Post on 17-Jul-2015
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www.hq.de
Dr. Jochen Robes HQ Interaktive Mediensysteme/ Weiterbildungsblog
Lernen der Zukunft. Multimediales Lernen, kollaboratives Lernen und aktivierende Methoden
Februar 2015
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Agenda
Zur Einstimmung: “The New Way of Learning”
Eine Übersicht: Welche Trends prägen das multi-mediale, netzgestützte Lernen heute?
Einige Empfehlungen: Wie kann man am besten in das netzgestützte Lernen einsteigen?
Zum Ausklang: Was bedeuten diese Entwicklungen für die Gestaltung von Lernangeboten?
Ein kurzer Blick nach vorne
Quelle: Matt McGee
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adidas Group Learning Campus
adidas, 2014
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„The New Way of Learning“: Prinzipien
„Mit dem adidas Group Learning Campus hat die
Zukunft des Lernens begonnen.“
„Einmal im Jahr ein paar Tage ein Seminar zu besuchen erscheint in der digitalen Welt, in der
alles jederzeit abrufbereit ist, wahrlich antiquiert.“
„Das Konzept erweitert die klassische Weiterbildung um neue digitale Technologien.
Ab heute ist Lernen ein integraler Teil der täglichen Arbeit.“
adidas, 2014
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„The New Way of Learning“: Impressionen
adidas, 2014
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MMB Trendmonitor
MMB Trendmonitor seit 2006
Online-Befragung von Experten aus
Deutschland, Österreich und der Schweiz (2014: 73 Experten)
Prognose zu künftigen Szenarien des digitalen Lernens: „Wie wird die Weiterbildung in Unternehmen im Jahr 2017 aussehen? Welche Trends werden dann das digitale Lernen bestimmen – und wo sind die größten geschäftlichen Erfolge zu erwarten?“
MMB Trendmonitor, 2014
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TREND: Blended Learning
Lange Zeit bezeichnete Blended Learning die Verbindung von Präsenztraining und Online-Kursen.
Heute steht eine breite Palette an Lernmethoden, Lernformaten und Tools zur Verfügung, aus denen Bildungs-experten zielgruppengerechte Lernangebote entwickeln können.
Hintergrund: 2008 unterschied das MMB acht unterschiedliche Formen des Online-Lernens; 2013 werden
23 Lernformen aufgeführt
(Goertz 2013).
Goertz, 2013
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TREND: Video-based Learning
Khan Academy, 2010
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TREND: Video-based Learning
Video, so heißt es, ist das
Leitmedium im Web.
Von der Khan Academy bis zu TED: Wenn es um die Vermittlung von Inhalten im Netz geht, führt heute kein Weg an kurzen Videosequenzen vorbei.
Diese Entwicklung wird wiederum
gestützt durch eine große Zahl an Einsatzszenarien und Videoformaten.
Erste Unternehmen bieten Video-
Plattformen auch für den internen Wissensaustausch ihrer
Mitarbeiter an.
HQ Interaktive Mediensysteme
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TREND: Mobile Learning
Lernende nutzen eine immer breiter werdende Palette an technischen
Endgeräten.
Damit wächst das Bedürfnis, schnell und flexibel auf entsprechend aufbereitete Informationen zuzugreifen.
Hinzu kommen Möglichkeiten des
situationsbezogenen Lernens: z.B. Augmented Reality, Location-based Learning.
Auch die Einbindung mobiler
Endgeräte in den Unterricht ist
möglich, steht jedoch erst am Anfang. BITKOM, 2013 (oben), iPhone-Projekt/ Projektschule Goldau (unten)
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TREND: Serious Games & Gamification
Für Serious Games, also die
Verbindung von Lernen und Spielen, wird schon seit Jahren geworben.
Mit entsprechend aufbereiteten
Lernangeboten wird ein attraktiveres Lernerlebnis und damit ein größerer Lernerfolg verbunden.
Gamification meint die Anwendung
spieltypischer Elemente und Prozesse in einem spielfremden Kontext.
Gamification-Mechanismen: Punkte, Level, Leaderboards (Ranglisten), Badges, Status (Fortschrittsanzeige), Wettbewerbe, Hall of Fames
Demand Metric
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TREND: Social Learning
Blinken TV, YouTube
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TREND: Social Learning
Social Media-Plattformen und -Tools unterstützen die
Kommunikation, den Austausch und die Vernetzung und damit das informelle Lernen der Mitarbeiter.
In diesem Sinne umfasst Social
Learning das informelle, selbstorganisierte und vernetzte Lernen.
