Post on 13-Mar-2016
description
transcript
8 713818 000361 >
JNSNL - nr. 4, Mai 2012
Das flexibelste Magazin aller Zeiten!
Qualität als der größte gemein-same TeilerSnel erzählt
Grenzüber-greifende Zusam-menarbeitSnel erzählt
mo·du·larMaßarbeit – der Gipfel der Qualität
Snelle inhalt
INHALTIn dieser Ausgabe ...
Snel im Bild
18 Rivierduinen, Oegstgeest
20 Stedin
22 Zorggroep Ter Weel, Goes
24 Damen Shipyards, Gorinchem
26 BSO Hulsberg, Nuth
28 NS Poort, Den Haag
30 Fletcher A2 Tower Hotel, Amsterdam
32 Rabobank, Apeldoorn
Snel Wörterbuch
05 Modular
17 Zusammenarbeit
37 Ehrgeiz
Snel Sonstiges
06 Schnelle Flexibles
10 Erfolgreiche Ausbildung
12 S(ch)neller Junge: Hans
14 Kooperation Inter Steba & Partners
16 Die jüngsten Entwicklungen
34 Das provisorische Krankenhaus in Gent
36 Lesetipp: LEGOlisering van de bouw
38 Operationssäle in Modulbauweise
40 Von Movix begeistert
42 Blu Beach
44 Jan Snel und die OTTO Workforce
48 Schnell entdecken
Mo·du·larZu·sammen·
ar·beitEhr·geiz
02 magazine
Titelfoto:
Sporthalle in Zwolle8 713818 000361 >8 78 713818 000361 >
JNSNL - nr. 4, Mai 2012
Das fl exibelste Magazin aller Zeiten!
Qualität als der größte gemein-same TeilerSnel erzählt
Grenzüber-greifende Zusam-menarbeitSnel erzählt
mo·du·larMaßarbeit – der Gipfel der Qualität
Stein für Steinbauen wir am Image des flexiblen Bauens...
Bitte schön: eine neue Ausgabe unseres Magazins! Voller interessanter Artikel, Interviews
und ansprechender Projekte. Wir zeigen nun mal gerne, wozu wir bei Jan Snel imstande
sind. Oder besser gesagt: welche Möglichkeiten das flexible Bauen bietet. Flexibles Bauen
ist die intelligente Alternative zum traditionellen Bauen mit Stein und Beton. Wir werden
diese Botschaft so lange verkünden, bis jeder überzeugt ist!
Wir bekommen immer mehr Beifall, zum Beispiel von Hennes de Ridder, dem
Universitätsprofessor für Ziviltechnik in Delft. In seinem Buch ‘LEGOlisering van de bouw’
(Die LEGOlisierung des Bauen) plädiert er für eine weitreichende Standardisierung und
Flexibilisierung des Bauens. Das Buch ist ein Bestseller und Sie werden verstehen, dass wir
uns darüber sehr freuen! Alle Titelthemen beweisen, dass die Zeit für einen Durchbruch
im großen Stil und die Akzeptanz des flexiblen Bauens in den Niederlanden, Belgien
und Deutschland reif ist. Genau wie beim Bauen mit LEGO geht es nur steinchenweise
vorwärts, aber das macht das Ergebnis nur noch eindrucksvoller...
Auf der Provada 2012 werden wir unser Bestes geben, um die Besucher auf die Vorteile
des flexiblen Bauens hinzuweisen. Noch nie zuvor hatten wir auf einer Immobilienmesse
einen so großen Auftritt; für Jan Snel wird es einer der wichtigsten Events des Jahres.
Sie werden unseren Stand doch sicher auch besuchen?
Inzwischen steht der Sommer auch wieder vor der Tür, und wir bauen kräftig weiter, um
neue Projekte rechtzeitig übergeben zu können. Noch ein Pluspunkt von Jan Snel: Auch
bei der Urlaubsplanung sind wir sehr flexibel!
Viel Lesevergnügen und bis zum nächsten Mal!
Harry van Zandwijk
03magazine
Unsere Imagekampagne hat bislangca. 244.200 Personen erreicht.
Die Website Jansnel.com wird oft von 8 anderen Ländern aus besucht.
Jeden Monat wird in diesem Zusammenhang 1.000 Mal nach „Fertigbauweise“ gesucht.
Das Projekt „Blu Beach Strandpavillon“ auf unserer Webseite wurde letzten Monat am häufigsten (269 Mal) angeschaut.
JEDEN TAG WERDEN WELTWEIT340 MILLIONEN TWEETS VERSCHICKT
TÄGLICH WERDEN WELTWEIT 3 MILLIARDEN VIDEOS AUF YOUTUBE ANGESEHEN
Die „Projekt“-Seite ist die am häufigsten besuchte Seite unserer Website (2.910 Aufrufe im letzten Monat).
04 magazine
Snel in Daten
Maßarbeit ist passé
Im Marketing gilt „Maßarbeit“ als Gipfel der
Qualität. Schließlich wird dann etwas einzig und
allein für den Auftraggeber gefertigt. Aber wenn
es ums Bauen geht, ist Maßarbeit vor allem sehr
ineffizient. Wie logisch ist es, jedes Gebäude
wieder neu, anders und vor Ort zu fertigen?
Es ist unglaublich teuer und das Fehlerrisiko ist
gigantisch (voriges Jahr betrugen die Fehlerkosten
im Bausektor 10,8 % des Umsatzes!). Heute sind
modulare Lösungen gefragt, Standardprodukte
zu knapp kalkulierten Preisen. Die Immobilienwelt
wird sich langsam dessen bewusst, was wir bei
Jan Snel schon lange wissen: dem flexiblen Bauen
gehört die Zukunft.
Mo·du·lar
FlexiblesBei Jan Snel steht Flexibilität in allen Bereichen zentral. Es gibt beispielsweise zahlreiche innovative Produkte, die mindestens so flexibel sind wie unsere Lösungen. An dieser Stelle möchten wir Ihnen einige von uns entdeckte flexible Gadgets vorstellen.
FlexiblesZauberwürfel
Dieser Geduldsspiel-Klassiker sieht auf den
ersten Blick gar nicht flexibel aus. Aber
genau dieser massive Würfel verlangt
beim Denken äußerste Flexibilität. Wie
sortiert man die Farbsteine richtig? Nicht
einfach so, durch willkürliches Drehen.
Den Zauberwürfel löst man mit dem Kopf,
nicht mit den Händen.
07magazine
S(ch)nelle flexibles
FlexiblesSurvival Straps
Die Survival Straps sehen wie ein cooles
Armband aus, haben es aber in sich! Im
Armband befinden sich über 2 Meter
stärkstes Fallschirmseil, ganz nach den
Produktspezifikationen der amerikanischen
Armee hergestellt. Ideal bei Notfällen. Fällt
Ihnen auf Anhieb nichts ein, wozu Ihnen
die Survival Straps in der Praxis nützen
könnten? Dann lesen Sie die Berichte
unter survivalstraps.com.
