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Inhalt 1946 - 1963 ........................................................................................................................... 2
1989 - 1990 ........................................................................................................................... 2
1991 .......................................................................................................................................... 4
1992 .......................................................................................................................................... 4
1993 .......................................................................................................................................... 5
1994 .......................................................................................................................................... 6
1995 .......................................................................................................................................... 6
1996 .......................................................................................................................................... 7
1997 .......................................................................................................................................... 8
1998 .......................................................................................................................................... 9
1999 ........................................................................................................................................ 10
2000 ........................................................................................................................................ 11
2001 ........................................................................................................................................ 14
2002 ........................................................................................................................................ 15
2003 ........................................................................................................................................ 17
2004 ........................................................................................................................................ 18
2005 ........................................................................................................................................ 20
2006 ........................................................................................................................................ 21
2007 ........................................................................................................................................ 22
2008 ........................................................................................................................................ 23
2009 ........................................................................................................................................ 24
2010 ........................................................................................................................................ 26
2011 ........................................................................................................................................ 29
2012 ........................................................................................................................................ 30
2013 ........................................................................................................................................ 32
2014 ........................................................................................................................................ 33
2015 ........................................................................................................................................ 34
2016 ........................................................................................................................................ 35
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Die Liegenschaft Themarer Straße 1/Hildburghäuser Straße 36 in
Schleusingen hat im wahrsten Sinne des Wortes eine wechselvolle Geschichte erlebt:
1946 - 1963
18.07.1946 Die Zieh- und Stanzwerk GmbH Schleusingen, die von 1937 bis 1945
Rüstungsproduktion betreibt, wird in Volkseigentum überführt.
12.02.1948 Die Liegenschaften des ehemaligen Zieh- und Stanzwerkes werden von
der Sowjetischen Militäradministration (Millitärkommandant des
Kreises und der Stadt Suhl) an den Landkreis Suhl übergeben,
verbunden mit der Auflage, nach erforderlichem Umbau eine
Ingenieurschule zu schaffen.
08.09.1952 Im neuen Schulgebäude in der Themarer Straße 1 nimmt die bereits in
Schleusingen ansässige Ingenieurschule für Straßenbau den
Lehrbetrieb auf. 100 Studienplätze werden am neuen Standort
geschaffen. Die Einrichtung ist die erste und einzige Ingenieur-schule
dieser Art in der DDR.
Anfang 1963 Der Sitz der Ingenieurschule für Straßenbau wird nach Cottbus verlegt.
01.03.1963 Das unbewegliche Anlagevermögen der Ingenieurschule in Höhe von
ca. 4.000.000,- Mark wird durch die SED übernommen. Sie will hier
eine Parteischule installieren.
03.09.1963 Die SED-Bezirksparteischule „Wilhelm Pieck“ nimmt ihren Betrieb auf.
1989 - 1990
Nov.1989- Im Verlauf der friedlichen Revolution vom Herbst 1989 gibt es zum
Jan.1990 Teil heftige Debatten über die weitere Verwendung der
Bezirksparteischule, die ihren Betrieb defacto bereits eingestellt
hat.
Die Leiterin des Bezirksrehabilitationszentrums Suhl, MR Dr. Karin
Leipold, engagiert sich leidenschaftlich dafür, im Gebäudekomplex eine
Rehabilitationseinrichtung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit
Behinderungen unterzubringen.
16.01.1990 In der Beratung am „Runden Tisch“ der Stadt Schleusingen wird über
die Nutzung der ehemaligen Bezirksparteischule beschlossen, dass der
Rat der Stadt Schleusingen die Rechtsträgerschaft über den gesamten
Komplex in der Themarer Straße 1 übernimmt. Das
Rehabilitationszentrum des Bezirkes Suhl soll das Schulgebäude und
das Internatsgebäude (Block D) zur Betreuung "geschädigter Bürger"
erhalten und mit der Stadt eine Vereinbarung über die gemeinsame
Nutzung des Gebäudekomplexes abschließen.
Der Einzug der "Geschützten Werkstatt" des Rehabilitationszentrums
soll kurzfristig ermöglicht werden.
22.01.1990 Die Stadt Schleusingen wird Rechtsträger der Liegenschaft Themarer
Straße 1 und erteilt dem Bezirksrehabilitationszentrum die Vollmacht,
einen Teil der Gebäude der ehemaligen Bezirksparteischule
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Schleusingen für das Rehabilitationszentrum einzurichten und zu
nutzen.
Febr./März 1990 38 schwer- und mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche und 7
Erwachsene mit Behinderung der „Geschützten Werkstatt“ ziehen in
einen Teil der Gebäude der ehemaligen Parteischule ein. Sie wurden
zuvor im Hilde-Coppi-Heim unter Leitung des Bezirksrehabilitations-
zentrums betreut und gefördert.
Juli 1990 Auf Leitungsebene des Reha-Zentrums entwickeln sich erste Kontakte
zur Elisabeth-Stiftung des DRK in Birkenfeld/Nahe (Rheinland-Pfalz).
Am 20.07.1990 werden in Birkenfeld/Nahe gemeinsam inhaltliche
Fragen der Profilierung des Reha-Zentrums besprochen.
30.08.1990 Während eines Pressegespräches, an dem auch leitende Mitarbeiter
der Elisabeth-Stiftung Birkenfeld teilnehmen, wird von diesen der
Vorschlag unterbreitet, in Schleusingen eine Stiftung nach dem
Birkenfelder Beispiel zu gründen.
31.08.1990 Das Reha-Zentrum regelt vertraglich mit dem Amt für Arbeit in Suhl
die Durchführung eines Förderlehrganges für noch nicht berufsreife
Jugendliche.
10.09.1990 Der erste Förderlehrgang wird feierlich eröffnet.
15.09.1990 Die Werkstatt für Behinderte des Reha-Zentrums erhält durch die
Zentrale Arbeitsverwaltung der DDR die befristete Anerkennung.
22.10.1990 Die 9. Stadtverordnetenversammlung entscheidet über die
Trägerschaft der ehemaligen Bezirksparteischule. Das DRK Thüringen
erhält den Zuschlag aufgrund der vorgelegten Konzeption, die u. a. die
Übernahme des Reha-Zentrums beinhaltet.
Die Stadtverordneten beschließen, den Gebäudekomplex in der
Themarer Straße 1 an das DRK Thüringen zu verpachten.
Der Antrag der Elisabeth-Stiftung des DRK Birkenfeld/Nahe, in
Schleusingen eine Stiftung zu gründen, wird abgelehnt.
04.12.1990 Ungeachtet des Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung vom
22.10.1990 konstituiert sich in Birkenfeld/Nahe der „Verein zur
Gründung der Stiftung Rehabilitation Südthüringen im
DRK e. V.“. Die Satzung wird von sieben Gründungsmitgliedern
unterzeichnet.
Als 1. Vorsitzender wird Norbert Schanz, Hannover, und als 2.
Vorsitzender Dr. med. Dieter Keßler, Birkenfeld/Nahe, gewählt.
MR Dr. med. Karin Leipold (Reha-Zentrum) sowie Siegfried Schulz und
Guido Baltes von der Elisabeth-Stiftung Birkenfeld/Nahe werden als
Vereinsgeschäftsführer berufen.
Der Verein bestimmt Schleusingen, Themarer Straße 1, zu seinem
Sitz.
14.12.1990 Gemäß Artikel 13, Absatz 1, Satz 4 des Einigungsvertrages teilt das
Thüringer Ministerium für Soziales und Gesundheit dem Reha-Zentrum
in einem Rundschreiben den Beschluss der Thüringer Landesregierung
vom 11.12.1990 mit, dass die Einrichtung „nicht als staatliche
Einrichtung des Landes Thüringen fortgeführt werden wird.“
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1991
01.01.1991 Die Landesregierung Thüringen, Ministerium für Gesundheit und
Soziales, übernimmt bis zur Einsetzung eines freien Trägers die
Rechtsträgerschaft über das Reha-Zentrum.
08.01.1991 Das Bundesvermögensamt teilt der Stadtverwaltung Schleusingen mit,
„dass die ehemalige Bezirksparteischule in der Themarer Straße 1 der
Treuhandverwaltung des Bundes im Sinne von Artikel 22
Einigungsvertrag unterliegt."
06.03.1991 Der „Verein zur Gründung der Stiftung Rehabilitation Südthüringen im
DRK e. V.“ wird unter der Nr. 223 des Vereinsregisters des
Kreisgerichtes Suhl eingetragen.
01.08.1991 Das Reha-Zentrum wird in den Netzplan für Rehabilitations-
maßnahmen des Freistaates Thüringen aufgenommen.
29.08.1991 Die Förderschule für Geistigbehinderte erhält vom Thüringer
Kultusministerium eine vorläufige Genehmigung. Der „Verein zur
Gründung der Stiftung Rehabilitation Südthüringen im DRK e. V.“ wird
als Schulträger genehmigt.
01.11.1991 Das Thüringer Ministerium für Soziales und Gesundheit erteilt dem
„Verein zur Gründung der Stiftung Rehabilitation Südthüringen im DRK
e. V.“ die vorläufige Betriebserlaubnis für das Rehabilitationszentrum
in der Themarer Straße 1 in Schleusingen.
13.12.1991 Der Oberfinanzpräsident in Erfurt erlässt den Bescheid, dass die
Grundstücke Themarer Straße 1 einschließlich der Aufbauten gemäß
Artikel 21 und 22 des Einigungsvertrages in Verbindung mit dem
Kommunalvermögensgesetz kraft Gesetzes Eigentum des Landes
Thüringen geworden sind.
1992
01.01.1992 Der „Verein zur Gründung der Stiftung Rehabilitation Südthüringen im
DRK e. V.“ wird Betreiber der Einrichtung in Schleusingen.
10.08.1992 Günter Pöhlmann von der Elisabeth-Stiftung wird zum Vereins-
geschäftsführer berufen. Er nimmt auf der Grundlage eines
Gestellungsvertrages seine Tätigkeit in Schleusingen auf.
MR Dr. Karin Leipold wird als Vereinsgeschäftsführerin abberufen und
als Leitende Ärztin des Reha-Zentrums bestellt.
01.09.1992 Auf Grund der guten Voraussetzungen auf dem Gebiet des Gartenbaus
– Vorhandensein eines Gewächshauses und aus-reichender Freiflächen
– wird mit der überbetrieblichen Ausbildung Gärtner, Fachrichtung
Zierpflanzenbau, begonnen. 8 Jugendliche nehmen die dreijährige
Ausbildung auf.
02.10.1992 Das Reha-Zentrum erhält die Betriebserlaubnis für ein Wohnheim für
behinderte Volljährige mit 50 Plätzen, verbunden mit Auflagen gemäß
der Heimmindestbauverordnung.
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1993
11.01.1993 Während eines Informationsbesuches in Schleusingen tritt
Landtagsvizepräsident Peter Backhaus dafür ein, die künftige Stiftung
Reha-Zentrum Schleusingen zu einem wichtigen Standort der
Rehabilitation psychisch behinderter Menschen auszubauen.
01.03.1993 Die Werkstatt für Behinderte des Reha-Zentrums wird –zunächst
befristet- durch die Bundesanstalt für Arbeit anerkannt.
15.03.1993 Direktor a. D. Ernst A. Eue wird vom Vorstand des „Vereins zur
Gründung der Stiftung Rehabilitation Südthüringen im DRK e. V.“ als
Vereinsgeschäftsführer berufen und nimmt seine Tätigkeit in
Schleusingen auf.
31.03.1993 Im Reha-Zentrum werden nunmehr 137 Menschen mit Behinderungen
von 63 Mitarbeitern ausgebildet, betreut und gefördert. Davon
arbeiten 78 in der Werkstatt für Behinderte, 22 besuchen einen
Förderlehrgang, 30 gehen in die Schule für Geistigbehinderte und 7
werden zum Gärtner ausgebildet.
Von den 137 Rehabilitanden wohnen 48 im Wohnheim und 45 in den
Internaten.
19.04.1993 Die Mitgliederversammlung des Vereins zur Gründung der Stiftung
Rehabilitation Südthüringen e. V. beschließt ihren Satzungsentwurf der
zu gründenden „Stiftung Rehabilitation Thüringer Wald“
03.06.1993 Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Behinderten,
MdB Otto Regenspurger (CSU), und MdB Claudia Nolte (CDU)
besuchen im Beisein von Bürgermeister Klaus Brodführer das Reha-
Zentrum.
Otto Regenspurger hebt hervor, dass die Einrichtung ausbaufähig und
ausbauwürdig sei. Er zeigt sich optimistisch über den eingeschlagenen
Weg. Er lädt 20 Kinder und Jugendliche der Schule für
Geistigbehinderte und des Förderlehrganges zum Kinderfest beim
Bundeskanzler am 16. Juni in Bonn ein.
03.08.1993 MR Dr. med. Karin Leipold scheidet aus dem Reha-Zentrum aus. Sie
ist nunmehr als niedergelassene Fachärztin in Schleusingen tätig.
29.09.1993 Die außerordentliche Mitgliederversammlung des „Vereins zur
Gründung der Stiftung Rehabilitation Südthüringen im DRK“ wählt
einen neuen Vorstand. Als 1. Vorsitzender wird Dr. rer. nat. Wolfgang
Schneider, Geschäftsführender Vorstand der Elisabeth-Stiftung
Birkenfeld/Nahe, gewählt. Als 2. Vorsitzender erhält. Dr. med. Dieter
Keßler (Birkenfeld/Nahe) das Vertrauen.
