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iwm.ko–ld.de www.uni–koblenz–landau.de/osa
Auswahl eines Werkzeugsfür die Verwaltung von Medien
von Sergei Pachtchenkomit Unterstützung von Carola Haas
28.02.2012
Probleme
Projekt OSA
Studieren?
Was Studieren?
Was ist Studienfach ?Wie ist das -Studium?Kann ich ?Interessiert mich ?Was bringt mir ?
Wo Studieren?
Warum Koblenz?
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Ziele
Projekt OSA
Aufbau einer Virtuellen Studienberatung
Entscheidungshilfen durch realistische Information und studiennahe Probeaufgaben sowie psychologische Tests
Unterstützung der persönlichen Beratung
Ende 2012 für Psychologie (KO) und Computervisualistik (LD)
Ende 2015 – 3–4 weitere Studiengänge
Als Pilotlösung für RLP-Hochschulen am VCRP
Auf der technischen Basis von Cyquest (Hamburg)
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Team
Projekt OSA
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Unsere Medien
Projekt OSA
Erstellung von Medien für OSAs = Webseiten
Fotos, Illustrationen, Animationen, Videos, Audiodateien
Wiederverwendung in verschiedenen Kontexten
Arbeit mit vielen Personen an verschiedenen Orten
Verwendung professioneller Grafiksoftware (Adobe CS)
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Lösungen
Digital–Asset–Management
ist die Speicherung und Verwaltung von beliebigen digitalen Inhalten, insbesondere von Mediendateien wie Grafiken, Videos, Musikdateien und Textbausteinen.
Im medialen Bereich wird es teilweise auch als Media-Asset-Management (MAM) bzw. im spezielleren als Video-Asset-Management (VAM) bezeichnet.
Es gehört zum Bereich der Content-Management-Systeme.
Aus: Open Enterprise Services – Enterprise 2.0 Requirements – Anforderungen an Unternehmen und IT / Wikipedia 7
Einsatzbereiche
Musikindustrie z. B. zur Speicherung von Musikstücken zur Weiterverarbeitung
Druckindustrie zur Verwaltung von Layouts, Kundenlogos, Bildern, Fotos etc.
Presse– und Rundfunkarchive
Informations– und Dokumentationszentren
Filmprojekte
CG– und Animationsprojekte (3D-Modellierung)
Firmen– bzw. Unternehmensarchive
8Aus: Open Enterprise Services – Enterprise 2.0 Requirements – Anforderungen an Unternehmen und IT / Wikipedia
Typische Funktionen
Import und Export von Dateien,ggf. mit Formatkonvertierung
Anreichern von Binärdateien mitMeta-Informationen (zu Recherchezwecken)
Suchen von Dateien
Anzeigen, Sichten (ggf. Anhören) von Dateien
Kombinieren von Dateien zu Paketen
Archivieren und Versionieren von Dateien
9Aus: Open Enterprise Services – Enterprise 2.0 Requirements – Anforderungen an Unternehmen und IT / Wikipedia
Herangehensweise
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1. erste Anforderungen zusammentragen
2. detaillierte Kriterienliste erstellen
3. Überblick über Softwarevarianten erstellen
4. geeignet scheinende Lösungen mit Anforderungen abgleichen
5. Entscheidung für eine konkrete Lösung
Erste Anforderungen
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nach Möglichkeit kostenlos
komfortabler Filetransfer (WebDAV)
Zugang von verschiedenen Standorten aus
Benutzerverwaltung mit Zugriffskontrolle
Übersichtlich, einfacher Einstieg(v.a. für externe)
Eingabe von Metadaten für Suchfunktion
Medienspezifische Funktionen (Thumbnails)
Versionierung
evtl. komplette Groupware, um gesamten Prozess mit einer Plattform abbilden zu können
Detaillierte Kriterienliste
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anhand von bekannter Software (z.B. BSCW, Picasa, Bridge...)
Hosting: offline vs. online (Desktop, Server oder SaaS)
Viele unterstützte Formate (.psd, .ai, .pdf, .tif etc.) mit Vorschau
Bearbeitung: Bild drehen, Größe ändern, etc.
Suche: (Volltext-) Suche, Sortieren, Metadaten, Tags, Kommentare
Dateitransfer: Browser, FTP, WebDAV, Office-Integration, Verschlüsselte Übertragung, Mehrfachupload, Export als .pdf / .zip
Gruppen- und Benutzerverwaltung, Zugriffskontrolle
Versionierung, Archiv, History, Papierkorb, Auto-Backup
Kollaboration: Kontakte, E-Mail Benachrichtigungen, Chat, Kalender, Forum, Wiki, RSS-Feeds, Aufgaben
Lizenz: OpenSource, ggf. Preis für Lizenzen
Fileserver
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Server innerhalb eines Netzwerks, der hauptsächlich zur Speicherung von Dateien dient, auf die von verschiedenen Rechnern zugegriffen werden soll.