08 magazine
S(ch)nelle flexibles
FlexiblesInspiration Chair
Beim Inspiration Chair handelt es sich um
einen Entwurf von Lapo Germasi, ein
24-jähriger Industriedesign-Student.
Der Stuhl nimmt jede Form an, die Sie sich
nur wünschen können. Besser noch, er
wird erst dann wirklich zum Stuhl, wenn
der Benutzer ihn dazu macht. Wir sehen
vor allem Möglichkeiten für die Fußball-
EM – oder lassen wir uns hier von den
Farben leiten?
09magazine
S(ch)nelle flexibles
Guy de Leeuw
Alter 20 Jahre
Kraftfahrer
Roan de Wit
Alter 20 Jahre
Auszubildender Lkw-
Mechaniker
Jacky Pijcke
Alter 25 Jahre
Kraftfahrer
Sander den Boon
Alter 21 Jahre
Kraftfahrer
Randy Hendrikx
Alter 27 Jahre
Kraftfahrer
Rock Storm
Alter 22 Jahre
Kraftfahrer
Erfolgreiche Ausbildung
10 magazine
Snel Transport
Gerade heute ist es wichtig, weiterhin in junge Talente zu investieren. Nur so können sie zu den Mitarbeitern werden, die wir morgen unbedingt brauchen. Von dieser Vision geleitet haben wir in Zusammenarbeit mit VTL und Innovam eine Ausbildung für Kraftfahrer und Mechaniker konzipiert.
Die Azubis arbeiten vier Tage pro Woche
bei Jan Snel Transport und besuchen
einmal wöchentlich die Schule. Mit-
tlerweile haben wir auf diese Weise schon
sechs Mitarbeiter bei Jan Snel Transport
eingestellt. Darauf sind wir natürlich
sehr stolz. Es freut uns sehr, wenn ein
angehender Kraftfahrer oder Mechaniker
in unserem Betrieb erfolgreich ist. Im Juni
wird der nächste Azubi seine Ausbildung
abschließen. Diese Initiative werden wir
auf jeden Fall fortsetzen.
Jan Snel Transport ist für den Transport von recy-clingfähigen Materialien und Nichteisenmetallen bekannt. Und mit Recht, darauf haben wir uns nämlich spezialisiert. Weniger bekannt ist, dass wir auch für den Transport von Baustoffen bestens gerüstet sind.
Wir übernehmen sämtliche Trans-
porte für Jan Snel Flexibel Bouwen,
stehen jedoch auch externen
Auftraggebern zur Verfügung.
Mit viel Freude denken wir an den
Auftrag des Cirque du Soleil, dessen
Unterkünfte wir zu Standorten in
ganz Europa transportiert haben.
Mit der bunten Künstlertruppe zo-
gen wir von Madrid nach Barcelona
und dann wieder in die Schweiz.
Das waren natürlich Traumfahrten,
aber inzwischen stehen wir
wieder mit beiden Beinen auf
dem Boden. Darauf vorbereitet,
für Bauunternehmen und jeden
anderen Auftraggeber Baumaterial
zu transportieren. FORDERN SIE
UNS DOCH EINMAL HERAUS!
Baubezogene Transporte? Jan Snel Transport!
11magazine
Snel Transport
Hans van der Neut
Familienstand Lebenspartnerschaft,
ein Sohn (20)
Stellenbezeichnung Vertriebsleiter
Seit 2005 bei der Firma
Ausbildung Fachhochschulstudium des
Logistikmanagements
Hobbys Fußball, Golf, Tennis
S(ch)neller JungeIn jeder Ausgabe erhält
ein S(ch)neller Junge das Wort
12 magazine
S(ch)neller junge
Nach meinem Schulabschluss wartete die
Wehrpflicht. Das gefiel mir gut, also ver-
pflichtete ich mich und wurde Berufssol-
dat. Meine Tätigkeiten umfassten Logistik-
und Instrukteuraufgaben; ich leitete zum
Beispiel die Luft- und Straßentransporte
in Kambodscha, Thailand und Bosnien.
Es war eine schöne Zeit – das sage ich
immer sehr ausdrücklich, weil man so oft
hört, dass die Arbeit in einem Kriegsgebiet
traumatisch oder unangenehm sei. Ich
habe andere Erfahrungen. Natürlich erlebt
man Dinge, die nicht schön sind. Aber es
war vor allem eine Gelegenheit, viel zu
lernen. Darüber hat mich der Einsatz auch
sehr erfüllt – man ist ja schließlich in den
Ländern, um den Menschen zu helfen,
ihre Chancen auf ein besseres Leben zu
steigern. Dafür setzte ich mich gern ein.
Nach meiner Zeit in der Armee habe ich an
der Fachhochschule Logistikmanagement
studiert, um als selbstständiger Spezialist
für Logistikoperationen in Krisengebieten
eingesetzt werden zu können. Dieser Plan
brachte mich noch einmal nach Kambod-
scha und Indonesien, unter anderem als
Wahlbeobachter. In dieser Zeit war ich
sehr wenig zu Hause. Und auch für mich
brach eine Zeit an, in der ich mir eine feste
Basis wünschte.
Im Jahr 2000 hörte ich mit den Ausland-
seinsätzen auf. Ich machte mich auf die
Suche nach einem passenden Job in den
Niederlanden. Das war nicht einfach – die
Logistikwelt in meinem Land ist für ihre
Regeln und Vorschriften bekannt. Mir
fehlte die Freiheit des Pionierdaseins.
Letztendlich wurde ich von einem
Trainingsunternehmen kontaktiert, für das
ich mit viel Spaß Kommunikations- und
Verkaufstraining geben durfte. Eine lehr-
reiche Zeit, aber nach zwei Jahren begann
ich unruhig zu werden. Ich wollte mehr.
2005 machte ich den Schritt zu Jan
Snel in Terneuzen, inzwischen in Hulst,
wo man mich als Account Manager
einstellte. Eine Vertriebsfunktion in einer
dynamischen Welt, in der ich mich wie
ein Fisch im Wasser fühle. Es ist ein
Familienunternehmen und das merkt
man an allem. An der Verbundenheit,
der Tatsache, dass man keine Nummer ist
und fair nach den erreichten Ergebnissen
beurteilt wird. Dadurch fühlt sich jeder,
auf allen Organisationsebenen, beteiligt
und ist motiviert, sich einzusetzen. Hier
herrscht ein angenehmes Zusammenge-
hörigkeitsgefühl. Von unserer Nieder-
lassung in Terneuzen wechselte ich zum
Hauptsitz in Montfoort und schließlich zu
meiner heutigen Stelle. In meinem Bereich
bin ich vor allem im öffentlichen Sektor,
im Bildungs- und Gesundheitswesen und
im Bürobereich tätig. Der große Vorteil
meiner Stelle bei Jan Snel liegt darin,
dass ich die Freiheit habe, die Dinge auf
meine Weise zu tun. Ich selbst empfinde
mich nicht wirklich als Vertriebsmensch
im eigentlichen Sinne. Man berät und
begleitet, versucht dem Kunden das
Leben leichter zu machen und ihm von A
bis Z zur Seite zu stehen, bis er mit dem
Schlüssel in der Hand die neue Unterkunft
öffnet. Es gibt mir ein unglaublich gutes
Gefühl, ein Glied dieser Prozesskette zu
sein. Mein Motto heißt deswegen auch:
„Der Kunde hat immer Vorfahrt“.