12.12.1993 Engagierte Eltern und Mitarbeiter der Schule für Geistigbehinderte
gründen den „Verein zur Förderung der Schule für Geistig-
behinderte“.
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1994
26.06.1994 Im Reha-Zentrum wird erstmals der "Tag der offenen Tür"
durchgeführt.
01.09.1994 Durch intensive Bemühungen gelingt es, einen vom Landesarbeitsamt
Sachsen-Anhalt/Thüringen ausgeschriebenen Lehrgang für psychisch
behinderte Jugendliche und junge Erwachsene mit Teilnehmern aus
Thüringen und Sachsen-Anhalt übertragen zu bekommen.
Der Speziallehrgang, trägt den Belangen psychisch behinderter
Jugendlicher bei ihrer Vorbereitung auf eine berufliche Ausbildung
Rechnung.
15.11.1994 Mit Erlass des Thüringer Innenministeriums wird durch
Stiftungsgeschäft des Freistaates Thüringen, vertreten durch den
Thüringer Minister für Soziales und Gesundheit, die „Stiftung
Rehabilitationszentrum Thüringer Wald“ als rechtsfähige Stiftung des
bürgerlichen Rechts errichtet.
01.12.1994 Der Gründungsakt der „Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer
Wald“ wird vollzogen.
Im Stiftungsrat sind vertreten:
- das Thüringer Ministerium für Soziales und Gesundheit
- die Elisabeth-Stiftung des DRK zu Birkenfeld
- die Hauptfürsorgestelle des Freistaates Thüringen
- das Landesarbeitsamt Sachen-Anhalt / Thüringen
- der Landkreis Hildburghausen als Sitzlandkreis
- die Stadt Schleusingen
- das Thüringer Finanzministerium
Den Vorsitz im Stiftungsrat führt das Thüringer Ministerium für
Soziales und Gesundheit.
Während der konstituierenden Sitzung des Stiftungsrates werden der
bisherige Geschäftsführer des Reha-Zentrums Ernst A. Eue und
Bürgermeister Klaus Brodführer zum Vorstand berufen.
Zum Zeitpunkt der Stiftungsgründung werden 156 Rehabilitanden von
71 Mitarbeitern betreut und gefördert.
Dezember 1994 Die Werkstatt für Behinderte nimmt gemeinsam mit der
Spielzeugfabrik PLAHO Steinach eine Produktionslinie auf. In den
Folgejahren werden tausende Puppenbetten und Bauernhöfe
produziert, die in europäischen Ländern Absatz finden.
1995
01.01.1995 Die "Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald" tritt als
Nachfolgerin des „Vereins zur Gründung der Stiftung Rehabilitation
Südthüringen im DRK e. V.“ uneingeschränkt in sämtliche
Rechtsgeschäfte des Vereins ein.
26.01.1995 Der Stiftungsrat fasst weit reichende Beschlüsse zur weiteren
Profilierung der Stiftung. Im Mittelpunkt aller Anstrengungen steht
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dabei nach Aussagen von Stiftungsvorstand Ernst A. Eue die
Konsolidierung des Reha-Zentrums.
Als wichtigstes Vorhaben wird die Errichtung eines Beruflichen
Trainingszentrums charakterisiert, das zum Modell für ganz Thüringen
entwickelt werden soll.
Der Haushaltsplan für 1995 sieht insgesamt ein Volumen von
6,67 Mio. Mark vor.
Februar 1995 Im Glaswerk Schleusingen nimmt die erste Außenarbeitsgruppe der
Werkstatt für Behinderte ihre Tätigkeit auf.
Mit der Fuchs-Gewürze GmbH wird eine Vereinbarung zum Einsatz
eines Verpackungsautomaten in der Werkstatt für Behinderte
getroffen.
01.02.1995 Die Stiftung wird Eigentümer der Immobilien der Themarer Straße 1.
März 1995 Aus den zwei Wohnbereichen des Wohnheimes entstehen, wenn auch
noch unter einem Dach, zwei Wohnheime mit spezifischer
konzeptioneller Aufgabenstellung. Hier finden Menschen mit
psychischer und Menschen mit geistiger Behinderung ihr zu Hause.
Die Stiftung will schrittweise gemeindenahe und kleine Wohneinheiten
an unterschiedlichen Standorten schaffen.
01.04.1995 5 Bewohner mit psychischer Behinderung beziehen in einem
Mehrfamilienhaus in der Hildburghäuser Straße die ersten beiden
modernen Außenwohnungen.
05.05.1995 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Claudia
Nolte besucht die Stiftung. Sie sichert ihre Unterstützung beim Aufbau
eines Beruflichen Trainingszentrums (BTZ) für psychisch Behinderte
zu.
24.06.1995 Geschäftsführer Ernst A. Eue und Diakon Günter Baumbach, Leiter des
Wilhelm-Augusta-Stifts, unterzeichnen im Beisein von Bürgermeister
Klaus Brodführer einen Vertrag über die weitere soziale Nutzung des
Gebäudes „Rindermannshof“.
Die Stiftung mietet das Gebäude übergangsweise als Internat für
Teilnehmer des Förderlehrganges für psychisch behinderte Jugendliche
an.
26.07.1995 In der 4. Stiftungsratssitzung wird Bürgermeister Klaus Brodführer als
Vertreter der Stadt Schleusingen zum stellvertretenden
Stiftungsratsvorsitzenden berufen.
1996
10.04.1996 Auf seiner Mitgliederversammlung beschließt der „Verein zur
Förderung der Schule für Geistigbehinderte e. V.“ eine neue Satzung,
die sein gemeinnütziges Wirken auf die gesamte Stiftung ausdehnt. Er
wird am 14.07.1997 unter dem Namen „Verein zur Förderung der
Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald e. V.“ im
Vereinsregister eingetragen.
08.08.1996 Die Schule für Geistigbehinderte feiert ihr jährliches Zuckertütenfest zu
Beginn des Schuljahres erstmalig in ihrem neuen Domizil, dem
ehemaligen Kindergarten von Rappelsdorf.
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12.08.1996 Der Stiftungsrat beruft Dr. Wolfgang Kohl, 1. Direktor der
Landesversicherungsanstalt Thüringen, satzungsgemäß als 8. Mitglied.
21.08.1996 Der 43-jährige Diplom-Verwaltungswirt Klaus Spies wird von
Staatssekretär Dr. Klaus Theo Schröder in sein Amt als
Stiftungsvorstand eingeführt. 187 Rehabilitanden werden derzeit
von 92 Mitarbeitern betreut und gefördert.
Oktober 1996 Jugendliche des Förderlehrganges übernehmen die Pflege des
Schleusinger Judenfriedhofes.
Dezember 1996 Die Stiftung erwirbt für geplante Neubauten zwei Grundstücke in
Schleusingen.
In der Ilmenauer Straße 15 soll ein Wohnheim für 36 Erwachsene mit
geistiger Behinderung gebaut werden.
Im Gewerbegebiet Schlachthofwiesen ist ein neues Werkstattgebäude
mit Fördergruppenbereich vorgesehen.
1997
März 1997 Eine Außenarbeitsgruppe der Werkstatt für Behinderte nimmt die
Tätigkeit im Betrieb der Fuchs Gewürze GmbH Schönbrunn auf.
April 1997 Im Beruflichen Trainingszentrum (BTZ) beginnt der erste Teilnehmer
die berufliche Rehabilitationsmaßnahme.
Der in Eigenleistung neugestaltete Spiel- und Sportplatz auf dem
Freigelände der Stiftung steht auch den Schleusinger Steppkes zur
Verfügung. Der Lions-Club Erlangen und die dortige Siemens-
Niederlassung finanzierten die Geräte.
01.07.1997 Das Thüringer Kultusministerium genehmigt den Wechsel der
Schulträgerschaft der Förderschule für Geistigbehinderte vom „Verein
zur Gründung der Stiftung Rehabilitation Südthüringen im DRK e. V.“
auf die „Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald“.
05.07.1997 Im Rahmen des Tages der offenen Tür wird der neu eingerichtete
Snoezel-Raum offiziell seiner Bestimmung übergeben. Er steht für alle
Bereiche der Einrichtung offen. Ein Jahr später wird ein so genannter
"Weißer Raum" hinzukommen.
September 1997 Die Kapazität des Förderlehrganges für psychisch behinderte
Jugendliche wird auf Bitten des Landesarbeitsamtes Sachsen-
Anhalt/Thüringen von 30 auf 40 Plätze erweitert. Erstmals nehmen
auch Lehrgangsteilnehmer aus den alten Bundesländern an der
Maßnahme teil.
Die Stiftung ist der einzige Anbieter dieses Speziallehrganges im
Freistaat Thüringen.
Oktober 1997 Stiftungsvorstand Klaus Spies wird in den Vorstand der
Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für Behinderte Thüringen
gewählt. 1999 erfolgt seine Wiederwahl.
17.12.1997 Staatssekretär Dr. Klaus Theo Schröder überreicht den Fördermittel-
Bewilligungsbescheid für den Neubau des Wohnheimes für Erwachsene
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mit geistiger Behinderung in der Ilmenauer Straße 15. Hier sollen
einmal 36 Erwachsene mit geistiger Behinderung wohnen.
1998
25.02.1998 Erstmalig bildet die Stiftung an vier modernen CNC-Maschinen aus.
Klaus Spies bezeichnet diesen Technologiesprung als dringend
notwendig.
Die neu errichtete Werkhalle wird durch Staatssekretär Dr. Klaus Theo
Schröder übergeben.
12.03.1998 Stiftungsvorstand Klaus Spies und der stellvertretende ÖTV-
Vorsitzende von Thüringen, Jürgen Wörner, unterzeichnen den in
sechs Runden seit Oktober 1997 ausgehandelten Haustarifvertrag.
07.04.1998 Horst Illmer, Direktor des Suhler Arbeitsamtes, überreicht im Auftrag
des Präsidenten der Bundesanstalt für Arbeit den Bescheid für die
unbefristete Anerkennung der Werkstatt für Behinderte.
14.04.1998 Staatssekretär Dr. Schröder legt in der Ilmenauer Straße 15 den
Grundstein für das neue Wohnheim.
10.-12.05.1998 Die Stiftung ist Gastgeber der Euro-Tagung der Beruflichen
Trainingszentren. Neben Vertretern aus den Alt- und Neubundes-
ländern sind Gäste aus Italien, Österreich und der Schweiz angereist.
10.06.1998 Das Internat der Schule für Geistigbehinderte erhält die
Betriebserlaubnis als Heim für Kinder und Jugendliche mit geistiger
Behinderung. Bewohner und Mitarbeiter nennen es „Heim
Bienenkorb“.
17.06.1998 Zwei Monate nach Grundsteinlegung wird am Wohnheimneubau in der
Ilmenauer Straße 15 Richtfest gefeiert.
Juni 1998 Die Stiftung erhält vom Thüringer Ministerium für Soziales und
Gesundheit „grünes Licht“ für die Vorbereitung einer speziellen Reha-
Maßnahme für Menschen mit dem Prader-Willi-Syndrom.
27.06.1998 Das erste integrative Schwimmsportfest im Waldbad Erlau findet große
Resonanz. Das Fest wurde vom Förderverein Waldbad Erlau e. V.
gemeinsam mit der Stiftung organisiert.
04.07.1998 Anlässlich des "Tages der offenen Tür" wird der neu errichtete
Fitnessraum der Stiftung feierlich eröffnet. In monatelanger Arbeit
haben Jugendliche der Förderlehrgänge gemeinsam mit ihren
Ausbildern leer stehende Bodenräume umgebaut.
28.09.1998 Erstmals seit seinem Bestehen ist das Reha-Zentrum auch
Ausbildungsbetrieb. Zwei Studentinnen der Sozialpädagogik an der
Berufsakademie Thüringen unterzeichnen bei Stiftungsvorstand Klaus
Spies ihren Ausbildungsvertrag.
September 1998 Erstmals können in der Stiftung lernbehinderte Jugendliche eine
überbetriebliche Berufsausbildung zum Gartenbauwerker, Fachrichtung
Zierpflanzenbau, aufnehmen.
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01.10.1998 Eine Außenstelle der Werkstatt für Behinderte mit 17 Arbeitsplätzen
öffnet im Schleusinger Ortsteil Ratscher ihre Pforten.
Dezember 1998 Die Werkstatt für Behinderte erhält einen neuen LKW, der ihren
Namen "Schleusinger Reha-Werkstätten" weit in die Lande trägt.
17.12.1998 Anlässlich der Weihnachtsfeier übergibt Staatssekretär Dr. Schröder
einen Bewilligungsbescheid für weitere Umbau- und
Sanierungsarbeiten in der Themarer Straße 1. Bis Ende 2000 soll das
Projekt realisiert werden. Dann haben auch die Bewohner des
Wohnheimes für Menschen mit psychischer Behinderung zeitgemäße
Wohnbedingungen in modernen Einzelzimmern.
1999
20.01.1999 Die „Sonnenblume“ erblüht im Winter. Bei strahlendem Sonnenschein
wird der Ersatzneubau des Wohnheimes für Erwachsene mit geistiger
Behinderung in der Ilmenauer Straße 15 feierlich eröffnet.
„Haus Sonnenblume“ bietet seinen 36 Bewohnern moderne
Lebensbedingungen an einem zentrumsnahmen Standort.
