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RATINGSYSTEMERATINGSYSTEMEChancen und Risiken für den MittelstandChancen und Risiken für den Mittelstand
Von:
Diplom-Kaufmann Lutz Ressmann- Managementberater -
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AGENDAAGENDA
� Begriffsbestimmung� Aktuelle Hintergründe� Ratingsysteme� Ratingprozeß� Chancen und Risiken für den
Mittelstand� Fazit
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BegriffsbestimmungBegriffsbestimmung
Ratingsysteme sind Verfahren zur Bestimmung der Wahrscheinlichkeit einer zeitgerechten und vollständigen Bezahlung von Zins- und Tilgungsverpflichtungen eines Schuldners.
Analyse eines UnternehmensAnalyse eines Unternehmens
Qualitätseinstufung in die Gruppen AAA bis DQualitätseinstufung in die Gruppen AAA bis D++
Kosten
ProfessionelleRatingagenturenProfessionelle
RatingagenturenFinanzinstitute i.R.bankinterne RatingsFinanzinstitute i.R.bankinterne Ratings
durchgeführt von:
international tätigeGroßunternehmen
Länder-Ratings
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eigene Kundschaft��
Zielgruppe:
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AKTUELLE HINTERGRÜNDEAKTUELLE HINTERGRÜNDE
Ausgangspunkt: Vorschläge des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht (= Richtlinien für die Eigenkapitalunterlegung von Krediten - Basel II)
� Die EK-Unterlegung jedes Bankkredits soll sich stärker nach der Bonität des Schuldners richten. In 1. Vorschlägen sollte die jeweilige Risikoklasse der Unternehmen nur durch ein externes Ratingbestimmt werden. Da sich die deutschen Unternehmen weit mehr als in USA über FK finanzieren, hätte dies eine Wettbewerbsverzerrung zu Lasten des deutschen Mittelstandes und auch zu Lasten der deutschen Banken geführt, die diesen Vorschlag vehement bekämpften.
� Die deutschen Banken verlangten, daß interne Ratings denen einer externen Agentur gleichgestellt würden. Dies ist inzwischen geschehen.
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AKTUELLE HINTERGRÜNDEAKTUELLE HINTERGRÜNDE
� Deutsche Banken arbeiten z.Z. daran, ein allgemein gültiges System zu erstellen, das nachprüfbar, vergleichbar, wettbewerbsneutral und international akzeptiert ist.
� Vorteil für den Mittelstand: Keine zusätzlichen Belastungen zur Erlangung eines Ratings (je nach Betriebsgröße zwischen 20 und 90 TDM). Jedes Unternehmen, das sich mit FK finanziert, erhält von seiner Bank eine Klassifizierung, die qualitativ mit einem externen Rating vergleichbar ist. Auf dieser Basis werden dann die Konditionen individuell festgelegt.
� Grundtenor: Gutes Rating = günstige Konditionen, schlechtes Rating =schlechtere Konditionen, d.h. höhere Finanzierungskosten und damit Wettbewerbsnachteile.
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AKTUELLE HINTERGRÜNDEAKTUELLE HINTERGRÜNDE
• Kreditvergabepraxis hat sich in den letzten 5 Jahren verschlechtert. Banken kürzen Kreditlinien wenig profitabler Kunden, denn die Aktionäre und Anteilseigner der Institute verlangen höhere Renditen.
• Banken ziehen sich aus dem Geschäft mit KMU immer mehr zurück. Alles unter 5 Mio. Jahresumsatz muß sich auf verschärfte Bedingungen einstellen, d.h., Standardprodukte, kaum Beratung sowie wenig Flexibilität bei der Kreditvergabe.
• Ratings werden vor allem für die Zulieferer großer Konzerne wichtig - auch die Konzerne erwarten bei großen Abnahmemengen einen Bonitätsnachweis.
• Die allgemeine Zahlungsmoral in Deutschland ist schlecht wie nie. Zahlungsausfälle stehen bei Insolvenzursachen mit an 1. Stelle. Bonitätsprüfungen werden somit allgemein zunehmen.
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AKTUELLE HINTERGRÜNDEAKTUELLE HINTERGRÜNDE
• KMU werden große Schwierigkeiten bekommen. Seit 1992 haben KMU schlecht verdient. Laut DtAB hatten 1997 knapp 2/3 der Unternehmen eine EK-Quote von < 10 %
• KMU beschäftigen ca. 70 % der Arbeitnehmer. Die Kreditvergabepraxis der Banken gefährdet hunderttausende von Arbeitsplätzen. Der Staat tut mit seiner unseligen Steuerpolitik, die die Bildung von EK behindert, ein Übriges.
