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Leitfaden „Ehrenamt in der Schule“ Schwerpunkt: Spracherwerb im KI – Verbund
1 gefördert durch:
© Anja Neuhaus
Leitfaden „Ehrenamt in der Schule“ Schwerpunkt: Spracherwerb im KI – Verbund
2 gefördert durch:
1. Bedarf der Schulen und Familien wahrnehmen………………………………………………S. 5
2. Grundsätzliches klären ………………………………S. 7
3. In den Sozialraum einbinden ………………….….S. 8
4. Qualifizieren………………………………………………..S. 9
5. Ehrenamtliche gewinnen……………………………..S. 11
6. Gespräche führen (, um Orientierung zu ermöglichen)……………………………………………….S. 12
7. Begleiten und Beraten…………………………………S. 13
8. Reflektieren und weiterentwickeln…………….S. 14
Mit Beratung und Unterstützung durch:
ANJA NEUHAUS KI DUISBURG KARSTEN BURKHARDT KI KREIS SIEGEN-WITTGENSTEIN UTE SALAMA KI BONN JUTTA BERNARDY KI KREIS EUSKIRCHEN DR. DURDU LEGLER KI KREIS WARENDORF JUTTA BERNARDY KI KREIS EUSKIRCHEN ANNE NIKBIN KI KREIS UNNA
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3 gefördert durch:
Vorwort:
Wie allgemein bekannt ist, hat in den letzten Jahren die große Anzahl von geflüchteten und zugwanderten Menschen nach Deutschland zu einem unvergleichlichen Ausmaß an bürgerschaftlichem Engagement geführt. Dies hat dazu geführt, dass neue Konstellationen bei der Durchführung und Organisation in der Koordination ehrenamtlicher Arbeit in der Schule erforderlich wurden. Das freiwillige Engagement hat an Beliebtheit gewonnen. Allerdings hat sich die Art und Weise geändert. Daher sollte im Focus stehen, den Einsatz für mehr Engagement zu stärken und die Qualifikationen der Freiwilligen zu erweitern. Ehrenamtliche Helfer werden vielfach an den Schulen eingesetzt. Sie helfen dabei, den Unterricht zu unterstützen oder zu ergänzen. Auch Angebote außerhalb des Unterrichtes werden von ehrenamtlichen Helfern begleitet.
Schüler*innen schätzen die Ehrenamtlichen als Experten*innen und Spezialisten*innen für
die verschiedensten Bereiche des alltäglichen Lebens. Von diesen externen Kräften können
sie auch eine Wertschätzung für Fähigkeiten erfahren, die über ihre sonstigen schulischen
Leistungen hinausgehen. In solchen Beziehungen offenbaren sie dann manchmal
Kompetenzen und Stärken, die den Lehrer*innen sonst im Unterricht verborgen bleiben
würden. Durch ein vielfältiges Angebot der Ehrenamtlichen wird es ihnen oft ermöglicht,
andere Lernorte kennen zu lernen.
Von den Eltern wird das Angebot als Erweiterung und Vorteil gesehen, bei dem ihre Kinder
im Umgang mit einer neuen Bezugsperson neue Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben
können. Für die meisten Ehrenamtlichen bedeutet diese Arbeit, Freude daran zu haben,
anderen ihren Erfahrungs- und Wissensschatz weiter zu geben, andere Sichtweisen und
Alltagserfahrungen zu ermöglichen und der Schule dadurch eine Unterstützung zu bieten. Dieser Leitfaden soll dabei helfen, das Ehrenamt in der Schule zu planen, zu organisieren und durchzuführen. Diese Empfehlungen sollen einen Beitrag bieten den Einsatz von ehrenamtlichen Helfern gut zu konzipieren und zu koordinieren, so dass dieser zur Zufriedenheit aller Beteiligten umgesetzt werden kann. Diese Vorlage soll einen verlässlichen Rahmen vorstellen, wie der Einsatz qualifizierter Ehrenamtlicher als Unterstützer*innen insbesondere für den Lese- und Spracherwerb kontinuierlich in den Schulbetrieb erfolgreich eingebunden und koordiniert werden kann. Kommunale Integrationszentren können dahingehend unterstützend tätig werden, zur die Koordination der Arbeit ehrenamtlicher Mitarbeiter*innen auch eine engagierte Person mit dem entsprechenden Kenntnissen und Kompetenzen zu suchen. Die vielfältige ehrenamtliche Unterstützung findet an Schulen immer mehr auch in der Zusammenarbeit mit multiprofessionellen Teams statt, die sowohl aus pädagogischen Fachkräften als auch außerschulische Mitarbeiter bestehen. Daher ist es wünschenswert, eine dauerhafte Sicherung der Integration ehrenamtlicher Arbeit in den Schulbetrieb durch ein Konzept zu stützen, das zur Steigerung der Qualität, der
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Knüpfung neuer Kontakte/Kooperationen und zur Entlastung der hauptamtlichen Mitarbeiter*innen führt. Seit 2013 ist das Gesetz zur Stärkung des Ehrenamts in Kraft: „Das Gesetz will in erster Linie einen Ansporn geben, damit noch mehr Bürger ein Ehrenamt übernehmen. Es baut bürokratische Barrieren ab und schafft Anreize für ein bürgerschaftliches Engagement breiter Bevölkerungsgruppen…...“ (vgl. www.ehrenamt-deutschland.org/gesetz/)
Quellen: www.ganztagsschulen.org/de/1692.php www.ganztaegig-lernen.de/ehrenamt-der-schule
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1. Bedarf der Schulen wahrnehmen
Allgemeine Vorüberlegungen:
Die ersten Vorüberlegungen zielen zunächst auf die Bedarfsermittlung und die Ressourcenabfrage ab. Darüber hinaus ist das Entwicklungspotenzial des angedachten Projektes zu ermitteln und festzustellen.
