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25.04.2019 / Nr. 26
Miteinander-Füreinander Newsletter Integration & Bürgerschaftliches Engagement
Kurz und Bündig Durch bürgerschaftliches Engagement entsteht Solidarität, Gemeinschafts- und
Bürgersinn. Das bedeutet soziale Integration für alle Bürger*innen, nicht nur
für Neuzugewanderte. Integration und bürgerschaftliches Engagement sind
untrennbar miteinander verknüpft. Deswegen haben die Stabsstelle Integration
und die Koordinationsstelle für Bürgerschaftliches Engagement (KoBE) be-
schlossen, enger zusammenzuarbeiten. In diesem Newsletter wird künftig über
weitere Bereiche des bürgerschaftlichen Engagements berichtet (siehe Seiten 3
und 4). Übrigens: Haben Sie schon das neue Informationsblatt „Ostfildern enga-
giert“ (siehe rechts) gesehen? Der Flyer bietet eine Übersicht über die viel-
fältigen Möglichkeiten für ein Engagement in der Stadt.
Neues aus Ostfildern Gesundheit braucht Information
Infoabend zum Thema „Arbeitsrecht“
Auftakt in den Traumfeldern: Wer gärtnert mit?
Fahrradkurs für Frauen
Reparatur-Café Ostfildern
Kunsttherapieprojekt
Infoabend Gambia
Jugendliche und Geflüchtete bauen Möbel
Dolmetscherschulung
Roadshow der Handwerkskammer
Rechtliches & Organisatorisches (Seite 6)
Fortbildungen /Veranstaltungen für Ehrenamtliche (Seite 7) Angebote für Neue Bürger*innen / Informationen (ab Seite 9)
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Gesundheit braucht Information
Eine dreiteilige Veranstaltungsreihe über Gesundheits-
themen für Frauen hat Anfang des Jahres in Nellingen statt-
gefunden. Es ging um Schwangerschaft, Kinder- und Famili-
enplanung, Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und Zahn-
pflege. Mitarbeiterinnen von Pro Familia sowie eine Kinder-
ärztin und eine Hebamme beantworteten die Fragen der Teil-
nehmerinnen in einer entspannten Atmosphäre. Die Eltern-
begleiterinnen des Projekts „eins plus b“ hatten im Vorfeld
die teilnehmenden Frauen vorbereitet. Ehrenamtliche Dol-
metscherinnen unterstützten die Verständigung. Die rege
Teilnahme und die vielen Fragen zeigten den großen Infor-
mationsbedarf. Die Reihe wurde gemeinsam mit dem Malte-
ser Hilfsdienst, dem Mentoring-Programm der Bürgerstiftung
Ostfildern, dem Freundeskreis Asyl, dem Projekt „eins plus b“
sowie der Stabsstelle Integration durchgeführt.
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Infoabend zum Thema „Arbeitsrecht“
Im Rahmen einer Kooperation mit der Caritas und den zwei
großen Kreisstädten Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt
fand eine Veranstaltung für Geflüchtete und Interessierte
zum Thema Arbeitsrecht statt. Die Hauptthemen: Rechte und
Pflichten der Arbeitnehmer und Arbeitgeber, Arbeitsvertrag,
Tarifverträge und Urlaubs- und Krankheitstage. Die Referen-
tin Tülay Güner, Fachanwältin für Arbeitsrecht, illustrierte
ihren Vortrag mit vielen Fallbeispielen die die Beratungsstelle
„mira“ (siehen unten) bearbeitet. Die Bera-
tungsstelle arbeitet präventiv und erzielt nach
eigenen Angaben in mehr als 50% der Problem-
fälle zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer
konstruktive Lösungen .
„mira“ ist eine Stuttgarter Beratungsstelle. Sie unterstützt Geflüchtete und Drittstaatsange-
hörige, die nicht aus der EU kommen, bei arbeitsrechtlichen Fragen und Problemen. Bera-
tungen können in den Sprachen deutsch, arabisch, türkisch, englisch und
französisch stattfinden (hier). Der Downloadbereich ist sehr informativ
und mehrsprachig: hier! Die Beratungsstelle „mira“ ist ein Bestandteil
der Beratungsstruktur „Faire Integration“ im Rahmen des IQ Netzwerks:
www.faire-integration.de.