• In den USA begann der Ratingprozeß vor etwa 15 J. In Deutschland wird sich der Markt ähnlich entwickeln, spätestens wenn die Banken in ca. 2003 den sog. Baseler Akkord zur Bewertung ihrer Kreditrisiken umsetzen müssen.
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AKTUELLE HINTERGRÜNDEAKTUELLE HINTERGRÜNDE
Der Baseler Ausschuß für Bankenaufsicht setzt Standards unmittelbar lediglich für international tätige Banken aus den G-10-Ländern
Baseler Ausschuß für Bankenaufsicht
National tätige Banken
International tätige Banken
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AKTUELLE HINTERGRÜNDEAKTUELLE HINTERGRÜNDE
Die bisherigen Regelungen wurden jedoch weitgehend auch auf national tätige Banken übertragen:
Baseler Eigenkapital-vereinbarung: 7/88
4. KWG-Nov., neuerGrundsatz I: 12/92
- Kreditrisiko(allgemein)
EU-RiLi.: Eigenmittel,Solvabilität: 4+12/89
Baseler Marktrisiko-papier: 1/96
EU-RiLi.: Kapital-adäquanz: 3/93
6. KWG-Nov., neuerGrundsatz I: 5/97
- Marktpreisrisikenim Handelsbuch(Erleichterungenfür kleinere Banken)
Baseler Eigenkapital-vereinb.: i. J. 2000
EU-RiLi.:
7. KWG-Nov., neuerGrundsatz I:
- Kreditrisiko- Marktpreisrisiken
im Anlagebuch- „Betriebsrisiken“ ?
Entwurf:
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AKTUELLE HINTERGRÜNDEAKTUELLE HINTERGRÜNDE
Gegenwärtige Regelung des Grundsatzes I:
Eigenkapital-anforderung
Eigenkapital-anforderung
Kreditrisiko-betrag
Kreditrisiko-betrag
Bonitäts-gewicht
Bonitäts-gewicht
Solvabilitäts-koeffizient (8%)Solvabilitäts-
koeffizient (8%)= * *Bisherige Mindestanforderung an die Eigenmittelausstattung:
Je 100 DM Kreditvolumen sind 8 DM Eigenmittel zur Risikovorsorge (Kreditausfall) zurückzulegen.
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Bonitätsgewichte (0%, 20%, 50% u. 100%) werden abstrakten Kontrahentengruppen zugeordnet (Nicht-Banken, Banken, Öffentliche Haushalte)
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AKTUELLE HINTERGRÜNDEAKTUELLE HINTERGRÜNDE
Kein ausreichend bonitätsadäquates Gewichtungsschema, nur globale Schuldnerklassen
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Keine weitergehende Berücksichtigung von risikomindernden Faktoren (Laufzeit, Sicherheiten, hohe Korrelationen)
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Portfolioeffekte bzw. Diversifizierung wirken sich nicht auf dasbenötigte Eigenkapital aus.
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KRITIK:KRITIK:KRITIK:
„aufsichtsrechtliches“ Risiko:„aufsichtsrechtliches“ Risiko:ökonomisches Risiko:ökonomisches Risiko:
DISKREPANZDISKREPANZ
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AKTUELLE HINTERGRÜNDEAKTUELLE HINTERGRÜNDE
Bonitätsgewichte nach der Baseler Standardmethode:
AAAbis AA-
A+bis A-
BBB+bis
BBB-
BB+bis B-
UnterB-
Nichtgeratet
0 % 20 % 50 % 100 % 150 % 100 %
20 % 50 % 100 % 100 % 150 % 100 %
20 % 100 % 100 % 100 % 150 % 100 %Unternehmen
Externes Rating des Schuldners
Schuldnerklasse
Staaten
Banken (bezogen auf Zentralstaat, indem das Inst itut seinen Sitz hat)
- nicht nur Anerkennung externer Ratings, sondern auch „interner Ratings“- keine pauschale Erhöhung der Eigenmittelanforderung -und damit c.p. - Erhöhung der Kreditmargen
Kritik insbesondere deutscher Banken:
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RATINGSYSTEMERATINGSYSTEME
traditionelle nicht standardisierte Kredit-würdigkeitsprüfung
Bonitäts-Checklisten
„klassische“ Kredit-würdigkeitsprüfung
Prüfung von Finanz-plänen
Insolvenzprognose
Rating-Systeme
Credit-Scoring
Expertensysteme
logisch-deduktiv
empirisch-induktiv
Art des Verfahrens
Kundenseg-ment Privatkundschaft Firmenkundschaft
Verfahren der Kreditwürdigkeitsprüfung:
Quelle: Schierenbeck, H. / Ertragsorientiertes Bankmanagement
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RATINGSYSTEMERATINGSYSTEMElogisch-deduktives Verfahren:
• Unternehmer/-Managementqualität• Geschäftsbeziehung• Verwendung des Kreditbetrages• Jahresabschlüsse• aktuelle Geschäftslage, aktueller Status mit ergänzenden Angaben• Zukunftsperspektive, Planungsrechnungen des Kreditnehmers• Verhältnis zu Lieferanten und Abnehmern• Haftungsverhältnisse• Sicherheiten• Branchensituation, Konkurrenzlage und Zukunftsprognose der Branche bzw. Konkurrenz
Klassische KreditwürdigkeitsprüfungKlassische Kreditwürdigkeitsprüfung
Prognose der ZukunftPrognose der Zukunft
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RATINGSYSTEMERATINGSYSTEME
empirisch-induktives Verfahren:
Basis:Basis: mathematisch-statistische Modelle, insbesondere Diskriminanzanalyse
Ziel:Ziel: Signifikante Ausprägungen einer Bonitätsgruppe feststellen (z.B. Bilanzdaten, Unternehmensmerkmale, etc.)