“ Mir fehlte die Freiheit des Pionier-daseins”
Das ist HansDer Kunde hat immer Vorfahrt
13magazine
S(ch)neller junge
Kooperation ausschließlich auf der Grundlage von Vertrauen: ist das nicht dasselbe wie ein Trapezakt ohne Netz? Im Gegen-teil. Jedenfalls, wenn wir uns die Partnerschaft zwischen Inter Steba & Partners und Jan Snel anschauen. Bereits seit 1993 arbeiten beide Parteien erfol-greich zusammen, Vertrauen bildet hier die Basis. Huibert Baauw, Berater bei Inter Steba, berichtet:
„Vertrauen, Respekt, Fachwissen und
Kooperation“, sagt Huibert, „sind die
wichtigsten Prinzipien von Inter Steba.
Unser Betrieb spezialisiert sich nämlich
auf Facility Management im breitesten
Sinne des Wortes. Wir übernehmen für die
Auftraggeber die technische Verwaltung,
Wartung und mehrjährige Wartungspläne.
Wir vermitteln im Bereich der Standort-
beschaffung und sorgen für Teile der
Projektentwicklung.“ Huibert hat im Laufe
der Jahre verschiedene Partner um sich
versammelt. „Bei jedem Auftrag schauen
wir, welche Leute wir zusammenbringen
können, um dem Kunden eine optimale
Lösung zu bieten“, erzählt er. Seit 1993
arbeitet er zur Realisierung temporärer
Büroräume mit Jan Snel zusammen.
Erster Auftrag
„Wir kennen einander inzwischen gut
und wissen, was wir füreinander tun
können. Zum ersten Mal haben wir bei
einem Projekt für eine große Versicherung
zusammengearbeitet, bei dem die
Mitarbeiter des Hauptsitzes in temporären
Büroräumen untergebracht werden sollten.
Jan Snel hatte die Durchführung
übernommen. Der Manager, der das
Projekt begleitete, rief mich an, als die
Bauelemente von Jan Snel eingetroffen
waren. Ob das denn alles klappen könne,
denn es sei ein enormes Baupaket! Die
Sache wurde natürlich problemlos
erledigt: in kürzester Zeit stand der
temporäre Hauptsitz, schlüsselfertig und
mit Klimaanlage. Vor allem Letzteres war
seinerzeit in temporären Gebäuden nicht
selbstverständlich. Im Nachhinein war die
Unterbringung der Mitarbeiter dann of-
fenbar doch noch ein Problem: alle wollte
in dem schönen, neuen Gebäude arbeiten!
Manchmal reden wir heute noch darüber,
Harry van Zandwijk und ich. Es war für uns
der Beginn einer guten Partnerschaft.“
Groß und klein
Im Laufe der Jahre haben wir noch viele
andere Projekte zusammen geplant und
ausgeführt. Huibert begeistert: „Für mich
sind es echte Unternehmer, das gesamte
Team von Jan Snel. Das Engagement bei
einem Auftrag ist groß und sie halten
sich an die Vereinbarungen. Alles dreht
sich bei ihnen um die 5 Kernwerte: Mut,
Durchsetzungskraft, Klarheit, Tatkraft und
Beharrlichkeit. Sie besitzen die Fähigkeit,
von innen heraus zu denken, ganz und gar
vom Bedarf des Kunden ausgehend. Dank
unseres gegenseitigen Vertrauens haben
wir den Mut, jedes Projekt gemeinsam
anzupacken und zu einem guten Ende
zu bringen. Was ich bei Jan Snel enorm
zu schätzen weiß ist, dass sie nicht nur
Großaufträge reibungslos abwickeln,
sondern auch für kleine Unternehmen ihr
Vertrauenals Grundlage gemeinsamer Erfolge
14 magazine
Snel erzählt
Vertrauenals Grundlage gemeinsamer Erfolge
Bestes geben und ihre Bedürfnisse verste-
hen. Wir arbeiten bei der Realisierung einer
großen Zahl von Bahnhofskiosken zusam-
men. Aber als ein Bäcker vorübergehend
einen anderen Geschäftsraum brauchte,
um die eigenen Verkaufsräume umbauen
zu können, wurde er mit derselben Motiva-
tion bedient.“
Kein Vertrag
Auch die Kontakte mit Jan Snel verlaufen
zu Huiberts vollster Zufriedenheit. „Bei
jedem Auftrag schauen Harry und ich uns
die Augen und geben uns die Hand. Dann
wissen wir, dass die Sache in Ordnung geht
und das Vertrauen auf beiden Seiten da
ist. Dafür brauchen wir keine Verträge. Wir
haben unser Wort und Commitment, und
das reicht schon seit mehr als 20 Jahren
völlig aus.“
“Für mich sind es echte Unter- nehmer, das gesamte Team von Jan Snel”
15magazine
Snel erzählt
Die neuesten ENTWICKLUNGENHerausforderungen bei Bau, Ausstrahlung und Nachhaltigkeit
Studentenunterkünfte TU Delft
Der starke Anstieg der Studentenzahlen an
der Technischen Universität Delft setzt den
Markt für Studentenwohnraum enorm
unter Druck. In den kommenden Jahren
werden deswegen 1.100 neue Studenten-
wohnungen gebaut. Die Kooperation von
Jan Snel mit HVDN und Studioninedots
wird 138 Studenteneinheiten am Balthasar
van der Polweg Noord realisieren.
Erschwinglich und attraktiv
Eine Studentenwohnung darf nicht
teuer sein, muss also kosteneffizient
gebaut werden. Das heißt, sich für einen
klaren Entwurf, ein möglichst nüchternes
Gebäudeskelett und die Fertigbauweise zu
entscheiden. Für das Fachwissen von Jan
Snel also. So bleibt Raum, dort Komfort zu
schaffen, wo der Benutzer auch wirklich
etwas davon hat.
Gemeinschaftliche Außenanlage
Neben der Erschwinglichkeit ist bei einer
Studentenunterkunft auch ein Bege-
gnungsort wichtig. Indem an strategischen
Stellen einige Wohnungen weggelassen
werden, entsteht ein überdachter
Eingangsbereich am Kopf des Gebäudes
und eine zentral gelegene, überdachte
gemeinsame Außenanlage.
