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Papierbootregatta auf dem Steinhuder Meer
1. Jahrgang September 2010
Das Beste aus dem Mitmachportal der Leine-Zeitung
Wunstorfer in Australien:
Seite 8
Der ChronistHans Schettlinger im Interview
Bettler und HändlerMittelaltermarkt in Steinhude
LandesmeisterSo feiern die Johanniter ihren Sieg
WeltreiseKinderkirchentagin Idensen
Wunstorf
Wunstorf
2 I myheimat Wunstorf
Wunstorfer Hobbyautorenberichten.
Wo finde ich meinen Beitrag?
Überblick
Impressum
Christel Stucke >> 2Uli Holste >> 2, 6Frank Meyer >> 3Christian Bernhardt >> 3Berndt Silbermann >> 3Jürgen Harfst >> 3Susanne Hendes >> 5Heiko Höhn >> 6, 7, 11Ingeborg Behne >> 6Thorsten Wrona >> 7Uli Spohr >> 7Stefan Schlamelcher >> 8, 9Renate Küster >> 11Kim Jasmin Kraus >> 11Hans-Günter Lipski >> 12Ayleen Draheim >> 12Ina Wolf >> 13Timo Brüning >> 14Helmut Metzner >> 16
Wunstorfer Momente
Ein Hauch von Afrika: Musik- und Tanzdarbietungen, Kunsthandwerker, sowie kulinarische Köstlichkeiten verliehen dem Scheunenviertel in Steinhude afrikanisches Flair. Heiko Höhn berichtet vom Afrikamarkt auf www.myheimat.de/beitrag/803105.
Auf den Spuren von Hermann Löns: Die Berg- und Talwanderer des Wunstorfer Kneippvereins besuchten bei ihrer Wanderung durch die Heide das angebliche Grab von Hermann Löns. Die Wanderer entdeckten auf ihrer Tour auch einige Verbindungen zu Wunstorf. Christel Stucke berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/780553.
Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzei-genteil: Michael Willems; Druck: braunschweig-druck GmbH, Ernst-Böhme-Straße 20, 38112 Braunschweig.
Frederic Henze05032/96 43 54myheimat@heimatzeitungen.dewww.myheimat.de/profil/6140Redaktion
Gabriele Blancke0 50 31 / 77 90 11g.blancke@madsack.deAnzeigen
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Wunstorf
Auftakt: Die Classic Darts starteten mit 10 zu 2 gegen die SC Shakespeare Dartists in die Bezirksoberliga. Christian Bernhardt berichtet regelmäßig auf www.myheimat.de/profil/10324 über den Wunstorfer Dartsverein.
Wespennest: Im Gegensatz zu vielen Anderen, die gegen Wespen mit Spray vorgehen, erfreut sich Berndt Silbermann an seinen Untermietern und berichtet über das Treiben ums Wespennetz auf www.myheimat.de/beitrag/727879.
Die Jugendfeuerwehr Klein Heidorn ist in das zweite Halbjahr gestartet. Um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, spielten sie Baseball. Frank Meyer berichtet über den Feuerwehrnachwuchs auf www.myheimat.de/beitrag/803901.
TuS-Turner: Trainingslager auf NeuwerkDie Geräteturnabteilung im TuS Wunstorf ist für drei Tage auf die Insel Neuwerk ins Trainingslager gefahren. Ab Cuxhaven ging es bei Ebbe zehn Kilometer zu Fuß durch das Watt zur Insel. Das Durchqueren der mit Wasser gefüllten Priele war ein Erlebnis, zu-mal gar nicht weit entfernt die großen Containerschiffe auf der Elbe vorbeifuhren. Wir hatten einen wunderbaren Sonnenunter-gang. Im Dunkeln auf der Insel angekommen, wurden mit verein-ten Kräften die Zelte aufgebaut und gemütlich eingerichtet. Am nächsten Tag erkundeten wir die Insel bei einer Rallye. Es gibt viele interessante Dinge auf der Insel. Bei Ebbe bildet sich eine endlos lange Menschenkette vom Festland zur Insel. Dies bei klarem blauem Himmel zu erleben, ist etwas Beeindruckendes.
Jürgen Harfstist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/38365/
TuS-Turner auf der Insel Neuwerk.
4 I myheimat Interview
Chronist Hans Schettlinger: Großenheidorn ist lebens- und liebenswert
www.myheimat.de/beitrag/796612Annika Kamißek
mehr unter:von:
Interview
„Das Interesse junger Menschen an der Geschichte
könnte mehr geweckt werden.“
Herr Schettlinger, Sie sind der Vorsitzende des Großenheidor-ner Arbeitskreises 750. Seit wann gibt es den Arbeitskreis?
Der „Arbeitskreis 750 Jahre Großenheidorn“ wurde als eingetra-gener Verein im Jahre 1994 gegründet. Da es den Heimatverein für Schaumburg-Lippe schon gab und noch gibt, suchten wir eine eigenständige Bezeichnung für unseren neu zu gründenden Verein. Unsere Hauptziele waren eine langfristige Vorbereitung der 750-Jahr-Feiern 1997, die sich in fünf Hauptveran-staltungen über das ganze Jahr erstrecken sollten. Für die Planungen brauchten wir einen eigenständigen Finanzierungsrahmen, über den wir selbst entscheiden wollten. Seit der Vereinsgründung bin ich auch Vorsitzender.
Sie haben zum 750-jährigen Bestehen Großenheidorns 1997 eine Chronik in zwei Bänden verfasst. Wie kam es dazu?
