sich die Gelegenheit, mit Experten über neue Geschäftsfelder rund um das gesunde Wohnen zu diskutieren und neue Ideen zu sammeln.• Thomas Schlatte von der Plattform MeineRaumluft.at und
Veranstalter des Workshops erklärt die Auswirkung des Raumklimas auf Nutzer.
• Dieter Scharitzer, Professor an der Wirtschaftsuni Wien/Institut Marketing Management und ehemaliger Geschäftsführer des GallupInstituts, zeigt auf, welche Motive und Wünsche die Kunden wirklich bewegen.
• Christian Vondrus, Produktmanager bei Baumit, informiert
Neue Themen, neue Umsätzeist gesundes bauen und Modernisieren nur eine Modeerscheinung oder ein nachhaltiger geschäftserfolg? ein Workshop für baumeister zeigt neue chancen auf.
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Zwei Jahre danach: Bautages- und RegieberichtAuch in Zeiten von Internet und tablets gehö-ren Bautages- und Regieberichte in Papier-form zur Standardausstattung auf jede Bau-stelle. Vor rund zwei Jahren entwickelte Omega Druck in Zusammenarbeit mit Archi-tekten und Baumeistern zwei neue Produkte, die den Anforderungen der Praxis optimal entsprechen. Sowohl der Bautagesbericht als auch der Regiebericht bestehen aus selbst-durchschreibendem Papier, einer stärkeren Papierqualität und einer verstärkten Klebe-bindung. Das Ausfüllen der Spalten und Zei-len ist auch im stressigen Baustellenalltag ein-fach möglich.
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GSowohl bau-tages- als auch regiebericht haben sich hervorragend am markt etabliert.
Schubladendenken NeuheIT Fahrzeugeinrichtungsspezialist Aluca präsentiert eine neue BOXXenSchublade für das Unterbodenschubladensystem Aluca dimension2. Bisher konnte man Koffer und Kästen nur aufeinander in Schubladen lagern. Mit der neuen Lösung sollen die Boxen nun entsprechend den Arbeitsanforderungen optimal übereinander anzuordnen und einzeln ergonomisch zu entnehmen sein. Dies beschleunigt Arbeitsabläufe und erleichtert den Umgang mit Kleinteilen und Geräten, die am Einsatzort gebraucht werden.
Explosiver Praxistesterster dauereinsatz über drei Monate für das „ontaris Sprengmittel Lagerbuch“.
Seit Mitte Juni 2014 unterzieht das deutsche Zementwerk Otterbein GmbH & Co. KG das „Sprengmittel Lagerbuch“ dem Pra
xistest. Jährlich fördert das Unternehmen fast 500.000 Tonnen Kalk – mindestens alle drei Tage wird gesprengt. Somit gilt für das Unternehmen die neue EURichtlinie für die Kennzeichnung und Rückverfolgung von Explosivstoffen. Neben der Erfüllung der EUKennzeichnungsrichtline lautete eine der Anforderungen, dass für den Betrieb kein Internetanschluss nötig ist, weil das Lager über keine entsprechende Installation verfügt. Das „Sprengmittel Lagerbuch“ der Firma Ontaris, bestehend aus einem 9“TabletPC mit handlichem BluetoothScanner, soll diesen Anforderungen entsprechen. Bernhard Pfohl, Sprengverantwortlicher bei Otterbein, zeigt sich mit der Entscheidung zufrieden: „Die Software ist einfach zu bedienen, sehr übersichtlich und arbeitet zuverlässig. Sie macht genau das, was sie soll.“
elektronische wareneingangs-kontrolle im „Sprengmittel lagerbuch“ von ontaris.
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Fokus Software24 B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4
zeit ist Geld – das gilt heute mehr denn je. Die Arbeitszeit ist in Form von Personalkosten bei allen Dienstleistungen stets der größte Kostenblock. Trotzdem wird der Faktor Zeit
in vielen Unternehmen noch immer mehr oder weniger präzis auf Zetteln erfasst. Folgen dieser „Zettelwirtschaft“: Mitarbeiterstunden werden erst kurz vor Feierabend oder vor dem Wochenende aus dem Gedächtnis handschriftlich notiert. Ungenaue Angaben, Rückfragen der Buchhaltung, Mehrarbeit, eine späte Rechnungsstellung und eine schlechte Unternehmensliquidität sind die Folge.
Digitaler StundenzettelGegenüber unleserlichen, unpräzisen oder nicht abgegebenen Stunden oder Rapportzetteln haben „digitale Stundenzettel“ mehrere Vorteile: Die Erfassung ist automatisiert, Zeit und Tätigkeitsnachweise erfolgen zeitnah, nachvollziehbar und präzis, Fehler bei der Lohnabrechnung werden minimiert, Zeiten und Kosten werden ebenso gespart. Dazu werden am Smartphone, TabletPC oder mit einem speziellen Erfassungsgerät Arbeitszeiten, Tätigkeiten und andere Daten nach einem vordefinierten Schema abgefragt, die erfassten Daten entweder zeitversetzt im Büro per Dockingstation eingelesen oder per SMS unmittelbar vom Einsatzort versandt oder
über eine mobile Internetverbindung online an den Firmenserver übergeben. Letzteres ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn Montageteams über Tage und Wochen extern tätig sind. Dank der zeitnahen VorOrtErfassung und vorgegebenen Eingabeabfolge lassen sich Arbeitsaufwand, Kostenstellen und Kostenträger unmittelbar verknüpfen. Eingabefehler, Ungenauigkeiten oder Manipulationen sind nahezu ausgeschlossen.
Integrierte KontrollfunktionenIst im System eine GPSLokalisierung integriert – was aus rechtlichen Gründen allerdings einer schriftlichen Einwilligung der betroffenen Mitarbeiter bedarf – sind beispielsweise Plausibilitätsprüfungen möglich. So lassen sich etwa Standortdaten automatisch mit der Adresse der Baustelle abgleichen, auf der sich der Mitarbeiter angemeldet hat. Unlauteren Stundenabrechnungen wird so ein Riegel vorgeschoben, wodurch sich ein mobiles Zeiterfassungssystem schnell amortisieren kann: Schreibt ein Mitarbeiter beispielsweise täglich nur eine halbe Stunde zu viel auf, entstehen bei einem durchschnittlichen Lohnstundensatz nach einem Jahr bereits Mehrkosten von rund 5.000 Euro. Das entspricht in etwa den Investitionskosten für ein mobiles Zeiterfassungssystem in einem Kleinbetrieb. Zu den wei
Digitaler Stundenzettel to goWer häufig auf baustellen unterwegs ist, braucht ein mobiles zeiterfassungssystem. doch das Angebot ist mittlerweile groß und unübersichtlich. text: doRiAn kRejcic
Sind mitarbeiter häufig unterwegs, hat die digitale zeiterfassung auf der baustelle klare vorteile.
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teren Vorteilen zählen ControllingFunktionen: Schon am folgenden Tag ist bei Bedarf die Kostensituation eines Projekts auswertbar. Auf diese Weise erhält man einen tagesaktuellen Überblick, wie viel Zeit für ein Projekt aufgewandt wurde und wie groß die Abweichungen gegenüber der Kalkulation sind. Damit gewinnt man auch in der Vorkalkulation eine größere Sicherheit, da die kalkulierten Zeitwerte aufgrund präziser Daten sich den tatsächlichen Werten stetig annähern. Auch für die Lohnbuchhaltung bricht eine „neue Zeitrechnung“ an: Liegen dank digitaler Technik alle erforderlichen Arbeitsnachweise zeitnah vor, ist eine termingerechte und korrekte Lohnabrechnung, respektive schnellere Rechnungslegung möglich. Auch komplexe Zulagen und Provisionsberechnungen im Rahmen einer Prämienentlohnung werden damit einfacher. Unterschiedliche Tarifverträge oder individuelle Arbeitszeitmodelle können ebenso berücksichtigt werden. Wöchentliche Ausdrucke der erfassten Zeiten steigern das Mitarbeitervertrauen und die Lohntransparenz.
Was wird womit erfasst?Neben den Arbeitszeiten (Kommt/Geht, Beginn/Ende) abzüglich aller Pausen erfasst die Auftragszeiterfassung auch Daten wie „Projekt“ oder „Kunde“. Das ermöglicht eine projektbezogene Auswertung. Werden zusätzlich Tätigkeiten erfasst und diese mit den Zeiten verknüpft, kann man nicht nur feststellen, ob ein Auftrag die kalkulierte Zeit überschritten hat, sondern auch, in welchen Tätigkeitsbereichen. Nur so lassen sich Schwachstellen erkennen, und nur so sind zeitnahe Korrekturen möglich. Je nach System werden darüber hinaus auch Betriebsdaten von Fahrzeugen, GPSStandorte, Material, Massen/Mengen, teilweise auch Kommentare etc., erfasst. Grundsätzlich gilt, dass nur das erfasst werden sollte, was später auch ausgewertet wird. Schließlich steigt mit der Genauigkeit der Erfassung auch der Eingabeaufwand. Sind häufig Systemeingaben erforderlich, können sie den Arbeitsfluss hemmen. Eingegeben werden die Daten per Menüauswahl, Tastatur oder BarcodeScanner. Identifizieren kann sich der Benutzer per PINEingabe, ChipkartenLeser, Barcode oder FingerprintScanner etc. Die Erfassungshardware besteht entweder aus speziell für die mobile Datenerfassung entwickelten Eingabegeräten oder Standardgeräten wie Mobiltelefonen, Smartphones und zunehmend auch TabletPCs. Jedes System zur Erfassung bzw. Identifikation hat seine Vor und Nachteile. Spezielle Eingabegeräte
u. l.: bei einigen lösungen, insbe-sondere aus dem Servicebereich, ist die zeiterfassung nur ein baustein einer umfassenden mobilen auftrags-erfassung oder eines mobilen büros.
u. r.: zeitmanage-mentsysteme mit GPS-ortungsfunk-tion ermöglichen zusätzlich eine mitarbeiter-steuerung und einsatzplanung.