12.04.1999 Die Mitgliederversammlung des „Vereins zur Förderung der Stiftung
Rehabilitationszentrum Thüringer Wald e. V.“ zieht Bilanz ihrer Arbeit
in den zurückliegenden 3 Jahren. Insgesamt konnten in diesem
Zeitraum rd. 20.000,- DM zum Wohle der Behinderten zur Verfügung
gestellt werden.
Ingeborg Apitzsch, ehemalige Vorstandsvorsitzende der Stadt- und
Kreissparkasse Suhl, wird zur 1. Vorsitzenden, Gudrun Volkmar zur 2.
Vorsitzenden gewählt.
Die Mitgliederversammlung beschließt, Ernst A. Eue zum Ehrenmitglied
des Fördervereins zu berufen.
19.04.1999 Das Gemeinschaftsprojekt „Grüne Oase“ zwischen Jugendlichen des
Henneberg-Gymnasiums „Georg Ernst“ und der Stiftung wird feierlich
im Foyer eingeweiht.
Mai 1999 Die Arbeiten zur Einführung eines Qualitätsmanagements nach DIN EN
ISO 9001 beginnen.
Ziel ist es, zunächst die Schleusinger Reha-Werkstätten zu
zertifizieren.
17.06.1999 Bei einem zünftigen "Lindenfest" erhält die private Förderschule für
Geistigbehinderte in Rappelsdorf den Namen „Lindenschule“.
03.07.1999 Der alljährliche Tag der offenen Tür gestaltet sich wieder zu einem
eindrucksvollen und erlebnisreichen Höhepunkt im Leben der Stiftung
und der Stadt Schleusingen. Über 700 Gäste machen sich ein Bild von
dem, was hier von 250 Rehabilitanden und 140 Mitarbeitern geleistet
wird und wie man auch zu feiern versteht.
14.07.1999 Der Stiftungsrat gibt „grünes Licht“ für neue Vorhaben der Stiftung. Er
beschließt den Aufbau einer Außenstelle des "Beruflichen
Trainingszentrums (BTZ)" in der Landeshauptstadt Erfurt in Angriff zu
nehmen, um eine wohnortnahe Rehabilitation zu ermöglichen.
Mittelfristig soll im Schleusinger Ortsteil Rappelsdorf ein
Wohnheimneubau für Kinder und Jugendliche mit geistiger
Behinderung entstehen.
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31.08.1999 Bundestagspräsident Wolfgang Thierse stattet in Begleitung von MdB
Iris Gleicke (SPD) dem Reha-Zentrum einen kurzen Besuch ab.
22.- 25.09.1999 Eine Delegation der Stiftung unter Leitung von Klaus Spies besucht
in Begleitung von Eltern PWS-Betroffener die Gretton-Homes in
Mittelengland.
Die private Einrichtung ist führend bei der fachgerechten Betreuung
und Förderung PWS-Betroffener. Beide Einrichtungen planen eine enge
fachliche Zusammenarbeit.
18.10.1999 Im Schleusinger Ortsteil Rappelsdorf beginnen die Umbauarbeiten am
künftigen Wohnheim für PWS-Betroffene.
November 1999 Bewohner und Mitarbeiter des Wohnheimes für Erwachsene mit
psychischer Behinderung haben sich auf den Namen „Wohnheim an
der Nahe“ geeinigt.
19.11.1999 Bei strahlend blauem Himmel lacht die Sonne über der Richtkrone des
künftigen Wohnheimes für PWS-Betroffene. Zum Richtfest sind u. a.
MdL Bernd Wolf und Bürgermeister Klaus Brodführer als Gäste
gekommen.
24.11.1999 Auf der Sitzung des Stiftungsrates in Erfurt wird M.A. Mag. rer. publ.
Dieter Berkholz, Leitender Ministerialrat und Abteilungsleiter im
Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit, zum
Vorsitzenden des Stiftungsrates berufen.
13.12.1999 Die Hauswirtschaftsgruppe der Werkstatt für Behinderte nimmt den
Betrieb in der ehemaligen Wäscherei Holder auf, die zunächst von der
Stiftung gepachtet wird. Nach umfangreicher Rekonstruktion der
Bausubstanz und des Maschinenparks und der Errichtung
behindertengerechter Arbeits- und Pausenräume arbeiten hier 8
behinderte Beschäftigte und zwei Betreuer.
2000
01.01.2000 Die Stiftung übernimmt das Gebäude des ehemaligen Kindergartens in
Rappelsdorf in Erbbaurecht.
Januar 2000 Nach vorausgegangenen intensiven Diskussionsrunden in allen
Bereichen gibt sich die Stiftung ein Leitbild.
01.02.2000 In der Hildburghäuser Straße 4 beziehen drei Bewohner des
Wohnheimes „An der Nahe“ eine weitere Außenwohnung.
Februar 2000 Die Gärtner-Azubi erhalten für ihr Projekt zum 29. Schülerwettbewerb
zur politischen Bildung einen Hauptpreis in Höhe von 2.000,00 DM.
14.02.2000 Die Wäscherei der Schleusinger Reha-Werkstätten erhält die staatliche
Anerkennung als Außenwerkstatt für behinderte Menschen.
17.02.2000 Das Wohnheim für 12 PWS-Betroffene wird feierlich eingeweiht. „Haus
Kleeblatt“ ist die erste Einrichtung dieser Art in den neuen
Bundesländern, die Dritte in Deutschland überhaupt.
Die Bewohner kommen aus Thüringen, Sachsen, Bayern und
Nordrhein-Westfalen.
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14.03.2000 Der Sozialausschuss des Kreistages Hildburghausen führt seine Sitzung
dieses Mal vor Ort im Reha-Zentrum durch.
Die Stiftung ist mittlerweile die größte soziale Einrichtung des Kreises
geworden. Knapp 300 Menschen mit Behinderungen werden von über
150 Mitarbeitern betreut, begleitet, gefördert und ausgebildet.
„In Schleusingen hat man uns - heute kann es ja gesagt werden -
anfänglich nicht gern gesehen“ erinnert Klaus Spies während des
Rundgangs. „Doch inzwischen ist die Einrichtung fester Bestandteil der
Stadt. Nach unsicheren und langwierigen Unwegsamkeiten wurde mit
der Gründung der Stiftung das Reha-Zentrum in rechtlich sichere
Tücher gelegt, die Besitzverhältnisse geordnet.
15.0 Mio. DM sind bereits investiert worden, 10.0 Mio. DM allein in den
letzten dreieinhalb Jahren. 11.0 Mio. DM Umsatz pro Haushaltsjahr
kann die Einrichtung mittlerweile verbuchen.“
März 2000 In der Werkstatt für Behinderte sind bereits 121 Behinderte
beschäftigt. Hinzu kommen 12 Fördergruppenbesucher. Es werden
Vorbereitungen getroffen, in Rappelsdorf ein geeignetes Gebäude als
weitere Außenwerkstatt anzumieten.
08.05.2000 Im Verein der Waldbadfreunde Erlau wird eine Abteilung Reha-Sport
gegründet. 15 Bewohner des Reha-Zentrums sind bereits Mitglieder.
08./09.05.2000 Die Stiftung nimmt an der Euro-Tagung der Beruflichen Trainings-
zentren in Zürich teil.
Mai 2000 Die Werkstatt für Behinderte arbeitet mit 25 Auftraggebern aus
Industrie, Dienstleistung und anderen öffentlichen Bereichen
zusammen. 24 behinderte Mitarbeiter arbeiten auf Außenarbeits-
plätzen bei industriellen Partnern.
02./03.06.2000 Im Schleusinger "Henneberg-Stadion" ermitteln 14 Mannschaften im 1.
Landeswettbewerb der Werkstätten für Behinderte den Sieger im
Kleinfeldfußball. Gastgeber und Ausrichter ist die Stiftung. Der
Thüringer Minister für Soziales, Familie und Gesundheit, Dr. Frank
Michael Pietzsch (CDU), hat die Schirmherrschaft übernommen.
Juni 2000 In allen Bereichen der Stiftung laufen die Vorbereitungen zum Tag der
offenen Tür auf Hochtouren. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto
„10 Jahre Reha-Zentrum, 5 Jahre Stiftung“.
Für die Erneuerung und Erweiterung des Fitnessraumes stellt das
Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit 5.000 € als
Zuwendung zur Verfügung.
30.06.2000 In der Aula findet ein festlicher Empfang anlässlich des 10-jährigen
Bestehens des Reha-Zentrums statt. Dieter Berkholz, Vorsitzender des
Stiftungsrates und Leiter der Abteilung Soziales im Thüringer
Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit würdigt die positive
Bilanz, die die größte soziale Einrichtung des Landkreises
Hildburghausen trotz des kurzen historischen Zeitraumes ziehen kann.
Bürgermeister Klaus Brodführer wertet es als „ein großes Ergebnis,
dass die Integration des Reha-Zentrums geglückt“ sei.
Seite 13 von 35
01.07.2000 Mit einem großen Programm voller Überraschungen, Spaß und Freude
begehen die Mitarbeiter und Rehabilitanden gemeinsam mit zahlreichen
Besuchern aus Nah und fern den „Tag der offenen Tür“ im 10. Jahr des
Bestehens des Reha-Zentrums.
Die Nebenwerkstatt Rappelsdorf der Schleusinger Reha-Werk-stätten
erhält die Anerkennung.
23.07.2000 18 Bewohner des Reha-Zentrums verleben schöne Stunden beim
Country-Fest am Bergsee Ratscher. Sie folgen wie jedes Jahr einer
Einladung vom „Freien Wort“.
30.08.2000 In einer feierlichen Veranstaltung erhalten 20 Jugendliche mit
Lernbehinderungen, die zwei Jahre zur Vorbereitung auf den freien
Arbeitsmarkt gefördert wurden, ihre Zeugnisse. Sie nehmen eine
überbetriebliche Ausbildung in verschiedenen Berufen auf.
September 2000 Die Wanderausstellung des Schülerwettbewerbes der Bundeszentrale
für politische Bildung macht in Schleusingen Station. Nicht ohne Grund
wurde das Reha-Zentrum als Ausstellungsort gewählt, beteiligt sich die
Einrichtung doch bereits seit Jahren sehr erfolgreich an diesem
Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten
Johannes Rau steht. „Der Wettbewerb ist im Reha-Zentrum seit Jahren
fest verankert. Ich hoffe, dass die Bundesschau nun zu einer weiteren
Teilnahme ermutigt!“ so Hanne Wurzel von der Bundeszentrale bei der
Eröffnung der Ausstellung.
08.10.2000 Mit vielfältigen Präsentationen, kultureller Umrahmung und einem
glanzvollen Benefizkonzert des Sängers und Entertainers Gunther
Emmerlich wird im Reha-Zentrum der Selbsthilfetag 2000 begangen.
Veranstaltet von der Informations- und Kontaktstelle für
Selbsthilfegruppen im Landratsamt Hildburghausen und der
Selbsthilfegruppe „Cura vita“ Schleusingen, unter der Schirmherrschaft
von Landrat Thomas Müller, wird die Veranstaltung zu einem Tag der
Begegnung für viele, denen die Gesundheit am Herzen liegt.
19.10.2000 Claudia Nolte, Mitglied des Bundestages, besucht im Beisein von
Bürgermeister Klaus Brodführer das Reha-Zentrum. Ein Abstecher
führt sie auch ins Haus „Kleeblatt“ nach Rappelsdorf. In einer
Gesprächsrunde hebt sie das große Leistungsspektrum des Reha-
Zentrums für Menschen mit Behinderungen hervor.
Oktober 2000 Stiftungsvorstand Klaus Spies und weitere Mitarbeiter der Stiftung
nehmen an einem Arbeitstreffen von Vertretern beruflicher
Trainingszentren (BTZ) der Schweiz, Österreichs und Deutschlands in
Innsbruck teil. Im Mittelpunkt der Beratung stehen Fragen der
inhaltlichen und organisatorischen Zusammenarbeit über Länder-
grenzen hinweg.
Stiftungsvorstand Klaus Spies wird zum Vorsitzenden der
Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für Behinderte im
Freistaat Thüringen gewählt. In der Vereinigung sind alle 30 Thüringer
Werkstätten für Behinderte vertreten.
November 2000 Stiftungsvorstand Klaus Spies nimmt mit Vertretern des Hauses
„Kleeblatt“ auf Einladung der Schweizer PWS-Landesvertretung an
einem Kongress in Zürich teil. Schweizer Elternvertreter weilten bereits
im Sommer in Deutschland und waren vom Betreuungskonzept für
PWS-Betroffene in der Stiftung Rehabilitationszentrum "Thüringer
Wald" besonders beeindruckt.
Seite 14 von 35
01.12.2000 Als neues Geschäftsfeld der Stiftung nimmt der Integrationsfachdienst
seine Tätigkeit auf. Er vermittelt im Auftrag der Arbeitsverwaltung
schwerbehinderte Menschen auf den ersten Arbeitsmarkt. Er bezeiht
am 01.09.2001 angemietete Büroräume in Suhl.
2001
01.02.2001 Im Wohnheim „An der Nahe“ wird nach Abschluss umfangreicher
Rekonstruktions- und Umbauarbeitendes Gebäudes Einweihung
gefeiert. Jeder Bewohner kann ein modernes Einzelzimmer beziehen.
Februar 2001 Den vom Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit
herausgegebenen „Psychiatrie-Wegweiser Thüringen“ schmückt auf der
Einbandseite ein Bild in Encaustic-Technik von Ramona Pitterling. Sie
arbeitet in der Wäscherei des Reha-Zentrums und wohnt im Wohnheim
„An der Nahe“ für psychisch Kranke und seelisch behinderte.
