Kundenbindung mit mobilen Diensten

Post on 06-Jul-2015

218 views 0 download

description

QR-CODES und NFC Mobile Dienste verzeichnen rasante Zuwachsraten. Immer leistungsfähigere mobile Endgeräte (Smartphones oder Handheld Devices) ermöglichen es, jederzeit und überall auf relevante Informationen und Dienste zuzugreifen. Unter dem Schlagwort Real World Connection werden Dinge aus der realen Welt mit virtuellen Informationen oder Diensten verbunden, die über mobile Endgeräte jederzeit abgerufen werden können. Im Fokus der Veranstaltung stehen mobile Dienste mit QR-Codes und NFC. QR-Codes sind eine Technik, um physische Objekte mit weiterführenden Informationen bzw. mobilen Diensten zu verknüpfen. Der QR-Code (Quick Response Codes) ist eine kleine Matrix, die über das Smartphone eingelesen wird. Artikel im Verkaufsregal können so mit detaillierten Beschreibungen verknüpft werden, Werbeträger mit einem Online-Shop oder der mobilen Internetpräsenz des Unternehmens (Mobile Tagging). Der Vortrag zeigt vor allem kleinen und mittleren Unternehmen, wie QR-Codes die Bereitstellung mobiler Dienste ermöglichen und welche neuen Einsatzszenarien sich daraus ergeben. NFC (Near Field Communication) ist eine neuartige Funktechnologie, die den Informationsaustausch über sehr kurze Entfernungen ermöglicht (wenige Zentimeter). Informationen auf einem Mikrochip können so durch ein NFC-fähiges Endgerät (z.B. ein Smartphone) ausgelesen bzw. modifiziert werden, oder zwei Smartphones können miteinander kommunizieren. Wie die QR-Codes ermöglicht auch NFC ganz neue Geschäftsmodelle, die im Rahmen des Vortrags vorgestellt werden.

transcript

Kundenbindung mit mobilen DienstenQR-Codes und NFC

Prof. Dr. Wolfram Höpkenwolfram.hoepken@eloum.net

eLoum @ Hochschule Ravensburg-Weingarten

Informationsveranstaltung

eBusiness-Lotse Oberschwaben-Ulm

Weingarten, 26.03.2013

Vor zehn Jahren

Typische Aussage vieler Unternehmen vor zehn Jahren:

„Unsere Kunden sind nicht im Internet!“

Wolfram Höpken 226.03.2013

Wolfram Höpken 326.03.2013

Heute

Typische Aussage vieler Unternehmen heute:

„Unsere Kunden surfen nicht mobil!“

Wolfram Höpken 426.03.2013

Und morgen?

www.websitedivision.com

mobilemarketingwelt.com

www.internetworld.de

blog.euroweb.d

e

www.m-commerce-blog.de

www.internetworld.de

Wolfram Höpken 526.03.2013

www.info-search.de

Zunehmende Verbreitung mobiler Dienste

Nutzer des mobilen Internet in Deutschland

Wolfram Höpken 626.03.2013

10,95

16,95

19,18

21,30

2010 2011 2012-I 2012-II

Mobile Internetnutzer (in Mio.)

Basis: 31.764 Fälle, deutschsprachige Unique Mobile User in Deutschland ab 14 Jahren

Quelle: AGOF mobile facts 2012-II

Geschlecht und Alter der Nutzer des mobilen Internet

*) Quelle: AGOF mobile facts 2012-II, Basis: 31.764 Fälle (Unique Mobile User), **) Quelle: AGOF internet facts 2012-10, Basis: 112.283 Fälle (deutschsprachige Wohnbevölkerung in Deutschland ab 14 Jahren), Angaben in %

49,0

51,0

7,1

14,0

13,8

19,0

16,4

29,6

58,0

42,0

15,4

28,5

21,9

19,9

9,5

4,9

Gesamtbevölkerung** Unique Mobile User (UMU)*

Lesehilfe:Der Anteil Männer unter den Unique Mobile Usern beträgt

58,0%, in der Gesamtbe-völkerung sind es 49,0%.