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sind robust und in der Regel sehr einfach zu bedienen. Dafür müssen sie speziell für diese Anwendung angeschafft werden, was Zusatzkosten, Verwaltungs und Wartungsaufwand generiert. Ein Handy oder Smartphone hat heute nahezu jede Arbeitskolonne bzw. jeder Mitarbeiter, sodass man sich die Kosten für die Eingabehardware teilweise sparen kann – vorausgesetzt, die Mitarbeiter sind mit der geschäftlichen Nutzung ihrer privaten Geräte einverstanden. Anbieter mobiler Zeiterfassungssysteme empfehlen allerdings die Verwendung unternehmenseigener Smartphones oder Handys – auch in Hinblick auf Internetverbindungskosten, Einstellmöglichkeiten der Ortung etc. Ein weiteres Argument spricht für die multifunktionalen Standardgeräte: Sie bieten Zusatznutzen – etwa eine Digitalkamera für Baustellenfotos, einen Internetzugriff für den EMailCheck, Onlinerecherchen oder Informationsabfragen per QRCode. Ganz gleich, ob spezielle oder Standardhardware – wichtig ist, dass die Endgeräte von unterschiedlichen Mitarbeitern verwendet werden können, sodass nicht jeder eines mitführen muss.
Angebotsvielfalt erschwert AuswahlMit zunehmender Bedeutung der Zeitwirtschaft und der Notwendigkeit, mobil zu sein, steigt auch die Zahl mobiler ZeiterfassungsSystemanbieter. Rund 90 Anbieter allgemeiner und bau/branchenspezifischer Lösungen listet das „Informationsportal für die mobile Zeiterfassung“ (www.mobilezeiterfassung.info) auf! Die Bandbreite reicht von der einfachen Tabellenkalkulation über die branchenübergreifende mobile Zeit, Fahrzeugdaten und Standorterfassung bis hin zu branchenspezifischen Lösungen, bei denen das Modul „Mobile Zeiterfassung“ Teil einer umfassenden Zeit und Materialwirtschafts respektive ERPBranchenlösung für Bauhandwerker, Dachdecker/Zimmerer, Metallbauer oder Schreiner/Fensterbauer ist. Die Systeme unterscheiden sich nicht nur in der Konzeption, sondern auch darin, wie erfasst wird, was erfasst wird bzw. wie genau Zeiten und Tätigkeiten aufgenommen werden. Auch eine Anbindung an die Betriebsdatenerfassung (BDE), Zutrittskontrolle, die
Mitarbeiter und Fahrzeugortung etc. ist unterschiedlich. Deshalb ist die Aufstellung eines individuellen Anforderungsprofils wichtig. Je präziser man eigene aktuelle und möglichst auch künftige Anforderungen definieren kann, desto besser lässt sich die Anzahl der infrage kommenden Lösungen eingrenzen. Benötigt man beispielsweise auch die Standortdaten der Mitarbeiter und Fahrzeuge, um sie wegeoptimiert an den nächsten Einsatzort schicken zu können, ist eine GPS und Kommunikationsfunktion erforderlich, die nicht alle Systeme bieten. Berücksichtigt werden sollten auch die eigenen betrieblichen Gegebenheiten, Arbeitsweisen, aufgabenspezifischen Anforderungen, aber auch die Akzeptanz der Mitarbeiter. Bevor man sich entscheidet, sollte in jedem Fall zunächst geprüft werden, welches mobile Zeiterfassungssystem mit der aktuell im Betrieb eingesetzten Branchen und Lohnsoftware am besten kommuniziert. Die meisten Anbieter von Branchenprogrammen offerieren mittlerweile eigene Zeitwirtschafts respektive mobile Zeiterfassungssysteme – oder verfügen über entsprechende Schnittstellen. Diese Lösungen sollte man bevorzugen, da sie funktionell und datentechnisch in die Branchensoftware am besten eingebunden sind. Branchenfremde Lösungen, die bei der Datenübergabe manuellen Nachbearbeitungsaufwand generieren, sollte man dagegen meiden. Zu den weiteren Unterscheidungsmerkmalen gehört auch das Softwarekonzept: Handelt es sich um eine auf speziellen mobilen Endgeräten lauffähige Kaufsoftware oder um eine webbasierte Mietsoftware? Während
T I P P S
checkliste – worauf zu achten ist
Softwarekonzept: Handelt es sich um eine Kauf- oder Mietsoftware, eine native App oder eine Web-App?Einsatzbereiche: In welchen Bereichen ist die Software einsetzbar: Zeiterfassung, Fahrzeugdaten, GPS-Standort, Material, Massen/Mengen, Aufmaße, Aufträge, Ressourcen, Büro/Unternehmens-Daten? Daten: Was wird erfasst – Beginn + Ende, Pausen, Aufträge, Tätigkeiten, Kostenstellen und Kosten-träger?Eingabeaufwand: Nur das sollte erfasst werden, was später auch ausgewertet wird, denn mit jeder Eingabe steigt der Aufwand.Datenübergabe: Wie werden die Daten übergeben – per Docking-Station, SMS, E-Mail oder online?Identifikation: Wie identifizieren sich die Mitarbeiter – per PIN, Barcode, Chipkarte oder per Fingerprint?Hardware: Womit wird erfasst – mit einer spezi-ellen Hardware, per Handy, Smartphone oder Tablet-PC?Auswertung: Wie wird ausgewertet – tabellarisch, grafisch, Schnittstelle zur Lohn/Branchen-Software?Preise/Rabatte: Was kostet das System pro Gerät/Mitarbeiter (Software und ggf. Hardware), einmalig oder pro Monat? Wird ein Mehrfachlizenzrabatt gewährt?
Fokus Software 27B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4
sich die einmaligen Investitionskosten pro Mitarbeiter zwischen 150 und 1.500 Euro bewegen, beläuft sich die Miete auf etwa fünf bis 15 Euro/Monat (jeweils ohne Hardware). Eine nach der tatsächlichen Nutzung abgerechnete Lösung kann Vorteilhaft sein, wenn sie nicht ständig im Einsatz ist. Da die Systeme meist gleich für mehrere Mitarbeiter erworben werden, ist auch ein Blick auf die MehrfachlizenzRabattstaffelung sinnvoll.
Entwicklungen und TrendsMit der zunehmenden Popularität von Smartphones und TabletPCs, auch im geschäftlichen Bereich und auf der Baustelle, werden digitale Stundenzettel immer häufiger auch als mobile Applikation (App) offeriert. Dabei gibt es aber Unterschiede: Während „native“ Apps für ein ganz bestimmtes mobiles Betriebssystem entwickelt wurden (Google Android oder Apple iOS), sind WebApps über einen beliebigen WebBrowser nutzbare plattform und geräteunabhängige Internetanwendungen. Steht eine ausreichend stabile und schnelle mobile Internetverbindung zur Verfügung, merkt der Anwender kaum einen Unterschied. WebApps haben unter anderem den Vorteil, dass man sie nicht installieren muss und dass sie auch ohne Updates stets up to date sind. Ist (zeitweise) keine Internetverbindung verfügbar, weil man gerade im Keller oder in der Tiefgarage arbeitet, lassen sich WebApps nicht oder nur eingeschränkt nutzen. Das kann aber auch für „native“ Apps zutreffen, wenn sie eine Netzverbindung voraussetzen. Können ZeiterfassungsApps ihre Daten nicht sofort ins Büro senden, sollte die App die erfassten Daten offline erfassen respektive abspeichern können und dies nachholen, sobald wieder eine Internetverbindung verfügbar ist – etwa über das WLANNetz abends im Hotel. Auf diese Weise lassen sich übrigens auch teure Roamingkosten im Ausland umgehen. Ein weiterer Trend ist die Einbindung der Zeiterfassung in mobile Komplettlösungen – etwa dem „Mobilen Auftrag“. Damit lassen sich Aufträge an Mitarbeiter versenden, vor Ort modifizieren, durch eine vom Kunden unterschriebene Arbeitszeit und Tätigkeitsangabe sowie ein mobiles Aufmaß ergänzen und als fertig bearbeiteter Auftrag zurück an die Bürozentrale versenden, sodass unmittelbar danach die Rechnung gestellt werden kann. Diese auch bedientechnisch etwas aufwändigeren Lösungen sind aber eher für Service oder Montagekräfte sinnvoll, die längerfristig unterwegs sind. Auch funktional abgespeckte Mobilversionen von ERPBranchenprogrammen gibt es bereits. Diese „mobilen Büros“ können alle relevanten Adressen und Projektdaten, Angebote und Auftragsbestätigungen, Aufgaben,
Termine und Ressourcen mobil zur Verfügung stellen, ermöglichen einen Daten und Informationsaustausch mit dem Büroserver und erfassen neben Zeiten und Tätigkeiten auch Aufmaße, Materialbestellungen oder Nachträge vor Ort.
