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Ausgabe 10
CO-REACH 2015Ihr Ticket zum MPP-Stand, exklusiver Registrierungscode ... Seite 4
Augmented RealityTechnologie-Potenziale für Print und Online ... Seite 8
CrossmediaCrossmedialer Kundendialog Chancen und Möglichkeiten...Seite 6
Das Branchenmagazin der
MedienPrintPartner eG
2 media4you No. 102
in dieser aktuellen Ausgabe Ihrer
media4you dreht sich alles um das
Thema „Dialogmarketing”.
Sie erhalten einen Ausblick auf
die Messe CO-REACH, Ende
Juni in Nürnberg . Dort treffen
Sie uns als Aussteller. Als einzige Messe in Europa
vereint sie Premium-Printprodukte und dynamische
Onlinelösungen zur Erfolgsformel für crossmediales
Dialogmarketing.
Auf der CO-REACH stellen wir auch das
Product Information Management-System zur
Erzeugung und Pfl ege marketingrelevanter Informa-
tionen vor. Sie können damit wertvolle Zeit sparen und
gewährleisten die Qualität der Daten. Dieses ist eine
datenbankgestützte Anwendung, mit der Marketing-
fachleute die Produktinformationen medienneutral und
zentral erfassen, verwalten und bearbeiten können.
Mehr hierzu lesen Sie in unserem Beitrag auf den
folgenden Seiten.
Der crossmediale Kundendialog wird auch in der
Branche „Druck und Medien” immer wichtiger, weshalb
wir das Thema auf Seite 6 aufgreifen. Die noch recht
jungen Technologien, „Augmented Reality” und „Near
Field Communication”, haben in den letzten Jahren
immer mehr an Bedeutung gewonnen und sind heute
aktueller denn je. Details dazu gibt es in den entsprech-
enden Berichten.
Abschließend informieren wir Sie, wie üblich über
Neuigkeiten bei den MedienPrintPartnern, Deutschlands
Druck- und Mediengenossenschaft.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Herzliche Grüße
Liebe Leser, Termine, Messen, Konferenzen und Events der Printmedien-Branche 2015 – Für Ihren Kalender
I 18. — 19. Juni 2015, Berlin Deutscher Druck- und Medientag 2015
www.bvdm-online.de
I 24. — 25. Juni 2015, Nürnberg CO-REACH. Die Dialogmarketing-Messewww.co-reach.de
I 16. — 17. September 2015, KölnDMEXCO - Digital Marketing Exposition& Conferencewww.dmexco.de
I 29. September — 01. Oktober 2015, Stuttgart IT Business, DMS Expo, CRM Expo www.messe-stuttgart.de/where-it-works/
I 29. September — 01. Oktober 2015, Nürnberg, Fachpack - Fachmesse für Verpackungs- lösungen www.fachpack.de
I 05. — 07. Oktober 2015, HamburgWorld Publishing Expoexpo.wan-ifra.org
I 08. — 12. Oktober 2015, FrankfurtBuchmesse Frankfurtwww.buchmesse.de/de/fbm/
Besuchen Sie uns online unter: www.medienprintpartner.de
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Aktuelles
„MPP-Mischwald“-Projekt Für das „MPP Mischwald“-Projekt hat der MPP viele neue Bäume im Raum Bremen gepfl anzt. Es wächst ein typischer deutscher Mischwald aus Eichen, Buchen und Ahorn. Damit leisten Sie einen direkten Beitrag zur CO²-Umwandlung in Deutschland. www.medienprintpartner.de/Umweltsiegel
Im Rahmen der MPP-Weihnachtskartenaktion 2014 er-gab sich von den Mitgliedern und Empfängern eine Spen-densumme von 2.919 Euro. Für das SOS Kinderdorf wurden 1.539 Euro, für die Pfennigparade 1.380 Euro und für das Umweltprojekt der MedienPrintPartner eG 720 Euro gespendet. Vier Prinzipien kennzeichnen das SOS-Kinderdorf: Jedes Kind braucht eine Mutter und wächst am natürlichsten mit Geschwistern in einem eigenen Haus innerhalb einer Dorfgemeinschaft auf.www.sos-kinderdorf.de/portal
MPP-Sozialprojekt
Aktuelles
Die Stiftung Pfennigparade ist ein Rehabilitationszentrum für körperbehinderte Menschen. Zur Stiftung gehören dreizehn gemeinnützige Tochtergesellschaften und ein Förderverein. Der Stiftungszweck ist die Bildung, Betreu-ung und Förderung körperbehinderter Menschen. Ziel ist dabei immer die Integration in die Gesellschaft und die Förderung des selbstbestimmten Lebens betroffener Menschen.www.pfennigparade.de
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Titelthema
CO-REACH 2015MPP-Stand 4A-307 auf der Dialogmarketing-Messe CO-REACH, Nürnberg, 24. bis 25. Juni 2015
Als einzige Messe in Europa vereint die CO-REACH Premium-Print-produkte und dynamische Online-Lösungen zur Er folgsformel für crossmediales Dialogmarketing mit 95 Prozent Zielgruppenerrei-
chung. Deutschlands Marketing-Entscheider sind immer auf der Suche nach Printprodukten, die den Markenwert unterstreichen, und Online-Medien, die ihre Dialogmöglichkeiten er weitern. Auf der Messe lassen sie sich inspirieren, wie sie beide Welten miteinander für einen überzeugenden, crossmedialen Dialog verbinden können.