Die ersten Schritte zur Einführung und Durchführung in der Startphase:
Bei der Einführung eines Projektes mit Ehrenamtlichen sollten bei der Startphase folgende Punkte angedacht werden und als Richtschnur dienen; dabei ist die Reihenfolge der einzelnen Schritte der Startphase nur als Empfehlung anzusehen.
1. Konzeptionierung 2. Partner*innen/ Beteiligte informieren und gewinnen 3. Werbung und Akquise 4. Kommunikationsstrukturen klären und aufbauen (zwischen Ehrenamtlichen und
Schule) 5. Qualifizierung 6. Matching (passgenaue Vermittlung) 7. Vertrag/Vereinbarung
Alles rund um den Start
Zu den meisten Konzeptionsschritten der Startphase finden sich nähre bzw. ergänzende Erläuterungen im Laufe des Leitfaden. a) Werbung: Wichtige Strategien, die bei der Werbung eine wesentliche Rolle spielen und zu bedenken sind: Flyer Infoveranstaltung (z.B. Oberstufe, Lehrerkonferenz, Schulkonferenz, SV) Soziale Medien Mund – zu –Mund Propaganda Zeitung/Radio Tag der Offenen Tür (z.B. Infostand) Kontaktaufnahme und Kooperation mit Migrantenselbstorganisationen Integrations- und Ehrenamtsagenturen
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b) Partner und Beteiligte: Grundsätzlich ist es von Vorteil, folgende Personen mit „ins Boot“ zu holen: KI- Leitung und zuständige Mitarbeitende Jugend- und Sozialamt Hausmeister(in) und Sekretär(in) Schulaufsicht sowie Schulamt Ehrenamtsverbände und Ehrenamtsagenturen SV, Lehrerkollegium, Schulkonferenz c) Informationen für Ehrenamtliche:
Für die Ehrenamtlichen ist es sehr hilfreich, wenn im Vorfeld ihres Einsatzes folgende Aspekte im Fokus stehen: Sensibilisierung (Qualifizierung) Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten Klärung und Festlegung der persönlichen Voraussetzungen Klärung der rechtlichen Aspekte (z.B. Führungszeugnis, Versicherung,...) Rollenklärung Rahmenbedingungen für den Einsatz
d) Informationen für die Schule: Aus der schulischen Sicht sind nachstehende Aspekte anzudenken: Rollenklärung Rahmenbedingungen für den Einsatz ehrenamtlicher Kräfte Kontaktdaten Anlagen: Rahmenbedingungen (Muster) Vertrag (Muster)
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2. Grundsätzliches klären
Was heißt das? Grundsätzliches klären bedeutet, dass alle Partner und Beteiligten zu informieren sind, damit Hauptamtliche und Ehrenamtliche in einer Wohlfühl-Struktur miteinander arbeiten. Daraus entwickelt sich eine realistische Einschätzung, was die fachlichen Anforderungen und die Zeitplanung angeht. Diese gründliche Vorbereitung in der Gründungsphase trägt dazu bei, unnötige Arbeit zu vermeiden. Es ist empfehlenswert, mit den folgenden Beteiligten zu den folgenden Themen ins Gespräch zu kommen: Schule
Schulleiter*in und Kollegium (+ Sozialpädagogische Betreuung ) Sekretär*in Hausmeister*in Schülervertretung ggf. Schulaufsicht Rechtliche Aspekte (z.B. Führungszeugnis, Versicherung) Rahmenbedingungen Schriftliche Vereinbarungen: Kooperationsvereinbarung zwischen KI/Schule
bezogen auf das Ehrenamt Ehrenamtstätigkeit als Teil des Schulprofils in Form von schriftlichen
Vereinbarungen Leitfaden für die Schule (Bsp. Grundschule) über die Verantwortungs- und
Zuständigkeitsbereiche von Schulleitungen und Ehrenamtlichen, z.B.: Kopierrecht, evtl. Teilnahme an Planungsgesprächen bezogen auf neu zugewanderte Kindergruppen (s. Anlagen)
Ansprechpartner in der Schule Bereitstellung von Materialien Vorabinformationen an die Eltern (Einbeziehung von Anfang an)
Ehrenamt
Regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen
Einsatz in Einzelförderung/Kleingruppen bis max. 5 Kinder
Kontinuität der Arbeit
Kommunles Integrationszentrum
Rollenklärung der Beteiligten
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Qualifizierung (Sensibilisierung)
Begleitung und Vernetzung der Ehrenamtlichen / Kontaktdaten
Einbindung in den Sozialraum
Bereitstellung von Materialien /Zusammenarbeit mit den Bibliotheken
Jugendamt Vormundschaft Pflegeeltern Heimkinder
Sozialamt
Übergangsklassen/Deutschfördermaßnahmen Beschulung von berufsschulpflichtigen Jugendlichen Kostenerstattung des schulischen Sachaufwandes für die Kommunen Minderjährige unbegleitete Asylbewerber Jugendmigrationsdienst (JMD)
3. Einbindung in den Sozialraum
Was heißt das? Die Einbindung in den Sozialraum bedeutet, neben dem konkreten Bereich Schule, in dem das Vorhaben stattfinden soll, alle in der nahen Umgebung etablierten Strukturen zu berücksichtigen und das Projekt eng an die Verhältnisse vor Ort anzupassen. Ein Sozialraum definiert sich ständig neu, denn durch jedes neue Projekt entstehen neue Kontakte zwischen den Initiativen. Das Angebot trifft daher auf bereits bestehende Akteure und Institutionen vor Ort, deren Strukturen und Netzwerke als Anregungen dienen können. Die Interessen der Bewohner sind das zentrale Anliegen. Mögliche Partner*innen im Sozialraum:
a) Öffentliche Bibliotheken b) Kirchliche Institutionen c) Schulen der Umgebung d) Kindertagesstätten e) Elternzentren f) Familienzentren g) Migrantenselbstorganisationen
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4. Qualifizierung – Ein bunter Koffer für Ehrenamtliche in der Integrationsarbeit in der Schule!