SystemeSystemeCredit-ScoringExpertensystemeNeuronale Netze
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��
��
�� Rating-SystemeRating-Systeme
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RATINGSYSTEMERATINGSYSTEME
- www.eurorating.de -als Beispiel für ein
externes Ratingsystem
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RATINGSYSTEMERATINGSYSTEME
Rating-Notation (von eurorating.de)
Notation nach dem international gültigen Standard AAA bis D
����
����
����
Ergebnis des Bewertungsprozesses:
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gute Bonität
risikoreiche Bonität
Insolvente Unternehmen����
����
���� AAA, AA, A und BBB
BB, B, CCC, CC und C
D
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RATINGSYSTEMERATINGSYSTEME
Bedeutung der Ratingnote:Ein AAA ist das beste von EuroRatings vergebene Rating. Die Fähigkeit des so beurteilten Unternehmens, seinen Zins- und Tilgungsverpflichtungen nachzukommen, ist extrem stark ausgeprägt. Die die Gläubigerinteressen schützende Sicherheitsspanne ist sehr groß oder außergewöhnlich stabil
AAA
Die Abweichung eines mit AA beurteilten Unternehmens vom Optimum ist gering; die Fähigkeit zur Erfüllung der Fremdkapitalverpflichtungen ist sehr stark. Die Sicherheitsspanne ist etwas geringer oder leicht volatiler als bei einem AAA-Rating
AA
Ein mit A beurteiltes Unternehmen ist im Vergleich zu Unternehmen in den höheren Kategorien empfindlicher gegenüber Verschlechterungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Dennoch ist seine Fähigkeit zur Erfüllung der Fremdkapitalverpflichtungen noch stark
A
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RATINGSYSTEMERATINGSYSTEME
Bedeutung der Ratingnote:
BBB
BB
B
Ein als BBB kategorisiertes Unternehmen hat zum Zeitpunkt des Ratingsangemessene Vorkehrungen zum Gläubigerschutz getroffen. Es besteht jedoch die Gefahr, daß negative Umfeldentwicklungen die Schutzmaßnahmen mittel- und langfristig gefährden und damit seine Fähigkeit zur Erfüllung der Fremdkapitalverpflichtungen beeinträchtigen.
Als BB eingestufte Unternehmen sind weniger stark exponiert als Firmen, die den übrigen speculative-grade-Kategorien zugeordnet sind. Dessen ungeachtet ist ihre Situation durch unternehmensinterne oder -externe Faktoren geprägt, die die Zahlungsfähigkeit beeinträchtigen können.Der Schuldner ist gegenwärtig in der Lage, seinen Fremdkapitalverpflichtungen nachzukommen. Allerdings wird eine Umfeldverschlechterung mit hoher Wahrscheinlichkeit seine Zahlungsfähigkeit oder -bereitschaft beeinträchtigen.
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RATINGSYSTEMERATINGSYSTEME
Bedeutung der Ratingnote:
CCC
CC
C
Ein mit CCC beurteiltes Unternehmen ist von Zahlungsunfähigkeit bedroht. Die zeitgerechte und vollständige Erfüllung seiner Fremdkapitalverpflichtungen hängt von vorteilhaften unternehmensinternen oder -externen Faktoren ab.
Ein mit CC beurteiltes Unternehmen ist akut von Zahlungsunfähigkeit bedroht.
Das C-Rating findet Anwendung, wenn ein Vergleich beantragt oder ähnliche Maßnahmen ergriffen wurden, Zins- und Tilgungsleistungen jedoch gegenwärtig noch erfolgen.