Die Mitglieder des MPPs präsentieren sich auf der dies-jährigen CO-REACH, der Dialogmarketing-Messe in Nürnberg vom 24. bis 25. Juni 2015.
Mitglieder des MPP:I Humburg Media Group, Berlin, Bremen und Arnsberg
I Conceptform, Niederfischbach
I WPP Offsetdruck, Zorneding
I Druckerei Hellendoorn, Bad Bentheim
I Baldauf Marketing & Druck, Albstadt
I WDS Pertermann, Dresden
I Schnelldruck Süd, Nürnberg
I Druckerei Vogl, Zorneding
I Schleipdruck, Gotha
I Die Printagonisten, Schleiz
Seinen Kunden bietet der MPP bundesweit das gesamte Portfolio der Druck- und Medienbranche, verbunden mit einem kompetenten regionalen Ansprechpartner.
Ob Print, Online, Crossmedia, Social Media Marketing oder Mobile – die Messe CO-REACH bringt alle Werbekanäle zusammen und zeigt neue Dialogmarketing-Trends.
CO-REACH ist der Branchentreffpunkt für nachhaltige Kontakte mit Newcomern und Profis. Hier können Marke-tingspezialisten diskutieren und langfristige Beziehungen aufbauen: tagsüber auf fachlicher Ebene oder abends in entspannter Atmosphäre auf der CO-REACH-Party.
Marketingverantwortliche aus unterschiedlichen Branchen, IT-, Mailing- und Fulfillment-Dienstleister dis-kutieren mit Druckereien, Agenturen, Adressanbietern, Verpackungs- und Logistikdienstleistern ihre zukünftige Marketingstrategie für einen crossmedialen und nachhalti-gen Kundendialog für Print und Online.
ProgrammDas Rahmenprogramm bietet verschiedene Experten-vorträge, Workshops sowie interaktive Sessions aus den wichtigsten Zielbranchen zu den neuesten Trends rund um effizientes Crossmedia-Marketing und behandelt Themen, wie zum Beispiel Datenschutzgesetz, Kundenzufrieden-heit und -bindung, E-Mail- und Content-Marketing, CRM, Touchpoint-Marketing, Multichannel-Strategien oder Mo-bile Advertising. Ob direkt am Stand, auf der Multisensorik-Sonderschau, den Vortragsbühnen oder auf dem Open Summit, einem innovativen Dialog-Format: Die Messe ist die ideale Plattform für Austausch, Diskussion und Wissenstransfer in der Branche. Von erfolgreichen Best-
Exklusiver Registriercode
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Aktuelles
Heute werden jährlich mehr als 400 Mil-lionen Tonnen Papier weltweit produziert. Der Verbrauch in Deutschland ist so hoch wie in Afrika und Südamerika zusammen.
Practice-Beispielen kann man sich in der Kreativ-Galerie inspirieren lassen. Auf der CO-REACH gibt es Antworten auf Fragen des täglichen Kundendialogs, wie zum Beispiel: „Wie führt man den Dialog mit Kunden und Interessenten persönlich, bedarfsorientiert und unmittelbar?” oder „Wie integriert man Print, Online und Social Media zu einem Gesamtkonzept?”.