Rahmenbedingungen
Neben der Unterbringung und Versorgung durch die zuständigen Behörden und
Kommunen erhalten geflüchtete Menschen große Unterstützung durch bürgerschaftlich
Engagierte. Sie sind Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in allen Lebenslagen:
in der Kinderbetreuung, bei der Sprachförderung, bei der Begleitung von
Behördengängen, bei Arztbesuchen und vielem mehr.
Auch im schulischen Bereich sind Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe in den
unterschiedlichsten Tätigkeitsbereichen aktiv.
Damit ihre Motivation und ihr Engagement auch in schwierigen Situationen Bestand
haben kann, ist es ein Weg, sie im Rahmen von Qualifizierungen zu unterstützen und zu
stärken.
Die kostenlosen Qualifizierungen für die an Schularbeit interessierten ehrenamtlichen
Personen / Gruppen können in schulischen Räumlichkeiten bzw. in denen der
Netzwerkpartner/innen der Schule stattfinden.
Es wäre wünschenswert, wenn es den bürgerschaftlich in der Schule engagierten
Personen möglich wäre, die unterschiedlichen Bausteine der Qualifizierung kennen zu
lernen.
Aspekte der Qualifizierung
Die Qualifizierung besteht aus nachstehenden möglichen Bausteinen:
1. Kultursensible Kompetenz (im Wechsel von Theorie und Praxis resp. Vortrag
und Übungen)
In unserer Einwanderungsgesellschaft setzt erfolgreiche Kommunikation und
Interaktion umfangreiche interkulturelle Kompetenzen voraus. Jeder Mensch hat seine
eigene durch geographische, ethnische oder religiöse Zugehörigkeit bestimmte
Geschichte. Um bürgerschaftlich engagierte Personen für interkulturelle Begegnungen
vorzubereiten, ist Weiterbildung auf diesem Gebiet unumgänglich. Kultursensible
Kompetenz ermöglicht einen Umgang mit 'Diversität', in dem Vielfältigkeit
wahrgenommen und anerkannt werden kann.
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Schwerpunkte:
a) Zuwanderergruppen in der Region / Soziokultureller Hintergrund:
www.mediendienst-integration.de
b) Kultur / Kulturstandards
- Individualistische / Kollektivistische Gesellschaft
- Direkte / Indirekte Kommunikation / Ursachen von Missverständnissen
- Nonverbale Kommunikation
- Monochrone / Polychrone Gesellschaft
- Wertehierarchie – Erziehungsaspekte
- Interkulturelle Distanzzonen
c) Umgang mit Vorurteilen
2. Lernunterstützung
Eine spezielle Ausbildung und pädagogische Vorkenntnisse benötigen die
ehrenamtlichen Lernbegleiter*innen nicht. Die Lernbegleitung hat zum Ziel,
Schülerinnen und Schüler im Rahmen der zwischenmenschlichen Begegnung und der
konkreten Lernunterstützung in ihrer Lernentwicklung zu begleiten.
Schwerpunkte:
a) Rolle als Lehrende/r: Alltagsorientiertes Lernen mit allen Sinnen /
Wertschätzung und Einbindung der Muttersprachen / Spielerische
Unterstützung des Sprachlernens / Umgang mit Fehlern – Korrektives Feedback
b) Lernvorbilder / Lerntypen / Lernstrategien (Lerntypenbestimmung der
Ehrenamtler/innen)
c) Bedeutung der Lernumgebung
d) Methodensammlung zur Vermittlung von Inhalten (u.a. warming-up)
e) Lernmaterialien (Sprachspiele, Wortschatzspiele, Wort-Bild-Karten,
Alltagsgegenstände, Magnetkasten, Artikel-Würfel, Anlaut-Würfel, Memory,
Lotto, Farben, Spiele „jeder Art“, Lieder, Reime, Bewegungsspiele, Rap,
Pantomime, „Montagsmaler“, Tabu, TV -Sendung mit der Maus, Sesamstraße,
Bücher, Lernprogramme, neue Medien: Thing-Stift, Smartphone)
f) Organisation des / der Elternkontakts /-einbeziehung
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3. Deutsch als Fremdsprache bzw. Zweitsprache
Deutsch sprechen und Kinder und Jugendliche beim Lernen der deutschen Sprache zu begleiten, sind zwei unterschiedliche Dinge. Selbstreflexion, ein Erinnern an den Erstkontakt mit einer Fremdsprache, an die Gefühle, die Bilder und die Gedanken, wenn keine Möglichkeit besteht, sich zu verständigen bzw. zu verstehen, vermitteln den bürgerschaftlich engagierten Begleiterinnen und Begleitern in der Schule einen Zugang zum Start der neu zugewanderten Kinder und Jugendlichen in den Schulalltag. Schwerpunkte:
a) Erwerb der Erst- und Zweitsprache (Folien aus: Ministerium für Frauen, Jugend,
Familie und Gesundheit des Landes NRW / Sozialpädagogisches Institut des
Landes NRW: Sprachförderung von Anfang an. Köln 2002. - s. Anhang)
b) Besonderheiten der deutschen Sprache (Vokale, Konsonanten, Artikel, Zeiten,
Komposita…)
c) ggf. Kontrastiver Sprachvergleich
5. „Ehrenamtliche gewinnen“
Rahmenbedingungen Die Gewinnung von qualifizierten Ehrenamtlichen ist existentiell für das Gelingen eines Projekts und sollte daher planvoll und mit großer Sorgfalt betrieben werden. Dabei bewegt man sich in einem nicht zu unterschätzenden Spannungsfeld: Es ist einerseits darauf zu achten, Ehrenamtliche nicht zu „verprellen“, indem man die Anforderungen zu hoch ansetzt; andererseits aber gelingt eine qualitätsvolle Arbeit nur dann, wenn die Ehrenamtlichen ihr gewachsen sind und gewisse Fähigkeiten mitbringen. Aspekte
Akquise von Ehrenamtlichen (z.B. Werbung über Medien, Ausschöpfen von Potentialen bei Projektpartnern oder im Sozialraum, …);
Auswahl der Ehrenamtlichen (z.B. Vorstellungsgespräche, …); Auswahlkriterien (z.B. interkulturelle Sensibilität, pädagogisches Geschick, …); Rechtliche Aspekte (z.B. Versicherung, erweitertes Führungszeugnis, …) Rollenklärung (z.B. eindeutige Klärung der Aufgaben, Abgrenzung von
Lehrertätigkeit, …) Qualifizierung (z.B. Aus- und Fortbildung, …) Kontaktdaten (z.B. Anlegen von Listen, …) Kontaktpflege (z.B. Einbinden in Abläufe, Bekanntmachen im Kollegium,
Schaffen einer Willkommens- und Anerkennungskultur, …).
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6. Gespräche führen (, um Orientierung zu ermöglichen)
Rahmenbedingungen
Die Koordination von Ehrenamtlichen erfordert eine persönliche und individuelle Beziehung. Diese steht im Mittelpunkt, sie aufzubauen braucht viel Zeit und meist mehrere Gespräche.
In einem ersten Gespräch kommen die Interessierten mit dem neuen Betätigungsfeld in Kontakt. Dieses Gespräch kann direkt an einer Schule stattfinden, aber es hat sich auch als günstig erwiesen, den ersten Kontakt „auf neutralem Boden“ im Kommunalen Integrationszentrum oder in einer Einrichtung des Sozialraumes (Stadtteilbüro etc.) durchzuführen, insbesondere dann, wenn mehrere Schulen in ein Projekt miteinbezogen sind und der Einsatz an einer konkreten Schule noch nicht entschieden ist. Wichtig ist, dass ein solches Erstgespräch in jedem Fall von beiden Seiten ergebnisoffen ist. Nach einer Bedenkzeit muss es für beide Seiten möglich sein, zu- oder abzusagen. Ziel ist, ein Profil der Motive und Ressourcen der Ehrenamtlichen zu erkennen. Bevor die notwendigen Formulare unterzeichnet werden, ist es wichtig, sich ausführlich über den angestrebten ehrenamtlichen Einsatz auszutauschen. Dieses Gespräch zur Vereinbarung der Zusammenarbeit ist unbedingt gemeinsam mit den Beteiligten aus der Schule zu führen. Offene Fragen sind zu klären und die Tätigkeit wird mündlich individuell beschrieben. In manchen Fällen kann auch eine schriftliche Fixierung in den Kooperationsvereinbarungen sinnvoll sein. Für alle beteiligten Kooperationspartner*innen sind die Rechte und Pflichten klar zu definieren. Wenn hier Verbindlichkeit erreicht wird, liefert das Rückhalt und Sicherheit für die zukünftige Zusammenarbeit. Eine intensive Begleitung der Schule und der Ehrenamtlichen zu Beginn des Projektes ist unbedingt für eine erfolgreiche Gestaltung notwendig. Die beteiligten Personen lernen sich kennen. Eventuelle Ängste können abgebaut werden. Teilweise verbinden Ehrenamtliche negative Gefühle mit Schule und Lehrpersonal aufgrund von eigenen zurückliegenden Erfahrungen. In diesen Fällen trägt eine behutsame Anbahnung der Tätigkeit zur Entspannung der Situation bei. Bei einem gut begleiteten Start können Zugehörigkeitsgefühl und Identifikation mit den Grundsätzen und Zielen der Schule beginnen zu wachsen. Diese Orientierungsphase ist auch eine Phase der Entscheidung: Ist der /die Ehrenamtliche „einfach nur so dabei“ oder fällt die Entscheidung für ein festes, langfristiges Ehrenamt.