30.03.2001 Eine Delegation der Schleusinger Reha-Werkstätten nimmt am
Bundeskongress der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für
behinderte Menschen in Rostock teil.
Juli 2001 Zum zweiten Mal geht im Waldbad Erlau das Integrative
Schwimmcamp über die Bühne. Mit von der Partie sind auch Kinder,
Jugendliche und Erwachsene aus dem Marienstift Arnstadt und der
Werkstatt für behinderte Menschen Mechterstädt/Gotha.
August 2001 Im Beisein von Klaus Brodführer, Bürgermeister der Stadt
Schleusingen und stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsrates,
werden 40 Jugendliche für den erfolgereichen Abschluss der
Förderlehrgänge F1 und F2 auf einer Festveranstaltung in der Aula
geehrt, 24 von ihnen nehmen eine Ausbildung auf.
01.09.2001 In Henfstädt wird die ehemalige „Pension Werratal“ angemietet und als
Internat für die Ausbildung und den F2-Lehrgang betrieben.
September 2001 In den Außenstellen der Schleusinger Reha-Werkstätten Ratscher und
Rappelsdorf sowie in der Fuchs Gewürze GmbH Schönbrunn nimmt je
eine weitere Arbeitsgruppe der WfbM ihre Tätigkeit auf.
Die Bewohner der „Sonneblume“ feiern ihr drittes Sonnenblumenfest.
Die Kameraden der Schleusinger Feuerwehr laden interessierte
Bewohner zu einer Rundfahrt mit einem modernen Einsatzfahrzeug ein.
Besonders freut sich Maik, für den die Kameraden der Feuerwehr die
Patenschaft übernommen haben.
01.10.2001 Landrat Thomas Müller übergibt im Beisein von MdL Bernd Wolf, an
Stiftungsvorstand Klaus Spies einen Zuwendungsbescheid des
Thüringer Innenministeriums über 7.500 € aus Lottomitteln. Davon
sollen dringend benötigte Klapptische für die Aula des Reha-Zentrums
angeschafft werden.
Oktober 2001 Im Bauteil D beginnen die Arbeiten zur grundlegenden Sanierung der
Sanitärbereiche sowie der Installation von Waschbecken in den
Internatszimmern.
Seite 15 von 35
Für die Baumaßnahmen, die auch die Dachsanierung ab September
2003 einschließen stellt, das TMSFG insgesamt Fördermittel in Höhe
von 529.000 € bereit.
21.10.2001 Sport für alle unter dem Motto „Spiel mit – bleib fit“, dieser hohe
Anspruch kommt bei der 9. Auflage der Behindertensportspiele in
Hildburghausen voll zum Tragen. Davon können sich auch die
zahlreichen Aktiven aus dem Reha-Zentrum überzeugen.
19.11.2001 Das Integrative Sportfest in der Suhler „Wolfsgrube“ zieht wie jedes
Jahr auch zahlreiche Bewohner der Wohnheime des Reha-Zentrums an.
28.11.2001 Großer Bahnhof in der Aula des Reha-Zentrums. Viel Prominenz hat
sich angesagt. Darunter auch der Botschafter der Republik Finnland,
Arto Mansala. Sie alle sind in der vollbesetzten Aula Zeugen einer
begeisterten Uraufführung der „Bierfahrt nach Schleusingen“. Die
Komödie des finnischen Nationaldichters Aleksis Kivi bereitet den
Laienschauspielern des Hennebergischen Gymnasiums genauso viel
Freude wie den Zuschauern im vollbesetzten Saal.
November 2001 Die Gärtner Azubi des Reha-Zentrums fertigen einen Riesenadvents-
kranz mit dem stattlichen Durchmesser von 1,50 m an, der das Foyer
des Landratsamtes Hildburghausen schmücken wird. Das Gestell dafür
liefern die „Metaller“ des Förderlehrganges.
Die behinderten Mitarbeiter der Schleusinger Reha-Werkstätten wählen
ihren Werkstattrat. Vorsitzende ist Bärbel Brodrecht.
09.12.2001 Die Schleusinger Stadtkapelle begeistert über 200 Besucher in der Aula
des Reha-Zentrums mit einem musikalischen Adventsnachmittag.
Dezember 2001 Bei der 9. Sportlerehrung des Landkreises Hildburghausen im
„Werraparkhotel“ Schnett wird Silko Dombrowski mit dem 3. Platz
geehrt.
2002
01.01.2002 In der Verwaltung der Stiftung wird eine neue Lohnsoftware in
Zusammenarbeit mit der Firma C & D Schleusingen eingeführt.
28.01.2002 Seit dem frühen Morgen sind Mitarbeiter des Reha-Zentrums Seite an
Seite mit den Kameraden der Schleusinger Feuerwehr im Einsatz, um
dem Hochwasser im Objekt Themarer Straße 1 und in Rappelsdorf am
Haus “Kleeblatt“ die Stirn zu bieten. Ihrem rechtzeitigen, gut
koordiniertem Handeln ist es zu verdanken, dass größere Schäden
abgewendet werden können.
Februar 2002 Übergabe von Holzspielzeug, das der Ausbildungsbereich Holz
angefertigte wird an Bürgermeister Klaus Brodführer übergeben. Es ist
für eine Spielecke im Schleusinger Rathaus bestimmt.
Februar 2002 In der Ilmenauer Straße 13 beziehen 12 Erwachsene mit geistiger
Behinderung ihre neue Außenwohngruppe. Die Bewohner mit
geringerem Hilfebedarf werden in zwei 6er Wohngruppen betreut und
begleitet. Jeder hat ein eigenes Zimmer mit moderner Sanitärzelle. In
der gemütlichen Wohnküche, über die jede Kleingruppe verfügt, ist
auch genug Platz für geselliges Beisammensein. Das Gebäude wird von
Seite 16 von 35
der Stiftung angemietet. Schleusinger Investoren haben es für seine
jetzigen Bewohner maßgeschneidert umgebaut und grundlegend
saniert. Im Obergeschoss erhält das Berufliche Trainingszentrum
sieben Internatsplätze für seine Teilnehmer.
01.02.2002 Der erste Teilnehmer beginnt im BTZ Erfurt, einer Außenstelle des BTZ
Schleusingen; eine berufliche Rehabilitationsmaßnahme. Das BTZ
Erfurt bietet Trainingsplätze in den Praxisbereichen Büro/Verwaltung,
Hauswirtschaft/Gastronomie und Metall/CNC.
16.02.2002 Die Vorsitzende des Fördervereins der Stiftung, Frau Ingeborg
Apitzsch, nimmt im Haus „Sonnenblume“ einen elektrischen Türöffner
in betrieb, den der Förderverein mit ca. 7.000,00 € finanziert hat.
01.03.2002 Die Außenwohnung in der Ilmenauer Straße 13 wird nach einer
aufwendigen Sanierung eröffnet. Zukünftig leben dort 12 geistig
behinderte Menschen. Es bildet von nun an mit dem „Haus
Sonnenblume“ eine organisatorische Einheit.
07.06.2002 Das Reha-Zentrum ist Gastgeber und Ausrichter der
Landesmeisterschaften der Werkstätten für behinderte Menschen im
Fußball. 16 Mannschaften aus Thüringen ermittelten im Schleusinger
Henneberg-Stadion und auf dem Erlauer Sportkomplex in zwei
verschiedenen Kategorien ihren Meister 2002.
Juni 2002 Stargast des „Tages der offenen Tür“ ist der Bundestrainer der
Skispringer, Reinhard Heß, der die vielen Fragen geduldig und
ausführlich beantwortet.
Juni 2002 Der Förderverein wählt einen neuen Vorstand. Ingeborg Apitzsch gibt
nach drei Jahren den Vorsitz an Gerd Manig ab. Unter ihrer Regie
wurde in den vergangenen Jahren ein beachtliches Potential zum
Wohle der Behinderten geschaffen. Ingeborg Apitzsch wird zum
Ehrenmitglied des Fördervereins berufen.
Die Sportler des Reha-Zentrums können sich über einen unerwarteten
Geldsegen freuen: Thüringens Sozialminister Dr. Frank-Michael Pietsch
übergibt einen Lottomittelbescheid in Höhe von 1500 Euro.
Juni 2002 Jugendliche des F1-Lehrganges und der Ausbildung fahren gemeinsam
mit Jugendlichen weiterer Südthüringer Bildungsträger nach
Iwanowskoje/ Russland, um dort im Rahmen eines Jugendworkcamps
tatkräftig bei der Sanierung eines Kinderheimes mitzuhelfen.
Bereichert durch viele neue Erfahrungen haben sie nach ihrem
vierwöchigen Einsatz viel zu erzählen.
Das Reha-Zentrum wird als „sonstige Reha-Einrichtung“ anerkannt. Mit
einer Strukturveränderung will sich die Stiftung künftig auf die
Ausbildung psychisch behinderter Jugendlicher konzentrieren. Die
Förderlehrgänge lernbehinderter Jugendlicher (F2) werden nicht
weitergeführt.
August 2002 Der Förderlehrgang für psychisch behinderte Jugendliche (F1-
Lehrgang) wird konzeptionell umstrukturiert und in BOT – „Berufliche
Orientierung und Training für psychisch behinderte Jugendliche und
junge Erwachsene“ – umbenannt. Er hat eine Kapazität von 45
Teilnehmern.
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Es werden folgende Berufsfelder angeboten: Büro/Verwaltung, Farb-
und Raumgestaltung, Metalltechnik, Holztechnik, Haus-wirtschaft,
Agrar, Textil.
September 2002 Eine Spendensammlung für die Flutopfer in Sachsen erbringt 1710
Euro, die an Verein „Freies Wort hilft“ übergeben werden.
September 2002 In einer Aktion der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald mit den
Schülern und Lehrern der „Lindenschule“ wird das Schulgrundstück in
Rappelsdorf mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt.
Die Ausbildung von psychisch behinderten Jugendlichen wird durch die
Aufnahme der Vollausbildung als Teilezurichter, Holzmechaniker,
Bürokaufmann, Gärtner und Hauswirtschaftshelfer erweitert.
2003
01.01.2003 Mit der Einführung des EDV-Systems „VIA-S“ wird die Organisation
sowie die Abrechnung für die WfbM und die Wohnheime mit den
Kostenträgern effizienter und schneller ermöglicht. Schrittweise
kommen Module für die Planung der Betreuung und Begleitung der
Menschen mit Behinderungen hinzu.
Januar 2003 Die Küche des Reha-Zentrums erhält die „Anerkennungsurkunde für
besondere Leistungen im Sinne einer gesunden hochwertigen
Ernährung“ der Gütergemeinschaft Diät und Vollkost e.V.
März 2003 Mit dem Thema „Film unter der Lupe“ beteiligten sich Auszubildende
am Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung. Ihre
Arbeit wird mit einem Geldpreis honoriert.
April 2003 Landtagsabgeordneter Bernd Wolf überreicht Zuwendungsbescheid aus
Lottomitteln in Höhe von 2.000 Euro. Das Geld wird für den Bau eines
Zaunes um die Minigolfanlage verwendet. Somit kann diese Anlage
auch öffentlich genutzt werden.
Mai 2003 Im Rahmen eines deutsch-russischen Gemeinschaftsprojektes wird der
Innenhof des Reha-Zentrums durch den Ausbildungsbereich Gartenbau
und Mitarbeitern der Kolleg-Schule aus Kursk neu gestaltet.
In Schleusingen und Erlau findet zum vierten Mal der „Landes-
wettbewerb für behinderte Menschen im Fußball“ statt. 18 Teams aus
ganz Thüringen nehmen daran Teil. Gastgeber ist, wie in den
Vorjahren, die Stiftung.
Im Rahmen des EU-Programms SKORATES knüpft der Bereich
Ausbildung erste Kontakte zu einer Ausbildungseinrichtung in Litauen.
Jugendliche aus dem BOT und der Ausbildung beteiligen sich am
Jugendworkcamp in Iwanowskoje/Russland.
05.07.2003 Unter dem Motto „Miteinander & füreinander – gemeinsam sind wir
stark“ wird der Tag der offenen Tür veranstaltet.
August 2003 In Oberrod soll auf dem Gelände der insolventen Firma Bachmann
Polstergestellbau durch Umbau eine Werkstatt für 90 Behinderte
Seite 18 von 35
entstehen. Der Freistaat Thüringen fördert den Erwerb der Immobilie
mit 330.875 Euro.
Der Fuhrpark der WfbM wird um einen zweiten LKW und einen
Kleintransporter für den Garten- und Landschaftsbau erweitert.
Die Kapazität des BOT- Lehrganges wird auf 48 erhöht.
August 2003 Die Lindenschule trägt jetzt die Bezeichnung „Private Förderschule –
Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Ent-wicklung“.
18.08.2003 Der Förderbereich unter dem verlängerten Dach der WfbM bezieht die
angemieteten neuen Räumlichkeiten am Platz der deutschen Einheit in
Suhl. Zu den bereits in Schleusingen geförderten 18
Schwerstmehrfachbehinderten kommen weitere fünf aus der
ehemaligen Tagesstätte des Behindertenverbandes in Suhl hinzu.
Oktober 2003 Die Außenarbeitsgruppe im Glaswerk Schleusingen zieht dort in einen
Hallenneubau um. Damit verbessern sich die Arbeitsbedingungen für
die behinderten Mitarbeiter spürbar.