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Neues aus Ostfildern
Gesundheitsthemen standen im Treffpunkt Nellin-gen im Mittelpunkt. Mit dabei: Die Hebamme Frau Lutz und Frau Dr. Rüggemeier. Foto: Stengel
Infoveranstaltung „Arbeitsrecht“ am 19. Februar im
Stadthaus. Foto: Stengel
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Auftakt in den Traumfeldern: wer gärtnert mit?
Bereits zum Saisonstart blühen Bäume rosarot, bunte
Frühjahrsblüher zieren die Beete. Voller Vorfreude hat sich die
Traumfelder-Bürgergruppe zum ersten Mal in diesem Jahr wieder
getroffen. Die bürgerschaftlich Engagierten der Traumfelder sind
bereit für ihren Einsatz: Gärtnern, Jäten, Pflanzen. Damit sorgen sie
für den Erhalt der schönen Gärten. Sie organisieren auch Feste und
entwickeln neue Projekte: Der Naturschutzbund Ostfildern plant
z.B. in Kooperation mit der Traumfelder-Gruppe die Ansiedlung von
Fledermäusen, eventuell beim Mohn- und Staudenfeld. Der Einsatz
in den Traumfeldern bietet einen Ausgleich an der frischen Luft und
in freier Natur. Jede / jeder ist herzlich willkommen. Wer Interesse
hat, mitzumachen, kann sich gerne an Birgit Romanowicz,
Koordinierungsstelle für Bürgerschaftliches Engagement (KoBE),
wenden. Email: b.romanowicz@ostfildern.de
Tel: 0711 3404 254
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Fahrradkurs für Frauen
Ein Fahrradkurs für Frauen hat Anfang März begonnen.
Die Teilnehmerinnen treffen sich seitdem regelmäßig
samstags beim KuBinO auf dem Schulgelände. Bei
schlechtem Wetter findet Theorieunterricht statt, unter
anderem geht es um die Straßenverkehrsregeln. Zwei
leidenschaftliche Radfahrerinnen aus Nachbargemeinden,
Heidi Eisenbraun und Claudia Kremer, bringen den Frauen
das Fahrradfahren bei. Nach fünf Wochen konnten schon
alle Teilnehmerinnen ziemlich gut radeln. Jetzt geht es
ums Üben, Üben und Üben, Notbremsen, Kurven fahren,
Schalten und vor allem um das Gewöhnen an den Verkehr
auf Radwegen und Straßen. Dieses Angebot ist ein
Gemeinschaftsprojekt des Malteser Hilfsdiensts, des
Projektes „eins plus b“ und der Stabsstelle Integration.
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Die wunderschönen Traumfelder .
Foto: KoBE
Neues aus Ostfildern
Claudia Kremer stellt beim Frauenfahrradkurs die nächste Aufgabe. Foto: Stengel
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Reparatur-Café Ostfildern
Seit mehr als zwei Jahren besteht
das Reparatur Café, ein Projekt un-
ter dem Dach der KoBE. Die Idee
des Reparatur Cafés ist es, Abfall zu verringern und
den Dingen ihren Wert zurückzugeben. Reparateure
und Besucher treffen sich in einer gemütlichen At-
mosphäre an jedem dritten Donnerstag im Monat
im Treffpunkt der Parksiedlung. Der nächste Termin
ist am 16. Mai von 18 Uhr bis 21 Uhr, Robert-Koch-
Str. 87/1. Schon 429 Reparaturen wurden durchge-
führt. Alle haben Spaß: die ehrenamtlichen Repara-
teure, die Besucher und das Organisationsteam!
Mehr Informationen: hier.
Kunsttherapieprojekt
Ende März trafen sich die Partner eines neuen
Kunsttherapieprojektes: die Kinderaktivwerkstatt (KiJu
Ostfildern), der Freundeskreis Asyl, der Malteser Hilfs-
dienst, das Projekt „eins plus b“ und die Stabsstelle
Integration mit den Kunsttherapiestudentinnen Hannah
Appenzeller und Letizia Calà, die ein Praktikum in der
Kinderaktivwerkstatt absolvieren. Begonnen hat das
Projekt Mitte April in den Räumlichkeiten der städti-
schen Unterkunft für Geflüchtete in der Maybach-
straße. Die Studentinnen arbeiten mit den Kindern und
leiten sie an, ihre Sorgen und Ängste kreativ mit Mate-
rialien auszudrücken. Geplant sind insgesamt sieben Sitzungen. Die Kunsttherapie greift auf die
Vorarbeit des Projektes „Neuland“ zurück. Dieses hatte den Therapiebedarf der Kinder erhoben.