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Aspekte Im Erstgespräch stehen nachstehende Aspekte im Mittelpunkt:
Gegenseitige Information Rolle und die Koordinationsaufgabe des KI Schulen, an denen ein Einsatz denkbar ist Möglicher Zeitrahmen der Ehrenamtlichen Motivation der Ehrenamtlichen Vorerfahrungen zu Ehrenamt oder zum Thema ‚Institution Schule‘
7. „Begleiten und Beraten“
Rahmenbedingungen Ehrenamtliche müssen in ihrer Arbeit intensiv begleitet werden. Ihnen muss das Gefühl gegeben werden, in der Schule willkommen zu sein und ernstgenommen zu werden. Dies geschieht zum einen durch wertschätzende Begegnung und zum anderen durch organisatorische Einbindung. Darüber hinaus ist im Verlauf des Projektes zu überlegen, ob und welche Fortbildungsmöglichkeiten und Vernetzungen sinnvoll erscheinen. Die Wahrnehmung dieser Aufgaben erfordert Zeit, sie ist nicht „mal eben zwischen Tür und Angel“ zu leisten, klare Zuständigkeiten sind vonnöten. Aspekte
Benennung einer zuständigen koordinierenden Lehrperson aus dem Kollegium. Willkommenskultur auf persönlicher Ebene (z.B. freundliche und offene
Begegnung, Hilfestellung, …); Willkommenskultur auf organisatorischer Ebene (Anbindung an das Kollegium,
Raumangebot, Stellen von Kopien und Materialien, …); Wertschätzung (z.B. regelmäßiges Nachfragen, positive Feedbacks, …); Schaffen von Fortbildungsmöglichkeiten (z.B. Lernen lernen, Rollenreflexion,
Methoden und Materialien des Sprachlernens, Kulturstandards, …); Reflexion und Austausch (z.B. Teamsitzungen, …) Schaffen von Vernetzungsmöglichkeiten (z.B. Arbeitskreise, (über-)regionale
Treffen, …); Supervision, Hospitation, kollegiale Beratung
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8. Reflektieren und weiterentwickeln
Rahmenbedingungen
Das Projekt läuft gut, und es gibt viel zu tun. Da fehlt oft die Zeit zu reflektieren und Weiterentwicklungen anzuregen. Aber es ist wertvoll für das Projekt, sich in regelmäßigen Abständen folgende Betrachtungsweisen in den Blick zu nehmen. Die Beteiligten sind mit bestimmten Erwartungen in das Projekt gegangen. Sind diese Erwartungen erfüllt worden, oder müssen sich die Rahmenbedingungen hinsichtlich der Erwartungen verändern? Ehrenamtliche sollen nicht nur die Arbeit durchführen, sondern im Sinne einer umfassenden Partizipation auch in die Planungs- und Entscheidungsprozesse miteinbezogen werden. Der Grad der Partizipation sollte immer wieder reflektiert werden. Um das Projekt im Sinne aller Beteiligten reflektieren zu können, muss es eine Feedbackkultur geben. Qualifiziertes Feedback kann mündlich oder schriftlich gegeben werden. Es kann strukturiert abgefragt oder im Gespräch entgegen genommen werden. Die für das konkrete Projekt geeignete Methode sollte gefunden werden. Wenn diese Fragen offen beantwortet werden kann frühzeitig Konfliktsituationen vorgebeugt und das Konzept veränderten Bedingungen und Gegebenheiten angepasst werden. Dadurch wird langfristig die Qualität des Projektes gesichert. Aspekte der Reflektion
Überprüfen, ob Tätigkeiten anders ausgeführt werden können Ansprechpartner*innen bekannt geben Mitbestimmung der Ehrenamtlichen ausreichend verwirklichen Zustimmung für das Projekt durch die Schülerinnen und Schüler einholen Abläufe für alle Beteiligten transparent gestalten
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ANLAGEN:
I. FAQ Ehrenamt Flüchtlingshilfe (Letzter Stand der Links
Datum:__________)
Welche Behörde/Institution ist zuständig, wenn ich mich ehrenamtlich
engagieren möchte?
(www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Integration/Gefluechtete/Ko
ntext/FAQ-Ehrenamt )
II. Checkliste Flüchtlingskinder in ihrer ersten Schulwoche
https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Recht/Schulrecht/Erlasse/Einsatz-Ehrenamtliche/Einsatzvereinbarung_Ehernamtliche.pdf :
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III. Mustervertrag https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Recht/Schulrecht/Erlasse/Einsatz-Ehrenamtliche/Einsatzvereinbarung_Ehernamtliche.pdf
Einsatzvereinbarung mit Ehrenamtlichen in Schulen des Landes Nordrhein-Westfalen Zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch die Leiterin/den Leiter der ........................................................................................... ( Bezeichnung der Schule ) - Auftraggeber – und Frau/ Herrn ............................................................................. - Ehrenamtliche( r ) wird Folgendes vereinbart:
1. Einsatz
Die/der Ehrenamtliche steht der Schule für folgende Tätigkeit zur Verfügung: ............................................................................................................... ............................................................................................................... ............................................................................................................... ............................................................................................................... ............................................................................................................... ................................................................................................. ( Beschreibung des Aufgabenfeldes ) Sie/er übernimmt diese Tätigkeit ehrenhalber, somit unentgeltlich und aus altruistischen Motiven. 2. Weisungsrecht Die/der Ehrenamtliche unterliegt bei der Erfüllung der Tätigkeiten den Weisungen der Schulleitung. Die Einsatzzeit wird in beiderseitigem Einvernehmen festgelegt. 3. Aufhebung, Kündigung, Widerruf Die Vereinbarung kann in beiderseitigem Einvernehmen jederzeit für beendet erklärt werden. Die/der Ehrenamtliche kann die Vereinbarung jederzeit einseitig schriftlich kündigen; die Kündigungsfrist beträgt vier Wochen. Der Auftraggeber kann die Vereinbarung unter Beachtung einer vierwöchigen Frist schriftlich widerrufen. Die Fristen entfallen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. 4. Haftung der/des Ehrenamtlichen
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Die/der Ehrenamtliche haftet gegenüber dem Auftraggeber bei Schäden nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Bei Schäden gegenüber Dritten besteht Versicherungsschutz im Rahmen einer Haftpflichtversicherung des Landes. Der Versicherungsschutz entfällt bei vorsätzlich verursachten Schädigungen. 5. Unfallschutz Die/der Ehrenamtliche unterliegt dem gesetzlichen Unfallversicherungsschutz gemäß § 2 Absatz 1 Nr. 10 SGB VII. Zuständiger Versicherungsträger ist die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen, Postfach 330420, 40437 Düsseldorf. 6. Aufwendungsersatz Nach § 670 BGB besteht Anspruch auf Ersatz „der nach den Umständen erforderlichen Aufwendungen“, die zum Zwecke der Ausführung der Vereinbarung entstehen. Die Erstattung von Fahrtkosten richtet sich in der Höhe nach den Bestimmungen des Landesreisekostengesetzes. Die Gewährung von Aufwendungsersatz setzt einen entsprechenden Antrag voraus.