Bei den Vorbereitungen für die 750-Jahr-Feier war Wilhelm Thürnau, Pastor der Kirchengemeinde St. Thomas, derjenige, der vorschlug, die Geschichte Großenheidorns müsse aufgearbeitet werden. Eine Chronik, wie sie in vielen Orten vorlag, gab es in Großenheidorn nicht. So bildete er einen Arbeitskreis. Da sich nun der Ortsrat einschaltete (dies gehöre in den kommunalen Bereich), wurde ich beauftragt, weiter tätig zu werden. Ich bildete eine Arbeitsgruppe, in der jeder für unser erstes Heft ein Gebiet zu bearbeiten hatte. Im Oktober 1996 konnte das Heft verkauft werden. Das zweite Heft wurde im Jubiläumsjahr 1997 fertig. Es werden dort unterschiedliche Themen aufgearbeitet, die in sich abgeschlossen sind. Einen zeitlichen Abschluss, wie er in einer Chronik bis zur Veröffentlichung festgeschrieben ist, gibt es nicht. Mit dieser Philosophie ist es möglich, dass die Geschichtsaufarbei-tung auch in Zukunft jederzeit aufgenommen werden kann und immer lebendig und zeitlos bleibt.
Wenn Sie an die Historie Großenheidorns denken: Woher stammt der Ortsname?
Mit Beginn des 13. Jahrhunderts war es das Bestreben der hier herrschenden Grafen von Roden und Limmer,
ihren Machtbereich am Steinhuder Meer auszuweiten. Östlich und westlich der schon
bestehenden Ufersiedlung Steinhude wies er Kolonisten an, Rodungsdörfer zu gründen. So entstanden u. a. die Hagen-hufendörfer Altenhagen, sowie Großen-
heidorn und Klein Heidorn.Sicherlich hat es Gründungsurkunden gegeben, die aber heute nicht mehr vor-
liegen. Es wird angenommen, dass die Besiedlungen vor 1220
durchgeführt wurden. In einer ersten heute vorliegenden, urkundlichen Erwähnung im Jahr 1247 wird der Graf von Roden gezwungen, das Ei-gentumsrecht einer ganzen Reihe von Rodungsdörfern
(so auch Großenheidorn) an den Bischof von Minden abzutreten. Dieses Jahresdatum 1247 haben wir zum Anlass genommen, 1997 den 750. Geburtstag in Großenheidorn zu feiern.Der Heithorn war vor der Rodungskolonisation der Name eines hochgelegenen Urwaldes in dem besonders starke Vorkommen an den Rändern von Weiß- und Schwarzdorn auftraten. Die Kolonisten
machten sich nach der Rodung die Sträucher ebenfalls zunutze. Mit der Dorneneinhägung, als lebende Zäune, wurde das Dorf und auch die einzelnen Höfe vor unliebsamen Besuchern geschützt. So entstanden die Namensbezeich-
nungen für die beiden Dörfer.
Zurzeit arbeiten Sie an einer dritten Chronik für Großenhei-dorn. Welche Themen greifen Sie darin auf?
Im Wesentlichen geht es um folgende Themen: 1. Anhand von Hofstellen wird die Struktur Großenheidorns im 17. und 18. Jahrhundert aufgezeigt. 2. Ein Teilbereich von Großenheidorn liegt direkt am Steinhuder Meer. Großenheidorn Strand hat eine eigene Geschichte, die vorgestellt wird. 3. Großenheidorn und die Steinhuder-Meer-Bahn. Zudem wird eine Reihe von Vereinen porträtiert.
Welche Beobachtungen machen Sie: Gibt es junge Menschen, die sich für Großenheidorn und seine Geschichte interessieren?
Das Interesse der jungen Menschen an Großenheidorner Geschich-te könnte mehr geweckt werden. Ich wünsche mir, dass an der Grundschule dieses Thema ausgiebiger behandelt wird. In Ansät-zen geschieht dies. Ich würde gern meinen Teil dazu beitragen.
Wo sehen Sie den Arbeitskreis 750 in zehn Jahren? Und wo sehen Sie Großenheidorn in zehn Jahren?
Ich hoffe, dass sich weiterhin Personen finden, die die Geschichte Großenheidorns aufarbeiten und anderen durch Vorträge und Hefte zugänglich machen. Ich wünsche mir, dass Großenheidorn seine ländliche Grundform bewahrt. Das heißt, in einer Größen-ordnung bleibt, wo sich die Menschen kennen und miteinander kommunizieren. Zum anderen liegt Großenheidorn in einer Land-schaft, in der große Gebiete durch Landschaft- und Naturschutz gegen große Veränderungen und Eingriffe abgesichert sind. Dies sollte, das wünsche ich mir, für kommende Generationen weiterhin gewährleistet sein.
Mal abgesehen vom Arbeitskreis 750: Was macht Großenhei-dorn lebenswert? Und was könnte besser werden?
Großenheidorn ist nicht nur lebens-, sondern auch liebenswert. Wir haben eine gute Dorfgemeinschaft, die es zu erhalten gilt. Wir unterliegen nicht der Urbanisierung, die Strukturen sind ländlich geprägt. Wir leben in einer Landschaft, die so schön und interes-sant ist, dass andere dort ihren Urlaub verbringen. Ich wünsche mir keine wesentlichen Veränderungen.
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Liebe, Lust und Leben Die Luther Vereine präsen-tierten sich mit liebevoll gestalteten Umzugswagen am Festwochenende. Die schönsten Wagen wurden von einer Jury prämiert. Weitere Fotos von Susanne Hendes finden Sie auf www.myheimat.de/beitrag/801313.
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Steinhuder Meer in FlammenWeiter Fotos finden Sie auf www.myheimat.de/themen/in-flammen.
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Wann ist Herbstanfang für die Segler?