„Neuland“ fand im Rahmen des Mentoring-Programms der Bürgerstiftung statt.
Info-Abend Gambia Einen Reisebericht über Gambia präsentierte Eckart Winter,
Gründer der Initiative „Smile Solidarity Network“, am 29.
März an der VHS Ostfildern: Gezeigt wurden wunderschöne
Naturaufnahme, aber auch bittere Armut und ein Land in
einer schwierigen politischen Situation. Anschließend
berichtete der gambische Geflüchtete, Yahya Sonko: über
mangelnde Perspektiven in Deutschland für Geflüchtete aus
Gambia, aber auch über die Perspektivlosigkeit für Rückkeh-
rer in Gambia. Der Info-Abend fand im Rahmen der Fortbil-
dungsreihe „qualifiziert.engagiert“ (siehe Seite 7) statt.
Neues aus Ostfildern
Info-Abend Gambia am 29. März bei der VHS. Foto: Stengel
Konzentriertes Arbeiten im Reparatur Café, die
Besucher warten geduldig. Foto: KoBE
Vorbereitung des Therapieprojektes. Foto: Stengel
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Jugendliche und Geflüchtete bauen Möbel
Am 5. April haben Jugendliche im Rahmen ihrer Resozialisie-
rung gemeinsam mit Geflüchteten der Unterkunft Hagäcker-
straße in Kemnat Stühle und Bänke gebaut. Die Aktion hat
der Flüchtlingssozialdienst der Stadt Ostfildern gemeinsam
mit dem Projekt RESET (Respekt - Einsatz - -Soziales Lernen -
Erfolg - Teilhabe) organisiert. Das im Zentrum Zinsholz ange-
siedelte Projekt wird von der Kinder- und Jugendförderung
(KiJu) des Kreisjugendrings Esslingen getragen. RESET be-
gleitet junge Leute die mit dem Gesetz in Konflikt gekom-
men sind, intensiv sozialpädagogisch.
Dolmetscherschulung Dolmetscher*innen des Dolmetscherpools Ostfildern ha-
ben am 6. April im Stadthaus an einer Fortbildung teilge-
nommen. Unter der Anleitung der erfahrenen Erwach-
senentrainerin und vereidigten Dolmetscherin Jana Moka-
li übten die Teilnehmer konkrete Situationen in Rollenspie-
len: Wie reagiere ich als Dolmetscherin in Konfliktsituatio-
nen? Wie kann die Situation für alle Gesprächspartner
transparent bleiben, wenn das Gespräch ständig von einer
Sprache in die andere gedolmetscht wird? Am 14. Mai gibt
es auch für Hauptamtliche eine Fortbildung, um Beratungssituationen mit Dolmetscher*innen zu
üben. Beide Fortbildungen finden im Rahmen von „qualifiziert.engagiert“ statt und werden mit
Mitteln des Landes Baden-Württemberg finanziell unterstützt.
Roadshow der Handwerkskammer
Am Dienstag, 7. Mai, ist das Infomobil der Handwerkskam-
mer Stuttgart erneut in Ostfildern. Der Willkommenslotse
Sascha Beul stellt Geflüchteten vor der Unterkunft in Nellin-
gen, Daimlerstraße 6, die verschiedenen Ausbildungsberufe
im Handwerk vor. Er informiert aber auch über die Voraus-
setzungen für eine Ausbildung und die Möglichkeiten, mit
einem Praktikum oder einer Einstiegsqualifizierung zu star-
ten. Teilnehmen können auch Geflüchtete aus anderen
Stadtteilen oder Schüler*innen der VABO- oder VKL-Klassen.
Die Beratung findet von 15 Uhr bis 17.30 Uhr statt.