Pro überwiegt KontraVor der Entscheidung für ein mobiles System sollte man Grundsatzfragen klären: Lohnt sich die mobile Zeiterfassung überhaupt? Schließlich kostet die Einführung nicht nur Geld, sondern auch Zeit (Einführung, Schulung, Bedienung, Pflege). Sind Mitarbeiter nur selten beim Kunden oder auf der Baustelle und müssen diese häufig wechselnde Tätigkeiten ausführen, wird die Erfassung einzelner Zeitabschnitte schnell zu aufwändig. Sind jedoch mehrere Mitarbeiter häufig (mindestens einen Tag pro Woche) an verschiedenen Standorten unterwegs und ist ein aufgabenteiliges Arbeiten möglich, hat die mobile Zeiterfassung gegenüber Stundenzetteln klare Vorteile. Eine erfolgreiche Einführung setzt allerdings eine vorbereitende Aufklärung voraus. Andernfalls können Mitarbeiter die Zeiterfassung schnell als Kontrolle empfinden.
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DIGI-WebApp / k. A. fasttime / 3.0.5 HcS mobilzeit / k. A. mobilrapport / k. A. Virtic mobile Zeitwirtschaft / k. A.
WinWorker mobile Zeiterfassung / k. A.
Anbieter Bau-SU Softwareunternehm. Baudat – Ing. Johannes Hainzl DIGI-ZEITERFASSUNG Echtzeit Zeitmanagement HCS EDV-Systeme Sander & Doll virtic WinWorker SoftwareWebsite www.bau-su.at www.baudat.at www.digi-zeiterfassung.de www.fasttime.de www.hcsedv.de www.sander-doll.com www.virtic.de www.winworker.de
Software: PC-Software / native App / Web-App / Schnittstellen (zu: ERP, Buchhaltungssoftware etc.)
/ / / Bau-SU für Windows
/ / / k. A. / / / ERP, Buchhal-tung etc.
/ / / Web SAAS / / / / / / / / / Lohn-software, ERP-Software
/ / / Win-Worker-Software, ERP, Buchhaltungssoftware
Betriebssystem: Android / iOS / Windows 7 / 8 / sonst.
/ / / / / / / / / / / / / Java / / / / / / / / / / webbasiert / / / / Java
Hardware: spezielle Hardware / Handy / Smartphone / Tablet / sonst.
/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / PC-Terminal
/ / /
Branchen: Rohbau / Dach / Holz- / Metallbau / SHK /
Elektro / Schreiner / sonst.
/ / / / / / / alle Baugewerbe
/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / alle Dienstleister
/ / / / / / / Maler, Raumausstatter, Stuckateure
/ / / / / / / alle Bau- und Ausbaugewerke
/ / / / / / / Anlagenbau, Energietechnik
/ / / / / / / Maler, Ausbaubetriebe, Ga-LaBau-Betriebe
Einsatzbereiche: Zeit- / Tätigkeits- / Auftrags- / Material- / GPS-Standort-
/ Fahrzeugdaten-Erfassung / sonst.
/ / / / / / LV und Aufmaß
/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / mobile Notizen
Erfasste Zeitdaten: Arbeitsbeginn / -ende / Pausen / Auftrag / Tätigkeit / Kostenstellen /
Kostenträger / sonst.
/ / / / / / / Versandanzeigen, Geräte, Aufmaß und LV
/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Reisetätigkeiten, Gerätenutzungszeiten
/ / / / / / / Arbeitspakete
Datenabgleich: Docking-Station / SMS / E-Mail / online / sonst.
/ / / / / / / / / / GPRS / / / / / / / / / / / / / / /
Identifikation: PIN / Barcode / Chipkarte / Fingerprint / sonst.
/ / / / Zugang per Bedienersteuerung
/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /
Besonderheiten: - Direktanbindung Bau-SU - Übernahme-Importprotokoll und Änderungsmöglichkeit
- Aufgabenverwaltung direkt aus ERP
- Daten in Echtzeit - Datenfluss in zahlreiche Module - rasche Amortisation
- Bautagebuch - Fotofunktion - Unterschriftenfunktion
- Offline-Apps - intuitive Benutzerführung - Kosten-Nutzen
- direkt in die Auftragsbearbei-tung Callico integriert
- Fotos an Buchungen anhängen und versenden
- intuitive Bedienung - Aufträge direkt auf dem Mobilgerät unterzeichnen
- integrierte Plausibilitätsprüfungen
- automatische Lohnvorbereitung und Reisekostenabrechnung
- Erfassung passend zum Projekt
- viele Auswertungsmöglich-keiten und Übersichten
- Baustellendokumentation
Preise pro Mitarbeiter (in EUR, zzgl. MwSt.)
980,– (Basis, weitere Module jeweils 250,–)
auf Anfrage (a. A.) ab 149,– 4,95 pro Monat (auch für Admin-Account)
500,– (bis 5 Mitarbeiter) 360,–/Jahr
a. A. (PC-Software) 3,59 (App Mobilrapport)
8,– bis 25,– pro Monat a. A.
Rabatt bei mehreren Einheiten: ja / Rabattwert
(in Prozent, von/bis)
/ a. A. / 10–20 % / paketabhängig, a. A. / a. A. / a. A.
Fokus Software 29B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4
Produktname/Version BauSU mobile / k. A. cLoUDDAT mobile Zeiterfassung / k. A.
DIGI-WebApp / k. A. fasttime / 3.0.5 HcS mobilzeit / k. A. mobilrapport / k. A. Virtic mobile Zeitwirtschaft / k. A.
WinWorker mobile Zeiterfassung / k. A.
Anbieter Bau-SU Softwareunternehm. Baudat – Ing. Johannes Hainzl DIGI-ZEITERFASSUNG Echtzeit Zeitmanagement HCS EDV-Systeme Sander & Doll virtic WinWorker SoftwareWebsite www.bau-su.at www.baudat.at www.digi-zeiterfassung.de www.fasttime.de www.hcsedv.de www.sander-doll.com www.virtic.de www.winworker.de
Software: PC-Software / native App / Web-App / Schnittstellen (zu: ERP, Buchhaltungssoftware etc.)
/ / / Bau-SU für Windows
/ / / k. A. / / / ERP, Buchhal-tung etc.
/ / / Web SAAS / / / / / / / / / Lohn-software, ERP-Software
/ / / Win-Worker-Software, ERP, Buchhaltungssoftware
Betriebssystem: Android / iOS / Windows 7 / 8 / sonst.
/ / / / / / / / / / / / / Java / / / / / / / / / / webbasiert / / / / Java
Hardware: spezielle Hardware / Handy / Smartphone / Tablet / sonst.
/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / PC-Terminal
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Branchen: Rohbau / Dach / Holz- / Metallbau / SHK /
Elektro / Schreiner / sonst.
/ / / / / / / alle Baugewerbe
/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / alle Dienstleister
/ / / / / / / Maler, Raumausstatter, Stuckateure
/ / / / / / / alle Bau- und Ausbaugewerke
/ / / / / / / Anlagenbau, Energietechnik
/ / / / / / / Maler, Ausbaubetriebe, Ga-LaBau-Betriebe
Einsatzbereiche: Zeit- / Tätigkeits- / Auftrags- / Material- / GPS-Standort-
/ Fahrzeugdaten-Erfassung / sonst.
/ / / / / / LV und Aufmaß
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Erfasste Zeitdaten: Arbeitsbeginn / -ende / Pausen / Auftrag / Tätigkeit / Kostenstellen /
Kostenträger / sonst.
/ / / / / / / Versandanzeigen, Geräte, Aufmaß und LV
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Identifikation: PIN / Barcode / Chipkarte / Fingerprint / sonst.
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Besonderheiten: - Direktanbindung Bau-SU - Übernahme-Importprotokoll und Änderungsmöglichkeit
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- Daten in Echtzeit - Datenfluss in zahlreiche Module - rasche Amortisation
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- direkt in die Auftragsbearbei-tung Callico integriert
- Fotos an Buchungen anhängen und versenden
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- automatische Lohnvorbereitung und Reisekostenabrechnung
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- viele Auswertungsmöglich-keiten und Übersichten
- Baustellendokumentation
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980,– (Basis, weitere Module jeweils 250,–)
auf Anfrage (a. A.) ab 149,– 4,95 pro Monat (auch für Admin-Account)
500,– (bis 5 Mitarbeiter) 360,–/Jahr
a. A. (PC-Software) 3,59 (App Mobilrapport)
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Fokus Software30 B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4
Produktname/Version TimeTac / k. A. Topkontor Zeiterfassung / k. A.
DIGI-WebApp / k. A.
Anbieter TimeTac GmbH blue:solution software B Mobile & Time-SystemsWebsite www.timetac.com www.topkontorzeiterfassung.de www.b-solution.de
Software: PC-Software / native App / Web-App / Schnittstellen (zu: ERP, Buchhaltungssoftware etc.)
/ / / k. A. / / / Sage HWP, Ha-pak, TopKontor Handwerk, Meis-terbüro, Imhotep …
/ / /
Betriebssystem: Android / iOS / Windows 7 / 8 / sonst.
/ / / / / / / / /
Hardware: spezielle Hardware / Handy / Smartphone / Tablet / sonst.
/ / / / / / / / /
Branchen: Rohbau / Dach / Holz- / Metallbau / SHK /
Elektro / Schreiner / sonst.
/ / / / / / / / / / / / (branchenneutral)
/ / / / / /
Einsatzbereiche: Zeit- / Tätigkeits- Auftrags- / Material- / GPS-Standort- /
Fahrzeugdaten-Erfassung / sonst.
/ / / / / / / / / / / / / / /
Erfasste Zeitdaten: Arbeitsbeginn / ende / Pausen / Auftrag / Tätigkeit / Kostenstellen /
Kostenträger / sonst.
/ / / / / / / / / / / / / individuelle Zusatzfelder per Ter-minal erfassbar
/ / / / / /
Datenabgleich: Docking-Station / SMS / E-Mail / Online / sonst.