Flexibles Konzept
Da die Wohneinheiten
einzeln vollständig isoliert
sind, können wir selbst
entscheiden, an welchen
Stellen wir Wohnungen
weglassen. Dadurch entsteht
ein lebendiger und uner-
warteter Entwurf. Dieses
Konzept ist sehr flexibel und
kann auf unterschiedliche
Weise umgesetzt werden.
In Absprache mit dem
Auftraggeber wird die
letztendliche Form und
Gestaltung bestimmt.
Kurze Bauzeit
Ab dem Moment, in dem wir die Baustelle betreten, realisieren wir das Projekt in nur
18 Wochen. Das ist für ein Projekt von diesem Umfang unwahrscheinlich schnell.
Natürlich geht dem die Produktionszeit in unserer Fabrik voraus, aber ab dem Beginn
der Bauarbeiten vor Ort sind die Wohnungen in 18 Wochen bezugsfertig.
16 magazine
S(ch)nelle Entwicklung
Ergänzende Kompetenzen
Im heutigen Markt kann man nur durch Zusam-
menarbeit erfolgreich sein. Jan Snel sucht
ausdrücklich die Verbindung zu Partnern, die sich
auf ihre eigene Kraft und Kompetenz stützen.
Durch Kooperation kommen die schönsten
neuen Entwicklungen zustande. Wir haben zum
Beispiel mit unseren Partnern H2M (einzigartige
Leichtgewicht-Offshore-Units) und DMS flexibel
einsetzbare Operationssäle entworfen, die jetzt
schon ein enormer Erfolg sind.
Zu·sam·men·ar·beit
Rivierduinen, Oegstgeest
In den Behandlungszentren von Rivier-
duinen werden Menschen mit psychischen
oder psychiatrischen Beschwerden
betreut. In Oegstgeest realisiert Jan Snel
für Rivierduinen ein temporäres Wohn-
pflegezentrum mit zehn Wohneinheiten,
einem Gemeinschaftsraum sowie Büro-
räumen. Das Gebäude wird mindestens
3,5 Jahre genutzt werden und wurde in
nur 15 Tagen aufgebaut und übergeben.
Der Standard ist sehr hochwertig, und das
Climaflex-System sorgt auf nachhaltige
Weise für Heizung und Kühlung. Gas
ist dadurch überflüssig und der Strom-
verbrauch besonders niedrig.
Vie
lsei
tige
s G
ebäu
de
für e
ine
bunt
e Be
woh
ners
chaf
t
18 magazine
Snel im Bild
Stedin
Stedin ist der Netzbetreiber des Energie-
versorgungsunternehmens Eneco. Das
Stromnetz der Provinzen Südholland
und Utrecht wird von einer speziellen
Leitzentrale aus gesteuert. Sie wurde in
nur 12 Wochen von Jan Snel gebaut. Das
Gebäude ist 24 Stunden pro Tag in Betrieb
und mit einer durchdachten Anlage
ausgestattet, die unter anderem ein
Wärmerückgewinnungssystem umfasst.
Die Klimaanlage sichert eine kontinuier-
liche Temperatur von exakt 21 Grad. Die
Beleuchtung verändert sich im Laufe des
Tages. Dadurch bleibt das Arbeitsumfeld
für diejenigen, die abends und/oder
nachts arbeiten, komfortabel. Wenn es in
der Stromversorgung der Provinzen einen
Notfall gibt, wird von hier aus rasend
schnell nach alternativen Routen gesucht,
um die Lieferung wieder sicherzustellen.
Von
inne
n m
inde
-st
ens
so fl
exib
el
wie
von
auß
en
21magazine
Snel im Bild
Pflegeheimgruppe Ter Weel, Goes
Die Pflegeheimgruppe Ter Weel möchte
ihre Dienstleistung im kleineren Rahmen
anbieten und den Service und die
Gastfreundlichkeit weiter ausbauen. Das
erfordert Anpassungen an ihren Pflege-
heimen. Bis der Umbau und die neuen
Gebäude fertig sind, unterstützt Jan Snel
die Pflegegruppe mit der Platzierung von
zwei temporären Gebäuden. Hier kann die
neue Vision bezüglich der Pflege sofort
umgesetzt werden. Jedes der Gebäude
bietet 16 Klienten herrlich komfortablen
Wohnraum für die kommenden drei Jahre.
Flex
ible
Lös
unge
n fü
r kle
ine
Pfleg
eein
heite
n
22 magazine
Snel im Bild
Damen Shipyards, Gorinchem
Ein Gebäude mit vier Stockwerken inner-
halb einer Woche aufstellen? Die Flexunits
von Jan Snel machen es möglich. Im
Auftrag von Damen Shipyards realisieren
wir ein Bürogebäude mit 180 Arbeitsplät-
zen. Das flexible Bürogebäude bleibt ein
Jahr lang stehen und umfasst 1.296 m².
Insgesamt besteht es aus 72 Einheiten, von
denen 47 an nur einem Samstag platziert
wurden (inklusive der 5 Treppenhäuser!).
Flexibilität in reinster Form!
Vie
rSt
ockw
erke
inei
ner W
oche
25magazine
Snel im Bild
Grundschule Hulsberg, Nuth
Im Auftrag der Gemeinde Nuth entwickeln
wir eine temporäre Grundschule mit
14 Klassenräumen und 5 Toiletten-
räumen. Kreatives Denken ist bei diesem
zweistöckigen, 1.485 m² großen Gebäude
unabdingbar, denn es muss an einem Hang
gebaut werden. Wir werden die für
9 Monate benötigte Schule innerhalb von
5 Wochen errichten.
Flex
ibili
tät
auch
inSc
hräg
lage
26 magazine
Snel im Bild
NS Poort, Den Haag
Ein Projekt für richtige Nachteulen – die
Platzierung der temporären Geschäfte im
Den Haager Hauptbahnhof fand nämlich
zwischen 21.00 und 5.00 Uhr statt. Auf
diese Weise konnten die Behinderungen für
die Fahrgäste auf ein Minimum begrenzt
werden. Die geringe Höhe, die unter der
Straßenbahnplattform zur Verfügung
steht, bereitete einiges Kopfzerbrechen.
Trotzdem realisierten wir in nur 3 Wochen
700 m² Verkaufsfläche, auf der inzwischen
Leonidas, Free Record Shop, AH to Go,
Starbucks und ein Kiosk zu finden sind.
Auch die gesamte Brandmeldeanlage mit
Sprinklern haben wir installiert. Das flexible
Gebäude bleibt mindestens 3 Jahre stehen.
Ein
Nac
ht-
eins
atz,
schn
elle
Lief
erun
g
29magazine
Snel im Bild
Fletcher A2 Tower Hotel, Amsterdam
Im Amsterdam entsteht im Moment ein
sehr auffälliges, rundes Turmhotel der
Fletcher-Hotelgruppe. Die Verbundfas-
sade stammt natürlich von unserem
Tochterunternehmen Holland Composites
Industrials. HCI hat in Amsterdam bereits
ein Aushängeschild: die Fassade des neuen
Stedelijk Museum. Bei dem neuen Projekt
handelt es sich um ein 60 Meter hohes
Hotel mit einer vollständig runden Glasfas-
sade und einer Nutzfläche von 22.000
m²! Durch das Licht aus den Fenstern der
Hotelzimmer und die Fassadenbeleuch-
tung ist das Gebäude bei Dunkelheit
schon von Weitem sichtbar.