Uli Holsteist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/12603/
Kennen Sie das? Das Jahr beginnt, man sieht erwartungsvoll einem schönen Frühling entgegen, man dreht sich zweimal um die eigene Achse und schwupps – schon ist es wieder Herbst. Das wirft die Frage auf: Wann beginnt eigentlich die dritte Jah-reszeit? Für die Astronomen ist die Antwort klar: Um den 21. September. Die Meteorologen wiederum rechnen anders. Für sie ist der Herbstanfang am 1. September.Leider haben alle diese Herrschaften die Rechnung ohne die Segler vom Steinhuder Meer gemacht. Die Skipper schauen in die untergehende Sonne und auf die Insel Wilhelmstein. Solange die Sonne rechts von der Insel untergeht, ist der Sommer noch lange nicht zu Ende. Erst, wenn das Gestirn, vom östlichen Teil des Meers gesehen, deutlich links neben der Festung hinter den Rehburger Bergen verschwindet, ist für den harten Kern der Se-gelzunft der Herbst angebrochen. Jetzt leert sich das Meer, und die Boote ziehen in ihre Winterquartiere. Nun werden die Resü-mees der Saison gezogen, die je nach Seglertypus unterschied-lich ausfallen. Der Freizeitskipper war wieder mal zu wenig auf dem Wasser („Das wird nächstes Jahr alles besser!“). Der Regat-tasegler träumt von seinen (verpassten) Siegen („Das liegt nur am Boot, ich brauch ein neues.“). Die Leistungssportler unter den Seglern werden wehmütig („Nur zwei Punkte mehr und ich hätte die Goldene gehabt.“). Die segelnde Dame war mit ihrer Ausstat-tung nicht zufrieden („Das nächste Jahr gibt es das neue Outfit und kein neues Segel, basta!“), und die Jungs und Mädels der Wettfahrtvereinigung Steinhuder Meer mit ihren 24 Mitglieds-vereinen können stolz auf über 35 durchgeführte Regatten zu-rückblicken. Mit gemischten Gefühlen sehen alle der dunklen Jahreszeit ent-gegen. Alle? Nein, da gibt es eine kleine Truppe Hartgesottener, die den Winter mit Frost und Eis geradezu herbeisehnt. Sie nen-nen sich Eissegler. Beim ersten tragfähigen Eis machen sie ihre Segelschlitten klar, um dann bei günstigem Wind mit Geschwin-digkeiten von 80 Stundenkilometern über das Meer zu flitzen. Ihre einzige Sorge ist: „Hoffentlich schneit es nicht!“ Dann würde nämlich das Eis stumpf.Und noch etwas freut sich auf den Winter: Die MS Steinhude, der Stolz der Steinhuder Personenschifffahrt. Sie lässt sich am Clubgelände der Baltischen Segler-Vereinigung gemütlich ein-frieren und hält so Jahr für Jahr ihren verdienten Winterschlaf. Dort träumt sie dem Frühling entgegen, der noch so weit entfernt scheint. Aber kaum, dass er da ist und man sich zweimal um die eigene Achse ... Sie ahnen es schon: – Schwupps geht die Sonne wieder links vom Wilhelmstein unter.
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Feuerwerk
Das erste Jahr im 420er – Umstieg ist geglückt
Vom Teeny, einem Zweihand Jüngsten-boot, in den 420er. Im verganenen Jahr segelten Marcel Rosin (Steuermann) und Si-mon Spohr (Vorscho-ter) in den Top Five der deutschen Rang-liste. Auf den Interna-tional Youth Champi-onship ersegelten sie Rang fünf, belegten Rang eins bei der Nie-dersachsenmeisterschaft und eroberten Rang fünf in der Hall of Fame der Teenysegler, weitere Erfolge blieben nicht aus. Der Umstieg in eine weiterführende Bootsklasse ist jedoch al-tersbedingt vorprogrammiert. Das neue Boot, ein 420er, wurde vom Segler-Verein Großen-heidorn gestellt, dem beide Jugendsegler angehören. Der Win-ter wurde für Taktikschulung genutzt und leichtes Kraft- und Konditionstraining absolviert. Oberstes Ziel war die Qualifika-tion zur Deutschen Meisterschaft der 420er. Das neue Boot, die Größe der Starterfelder und rauere Sitten, daran musste man sich erst gewöhnen. Auch der Wind ist ein anderer, so wird auch bei mehr als fünf und sechs Beaufort gesegelt, das sind Windgeschwindigkeiten von 29 bis 61 Kilometer pro Stunde. An sofortige Regattaplatzierungen unter den Top Ten war nicht zu denken. Erfahrung musste gesammelt werden. Aber durch viel Wasserarbeit stellten sich kleine Erfolg ein: Marcel und Simon qualifizierten sich für die deutsche Jugend-meisterschaft und nahmen an der Kieler Woche teil: Segeln gegen die internationale Elite des Segelsports aus USA, Eng-land, Australien und Singapur. 200 Boote auf einer Regatta – bisher unbekannte Dimensionen. Die Qualifikationsläufe zur Weltmeisterschaft und Europameisterschaft wurden gesegelt. Ein erster Traum ging in Erfüllung. National wurde Rang drei bei der Niedersachsenmeisterschaft Süd ersegelt und bei der im heimischen SVG ausgesegelten Landesmeisterschaft Nie-dersachsen der vierte Platz erreicht. Weitere Regatten wurden im vorderen Drittel beendet, und Marcel und Simon wurden in den Niedersachenkader der 420er berufen. Kader-training im nationalen Mekka des Segelsports in Kiel, Schwerin und Warnemünde war die Folge. Keine Woche verging ohne Wasserarbeit auf dem Steinhuder Meer und kein Wochenende ohne Kadertraining oder Regatta. Segeln ist ein teurer Sport. Die Ausrüstung, das Segelmateri-al, Meldegeld für Regatten, Kadertraining, Stellplatzgebühren und nicht zu vergessen, das Benzin für das Wohnmobil. 6000 Kilometer in einem Jahr sind ein Minimum.Ohne professionelle Sponsoren undenkbar. Ohne den Einsatz der Eltern unmöglich.