Neues aus Ostfildern
Rollenspiel im Rahmen der Dolmetscher-schulung. Foto: Stengel
Jugendliche und Geflüchtete bauen gemeinsam Gartenmöbel in Kemnat . Foto: Zitzler
Sascha Beul mit Infomobil beim ersten Einsatz in Ruit. Foto: Koch-Widmann
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Ermessensduldungen - Neuer Erlass Neben der Ausbildungsduldung gibt es jetzt auch die Ermessensduldung als Bleibe-
perspektive (§60a Ansatz 2 Satz 3 AufenthG) für geduldete Ausländer. Der Antrag
kann bei der örtlichen Ausländerbehörde gestellt werden. Er wird an das Regie-
rungspräsidium Karlsruhe weitergeleitet und dort entschieden. Für einen positiven
Bescheid ist folgendes erforderlich:
die Identität des Antragsstellers ist geklärt und ein Pass oder Passersatz liegt
vor (bzw. alle erforderlichen und zumutbaren Maßnahmen zur Identitätsklä-
rung / zur Passbeschaffung sind ergriffen worden). Das gilt auch für den Ehe-
partner und die in der Lebensgemeinschaft lebenden minderjährigen Kinder.
Der Antragssteller hat seit mindestens 12 Monaten eine Duldung.
Der Antragssteller übt eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung seit
mindestens 18 Monaten (ununterbrochen) mit einer regelmäßigen Arbeitszeit
von mindestens 35 St. /Woche (bei Alleinerziehenden 20 St. /Woche). Der Le-
bensunterhalt des Lebenspartners und der minderjährigen Kinder muss auch
gesichert werden.
Der Lebensunterhalt des Antragsstellers war in den letzten 12 Monaten vor
Antragsstellung der Ermessensduldung durch seine Beschäftigung gesichert.
Der Antragssteller hat das mündliche deutsche Sprachniveau A2 .
Der Antragssteller wurde in der BRD wegen einer vorsätzlichen Straftat nicht
verurteilt.
Die ledigen Kinder (im schulpflichtigen Alter) des Antragstellers besuchen eine
Schule.
Pressemitteilung: hier!
Ausbildungsduldung Neben der Beschäftigungsduldung gibt es nach wie vor die Möglichkeit, eine Ausbil-
dungsduldung zu beantragen. Voraussetzung dafür ist, dass es sich um einen staat-
lich anerkannten Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz BBiG oder der
Handwerksordnung handelt. Das Verzeichnis der staatlich anerkannten Ausbil-
dungsberufe ist hier zu finden: Bei der Beantragung einer Ausbildungsduldung
muss der Arbeitsvertrag vorgelegt werden. Auf dem Arbeitsvertrag muss der Stem-
pel der zuständigen Kammer oder der Berufsschule stehen. Schulische Ausbildun-
gen können auch als staatlich anerkannte Ausbildungsberufe anerkannt werden.
Dies ist zum Beispiel der Fall bei der schulischen Ausbildung als chemisch-
technischer Assistent (CTA) oder pharmazeutisch-technischer Assistent (PTA).
Ausnahme: Seit Ende 2018 können Geflüchtete, die eine Ausbildung für Kranken-
oder Altenpflegerhelfer ausüben, eine Ermessensduldung erhalten (siehe
Newsletter Nr. 25).
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Rechtliches und Organisatorisches
Arbeitshilfe vom
Paritätischen:
Aufenthaltssi-
cherung für wei-
tergewanderte
Flüchtlinge: hier!
Materialien zum
Asyl- und Auf-
enthaltsrecht
vom Niedersäch-
sischen Flücht-
lingsrat: hier!
Broschüre vom
Informationsver-
bund Asyl & Mig-
ration zum Asyl-
folgeantrag:hier!
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Fortbildungen für Ehrenamtliche
Anmeldung bei Natha-
lie Stengel
n.stengel-
deroide@ostfildern.de
Tel: 0711 34 04 139
Per WhatsApp:
01515 8337768
Qualifiziert.Engagiert
Ostfildern, Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt führen gemeinsam im
Bildungsnetzwerk Fildern die Reihe von Fortbildungen für Ehrenamtliche und
Interessierte im Rahmen des Programmes „qualifiziert.engagiert“ weiter.