Weitere Messeinformationen unter: www.co-reach.de
Video zur Messe: www.co-reach.de/de/presse/media-center/videos
I nteresse an einem Gespräch auf der CO-REACH? Wir laden Sie gern dazu ein. Senden Sie bitte eine E-Mail mit den Kontaktdaten und dem
Betref f Kar ten für die CO-REACH“ an wahren@mppeg.de
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Titelthema
Crossmedia
Titelthema
I hnen als Unternehmer fällt es immer schwerer, neue Wege zu finden, um ihre Er träge zu steigern. Die Lösung kann darin zu finden sein, sich zusätzlich auch mit papierloser Medienproduktion zu befassen.
Crossmedialer Kundendialog
Heute ist der Medieneinsatz aller Nutzer vielfältiger als je zuvor: Ob Printprodukte, Fernsehen, Radio oder online am PC, Tablet oder dem Smart-phone. Um die Aufmerksamkeit der Zielgruppen für entsprech-ende Werbebotschaften zu erreichen, können Mar-ketingfachleute künftig demnach crossmedial kommunizieren.
Defi nition
„Crossmedia bezeich-net die Kommunika-tion und inhaltliche und journalistische Darstel-lung von Inhalten mit einer durchgängigen Leitidee über verschiedene Plattformen und Kanäle hinweg. Als Grundvorausset-zung wird dafür angenommen, dass mind-estens zwei verschiedene Kanäle bespielt werden.[...]
Inhaltlich bauen die Beiträge aufeinander auf, sie sind kanalgerecht aufbereitete Ergänzungen zu den
jeweils anderen Inhalten”1.
Für Crossmedia sprechen neben Zielgenauigkeit, Reichweite und
Wirkung auch die Ressourcen-nutzung sowie die gute Mess-
barkeit: Website-Inhalte können Verantwortliche auch für Newsletter, Bro-schüren oder ähnlichem nutzen oder gegenseitig aufeinander verweisen. Und Klickzahlen werden durch den Wechsel vom
klassischen zum interaktiven Medium sichtbar. Crossmedia-
Planung vermischt und vernetzt die Kanäle, wie Print, Web oder
Social Media, untereinander und führt eine integrierte Kampagne.
1 www.mediennetzwerk-bayern.de/620/medien-lexikoncrossmedia/
Inhaltliche, formale und zeitliche Integration:
Aussagen sollten medienüber-
greifend einen Wiedererken-
nungswert haben. Der Zeitplan
sollte nach einer übergreifend-
en Kampagne gerichtet sein.
Vernetzung und Hinweisführung:
Medien sollten aufeinander
verweisen. Weitere Hinweise
zum Markenkontakt sind
wichtig.
Interaktionsmöglichkeiten und Aktivierung:
Response- und Interaktionsmögli-
chkeiten für den Kunden sollten
gegeben sein und zum Mitmachen
überzeugen.
Leitidee:
Eine durchgängige Story muss
zu erkennen sein und Inhalt
und Form so interessant sein,
dass Medien oder Kunden die
Leitidee aufgreifen.
01 02 03 04
Die acht Elemente einer Crossmedia-Kampagne im Überblick:
Heute ist der Medieneinsatz aller Nutzer vielfältiger als je zuvor: Ob Printprodukte, Fernsehen, Radio oder online am PC, Tablet oder dem Smart-phone. Um die Aufmerksamkeit der Zielgruppen für entsprech-ende Werbebotschaften zu erreichen, können Mar-ketingfachleute künftig demnach crossmedial
Crossmedia bezeich-net die Kommunika-tion und inhaltliche und journalistische Darstel-lung von Inhalten mit einer durchgängigen Leitidee über verschiedene Plattformen und Kanäle hinweg. Als Grundvorausset-zung wird dafür angenommen, dass mind-estens zwei verschiedene Kanäle bespielt werden.[...]
