Post on 16-Jan-2015
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Sicherung des Zugangs zu audiovisuellen Quellen: Die Datenbank Memobase+
Kurt Deggeller, Direktor MemoriavKurt.deggeller@memoriav.ch
www.memoriav.ch
Jill CousinsExecutive Director Europeana
Europeana and the Audio Visual DeficitFrankfurt, 7.9. 2011
Audio Visual ContentAudio Visual Content
19.3 million
Gaps:Audio Visual
Sound
Video
What’s stopping us?What’s stopping us?
Europeana & the AV Deficit
IPR preventing digitisation and therefore access
IPR preventing digitisation and therefore access
Europeana & the AV Deficit
•Orphan Works Directive – lobby to explicitly include sound and film
•Start talks on an AV equivalent of Out of Commerce Memorandum of Understanding
•Sign the new Europeana Data Exchange Agreement to ensure the AV material that is there can be found
•Orphan Works Directive – lobby to explicitly include sound and film
•Start talks on an AV equivalent of Out of Commerce Memorandum of Understanding
•Sign the new Europeana Data Exchange Agreement to ensure the AV material that is there can be found
Europeana & the Audio Visual Deficit What can we do?
SEAPAVAA 2011
Tracking the reel world
• 374 respondents from 34 European countries• Many responses from medium-sized or small
institutions– Archives: 143– Libraries: 81– Museums: 42
SEAPAVAA 2011
Tracking the reel world„many obstacles“
„The main issues hampering effective management discussed in this report are:
• Lack of expertise, of adequate storage and of playback-equipment
• Backlogs in cataloguing• Uncertainty about digitisation“
EU Gründbuch 13.7.2011
• Über den Online-Vertrieb von audiovisuellen Werken in der Europäischen Union: Chancen und Herausforderungen für den digitalen Binnenmarkt.
SEAPAVAA 2011
WIPO
World Intellectual Property Organization• Agency of the United Nations, founded in 1967• Standing Committee on Copyright and Related
Rights• Draft Treaty on Copyright Exceptions and
Limitations for Libraries and Archives
Memoriav-Kolloquium 2006Das audiovisuelle Erbe und die
Wissenschaft„Lugano Manifesto“:
Audiovisuelle Dokumente für Bildung, universitäre Forschung und Lehre
Gehört – gesehen / Heard – Seen. Das audiovisuelle Erbe und die Wissenschaft / The Uses of Digitised Archives for the Sciences
Baden (hier +jetzt) 2007
MEMOBASE ist...
• ...ein Metakatalog, der Daten verschiedener, bisher voneinander unabhängiger Datenbanken verknüpft und die damit verbundenen Bilder und Töne zugänglich macht.
MEMOBASE Mehrwert
• Kontext
Verknüpft Bilder und Töne zu einem Thema aus verschiedenen Beständen
• Mehrsprachigkeit
Suche in einer Sprache, Resultat in drei Sprachen
MEMOBASE Mehrwert
•Zugriff auf urheberrechtlich geschütztes Material
An gesicherten Arbeitsplätzen in öffentlichen Institutionen können urheberrechtlich geschützte Dokumente eingesehen werden
MEMOBASE Qualitätskriterien
Inhaltlich „konsistente“ Bestände
Ein Bestand wird nach Möglichkeit vollständig zugänglich gemacht. Z.B.: Sendegefässe von Radio- und Fernsehprogrammen, Bestände einer bestimmten Provenienz (UNIA-Archiv)
MEMOBASE Qualitätskriterien
Hinreichende Erschliessung der Inhalte
• Die 15 Dublin-Core Felder als Minimalstandard.
MEMOBASE Qualitätskriterien
Kontextualisierung
Verknüpfung mit anderen audiovisuellen Beständen über die Suchmaschine und Verlinkung mit Kontextmaterialien.
MEMOBASE Internationale Verknüpfung
• Schnittstelle zu EUROPEANA und weiteren „digitalen Bibliotheken“.