Ein
leuc
hten
des
Beis
piel
für
Verb
undw
erks
toff
e
30 magazine
Snel im Bild
Rabobank, Apeldoorn
„Bauen Sie eine Bank in nur gut
einem Monat.“ Das nennt man eine
echte Herausforderung – der man sich
bei Jan Snel natürlich stellt. So entsteht
in Apeldoorn eine Bankfiliale, die alle
Sicherheitsanforderungen der Rabobank
erfüllt. Mit einem gesicherten Wertsachen-
bereich (in Beton verankert), Sicherheitsglas
und Überwachungsanlage, und sogar im
Unternehmensstil der Rabobank. Da an
diesem Projekt nichts standardisiert war,
sind wir besonders stolz, dass wir das
gesamte Gebäude wie geplant liefern
konnten. Ob wir 100 Meter weiter noch
einen Geldautomaten installieren könnten?
Zwei Wochen später konnte dort schon
Geld abgehoben werden!
Eine
vol
lwer
tige
N
iede
rlas
sung
inne
r-ha
lb e
ines
Mon
ats!
33magazine
Snel im Bild
Unterschiedliche Anwendungen
Der erste und der zweite Stock des
provisorischen Krankenhauses sind für die
Pflegeabteilungen, Ärztesprechzimmer und
Schwesternposten vorgesehen.
Die oberste Etage wird als geschlossene
Abteilung für psychiatrische Patienten
eingerichtet und unter anderem mit
Isolierzellen ausgestattet. Insgesamt führt
das Gebäude zu einer Kapazitätserweite-
rung von 91 Betten.
Niederländisch-belgischer Erfolg
Der Erfolg dieses Projekts ist zum großen
Teil der Zusammenarbeit zwischen Jan Snel
und Denys zu verdanken. Eine grenzü-
bergreifende Kräftebündelung erfordert
jedoch zusätzliche Anstrengungen. Um den
Auftrag annehmen zu können, wurde zum
Beispiel eine temporäre Handelsgesellschaft
unter dem Namen Jan Snel-Denys mit Jan
Snel als Hauptgeschäftsführer gegründet.
Auch wurden beispielsweise die Instal-
lationen und der Innenausbau von sowohl
belgischen als auch niederländischen
Subunternehmern durchgeführt. Alles mit
dem gleichen Ziel: Fertigstellung unter
Einhaltung des Zeitplans, des Budgets und
der Qualitätsanforderungen.
Vom Fundament bis zu den
Installationen
Wie jedes Projekt hat auch das Bauen
des provisorischen Krankenhauses seine
bautechnischen Besonderheiten. Unter
dem Gebäude befindet sich zum Beispiel
Das allgemeine Krankenhaus Jan Palfijn in Gent brauchte eine vorläufige Erweiterung seiner bestehenden Niederlassung. Jan Snel bündelte seine Kräfte mit dem Baubetrieb Denys aus dem belgischen Wondelgem und gewann die Ausschreibung. Eine fantastische Heraus-forderung: in nur 20 Wochen müssen volle 3.800 m² realisiert werden, die die höchsten Anforderungen eines Krankenhauses erfüllen.
ein Tunnel mit einem Durchmesser von
4 Metern! Darum entschied man sich
für ein zusätzlich verstärktes Fundament
mit Betonträgern von 0,8 x 0,8 Metern.
Außerdem verfügt das Gebäude über zwei
Bettenaufzüge, die in einem Betonauf-
zugsschacht installiert wurden, sowie über
zwei Durchgänge zum bestehenden
Krankenhaus. Um die Anlagen des
Neubaus an das bestehende Krankenhaus
anschließen zu können, waren unter
GrenzübergreifendeZusammenarbeitProvisorisches Krankenhaus in Gent
Ablieferung Mitte Juni 2012
34 magazine
Snel erzählt
schiedliche installationstechnische
Anpassungen notwendig, die alle von Jan
Snel durchgeführt wurden.
In der Bauphase waren zwei Projektleiter
und ein Bauleiter permanent auf der Bau-
stelle, um das gesamte Projekt zu mana-
gen. Mit Erfolg – wir sind stolz auf das
Gebäude, das zunächst zwei Jahre genutzt
wird. Es wurde jedoch schon vorgeschla-
gen, das Gebäude dauerhaft zu nutzen.
Artist impression
Ablieferung Mitte Juni 2012
35magazine
Snel erzählt
Lesetipp
LEGOlisering van de bouw
Das Buch 'LEGOlisering van de bouw' (Die LEGOlisierung des Bauens) wird innerhalb von 3 Monaten schon das dritte Mal nachgedruckt. Seine Popularität ist unserer Meinung nach voll-kommen berechtigt. Prof. Dr. Ing. Hennes de Ridder plädiert sozusagen für eine Revolution des Bauwesens. Seine Botschaft: Erfinde nicht bei jedem Gebäude das Rad aufs Neue, sondern nutze stattdessen Standardprodukte und modulare Lösungen. Eine Vision, der wir uns bei Jan Snel voll und ganz anschließen.
Die Lösung liegt im
maßgeschneiderten Fertigbau.
Hennes de Ridder, Universitätsprofessor
für Ziviltechnik in Delft, beschreibt in
„LEGOlisering van de bouw“ 50 typische
Eigenschaften des neuen Bausektors und
vergleicht diese mit den gegenwärtigen
Baumethoden. Dabei findet de Ridder Pa-
rallelen zu anderen Industriezweigen. Vom
Fahrzeug zum Computer, vom Fernseher
bis zum Flugzeug: alles ist das Ergebnis der
ständigen Weiterentwicklung von Wissen
und Erfahrung. Die Produkte werden
immer besser und die weiterentwickelten
Teile werden serienmäßig hergestellt. Der
traditionelle Bausektor funktioniert anders.
Jedes Gebäude wird auf neue und andere
Weise angegangen. De Ridder plädiert für
den Einsatz modularer Standardprodukte.
Man sollte Gebäude evolutionär auf der
Grundlage der bereits realisierten Bauwerke
entwickeln und sie für neue Nutzungs-
zwecke einfach umgestaltbar machen. So
könnten die Leistungen des Sektors enorm
verbessert und die Krise im Bausektor
bekämpft werden. Unsere Lösungen
entsprechen genau diesen Anforderungen,
und von daher verkünden wir schon seit
Jahren: flexibles Bauen ist das neue Bauen!
