Post on 06-Apr-2016
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Namibia
Daten und Fakten Fläche: 824.292 km² (~10 x Österreich) Einwohner: 1.900.000 Wachstumsrate: 3.0% Hauptstadt: Windhoek (400.000) Staats-/ Regierungsform:
Republik Nationalfeiertag:
21. März (von Südafrika unabhängig) Wahlspruch:
Unity, Liberty, Justice Amtssprache:
Englisch Landessprachen:
Afrikaans Deutsch Oshivambo
Daten und Fakten Geographische Lage:
17,87° bis 29,9808° südlicher Breite 12° bis 25° östlicher Länge
Grenzen: Botswana Südafrika Südatlantik Angola Sambia
Höchster Berg: Königsstein 2.600m
Flüsse: Oranje, Kunene, Okavango, Kwando, Kavengo
Wüsten: Namib im Westen Kalahari im Osten
Daten und Fakten Wichtige Ethnien:
Bantuvölker (Wambo, Kavango, Herero) Bergdama Khoe-Khoe San ca.82.000 weiße (davon 20.000 Deutsche)
Religionen: Christen 80% (50% Lutheraner, 20% Katholiken, 5% MdNRK und
5% Anglikaner) 20% traditionelle Naturreligionen
Zeitzone
Klima Allgemeine Beschreibung: heiß und trocken, subtropisch
Jährlich 300 Sonnentage
Niederschläge in Form von heftigen Gewittergüssen (meist zwischen November und Februar)
Es gibt große Unterschiede zwischen den einzelnen Landesteilen
Namib: Niederschläge äußerst selten, warmer kräftiger Wind, im Winter Temperaturen oft 25 °C
Kalahari: ähnlich wie in der Namib, Niederschläge sind etwas häufiger aber wüstentypisch immer noch selten
Sommermonaten: Dezember und Januar; Temperaturen über 30 °C
Wintermonaten: Juli und August; Nachts bis zum Gefrierpunkt, Am Tag um die 25 °C
Niederschlagsmengen Im Süden bis 50 mm pro Jahr Nordosten bis 600 mm pro Jahr
Geschichte Erstmals im 15. Jh. von Europäern entdeckt Besiedelung blieb aus Im 17. Jh. Einwanderungen von versch.
afrikanischen Stämmen Ab dem 19. Jh. auch Besiedelung durch
Europäer (vorwiegend aus Portugal, England und deutschsprachigem Raum)
1884 wurde Namibia zur deutschen Kolonie 1904 Aufstand der Herero und Nama
Geschichte Im ersten Weltkrieg von britischen Truppen
eingenommen Am Ende des Krieges der Südafrikanischen
Union zur Verwaltung übergeben 21.März 1990 Unabhängigkeit erreicht Heutiger Präsident: Hifikepunye Lucas Pohamba
Wirtschaft BIP/Kopf:
5.547,25 € Vergleich Österreich: 32.115,01 €
Wichtigste Erwerbszweige: Tourismus, Bergbau, Landwirtschaft
nördlicher und mittlerer Teil größte Teil der Wirtschaft Landwirtschaft, Bergbau, Industrie und Tourismus
Süden nur zu 7% Bevölkert, hat so gut wie keinen Wirtschaftlichen
Einfluss Wirtschaftswachstum liegt bei 5,7%
Politik Einflussreichste Partei:
Südwestafrikanische Volksorganisation (SWAPO) Seit 1990 Republik mit semipräsidentiellen
Regierungssystem Staatsoberhaupt ist der Präsident
Wird alle 5 Jahre neu gewählt Wählt mit seinem Kabinett zusammen den Premierminister
Parlament besteht aus zwei Kammern: Nationalrat mit 26 Sitzen Nationalversammlung mit 78 Sitzen
Politik
Nationalversammlung ist das Legislativorgan Nationalrat hat lediglich eine beratende
Funktion Höchste Gericht ist der oberste Gerichtshof
Richter wird vom Präsident eingesetzt Namibische Verfassung
Eine der ersten die den Umweltschutz als vorrangiges Staatsziel aufgenommen hat und seitdem durch das Ministerium für Umwelt und Tourismus koordiniert wird
Bildung Primärer Bildungsbereich
Komplett in privater Trägerschaft Städte / Ortschaften: Kindergärten, Vorschulen Farmen: wegen der großen Entfernungen zu nächsten Orten
werden Farmschulen eingerichtet Sekundärer Bildungsbereich