Von der mobile facts 2012-I zur mobile facts 2012-II hat sich der

Anteil Männer um 2,2 Prozent-punkte reduziert, der Anteil

Frauen hat sich entsprechend um 2,2 Prozentpunkte erhöht. Mit

der Veränderung in Prozent-punkten werden Verschiebungen

in der Struktur dargestellt. Sie spiegeln nicht die absoluten

Zuwächse.

26.03.2013 Wolfram Höpken 7

Produkteinteresse im mobilen Internet

Nutzung des mobilen Internet nach Produktsparten

Basis: 31.764 Fälle (Unique Mobile User)

Quelle: AGOF mobile facts 2012-II, Angaben in %

67,7

66,5

63,7

61,8

57,1

56,0

53,9

53,7

50,7

50,5

49,8

46,4

Unterhaltungselektronik

Bücher / CDs / DVDs

Computer (Hardware / Software / Games)

Essen & Trinken

Eintrittskarten für Kino, Theater, Konzerte etc.

Telekommunikation

Mode (Bekleidung) & Kosmetik

Körperpflege/ Haarpflege

Reisen (auch Bahn-/Flugtickets)

Bücher / CDs / DVDs als Download

Schuhe

Wohnungseinrichtung und Heimwerken

26.03.2013 Wolfram Höpken 8

Siegeszug der Apps

Wolfram Höpken 926.03.2013

Mobiler Dienste als Werbeträger

Wolfram Höpken 1026.03.2013

Erfolgsfaktoren mobiler Dienste

Allgegenwärtigkeit

Kontextsensitivität

Einfache Bedienbarkeit

(Usability)

Spaß/Unterhaltung (Hedonismus)

Kosten

Wolfram Höpken 1126.03.2013

Erfolgsfaktoren mobiler Dienste

Allgegenwärtigkeit

Kontextsensitivität

Einfache Bedienbarkeit

(Usability)

Spaß/Unterhaltung (Hedonismus)

Kosten

Wolfram Höpken 1226.03.2013

■ Jederzeit und überall (Allgegenwärtigkeit)

– Zugriff auf Informationen jederzeit und überall

– WICHTIG: Mobile Dienste müssen sich dies zunutze machen

• Bereitstellen von Informationen, die erst in dieser Minute verfügbar sind

• Bereitstellen von Informationen, die erst jetzt benötigt werden

Erfolgsfaktoren

www.adac.de

Verkehrsinformationen

www.wetter.de

Unwetterwarnung

www.3-loewen-takt.de

Nächste Zugverbindung

www.comm-3.net

Aktuelle Sonderangebote

www.internetworld.de

Restaurant in der Nähe

Wolfram Höpken 1326.03.2013

Erfolgsfaktoren mobiler Dienste

Allgegenwärtigkeit

Kontextsensitivität

Einfache Bedienbarkeit

(Usability)

Spaß/Unterhaltung (Hedonismus)

Kosten

Wolfram Höpken 1426.03.2013

■ Anpassung an aktuellen Kontext (kontextsensitiv)

– Kunde erwartet Informationen, die exakt seinem aktuellen Bedürfnis

entsprechen

• Anpassung der Informationen an Ort, Zeit, Nutzer, etc.

• WICHTIG: Hier sollte der USP eines mobilen Dienstes liegen

Erfolgsfaktoren

Wolfram Höpken 15

Wo befinde ich mich gerade?

Wo ist die nächste geöffnete Hütte?

Wie ist die aktuelle Sicht am Gipfel?

Wie komme ich vor Liftschluss noch zu meinem Ausgangspunkt zurück?

Welche Pisten bin ich heute gefahren?

