Post on 05-Apr-2015
transcript
MarktmachtKultmarken
Über die ökonomischen Wirkungen eines assoziativen Verbundes
ökosozialer Wirtschaftseinheiten
Nachhaltig wachsen durch Kultmarkenvielfalt unter einem Dach
Definitionen zu Kapitalformen siehe Pierre Bourdieu
Hinsichtlich „Vielfalt“ vgl. „Assoziationen“ von Rudolf Steiner
Gemeinschaftlich gewollter Wachstumspfad:
[Sozial]Kapitalintensive Kultmarkenvielfalt
Individualisierendes und Marktmacht zentrierendes Ausgangsszenario:
[Finanz]Kapitalintensive Markenpräsenz
Kulturkapitalismus
Keine Firma kann es sich heute mehr leisten, ein Produkt einfach so auf den
Markt zu werfen. Das moderne Unternehmen ist ein Kulturunternehmen; der zeitgenössische Kapitalismus, nach
einem Wort des amerikanischen Trendforschers Jeremy Rifkin, ein
„Kulturkapitalismus“.Robert Misik, Das Kult-Buch, Berlin: Aufbau, 2007, S 17
Marktmacht Ausgangsszenario
Damit die ausgleichenden Wirkungen einer gemeinschaftlich organisierten Dachmarke ebenso erfolgreich sein können gegenüber
den grenzenlosen Interessen einzelner Machtapparate sind dafür ebenso
gemeinsam anerkannte Regelungen erforderlich.
Die Bestandssicherung des Waldes wird gewährleistet durch
gesetzliche Regelungen auf übergeordneter Ebene.
Empfehlungen
Je nach Attraktivität des gesamten Marktauftritts aller teilnehmenden
Unternehmen und ökosozialen Organisationen im Rahmen der
gemeinsamen Dachmarke werden die Empfehlungen zu einer
nachhaltig besseren Position im formellen Wirtschaftskreislauf
führen.
Tipp: Erfolgsdiskussion im Verdrängungswettbewerb
VerTEILte Marktmacht
Was einzelnen Initiativen nur ansatzweise gelingen kann wirkt im assoziativen Verbund unter einer gemeinsamen Dachmarke verstärkend und vieles wird dadurch erst ermöglicht.
Wie zB Transparenz eines nachhaltigen Marktes oder bargeldloses Einkaufen ohne Kreditkarte.
Mitgestaltungsrechte auf der Basis einer Social-Profit-Organisation ergänzen das „Angebot“sspektrum.
oekosoziale Wirkungen
Durch den attraktiven Marktauftritt können geringere Werbeausgaben als bisher dank
EMPFEHLUNGEN in steigende Umsätze verwandelt werden und als Provisionen
ökosoziale Wirkungen entfalten.
Nachhaltig Konsumierende
Zielgruppen oekosozialmarkt.com
SPEProfit
€, $, ...
Image
3 Konsum-Nutzenebenen:Produkt - Eigenvorsorge - Mitwelt
Profit
Nachhaltige Unternehmen
SPE
Social Profit Enterprises; nicht „gewinn“orientierte oekosoziale Organisationen
Nachhaltig Konsumierende
oder auch: nachhaltig Investierende – bilden die Grundlage des gesamten Wirkungsgeschehens
Interview
Martina Hörmer: In Österreich ist das deutlich anders – Ja! Natürlich hat ein Umsatzplus von sieben Prozent beim Bio-Gemüse. Und das liegt nicht zuletzt daran, dass „Bio“ hier von einer Marke getrieben wird, und von der Handelskette, die dahintersteht, Rewe hat 2500 Filialen in Österreich. In anderen Ländern gibt´s Bio nur in Fachläden, auf Märkten und auf dem Bauernhof.
Kurier, 23. 10. 2009, S 12: „Wir sind keine Erziehungsanstalt“
Kurier: Ist der Zeitpunkt gut gewählt? In vielen Ländern Europas schlägt die Bio-Krise gerade voll durch. In Großbritannien ist der Markt für Bio-Gemüse um ein Fünftel zurückgegangen, der für Bio-Brot um die Hälfte.
Assoziationen
Das Wirtschaftsleben strebt darnach, sich aus seinen eigenen Kräften heraus unabhängig von Staatseinrichtungen, aber auch von staatlicher Denkweise zu gestalten. Es wird dies nur können, wenn sich, nach rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten, Assoziationen bilden, die aus Kreisen von Konsumenten, von Handeltreibenden und Produzenten sich zusammenschließen. Durch die Verhältnisse des Lebens wird der Umfang solcher Assoziationen sich von selbst regeln. Zu kleine Assoziationen würden zu kostspielig, zu große wirtschaftlich zu unübersichtlich arbeiten. Jede Assoziation wird zu der andern aus den Lebensbedürfnissen heraus den Weg zum geregelten Verkehr finden.
Definition Assoziationen
Text aus: Rudolf Steiner, Die Kernpunkte der sozialen Frage, S 16 zur
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