Server kann mit beliebigem Betriebssystem betrieben werden
Zugriff per FTP, SCP, SFTP oder WebDAV, Anbindung als Laufwerk
Versionierung und Verwaltung von Mehrfachzugriffen
einfaches Backup (z.B. Spiegelung von Festplatten)
Vorschau ist von der Art des Clients anhängig
Bilderverwalter
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Software mit Funktionen zur effizienten Verwaltung, Archivierung, Betrachtung und Benennung von digitalen Bilddateien
2 Varianten: lokale Installation & webbasiert
Die Grenzen zwischen Betrachter und Verwalter sind fließend, meist sind Zusatzfunktionen wie grundlegende Bildbearbeitung integriert
Klassische BeispieleBildbetrachter: Windows Fotoanzeige
Bilderverwalter: IrfanView, ACDSee, Picasa,Adobe Bridge
Picasa
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Desktop-Tool, Installation nötig, Freigabe von Inhalten nur über Google-Webalben
Hauptsächlich gängige Grafikformate (.psd & .raw!), einige Videoformate
Festplatte wird nach Wunsch automatisch durchsucht und aktualisiert
Anzeige nach Ordnerstruktur, Alben und Zeitleiste
Anzeige in Vorschaubildern, Diashow und im Bearbeitungsfenster
Grundlegende Bildbearbeitung (u.a. Zuschneiden, Filter, Rote-Augen-Korrektur, Effekte...)
Suche nach Name, Datum, Bewertung und Gesichtserkennung
Sortierung nach Name, Datum, Größe und benutzerdefiniert
Tags, Unterstützung von Exif-Daten
GeoTagging (in Kombination mit Google Earth)
pic2base
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Webbasiert, keine Installation
Reine Bilddatenbank ohne Zusatzfunktionen
Unterstützt > 60 Grafikformate, u.a. .raw
Anzeige als Filmstreifen, 800x600 px und Originalgröße
Such- und Sortierfunktionen auch in Metadaten
GeoTagging (in Kombination mit Google Earth)
CMS
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Softwaresysteme zur gemeinschaftlichen Erstellung, Bearbeitung und Organisation von Inhalten, die durch Benutzer oder externe Systeme genutzt werden
Templates als Vorlagen für einzelne Seiten
i.d.R. Publishing-Prozess mit mehreren Entscheidungsstufen
Vorschau auf neue Inhalte, Versionierung und Archiv
Einsatzgebiet – z.B. Erstellung von Webseiten mit Drupal, Joomla, Typo3, Wordpress, etc.
Medien– und Bilddatenbanken werden allgemein zur Kategorie der CMS-Systeme gezählt
DAM
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Systeme, die beliebige digitale Inhalte, v.a. Mediendateien wie Grafiken, Videos, Musikdateien und Textbausteinen, zur Verfügung stellt
Mehrere verwandte, teils synonym verwendete Begriffe:DMM Digital Media Management
DCM Digital Content ManagementInhalte einer Website (html-Templates, Bilder, Links zu anderen Seite)
MAM Media Asset ManagementSchwerpunkt auf Visualisierung und Manipulation von Assets, z.B. Verwalten von Varianten eines Mediums (z.B. Kassette, CD, mp3-Dateien...)