Mobiler Pistenguide (www.dolomitisuperski.mobi)

26.03.2013

Erfolgsfaktoren mobiler Dienste

Allgegenwärtigkeit

Kontextsensitivität

Einfache Bedienbarkeit

(Usability)

Spaß/Unterhaltung (Hedonismus)

Kosten

Wolfram Höpken 1626.03.2013

Erfolgsfaktoren mobiler Dienste

Allgegenwärtigkeit

Kontextsensitivität

Einfache Bedienbarkeit

(Usability)

Spaß/Unterhaltung (Hedonismus)

Kosten

Wolfram Höpken 1726.03.2013

Erfolgsfaktoren mobiler Dienste

Allgegenwärtigkeit

Kontextsensitivität

Einfache Bedienbarkeit

(Usability)

Spaß/Unterhaltung (Hedonismus)

Kosten

Wolfram Höpken 1826.03.2013

Beispiel – mobile.bahn.de

Wolfram Höpken 1926.03.2013

Beispiel – Ehingen App

Wolfram Höpken 2026.03.2013

Beispiel – Schwäbische Zeitung

26.03.2013 Wolfram Höpken 21

Beispiel – Schwäbische Zeitung

26.03.2013 Wolfram Höpken 22

■ Mobile Webseiten

– Webseiten speziell entwickelt für mobile Endgeräte

– Automatische Anpassung an das Endgerät (Bildschirmgröße)

Keine Installation erforderlich

Läuft auf allen Endgeräten

■ Apps (lokale Applikation)

– Applikation entwickelt speziell für eine Plattform (Apple, Android)

– Installation auf dem Endgerät des Kunden

Leistungsfähiger (Zugriff auf Gerätefunktionen)

Geringes Datentransfervolumen

Offline-Betrieb möglich

Formen Mobiler Dienste

Wolfram Höpken 2326.03.2013

Wolfram Höpken 2426.03.2013

QR-Codes

■ Wie verlinke ich auf einen mobilen Guide / Online-Inhalte

– www.meinmobilerguide.mobi -> zeitaufwendig, fehleranfällig

– Verweis auf spezifische Inhalte (Kontextsensitivität) noch schwieriger (z.B.

Eintrag im Online-Shop)

• www.meinonlineshop.mobi/kategorie/produktxy

■ Lösung: Der Quick Response Code (QR-Code)

QR-Codes und Mobile Tagging

Wolfram Höpken 25

www.internetworld.de

26.03.2013

■ Barcodes – 2D-Codes – QR-Codes

QR-Codes – Technik & Handling

Wolfram Höpken 26

CodeartCodestrukturenDatenträger

optische Codierung

1D Codes Barcodes

2D Codes

Composite Codes

Stapelcodes

Dotcodes

Matrixcodes

3D Codes Colorcodes

4D Codeszeitabhängige

Colorcodes

26.03.2013

■ Aufbau eines QR-Codes

■ Lesbarkeit auch bei Beschädigung

Der QR-Code

Wolfram Höpken 2726.03.2013

■ Darstellung von QR-Codes

– Gedruckt auf jede beliebige Oberfläche

– Digital auf Bildschirmen

– Projektion auf Leinwände oder andere Oberflächen

– Eingraviert in beliebige Materialien

QR-Codes – Technik & Handling

Wolfram Höpken 28

www.axelkopp.com

de.123rf.com

sansch.wordpress.comde.123rf.com

26.03.2013

■ Erstellung eines QR-Codes

■ Weitere QR-Code-Generatoren

im Internet:

– http://qrcode.kaywa.com/

– http://www.beqrious.com/generator

– http://qr.tugraz.at/MakeQRCodes.shtml

– http://www.mobile-barcodes.com/qr-code-generator/

QR-Codes – Technik & Handling

Wolfram Höpken 29

http://goqr.me/de

26.03.2013

QR-Codes - Beispiele

Wolfram Höpken30

Axel Springer AG Staatstheater Darmstadt

Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe

Dubai Studio City

DAIMLER AG

Fashion Week

26.03.2013

QR-Code als Link auf mobile Webseite

http://mobile.ding.eu(optimiert für mobile Zugriffe)