Uli Spohrist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/7993/
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durchs Outback. Zurück in New South Wales von Singleton nach Pazific Palms. In Billabong besuchten wir das Koalagehege und in Port Macquarie das Koala-Kranken-haus. Mein Sohn adoptierte einen Koala, um die bei seiner Heilung entstehenden Kosten zu decken. Nach Coffs Harbour strandeten wir am Sandy Beach, wo es Quallen gibt, die so groß wie PKWs sind. Wir nehmen den Pacific Highway, der uns an der Holiday Coast vorbei an Stränden und Ferienorte bis nach Queensland führt. Surfers Paradis in Queensland – Wellenreiten Down Un-der gehört zu den größten und schönsten Herausforderungen, die dieser Sport zu bieten hat. Dort sind die Temperaturen endlich im angenehmen 23-Grad-Bereich. Die Gold Coast lockt mit Inselfreuden und tropischem Ambiente viele Badeurlauber.
Australien ist anders – ganz anders. Viel-leicht sollte ich es gar nicht erst versuchen, zu beschreiben. Man muss es eigentlich erleben.Als wir nach mehr als 20 Stunden Flug dachten, am Ziel unserer Träume zu sein, erkannten wir am Flughafen, dass die ei-gentliche Reise erst beginnt. Die Gesamt-fläche des Kontinents umfasst rund 7,7 Millionen Quadratkilometer.Ich beginne mit Australiens schönster und größter Stadt, Sydney mit dem weltbe-rühmten Opernhaus und der nicht minder imposanten Harbour Bridge – ein sehr prä-
Trip nach Australien: Ganz anders als erwartet
Stefan Schlamelcher
Auf myheimat.de veröffentlicht von:
gendes Bild vom fünften Kontinent. Dort öffnet sich das Tor zu einer ganz neuen, ganz anderen Welt.Vor den Toren der Stadt erwartete uns eine bis heute nur zum Teil erschlossene Urlandschaft. Das Blau im Namen der Blue Mountains erklärt sich, indem die äthe-rischen Eukalyptuspartikel das Blau des Sonnenspektrums intensivieren – die Ma-gie dieser zeitlos schönen Welt übersteht jeden Erklärungsversuch. Allerdings ist es in New South Wales so kalt, dass wir Schal, Mütze und Handschuhe kaufen mussten. Eine lange Unterhose wäre auch schön. Es war Winter.Von dort flogen wir zum Northern Territo-ry, genauer gesagt zum Ayers Rock. Abori-ginies nennen ihre Kultstätte Uluru.Weiter ging es über den Stuart Highway
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10 000 Kilometer in fast fünf Wochen ha-ben wir geschafft. 6000 Bilder im Hand-gepäck, und dennoch wollen wir wieder-kommen. Vielen netten Menschen sind wir begegnet, die uns freundlich begrüßt und aufgenommen haben. Obwohl ich viele Bü-cher gelesen habe, ist Australien anders, Australier auch. Am besten man vergisst alles, was man über den fünften Kontinent zu wissen glaubt, wenn man sich auf den Weg dorthin macht.
Stefan Schlamelcherzeigt weitere Bilder aufwww.myheimat.de/beitrag/706561
Aber auch das Hinterland hat seinen Reiz und führte uns über staubige Pisten von Chinchilla nach Mount Morgan - eine Gold-gräberstadt, in der bis 1987 mehr als 50 Tonnen Gold gefördert wurden.Wir sind an den Ausläufern des Great Barrier Reef. Yeppon, Seventeen Seventy, Agnes Water sind weitere Orte, die wir bis nach Hervey Bay besichtigen. Geprägt von wilden Farben und Formen, anders als im südlichen Queensland, wirkt die Sunshine Coast vergleichsweise naturbelassen. Von Hervey Bay fahren wir nach Fraser Island. Great Sandy hieß sie früher, und das ist sie auch: groß und sandig. 120 Kilometer lang
und bis zu 25 Kilometer breit. Einst von Ab-originesstämmen besiedelt, ist sie heute ein Paradies für 4-Wheel-Drive-Fans und Cam-per. Die Dünen sind bis zu 250 Meter hoch, daneben vulkanische Formationen und Se-dimentgestein. Süßwasserseen, Mangroven und subtropische Regenwälder brachten uns zum Staunen. Verwilderte Pferde liefen an uns vorbei, wahrlich ein Höhepunkt. In Caloundra landeten wir am Dicky Beach, unserer vorletzten Station. In Redcliffe hat die Regierung entlang der Küste ein künst-liches Badeparadies aufgebaut, da es dort von großen Haien nur so wimmelt. Kosten-loser Eintritt – ich bin beeindruckt.
Weihnachten ist noch weit weg. Und das ist auch gut so – Lebkuchen und Dominosteine kommen noch früh genug in die Regale. Wer allerdings für seinen Betrieb eine Weihnachtsfeier plant, der sollte doch jetzt schon einen Gedanken an die Weihnachtszeit verschwenden. Denn die besten Lokale und Veranstaltungsstätten sind an den attraktiven Terminen schnell ausgebucht. Da empfiehlt sich: Jetzt buchen, und dann das Thema Weihnachten erstmal wieder von der Agenda nehmen – für alles Weitere bleibt ja noch viel Zeit.