WCM Web Content ManagementCMS, das ausschließlich für die Erstellung von Webseiten genutzt wird
ECM Enterprise Content ManagementCMS zur Unterstützung organisatorischer Prozesse in Unternehmen
ResourceSpace
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Webbasiert, ohne Installation
Sehr viele Formate (Grafik, Audio und Video)
Benutzerverwaltung mit Zugriffskontrolle
Bearbeiten von Metadaten
Bildbearbeitung möglich (Drehen, Gamma)
Suchfunktion u.a. in MetadatenSortierung u.a. auch nach Farbwerten
„Meine Kollektionen“ als persönlicher Bereich
Versenden von Links zu Ressourcen
Export von Kollektionen als zip-Datei
Upload von Ordnern und per FTP möglich
• JPEG (.jpg, .jpeg)• JPEG–2000 (.jp2, .j2k)• GIF (.gif)• PNG (.png)• Adobe PDF (.pdf)• InDesign (.indd)• OpenDocument
(.odt, .ott, .odg, .otg, .odp, .otp, .ods, .ots, .odf, .otf, .odm, .oth)
• Microsoft OfficeOpenXML(.docx, .xlsx, .pptx, .xps)
• Blender 3D (.blend)• Plain Text (.txt)• PFS: 1st Publisher (.art)• AVS X image (.avs)• Microsoft Windows bitmap
(.bmp)• Computer Graphics
Metafile (.cgm)• Kodak Cineon Image
Format (.cin)• Raw
cyan, magenta, yellow, andblack samples (.cmyk)
• Raw cyan, magenta, yellow, black, and alpha samples(.cmyka)
• Canon Digital Camera Raw Image Format (.cr2, .crw)
• TIFF image (.tiff, .tif)• Microsoft Cursor Icon (.cur)• DR Halo (.cut)• Digital Imaging and
Communications in Medicine (DICOM) image(.dcm)
• Kodak Digital Camera Raw Image File (.dcr)
• ZSoft IBM PC multi–pagePaintbrush image (.dcx)
• Microsoft Windows Device Independent Bitmap (.dib)
• Digital Negative (.dng)• Graph Visualization (.dot)• SMPTE Digital Moving
Picture Exchange 2.0• Microsoft Enhanced
Metafile (.emf)• Encapsulated Portable
Document Format (.epdf)• Adobe Encapsulated
PostScript Interchange format (.epi)
• Adobe EncapsulatedPostScript (.eps, .eps2, .eps3, .epsf, .epsi, .ept)
• High dynamic–range (HDR) file format developed byIndustrial Light & Magic (.exr)
• Fax TIFF files (.fax)• Flexible Image Transport
System (.fits)• Raw gray samples (.gray)• Microsoft icon (.ico)• MATLAB image format
(.mat)• Magick image file format
(.miff)• Bi–level bitmap in least–
significant–byte first order (.mono)
• Multiple–image Network Graphics (.mng)
• Sony (Minolta) Raw Image File (.mrw)
• MTV Raytracing imageformat (.mtv)
• Magick Vector Graphics (.mvg)
• Nikon Digital SLR CameraRaw Image File (.nef)
• Olympus Digital CameraRaw Image File (.orf)
• On–the–air Bitmap (.otb)• Xv's Visual Schnauzer
thumbnail format (.p7)• Palm pixmap (.palm)• Common 2–dimensional
bitmap format (.pam)• Portable bitmap format
(black and white) (.pbm)• Photo CD (.pcd)• Photo CD (.pcds)• HP Page Control Language
(.pcl)• ZSoft IBM PC Paintbrush
file (.pcx)• Palm Database
ImageViewer Format (.pdb)• Pentax Electronic File (.pef)• Postscript Type 1 font
(.pfa, .pfb)• Portable float map format
(.pfm)• Portable graymap format
(.pgm)• Personal Icon (.picon)• Apple Macintosh
QuickDraw/PICT file (.pict)• Alias/Wavefront RLE image
format (.pix)• Portable pixmap format
(.ppm)• Adobe PostScript file (.ps)• Adobe Photoshop bitmap
file (.psd)• Pyramid encoded TIFF
(.ptif)• Seattle File Works multi–
image file (.pwp)• Radiance image file (.rad)• Fuji CCD–RAW Graphic File
(.raf)• Raw red, green, and blue
samples (.rgb, .rgba)• Alias/Wavefront image file
(.rla)• Utah Run length encoded
image file (.rle)• Scitex Continuous Tone
Picture (.sct)• Seattle File Works image
(.sfw)• Irix RGB image (.sgi)• SUN Rasterfile (.sun)• Truevision Targa image
(.tga)• Tagged Image File Format
(.tiff)• PSX TIM file (.tim)• X–Motif UIL table (.uil)• Interleaved YUV raw image
(.uyvy)• VICAR rasterfile format
(.vicar)• Khoros Visualization Image
File Format (.viff)• Wireless bitmap (.wbmp)• Windows Metafile (.wmf)• Word Perfect Graphics File
(.wpg)• X Windows system bitmap
(.xbm)• GIMP image (.xcf)• X Windows system pixmap
(.xmp)• X Windows system window
(.xwd)• Sigma Camera RAW Picture
File (.x3f)• YUV raw image files (.yuv)
Groupware
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Ermöglicht Menschen, über Computernetze verteilt, an einem Projekt zusammenzuarbeiten, bzw. in einer Gruppe zu kommunizieren und diese zu verwalten
Fokus auf Kollaboration, Dateimanagement nur ein Teil des Ganzen
Zahlreiche Funktionen, z.B.:
Kontakte
Gruppenkalender
E-Mail- und Chat-Client
Wiki
Forum
Blog
Projektmanagement
Aufgabenverwaltung
Versand von Newslettern
Tiki Wiki
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Sehr umfassendes Groupware-Programm zur Gestaltung von Websites und Portalen
Funktionen sind in Modulen angeordnet, die einzeln aktiviert werden können: Wiki, Forum, Blog, Kontakte, Gruppen, Kalender, E-Mail-Versand, Chat, RSS-Feeds, Umfragen / Tests uvm.