Weiterlesen
Die Kraft dieses Buchs liegt darin, dass es
wesentliche Veränderungen des Bausektors
propagiert, die sich erstaunlich leicht in
die Tat umsetzen lassen. Das kostet nichts
und bringt so viel. Na ja, nichts... € 35,-,
um genau zu sein. Für diesen Betrag kann
„LEGOlisering van de bouw“ auf mgmc.nl
bestellt werden.
36 magazine
S(ch)nelle Erneuerung
Am·bi·tion Lesetipp
LEGOlisering van de bouw
Keine Grenzen setzen, über sich
selbst hinauswachsen
Ohne Ambition erreicht man nichts.
Ambition heißt, sich Ziele zu setzen und
für sie zu arbeiten. Es ist die Triebkraft, um
sich selbst immer wieder zu übertreffen.
Aber passen Sie auf: Ehrgeiz kann auch
blenden. Es ist auch wichtig, ab und zu
auf der Stelle zu treten. Gerade in solchen
Momenten führt Ambition wieder zu
Fokussierung und Konzentration. Flexibles
Bauen bekannt machen – das ist die
Ambition von Jan Snel. Wir sind schon
sehr weit gekommen, legen aber gerne
noch einen Zahn zu!
Am 1., 2. und 3. Februar wurde der modulare Operationssaal „Dutch Medical Space“ (DMS) offiziell vorgestellt. Die Tage der offenen Tür waren ein großer Erfolg mit vielen Besu-chern, begeisterten Reaktionen und mehreren potenziellen Aufträgen als Ergebnis.
Vollwertiger OP
Beim DMS-OP handelt es sich um einen
vollständigen Operationssaal, der die
niederländische Norm Klasse 1 erfüllt und
nach der deutschen DIN-Norm 1946-4 in
Sicherheitsklasse 3 eingestuft wird. Wir
können den DMS-OP extern aufstellen oder
als Neubau in ein bestehendes Gebäude
oder einen bestehenden Raum integrieren.
Modulare Operationssäle„Dutch Medical Space“ mit Begeisterung aufgenommen
38 magazine
Snel erzählt
Modulare Operationssäle„Dutch Medical Space“ mit Begeisterung aufgenommen
In der vorigen Ausgabe des JNSNL war ein Artikel über die innovativen Offshore-Einheiten zu lesen, die wir mit einem Part-ner zusammen unter dem Namen H2M auf den Markt bringen. Die Leichtgewicht-Einheiten eignen sich unter anderem ideal zur Gewichtsreduktion bei Projekten der Offshore- und Nearshore-Industrie. Das Interesse ist inzwischen schon so groß, dass wir mit einer echten Roadshow durch das Land reisen, damit eventuelle Auftraggeber die Einheiten kennenlernen können.
Ideal auch für die Windindustrie
Die flexiblen Offshore-Einheiten von
H2M werden aus Aluminium hergestellt
und bringen nur die Hälfte des Gewichts
herkömmlicher Einheiten auf die Waage.
Was sie so einzigartig macht, ist, dass sie
trotzdem die strengen Anforderungen
erfüllen, die DNV und Lloyds an die
Konstruktion und den Brandschutz
stellen. Deswegen eignen sich die
Offshore-Einheiten nicht nur ideal für
die Öl- und Gasindustrie, sondern auch
für die Windindustrie. Die Entwicklung,
Wartung sowie der Transport eines
Windparks haben mit den Tätigkeiten
im Bereich der Öl- und Gasplattformen
viel gemein. Auch hier müssen Techniker
übernachten, um den Park zu warten
und zu entwickeln. Auch bei den Wind-
anlagenparks müssen die Unterkünfte
die strengen Sicherheitsanforderungen
erfüllen. Dank der Leichtgewicht-
Einheiten entsteht mehr Raum für den
Einsatz schweren Materials.
OTC und Roadshow
Um möglichst vielen Leuten die Gelegen-
heit zu bieten, unsere Offshore-Einheiten
live zu bewundern, haben wir kürzlich
an der OTC (Offshore Technology
Conference) in Houston teilgenommen.
Außerdem haben wir eine kleine
Roadshow organisiert. Im Juni sind wir
in Eemshaven, Hulst und Rotterdam,
im August in Stavanger (Norwegen)
und im Oktober in Amsterdam. Genaue
Zeitpunkte und Standorte finden Sie
unter h-2m.com. Oder rufen Sie uns an:
+31 (0)6 275 542 91.
Offshore-Einheiten erobern die Welt
Ideale Lösung
Während der Vorstellungstage haben
viele Besucher festgestellt, dass dieser
vollständige, modulare OP die ideale
Lösung bei einem Umbau, Umzug
oder bei vorübergehenden Kapa-
zitätsproblemen darstellt. Wir hörten
auch viele begeisterte Reaktionen zur
optimalen Hygiene und den niedrigeren
Reinigungskosten.
Manche Geschäftspartner ziehen
es in Erwägung, den DMS OP
als Reinraum oder Labor zu
verwenden. Haben Sie die Tage der
offenen Tür in Montfoort verpasst?
Alles Wissenswerte finden Sie
auf dutchmedicalspace.com.
Oder rufen Sie uns einfach an:
+31 (0)341 41 33 11.
39magazine
Snel erzählt
40 magazine
Ron Hiel arbeitete bei Jan Snel als Leiter des Betriebsbüros/Vertriebsmanager. 2011 wech-selte er in den Bereich seines Hauptinteresses: Ingenieurbau. Gegenwärtig arbeitet er als Projektmanager beim Bau des Sluiskiltunnels. Aber er hat Jan Snel nicht vergessen ...
„Ich komme ursprünglich aus dem
Baugewerbe, dem Ingenieurbau. In
meinem Job war ich viel unterwegs. Das
bekam mir nicht, deswegen suchte ich
eine Arbeit in der Nähe. So kam ich zu
Jan Snel in Montfoort. Hier entdeckte
ich Movix, das flexible und nachhaltige
Bausystem von Jan Snel. Diese Bauweise
ist eine so gute Lösung für die Zukunft,
man sollte sie wirklich bekannter machen.
Als ich gebeten wurde, als Projektmanager
am Bau des Sluiskiltunnels mitzuwirken,
begriff Harry van Zandwijk glücklicher-
weise, dass dies für mich eine sehr große
Chance war. Wir sind freundschaftlich
auseinandergegangen.“
Sluiskiltunnel
Ron erzählt weiter: „In meiner neuen
Funktion trage ich als Bauleiter die letzt-
endliche Verantwortung für die gesamte
Realisierung des Sluiskiltunnels. Das ist
der Tunnel unter dem Kanal von Gent
nach Terneuzen. Ein enormes Projekt, bei
dem neben dem Tunnel auch viele der
umliegenden Straßen umgestaltet werden.