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Waagerecht1 das klassische Altertum (6) - 4 beim Fuß-ball wird ein ein Spieler durch eine Rote Karte vom Spielfeld ... (9) - 10 Wunstorfer Dorf, in dem das Kalibergwerk Sigmundshall liegt (7) - 11 Trampelweg (8) - 12 Gegenteil von arm (5) - 13 nicht neu (3) - 14 Sprechgesang praktizieren (6) - 15 pro (3) - 16 drehbares Brettchen an einer Jalousie (7) - 18 Vorsil-be für gegen (4) - 20 Unsinn (7) - 21 macht man im Frühling im Garten (8) - 22 körnige Substanz (8) - 24 Abdeckung der Autofelge (8) - 26 Wunstorfer Dorf mit Schloss (8) - 30 Fluss durch Wunstorf (7) - 33 evange-lische Nachwuchsveranstaltung Anfang September in Idensen (16) - 35 Wuchs, Ge-stalt (6) - 36 Gerstengetränk (Verniedlichungs-form) (8) - 39 im Wunstorfer Rat vertretene Wählergemeinschaft (3) - 40 Automobil-fachmesse in Hannover (3) - 41 historischer Teil Wunstorfs (8) - 42 Stadtteil Hannovers, in dem die Christuskirche zu finden ist (9) - 44 Kreisstadt nahe Hamburg (6) - 45 Stern im Sternbild Wassermann (6) - 46 Sport auf dem zugefrorenen Steinhuder Meer (9).
Senkrecht1 jemanden seines Amtes entheben (9) - 2 be-rechnend vorgehen (9) - 3 künstliche Erhe-bung in Mesmerode (9) - 5 Drall einer Kugel (5) - 6 Mittelgebirgslandschaft zwischen Hann. Münden und Porta Westfalica (13) - 7 ehe-maliges Ostgelände der Weltausstellung (9) - 8 Stockwerk (5) - 9 rhetorische Figur (8) - 17 Ausrüstungsteil von Sporthunden beim Ge-ländelauf (8) - 19 Gegenstand eines Aufsatzes (5) - 23 schlechte Angewohnheit (5) - 25 Müh-le in Steinhude (5) - 26 Hauptstadt Aserbaid-schans (4) - 27 überflüssig (7) - 28 englisch: Veranstaltung (5) - 29 regional für gewöhn-lichen Feldsalat (10) - 31 bekam (7) - 32 Be-gräbnisstätte (4) - 34 Luftreise im Dunkeln (9) - 37 Kontinent (7) - 38 zum Bankrott führend (6) - 40 Wilhelmstein ist eine ... im Steinhu-der Meer (5) - 41 Wunstorfs Stadtbibliothek ist in der ehemaligen ... untergebracht (5) - 43 Farbe der Liebe (3) - 44 RTL-Seifenoper: Unter ... (3).
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Die nächste Ausgabe des myheimat-Magazins für Wunstorf erscheint am 28. Oktober.
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Mittelaltermarkt: Kennen Sie eine Halsgeige?
Bis vor Kurzem war mir der Gebrauch und Zweck dieses Instruments unbekannt. Doch beim Rundgang durch das mittelal-terliche Dorf beim Festlichen Wochenende in Steinhude machte ich Bekanntschaft mit diesem.Der Geruch von Holzfeuer zog uns in das mittelalterliche Dorf hinter den Strandter-rassen. Die Abenddämmerung hatte sich schon über den Lagerplatz gelegt. Nur noch Öllampen, Fackeln und die Holzfeu-er beleuchteten die Stände, Zelte und Ver-sammlungsplätze der Dorfbewohner. Über-all herrschte noch reges Treiben. Während die Bogenschützen, Schwertkämpfer und Soldaten bereits ihre Waffen abgelegt hat-ten und am Feuer auf eine kräftigende Stär-kung warteten, mussten sich die Händler noch um ihre Einkünfte mühen.Ob Bogenbauer oder Büttner, Bernstein-schmuckhändler oder Tuchmacher, jeder pries seine Ware an und ließ uns seine Kunst bestaunen. Am Stand des Bäckers brauchte keine lautstarke Werbung gemacht werden, denn der Duft der Kartoffelbrotvariationen zog die Besucher an. Doch uns reizte mehr der kleine Stand eines Silberschmiedes mit Schmuck und Schnallen, aber auch Mes-sern und Schwertern. Bereitwillig erklärte man uns die Handhabung der unterschied-lichen Schwerter und ließ uns diese auch einmal in die Hand nehmen. Ganz schön
schwer und unhandlich waren diese Waf-fen des Mittelalters – eines der Schwerter musste sogar mit beiden Händen geführt werden.Es entspann sich ein lustiges Gespräch über die Zeit des Mittelalters. Dann zeigte man uns die Halsgeige, auch Schandgeige genannt. Es ist eine hölzerne Fessel, die Hals und die Handgelenke einer Person umschließt, wobei sich die Hände hinterei-nander vor dem Körper befinden. Die Hals-geige wurde oftmals Frauen zur Bestrafung angelegt, bei Zänkereien oder kleineren Diebstählen. An der Schließe der Halsgei-ge befindet sich eine Öse zur Anbringung eines Stricks. So konnte die Person leicht durch die Stadt oder zum Pranger geführt werden. Eben diese Halsgeige wurde mir zum Spaß und zur Demonstration ange-legt. Abgesehen von der körperlichen Ein-engung fühlte ich mich hilflos und recht erniedrigt. Hilfe suchend wandte ich mich an vorbeigehende Dorfbesucher. Flehte sie an zu helfen und mich von den Fesseln zu erlösen. Doch ich wurde nur mitleidig oder belustigend angeschaut. Niemand fand sich, um mich aus meiner misslichen Situa-tion zu befreien. Letztlich war es dann mein Mann, der mich, fröhlich lachend, auslöste und mir die Fesseln abnahm. Ob diese Art der Bestrafung bei Zänkereien heute auch noch Wirkung zeigen könnte? Ich glaube das ganz bestimmt.