Inhaltlich bauen die Beiträge aufeinander auf, sie sind kanalgerecht aufbereitete Ergänzungen zu den
jeweils anderen Inhalten”
Für Crossmedia sprechen neben Zielgenauigkeit, Reichweite und
Wirkung auch die Ressourcen-nutzung sowie die gute Mess-
barkeit: Website-Inhalte können Verantwortliche auch für Newsletter, Bro-schüren oder ähnlichem nutzen oder gegenseitig aufeinander verweisen. Und Klickzahlen werden durch den Wechsel vom
klassischen zum interaktiven Medium sichtbar. Crossmedia-
Planung vermischt und vernetzt die Kanäle, wie Print, Web oder
Social Media, untereinander und führt eine integrierte Kampagne.
1 www.mediennetzwerk-bayern.de/620/medien-lexikoncrossmedia/
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Aktuelles
Datenbank
Webshop
Social MediaInternet App
Crossmedia
PrintMultichannel
Marketing
Multisensorische Ansprache:
Verschiedene Sinne sollten
durch die einzelnen Medien
angesprochen werden.
Zielmedium, Konvergenz und CRM-Potenzial:
Hier geht es idealerweise auch
um die Erstellung von Kunden-
profi len im Zielmedium.
Mehrwert und Nutzwert durch gewählte Medien:
Interessen und Bedarf sollten
angesprochen werden.
Geeignete Medien:
Medien sollten zur
Zielgruppe, zum Produkt
und zur Marke passen.
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Auch der Messeauftritt kann durch ein crossmediales, übergreifendes Konzept sinnvoll begleitet werden. Dabei werden die Standbeschriftung, Plakate, Präsentationen, ausliegendes Informationsmaterial, Infoscreens und Exponate aufeinander abgestim-mt.
In den Augen des Nutzers spielt nur das Zusammenspiel der Me-dien, nicht das einzelne Medium, noch eine Rolle. Er erlebt alle Kanäle als eine große Einheit. Das Unternehmen wird zum Gesa-mterlebnis. Am Servicestand etwa kann der Nutzer sich anhand von Info-Screens, Postern, Beschriftun-gen, Flyern oder auch der Service-App informieren.
Nutzer nehmen Marken und Produkte als übergreifendes Erlebnis wahr. Zentrale Methode ist hier die so genannte „Customer Journey”,
Die acht Elemente einer Crossmedia-Kampagne im Überblick:
bei der der Nutzer im absoluten Mittelpunkt aller Überlegungen steht. Die Inhalte werden an die einzelnen Medien angepasst werden, wozu eine Typisierung und strateg-ische Notwendigkeit erforderlich ist. Medienwechsel, Zielmedien und deren Verknüpfung können Marketing-verantwortliche mithilfe einer Ecosystem-Architektur defi nieren.2
Mindestens drei Elemente gehören zu einer Crossmedia-Kampagne: eine durchgängige Leitidee, die formale, zeitliche und inhaltliche Integration sowie die möglichst komplette Ver-netzung der eingesetzten Medien. Bis zu fünf weitere Elemente kommen je nach Kampagnenziel dazu, um den Kunden mit relevanten und nicht störenden Informationen stets zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort mit einer wirksamen Botschaft zu erreichen.2 vgl. D. Hagemann/G. Obermayr/M. Günther, Agiles Publishing, 1. Aufl . 2013, S. 136-137
Mediennutzung ändert sich mit steigender Dynamik. Gewohnte Maßnahmen zur Kunden-bindung lassen sich daher bewusst in Frage stel-len.
Es ist wichtig die Zeichen der Zeit in der Branche besser zu verstehen und die eigenen Maßnahmen darauf abzustimmen.
crossmediale Verteilung Ihrer Medien in verschiedenste Werbekanäle.
Werbung ist fest verankert in unserem Alltag. Sie soll inspirieren, orientieren und zum Kauf anregen. Werbung verkauft Marken.
Auch in „virtuellen Boomzeiten“ vermittelt speziell die Printwerbung nach wie vor ein be-sonderes Lebensgefühl:
Sie inspiriert und unterhält, weil Printwerbung hoch sympathisch und glaubwürdig ist.
Sie gibt uns die Möglichkeit der selbstbestim-mten Nutzung - mehrfach - lässt uns entspannen und aktiviert zugleich.