Vom Bildungsministerium geleitet Schulen, Berufschulen, Gymnasien Berufschulen: Maurer, Klempner, Automechaniker, Schneider Sonstige Berufsausbildungen: Hotelier, Landvermesser,
Buchhalter Für Jugendliche mit Behinderung gibt es in Windhoek zwei
staatlich geförderte Bildungseinrichtungen
Bildung Tertiärer Bildungsbereich
Universität von Namibia (UNAM) Polytechnikum von Namibia Beide sind kostenpflichtig, für Begabte werden von
privater und öffentlicher Hand Stipendien gewährt
Probleme Wasserversorgung im Norden des Landes Landminen Müll Krankheiten:
Malaria HIV / Aids
Analphabeten Frauen: 19% Männer: 17%
Armut (stand 2005): 34,9% lebt von 0,70 € pro Tag 55,8% lebt von 1,40€ pro Tag
Arbeitslosenquote: 15%
Etosha Nationalpark Eines der größten und wichtigsten
Naturschutzgebiete der Erde Liegt im Norden Safari Highlight bereits 1907 zum Wildreservat erklärt 22.270 km² Fläche 140 verschiedene Säugetierarten
Big Five: Elefanten, Nashörner, Büffel, Löwen und Leoparden
Antilopen, Zebras, etc…
Windhoek Wurde 1840 gegründet Ist mit 400.000 Einwohner größte und zugleich Hauptstadt von
Namibia Politisches und Wirtschaftliches Zentrum Von Stadtrat (15 Mitgleider) regiert Besteht aus 30 Stadtteilen Viele moderne Bauwerke und architektonische Vermächtnisse
aus der Kolonialzeit Sehenswürdigkeiten:
Lutherische Christuskirche von 1910 St. Marien Kathedrale von 1908 Tintenpalast Versch. Stadtburgen, etc…
Die Himba
Die Himba
Halbnomadisches Hirtenvolk lebt im Nordwesten des Landes
Leben noch stolz nach überlieferter Traditionen obwohl die moderne Gesellschaft eingreift
Eine Dürre in den 80ern und der Bürgerkrieg zwischen Swapo und südafrikanischer Armee führten fast zum Untergang der Lebensweise und Tradition
Die Kultur der Himba Kleidung und Schmuck
Knappe Lendenschürze aus Leder, gelegentlich Sandalen Körperbemalung
Fettige Creme (rote Hautfarbe, bietet Schutz vor heißem und trockenem Klima) Haartracht
Bezeugen den sozialen Stand in der Gemeinschaft Mädchen: zwei zur Stirn gerichtete Zöpfe Frauen: viele kleine Zöpfe, mit Leder und Perlen geschmückt Männer: meist schwarzes Kopftuch
Hausbau Kegelförmig angelegt, Palmblätter, Lehm und Dung
Erbrecht Vieh an Kinder der Schwester „heilige Herde“ an Sohn Feuer, dass niemals erlöscht; hält die
Verbindung zwischen Lebenden und Toten aufrecht
Ende
Referat von Martin Mandl und Christian Rhomberg8i 2008/09
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Zeitzone
Geographische Zeitzone: UTC +2 Seit der Unabhängigkeit gibt es in Namibia
die Winterzeit UTC +1 Daher gibt es je nach Umstellungsdatum in
Namibia für kurze Zeit Zeitgleichheit mit MEZ Sonst beträgt der Zeitunterschied + bzw –
eine Stunde
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Tourismus Die Größe des Landes, seine vielfältigen
Landschaftsformen und der Tierreichtum machen Namibia zu einem interessanten Reisegebiet
Meisten Touristen sind Afrikaner und Deutsche
Gute internationale Flugverbindungen Bedarfsgerechtes Straßennetz
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Bergbau und Industrie
Anteil von 20 Prozent des BIP und 50% des Exports
Reiche Diamanten- und Uranerzvorkommen Sonstige wichtige Bodenschätze: Gold,
Kupfer, Blei, Zinn und Erdgas
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Landwirtschaft
Die Hälfte der Erwerbstätigen arbeiten in der Landwirtschaft
Viehzucht hat den größten Anteil Fischerei spielt immer größere Rolle Verarbeitende Industrie ist nur schwach
ausgeprägt Import von Konsumgütern und Maschinen
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