Renate Küster
Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Renate Küsterist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/38245/
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fliegen. Während des Flugs kann man sich mit dem Piloten über ein Mikrofon unter-halten und Fragen zum Fahrzeug und der Gegend stellen.Das Fluggerät ist eines der Sichersten sei-ner Art. Ich kann nur jedem, der ein biss-chen Abenteuerblut in sich hat, empfehlen,so etwas zu erleben.
Als ich zum Geburtstag einen Gutschein bekam, konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, was ein Tragschrauber ist. Nach ersten Informationen über das Internet er-wachte mein Interesse, und ich löste den Gutschein ein. Nachdem ich einen Termin hatte, konnte ich es kaum erwarten, dieses
Flug mit dem Tragschrauber: Ein außergewöhnliches Erlebnis
Hans-Günter Lipski
Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Hans-Günter Lipskiist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/19121/
Gleich gehe ich in die Luft. Hannover mit Maschsee und Stadion. Landung.
Abenteuer zu erleben. Wir fuhren bei herr-lichstem Sonnenschein zum Flugplatz nach Hildesheim. Zuerst hat man die Flugob-jekte nur gehört. Das Geräusch erinnerte mich an eine Hornisse. Dann sahen wir diese „Hornisse“. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass das Teil wirklich fliegt? Nach einer kurzen Einweisung wurde gestartet. Der Flug dau-ert etwa 30 Minuten. Als Ziel wählte ich Hannover. Es war traumhaft, mit einem Art Cabrio-Hubschrauber durch die Lüfte zu
Die KonichiwaB* - Hip-Hop aus Luthe
Durch Zufall und Glück, so sind die KonichiwaB* entstanden. Wir sind eine ziemlich erfolgreiche Tanzgruppe. Mehrere Meister-schaften haben wir seit November getanzt und unter anderem den dritten Platz der Internationalen Meisterschaft 2010 erreicht. Zwi-schendurch wurden uns viele Steine in den Weg gelegt: Probleme mit unseren Outfits, die Sperrung unserer Trainingsräume – un-mittelbar vor einem großen Auftritt, und viele Mitglieder, die uns aufgrund der Schule und Zeitproblemen verlassen mussten. Nun bestehen wir nur noch aus etwa 15 Mädchen. Doch wir bleiben motiviert, teils durch unsere Erfolge, teils durch unseren super Trainer. Wir haben Auftritte in unserer Heimat Wunstorf-Luthe Zum Beispiel bei der Miss-Luthe-Wahl und beim Schützenfest in Wunstorf. Doch trotz der vielen Werbung und dem Erwähnen un-serer Trainingszeiten und Website konichiwabstars.weebly.com konnten wir leider kaum neue Mitglieder anwerben. Wer Interes-se hat, bei uns mitzumachen, meldet sich bitte unter Konichiwa.BStars@web.de.
Ayleen Draheimist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/38215/
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Linien nur im Spiegel.Für das leibliche Wohl sorgten die Land-frauen mit einem liebevoll bestückten Ku-chenbüfett. Die Feuerwehr grillte Bratwurst und andere Leckereien. Das Figurentheater „Die Roten Finger“ nahm die Zuschauer mit nach Südamerika: Ricardo in Rio, ein Abenteuer im Regen-wald, begeisterte Kleine und Große in der Sigwardskirche. Der Kinder-Projektchor aus Idensen trug Lieder aus Südamerika, Afrika und Australien vor. Die Jugend-Kir-chenband Crossing the Line begleitete den Chor und spielte weitere Stücke aus ihrem Programm. Wer eine Pause brauchte, genoss den herr-lichen Sonnenschein und ließ es sich gut gehen. Ein Mitmachkonzert riss zum Ab-schluss die Zuhörer von den Bänken. Der Liedermacher Uwe Lal animierte mehr als eine Stunde lang die Gäste zum Mitsingen und Tanzen.
Näher als Du denkst, weiter als Du glaubst, Kirche vor Ort und weltweit: Das Jahresthe-ma des Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf sollte zum Abschluss auch den Jüngsten nahegebracht werden. Im Familiengottesdienst in der neuen Kir-che wartete ein Flugzeug auf die Mitreisen-den: Die Konfirmanden der Kirchengemein-de Idensen spielten Szenen über Menschen und Besonderheiten in fünf Kontinenten. Flöten, Gitarren und Trommeln begleiteten stimmungsvoll und entführten die großen und kleinen Besucher in die weite Welt. Extra angereist waren die Kinder und Be-treuer der Kinderfreizeit Dschungelcamp. Sie führten einen Dschungeltanz vor.Nach dem Gottesdienst begann das bunte Treiben auf dem Kirchengelände. Die Stra-ße zwischen den beiden Kirchen war ge-sperrt. Pflastermalereien entstanden, und die Straße wurde immer bunter.