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Titelthema
Augmented Reality
„Augmented Reality” hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen und ist heute aktueller denn je. Firmen, wie zum Beispiel Apple, IKEA, und Zalando nutzen dieses Medium zur Verbindung von Print und On-line.Es ermöglicht viele neue App-likationen, die die Wirklichkeit genauer einbinden. In der noch relativ jungen Technologie sind noch große Potenziale und Steigerungen zu erkennen.
Die Technik „Augmented (=erweiterte) Reality” (kurz: AR) beschreibt die com-putergestützte Erweiterung der visuellen Realitätswahr-nehmung. Augmented Reality wird im C-LAB Report Augmented Re-ality „als eine neue Form der Mensch-Technik-Interaktion beschrieben, bei der virtuelle Objekte in realen, durch eine Videokamera bereitgestellte Szenen in Echtzeit so eingefügt werden, dass sie räumlich korrekt positioniert sind und so das reale Bild ergänzen. Auf diese Weise verschmilzt die digitale Information mit der realen Umwelt des Benutzers”.
Wissen und Spaß
Weiterhin können aktuell wichtige Informationen gezielt dort angezeigt werden, wo sie benötigt werden: im Sichtfeld des Anwenders. Dies spart Kosten und Zeit und führt zur Verbesserung des Services. Dadurch nehmen auch die Nutzer Produkt und Unternehmen positiv und innovativ wahr.Mit AR können durch die natürlichere Interaktion Ziel-gruppen also intensiver einbezogen sowie stets top-
aktuelle Informationen geliefert werden. Die Identifika-tion mit dem Erlebten verstärkt sich, und es kann Wissen
vermittelt werden, das mit den herkömmlichen Methoden nicht erlebbar ist.
Für die passende Darstellung sind die Bildschirmgröße des Geräts, dessen Handhabbarkeit und die technische Umsetzung bedeutend. Über Datenbrille, Foto-Smartphone, Tablet, PDA usw. können die Informationen kontextabhängig übermittelt werden.
Beispiele und Trends
In der Immobilienbranche werden AR-Anwendungen zum Beispiel für virtuelle Wohn-ungsbesichtigungen genutzt. Zudem wird die Technik bei neu-en mobilen Endgeräten und En-twicklungen eingesetzt, wie mit der 3D-Brille im Entertainment-bereich zu Hause. In der Touris-musbranche können Augmented Reality-Stadtführer die Besuch-er durch Städte führen und zum Beispiel an interessanten
Sehenswürdigkeiten durch weitere in das Bild eingeblendete Informationen zeigen, wie das Gebäude früher aussah etc.
Augmented Reality in PrintIn Printprodukten müssen Verlage das Tool breiter ein-setzen und den Leser langsam daran gewöhnen. Bur-da Media nutzt AR beispielsweise regelmäßig für die Coverstory des Magazins „Fashion”, das mit Augmented Reality-Inhalten hinterlegt wird. So können die Leser zusätzlich zur Fotostrecke eines Models das Making-off des Shootings als Video ansehen.
Die er weiter te Realität nimmt zu. Durch die immer stärkere Informationsflut in Print und Online wird der schnelle Zugrif f auf die r ichtigen Informationen zur r ichtigen Zeit mit einer
wirkungsvollen Darstellung immer wichtiger.
Der traditionsreiche Comic MOSAIK nutzt AR seit März 2015 und gibt in jedem Heft Einblicke hinter die Kulissen der Redaktion – mit Hilfe der neuen „MOSAIK Magic"-App. Hier wird somit das gedruckte Heft geschickt mit Videoelementen verbunden. Das Video-Tutorial für die App gibt es bei Youtube.
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Aktuelles
Ziel der Integration von Augmented Reality im Katalog ist es, dem Kunden die Vorzüge des Printproduktes zu zeigen. Sie können die App im Appstore herunterladen.
Auch die Zeitschrift „Welt der Wunder” des Bauer Verlags integriert bereits seit einigen Jahren erfolgreich 3D-Mod-elle, Bildergalerien, Videos und 360°-Panoramen. Ziel war hierbei die Stärkung der Leserbindung sowie auch die Erwirtschaftung eines Mehrwerts über Anzeigen. So kann eine ganze Anzeigenseite gegen einen entsprech-enden Zuschlag mit interaktiven Inhalten gefüllt werden. Das Magazin nutzt Augmented Reality über den Junaio-Channel des Münchner Softwareanbieters Metaio.