26.03.2013 Wolfram Höpken 31

QR-Code als elektronische Visitenkarte

Kontaktdaten(als elektronische Visitenkarte)

26.03.2013 Wolfram Höpken 32

QR-Code auf beliebigem Werteträger

www.allgaeu-bodensee-portal.de(optimiert für mobile Zugriffe)

26.03.2013 Wolfram Höpken 33

QR-Code als elektronische Visitenkarte

Kontaktdaten(als elektronische Visitenkarte)

26.03.2013 Wolfram Höpken 34

QR-Code als Link auf mobile Webseite

www.b10-sanierung.de(optimiert für mobile Zugriffe)

26.03.2013 Wolfram Höpken 35

QR-Codes - Beispiele

36

■ Vorteile & Potentiale von QR-Codes

– Das Erscheinungsbild des QR-Codes erweckt Neugier

(-> Hedonismus)

– Scannen der QR-Codes birgt einen „Spaßfaktor“ (→ Hedonismus)

– QR-Codes sind robust gegen Beschädigung/Verschmutzung und lassen sich

leicht einlesen (→ Usability)

– QR-Code erspart umständliche Navigation (→ Usability)

QR-Codes – Vorteile und Potentiale

Wolfram Höpken 3726.03.2013

■ Kontaktdaten & Direktwahl

Ihrer Rufnummer

Einsatzszenarien – Einfache Kommunikation

Wolfram Höpken 3826.03.2013

■ Vordefinierte SMS und E-Mails

Einsatzszenarien – Einfache Kommunikation

Wolfram Höpken 3926.03.2013

■ Verlinkung realer Objekte mit weiterführenden Inhalten

Einsatzszenarien – Werbung und Vermarktung

Wolfram Höpken 4026.03.2013

■ Verlinkung realer Objekte mit weiterführenden Inhalten

Einsatzszenarien – Werbung und Vermarktung

Wolfram Höpken 41

www.bizerba-openworld.comwww-nachrichten.blogspot.com

26.03.2013

■ Verlinkung mit Online-Shop

Einsatzszenarien – Werbung und Vermarktung

Wolfram Höpken 4226.03.2013

Einsatzszenarien – Digitale Kundenkarte

Händler scannt QR-Code

und gewährt Rabatt

Kunde meldet

sich zur Digitalen

Kundenkarte an

Kunde erhält

Übersicht über

verfügbaren

Gutscheine

Kunde zeigt QR-

Code beim

Händerl vor

26.03.2013 Wolfram Höpken 43

NFC - Near Field Communication

www.pocketpc.ch

www.womenintelecom.org

www. bankfutura.comwww. mobilemarketingwatch.com

26.03.2013 Wolfram Höpken 44

Beispiel – touch & travel der Deutschen Bahn

Flexibles Ticketing via Smartphone

26.03.2013 Wolfram Höpken 45

■ Fazit

– Mobile Dienste sind bereits heute ein

ernstzunehmender Vertriebskanal

– QR-Codes

• verbessern die Kunden-Kommunikation

• ermöglichen die Einbindung mobiler Dienste

■ Empfehlung

– Identifizieren Sie Einsatzszenarien für

mobile Dienste und QR-Codes in Ihrem Unternehmen

– Definieren Sie einen klaren USP

(Allgegenwärtigkeit, Kontextsensitivität)

Fragen?

Fazit & Empfehlung

Wolfram Höpken 46

Allgegenwärtigkeit

Kontextsensitivität

Einfache Bedienbarkeit

(Usability)

Spaß/Unterhaltung (Hedonismus)

Kosten

Erfolgsfaktoren mobiler Dienste

26.03.2013