17 Auszubildende fahren auf Einladung von Iris Gleicke, MdB;
Parlamentarische Staatssekretärin im BMV/BW nach Berlin und
besichtigen den Bundestag.
November 2003 Zwei Mitarbeiterinnen des Ausbildungsbereiches Gartenbau fahren
nach Kursk, um die weitere Ausgestaltung der Zusammenarbeit mit
der Kollegschule zu beraten.
Dezember 2003 Der Kinderheim-Neubau wird in Rappelsdorf stehen. Der Bauausschuss
des Schleusinger Stadtrates gibt grünes Licht für den Bau des
Kinderheimes durch einen Investor. 24 Kinder und Jugendliche mit
Behinderungen sollen hier einmal einziehen.
2004
März 2004 Die Stiftung will die „Lindenschule“ in Rappelsdorf umfangreich
sanieren. Mit der Umgestaltung kann das pädagogische Konzept der
Lindenschule als Ganztagsschule verwirklicht werden.
Wohnheim „Bienenkorb erhält eine Spende des Allianz Kinderfonds in
Höhe von 5242 Euro. Davon werden zwei Gemeinschafträume neu
möbliert.
April 2004 Auszubildende gewinnen den Hauptpreis beim bundesweiten
Schülerwettbewerb „Projekt Werkstatt 2003“ der Bundeszentrale für
politische Bildung. Der Hauptpreis ist eine einwöchige Reise nach
Brüssel.
In der Verwaltung der Stiftung wird eine Software zur Teilnahme am
Online-Banking eingeführt.
13.05.2004 Die Stiftung erhält einen Zuwendungsbescheid des Thüringer
Kultusministeriums zur Sanierung des Schulgebäudes der Lindenschule
in Rappelsdorf.
Seite 19 von 35
Mai 2004 Der Kultusminister Dr. Michael Krapp übergibt einen
Bewilligungsbescheid des Freistaates über Fördermittel in Höhe von
3000 Euro zur Anschaffung moderner Multi-Media-Technik für die
Stiftung.
Im BTZ in Schleusingen werden im neuen Praxisbereich
Handwerk/Bautechnik weitere Trainingsplätze angeboten.
Juni 2004 Herr Spies wird zum Vorsitzenden der Special Olympics Deutschland in
Thüringen e.V. gewählt.
Das Reha-Zentrum ist Gastgeber der 5. Landesmeisterschaft der
Behindertenwerkstätten im Fußball. 19 Mannschaften aus Thüringen
nehmen teil.
Die Stiftung gehört zu den drei Siegern des Landeswettbewerbes
„Behindertenfreundlicher Betrieb“. Die Auszeichnung nimmt Stiftungs-
vorstand Klaus Spies in der Staatskanzlei aus den Händen von Dr.
Klaus Zeh, Thüringer Minister für Soziales, Familie und Gesundheit,
entgegen. Mit dem Preisgeld von 5000 Euro soll ein Eingangsbereich im
Reha-Zentrum rollstuhlgerecht umgebaut werden.
Juni 2004 Auch in diesem Jahr nehmen Jugendliche und Betreuer der Stiftung am
Jugendworkcamp in Iwanowskoje teil.
Juli 2004 Unter dem Motto „Wünsche, Träume und Fantasien“ werden vielfältige
Veranstaltungen zum Tag der offenen Tür angeboten. Eine große
Gästeschar feiert mit dem Reha-Zentrum diesen Höhepunkt.
Der Startschuss für gemeinsame Projekte zwischen der „Lindenschule“
und der Regelschule „Gerhart Hauptmann“ in Schleusingen fällt.
Die neu gestaltete Minigolfanlage ist fertig gestellt und wird übergeben.
Gärtner- und Holzauszubildende sowie fünf russische Jugendliche der
Kursker Hochschule für soziale Ausbildung haben in einem
Gemeinschaftsprojekt das Gelände gestaltet.
August 2004 Die Zimmer und Flure des BOT-Internates werden in Eigenleistung
renoviert und mit neuen Möbeln ausgestattet.
Eine weitere Auszubildende zur Bürokauffrau erhält in der Verwaltung
der Stiftung einen Ausbildungslatz.
September 2004 Im Bereich Ausbildung lernen und arbeiten 52 Jugendliche. Zwei neue
Ausbildungsberufe – Koch und Fachlagerist – werden seit diesem Jahr
angeboten. Für die praktische Ausbildung der Fachlageristen wurde ein
Kooperationsvertrag mit der Firma Fuchs-Gewürze geschlossen.
Im Objekt WfbM Oberrod wird eine moderne Hackschnitzel-
feuerungsanlage installiert. Das Thüringer Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit und Infrastruktur fördert die Pilot- und Demonstrationsanlage
mit einem Investitionszuschuss von ca. 65.800 Euro.
17.-18. 09.2004 Am 10. Werkstättentag der Bundesarbeitsgemeinschaft der
Werkstätten für behinderte Menschen nimmt eine Delegation der
Schleusinger Reha-Werkstätten teil.
Seite 20 von 35
Oktober 2004 Die Küche des Reha-Zentrums besteht erfolgreich die Zertifizierung für
das Gütezeichen „Diät und Vollwertkost“.
Rund 150 Jugendliche der Stiftung nehmen am Aktionstag „Junges
Fahren“ teil. Sie durchlaufen acht Stationen, an denen ihnen Wissen
zur verantwortungsbewussten Teilnahme am Straßen-verkehr
vermittelt wird.
Oktober 2004 Ein gemeinsames Projekt Lehrlingsaustausch mit Litauen wird auf den
Weg gebracht. Unter dem Motto „Freundestreff“ werden deutsche und
litauische Auszubildende im Rahmen des europäischen
Bildungsprogramms die begonnene Partnerschaft ausbauen,
gegenseitig Land und Leute kennen lernen und gemeinsame Projekte
durchführen.
23.10.2004 Das Förderzentrum „DOMINO“ wird feierlich in Anwesenheit des
Thüringer Ministers für Soziales, Familie und Gesundheit Dr. Klaus Zeh
und vielen Gästen eröffnet. Elf Mitarbeiter betreuen 33
schwerstmehrfachbehinderte Menschen. Durch den Vermieter sind
optimale Bedingungen geschaffen. 42 schwerst mehrfach-behinderte
Menschen können hier einmal betreut und gefördert werden. Für die
Ausstattung gewährt der Freistaat Thüringen eine Zuwendung in Höhe
von 25.142 Euro.
November 2004 50 Rehabilitanden der Stiftung verreisen auf Einladung von MdB Iris
Gleicke in die Bundeshauptstadt, um drei Tage das politische Berlin
kennen zu lernen.
Dezember 2004 Die Berliner Musikethnologin und Historikerin Margitta-Sybille Fahr
folgt einer Einladung der Stiftung und referiert im Rahmen der zweiten
Konferenz zum Rechtsradikalismus vor 50 interessierten Zuhörern,
darunter auch Gäste anderer Einrichtungen und Behörden.
2005
Februar 2005 Die Geschäftsführung und der Betriebsrat rufen gemeinsam zu einer
Spendenaktion für die Flutopfer in Asien auf. 1.653,70 Euro werden auf
das Unicef-Hilfskonto überwiesen.
Der Metallbereich des BTZ Schleusingen erhält zur Erweiterung des
Praxisbereiches eine CNC-Maschine.
April 2005 Die Vorsitzende der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Christine
Lieberknecht und Henry Worm (MdL) würdigen bei einem Besuch in der
Stiftung das breite Spektrum der beruflichen und sozialen Reha-
Maßnahmen. Dazu informiert Stiftungsvorstand Klaus Spies
ausführlich. Er bittet die Politiker aber auch, sich dringend für die
Renovierung einzusetzen, um im Gebäudekomplex Themarer Straße 1
das Stiftungsvermögen erhalten zu können.
Mai 2005 Der erste Bauabschnitt der Sanierung und des Umbaus der Werkstatt
für behinderte Menschen in Oberrod beginnt. Er umfasst die Sanitär-,
Lager- und Werkstatträume. Der Freistaat Thüringen fördert die
Baumaßnahme mit rund 350.000 Euro.
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Juni 2005 Die grundlegenden Sanierungsarbeiten am Schulgebäude der
Lindenschule werden begonnen.
Juni 2005 Die Stiftung richtet zum 6. Mal in Folge den Landeswettbewerb im
Fußball der Werkstätten für behinderte Menschen aus. 19
Mannschaften aus ganz Thüringen nehmen daran teil.
Juni 2005 7 Jugendliche des BOT und der Ausbildung fahren nach Kursk –
Iwanowskoje. Gemeinsam mit einem Sozialpädagogen und einem
Ausbilder arbeiten sie mit Jugendlichen weiterer Südthüringer
Bildungsträger an der Sanierung von 2 Kinderheimen in der Region
Kursk. Vier Wochen lang wollen sie ihre ganze Kraft und Ausdauer für
diesen humanitären Zweck einsetzen.
28.06. - 02.07. Mit einer Festwoche begeht das Reha-Zentrum mit Gästen aus nah
2005 und fern sein 15-jähriges Bestehen. Vielfältige Höhepunkte, solch
einen „Tag des Sports“ und einen „Tag der Jugend“ hält die
Festwoche bereit. Krönender Abschluss ist der „Tag der offenen
Tür“ am 02.07.2005. Der Thüringer Sozialminister Dr. Klaus Zeh,
hat die Schirmherrschaft übernommen.
02.09.2005 25 Jugendliche und junge Erwachsene nehmen in der Stiftung
Rehabilitationszentrum "Thüringer Wald" eine außerbetriebliche
Ausbildung auf.
19. – 30.09.2005 Gemeinsam führen Auszubildende der Stiftung und aus Litauen ein
geplantes und gut vorbereitetes Fremdsprachenprojekt „SOKRATES“
durch. Im Garten der Stiftung entstehen eine Sitzgruppe und ein
Hochbeet.
2006
20.01.2006 Der Gewächshausneubau im Gartenbereich der Stiftung wird feierlich
übergeben. Somit verbessern sich die Ausbildungs-bedingungen für die
angehenden Gärtner entscheidend.
06.- 10.03.2006 Alle Bereiche der Stiftung beteiligen sich mit eigenen Aktivitäten an der
14. Thüringer Gesundheitswoche.
30.03.2006 Gemeinsam mit 3 weiteren Bildungsträgern der Region veranstaltet die
Stiftung einen Osterbasar in der Agentur für Arbeit Suhl und im
Landratsamt Hildburghausen. Die Erlöse kommen der Durchführung
des 5. Jugendworkcamps zugute.
30.04.- 14.05. Zehn Auszubildende der Stiftung treten die Reise nach Litauen an, um
2006 das SOKRATES Projekt fortzuführen. Gemeinsam mit litauischen
Jugendlichen erbauen sie einen „Freundschaftspfad“.
09.06.2006 Die Stiftung begeht den traditionellen „Tag der offenen Tür“. MdB Iris
Gleicke, MdL Uwe Höhn, Vizelandrat Helge Hoffmann und
Bürgermeister Klaus Brodführer gehören zu den zahlreichen Gästen.
16. – 18.06.2006 Die Stiftung ist erneut Gastgeber des 7. Thüringer
Landeswettbewerbes der Werkstätten für behinderte Menschen im
Fußball. 21 Mannschaften aus ganz Thüringen messen ihre Kräfte im
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fairen sportlichen Wettstreit. Bereits zum 7. Mal werden die
Wettkämpfe in Schleusingen ausgerichtet.
30.08.2006 Das Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit
übergibt 1.000,00 € aus Lottomitteln an die Stiftung. Es ist ein
Zuschuss für Reisekosten und Startgebühren der Teilnehmer an den 5.
Nationalen Sommerspielen (Special Olympics) in Berlin.
21.09.2006 Die Schleusinger Reha-Werkstätten präsentiert ihre Hackschnitzel-
Heizungsanlage. Interessierte Bürger und Firmen aus Nah und Fern
nutzen diese Gelegenheit, um sich über das Heizen mit erneuerbaren
Energien zu informieren.
21.10.2006 Nachdem der Umbau in der Werkstatt für behinderte Menschen fast
abgeschlossen ist, möchte die Stiftung allen Interessierten mit einem
„Tag der offenen Tür“ die Werkstatt präsentieren.
November 2006 Nun bereits schon Tradition veranstalten die Stiftung
Rehabilitationszentrum "Thüringer Wald", der Bildungsträger Meiningen
und die Bildungszentren Hildburghausen und Kloster Veßra
Adventsverkäufe im Landratsamt Hildburghausen und in der Agentur
für Arbeit Suhl. Die Erlöse kommen einem Jugendworkcamp zugute.
12.12.2006 Der Thüringer Sozialminister Dr. Zeh übergibt einen
Fördermittelbescheid. Die ausgereichten 173.000 € sind als Zuschuss
für den letzten Bauabschnitt der Werkstatt für behinderte Menschen in
Oberrod vorgesehen.
13.12.2006 Feierliche Übergabe des Therapie- und Freizeitbereiches im
Nebengebäude des Wohnheimes „Haus Kleeblatt“. Dafür wurden auch
institutionelle Fördermittel in Höhe von 16.786 € als Zuschuss für die
Bau- und Ausstattungskosten eingesetzt.
Dezember 2006 Die umfangreichen Sanierungsarbeiten an der Lindenschule sind
abgeschlossen.