Kinderkirchentag: Eine Reise um die Welt in Idensen
Ina Wolf
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Die Teamer aus dem Kirchenkreis Neu-stadt/Wunstorf hatten Themenzelte für die Kontinente Afrika, Asien und Amerika auf-gebaut und boten dort Mitmachaktionen an. In Amerika luden Donnermaschinen zum Nachbau ein - klein in den Dimensi-onen, aber mächtig laut. Wer lieber mit Stoff arbeiten wollte, konnte Taschen aus Filz nähen.Im Afrikazelt wurden Bilder mit Serviet-tentechnik hergestellt, Perlenschmuck und Tiermasken gebastelt und bemalt. Der Ei-ne-Welt-Laden bot Kaffee, Schokolade und mehr aus fairem Handel an.Asien lockte mit Origami, der japanischen Papierfaltkunst und einem Geschicklich-keitsspiel, in dem um die Wette mit Stäb-chen Bohnen von einer Schüssel in die andere umgefüllt werden sollten. Dort wur-den auch Gesichter bemalt – nach und nach kamen viele asiatische Schönheiten dazu. Ein Beamer warf stimmungsvolle Bilder an die Zeltwand und lud zum Zusehen und Entspannen ein.Wer sich austoben wollte, hatte auf der Wiese an der neuen Kirche Gelegenheit, Trockenski zu fahren, Sackhüp-fen und Geschick-lichkeitsspiele aus dem Spielmobil des Kirchenkreises auszuprobieren. Ein Malspiel, in dem Punkte mitei-nander verbunden werden sollten, brachte Gelächter und Verblüffung bei den Kindern, denn man sah sei-ne Hände und die
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Hartwigsen, Nils Bronder, Arne Neitzel und Marcel Sommer fieberten jeder höheren Platzierung entgegen. Die Betreuer Christin Friedrichs und Uwe Sorge bangten genauso wie Jugendgruppenleiterin Sonja Volkmer mit ihren Schützlingen. Zum Ende der Sie-gerehrung stand es fest: Die Jugendlichen haben ihren Titel verteidigt. Die Mann-schaft Wunstorf II erreichte den sechsten Platz.Erstmals schaffte eine Mannschaft aus Wunstorf in der Kategorie A (Sanitätshelfer über 16 Jahren) den Sprung auf das Trepp-chen. Die Mannschaft von Betreuer Thor-sten Lüers mit den Mannschaftsmitgliedern Sonja Volkmer, Vanessa Ziehms, Charleen Timke, Marisya Sarrach, Arijana Volkmer, Jan Sorge und Knut Treptow erkämpfte sich den dritten Platz, die zweite Mannschaft aus Wunstorf erreichte den sechsten Platz. Sieger wurde die Mannschaft aus dem Orts-verband Hannover-Wasserturm.Ausstehend war noch der Titel in der Klas-se der S-Mannschaften (Rettungssanitäter und Rettungsassistenten), der sogenannten Königsklasse.Alle aus dem Ortsverband versammelten sich um die Mannschaft. Betreuerin Ste-fanie Herbst-Brüning und die Mannschaft aus Michael Enge, Katharina Stander, Nadi-ne Pickenhagen, Matthias und Martin Rie-mann sowie Andreas Windt und Michele Sciacca wollten den Wettkampf in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge gewinnen. Für das Triple hatten alle viele Stunden ih-rer Freizeit geopfert und trainiert. Die Mü-hen hatten sich gelohnt. Die Mannschaft konnte stolz den Pokal für den Landessieg entgegennehmen und sich feiern lassen. Nach der Siegerehrung gab es eine große Feier in der Eissporthalle, und die Wunstor-fer verließen ihre Siegesfeier in den frühen Morgenstunden.
Retten und Helfen ist nicht nur wichtig, sondern kann auch richtig Spaß machen: Dies zeigte der Landeswettkampf der Jo-hanniterunfallhilfe (JUH) in Salzgitter. Rund 1000 Johanniter trafen sich zum lan-desweiten Leistungsvergleich und feierten nach spannendem Wettbewerb die Sieger-mannschaften aus den Ortsverbänden Han-nover-Wasserturm, Wunstorf-Steinhuder Meer und Landesbergen.Bei bester Stimmung haben sich 48 Mann-schaften aus 31 Ortsverbänden des Landes-verbands Niedersachsen/Bremen im Retten gemessen. In fünf Wertungsklassen gingen
Wieder Landessieger: Wunstorfer Johanniter verteidigen ihre Titel
Timo Brüning
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die Mannschaften im Stadion am Salzgitter-see an den Start.Johanniter-Präsident Hans-Peter von Kirch-bac betonte bei der Siegerehrung die Wich-tigkeit dieses Leistungsvergleichs: „Ehren-amtliches Engagement ist unersetzlich. Es ist mir eine große Freude, wieder einmal die hohe Leistungsbereitschaft aller Teil-nehmer und die Gemeinschaft der Johanni-ter erlebt zu haben.“Die Teams aus Niedersachsen und Bre-men messen sich alle zwei Jahre bei ihrer „Olympiade des Rettens“ in Theorie und Praxis. Neben Kinder- und Jugendgruppen sowie Rettungsassistenten und -sanitätern nahmen auch drei Rettungshundeteams teil. Auch in diesem Jahr waren Gastmann-schaften aus dem russischen Perm und dem türkischen Izmir am Start, die die Nie-dersachsen und Bremer nachhaltig beein-druckten.Mit fast 100 Teilnehmern nahm der Orts-verband der Wunstorfer Johanniter am Landeswettkampf teil. Kein Ortsverband hatte mehr teilnehmende Mannschaften gemeldet. Mit sieben Mannschaften star-teten die Wunstorfer in den Kategorien.Nach langen Wochen der Vorbereitung wollten sie ihre Titel verteidigen. Im An-schluss an einen anstrengenden und aufre-genden Wettkampftag auf der Sportanlage in Salzgitter warteten dann alle gespannt auf die Ergebnisse.In der Kategorie der C-Mannschaften be-legten die kleinsten der Wunstorfer Retter die Plätze fünf und sieben. Landessieger wurde die Mannschaft aus Landesbergen.Bei den B-Mannschaften (Sanitätshelfer bis 16 Jahre und Schulsanitäter) stieg dann die Spannung. Die Mannschaftsmitglieder Lukas Frank, Johan Weglage, Christina
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Ausstellungen
Offenes Atelier bei Edda DachrothAtelier Edda Dachroth, Fischerweg/Höllen-kamp 107, Steinhude.
„Durchblicke“Kunst in Glashäusern, Insel Wilhelmstein, Steinhude, bis 9. Oktober.