7. Geltung des Auftragsrechts
Für in dieser Vereinbarung nicht geregelten Fragestellungen gelten die Bestimmungen des Auftrags nach §§ 662 – 676 BGB. Ort, Datum .......................................................... Unterschrift des Auftraggebers Unterschrift der/des Ehrenamtlichen Zusatzerklärungen: Die/der Ehrenamtliche verpflichtet sich zur Verschwiegenheit über bekannt gewordene betriebliche (schulische) Vorgänge. Dies gilt nicht für die Mitteilung von Tatsachen, die offenkundig sind oder ihrer Bedeutung nach keiner Geheimhaltung bedürfen. Die/der Ehrenamtliche bestätigt, dass eine Belehrung über die gesundheitlichen Anforderungen nach § 35 Infektionsschutzgesetz stattgefunden hat. Unterschrift der/des Ehrenamtlichen Ansprechpartner bei Fragen zum Versicherungsschutz: Bürgercenter der Landesregierung:C@llNRW Rufnummer: 0180/3 10 01 10 (9 Cent/min) Ansprechpartner im Schadensfall: Union Versicherungsdienst GmbH Klingenbergstraße 4, 32758 Detmold Tel.: 05231/603-267
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18 gefördert durch:
IV. Leitfaden für die Schule (Grundschule)
Projekt:
Wer ist Ansprechpartner für die ehrenamtlich tätige Person? Name:
Erreichbarkeit:
Liegen Tätigkeitsbeschreibungen für das ehrenamtliche Engagement vor? Ja Nein
Kommentar
Zeitrahmen für das ehrenamtliche Engagement Gewünscht:
Vereinbart:
Räume, die zur Verfügung stehen, falls nötig: Weitere Vereinbarungen: Die Eltern des Schülers wurden über den ehrenamtlichen Einsatz informiert und es liegt eine Einverständniserklärung der Eltern für außerschulische Aktivitäten vor. Ja, die Eltern wurden schriftlich informiert. Der Nachweis liegt vor. Nein, die Eltern wurden nicht informiert, das folgt schriftlich bis zum___________. Eine Einverständniserklärung für außerschulische Aktivitäten liegt vor. Eine Einverständniserklärung für außerschulische Aktivitäten ist nicht erforderlich. Gibt es ein Budget für das Ehrenamt (Material, Fahrtkosten...)? Ja Nein
In Höhe von:
Wie werden die ehrenamtlich Tätigen in das schulische System eingebunden? z.B.: Vorstellung in einer Lehrerkonferenz Ablagekorb In welchen zeitlichen Abständen erhalten die ehrenamtlich Tätigen eine Rückmeldung zu ihrem Einsatz?
Wie werden die Ehrenamtlichen über Weiterbildungen informiert? Über das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Bonn, Ansprechpartnerin: Welche Anerkennung gibt es?
Ansprechpartnerin Name und Institution Tel E-Mail
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19 gefördert durch:
V. Rahmenbedingungen (Bsp. SmiLe Sprachpatenschaft Sprachbildung mit individuellem Lernerfolg)
Wichtige Informationen rund um den Start „Ehrenamt in der
Schule“ (Muster)
Im Rahmen der „Sprachlichen Bildung mit individuellem Lernerfolg“ haben sich im KI
__________________Menschen gefunden, die sich ehrenamtlich um Kinder in Schulen und
KiTas kümmern möchten, die in den letzten Monaten neu zugewandert sind und über geringe oder
über keine Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen. Dazu treffen sie sich je nach Zeit und
Möglichkeit nach Absprache mit der Schulleitung und der jeweiligen Klassenleitung
/Gruppenleitung ein bis mehrmals pro Woche mit ihrem „Patenkind“, um mit ihm in ein
„Sprachbad“ einzutauchen und dem Patenkind auf diese Weise einen intensiven, persönlich
gestalteten Zugang zur deutschen Sprache anzubieten. Wichtige Voraussetzungen zum Gelingen
dieser Zusammenarbeit zwischen Schule/KiTa sind folgende Punkte:
Die Leitung informiert vorweg die Eltern des vorgesehenen Patenkindes über Ehrenamt als
weiteres individuelles Förderangebot innerhalb der Schule/KiTa
Ehrenamtler und Klassenleitung/Gruppenleitung lernen sich in einem ersten Gespräch, bei dem
auch die Schulleitung/Kitaleitung teilnimmt, kennen, tauschen Kontaktdaten aus und besprechen
die Einsatzmöglichkeiten und Rahmenbedingungen des Ehrenamts. Darüber hinaus soll in
regelmäßigen Abständen ein Austausch über die Entwicklung des Kindes stattfinden.
Patenkind und Ehrenamt soll für ihre Ehrenamts-Zeit ein freier Raum zur Verfügung stehen.