Workshop „Unterstützung von afghanischen Geflüchteten“
Am Donnerstag, 9. Mai, von 18:30 bis 21 Uhr im Treffpunkt Scharnhausen,
Ruiter Str. 20/1, Ostfildern-Scharnhausen.
In dem Workshop erläutert Andreas Linder (AWO Kreisverband Esslingen),
wie afghanische Flüchtlinge nach der Ablehnung des Asylantrags bei einer
Klage unterstützt werden können und wie sie ihre Mitwirkungspflichten bei
der Identitätsklärung und der Passbeschaffung erfüllen können. Es geht auch
darum, was bei einer Duldungserteilung getan werden kann, um eine Bleibe-
perspektive zu erreichen und eine Abschiebung zu vermeiden.
Interkulturelle Kommunikation
Am Samstag, 18. Mai, von 9:30 Uhr bis 16 Uhr im Bürgerzentrum Bernhau-
sen, Bernhäuser Hauptstraße 2, Filderstadt-Bernhausen.
Kultur, was ist das eigentlich? Wie entstehen Missverständnisse in der inter-
kulturellen Kommunikation? Was gibt Halt und Orientierung in der interkultu-
rellen Begegnung? Die Trainerinnen, Frau Mokali und Frau Wolf, behandeln
die Frage, wie kulturelle Prägungen die Wahrnehmung beeinflussen und
schulen interkulturelle Kompetenzen.
Suchtprävention
Am Donnerstag, 23. Mai, von 18 bis 21 Uhr im Treffpunkt Nellingen, Esslin-
ger Str. 26, an der Halle, Ostfildern-Nellingen.
Frau Breitenbach und Frau Weiss informieren über Suchtmittel, Entstehung
von Sucht, rechtliche Aspekte und Ansätze der Suchtprävention. Vorgestellt
werden die Unterstützungsangebote der Suchtberatung sowie der Jugend–
und Drogenberatung des Landkreises Esslingen sowohl im Bereich der Sucht-
prävention wie auch in der Beratung und Behandlung.
Förderung von Frauen in Arbeit und Ausbildung
Am Donnerstag, 6. Juni, von 18 bis 21 Uhr im Bürgerzentrum Bernhausen,
Bernhäuser Hauptstr. 2, Filderstadt-Bernhausen.
Wie können Frauen mit Fluchterfahrung an den deutschen Arbeitsmarkt her-
angeführt werden? Auf diese Fragen werden Mitarbeiterinnen des Caritasver-
bandes für Stuttgart e.V. aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen im Bereich
der Beratung und Vermittlung von Arbeit gezielt eingehen. Im zweiten Teil
der Veranstaltung berichten Frauen mit Migrations- bzw. Fluchterfahrung
über ihren eigenen privaten und beruflichen Werdegang.
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Die Veranstaltungen
werden durch das
Ministerium für Sozia-
les und Integration aus
Mitteln des Landes
Baden-Württemberg
unterstützt.
Das komplette Pro-
gramm ist auf der
Homepage der Stadt:
hier!
8
Qualifiziert.Engagiert
Umgang mit traumatisierten geflüchteten Menschen
Am Mittwoch, 26. Juni, von 18 bis 21 Uhr in den Schulungsräumen Aicherstraße,
Aicherstraße 9, 2. OG, in Filderstadt-Bernhausen.
Traumatische Erfahrungen und die Ungewissheit über die eigene Zukunft stellen für
viele Geflüchtete ebenso wie für ihre Helfer eine große Herausforderung dar. Herr
Fuchs, Mitarbeiter im Projekt „Stein und Rose“ des Kreisdiakonieverbands im Land-
kreis Esslingen erläutert Grundlagen der Psychotraumatologie: kultursensibles
Verständnis für psychische Probleme, Krankheit und Heilung, Selbstfürsorge und
Psychohygiene sowie die Grenzen in der Arbeit mit geflüchteten Menschen.
Schulung „LSBTTIQ und Flucht“
Der Flüchtlingssozialdienst organisiert eine Schulung zum Thema „LSBTTIQ (lesbisch-
schwul-trans-inter-queer) und Flucht – was ich immer schon mal wissen wollte“.