2007
03.03.2007 Die 775-Jahrfeier der Stadt Schleusingen wird in der Aula der Stiftung
mit einer Festveranstaltung eröffnet. Festredner ist Bundespräsident a.
D. Roman Herzog.
14.03.2007 Die Stiftung beteiligt sich auch aktiv an der 15. Gesundheitswoche.
12.04.2007 Der Bauausschuss der Stadt Schleusingen stimmt
mehrheitlich dem Neubau eines Wohnheimes für 24 Kinder und
Jugendliche mit geistiger Behinderung im Ortsteil Rappelsdorf zu.
02.05.2007 Die Werkstatt für behinderte Menschen und die Verwaltung der
Stiftung sind nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert. Das Zertifikat
wird feierlich im Beisein des Stiftungsratsvorsitzenden,
Ministerialdirigent M.A. mag. rer. publ. Dieter Berkholz, in Oberrod
übergeben.
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31.05.2007 Bereits zum 6. Mal findet das Jugendworkcamp zur Sanierung von
Kinderheimen in der Region Kursk statt.
16.06.2007 Die Stiftung begeht wie jedes Jahr mit vielfältigen Aktivitäten und
Highlights ihren „Tag der offenen Tür“.
22. – 24.06.2007 Die nunmehr 8. Auflage des Thüringer Landeswettbewerbs der
Werkstätten für behinderte Menschen findet wieder in Schleusingen
statt.
November 2007 Im Rahmen eines Leonardo da Vinci-Mobilitätsprojektes weilen
englische Jugendliche und Erwachsene mit Handicaps für 2 Tage in der
Stiftung.
08.12.2007 Nach fast 3 jähriger Bauzeit sind die Umbauarbeiten in der Werkstatt
für behinderte Menschen in Oberrod abgeschlossen. Mit einem „Tag der
offenen Tür“ wird dieses Ereignis gemeinsam mit zahlreichen Gästen
aus Nah und Fern gefeiert.
2008
11.- 15.02.2008 An den 3. Thüringer Langlauftagen in Oberhof nehmen Sportler der
Stiftung erfolgreich teil.
30.05. – 26.06. Jugendliche der Bereiche BOT und Außerbetriebliche Ausbildung 2008
nehmen am 7. Jugendworkcamp in Kursk/Iwanowskoje teil.
06. – 08.06.2008 Die Stiftung richtet den 9. Landeswettbewerb Werkstätten für
behinderte Menschen Thüringens im Fußball aus.
11.06.2008 Die Schleusinger Reha-Werkstätten führen zum ersten Mal eine
Kunstwerkstatt durch. Insgesamt 22 Künstler mit Behinderungen aus
verschiedenen Thüringer Einrichtungen nahmen daran teil.
18.06.2008 Die Bereiche BOT, ABB und BTZ der Stiftung sind nach DIN EN ISO
9001:2000 zertifiziert. Die Werkstattbereiche und Verwaltung erhalten
bereits zum zweiten Mal die Bestätigung der Tätigkeit nach dem
Qualitätsmanagement der DIN EN ISO 9001:2000. Die Zertifikate
werden feierlich übergeben.
05.07.2008 Die Stiftung veranstaltet den Tag der offenen Tür.
Juli 2008 Die Stiftung erhält einen Fördermittelbescheid vom TMSFG in Höhe von
716.000,00 € für die Dach- und Fassadensanierung des
Hauptgebäudes in der Themarer Straße 1.
31.08.2008 Die Schleusinger Reha-Werkstätten können das Wirtschafts- und
Arbeitsjahr mit dem größten Umsatzwert der produktiven Leistung seit
ihrem Bestehen abschließen. Der Umsatz wurde in 11 Arbeitsbereichen
erwirtschaftet. Darunter sind 9 interne Arbeitsgruppen, 3
Außenarbeitsgruppen bei industriellen Auftraggebern sowie 2
Außenarbeitsplätzen und der Dienstleistungsbereiche Landschaftspflege
und Wäscherei. Die Werkstätten arbeiten als Kooperationszentrum
thüringenweit mit 6 weiteren Werkstätten im industriellen Verbund.
01.09.2008 28 Auszubildende werden in der Stiftung eine Ausbildung beginnen.
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Aufgrund der gestiegenen Teilnehmerzahlen und der Raumsituation in
der Themarer Straße 1 wird eine neue Halle in der Industriestraße für
die Bereiche BOT, BTZ und ABB angemietet.
Die Bereiche BOT und BTZ werden aufgrund ähnlicher Strukturen,
Inhalte und Ziele leitungsmäßig zusammengeschlossen. Hierdurch
kann schneller und flexibler auf Anforderungen und Kapazitäts-
auslastung reagiert werden.
18.09.2008 Ein großes Sportfest der Schleusinger Reha-Werkstätten findet im
Schleusinger Sport-Zentrum statt. Daran nehmen über 120 behinderte
Sportler allen Alters und Leistungsklassen teil.
Oktober 2008 Aufgrund der stetigen Nachfrage nach ambulanten Diensten wird nach
umfangreichen Vorbereitungen mit dem örtlichen Träger der Sozialhilfe
eine Leistungsvereinbarung zum Ambulant Betreuten Wohnen
abgeschlossen.
06. - 10.10.2008 Dozenten aus Litauen absolvieren in der Stiftung ein Studien-
programm.
06. – 25.10.2008 15 Auszubildende der Bereiche Gastronomie und Metall fahren im
Rahmen eines EU-Projektes nach Rumänien. Begleitet werden sie von
ihren Ausbildern, ihrem Stützlehrer und einer Sozialpädagogin.
13.10.2008 An den Bauteilen 0, A und E in der Themarer Straße 1 beginnen die
Dach- und Fassadensanierungsarbeiten
November 2008 Der Bereich Außerbetriebliche Berufsausbildung nimmt am Projekt
„Politische Bildung“ teil. Das Projekt steht unter dem Motto:
„Haarscharf – wenn Haare Familien spalten“.
20.11.2008 Die Fassade der Schleusinger Reha-Werkstätten Oberrod ist
fertiggestellt. Damit ist die geplante Sanierung und Neubau von
Oberrod abgeschlossen.
29.11.2008 Die Schleusinger Reha-Werkstätten gestalten in Oberrod einen Tag der
offenen Tür und ein Adventsfest mit großem Galaprogramm,
Handwerkermarkt und vielen Aktivitäten behinderter Menschen und
ihrer Betreuer. Aktiv beteiligt sich der Verein zur Förderung der
Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald.
16. – 22.12.2008 5 Dozenten aus Kursk bilden sich in der Stiftung weiter. Ihnen wird ein
abwechslungsreiches gemeinsames Programm mit dem Hildburghäuser
Bildungszentrum, dem Südthüringer Bildungs-zentrum Holz e.V., der
IHK, den Kommunalverwaltungen der Region geboten. Auch ein
Gespräch mit Landrat Thomas Müller findet statt.
19.12.2008 Der Freistaat Thüringen bewilligt der Stiftung Fördermittel in Höhe von
449.350 € zur Sanierung der Gebäudehülle des Bauteils C und den
Einbau eines zweiten Fluchttreppenhauses im Bauteil D. Die
Sanierungsarbeiten sollen im Jahr 2009 beginnen.
2009
05. – 10.02.2009 Die Schleusinger Reha-Werkstätten nehmen zum 10. Mal an der
International Toy Fair Messe in Nürnberg teil. Es ist die 60. Auflage der
weltgrößten Spielwarenmesse. Die Werkstätten zeigen bei ihren
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Partnern insgesamt 10 Produkte und Produktserien darunter 4 absolute
Neuheiten, für deren Fertigung bereits im Anschluss an die Messe neue
Aufträge abgeschlossen werden.
01.03.2009 Im Rahmen des Ambulant Betreuten Wohnens beziehen die ersten
beiden KlientInnen, die seit 2008 mit einem Wohn- und Lebenstraining
auf das Ambulant Betreute Wohnen vorbereitet wurden, eine Wohnung
in der Hildburghäuser Straße.
März 2009 Die Sanierungsarbeiten an Dach und Fassade im Gebäudeteil 0 und A
sind abgeschlossen.
03.04.2009 In der Stiftung Rehabilitationszentrum "Thüringer Wald" findet ein
Absolventen-Tag statt. Den Absolventen des Bereiches ABB werden im
Rahmen des Bewerbertrainings die Möglichkeiten der beruflichen
Integration auf dem Arbeitsmarkt vorgestellt. Die Arbeitsvermittlung
der Agentur für Arbeit, private Arbeitsvermittler und der
Integrationsfachdienst der Stiftung präsentieren sich. Auch die Eltern
der Absolventen sind eingeladen.
20. - 29.04.2009 Auszubildende der Stiftung, zwei Mitarbeiter und
Auszubildende des Bildungsträgers Meiningen e.V. führen im Rahmen
des Kooperationsvertrages mit der Kursker Staatlichen
Polytechnischen Kollegschule ein Gartenbauprojekt in Kursk durch.
08.04.2009 Die Schleusinger Reha-Werkstätten nehmen erfolgreich am großen
Ostermarkt des Thüringer Ministeriums für Familie, Soziales und
Gesundheit in Erfurt teil.
10. – 30.05.2009 12 Auszubildende, zwei Ausbilder und zwei Sozialpädagogen der
Stiftung absolvieren ein EU-Projekt in Litauen.
22.05. – 19.06. Gemeinsam mit Auszubildenden und Betreuern des Hildburghäuser
2009 Bildungszentrums, Bildungsträger Meiningen und dem SBZ Holz
Kloster Veßra fahren 3 Auszubildende und 2 Betreuer der Stiftung
im Rahmen des 8. Workcamps des Fördervereins Kinderheime der
Region Kursk e.V. nach Russland.
06.06.2009 Diesmal feiert das „Haus Sonnenblume“ aus Anlass seines 10jährigen
Bestehens sein traditionelles Sonnenblumenfest einmal anders. Am
großen Mittelaltergaudi haben Bewohner, Mitarbeiter und die wieder
zahlreichen Gäste gemeinsam viel Spaß.
I. u. II. Quartal Die Wirtschaftskrise geht auch an den Schleusinger Reha-
2009 Werkstätten nicht spurlos vorbei. Kurzarbeit bei Haupt-
auftraggebern verbunden mit z. T. großen Auftragsrückgängen
führen zu erheblichen Umsatzeinbrüchen. Die behinderten
Beschäftigten werden jedoch auch während dieser Zeit
täglich entsprechend der Werkstattverträge voll beschäftigt und
betreut.
12.-14.06.2009 Der 10. Landeswettbewerb der Thüringer Werkstätten für behinderte
Menschen im Fußball wird wieder erfolgreich von der Stiftung
organisiert und durchgeführt. 20 Mannschaften spielen in Schleusingen
und Hinternah um den Pokal. Die Fußballer der Stiftung
Rehabilitationszentrum "Thüringer Wald" belegen in der
Leistungsgruppe 2 den 3. Platz.
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10.06.2009 Der Fachausschuss der Kostenträger und Schleusinger Reha-
Werkstätten beschließt in Oberrod die Neuaufnahme von weiteren 9
behinderten Beschäftigten. Damit steigt die Beschäftigtenzahl der
Werkstätten insgesamt ab III. Quartal 2009 auf über 150.
15.06.2009 Die Stiftung erhält im Rahmen des Konjunkturprogrammes II eine
Zuwendung des Landkreises Hildburghausen in Höhe von 90.000 € und
24.000,00 € von der Stadt Schleusingen zur Sanierung des
Aulagebäudes der Stiftung.
17.06.2009 Aufgrund der erfolgreichen Ausführung 2008 und des großen Anklangs
der Ausstellung der Kunstwerke wird die 2. Kunstwerkstatt unter der
Teilnahme von 27 behinderten Künstlern in Oberrod ausgetragen. Die
Teilnehmer aus den SRW können den 2. Platz erringen. Der
Wanderpokal geht für ein Jahr in die Suhler Werkstätten. 27
Kunstwerke gehen wieder auf Ausstellungstour durch Thüringen.
27.07.2009 Am Gebäude der Aula beginnen die Sanierungsarbeiten.
August 2009 Die Turmspitze der Aula wird im Beisein des Stiftungsvorstands Klaus
Spies, Verwaltungsleiterin Karola Kummer und dem Architekten Frank
Roßteuscher geöffnet. Sie wird später - ergänzt durch aktuelle
Dokumente - wieder auf dem Türmchen der Aula angebracht. Die
Turmuhr der Aula wird in Eigenleistung sachkundig restauriert.
12.08.2009 In der Straße des Friedens 16 wird feierlich der Grundstein für einen
Wohnheimneubau der Stiftung gelegt.
Im „Haus am Eichenhof“ finden künftig 24 Erwachsene mit geistiger
Behinderung und 12 Menschen mit Prader-Willi-Syndrom zeitgemäße
Wohn- und Lebensbedingungen vor. Unter den zahlreichen
Ehrengästen der Grundsteinlegung ist auch MdB Iris Gleicke.
29.08.2009 21 Absolventen des Bereiches Ausbildung werden nach bestandenen
Abschlussprüfungen feierlich verabschiedet.
31.08.2009 Derzeit werden in der Stiftung 566 Rehabilitanden in verschiedenen
Maßnahmen von 205 Mitarbeitern betreut und gefördert.
16.10.2009 Die Stiftung feiert Richtfest. Das Wohnheim „Haus am Eichenhof, in der
Straße des Friedens 16, in Schleusingen“, hat „Gestalt“ angenommen.