Für mich stellt das Projekt eine enorme
Chance dar.“
Bruchteil der Kosten
Ron hatte aber Jan Snel und Movix nicht
vergessen. Als also ein Informations-
zentrum gebaut werden sollte, in dem
Besucher mehr über das Projekt erfahren
konnten, nahm er wieder mit Harry Kon-
takt auf. Die Kraft von Movix liegt darin,
dass das System erst maßgeschneidert in
der Fabrik produziert wird und anschlie-
ßend in 15 % der gewöhnlichen Bauzeit
aufgebaut wird. Darüber hinaus erfüllt
es die Bauanforderungen, verfügt über
einen hohen Innenausbaustandard und es
können beinahe alle Materialien eingesetzt
werden. Ron: „Movix hat so viele Vorteile
und darüber hinaus auch noch einen so
hohen Restwert, dass andere Anbieter das
Angebot von Jan Snel bei Weitem nicht
überbieten konnten. Die Entscheidung
war also schnell getroffen. Wir haben nun
ein wunderbares Informationszentrum
mit aller notwendigen Ausstattung, es
erfüllt die Erwartungen ausgezeichnet.
Ich glaube, dass Movix eine leuchtende
Zukunft bevorsteht.“
Von Movix begeistert
41magazine
Snel erzählt
Die besten Tests finden nicht im Laboratorium oder im Windtunnel statt, sondern am Freitagnachmittag an einem gewöhnlichen holländischen Strand. Noordwijk wurde von einem starken Sturm getroffen. Blu Beach, der Strandpavillon von Henk Hoogervorst, der von Jan Snel gebaut wurde, gab nicht nach und hielt tapfer durch. Henk erzählt.
Loungen bei Windstärke 10
„Der Strandpavillon wurde voriges Jahr
eröffnet“, erzählt Henk. „Es handelt
sich um eine Luxusunterkunft mit einem
Festsaal, großer Terrasse und einem
großzügigen Grand-Café/Restaurant.“
Jan Snel war für den Bau und die Fertig-
stellung verantwortlich. „The proof of the
pudding is in the eating“ – es wurde also
spannend, als sich Anfang dieses Jahres
der erste starke Sturm ankündigte. „Man
weiß, dass der Pavillon allerlei strenge
Regeln und Vorschriften erfüllt. Aber man
geht nicht davon aus, dass das wirklich
einmal wichtig sein könnte. Diesmal
hatten wir es mit Windstärke 10 und
Springflut zu tun, also alle Mann an Deck.
Die Eigentümer der übrigen Pavillons
waren damit beschäftigt, mit Baggern
und Sand ihre Zelte zu retten. Das Wasser
kam auch in unsere Nähe, aber der Blu
Beach gab nicht nach. Besser noch – drin-
nen hatte man überhaupt nicht bemerkt,
wie es draußen zuging! Wenn man nach
draußen schaute, sah man natürlich, dass
die Lage ernst war. Aber man fühlte und
hörte nichts. Wirklich einmalig! Harry
van Zandwijk rief mich noch an um zu
fragen, wie es uns ging, und ich konnte
ihn beruhigen. Die Pfähle, auf denen der
Pavillon gebaut wurde, sind neun Meter
tief und haben es auch gut überstanden.
Was für die anderen Gastronomiebetrei-
ber ein schwarzer Tag war, wurde für uns
zu einem Supertag. Unser Lokal füllte sich
mit neugierigen Menschen, die sich den
Sturm anschauen wollten. Nein, auf Jan
Snel lasse ich nichts kommen!“
Blu Beach, sturm-, sand- und wasserbeständig
42 magazine
Snel erzählt
Blu Beach, sturm-, sand- und wasserbeständig
43magazine
„Wir wollen die Leute, die für uns arbeiten,
gut behandeln“, erzählt Frank. „Sie
kommen aus dem Ausland hierher, die
Unterbringung ist also sehr wichtig. Es
ist schwierig, größere Menschengruppen
gleichzeitig auf eine qualitativ gute Weise
unterzubringen. Bislang geschah es in
Bungalowparks, in gewöhnlichen Häusern
oder in normalen Hotels. Aber das ist nicht
ideal. Von daher haben wir uns auf die
Suche nach einer anderen Lösung gemacht.
Bei Jan Snel wurden wir fündig.“
Einzelne Studios
Jan Snel baut Studios von 30-35 m², die
vollständig eingerichtet werden. Jedes
Studio verfügt über eine eigene Dusche,
Toilette, Küche, Fernseher, Möbel und
Betten. „Es sind komplett eingerichtete,
kleine Einzimmerwohnungen“, erzählt
Frank. „In jedem Studio gibt es Platz für
zwei Personen. Die Kraft dieser Wohnform
liegt darin, dass die Bewohner hier viel
mehr Privatsphäre haben als in anderen
(Gruppen-)Unterkünften. Hier können
sie sich einfach in ihren eigenen Bereich
zurückziehen und sind viel selbstständiger.“
Zentrale Einrichtungen
Die Studios stellen einen Teil einer größeren
Einheit, des Hotels, dar. Hier wohnt auch
ein Verwalter, der den Bewohnern bei
praktischen Problemen helfen kann und
Qualität als der größte gemeinsame TeilerWas haben Jan Snel und der Marktführer für internationale Arbeitsver-
mittlung gemeinsam? „Das Streben nach Qualität“, meint Frank van
Gool, der Geschäftsführer und Eigentümer der OTTO Workforce. Jan Snel
entwickelte für OTTO besondere Einheiten, die als Wohnstudios für die
Zeitarbeitskräfte dienen. Das erste „Hotel“ öffnet seine Türen im letzten
November in Den Haag.
Janssen Wuts architecten
44 magazine
Snel erzählt
alles im Auge behält. Außerdem gibt es
einen Fitnessraum, einen Waschraum (mit
Waschmaschinen) und einen Konferen-
zraum, beispielsweise für Kurse. Im August
beginnt Jan Snel mit dem Bau der ersten
Studios, die einen Teil eines Komplexes
für knapp 200 Personen darstellen. Frank
betont: „Diese Art der Unterkunft ist vor al-
lem für Personen gedacht, die hier weniger
als zwei Jahre bleiben. Wenn sie länger in
den Niederlanden bleiben, dann integrieren
sie sich in die Gesellschaft und werden auch
woanders wohnen. Auch dabei begleiten
wir sie, aber es handelt sich dann um ein
anderes Wohnkonzept.“
Zur Umgebung passend
Das erste Hotel wird im Den Haager
Stadtteil Laak gebaut. Die Pläne wurden
von der Gemeinde und den Anwohnern
gut aufgenommen. Frank: „Die Gemeinde
begrüßt die Initiative sehr. Der Komplex hat
ein luxuriöses, gepflegtes Erscheinungsbild
und passt gut in die Umgebung. Wir
schenken auch den Grünflächen um den
Komplex herum viel Aufmerksamkeit, das
Hotel soll wirklich ein Teil des Stadtviertels
werden.“
Qualität
OTTO und Jan Snel arbeiten nun seit
einem halben Jahr zusammen. Frank zu
diesem Thema: „Es ist die Flexibilität, die
Zuverlässigkeit und das Mitdenken von
Jan Snel, die mich besonders ansprechen.