Die aktuelle IKEA-Katalog-App wurde mit Augmented-Reality-Inhalten angereichert. Mit der kostenlosen App können Konsumenten den digitalen IKEA-Katalog 2015 und Broschüren herunterladen, verwalten und anschau-en. Zudem können viele zusätzliche Inhalte entdeckt werden: zum Beispiel Räume in einer 360-Grad-Ansicht, Animationen, die die Veränderung der Einrichtung Schritt für Schritt zeigen, Bildergalerien sowie Videos zu Produk-ten und Einrichtungsideen.Die Nutzer können Katalogseiten mit einem orangefar-benen Plus-Symbol scannen und so weitere Inhalte mit Smartphone oder Tablet ansehen. Mit der Scan-Funktion und Augmented Reality kann man etwa 200 IKEA-Ein-richt-ungsgegenstände in „fremden Wohnzimmern“ oder virtuell im eigenen zu Hause platzieren.
Ein weiteres aktuelles Beispiel ist die Apple Watch Sport, die Interessenten anhand einer kostenlosen Augmented Reality-App bereits vor dem offiziellen Verkaufsstart virtuell anprobieren könnten. Über ein
Mit der Katalog-App verbindet Ikea die gedruckte und digitale Welt. So lässt sich etwa ein Tisch im eigenen Wohnzimmer platzieren.
ausgedrucktes PDF wird die Apple Watch-Vorlage am Handgelenk platziert und die „AR-Watch”-App über den Barcode auf das iPhone geladen. Nach dem Öffnen der App wird die iPhone-Kamera in Richtung der Ap-ple Watch aus Papier gehalten, und die virtuelle Ap-ple Watch Sport erscheint auf dem Handy-Display. So können Nutzer bereits die Sportversion an ihrem Handgelenk sehen und zusätzlich verschiedene Arm-bandfarben ausprobieren.
Der Trend der Echtzeit-Information oder -Darstellung kann in Zukunft auch zum Echtzeit-Scanning der realen Umgebung führen. Google möchte mit seinem „Project Tango” in Echtzeit 3D-Karten der Realität erstellen, um beispielsweise in Gebäuden zu navigieren. In diesem Zusammenhang sind für den Umgang mit der „Brückentechnologie” AR folgende Punkte zu beachten:
I Technik ausprobieren für den Einsatz von Kundenprojekten.
I Print durch die Verbindung von Offline und Online spannend aufbereiten und Zusatzinformationen anbieten: Video, 3D, Bildwelten.
I Workflow für entsprechende Inhalte mit der bereits vorhanden Infrastruktur etablieren.
I Eine eigene Demonstration von Augmented-Reality- Anwendungen für bestehende Kunden organisieren.
I Projekte anstoßen, mit Kunden und Partnern diskutieren,sich innovativ positionieren und gelungene AR-Projekte für die eigene PR nutzen.
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TitelthemaTitelthema
NFC-Technologie – Near Field Communication
JunaioReality-Browser
NFC steht für „Near Field Communication“ – ein Standard zur Funküber tragung über kurze Strecken (von etwa vier bis zehn Zentimetern). Das Innovative an dieser Technik ist, dass der
Nutzer den Kommunikationsvorgang durch das bewusste Hinführen seines NFC-Geräts an den Kontaktpunkt selbst initiier t, eine Vorge-hensweise, die der menschlichen Interaktion nachempfunden ist:
Bisher wird diese Technik vor allem für Lösungen im Micropayment (= bargeldlose Zahlungen kleiner Beträge) genutzt. Sparkassen bieten es beispielsweise unter dem Namen girogo zur Zahlung von Summen bis zu 20 Euro an. Die Deutsche Bahn setzt es in ihrem Touch & Travel-Sys-tem ein, und an vielen Hochschulen gibt es NFC-Chips in Studentenaus-weisen zur Zahlung geringer Beträge. Außerdem fi nden sich NFC-basierte Anwendungen inzwischen beim Einlass ins Fitnessstudio, Öffnen der Hotelzimmertür, Online-Banking oder Bezahlen im Saunarestaurant. Mit der gedruckten Elektronik, also dem Anbringen und Integrieren von NFC-Modulen in Druckprodukten, eröffnen sich, nicht nur für Market-ing und Kommunikation, völlig neue Welten und Möglichkeiten.