/ / / / / / / Schnittstellen zu ERP und Warenwirtschaft
/ / /
Identifikation: PIN / Barcode / Chipkarte / Finger-print / sonst.
/ / / / NFC / / / / Handvene / / / / Touchbutton
Besonderheiten: - einfache Bedienung - umfangreiche Konfigurationsmöglichkeit
- NFC-Nutzung
- vorbereitete Lohnabrechnung - automatische Schnittstellen - Unternehmenskennzahlen
- branchenneutral einsetzbar - individuell konfigurierbar - integrierte PEP, GPS, BDE, ZK, WEB - Workflow
Preise pro Mitarbeiter (in EUR, zzgl. MwSt.)
ab 15,– pro Monat ab 390,– ca. 500,– (inkl. HW, SW, Dienstleistung)
Rabatt bei mehreren Einheiten: ja / Rabattwert
(in Prozent, von/bis)
/ 15–40 % / a. A.
Fokus Software 31B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4
Pulverbeschichtung und Eloxierung haben sich als jene Arten der moder-nen Oberflächenveredelung behaup-tet, durch die Aluminiumprofile Farbe und Schutz erhalten. Die optimale Wahl der Oberflächenbehandlung ist letztendlich vom jeweiligen Projekt und den dadurch gegebene Anforde-rungen abhängig. Während bei der Pulverbeschichtung eine große Farb-vielfalt und verschiedenste Oberflächeneffekte realisiert wer-den können, bleibt bei der Eloxierung der metallische Charak-ter erhalten. Es eröffnen sich so jene kreativen Freiräume und architektonischen Gestaltungsmöglichkeiten, die es eben nur bei Alu-Konstruktionen gibt.
Die hochwertige Oberflächenveredelung ist eine der wich-tigsten Voraussetzungen für die Werthaltigkeit von Alu-Kons-truktionen. Ein optimales Ergebnis garantieren jene Oberflä-chenveredelungsbetriebe, die die Gemeinschaftsmarke ALU-FENStER führen.
afi aluminium-fenster-institut Johnstraße 4, 1150 Wien www.alufenster.at/oberflaeche
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Kosten des LebensMit dem neuen Abk-baustein können Lebenszykluskosten errechnet werden.
Update am marktdas neue update von Pro-Plan 6 verspricht neuerungen und Verbesserungen.
bauherren kalkulieren bei der Neuerrichtung knapp, um die beste Rendite der Investition zu erwirtschaften. Es sind jedoch die Kos
ten des laufenden Betriebs, die sich langfristig bemerkbar machen und in der Planung Berücksichtigung finden sollten. Um vergleichbare Zahlen zu erhalten, bedarf es einer standardisierter Berechnungen der Lebenszykluskosten. Genau an diesem Punkt setzt der ABKBaustein „Lebenszykluskosten“ mit dem Rechenmodell Lekos an. Es können Kennwerte mit der Barwertmethode ermittelt werden, die auch eine Vergleichbarkeit von Planungsvarianten ermöglichen. Kostentreiber werden so identifiziert und durch Änderungen in der Planung optimiert oder sogar vermieden. Mit dieser Entscheidungshilfe können bereits in frühen Planungsphasen seriöse Aussagen über künftige Betriebskosten eines Gebäudes getroffen werden.
ab sofort gibt es für den Projekt und Bauzeitenplaner ProPlan6 ein neues
Update. Dieses verspricht eine höhere Leistungsfähigkeit und eine einfachere Bedienbarkeit. Dabei wurde laut den Entwicklern auf die Bedürfnisse und Anregungen von Nutzern eingegangen.
Unter anderem wurde die BerechnungsEngine komplett neu entwickelt, um schneller und sicherer zu sein, das Interface wurde farblich überarbeitet, Verschiebungen werden nun ohne Neuberechnung in Echtzeit und mit Berücksichtigung des zugewiesenen Kalenders direkt angezeigt, ein direktes Drag ’n’ Drop von PPL, PPZ, XML, MPP, MPX, MDBDateien auf proPlan ist nun möglich und der direkte MSProject Import von MPP und MPXDateien sowie der XMLImport wurden verbessert.
die lebenszyklus-kosten können mit dem neuen abK-baustein leicht errechnet werden. A
BK
FachverstandMeSSe Die GeoAustria 2014 findet dieses Jahr an vier Standorten statt. Die Fachmesse für Bau und Vermessungssoftware, Vermessungsgeräte, GPS, GIS, CAD, Büroorganisation und Vermessungszubehör findet am 18. 11. in Graz, am 19. 11. in Linz, am 20. 11. in Wien und am 25. 11. in Innsbruck statt. Nähere Informationen finden Sie unter www.geoaustria.net.
What’s BIm?VeRANSTAlTuNg Vom 20. bis zum 21. 11. findet in Innsbruck die Fachveranstaltung „What’s BIM“ statt. Diese soll BIM aus den verschiedensten Blickwinkeln beleuchten, bietet Praxisberichte und theoretische Darstellungen zum Themenbereich und Raum zum Erfahrungsaustausch. Nähere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.ipdc.at.
Grip
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die neue version von Pro-Plan 6 bietet viele kundenorientierte neuerungen.
Baumaschinen32 B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4
eine Viertelmillion Besucher reiste Ende September und Anfang Oktober zur IAA Nutzfahrzeuge nach Hannover. Interessenten aus Österreichs Baubranche waren auf der
weltgrößten Messe dieses Genres allerdings dünn gesät. Dabei gab es auch für Baufirmen viele interessante Novitäten. Im Mittelpunkt standen natürlich die neuen Lkws mit Euro6Motoren.
Bisher haben sich Bauunternehmer – außer solche mit einem grünen Herzen – für die umweltfreundlichen Fahrzeuge nicht wirklich begeistern können. Höhere Anschaffungskosten, mehr Gewicht durch die „Chemiefabrik“ für die Abgasreinigung und damit geringere Nutzlasten sowie das zusätzliche Betanken mit Harnstoff waren Punkte, die bei so manchen Baumeister Skepsis hervorriefen. Aber damit ist es vorbei. Erstens hat man keine andere Wahl mehr. Vor
allem aber ließen sich zweitens die Produzenten für die Euro6Trucks einiges einfallen, um mit neuen Features bei ihren Kunden und ganz besonders bei Bauunternehmern zu punkten.
Doppelt gemoppeltRenault beispielsweise präsentierte in Hannover gleich zwei Euro6Baureihen (C und K) für die Baubranche. „Unsere Ingenieure haben alles daran gesetzt, dass die Motoren nicht mehr, sondern weniger Treibstoff verbrauchen. Auch dem Thema Nutzlast wurde große Beachtung geschenkt“, erzählt Barbara Legenstein, Marketingmanagerin von Renault Trucks in Österreich. Als eine der Stärken der Fahrzeuge für den Baustelleneinsatz nennt sie deren Robustheit. Die Baureihe K verfügt beispielsweise serienmäßig über einen
Grüne Lkws mit Plusdie neuen euro-6-trucks für den bau sind umweltfreundlicher. clevere innovationen bringen außerdem mehr effizienz bei transportaufgaben.text: WoLfgAng PozSogAR
baustellen-lkws mit bewährten euro-6-motoren: der mercedes-benz arocs wird zwei-, drei- oder vierachsig angeboten.
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Baumaschinen 33B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4
dank optionaler vorbereitung lassen sich aufb auten bei den neuen renault trucks schneller und kostengünstiger durchführen.
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dreiteiligen GanzstahlBugspoiler, der an einem vorderen Querträger mit 25tZugfähigkeit befestigt ist. Schutzgitt er für Scheinwerfergläser aus Polycarbonat sorgen für eine bessere Stoßfestigkeit, sämtliche aufprallgefährdeten Teile besitzen Stahlverkleidungen. Nicht unwichtige Details für den rauen Baustellenalltag.
Als weiteres Plus der neuen Renault Trucks für den Bau streicht Legenstein die Aufb aufreundlichkeit hervor. „Die Modelle wurden in Kooperation mit Aufb auherstellern entwickelt. Die Aufb auarbeiten lassen sich schneller, kostengünstiger und damit effi zienter durchführen, auch Risiken wie Korrosion werden vermieden“, sagt sie. Die optional erhältliche Aufb auvorbereitung umfasst unter anderem Vorbohrungen zur Befestigung von Unterfahrschutz, Kran oder Reserveradhalterung, zwei verschiedene Tankhöhen für Dieselkraft stoff und Adblue, außerdem kann der Tank je nach Aufb au rechts oder links am Lkw platziert sein.