Die Kooperation fühlt sich gut an, wir
sind beide Unternehmer und arbeiten
gut zusammen. Respektvolle Kooperation
finden wir beide wichtig, genauso wie die
Qualität. Dieses Jahr bin ich mit Jan Snel in
China gewesen, um mir anzusehen, wie die
Studios hergestellt werden, das war sehr
interessant. Kommendes Jahr stehen noch
einige Hotels auf dem Plan. Aber ich habe
vollstes Vertrauen, dass unsere Mitarbeiter
gleich viel Spaß am Wohnen in den
Einheiten von Jan Snel haben werden.“
Janssen Wuts architecten
45magazine
Snel erzählt
Unsere Vision in Bezug auf flexibles Bauen
f exibel
öko-ef
fektiv
46 magazine
erneut b
en
utzb
ar
f exibel
öko-ef
fektiv nachhaltig
47magazine
Jan Snel sponsert
die Spanische Hofreitschule
Die Spanische Hofreitschule kommt im November für drei Auftritte in die Niederlande. Das ist ein besonderes Ereignis, weil die weltberühmten Lipizzaner nur einmal pro Jahr ihre Wiener Ställe für einen Gastauftritt im Ausland verlassen.
Jan Snel ist momentan sehr selektiv bei
seiner Sponsoringpolitik, aber zu diesem
Happening wollen wir gern beitragen.
Kürzlich haben wir mit dem Organisator
Ahoy einen Sponsoringvertrag unterzeich-
net, um das Kommen der Spanischen
Hofreitschule zu ermöglichen!
Die Spanische Hofreitschule ist die
älteste Reitschule, bei der die klassische
Pferdereitkunst noch ausgeübt wird. Die
traditionelle Ausbildung erfolgt nach
jahrhundertealten, vor allem mündlich
überlieferten Methoden.
Jahrelang werden die weißen Hengste
wie jedes andere Dressurpferd trainiert.
Wo das Training aber bei vielen Reitern
aufhört, geht es bei der Spanischen
Hofreitschule mit der hohen Kunst der
Dressur weiter. Die Kriterien für die
Unterbringung der Lipizzaner und ihrer
Reiter sind selbstverständlich besonders
streng. Am 9., 10. und 11. November
2012 steht der exklusive Auftritt der
Lipizzaner im Ahoy Rotterdam auf dem
Programm. Nähere Informationen unter
spaanserijschool.nl.
48 magazine
Snel entdecken
Erleben Sie flexibles Bauen
Die Qualität unserer Lösungen müssen
Sie selbst erleben! Dazu gibt es viele
Gelegenheiten – wir nehmen nämlich an
allen unten aufgeführten Messen teil. An
unserem Stand können Sie Jan Snel und
die neuesten Entwicklungen im Bereich des
flexiblen Bauens kennenlernen. Möchten
Sie mehr über die Möglichkeiten für Ihre
Organisation erfahren? Besuchen Sie uns bei
den untenstehenden Events oder nehmen
Sie unverbindlich Kontakt mit uns auf. Dann
kommen wir zu Ihnen!
Kongress Belgien
(Radisson Blu Hotel Astrid)
31. May 2012
Provada
(RAI Amsterdam)
5. bis 7. Juni 2012
Eemsdelta Expo
(temporärer Eemsdelta-Pavillon Eemshaven)
13. und 14. Juni 2012
Vorstellung Innovationen (u. a. H2M)
(Jan Snel Hulst)
22. Juni 2012
Vorstellung Innovationen (u.a. H2M)
(Hotel At Work, Maasvlakte)
28. Juni 2012
Contacta
(Zeelandhallen Goes)
6. bis 8. November 2012
In dieser Übersicht können sich noch Veränderungen ergeben.
Die aktuellen Informationen finden Sie auf unserer Website.
Einsame Höhe? Sichere Höhe!
Messekalender
Das vertikale Laden der 20-ft-Seefracht-Container hat Jan Snel Transport zum Erfolg verholfen. Auch dank dieser weltweit paten-tierten Innovation haben wir eine starke Position beim Transport von recyclingfähigen Stoffen und Nichteisenmetallen erreicht. Aber auch hierbei gilt: Sicherheit über alles.
Um die Türen eines solchen vertikalen
Containers sicher schließen zu können,
haben wir eine Spezialkonstruktion
entwickelt. Die Fahrer werden erst mit
Leinen gesichert, danach können sie in die
Höhe. Für Fahrer, die nur eine Einheit an
den Standort liefern, wurde eine Ar-
beitsanweisung erstellt, in der niedergelegt
ist, wie auch sie mit Leinen gesichert die
Einheit platzieren können. Darüber
hinaus wurde in Hulst ein Gerüstsystem
entwickelt, das um die Einheit platziert
werden kann. Dadurch wird auch in der
Halle die Arbeit in der Höhe besonders
sicher. Momentan gibt es diverse
Probeläufe und Entwicklungen, um das
Arbeiten in der Höhe noch sicherer und
einfacher zu gestalten.
49magazine
Snel entdecken
Vom 5. bis zum 7. Juni sind wir in
großem Stil auf der Provada vertreten.
Wir verraten noch nichts, aber die
Besucher der größten Immobilienmesse in
Holland werden nicht um uns herum
kommen! Stein für Stein bauen wir
unseren Ruf auf und überzeugen alle
von der LEGOlisierung des Bauens.
Besuchen Sie also den Stand von Jan
Snel und befragen Sie unsere Mitarbeiter
zum Thema flexibles Bauen. Fordern Sie
uns heraus – wir sorgen für Snacks und
Getränke. Hoffentlich auf Wiedersehen
auf der Provada!
Wer Immobilien mobil macht,
entdeckt, dass nichts unmöglich ist!
Imageaufbau auf der
Provada
HALLE 11standnummer
34
50 magazine
ImpressumJNSNL ist eine Ausgabe von Jan Snel und
erscheint zweimal pro Jahr mit einer Auflage
von ungefähr 5000 Stück.
Idee, Gestaltung und Umsetzung
Trend reclame & advies Oud-Beijerland, in
Zusammenarbeit mit Jan Snel.
Verschiedene Fotos: Jos Drop
Ohne ausdrückliche Zustimmung des
Herausgebers sowie ohne Quellenan-
gabe dürfen weder Inhalt noch Bilder dieser
Ausgabe übernommen bzw. vervielfacht
werden. Dieses Magazin wurde mit der
größtmöglichen Sorgfalt zusammengestellt.
Der Herausgeber ist in keinerlei Weise für
unvorhergesehene Folgen, die durch Fehler im
Magazin verursacht wurden, verantwortlich.
Foto: Sporthalle in Zwolle
Willeskop 94 3417 ME Montfoort Postfach 200 3417 ZL Montfoort die Niederlande
Tel +31 (0)348 47 37 41 Fax +31 (0)348 47 90 51 Mail info@jansnel.com Web www.jansnel.com