Danielle Gehr vom Regenboden Refugium, Weissenburg e.V. wird zuerst die Begriffe
LSBTTIQ klären. Danach wird ein Blick in die Welt und die Situation von queer
refugees in ihren Heimatländern geworfen. Anschließend wird über deren Leben
hier in Deutschland berichtet. Am Schluss bleibt noch Zeit für Fragen und Diskussio-
nen. Die Schulung findet am 7. Mai von 17 bis 19 Uhr im Stadthaus (Gerhard-Koch-
Str. 1, 73760 Ostfildern) im großen Saal im 3. OG statt.
Anti-Diskriminierungsstelle Esslingen
Die Antidiskriminierungsstelle Esslingen lädt im Rahmen der anstehenden Kommu-
nalwahl am 2. Mai ab 15 Uhr zu einer Veranstaltung in den Bürgersaal im
Alten Rathaus, Rathausplatz 1, in Esslingen ein. Das Thema: „Behinderung und Dis-
kriminierung“. Im ersten Teil geht es um fachliche Informationen, um das Thema aus
unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und zu verstehen:
Zwischen Diskriminierung und Inklusion: Wie stehen wir zu Behinderung?" Vor-
trag von Frau Pagel-Steidl, Geschäftsführerin, Landesverband für Menschen mit
Körper- und Mehrfachbehinderung, Baden-Württemberg e.V.
„Schutz und Prävention von sexualisierter Gewalt bei Menschen mit Behinde-
rung." Vortrag von Prof. Dr. Julia Gebrande, Prof. Hochschule Esslingen.
„Die Antidiskriminierungsarbeit im Bereich Behindertenfeindlichkeit.“ Vortrag
von Frau Borghild Strähle, Beraterin und Trainerin bei Adis e.V.
Der zweite Teil ist eine Debatte mit Mitgliedern der verschieden Parteien, die für den
Gemeinderat in Esslingen kandidieren. Anmeldung per Email: antidiskriminie-
rung@adg-esslingen.de. Mehr Informationen zur Anti-Diskriminierungsstelle: hier!
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes veröffentlicht jährlich einen Bericht.
Der Bericht 2018 ist hier zu lesen.
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Fortbildungen / Veranstaltungen
Weitere Fortbil-
dungen für Ehren-
amtliche in der
Flüchtlingshilfe bei
der Katholischen
Erwachsenen-
bildung : hier!
Mehrsprachige
Erklärvideos der
AWO über die
Rechte von Perso-
nen, die neu nach
Deutschland kom-
men: hier!
Handreichung des
Paritätischen für
eine rechtssichere
Reaktion bei
Diskriminierun-
gen von Zugewan-
derten: hier!
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Wohnführerschein-Workshop
Im folgenden Workshop werden Kenntnisse über ein Mietverhältnis erworben:
rechtliche und finanzielle Aspekte, Wohnungssuche, Umgang mit Nachbarn
sowie Energiesparen werden erläutert. Am Ende des Kurses erhalten die Teil-
nehmer nach erfolgreichem Ablegen einer Prüfung ein Zertifikat. Die Vorlage
des Wohnführerschein kann einen potentiellen Vermieter überzeugen. Der
Workshop besteht aus vier Modulen à drei Stunden:
Mittwoch, 22. Mai, von 18 bis 21 Uhr
Mittwoch, 09. Mai, von 18 bis 21 Uhr
Mittwoch, 05. Juni, von 18 bis 21 Uhr
Mittwoch, 12. Juni, von 18 bis 21 Uhr
Wo?: An der Volkshochschule Ostfildern (Raum 16), Esslinger Straße 26, an der
Halle in Nellingen. Wenn der Einsatz eines Dolmetschers benötigt wird, nennen
Sie bitte bei der Anmeldung Ihre Muttersprache.
IBUS-Kurse in den Sommerferien
In den Sommerferien bietet IBUS Kurse an. Die Kurse sind für Schüler*innen ab
14 Jahren sowie für Erwachsene mit Migrationshintergrund und Geflüchtete.
Die Kurse dienen der Berufsvorbereitung und sind als Orientierungshilfe ge-
dacht. Sie sollen handwerkliche Grundkenntnisse vermitteln. Die Teilnehmer
erhalten ein Zertifikat. Eine Teilnahme ist verbindlich.