Effi ziente KupplungMit interessanten Novitäten bereicherte auch Mercedes seine LkwPalett e für den Bau. Dabei geht es ebenfalls um mehr Effi zienz wie beispielsweise bei der neuen TurboRetarderKupplung, die die
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hydraulische Anfahrkupplung und Retarder in einer Komponente zusammenfasst. Dieses „einzigartige Anfahr und Bremssystem“, so wird bei Mercedes berichtet, punkte gerade bei extremen Einsätzen, wie sie im Baubereich immer wieder vorkommen. Die Technik ermögliche feinfühliges und vor allem verschleißfreies Anfahren und Rangieren bei niedrigsten Geschwindigkeiten. Das solle man am besten bei einer Probefahrt im wahrsten Sinn des Wortes erfahren, sagt Doreen Laubsch, Leiterin der LkwSparte bei MercedesBenz in Salzburg: „Die Vorteile klingen gut, aber wirklich beeindruckend ist diese neue Technik, wenn man sie in der Praxis einmal selbst erlebt hat.“
Geländegängige riesenDie gelobte TurboRetarderKupplung gibt es auch für die neuen SchwerlastLkws SLT von Mercedes. Die Riesen bieten – zunehmend gefragt etwa für bei Transportbauaufgaben im Zusammenhang mit dem Windräderbau – hohe Geländegängigkeit. „Wir haben neben 6x4, 6x6, 8x4 als Einziger am Markt auch einen 8x8Schwerlasttransporter mit dem neuen 16LiterMotor im Programm“, erzählt Laubsch. Bei dieser Euro6Maschine stehen bereits knapp oberhalb der Leerlaufdrehzahl rund 2.500 Nm Drehmoment an. Ein technischer Leckerbissen ist außerdem die TurbocompoundTechnik, eine zweite, dem Abgasturbolader nachgeschaltete Turbine. Sie nutzt die nach Durchströmen des Abgasturboladers noch vorhandene Abgasenergie zur weiteren Effizienzsteigerung.
Im Laufe des nächsten Jahres will Mercedes für seine BaustellenLkws einen zusätzlichen hydrostatischen Vorderradantrieb anbieten. Diese Technik bringt gegenüber dem permanenten Allradantrieb einen Gewichtsvorteil von rund 500 Kilogramm und spart damit etwa sechs Prozent Treibstoff.
Hydraulik-VorreiterRenault Trucks hat eine solche Lösung bereits im Programm. Der Erste am Markt mit dem cleveren Zusatzantrieb, der auf Hydraulikmotoren in den Vorderradnaben basiert, war MAN. Diese Technik – sie heißt bei MAN HydroDrive – ist nach wie vor ein gewichtiges Verkaufsargument. Im Baubereich bringt der HydroDrive beispielsweise bei 4x4HSattelzugmaschinen, die mit Kippsattel oder Betonmischeraufliegern unterwegs sind, klare Vorteile. Neben Lkws mit HydroDrive sowie permanentem Allradantrieb bietet MAN die Antriebsformeln 4 x 4, 6 x 6 und 8 x 6 serienmäßig mit zuschaltbaren Allradantrieb. Für die besonders schwierigen Aufgaben stellte der Hersteller auf der IAA in Hannover sein neues Flaggschiff, den TGX D38, vor. Er soll Leistung mit Effizienz verbinden. Im Baustellenverkehr, wenn beispielsweise Tieflader mit schweren Baumaschinen zu ziehen sind, bewegt der TGX D38 souverän Zuggesamtgewichte bis 65 Tonnen. Typische Baueinsätze dieses Lkws sind Kippsattelzüge oder 6x4Kipper mit häufigem Anhängerbetrieb sowie schwere Abrollkipper. Franz Weinberger, Pressesprecher von MAN, hat im Zusammenhang mit Effizienz noch ein gewichtiges Verkaufsargument für seine Marke: „Wir sind stolz darauf, dass sich MAN im TÜVReport 2014 zum dritten Mal in Folge als zuverlässigste LkwMarke mit den wenigsten Mängeln erwiesen hat.“
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Bewährtes im neuen GewandEin Highlight am IAA-Stand von Iveco war der bereits im Sommer vorgestellte neue Daily. Immerhin 80 Prozent aller Teile wurden neu entwickelt. Die Rad-stände und verschiedene Überhänge wurden eben-falls überarbeitet, sodass der Daily jetzt Primus in Sachen Ladeeffizienz (Verhältnis Fahrzeuglänge zu Ladelänge) ist. „Das Ladevolumen reicht von 10,8 Kubikmeter bis 19,8 Kubikmeter, das ist das größte am Transportermarkt erhältliche Volumen“, sagt Angelika Stadler, Marketing Manager von Iveco in Österreich. Der Daily ist auch sparsamer geworden: Stadler berichtet, dass dank verbesserter Aerodyna-mik und technischer Innovationen wie EcoSwitch und EcoSmart Generator der Verbrauch um fünf Prozent gesenkt werden konnte. Dem Fahrer bietet der neue Innenraum nicht nur mehr Komfort, sondern auch höhere Funktionalität, sagt Stadler weiter: „Neu sind die niedrigere Sitzposition, das kleinere und verti-kaler positionierte Lenkrad sowie die größere Wind-schutzscheibe. Neue, funktionelle Ablagefächer und ein aus der Rückenlehne herausklappbarer Tisch sind ebenfalls im Angebot.“ Beibehalten wurde beim Daily der bewährte stabile Leiterrahmen aus hochfestem Stahl, „diese Konstruktion trägt zur Robustheit und maximalen Zuverlässigkeit bei“, sagt Stadler.
der neue daily Kipper: viel neues
auf dem bewährten stabilen leiterrah-men aus hochfes-
tem Stahl.
innovation von Scania: retarder
mit freillauffunktion verringert treib-
stoffverbrauch und hilft, schwere las-ten gleichmäßiger
abzubremsen
Baumaschinen 35B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4
Auch Scania zeigte auf der IAA alle Lkws mit Euro6Maschinen. Wie bei den anderen Herstellern war man stolz auf den geringeren Dieselverbrauch: „Wir liegen unter den Verbrauchen der Euro5Maschinen“, berichtet Thomas Stransky, für den LkwVerkauf in Österreich verantwortlich. Bereits jetzt werden die Transporter mit den neuen Maschinen ausgeliefert. Außerdem hat Scania fünf verschiedene Biodieselmotoren mit einer Leistung von 320 PS bis 580 PS in Euro6Ausführung. Gedanken, wie die „Chemiefabrik“ für die Abgasreinigung optimal unterzubringen ist, hat sich der Hersteller ebenfalls gemacht. „Die Einheit ist ab Werk in verschiedenen Positionen verfügbar, das vereinfacht im Baubereich etwa die Ausstattung mit einem Kran oder einem anderen Aufb au.“
Für geringeren Treibstoff verbrauch der ScaniaLkw sorgt optional ein Retarder mit Freillauff unktion, der auf der IAA erstmals vorgestellt wurde. Die Innovation bietet noch weitere Vorteile, weiß Thomas Stransky: „Dies verschleißfreie Lösung trägt dazu bei, schwere Lasten gleichmäßiger abzubremsen.“ Ein weiteres Plus des Retarders mit Freillauff unktion ist die höhere Bremskraft bei niedriger Motordrehzahlen: 4.100 Nm anstatt 3.500 Nm.
Die neuen Transporter sorgen also mit vielen Details für mehr Effi zienz. Neben solchen und vielen anderen technischen Feinheiten liefern Behörden und immer mehr Auft raggeber weitere gute Argumente für die Anschaff ung von Euro6Fahrzeugen. In Tirol existiert für alle Lkws unter Euro 6 ein sektorales Nachtfahrverbot auf der Inntalautobahn. Und in ganz Österreich gehen vor allem öff entliche Auftraggeber dazu über, bei Ausschreibungen Bonuspunkte für den Einsatz von Euro6Transportern zu vergeben. Da kann sich der neue Lkw vielleicht schneller rechnen, als man glaubt.
man tGS 35.480 mit Plus für den baustel-leneinsatz: hydro-drive, der zuschalt-bare hydraulische vorderradantrieb, hat deutlich weniger Gewicht als ein allradantrieb.
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ist seit 01.10.2014
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come and seedie neuesten hyundai-Modelle testen und einen blick hinter die fertigungskulissen werfen, das konnten rund 100 händler und kunden bei der diesjährigen hyundai-ViP-tour in korea.text: SonjA MeSSneR
Sehen, staunen, ausprobieren – unter diesem Motto lud Hyundai Heavy Industries rund 100 europäische Händler und Kunden nach Korea. Erster Stopp der Reise war die gigantische Ferti
gungsstätte in Ulsan – auf einem Areal in der Größe von 1.000 Fußballfeldern produziert Hyundai Heavy Industries (HHI) neben Baumaschinen vor allem die größten Containerschiffe der Welt. Neben haushohen Motorblöcken wirken zwar selbst 50TonnenMaschinen wie der R 520 LC9A übersichtlich, beeindrucken konnte die BaumaschinenFertigungsstraße dennoch. Vor Ort konnten die Händler und Kunden nicht nur einen Blick hinter die Fertigungskulissen werfen, sondern bekamen gleich auch noch einen Vorgeschmack auf Neuheiten aus der Baumaschinenecke. Zum Beispiel konnte man gleich den neuen HX 480 testen – das Feedback fiel positiv aus. „Das neue Modell ist deutlich angenehmer und präziser zu steuern“, lobt Stefan Schwaiger von EberleHald das neue Modell.
Aufholjagd bei motoren Ebenfalls auf dem Programm stand ein Besuch in der neuen Motorenfabrik in Daegu, in der Hyundai seit Mai 2014 im Rahmen eines Joint Ventures gemeinsam mit Motorenhersteller Cummings Motoren der Generationen Tier 2 und Tier 3B fertigt. Die finale Tier4Version wird gerade noch entwickelt, lange sollen die Kunden jedoch nicht mehr
warten müssen. Die neuen Maschinen sollen im kommenden Jahr auch einen zusätzlichen Impuls für den europäischen Markt bringen, den Hyundai CE seit 2013 verstärkt im Visier hat. „Die Abgasvorschriften in Europa sind extrem streng – in anderen Regionen dauert es sicher noch Jahre, bis man auf demselben Level angekommen ist. Aber wenn man am europäischen Markt mitspielen will, ist Tier
zeigen, was man kann: bei einer demo-Show wurden die aktuellsten hyundai-maschinen präsentiert. anschließend durften Kunden und händler auch selbst testen.
das führungsteam von hyundai
baumaschinen: James King, J.J. Koo, alain worp
und S.G. rhee.