Im Vordergrund stehen nicht die Informationsvermittlung , sondern die Ziele, Interessen und Erfahrungen der Lerner.
Learning Communities können einen Rahmen für entsprechende Lernprozesse bilden.
Mediencommunity (oben), Babbel (unten)
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TREND: Microlearning
Der Trend zur Modularität, zum
Lernen in kurzen Einheiten („Learning Nuggets“), die sich flexibel in den individuellen Arbeitsalltag integrieren lassen, ist unübersehbar.
Kurze Videoclips, Podcasts sowie das Lernen mit mobilen Endgeräten unterstützen diese Entwicklung.
Kurze Lerneinheiten lassen sich in verschiedenen Kontexten einsetzen:
zur Stärkung des Lerntransfers, zur Aktualisierung oder Wiederholung von Lerneinheiten („Refresher“), zum
zielgerichteten, schnellen Zugriff („Performance Support“).
Tanja Föhr
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TREND: Personalized Learning
Die Idee individualisierter Lernangebote ist untrennbar mit der Entwicklung des Online-Lernens verbunden:
Lernen „anywhere anytime“, individuelles Lerntempo, indivi-duelles Feedback, Auswahl an Medien nach individuellen Präferenzen usw.
Neue Technologien und Systeme („learning analytics“, „adaptive learning“) eröffnen weitere Möglichkeiten der Personalisierung auf der Grundlage der aktuellen und vergangenen Lernaktivitäten im Netz.
Dräger, 2013 (oben), MMB, 2013
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TREND: Open Courses & Resources
iversity, 2013
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TREND: Open Courses & Resources
Seit 2002 findet die Idee der
Verbreitung und Nutzung offener Lehr-/ Lernmaterialien im Netz immer weitere Verbreitung.
Der Trend reicht von Open Source, über Open Access bis zu Open Educational Resources (OER).
Seit 2011 gibt es Massive Open Online Courses (MOOCs): offene, kostenlose Online-Kurse, an denen eine große (unbegrenzte) Zahl von Lernenden teilnehmen kann.
MOOCs bestehen meist aus kurzen Videolektionen, Aufgaben und Tests, Diskussionsforen und einer Teilnahmebestätigung.
OER-Konferenz 2013 (oben), iversity
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Nicht zu vergessen: die Generation Y
Quelle : Tom Janssens
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Konsequenzen für die Gestaltung von Qualifizierungsangeboten
Das Training wird
vielfältiger: durch die Palette an Methoden, Medien und Formaten, mit denen Präsenzphasen unterstützt und erweitert werden können
nachhaltiger: durch Möglichkeiten, die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung (Lerntransfer) von Präsenzphasen zu unterstützen
kollaborativer: durch Möglichkeiten des Informationsaustauschs, des Teilens und der Vernetzung, die über die Präsenzphase hinausgehen
aktivierender: durch Möglichkeiten, die Teilnehmer selbst Aufgaben mit Hilfe verschiedener Medien lösen zu lassen und diese Lösungen mit anderen zu teilen und zu diskutieren
offener: durch Möglichkeiten, auch externe Ressourcen (Informationen und/ oder Experten) in eine Schulung einzubinden
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Konsequenzen für Trainer und Personalentwickler
Neue Rollen und Aufgaben werden sichtbar:
Lernprozessbegleiter: wenn Schulungen nicht nur ein einmaliges Event sind, sondern als Prozesse konzipiert werden, die aus einer Reihe aufeinanderfolgender Aktivitäten bestehen ...
Community Manager: wenn Kommunikation, Austausch und Vernetzung in den Vordergrund treten, die durch entsprechende Online-Plattformen unterstützt werden ...
Learning Facilitator: wenn Trainer als Experten (etwas) in den Hintergrund treten und Raum für den Austausch von Erfahrungen lassen ...
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Technologien/ Lerntechnologien entwickeln sich weiter ...
Big Data (Bildquelle: infocux
Technologies), Google Glass (JD
Lasica)
3D Printing (creative
tools), Smart Watch (faara786)
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Aber menschlicher Support bleibt unverzichtbar ...
froggygermany, YouTube
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Herzlichen Dank!
Kontakt:
Dr. Jochen Robes
HQ Interaktive Mediensysteme GmbH, Am Schloßpark 123, 65203 Wiesbaden +49 611 – 99 212-0, jr@hq.de
Weiterbildungsblog: www.weiterbildungsblog.de info@weiterbildungsblog.de
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