Gewerk Elektro: 26. August bis 30. August
Maler/Lackieren : 2. September bis 6. September
Kurszeiten: von 9 bis 12 und 13 bis 16 Uhr
Anmeldung bei Andrea Koch-Widmann: integration@ostfildern.de
Tel: 0711 34 04 156
„Richtig. Ankommen. Rechtsstaatsunterricht“
An der Volkshochschule Ostfildern, Esslinger Straße 26, an der Halle in Nellin-
gen, findet die Veranstaltung „Richtig. Ankommen. Rechtsstaatsunterricht“ in
Kooperation mit dem Ministerium der Justiz und für Europa Baden-
Württemberg am Donnerstag, 18. Juli, von 15 bis 18 Uhr statt. Sie richtet sich
an alle Geflüchtete. Ziel ist es, die Grundwerte einer pluralistischen Gesellschaft
wie Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Religionsfreiheit und die Gleichberechti-
gung von Frauen und Männern zu erläutern.
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Angebote für neue Bürger*innen
Anmeldung bei Natha-
lie Stengel:
n.stengel-
deroide@ostfildern.de
Tel: 0711 34 04 139
Per WhatsApp:
01515 8337768
Handwerkliches Wör-
terbuch in verschiede-
nen Sprachen: hier!
Anmeldung bei
Mathias Herrmann:
m.herrmann@ostfilder
n.de
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Bessere Leistungen für Bildung und Teilhabe „Bildung und Teilhabe“ (BuT) sind Unterstützungsleistungen für hilfebe-
dürftige Kinder und Jugendliche (deren Eltern soziale Leistungen bezie-
hen). Von 1. August 2019 an gibt es Verbesserungen: Erhöhung des Be-
trags für den Schulbedarf, Erhöhung des Teilhabebeitrags auf bis zu 15
Euro im Monat. Zusätzlich entfallen die Eigenanteile bei gemeinschaftli-
cher Mittagsverpflegung und Schülerbeförderung und es gibt auch dann
eine Lernförderung, wenn die Versetzung nicht gefährdet ist. Weitere In-
formationen und Erläuterungen finden Sie hier!
Lohnsteuererklärung Inzwischen haben viele Geflüchtete eine sozialversicherungspflichtige Be-
schäftigung aufgenommen. Für sie stellt sich auch die Frage, ob und wie
sie eine Lohnsteuererklärung machen sollen. ABER aufgepasst: eine uner-
laubte Hilfe bei der Steuererklärung ist strafbar. Es empfiehlt sich hier auf
die professionelle Hilfe eines Steuerberaters oder auf einen Lohnsteuer-
hilfeverein zurückzugreifen. Mehr Informationen finden Sie hier.
Praktikantin bei der Stabsstelle Seit dem 1. April unterstützt die Praktikantin Anke Mühlen die Stabsstelle
Integration. Frau Mühlen studiert Public Management und macht im Rah-
men ihres Studiums ein sechs monatiges Praktikum.
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Informationen / Neues aus der Stabsstelle
Impressum Stadt Ostfildern
Stabsstelle Integration Gerhard-Koch-Str. 1, 73760 Ostfildern
Tel.: 0711 34 04 156 oder 0711 34 04 139 E-Mail: integration@ostfildern.de
Web: www.ostfildern.de Redaktion: Andrea Koch-Widmann, Nathalie Stengel
Unsere bisherigen Newsletter finden Sie auf unserer Website : hier! Wenn Sie den Newsletter abbestellen wollen, schicken Sie uns bitte eine E-Mail an
integration@ostfildern.de
Liebe Leserinnen und Leser,
die Stadt nimmt den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst und hält sich streng
an alle geltenden Gesetze und Vorschriften zum Datenschutz. Falls Sie diesen
Newsletter nicht mehr erhalten möchten, genügt eine kurze Mail mit einem entspre-
chenden Hinweis. Wenn wir nichts von Ihnen hören freuen wir uns, dass wir Sie wei-
terhin mit Neuigkeiten und Termine aus dem Bereich Integration informieren dürfen.
Ihre Stabsstelle
Checkliste von Pro
Familia für schwan-
gere Migrantinnen
für die Zeit vor,
während und nach
der Geburt: hier!
Praktikantin Anke Mühlen