NFC eignet sich für den Einsatz in ver-schiedenen Bereichen, wie beispielsweise:
I Mobile und bargeldlose Bezahlsysteme
I Zugangskontrollen und Schließsysteme
I Ticketing mit schneller Einlasskontrolle bei Großveranstaltungen
I Streaming und Download von Informationen und Medien
I Marketing und Werbung
Zur Einleitung eines Gesprächs gehen Menschen aufeinander zu und redu-zieren den Abstand, je vertrau-licher die ausgetauschten Informa-tionen sind. Die Anwendung von NFC ist somit intuitiv sowie in der Bedi-enung meist selbsterklärend und kann auch von unerfahrenen Nutzern umgesetzt werden, da sie ohne Login und Passwort auskommt.
Technisch unterscheidet man zwischen dem aktiv-passiven Sys-tem (verbindungslos zwischen einem aktiven Teil und einem sogenannten „Tag“, eingearbeitet in Material, wie beispielsweise einer Plastikkarte oder Papier) und dem aktiv-aktiven System, bei dem zwei gleichwertige Transmitter (zum Beispiel zwei NFC-fähige Smartphones) eine Verbind-ung eingehen und Informationen austauschen.
Kontaktloser Kontakt
Aktuelle Veranstaltungen oder Angebote in der Nähe können mithilfe des Browsers gefunden werden. Telefonnummer und eine Wegbeschreibung über Google Maps sind ebenfalls abrufbar. Nutzer können QR-Codes scan-nen, um zusätzliche Informationen abzurufen oder interaktive Inhalte und Spiele entdecken, indem sie reale Bilder oder Objekte mit junaio scannen. In junaio werden dank der innovativsten Augmented Reality-Technologie alle Informationen im eigenen Sichtfeld angezeigt. Im [SCAN] Modus können Nutzer durch innovative Bilderkennung mit der Smartphone-Kamera ganz einfach Produktinfos, Videos oder Webseiten sowie Augmented Reality-In-halte abrufen. „Der Vorteil zum QR-Code ist, dass auch nach dem Drucken Inhalte verändert werden können.
Junaio ist der for tschrittli-chste Augmented Reality-Browser, mit dem Nutzer ihre
Umwelt einfach und schnell neu entdecken können.
Ausführlich haben wir das Thema „NFC“ bereits in der Sonderausgabe 08 | November 2014 behandelt, die Sie sich unter folgendem Link herunterladen können: http://issuu.com/oeffen-tlich/docs/media4you_ausgabe-08/1
Die Software gibt es unter www.junaio.com sowie im Appstore oder für Android.
Junaio Appstore
Junaio Android
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AktuellesAktuelles
Testen Sie hier Augmented Reality
„Der Trend ist jetzt schon deutlich, dass Anwender immer weniger ein-tippen, sondern mehr Spracheinga-ben betreiben und noch lieber einfach nur ihr mobiles Gerät beispielsweise an Druckprodukten, am POS oder Infopoint positionieren, um in Interak-tion zu treten oder Informationen und Services zu erhalten“, erklärt Bernd Zipper, CEO der Technologie- und Strategieberatung zipcon consulting GmbH und Betreiber des einfl ussrei-chsten Blog der deutschsprachigen Druckbranche www.beyond-print.de.
Apple hat im September 2014 das iPhone 6, das die NFC-Funktion für die hauseigene Bezahlfunktion Apple Pay verwendet, und die Apple Watch vorgestellt, die ebenfalls mit einem NFC-Modul ausgestattet ist (siehe
hierzu auch unser Bericht zu „Aug-mented Reality”). „Die Verbreitung sollte hier auch in den kommenden Jahren weiter stark anwachsen.”
Auch in den Bereichen Druck und Me-dien kommt die Technologie immer häufi ger zum Einsatz. Bestes Beispiel für den Einsatz ist die Visitenkarte der MPP, die „MPP-NFC-Card“, mit einem aufgedruckten, unsichtbaren NFC-Chip, der es ermöglicht, die Kontaktdaten auf der Karte berüh-rungslos ins elektronische Adress-buch des eigenen Smartphones zu übernehmen. Die NFC-Visitenkarte ist nach wie vor aus Papier und kann ganz normal bedruckt werden.