Jede/jeder betreut EIN Patenkind. Nur, wenn die/der Ehrenamtler(in) ausdrücklich ein zweites
Kind zusätzlich wünscht, kann die Schule/KiTa ihr/ihm noch ein weiteres Kind zuteilen.
Die Ehrenamtler sind KEINE Nachhilfelehrer in Deutsch! Sie kommen aus ganz unterschiedlichen
Berufen und sind dazu nicht ausgebildet! Ihre Aufgabe ist es, mit ihren Patenkindern in einer
persönlichen, vertrauten und angenehmen Atmosphäre spielerisch der deutschen Sprache zu
begegnen, dazu gehören freies Spiel, Bilderbuchvorlesen, Basteln etc.
Ehrenamtler und ihre Tätigkeit sollte bei allen Akteuren im Vormittagsbereich vorgestellt
werden, damit zeigen Sie den Ehrenamtler, dass sie willkommen sind und erreichen, dass sie
nicht als Fremdkörper wahrgenommen werden.
Wenn das Patenkind fehlt, soll dies der/dem Ehrenamtler möglichst früh mitgeteilt werden,
damit sie/er nicht vergebens kommt (Alle Ehrenamtler arbeiten ehrenamtlich, sie erhalten keine
Fahrkostenrückerstattung!)
Bei Problemen rund um die Patenschaft bitte ich um Rückmeldung an mich. Ich versuche dann vor
Ort mit allen Beteiligten Lösungen zu finden.
Name:___________________________
Mobil:___________________________
Email: ___________________________
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20 gefördert durch:
VI. ZURÜCK IN DIE SCHULE! Die Einbindung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ganztagsschulbetrieb Eike Christian Appeldorn, Nadia Fritsche
ISBN 978-3-940898-16-6http://www.ganztaegig-lernen.de/ehrenamt-der-schule
VII. School Jumber
www.cbe-mh.de/School-Jumper.303.0.html
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21 gefördert durch:
VIII. Sprachförderung von Anfang an http://www.bildung-interkulturell.de/cweb/cgi-bin-noauth/cache/VAL_BLOB/3112/3112/1613/Abenteuer_Spracherwerb_99_Seiten.pdf
IX. Zwei Modelle zur Unterstützung ehrenamtlicher Spracharbeit mit
Geflüchteten
Fremdsprache Deutsch
Zeitschrift für die Praxis des Deutschunterrichts Deutschunterricht für Lernende mit Migrationshintergrund Sonderheft 2016 (S. 61 – 65) Erich Schmidt Verlag/Goethe Institut
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22 gefördert durch:
X. UnterrichtsmaterialienDeutsch als Fremdsprache
kostenloses Exemplarfür ehrenamtliche Lehrkräfte © Lingo4you GbR
www.lingolia.com
mail@lingolia.com
letzte Änderung am 4. Dezember 2015
Download unter:
www.lingolia.com/de/daf
XI. Mini Dolmetscher KI Kreis Olpe
http://www.kommunale-integrationszentren-
nrw.de/sites/default/files/public/system/steckbriefe/kreis_olpe_mini-
dolmetscher.pdf
XII. Phase 6 – Hallo – Vokabel APP Deutsch für Kinder
https://www.phase-6.de/hallo/kinder/
XIII. Kostenlose Deutschkurse/Deutsch lernen und unterrichten
http://www.dw.com/de/deutsch-lernen/deutschkurse/s-2068
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23 gefördert durch:
1.) Mensch Wald
http://www.menschwald.nrw.de
XIV. Ferienschule Bezirksregierung Köln
http://www.zmi-koeln.de/index.php/materialien/Allgemeine-
Dokumente/Ferienschulen/Brosch%C3%BCre-Ferienschule.pdf/
XV. Sprich mit!
Deutsch lernen für Flüchtlinge: SPRICH MIT! – didaktisierter Film auf DVD-
ROM
Mit Elyas M’Barek (Fack ju Göhte), Kaan Aydogdu (Almanya), Hannah
Herzsprung u.a.
Ausschnitt des Films unter: https://www.youtube.com/watch?v=pWQ2P2ejVPU
DVD-ROM mit vollem schulischem Vorführrecht: 59,- EUR
(zzgl. Versand & MwSt.) Online-Bestellung unter: http://lingua-video.com/index.php?l=5&x=0&y=0&q=sprich+mit
Lieferung per Rechnung nur an die Adresse einer Bildungseinrichtung
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24 gefördert durch:
XVI. Videos http://www.planet-schule.de/sf/faecher-wissenspool.php?fach=39#result
http://youtu.be/biB792ePL_4
http://youtu.be/H_NVJY-KTm4
http://youtu.be/USFmxxA6kLU
XVII. DaF/DaZ
im Kompetenzzentrum <http://www.uni-due.de/prodaz/kompetenzzentrum.php> der ProDaZ-Webpräsenz sind folgende Texte hinzugekommen: Unter der Rubrik "Materialien Sprachbildung" <https://www.uni-due.de/prodaz/materialien.php> im Bereich Theorie-Praxis-Projekte - Rap-Projekte Amandine Dusautoir, Arne In´t Zandt, Jana Kaulvers, Jan Strobl: Unterrichtseinheit Geometrie <https://www.uni-due.de/imperia/md/content/prodaz/rap_projekt_geometrie.pdf> Rap-Ordnung zur UE Geometrie <https://www.uni-due.de/imperia/md/content/prodaz/rap_ordnung_geometrie.pdf> Unterrichtseinheit Märchen <https://www.uni-due.de/imperia/md/content/prodaz/rap_projekt_maerchen.pdf> Rap-Ordnung zur UE Märchen <https://www.uni-due.de/imperia/md/content/prodaz/rap_ordnung_maerchen.pdf> Ab dem 7. September 2015 wird der ProDaZ-Sammelband ausgeliefert: <http://www.klett-sprachen.de/sprachbildung-in-allen-faechern/t-1/9783126880657> ISBN: 978-3-12-688065-7 https://www.uni-due.de/daz-daf/index.shtml
http://home.edo.tu-dortmund.de/~hoffmann/ZertifikatDAF.html
https://www.uni-due.de/ios/sprachkurse_e1_kontakt.php
im Kompetenzzentrum <http://www.uni-due.de/prodaz/kompetenzzentrum.php> der ProDaZ-Webpräsenz ist folgender Text hinzugekommen: Unter der Rubrik Sprachbeschreibungen <https://www.uni-due.de/prodaz/einzelsprachen.php> Jonathan McTaggart & Nicole Klar: Sprachbeschreibung Hebräisch <https://www.uni-due.de/imperia/md/content/prodaz/sprachbeschreibung_hebr%C3%A4isch.pdf>
XVIII. Wir helfen da, wo es gebraucht wird
Leitfaden „Ehrenamt in der Schule“ Schwerpunkt: Spracherwerb im KI – Verbund
25 gefördert durch:
Wir wollen, dass benachteiligte Flüchtlingskinder und Kinder aus sozial schwachen Familien mehr
Chancen auf ein besseres Leben erhalten.