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RATINGSYSTEMERATINGSYSTEME
Bedeutung der Ratingnote:
D Das D-Rating ist im Gegensatz zu den übrigen Kategorien nicht zukunftsgerichtet. Vielmehr dient es dazu, den Eintritt der Zahlungsunfähigkeit oder des Zahlungsverzugs zu dokumentieren.
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RATINGSYSTEMERATINGSYSTEME
FirmenkundenFirmenkunden
Modul A
GewerbekundenGewerbekunden
Modul B
FreiberuflerFreiberuflerModul C
Öffentliche Körperschaften /Kommunale Kreditnehmer
Öffentliche Körperschaften /Kommunale Kreditnehmer
Modul D
Kredit-Portfolio
Internes Rating
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Chancen und Risiken für den MittelstandChancen und Risiken für den Mittelstand
der „Vorgang des Ratens“ fördert die kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Unternehmen
Chancen eines externen Ratings für Unternehmen ...Chancen eines externen Ratings für Unternehmen ...
�� Chance für Unternehmen und sich über Kapitalmarkt zu finanzieren;Verbreiterung Banken-Investoren-Basis bei gutem Rating
marktgerechte - transparente - Finanzierung, sofern keine die Vorteile kompensierenden zusätzlichen Kosten entstehen
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zeigt dem Unternehmer mögliche Frühwarnsignale auf��
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Chancen und Risiken für den MittelstandChancen und Risiken für den Mittelstand
die Qualität der Bewertung (z.B. Holzmann, Flow Tex, Asienkrise)
... Risiken eines externen Ratings :... Risiken eines externen Ratings :
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zusätzliche Kosten für externe Ratingagenturen(mind. rd. 20 - 40 TDM jährlich, mit Unternehmensgröße steigend)
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„Rating-Lücke“ in Deutschland (z.Zt. ca. 100 Unternehmen extern geratet)
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etablierte Rating-Agenturen werden bevorzugt Großunternehmen bedienen
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Rating-Agenturen sind nicht mit den regionalen Gegebenheiten vertraut
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Chancen und Risiken für den MittelstandChancen und Risiken für den Mittelstand
aufsichtsrechtliche Anerkennung dieser Systemeaufsichtsrechtliche Anerkennung dieser Systeme
Wettbewerbsnachteile für den MittelstandWettbewerbsnachteile für den Mittelstand
Weiterentwicklung interner RatingsystemeWeiterentwicklung interner Ratingsysteme
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Chancen und Risiken für den MittelstandChancen und Risiken für den Mittelstand
Chancen eines internen Ratings für Unternehmen ...Chancen eines internen Ratings für Unternehmen ...• Kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen
Unternehmen wird auch hier gefördert.• Interne Ratings sind nicht mit Kosten für das
KMU verbunden• Banken müssen die Karten auf den Tisch legen,
die Bonitätsprüfung wird insgesamt transparenter.
• Die Standardisierung interner Ratings macht die Bonitätsprüfung weniger willkürlich.
• Banken können zur Not mit externen Ratingsunter Druck gesetzt werden.
• Gute Ratings führen automatisch zu besseren Konditionen.
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Chancen und Risiken für den MittelstandChancen und Risiken für den Mittelstand
... Risiken eines internen Ratings :... Risiken eines internen Ratings :
• KMU müssen erst einmal die Voraussetzungen für gute Ratings schaffen (MIS, Nachfolgeregelung, Kostenrechungssysteme usw.)
• Schlechte Ratings führen zu schlechteren Konditionen und damit zu Wettbewerbsnachteilen.
• Unternehmen werden deutlich mehr als bisher „durchleuchtet“ - Banken wollen immer mehr Informationen
• Banken bekommen ein nicht zu unterschätzendes Druckmittel an die Hand - mit einem schlechten Rating wird der Hausbankwechsel noch schwerer als bisher
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FazitFazit
• Ratingsysteme bieten unter dem Strich mehr Chancen als Risiken insbesondere durch die Tatsache, das die Verfahren standardisiert und damit die Kreditprüfung objektiver wird.
• Ratingsysteme sind ein hervorragendes Instrument der externen und internen Kommunikation.
• Größere Mittelständler können sich im Falle guter Ratingsüber den Kapitalmakt finanzieren („Unternehmens-anleihen“) - sie werden dadurch unabhängiger.
• Ratingsysteme können jedoch nur dann Vorteile bringen, wenn sich die Unternehmen verstärkt darum bemühen, die Voraussetzungen für ein mögliches gutes Rating zu schaffen. Die Auseinandersetzung mit Ratingsystemen wird künftig „lebenswichtig“.
• Interne Ratings werden keinesfalls „milder“ ausfallen als externe Ratings.
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