Legt ein Geschäftspartner sein Smartphone auf die Visitenkarte,
werden per NFC die Daten automa-tisch ausgelesen. Die Möglichkeit, Kontaktdaten bequem im Adressbuch zu speichern, spart das Übertragen per Hand und verhindert Tippfehler. Mittels spezieller Apps können die Informationen auf dem NFC-Chip jederzeit bequem bearbeitet werden. Der NFC-Chip kann zudem Navi-gationssysteme programmieren und starten, den Besucherausweis ersetzen, einen WLAN-Zugang er-möglichen oder auch automatisch Anrufe initiieren und dabei die richtige Nummer wählen. Was hier noch wie Zukunft klingt, ist bei den Druck-ereien der MedienPrintPartner be-reits Realität. Ein Muster einer NFC-Visitenkarte können Sie ganz leicht bei uns anfordern, die Kontaktdaten fi n-den Sie auf der Rückseite der Ausgabe.
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1. Junaio App downloaden 2. QR-Code scannen 3. Augmented Reality live auf dem Smartphone erleben!
Testen Sie hier Augmented RealityJETZT LIVE
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AUGMENTED REALITY
Scannen Sie unseren exklusivenQR-Code und halten Sie Ihr Smartphone auf diese Seite. Seien Sie gespannt!
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Neuigkeiten
Gestaltung und Redaktion:
image advertising | www.hmg.de
Bildnachweis:Titel/Icons: Fotolia/sarahdesign85, S.6: Crossmedia Poster
(crossmedia-poster.de), S.7: Fotolia/Style-Photography, Fotolia/
sarahdesign85, S.8: © MOSAIK, S.9: Fotolia/Christian Hillebrand,
Fotolia/lassedesignen, iStockphoto.com/4X-image, S.11: Fotolia/
Artur Marciniec, Fotolia/ldprod,
Herausgegeben von:
Auszeichnung
Druckerei WDS Pertermann mit dem „photo calendar award” ausgezeichnet
Die Druckerei WDS Pertermann GmbH erhielt den be-gehrten photo calendar award 2015 für den Kalender „Verwunschene Orte II“ mit neuen Motiven des Dresdner Fotografen David Pinzer. Die Produktion mit Layout, Satz, Druck und Verarbeitung erfolgte komplett bei WDS im Haus.Der gre gor inter na tio nal calen dar award gehört zu den bedeu tends ten Wett be wer ben der Druck– und Medi en- bran che. Ver an stal ter der welt weit größ ten Kalen der-aus stel lung sind das Minis te rium für Finan zen und Wirt schaft, der Gra phi sche Klub Stutt gart e.V. und der Ver band Druck und Medien.Weitere Informationen unter: www.wds-pertermann.de
HMG-Zuwachs
Integration MPP
Das Druckhaus Hum-burg (HMG) hat zum 1. April 2015 die Firma Handels Print Publishing (HPP) als neue Marke integriert und bietet
den Kunden jetzt ein noch größeres Leistungss-pektrum – erweitert um den starken Bereich des Handelsmarketings. Die persönlich bekannten Ansprechpartner und Mitarbeiter für die Kunden stehen mit den bisherigen Kontaktdaten weiterhin in Arnsberg zur Verfügung. Der Standort bleibt erhalten, sodass alle Mitarbeiter und Auszubildende weiterbeschäftigt werden. Als Komplettdienstleister in der Handelswerbung konzipiert und realisiert das Team in Arnsberg die gesamte sichtbare Kommunikation zum Kunden.
Ansprechpartner: Michael Ewald, Betriebsstättenleiter, Tel. 02932 / 203 989 3E-Mail: m.ewald@hp-publishing.de
www.hmg.de/handelsmarketing
Impressum
media4you erscheint viermal im Jahr in einer Aufl age von über 5.000 Exemplaren und infor miert über Themen aus der Druck- und Medienbranche.
Aktuelle Ausgabe und Online-Archiv unter:http://medienprintpartner.de/ueber-uns/media4you
MPP ist der Verbund starker Medienpartner für persönliche Beratung, effi zienten Einkauf und inno vative Produktion – das Zuhause für Ihre indi-viduell erfolgreichen Medien- und Printprodukte.
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