• MEMORIAV ist mit dem EU-Projekt EUScreen assoziiert, das EUROPEANA als Agregator für audiovisuelle Materialien dienen wird.
MEMOBASE+Hintergrund und Ausgangssituation
Pressemeldung
Schweizer Kulturgut online verfügbar – Urheberrechte bleiben geschützt
Fraunhofer IAIS entwickelt die Schweizer Internetplattform MEMOBASE zu einem interaktiven Informationsportal für audiovisuelle Medien weiter.
Strategische Partnerschaft:• Memoriav (Auftraggeber)• Fraunhofer IAIS (Generalunternehmer)• Fonoteca (Betreiber)• Eurospider (Suchmaschinenanbieter)• Weitere Unterauftragnehmer (Web)
© Bestand Continents sans visa / Radio Télévision Suisse RTS
Ziele Memobase+• Informationsportal für das audiovisuelle Kulturgut der
Schweiz• Metadaten-basierte Suche
• Mehrsprachigkeit, Facettierung, strukturiert und intuitiv• Zugriff auf die Inhalte der audiovisuellen Dokumente • Netzwerkübergreifendes Sicherheitskonzept für geschützte
Inhalte• Einrichtung einer sicheren und leistungsstarken Streaming-
Infrastruktur• Einbindung und Unterstützung der Partnerinstitutionen in
den Ingest-Prozess und beim Metadaten-Mapping• Entwicklung der Benutzerinteraktion in Richtung Social
Web/Web 2.0
Projektziele– Umsetzung Memobase+ und Überführung in Online-Betrieb
– Technische Realisierung des Memobase+ Kernsystems Mapping/Ingest, Datenhaltung, Suche, Streaming-Infrastruktur, Sicherheitskonzept,
Benutzerverwaltung, Web-Anwendungen
– Design und Umsetzung der Web-Oberfläche
– Migration existierender Datenbestände sowie Mapping und Ingest neuer Datenbestände der Partnerinstitutionen
– Integration des Gesamtsystems in die Betriebsumgebung der Fonoteca
– Einrichtung der Arbeitsabläufe für den Betrieb
– Realisierung erweiterte Benutzerinteraktion / Personalisierung (Phase 2) Virtuelle Seminarräume, Warenkorb, Benutzerprofile
Betrieb und NutzungMemobase+ für Anwender
– Zielpublikum aus Forschung und Lehre, Bildung und Erziehung, Medien und Partnerinstitutionen
– Online-Zugriff auf audiovisuelle Inhalte mittels Web-Browser• Fotographien, Tondokumente und Filmdokumente optimal zugänglich
– Mehrsprachigkeit, Facettierte Suche, Relevance Ranking, Ansätze zur intuitiven Suche und Web2.0 Funktionalität
– Anwendungsfälle• Suche über verschiedene Bestände von audiovisuellen Dokumenten der
beteiligten Institutionen
• Erweiterte Benutzerinteraktion: Arbeiten in virtuellen Seminarräumen
Streaming von Audio-/VideodatenAnforderungen an die Streaming-
Lösung Unterstützung gängiger Audio/Video Formate
Unterstützung gängiger Streaming-Protokolle
Mechanismen für die Lastverteilung
Hohe Ausfallsicherheit
Automatisierte Datensicherung
Verschlüsselte Übertragung
Absicherung des Streams gegen „Mithören“
Feste Bindung der Streams an einen Player
Verstecken der Streaming-URLs
Bild anpassen!
ZusammenfassungMemobase+ wird in den kommenden 8 Monaten
umgesetztWeb-Launch für Mitte März 2012 geplantHauptsäulen sind das technische System und die
Datenbestände der PartnerinstitutionenDie Umsetzung erfolgt daher in enger Kooperation mit den
PartnerinstitutionenAusblick
• Vernetzung mit externen Systemen: Europeana, Swissbib
• Erweiterte Benutzerinteraktion: Virtuelle Seminarräume, Social Web- Interaktion, Personalisierung, RSS-Feed
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
kurt.deggeller@memoriav.chInfo@memoriav.chwww.memoriav.ch