31.10.2009 Die Aula der Stiftung präsentiert sich im neuen Outfit. Dach und
Fassade erstrahlen in neuer Schönheit.
November 2009 An den Gebäudeteilen C und D beginnen die Sanierungsarbeiten.
Dezember 2009 Die Stiftung erweitert das Angebot der Ambulanten Dienste um einen
Integrationshelfer.
2010
22. – 25.02.2010 Erfolgreiche Re-Zertifizierung der Stiftung durch die GZBB
(Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen) nach DIN
EN ISO 9001:2008 mit ihren Bereichen Zentrale Verwaltung und
Haustechnik, Schleusinger Reha-Werkstätten, Berufs-orientierung und
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Training, Außerbetriebliche Berufsausbildung sowie dem Beruflichen
Trainingszentrum.
Neu zertifizierte Bereiche sind die Lindenschule Rappelsdorf, das
Förderzentrum Domino für Menschen mit Schwerstmehrfach-
behinderungen sowie das Internat der Außerbetrieblichen Aus-bildung.
16.-17.03.2010 Im Rahmen der Thüringer Gesundheitswoche wurden in der Stiftung
ein Bewegungsparcour mit verschiedenen Stationen sowie die 1.
Stiftungsmeisterschaft im Tischtennis erfolgreich durch-geführt.
21.04.2010 Der Stiftungsrat trifft sich zu seiner 50. Stiftungsratssitzung.
10. – 30.04.2010 Gegenbesuch des rumänischen Gastpartners vom EU-Projekt im
Oktober 2008 – 15 Jugendliche aus Rumänien absolvieren ein
Auslandspraktikum in der Stiftung und sind in Hauswirtschaft und
Gastronomie tätig.
27.05. – 24.06. 9. Jugendworkcamp des Fördervereins „Kinderheime der Region
2010 Kursk“
Gemeinsam mit Auszubildenden und Betreuern des Hildburghäuser
Bildungszentrums, Bildungsträger Meiningen und dem SBZ Holz Kloster
Veßra fahren 4 Jugendliche und 1 Betreuer (aus Berufsorientierung und
Training sowie der Außerbetrieblichen Aus-bildung) in die Region
Kursk. Diesjähriges Ziel sind Sanierungsarbeiten am Kinderheim in
Iwanowskoje und an der dritten Internatsschule in Kursk.
01.05.2010 Staatliche anerkannte Ersatzschule - Lindenschule
Mit Wirkung vom 01.05.2010 verleiht das Thüringer Kultusministerium
der Lindenschule in Rappelsdorf – Private Förderschule mit dem
Förderschwerpunkt geistige Entwicklung – die Eigenschaft einer
staatlich anerkannten Ersatzschule.
09. – 19.05.2010 Im Rahmen der Partnerschaft mit der Kollegschule Kursk sind sechs
Teilnehmer der Außerbetrieblichen Ausbildung, der Berufsorientierung
und Training mit zwei Betreuern nach Kursk gefahren und haben ein
Landschaftsprojekt erfolgreich umgesetzt.
04. – 06.06.2010 Der 11. Thüringer Landeswettbewerb der Werkstätten für behinderte
Menschen, mit 21 Mannschaften am Start, lässt die Herzen aller
Fußballfreunde höher schlagen. Gastgeber und Organisator ist die
Stiftung Rehabilitationszentrum Thüringer Wald. Die Austragung des
Wettbewerbes erfolgt nach dem Special Olympics Reglement auf dem
Sportplatz in Hinternah. Die Sportler der Stiftung erkämpfen den 4.
Platz.
Juni 2010 Mithilfe der am 19.12.2008 vom Freistaat Thüringen bewilligten
Fördermittel wird das Fluchttreppenhaus in den Gebäudeteilen C und D
fertiggestellt.
Juni 2010 Die Ausbildungsgenehmigung für den neuen Beruf Lagerfachhelfer wird
durch die IHK erteilt.
Die Erarbeitung des Ausbildungsrahmenplanes erfolgt durch zwei
Ausbilder der Außerbetrieblichen Ausbildung und wird vom Berufs-
bildungsausschuss bestätigt.
Ab 01.09.2010 kann dieser neue Ausbildungsberuf in der Außer-
betrieblichen Ausbildung angeboten und ausgebildet werden.
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10.06.2010 Die Stiftung ermöglicht neun Schülern der Klassen 8 – 10 aus
Gymnasium und Regelschule im Rahmen des 3. Schülerfrei-
willigentages Einblicke in die Arbeit in der Stiftung
Rehabilitationszentrum "Thüringer Wald".
Juni 2010 Die Stiftung erhält eine Spende des Vereins Alternative 54 e.V. in Höhe
von 400,00€ für die Sportler der Stiftung zur Teilnahme an den Special
Olympics in Bremen.
16.06.2010 Die 3. Oberroder Kunstwerkstatt - Projekt der Schleusinger Reha-
Werkstätten und der Landesarbeitsgemeinschaft Thüringen – lockt 39
Künstler mit geistigen und psychischen Behinderungen aus Thüringen
nach Oberrod. Die Künstler kommen aus 13 Einrichtungen der
Behindertenhilfe, darunter 12 Werkstätten.
Die Kunstwerke entstehen unter dem Motte: „Meine Freunde und ich“.
Den Wanderpokal erhält das Lebenshilfewerk Weimar.
10. – 17.07.2010 Das alljährliche integrative Schwimmcamp in Erlau startet bei super
Wetter. Teilnehmende Einrichtungen sind die Diakonie Stiftung
Weimar-Bad Lobenstein sowie die Stiftung Rehabilitationszentrum mit
8 Teilnehmern.
30.07.2010 Abschlussveranstaltung Berufsorientierung und Training:
21 Teilnehmer erhalten ein 2. Förderjahr, weitere 21 Teilnehmer
beginnen ab September 2010 in der Stiftung eine Außerbetriebliche
Ausbildung sowie 8 Teilnehmer wechseln zu weiterführenden
Einrichtungen.
01.08.2010 Erwartungsfroh beziehen die ersten Bewohner ihr neues Domizil „Haus
am Eichenhof“ in der Straße des Friedens 16.
02.08.2010 In der Eisfelder Straße in Schleusingen beziehen 5 Menschen mit
Behinderungen 4 moderne Wohnungen, die ein privater Investor
vermietet. Die Klienten werden von den Ambulanten Diensten der
Stiftung auf ihrem Weg zur Selbständigkeit begleitet.
Somit werden insgesamt derzeit 12 Menschen mit Behinderungen in
ihren Wohnungen von den Ambulanten Diensten betreut.
05.08.2010 Seit Schuljahresbeginn werden nunmehr 3 Schulkinder mit
Behinderungen von Integrationshelfern der Stiftung beim täglichen
Schulbesuch begleitet und unterstützt, um ihnen die Teilhabe am
Schulalltag zu ermöglichen.
14.08.2010 Haus Kleeblatt feiert mit Eltern, gesetzlichen Betreuern und anderen
geladenen Gästen sein alljährliches Kleeblattfest.
27.08.2010 Die Stiftung Rehabilitationszentrum "Thüringer Wald" feiert ihr 15-
jähriges Bestehen.
Anlässlich des Jubiläums der Stiftung wird das „Haus am Eichenhof“
feierlich eröffnet.
28.08.2010 Der Tag der offenen Tür rundet das Jubiläum der Stiftung ab.
September 2010 Die Bereiche Berufsorientierung und Training, die Außerbetriebliche
Ausbildung und das Berufliche Trainingszentrum arbeiten mit dem
durch die Agentur für Arbeit neu eingeführten Datenübertragungs-
system Qualli-Life.
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05. – 15.09.2010 Im Rahmen eines deutsch-russischen Freundschaftsprojektes werden
die Außenanlagen des Wohnheimes „Haus am Eichenhof“ gestaltet. Am
Projekt beteiligt waren die Gartenbaubereiche der Bereiche ABB und
BOT sowie Studenten der Kollegschule Kursk.
September 2010 Erstmals werden in der Stiftung Bereichsübergreifende Freizeit-
angebote angeboten.
2011
Januar 2011 Der Bildungsausschuss der IHK Südthüringen bewilligt die
Verlängerung der Ausbildungszeiten für die Berufe Beikoch und
Metallwerker von 2 auf 3 Jahre. Die neuen Ausbildungsregelungen
werden im Ausbildungsjahr 2011/2012 angepasst.
22. – 24.02.2011 Durch die Zertifizierungsgesellschaft ICG-GZBB wird ein Über-
wachungsaudit in der Stiftung durchgeführt. Die Wohnheime der
Stiftung absolvierten erfolgreich die Erstzertifizierung nach DIN EN ISO
9001:2008.
09.04.2011 Die Schleusinger Reha-Werkstätten öffnen ihre Pforten zu einem
Ostermarkt.
10.-18.05.2011 6 Auszubildende, eine Ausbilderin und eine Sozialpädagogin der
Stiftung fahren im Rahmen der Zusammenarbeit in die Kollegschule
nach Kursk.
25.05.-24.06.2011 Das 10. Workcamp zur Sanierung der Kinderheime der Region Kursk
wird in der Zeit vom 25.05. – 24.06.2011 durchgeführt. 8
Auszubildende und 1 Ausbilder der Stiftung nehmen daran teil und
arbeiten engagiert mit.
27.05.-29.05.2011 Der 12. Thüringer Landeswettbewerb der WfbM im Fußball findet auf
dem Sportplatz in Hinternah statt. Es nehmen 22 Thüringer
Mannschaften teil.
22.06.2011 Zum 4. Mal wird die Kunstwerkstatt in der WfbM Oberrod durchgeführt.
47 Künstler aus 16 Thüringer Werkstätten für behinderte Menschen
nehmen daran teil.
16. - 23.07.2011 Am 13. Schwimmcamp in Erlau nehmen 20 Schwimmer teil.
Mai 2011 Die Stiftung erhält vom Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und
Gesundheit eine Zuwendung in Höhe von 241.500,00 € für die
Sanierung der Wäscherei der Schleusinger Reha-Werkstätten.
August 2011 Der Jugendhilfeausschuss stimmt dem Antrag der Stiftung auf
Erweiterung der Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe zu. Das
ist eine wichtige Voraussetzung, um das Dienstleistungsangebot der
Stiftung künftig um Ambulante flexible Hilfen erweitern zu können.
04.11.2011 Nach umfangreicher Sanierung und Erneuerung der Ausstattung wird
die Wäscherei der Stiftung feierlich in Betrieb genommen.
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09.12.2011 Genehmigung zur Einrichtung des Bildungsgangs zur Lernförderung an
der Lindenschule Rappelsdorf durch das Thüringer Ministerium für
Bildung, Wissenschaft und Kultur
Dezember 2011 Die Stiftung erhält eine Zuwendung des Integrationsamtes in Höhe von
39.230,00 € für die Erweiterung der Ausstattung der WfbM. Davon
werden ein neues Fahrzeug für die Gartengruppe sowie Gartengeräte
mit finanziert.
2012
Januar 2012 In den Schleusinger Reha-Werkstätten sind 170 Beschäftigte,
einschließlich der Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches stabil in
Teilhabearbeit inkludiert
14. – 17.02.2012 Im Ergebnis des Überwachungsaudits bescheinigt die ICG GZBB GmbH
der Stiftung, dass wir unsere Dienstleistungen erfolgreich nach dem
angewandten Qualitätsmanagementsystem organisieren und durch-
führen.
19. – 25.02.2012 Eine Delegation aus Litauen besucht die Stiftung. Ihr gehören
Mitarbeiter des Bildungsministeriums, sowie Schulleiter und künftige
Schulleiter an. Hauptaugenmerk des Projektes lag auf Qualifizierungs-
möglichkeiten der Lehrkräfte in Deutschland.
01.03.2012 Die Stiftung erweitert ihr Dienstleistungsspektrum um den Bereich
Ambulante flexible Hilfen mit folgenden Angeboten
Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH), Erziehungsbeistandschaft
(EB), Familienentlastende Dienste (FED) und Rückführungsmanage-
ment (RFM), Schulbegleitung nach SGB VIII
März 2012 Aufnahme einer neuen Montagereihe in der WfbM: In Zusammenarbeit
mit einem der Weltmarktführer auf der Zubehörstrecke für Musik-
instrumente, der Firma „König & Meier“ aus Wertheim, werden ab
sofort hochwertige Tischklemmen montiert. Dadurch entstehen 5 neue
anspruchsvolle Arbeitsplätze für Beschäftigte.
1. Quartal 2012 Die Schleusinger Reha-Werkstätten sind zentraler Mittelpunkt eines
Werkstättenverbundes zur Teilhabearbeit. Von Oberrod aus werden
über 200 behinderte Beschäftigte in ganz Thüringen (6 Partner-
werkstätten) in die Arbeit an dem gemeinsamen Objekt: Verpackung
von Gewürzen des Auftraggebers Fuchs Gewürze stabil einbezogen.
Diese Tätigkeit verbindet nicht nur bei der Arbeit, sondern es werden
auch vielfältige sonstige Kontakte, wie z.B. Besuche der Werkstatträte
und Besichtigungen untereinander vorgenommen.
April 2012 Überprüfung der Handbücher nach § 35 SGB IX durch das REZ der
Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für
Arbeit. Eine neue Vereinbarung wird abgeschlossen und neue
Kostensätze vertraglich vereinbart.