Dafür schulen wir studentische Helfer (SuperAngels) und organisieren deren ehrenamtlichen Einsatz
an Grundschulen:
www.german-angel.de
XIX. Fragebogen Ehrenamt :
http://fluechtlingshilfe-bornheim.de/wp-content/uploads/2015/05/Fragebogen-Ehrenamt_15-10-
23.pdf
XX. Ehrenamtliches Engagement Kultusministerium Hessen
https://kultusministerium.hessen.de/sites/default/files/media/hkm/ehrenamtliches_engagement_a
n_schulen.pdf
XXI. Willkommens-Projekt
Ihr wollt Flüchtlingen helfen und mit eurer Klasse oder AG ein Schul-Projekt starten? Hier
gibt’s alles, was ihr dafür braucht:
- Info- und Unterrichtsmaterial zur Begleitung
- Projekt-Leitfaden mit hilfreichen Checklisten
- Aktions-Logo für die Schul-Homepage
Wir helfen, sind bei Fragen und als Ideenwerkstatt für euch da, geben Anregungen und
unterstützen eure Öffentlichkeitsarbeit bei Bedarf. Vorab-Material könnt ihr oben rechts
runterladen. Jetzt Info-PDF ausdrucken und andere begeistern.
https://www.das-macht-schule.net//projektvorlagen/willkommen/willkommens-projekt
Leitfaden „Ehrenamt in der Schule“ Schwerpunkt: Spracherwerb im KI – Verbund
26 gefördert durch:
LINKS zum Thema Ehrenamt: als theoretische Grundlage:
Monitor EngagEMEnt Freiwilliges Engagement in Deutschland 1999 – 2004 – 2009 Ergebnisse der repräsentativen Trenderhebung zu Ehrenamt, Freiwilligenarbeit und bürgerschaftlichem Engagement: www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/Monitor-Engagement-Nr-2,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf
Ehrenamt: Soziales Engagement in der Schule?! www.bildungswechsel.de/ehrenamt-soziales-engagement-in-der-schule/
Bildungsportal Land NRW - Einsatz von Ehrenamtlichen im unmittelbaren Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen in Schulen www.schulministerium.nrw.de/docs/Recht/Schulrecht/Erlasse/Einsatz-Ehrenamtliche/index.html
Beiblatt zum Zeugnis - Schule würdigt ehrenamtliche Tätigkeit und freiwilliges Engagement www.km.bayern.de/lehrer/meldung/3271/schule-wuerdigt-ehrenamtliche-taetigkeit-und-freiwilliges-engagement.html
Zeit-online - Ehrenamt als Schüler: Ehrenamt bewegt was - Jugendliche sollen soziales Engagement auch in der Schule kennenlernen, fordert der Bildungsforscher Heinz Reinders. 14. Juli 2011 / www.zeit.de/2011/29/C-Interview-Engagement
Freiwilligendienst in Deutschland: Ansturm der Freizeit-Lehrer www.spiegel.de/schulspiegel/junge-erwachsene-im-ehrenamt-helfen-an-deutschen-schulen-a-828591.html
EFA-Studie Strukturen und Motive der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit (EFA) in Deutschland www.bim.hu-berlin.de/media/2015-05-16_EFA-Forschungsbericht_Endfassung.pdf
Umgang mit traumatisierte Flüchtlingen www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/buecher/produk
t_produktdetails/31911-umgang_mit_traumatisierten_fluechtlingen.html Ehrenamtliches Engagement 25.11.2014
Viele Deutsche heißen Flüchtlinge willkommen www.mediendienst-integration.de/artikel/wie-kann-ich-fluechtlingen-helfen-ehrenamtliche-projekte-fluechtlingshilfe.html
Leitfaden „Ehrenamt in der Schule“ Schwerpunkt: Spracherwerb im KI – Verbund
27 gefördert durch:
Erscheinungsdatum: Juni 2017 Redaktion:
Koordination NRW Mariam Daioleslam Telefon 02931 82-5206 Fax 02931 82-5230 mariam.daioleslam@bra.nrw.de Bezirksregierung Arnsberg, Dez. 37 Landesweite Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren (LaKI) Ruhrallee 1-3 44139 Dortmund