Österreicher in Korea: bianca
bock, Peter Punti-gam und eduard mlecka nahmen
Sales director alain worp in die mitte.
Hyu
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Baumaschinen 37B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4
4 das teure Ticket, das man dafür zahlen muss“, so Alain Worp, Sales Director CE von Hyundai Heavy Industrie Europe. Noch müssen sich HyundaiKunden allerdings mit der „final version before Tier 4“, wie es Worp elegant formuliert, begnügen.
Ziele übertroffenAuch ohne Tier 4 befindet sich Hyundai in Europa im Aufwärtstrend. 2014 werde man in Europa bei zirka 2.800 verkauften Maschinen landen, prognostiziert Worp. Damit schießt das koreanische Unternehmen über das Ziel hinaus, denn geplant waren eigentlich nur 2.500 Stück. Bis 2016 will man sich auf dank Ausbau des Händlernetzes und eines erweiterten Produktportfolios von Platz 5 auf Platz 3 vorkämpfen, wie auf der Bauma 2013 bekanntgegeben wurde. Dass es nicht einfach wird, ist Worp aber mehr als bewusst „Die Märkte sind sehr unter Druck. In Österreich sind die Preise in den vergangenen zehn Jahren kaum gestiegen. Mitbewerber fahren teilweise mit Dumpingpreisen in den Markt“, sagt er, den Kopf schüttelnd. Der Marktanteil soll vor allem durch einen Ausbau des Händlernetzwerks erfolgen. „Wir sind international immer auf der Suche nach guten Partner, aber auch das ist heutzutage nicht so einfach“, erklärt der Sales Director. In Deutschland, das gemeinsam mit Großbritannien und Frankreich rund 70 Prozent des europäischen Marktes für Hyundai ausmacht, hat sich das koreanische Unternehmen 2014 auch neu aufgestellt. Auch in Österreich wird der Vertrieb optimiert. Ab Anfang des nächsten Jahres übernimmt Mlecka Baumaschinen den Generalvertrieb für Österreich – das Unternehmen Mörtlbauer wird sich künftig auf den deutschen Markt fokussieren (ein ausführliches Interview mit Harald Mlecka, GF von Mlecka Baumaschi-nen, lesen Sie in der kommenden Ausgabe).
Von mini bis midiAllerdings sei auf lange Sicht auch der Ausbau des Produktportfolios in Planung: „In erster Linie arbeiten wir auf die Vervollständigung unserer Mini und Raupenbaggerserien hin. Eines der Schlüsselmodelle für Europa ist sicherlich der neue Hyundai 12tMidibagger R 125 LC9A, der im Juni dieses Jahres in Großbritannien vorgestellt wurde“, so Worp. Mit dem 12TonnenKettenbagger füllte Hyundai die Lücke zwischen dem 8TonnenR 80 LC9 und dem R 140 LC9, dem 14TonnenBagger. Der durch einen Kurzheckschwenkbereich charakterisierte Midibagger R 125 LC9A ist mit einem Motor vom Typ Tier 4 Interim / Stage III entsprechend Perkins 1204E ausgestattet. Die neue Maschine soll vor allem im urbanen Raum eingesetzt werden. Ende 2014 wird zudem der 1.750 kg wiegende R 17 Z9A ZerotailKurzheckbagger vorgestellt. Dieser ergänzt das Segment der besonders kleinen und leichten Minibagger. Der Hyundai R 169 verbleibt im Programm. Weitere „ZerotailMaschinen“ werden folgen.
„Darüber hinaus sieht unsere Strategie eine Erweiterung unserer Produktpalette vor – etwa Richtung Straßenbaumaschinen, Motorgradern und Planierraupen“, erklärt S. G. Rhee, gesamtverantwortlich für die europäischen Aktivitäten von Hyundai Heavy Industries in den Segmenten Baumaschinen und Gabelstapler. Passend dazu wurde bereits im vergangenen Jahr die Kooperation mit Walzenhersteller Atlas Weyhausen vollzogen. Die Zusammenarbeit umfasst die Lieferung von Tandemwalzen mit Einsatzgewichten von 2,5 t und
3 t sowie Walzenzüge mit Einsatzgewichten von 7 t bis 14 t. Hyundai wird die Verdichtungsgeräte als Teil der Programmausweitung unter dem eigenen Namen vertreiben.
ZukunftstechnologienWie bei allen Baumaschinenproduzenten wird auch bei Hyundai hinter den Kulissen hektisch geforscht und entwickelt, um bei neuen Maschinengenerationen die Nase vorn zu haben. Im Fokus stünden dabei umweltfreundliche und wirtschaftliche Antriebe. Neben der Hybridtechnologie stehe auch das von Hyundai im vergangenen Jahr präsentierte HiPOSSSystem (Hyundai Intelligent Power Optimal Sharing & Energy Saving) im Zentrum der Forschung. Bis zu 20 Prozent Kraftstoff ließen sich damit sparen, so Rhee.
Im Bereich Hybridtechnologie seien sogar rund 30 Prozent Kraftstoffeinsparung möglich, was erste Tests mit einem 22tBagger bewiesen. Das große Problem seien allerdings noch die hohen Kosten. Zu Beginn der Entwicklungstätigkeit waren die Herstellungskosten rund 60 Prozent höher als bei herkömmlichen Maschinen. Mittlerweile konnte man diese zwar auf ein Plus von 35 Prozent senken, aber auch das sei noch zu viel. „Wir arbeiten gerade daran, die Herstellungskosten der Hybridmodelle auf +20 Prozent zu reduzieren“, betont S. G. Rhee. Nur so könnten die Maschinen zu einem kommerziellen Erfolg werden.
Werkstatt!
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die starken Preissteigerungen der vergangenen Jahre am Immobilienmarkt könnten laut der aktuellen der ImmoDEXImmo
bilienmarktanalyse von Immobilien.net für das erste Halbjahr 2014 der Vergangenheit angehören. Die Preise für Mietwohnungen stagnieren, dafür steigen aufgrund einer höheren Nachfrage die Grundstückspreise in den Speckgürteln an. „Während sich der Gesamtmarkt weiterhin stabil zeigt, sehen wir einige spannende MikroTrends im Eigentumsbereich wie etwa die Erweiterung des Speckgürtels oder den Trend zu Haus statt Wohnung“, so der Geschäft sführer von Immobilien.net, Patrick Schenner. Bei Neuvermietungen erwarte er einen Preisanstieg, da Zuzug und Landfl ucht den Bedarf an neuem, urbanem Wohnraum steigern würden.
Die erhöhte Nachfrage nach Einfamilienhäusern lässt auch deren Preiskurve steigen. Spitzenreiter ist dabei das Land Salzburg, wo sich die Preise für neuwertige Häuser im ersten Halbjahr um elf Prozent erhöht haben. Grund für die Preissteigerung ist
Immobilienentwicklung eine aktuelle Analyse des immobilienmarkts zeigt den trend zum eigenen haus im Speckgürtel von Städten auf.
auch das vermehrte ausländische Interesse an einen Zweitwohnsitz in Österreich. Die schwache Konjunktur und die unsichere Lage in Italien ließ vor allem die Immobilienpreise in Innsbruck und Kärnten steigen. In der Tiroler Landeshauptstadt erhöhte sich beispielsweise der Preis für neuwertige Eigentumswohnungen um 14 Prozent.
Die beobachteten Angebotspreise von Mietwohnungen stagnieren seit längerem mehr oder weniger – mit Ausnahmen. Österreichweit stiegen die Angebotspreise gebrauchter Mietwohnungen im Beobachtungszeitraum um weniger als zwei Prozent, neuer Mietwohnungen um weniger als ein Prozent. In beiden Fällen weicht die Entwicklung nicht wesentlich von der allgemeinen Infl ation ab. Da die Eigentumspreise in Österreich in den letzten Jahren stark angestiegen sind, die Bautätigkeit jedoch noch immer gering ist und der Zuzug in die Städte weiterhin stark sein wird, geht die Analyse von einem Aufwärtstrend bei den Mieten aus.
2013 wendeten die österreichischen Haushalte durchschnitt lich 5,84 €/m² für ihre Wohnun-gen auf. Aufschlussreich ist die Diff erenzie-rung zwischen gemeinnützigen und privaten Hauptmietwohnungen. Im Durchschnitt liegen die Wohnkosten in GBV-Mietwohnungen (rot)um 19 Prozent unter jenen privater Mietwoh-nungen, so eine Studie des I-IBW.
Österreich in Zahlen WohnkoSten iM beStAnd: VeRgLeich 2013
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Service 39B A U z e i t U n g 20 2 0 1 4
die „große Losregelung“ gemäß § 14 Abs 3 Bundesvergabegesetz (BVergG) sieht vor, dass auch dann, wenn der geschätzte Gesamtauft ragswert eines Bauvorhabens im
sogenannten „Oberschwellenbereich“ (also über dem Schwellenwert von derzeit von 5,186 Millionen Euro exkl. USt.) liegt, „Kleinlose“ nach den Bestimmungen des „Unterschwellenbereichs“ vergeben werden dürfen.
„Kleinlose“ sind alle jenen Auft räge, deren Einzelauft ragswert max. eine Million Euro beträgt und die in der Summe aller „Kleinlose“ max. 20 Prozent des Gesamtauft ragswerts ausmachen.