Dienstag, 14. September
WochenmarktDeutsche Marktgilde, Fußgängerzone, 14 - 18 Uhr, immer dienstags.
WochenmarktBarnemarkt, immer dienstags, 14 - 18 Uhr, und sonnabends, 8 - 12.30 Uhr.
Jazz-Dance für Kinder im MTV GroßenheidornSieben- bis Neunjähri-ge, 15.15 Uhr, Ältere, 16 Uhr, Jahnhalle, Jahn-straße, Großenheidorn, immer dienstags.
Ortsführung durch den historischen OrtskernTourist-Information, Meerstraße 2, Steinhu-de, 18.30 Uhr, immer dienstags.
Geselliges TanzenKonzentration und Be-wegung, Kursus über 16 Stunden, Gemein-dehaus Kolenfeld, Am Kirchdamm, Kolenfeld, 19.30 - 20.30 Uhr, immer dienstags.
TaekwondoJi-Do-Kwan, Sporthalle, Sporthalle, Nordstraße, 19 Uhr, immer diens-tags und donnerstags.
Mittwoch, 15. September
BauernmarktFußgängerzone, 8 - 13 Uhr, immer mittwochs.
Boule spielenScheunenviertel, Stein-hude, 15.30 Uhr.
Donnerstag, 16. September
Moorwanderungvom Ostenmeer durch das Moor zur Alten Moorhütte, Anmel-dung unter Telefon (0 50 33) 9 50 10, Tourist-Infor-mation, Meerstraße 2, Steinhude, 10.30 Uhr, auch 17., 23. und 24 sowie 30. September.
GesundheitssportTSV Kohlenfeld, Turn-halle der Grundschule, montags und donners-tags, 13.45 - 14.30 Uhr.
Freitag, 17. September
WochenmarktFußgängerzone, 8 - 14 Uhr, immer freitags.
Hip-HopFür Jugendliche ab 13 Jahren, TSV Luthe, kleine Turnhalle, Kleine Heide, Luthe, 17 - 20 Uhr.
Jugendkneipe FortyfiveKinder- und Jugend-zentrum Der Bau-Hof, Maxstraße 45, 18 Uhr.
Sonnabend, 18. September
WochenmarktScheunenplatz, Scheu-nenviertel, Steinhude, 8 - 14 Uhr, immer sonnabends.
Boule spielenScheunenplatz, Scheu-nenviertel, Steinhude, 14.30 Uhr.
Radtourdurch das Calenber-ger Land, Radspass Steinhude, Treffpunkt: Strandterassen, Meer-straße, Telefon (0 15 15) 57 92 32 39, 12.30 - 16 Uhr.
Weltklassik am Klavier„I love Chopin“, Histo-rische Kuranlage Ro-mantik, Bad Rehburg, 17 Uhr
FührungKloster Loccum, bei Gruppen: bitte Anmel-dung unter Telefon (0 57 66) 9 60 20, 15 Uhr, sonnabends und sonntags.
ChorfestivalZauber der Musik, Stadttheater Wunstorf, 15 und 20 Uhr.
Montag, 20. September
SeniorengruppeSozialverband, Senio-renbegegnungsstätte, immer montags, ab 14.30 Uhr.
Radtourum das Steinhu-der Meer, Radspass Steinhude, Treffpunkt: Strandterassen, Meer-straße, Telefon (0 15 15) 57 92 32 39, 10 - 15.30 Uhr, immer montags.
Mittwoch, 22. September
FührungWindmühle Paula, Verein zu Erhaltung Steinhuder Windmüh-len, An der Windmüh-le, 11 - 12 Uhr, auch 29. September.
Sonnabend, 25. September
PflanzenbörseSteinhude, Scheunen-viertel, 9 - 13 Uhr.
Wind and VoiceBadeinsel Steinhude, ab 11 Uhr, auch 26. September
Radtourzur Trasse der ehema-ligen Schmalspurbahn nach Bad Rehburg, Radspass Steinhude, Treffpunkt: Strandte-rassen, Meerstraße, Telefon (0 15 15) 57 92 32 39, 12.30 - 16 Uhr, verschiedene Touren immer sonna-bends.
Sonntag, 26. September
Wunstorfer StadtkonzertKirche im Klinikum Wunstorf, Südstraße, 17 Uhr
.Sonnabend, 2. Oktober
Antik- und TrödelmarktScheunenplatz, Scheu-nenviertel, Steinhude, 8.30 - 16 Uhr.
Dienstag, 5. Oktober
Freizeittreff für SinglesGilde-Bräu-Eck, Neustädter Straße 2, 19 Uhr.
Stadtführung mit TurmbesteigungStadtkirche, Lange Straße, 15 - 16.30 Uhr.
Freitag, 8. Oktober
NachtflohmarktFußgängerzone Wunstorf, 18 Uhr.
Montag, 11. Oktober
LiteraturkreisJugendkeller St.- Johannes-Kirche, Albrecht-Dürer-Straße 1, 19.30 Uhr.
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Nächste Ausgabe: am 28. Oktober in der Leine-Zeitungund an vielen AuslagestellenRedaktionsschluss: 18. Oktober
Klassentreffen Basketball
Modelleisenbahn Straßenfest
Vereinsausflug Flohmarkt
Rezepte Feuerwehr Gedichte
Stadtfest Konfirmanden Boule
Kaninchen Verkehrslärm
Hunde Schützenverein Radtour
Konzert Segeln Interview
Ausflugstipp Kinder
Sonnenfinsternis Buchtipp
Politik Vereinsmeister Bäume
Kirche Insekten Spaziergang
Ausstellung Chor Behörden
Aquarium Stadtentwicklung
Tanz Blues Museum THW
Stricken Humor ReiseEhrenamt Jugendarbeit Hobby
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