Unzählige Konfigurationsmöglichkeiten und sehr hoher Freiheitsgrad bei der grafischen Gestaltung
Sehr detaillierte Zugriffskontrolle nach Gruppen und Benutzern
Dateimanager und Bildergalerie sind vorhanden, aber separat => doppelter Aufwand und etwas umständliche Handhabung
Überblick über Software: Tiki
Überblick über Software: Tiki
Überblick über Software: Tiki
Überblick über Software: Tiki
Bewertung
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FileserverBildmanager
lokalBildmanager webbasiert
DAM Groupware
Formate + o o + o
Vorschau – + o + o
Medien–bearbeitung
– + o o –
Filetransfer + entfällt o + –
Benutzer–/Gruppen–verwaltung
+ entfällt o + +
Suche o + + + o
Metadaten o + + + +
History + – – + +
WeitereFunktionen
– o – o +
Komplexitätbei Administr.
o + + o –
Freiheitsgrade – – – o +
Bewertung DAM
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Vorteile DAM (resourceSpace)mit wenig Aufwand schnell nutzbar
gute Anzeigefunktionen
viele Meta-Informationen hinterlegbar und übersichtlich abrufbar
Import und Export von Dateien nicht optimal, aber wegen Ordner-Transfer und FTP OK
Nachteilewenig Möglichkeiten zur individuellen Anpassung
nicht alle gewünschten Funktionen sind vorhanden (z.B. Versionierung, kleinere Bildbearbeitung)
Bewertung Tiki Wiki
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Vorteile Groupware (TikiWiki)
Externe Projektmitarbeiter benötigen nur einen Zugang für alle Arbeitsschritte (=> Übersichtlichkeit, Akzeptanz)
Leitfaden/Doku kann direkt aus dem Wiki generiert werden
enorme Freiheiten bei Konfiguration und Layout
feinste Zugriffskontrollen möglich
Nachteile
Gesamteindruck: Insgesamt etwas umständlich und nicht immer intuitiv
Bildergalerie und Dateimanager sind getrennt => höherer AufwandVideos können nur über PlugIns angezeigt werden (funktionierte im Test gar nicht)
Browserupload umständlich (ggf. über WebDav Plug-In lösbar)hoher Aufwand bei der ersten Erstellung des Portals
Entscheidung
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Noch nicht gänzlich abgeschlossen
Bildermanager scheiden aus, da zu viele Funktionen nicht vorhanden sind
Fileserver bietet zu wenig standardisierbare Metadaten
Entweder DAM-Software oderAll-In-One-Lösung
Lessons Learned
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Definition der Oberbegriffe nicht klar abgegrenzt, erschwert Suche
Unübersichtliche Marktsituation
Evaluation dauert extrem lange, es ist unsicher, ob alle Funktionen erfasst wurden (Plug-Ins, Add-Ons)
Teils aufwändige Konfiguration der komplexeren Software,z.B. bei Installation, Layout und Administration
Probleme mit inkompatiblen Browsern
Funktionen benötigen zusätzliche Browserfunktionen / Plug-Ins, die ggf. am Arbeitsplatz nicht installiert werden können (Flash, Quicktime, Mediaplayer…)
Trotz Installation klappte Vorschau oft nicht
„Die“ optimale Lösung existiert leider nicht
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Referent Sergei PachtchenkoMail gektor@uni-koblenz.de
Mail iwm@uni-koblenz.deWeb iwm.uni-koblenz.deTelefon 0261/287–1550Fax 0261/287–1551
Ressourcen
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Open Enterprise Services – Enterprise 2.0 Requirements – Anforderungen an Unternehmen und IT (https://sites.google.com/site/openenterpriseservices/)
David Austerberry (2004): Digital assetmanagement (Focal Press, Elsevier)
Marktübersicht (http://www.contentmanager.de/produkte/media_asset_management.html)
Webapplikationen, SaaS
http://www.innersync.com/web-based-image-management-software/
http://www.ibase.com/
http://www.google.de/search?hl=de&q=digital+asset+management
http://imagefolio.com/
http://www.manjadigital.de/html/63-Bestens_organisiert/rstop/1
http://www.digital-asset-management.net/de/index.php
http://digitalassetmanagement.com/
http://coppermine-gallery.net/
http://www.liferay.com/de/products/liferay-social-office
http://jalbum.net/de/explore/featured/
http://www.edu-sharing.net/mcportal/web/edu-sharing
http://www.celum.com
Desktopapplikationen
http://www.acdsee.com/de/index
http://www.picajet.com/en/index.php
http://www.photools.com/
http://www.studioline.net/DE/
http://www.thumbsplus.de/
http://picasa.google.com/intl/de/