LosregelungDiese „große Losregelung“ wurde bisher so verstanden, dass innerhalb des Großprojekts z. B. ein Spenglergewerk mit einem Auft ragswert von 80.000 Euro ohne formalisiertes Vergabeverfahren direkt vergeben werden darf, da Direktvergaben bis zu einem Auft ragswert von derzeit 100.000 Euro zulässig sind. Dieses Verständnis galt mehr oder weniger als unbestritt en, seit es Vergaberecht in Österreich gibt.
Von der „großen Losregelung“ muss man die Frage, welche Teile des Gesamtauft rags getrennt vergeben werden dürfen, streng trennen: Eine getrennte Vergabe von Gewerken ist immer zulässig (es gibt keinen gesetzlichen Zwang zum Generalunternehmer, genauso wie es kein Verbot diesbezüglich gibt; bei der Entscheidung, ob verschiedene Gewerke getrennt oder zusammen vergeben werden, ist der Auft raggeber im Wesentlichen völlig frei). Die Frage ist bloß, welche Regeln des BVergG bei der Vergabe eingehalten werden müssen.
Entscheidung des VerwaltungsgerichtshofsDer VwGH versteht die „große Losregelung“ nun zur Überraschung aller in seiner Entscheidung vom 23. 5. 2014, 2013/04/0025 deutlich anders. Er sagt, dass dann, wenn der Gesamtwert des Bauvorhabens im Oberschwellenbereich liegt, die „erleichterten“ Verfahrensarten (insbesondere die Direktvergabe; aber auch z. B. das derzeit bis zu einer Millionen Euro zulässig nichtoff ene Verfahren ohne Bekanntmachung, also die direkte Einladung von mindestens drei Unternehmern zur Angebotslegung) nicht verwendet werden dürfen.
Die minimierung der „großen Losregelung“ bisher wurde die frage, ob bei großen bauauft rägen sehr kleine gewerke nach der „Losregelung“ direkt vergeben werden können, eindeutig bejaht. diese klarheit ist leider Vergangenheit.TEXT: thoMAS kuRz, SLobodAn MAtic
Was dann von der „großen Losregelung“ noch übrig bleiben soll, sagt der VwGH nicht. Vielleicht reduziert sich dieses „Privileg“ dann darauf, dass „Kleinlose“ nicht EUweit bekanntgemacht werden müssen; oder vielleicht darf man auch noch die kürzeren Angebotsfristen der §§ 64 ff BVergG verwenden.
Auch wird die Entscheidung zwar durch eine sehr „elegante“ Interpretation des BVergG begründet, aber was den VwGH tatsächlich zu dieser Entscheidung motiviert hat, bleibt auch unergründet. War es Einsteins Ansatz „Alles ist relativ“ und/oder ein weiteres Beispiel für die Richtigkeit des radikalen Konstruktivismus, also dass jede Wahrnehmung (daher auch die Wahrnehmung von Gesetzestexten) vollkommen subjektiv ist?
Der Praxistipp?Viele mit öff entlichen Auft ragsvergaben befasste Personen – sowohl von Auft raggeber als auch von Auft ragnehmerseite – hoffen, dass der Gesetzgeber möglichst rasch mit einer Novelle zum BVergG klarstellt, dass das bisherige Verständnis der „großen Losregelung“ weiterhin gelebt werden kann.
Wenn nicht, so wird sich die Vergabepraxis bei Bauvorhaben im Oberschwellenbereich demnächst sehr stark ändern. Entweder werden dann auch alle „Kleinlose“ im off enen Verfahren oder im nichtoff enen Verfahren mit Bekanntmachung ausgeschrieben (mit einem dementsprechend erhöhten Aufwand auf beiden Seiten), oder es werden viele Auft raggeber vermehrt zu Generalunternehmerausschreibungen übergehen, da ein wesentlicher praktischer Vorteil der gewerksweisen Vergabe dann verloren wäre. Ob dies ein Vorteil oder Nachteil ist, kommt auf die jeweilige Sichtweise an.
Z U m AU To r
rA mag. Thomas Kurz ist Rechtsanwalt bei Heid Schiefer Rechtsanwälte OGLandstraßer Hauptstraße 88/2–4, A-1030 Wienwww.heid-schiefer.at H
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wenn Werkunternehmer nicht auf das Überschreiten des Werklohns hinweisen, wird von Auft raggebern unter Hinweis auf § 1170 a ABGB in der Praxis oft argumen
tiert, dass der Werkunternehmer keinen Anspruch auf den Werklohn hat, der über den ursprünglich vereinbarten Werklohn hinausgeht. Der OGH hatt e in einer aktuellen Entscheidung zu beurteilen, ob eine Kostenwarnpfl icht des Werkunternehmers auch dann besteht, wenn sich der Werklohn nach dem tatsächlichen Arbeitsaufwand und einem bestimmten Stundensatz richtet (Regiepreisvereinbarung).
Sachverhalt der EntscheidungDie Klägerin betreibt ein Ziviltechnikerbüro in Wien. Die Beklagte ist die Eigentümergemeinschaft eines mehrere Jahrhunderte alten, denkmalgeschützten Wohnungseigentumshauses. Nachdem nach Umbauarbeiten größere Risse im tragenden Mauerwerk aufgetreten waren, beauft ragte die Beklagte die Klägerin damit, das Gefährdungspotenzial und die erforderlichen bzw. sinnvollen Sanierungsmaßnahmen zu analysieren. Das Entgelt wurde auf Stundensatzbasis vereinbart. Die Klägerin wies darauf hin, dass der Arbeitsaufwand im Vorhinein nicht abschätzbar ist und auch groß sein kann. Ein Kostenvoranschlag lag nicht vor.
In der Folge wurde der Leistungskatalog laufend konkretisiert und erweitert. Die Klägerin informierte regelmäßig über die von ihr geplanten Maßnahmen. Nach etwa einem Monat legte die Klägerin eine Teilrechnung über 25.980 Euro vor, die die Beklagte ohne Beanstandung bezahlte.
Drei Monate später folgte die Schlussrechnung über weitere 87.000 Euro. Die Bezahlung dieser Rechnung lehnte die Beklagte unter anderen mit der Begründung ab, dass die Klägerin sie vor Entstehen einer so erheblichen Kostenbelastung hätt e warnen müssen. Die verrechneten Arbeitsstunden wurden von der Klägerin tatsächlich geleistet.
Entscheidung des oGHDer OGH hielt in seiner Entscheidung fest, dass die Streitparteien aufgrund einer Verrechnung der Leistungen nach Stundensätzen sowie einer Verrechnung der Spesen nach tatsächlichem Ausmaß einen Werklohn nach tatsächlichem Aufwand („Regiepreis“) verein
regiepreisvereinbarung – Kosten-warnpfl icht des Werkunternehmers? Müssen Werkunternehmer ihre Auft raggeber auch bei Regiepreisvereinbarungen vor steigenden kosten warnen? ein aktuelles ogh-urteil schafft erste klarheit.TEXT: beRnhARd kALL
bart haben. Im Werkvertragsrecht des ABGB (§§ 1165 ff ) ist nach der Ansicht des OGH eine spezielle Warnpfl icht des Unternehmers für Mehraufwand nur dann vorgesehen, wenn der Unternehmer einen Kostenvoranschlag erstellt hat. Da aber dem gegenständlichen Werkvertrag kein Kostenvoranschlag iSd § 1170a ABGB zugrunde lag, stellte der OGH klar, dass sich aus den Werkvertragsregeln des ABGB keine Aufk lärungspfl icht der Klägerin über die (mutmaßliche) Höhe des Werklohns ableitet.
Weiters war nach Ansicht des OGH auch zu berücksichtigen, dass die Beklagte beim Vertragsabschluss durch eine professionelle Hausverwaltung vertreten war, eine akute Gefahrenlage bestand, ein Regiepreis vereinbart wurde, der Arbeitsaufwand nicht abschätzbar war und die erste Teilrechnung, die einen Ausblick auf das Gesamthonorar ermöglichte, unbeanstandet blieb.
FazitRegiepreisvereinbarungen sind nach Allgemeinem Vertragsrecht ohne weiteres zulässig und insbesondere auch in der ÖNorm B 2110 vorgesehen. Eine Abrechnung nach Regiepreisen kommt insbesondere dann in Betracht, wenn – wie im vorliegenden Fall – Art, Güte und Umfang der Leistung oder die Umstände, unter denen sie zu erbringen ist, nicht so genau erfasst werden können, dass die Vereinbarung eines Pauschal oder Einheitspreises möglich ist. Eine Warnpfl icht des Werkunternehmers bei einer Regiepreisvereinbarung besteht nur dann, wenn der Werkunternehmer einen Kostenvoranschlag erstellt hat. Den Werkunternehmer trifft ansonsten bei einem Regiepreisvertrag keine Pfl icht, den Werkbesteller über das Ansteigen des Regiepreises während der Werkherstellung zu informieren.