19. – 28.04.2012 Die Zusammenarbeit mit der Staatlichen Polytechnischen Kollegschule
Kursk wird weiter vertieft. 8 Auszubildende und 2 Betreuer der Stiftung
fahren zur Projektarbeit nach Kursk.
21. – 26.05.2012 17 Sportler und 6 Coaches nehmen an den Special Olympics Nationalen
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Sommerspielen in München teil und erkämpfen 7 Gold-, 4 Silber-, vier
Bronzemedaillen in den Disziplinen Radfahren, Leichtathletik,
Schwimmen und Tischtennis.
01. – 03.06.2012 Der 13. Thüringer Landeswettbewerb der Thüringer WfbM im Fußball
findet wieder in Hinternah statt.
30.06.2012 Mit einem interessanten und abwechslungsreichen Programm begeht
die Stiftung ihren traditionellen Tag der offenen Tür.
02.07.2012 Die Schleusinger Reha-Werkstätten liefern an den Regionalverbund
Thüringer Wald 25 hochwertige Blockmöbel für die Aufstellung auf dem
Schneekopf, die zum Schneekopffest offiziell eingeweiht werden.
August 2012 Die Lindenschule erhält einen Spielplatz auf dem Schulgelände in
Rappelsdorf. Dieser wurde über den Allianz Kinderhilfsfonds e.V. im
Wert von 5000 €, dem Lions-Club Schleusingen sowie dem
Förderverein der Stiftung gesponsert.
01.09. 2012 Der Stiftungsrat beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung der
Stiftung und beschließt die Zusammenfassung der Bildungsbereiche
der Stiftung.
Mit der Zusammenführung der Bereiche ABB/BOT/BTZ zum Bereich
„Berufliche Rehabilitation“ sollen positive Synergieeffekte erreicht
werden.
An der Schmücke - auf dem Rennsteig – wird das Herbert-Roth-
Denkmal mit Waldmöbeln der Schleusinger Reha-Werkstätten neu
bestückt, da die dort befindlichen Waldmöbel gestohlen wurden.
01.09.2012 Seit genau 20 Jahren werden in der Stiftung psychisch behinderte
Jugendliche und junge Erwachsene ausgebildet. Die Ausbildung
startete mit dem Bereich Gartenbau.
09.09.2012 Zum Denkmaltag 2012 gestalteten die Schleusinger Reha-Werkstätten
in der Oberroder St. Wolfgang Kapelle eine gut besuchte Ausstellung
zum Thema Holz und Holzspielzeug.
19.09.2012 Die Schleusinger Reha-Werkstätten führen mit insgesamt über 140
Sportlern, auch aus dem Förderzentrum DOMINO und der Lindenschule
ein großes Herbstsportfest durch. Im Rahmen eines Projektes der
Regelschule Schleusingen unterstützen Lehrer und Schüler das
Herbstsportfest bei der Vorbereitung und Durchführung.
28.-28.09.2012 3 Beschäftigte der Schleusinger Reha-Werkstätten nehmen am
Werkstättentag 2012 in Freiburg teil.
Die Schleusinger Reha-Werkstätten produzieren Holzspielzeug zum
Verkauf. Insbesondere werden in der laufenden Saison 560 Kaufläden
aus hochwertigem Sperrholz hergestellt. Hinzu kommen im Jahre 2012
über 700 Sitzroller für 1-4 Jährige.
Oktober 2012 Im Rahmen des PraWo-Projektes erproben 12 Schüler der Lindenschule
ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in 7 verschiedenen Berufsfeldern in
den Bereichen Berufsvorbereitung und Außerbetriebliche Ausbildung.
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10.10.2012 Eröffnung einer Kunstausstellung mit Objekten der Kunstwerkstatt
Oberrod im Autohaus Ehrhardt in Suhl im Rahmen des Kulturprojektes
„Provinzschrei“ in Suhl.
22.11.2012 feierliche Grundsteinlegung für den Ersatzneubau Wohnheim „Haus
Bienenkorb“ für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung
20.12.2012 Die Stiftung erhält vom Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und
Gesundheit eine Zuwendung in Höhe von 53.235,00 € für die
Anschaffung eines neuen LKW für die Schleusinger Reha-Werkstätten
sowie eine Zuwendung in Höhe von 895.000 € für den Einbau einer
flächendeckenden Brandmeldeanlage im Hauptgebäude der Stiftung.
2013
26.02.-01.03.2013 Im Ergebnis des Überwachungsaudits bescheinigt die ICG GZBB GmbH
der Stiftung, dass wir unsere Dienstleistungen erfolgreich nach dem
angewandten Qualitätsmanagementsystem organisieren und durch-
führen. Erstmals zertifiziert wird auch der Integrationsfachdienst.
23.03.2013 Osterbasar in der Werkstatt für behinderte Menschen in Oberrod
08.-26.04.2013 Das LEONARDO DA VINCI-Projekt “Holzbearbeiter für Auszubildende
mit besonderen Bedürfnissen” wird vom Radviliskis Technology and
Business Teaching Centre (RTVMC) Litauen durchgeführt. Hierzu findet
ein spezielles Training für die erste Ausbildungsgruppe in Schleusingen
statt.
15.05.2013 Die Stiftung feiert Richtfest. Der Ersatzneubau „Haus Bienenkorb“,
Hildburghäuser Straße 38 in Schleusingen ist im Rohbau fertiggestellt
und die künftigen Bewohner sind in Feierlaune.
21.-30.05.2013 Projektarbeit mit der Kollegschule Kursk: 2 Betreuer und 6 Jugendliche
des Bereiches Berufliche Rehabilitation sind in Kursk.
17.-22.06.2013 Vertiefung der Zusammenarbeit mit der Staatlichen Sozialuniversität
Kursk - 8 Studenten besuchen verschiedene Bereiche der Stiftung
21.06.2013 Unter dem Motto „Meine Werke - meine Arbeit - mein Leben“ beteiligen
sich 60 Menschen mit Behinderung aus 19 Thüringer Werkstätten an
der 6. Oberroder Kunstwerkstatt.
31.08.2013 Schließung des Teilbereiches Berufliches Trainingszentrum aufgrund
der geringen Kapazitätsauslastung
Auszug aus den angemieteten Räumen in der Industriestraße aufgrund
rückläufiger Teilnehmerzahlen im Bereich Berufliche Rehabilitation
Auszug aus dem Internat Henfstädt und Einzug den
Hauptgebäudekomplex der Stiftung - Inbetriebnahme des
Internatsteiles Offenes Wohnen in der Ilmenauer Straße 15
23.09.-02.10.2013 Projektarbeit mit der der Kollegschule Kursk: russische Auszubildende
sind in Schleusingen.
26.08.2013 Die Lindenschule beginnt das Schuljahr 2013/2014 erstmals mit 30
Schülern und einer Schuleinführung.
07.10.2013 Das PRAWO-Projekt wird mit 8 Schülern fortgesetzt.
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18.12.2013 Die Stiftung erhält eine Zuwendung des Thüringer Ministerium für
Soziales, Familie und Gesundheit in Höhe von 1.289.625,00 € zur
Erneuerung der Wärme- und Stromversorgung im Bauteil E sowie zur
Neugestaltung der Parkplätze an der Zufahrt Hildburghäuser Straße.
Die Auszahlung der Fördermittel erfolgt in vier Jahresscheiben.
2014
24.-26.02.14 Überwachungsaudit durch die ICG GZBB GmbH
01.03.2014 Eröffnung der Tagesstruktur für alt gewordene Menschen mit
Behinderungen
11.03.2014 Feierliche Eröffnung des Ersatzneubaus Wohnheim „Haus Bienenkorb“
Nach 16 monatiger Bauzeit beziehen die Bewohner ihre neuen Zimmer.
05.05.2014 Der Wohnbereich für Menschen mit geistiger Behinderung vom „Haus
am Eichenhof eröffnet seine erste Trainingswohnung.
12.-21.05.2014 Projektarbeit mit der Kollegschule Kursk: 5 russische Auszubildende
und 3 Betreuer sind in Schleusingen
13.-20.06.2014 8 Studenten der Kursker Sozialuniversität sind in der Stiftung
18.06.2014 „Wir malen unsere Welt bunt“ ist das Motto der 7. Kunstwerkstatt in
Oberrod. Teilgenommen haben 40 Menschen mit Behinderung.
24.09.2014 Sportfest für die WfbM, die Lindenschule und das Förderzentrum
DOMINO
13.-22.10.14 Projektarbeit mit der Kollegschule Kursk: 6 Auszubildende und 2
Betreuer der Stiftung sind in Kursk
28.11.2014 Das Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit
gewährt der Stiftung für die Anschaffung eines multifunktionalen
Kommunalfahr-zeuges MULTICAR eine Zuwendung in Höhe von
94.450,00 €.
14.11.2014 Das Förderzentrum DOMINO blickt auf 10 Jahre erfolgreiche Arbeit
zurück. Im Rahmen einer kleinen Feier wurde dieses Jubiläum
begangen.
09.12.2014 Das Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit stellt
der Stiftung für die Ausstattung der Zentralküche mit Küchentechnik
und Küchengeräten eine Zuwendung in Höhe von 298.000 € zur
Verfügung. Die Zuwendung wird in 3 Jahresschreiben an die Stiftung
ausgezahlt.
11.12.2014 Das Thüringer Landesverwaltungsamt – Integrationsamt – gewährt zur
Anschaffung von Ausrüstungsgegenständen für die Schleusinger Reha-
Werkstätten eine Zuwendung in Höhe von 39.958 €.
19.12.2014 Die Stiftung erhält eine Zuwendung des Thüringer Ministerium für
Soziales, Familie und Gesundheit in Höhe von 750.00,00 € zum Einbau
einer neuen Wärmeerzeugungsanlage im Objekt Hildburghäuser Straße
36. Die Ausreichung der Fördermittel erfolgt im Jahr 2017.
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2015
23.-25.02.15 Überwachungsaudit durch die ICG GZBB GmbH
Erneut bescheinigt die ICG GZBB GmbH der Stiftung, dass sämtliche
Dienstleistungen erfolgreich nach dem angewandten QM-System
durchgeführt werden.
März 2015 Vor 15 Jahren wurde das „Haus Kleeblatt“ - Wohnheim für 12 PWS-
Betroffene feierlich eingeweiht. Es war die erste Einrichtung dieser Art
in den neuen Bundesländern, die Dritte in Deutschland überhaupt.
27.05.-03.06.15 Projektarbeit mit der Kollegschule Kursk: sechs Auszubildende und
zwei Betreuer der Stiftung sind in Kursk.
17.06.2015 Die 8. Oberroder Kunstwerkstatt findet anlässlich des 20jährigen
Bestehens der Stiftung im Hauptgebäudekomplex in Schleusingen
statt.
60 Künstler aus 20 Werkstätten für behinderte Menschen bringen ihre
Inspirationen auf die Leinwand.
19.06.2015 Die Stiftung begeht im Rahmen eines Festaktes ihr 20 jähriges
Bestehen.
20.06.2015 Der Tag der offenen Tür rundet die ereignisreiche Woche ab.
29.07.2015 Die Stiftung eröffnet in Sachsenbrunn ein tegut-Lädchen. Als
Integrationsprojekt wird dieses Lädchen geführt.
26.08.2015 Erstmals beteiligt sich die Stiftung am Firmenlauf in Oberhof. 17
Mitarbeiter starteten für die Stiftung.
05.09.2015 Das „Haus am Eichhof“ feiert mit einem kleinen Fest sein 5-jähriges
Bestehen.
September 2015 „Thüringens schönste Aussichten“ – eine Aktion der Tageszeitung
Freies Wort. Unter diesem Motto werden 50 Sitzbänke an Vereine,
Gemeinden, Institutionen oder Verbände verlost. Diese Sitzbänke
werden in den Schleusinger Reha-Werkstätten hergestellt.
07.10.2015 Die Lindenschule erhält dank ihres berufsorientierenden Konzeptes den
Mellisantum-Schulpreis. Ausgeschrieben wurde dieser Preis vom
Institut für Talenteentwicklung, Braunschweig
23.11.2015 Margit Hofmann, Pädagogin an der Lindenschule, wurde von
Bildungsministerin Birgit Klaubert mit dem Salzmann-Preis geehrt.
24.11.2015 Durch eine Spende aus dem Allianz Kinderhilfsfonds konnte eine
Doppelschaukel an die Bewohner vom „Haus Bienenkorb“ übergeben
werden.
30.11.2015 Die ersten minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge beziehen das
„Haus Lichtblick“ (ehemaliges Alumnat des Gymnasiums). In
Bietergemeinschaft mit dem Hildburghäuser Bildungszentrum e. V. und
der Diakonie Henneberger Land wird dieses Heim betrieben.
17.12.2015 Die Stiftung erhält eine Zuwendung des Thüringer Ministerium für
Soziales, Familie und Gesundheit in Höhe von 2.155.000,00 € für die
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Kernsanierung des Bauteiles D im Objekt Hildburghäuser Straße 36.
Die Ausreichung der Fördermittel erfolgt in den Jahren 2018 und 2019.
2016
Januar 2016 Der Bereich Ambulant Betreutes Wohnen blickt auf 7 Jahre erfolgreiche
Arbeit zurück. Derzeit werden 20 Klienten betreut.
19.02.2016 Bewohner vom „Haus an der Nahe“ beziehen eine neue
Trainingswohnung im Erdgeschoss des Bauteiles F der Stiftung.