Z U m AU To r
dr. bernhard Kallist Partner bei Willheim Müller RechtsanwälteRockhgasse 6, A-1010 Wienwww.wmlaw.at W
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KalenderOktOber
30.10.14SeminarWienGaragen und Park-decks. Teil 2: Bestands-objekte – InstandsetzungOFIwww.ofi.at
NOvember
03.11.14 - 05.11.14LehrgangWienSVP - 24 Stunden - Sicherheitsvertrauens-person für das BauwesenBauakademie Wienwww.wien.bauakade-mie.at
04.11.14 - 06.11.14LehrgangWienModul 1: Lehrgang Immobilienprojektent-wicklungAustrian Standardswww.austrian- standards.at
05.11.14TagungWienVÖZ-KolloqiumVÖZwww.zement.at
06.11.14TagungLeobenSpezialtiefbau im TunnelbauVÖBU/Montanuniver-sität Leobenwww.voebu.at
07.11.14 - 07.11.14InfotagWienKostenloser Infonach-mittag zu Baumeister-kurs, Holzbau-Meister-kurs, Bauträgerkurs und Immobilienmakler- und VerwalterkursenNimmerrichter Kursewww.nimmerichter-kurse.at
11.11.14SeminarWienDokumentation von Bauleistungen
Austrian Standardswww.austrian- standards.at
12.11.14 - 13.11.14LehrgangWienModul 5-7: Lehrgang Örtliche BauaufsichtAustrian Standardswww.austrian- standards.at
12.11.14VortragWien40 Jahre Geotextilien im VerkehrswegebauOFIwww.ofi.at
13.11.14SeminarLinzDer Hausbetreuer und seine Pflichten, Haf-tungsvermeidung durch Wissensupdate Wifiwww.wifi.at
13.11.14VortragWienBauwerkserneuerung – Was gibt es Neues am OFI?OFIwww.ofi.at
17.11.14SeminarWienLehrling mit Pfiff - Kom-munikationstraining für LehrlingeBauakademie Wienwww.wien.bauakade-mie.at
18.11.14SeminarWienISO 19600 Compliance Management Systems Guidelines Austrian Standardswww.austrian- standards.at
18.11.14FachmesseGraz GEO-Austria 2014IDC EDVhttp://www.geo-aus-tria.net/
19.11.14Seminar
WienSporthallenbau - ÖNORM B 2608 und ÖNORM B 2609. Pla-nung, Ausführung und Ausstattung Austrian Standardswww.austrian- standards.at
19.11.14FachmesseLinzGEO-Austria 2014IDC EDVhttp://www.geo-aus-tria.net/
20.11.14SeminarWienUmsetzung der BauprodukteverordnungAustrian Standardswww.austrian- standards.at
20.11.14SeminarWien Planung und Bau von MassivbrückenAustrian Standardswww.austrian- standards.at
20.11.14FachmesseLinzGEO-Austria 2014IDC EDVhttp://www.geo-aus-tria.net/
21.11.14 - 21.11.14SeminarWienBauordnungsnovelle Wien 2014Nimmerrichter Kursewww.nimmerichter-kurse.at
24.11.14 - 26.11.14LehrgangWienLehrgang Interner Audi-tor Compliance Management Systeme Austrian Standardswww.austrian- standards.at
24.11.14SeminarWienGrundlagen der BaukalkulationBauakademie Wien
www.wien.bauakade-mie.at
24.11.14SeminarWienFlachdachabdichtung - ÖNORM B 3691Bauakademie Wienwww.wien.bauakade-mie.at
25.11.14 - 26.11.14LehrgangWienModul 2: Lehrgang Immobilienprojektent-wicklungAustrian Standardswww.austrian- standards.at
25.11.14FachmesseInnsbruckGEO-Austria 2014IDC EDVhttp://www.geo-aus-tria.net/
25.11.14SeminarWienClaim Management in der BaupraxisBauakademie Wienwww.wien.bauakade-mie.at
25.11.14SeminarWienKalkulation K3-BlattBauakademie Wienwww.wien.bauakade-mie.at
26.11.14SeminarWienSpezialseminar für Ausbilder/-innen am Bau - Lehrling auf der BaustelleBauakademie Wienwww.wien.bauakade-mie.at
Veranstaltungstipp
Wie werde ich Baumeister, Holzbau-meister, Bauträger oder Immobilientreuhänder? Berufsbegleitende Ausbildung ermöglichen Ihnen sich in Ihrem Fach neu zu positionieren.
Info-Veranstaltung bei NimmerrichterKurseFr., 7. Nov. 2014, Liechtensteinstr. 41–43, A-1090 Wien14.00 Uhr: Info zur Ausbildung Makler/
Verwalter-Assi stent15.00 Uhr: Bauträger-Info, Immobilienmakler-
und Immobilienverwalter-Info16.30 Uhr: Baumeister-Info Modul 1, 2 und 317.30 Uhr: Holzbau-Meister-Info Modul 1, 2 und 3
Diese Info-Veranstaltungen sind gratis und unverbindlich!
Förderungen aller Bundesländer sowie Kursbesuch in Bildungskarenz oder Bildungsteilzeit möglich.
Anmeldung und Information:T: +43(0)1/7138668 oder www.nimmerrichter-kurse.at
VERGABEJOUR FIXE
Bartensteingasse 2 (3. Stock)1010 Wien, VortragssaalAnmeldung:kanzlei@schramm-oehler.at
Donnerstag, 30. Oktober 2014„Do´s and Dont´s für öffentliche Auftraggeber“ mit Gruber (Bundesverwaltungsgericht)
Donnerstag, 20. November 2014„Die e-Vergabe kommt – was ist zu beachten?“ mit Jöchlinger und Prcic (ANKÖ)
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Feierabend
Während vor der Halle noch die Bagger zeigten, was sie können, wurde am Huppenkothen-Standort Hör-sching in der Halle bereits fleißig gefeiert. Grund war das 25-Jahr-Jubiläum des Baumaschinenhändlers in Oberösterreich sowie 15 Jahre am Standort in Hör-sching. Huppenkothen-Geschäftsführer Wolfgang Rigo begrüßte die zahlreichen Gäste, darunter auch der Hauptlieferant und Partner Takeuchi, unter den Gratulanten – vertreten durch Herrn Takeuchi sen. und Herrn Mamba, die eine Festrede hielten.
Wenn sich einmal im Jahr die österreichische Baumaschinenbranche beim Fuhrgasslhuber
versammelt, ist klar – die Mawev hat zum Heurigen geladen. Dank kulinarischer
Köstlichkeiten und des einen oder anderen Glases Weins blieben einige
Baumaschinenhändler bis nach Mitternacht. Auch in diesem Jahr verlieh Mawev-Präsident
Gerhard Egger Auszeichnungen für langjährige Mitgliedschaften. Die Urkunde ging u. a. an die
beiden Damen Daniela und Roswitha für 25 Jahre Mawev-Mitgliedschaft. Geehrt wurden
außerdem die Unternehmen AMG, Cramo Theisen, Liebherr, Laurer, Drott und
Volvo Ascendum.
Mit Shakespeares „Ein Wintermärchen“ wurde Mitte September das neue Landestheater in Linz feierlich eröffnet. Die maßgeblich am Umbau der Arena beteilig-ten Unternehmen Habau und Peri luden Kunden, Part-ner und Lehrlinge vor ab zu einer geschlossenen Vor-stellung ein. Intendant Rainer Mennicken (r.) begrüßte gemeinsam mit Anton Karner (GF Habau, l.) und Chri-stian Sorko (GF Peri, nicht im Bild) die Gäste.
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SchALung + geRüSte: www.ringer.at
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IMPRESSUM – Die Österreichische Bauzeitung ist das offi zielle Organ der Interessenvertretungen der Bauwirtscha� .Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Österreichischer Wirtscha� sverlag GmbH, Unternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschri� en sowie son-stigen periodischen Druckschri� en. Adresse: Grünbergstraße 15, 1120 Wien, T +43(0)1/546 64-0, F +43(0)1/546 64 DW 535. Geschä� sführung: Thomas Zembacher. Beteiligung: Alleinige Gesell-scha� erin der Medizin Medien Austria GmbH (der Österreichischer Wirtscha� sverlag GmbH) ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellscha� er der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Holger Hüthig mit 7,02 %, Ruth Hüthig mit 0,45 %, Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Sebastian Hüthig mit 0,28 %. Internet: www.diebauzeitung.at, Plattformlei-tung: Kersten Viehmann, DW 320, k.viehmann@wirtscha� sverlag.at, Chefredaktion: Mag. Sonja Meßner, DW 359, s. messner@wirtscha� sverlag.at. Redaktion: Mag. Christoph Hauzenberger, DW 345, c.hauzenberger@wirtscha� sverlag.at. Agenturpartner: APA – Austria Presse Agentur. Innung informiert: Die Bundesinnung Bau zeichnet für die Inhalte verantwortlich, die als „Innungs-Nach-richten“ gekennzeichnet sind. Grafi k: atelier bürger, Redaktionssekretariat: bauzeitung@wirtscha� sverlag.at, Gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl, DW 240, f.seidl@wirtscha� sverlag.at, Anzeigenservice: Andrea Fischer, DW 441, Fax DW 520, bauzeitung@wirtscha� sverlag.at, Verkauf: Benedikt Wagesreiter, DW 253, b.wagesreiter@wirtscha� sverlag.at, Gabriela Korpitsch, DW 244, g.korpitsch@wirtscha� sverlag.at, Repräsentant für Ober österreich: Verlagsbüro Gerhard Weberberger, 4030 Linz, Kleinwört 8, T +43(0)732/31 50 29-42, F +43(0)732/31 50 29-46, M +43(0)676/5185575, linz@wirtscha� sverlag.at, Erscheinungsweise: 14-täglich. Es gilt der Anzeigentarif Nr. 43 vom 1. Jänner 2014. Hersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße, 43-45, www.friedrichvdv.com, Marketing: Paul Kampusch, DW 130, p.kampusch@wirtscha� sverlag.at, Abonnement und Vertrieb: Aboservice Österreichischer Wirtscha� sverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, Aboservice: T +43(0)1/361 70 70-570, F +43(0)1/361 70 70-9570, aboservice@wirtscha� s-verlag.at, Jahresbezugspreis: Euro 130,–. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Bankver bindung: Bank Austria, Kto. 09523298900, BLZ 11000, IBAN AT171100009523298900, BIC BKAUATWW. DVR: 0368491.
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