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InfoWeb Weiterbildung
115.4.2005 www.IWWB.de
Wolfgang Plum, BBPro, Hamburgwww.IWWB.deStresemannstr. 374 B, 22761 Hamburg, Tel. (040) 854 038-70, wp@iwwb.de
Weiterbildungsdatenbanken und InfoWeb Weiterbildung - IWWB
Präsentation vor dem ständigen Ausschuss der KAW
Bonn, 15.4.2005
InfoWeb Weiterbildung
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Weiterbildungsdatenbanken und InfoWeb Weiterbildung – IWWBStruktur der Präsentation:
• Ausgangssituation: Weiterbildungsdatenbanken und deren Nutzerinnen und Nutzer
• InfoWeb Weiterbildung: Hintergrund, Aufgaben, Umsetzung und Status
• Ausblick
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In Deutschland 132 Weiterbildungsdatenbanken im Internet erreichbar (darunter 46 von privaten Betreibern, Stand 4/2005)
Bundesweite ohne Spezialisierung
32
Regionale und örtliche
48
Thematische Spezialisierung
(meist bundesweit)
39
Landesweite (Bundesland)
13
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• Täglich durchschnittlich ca. 28.000 Visits auf den Homepages
• entsprechend ca. 14.000 Besuchern
• Pro Jahr also ca. 5 Mio. Besucher
• entsprechend wahrscheinlich ca. 3,8 Mio. Weiterbildungsinteressierten
Weiterbildungsdatenbankengehören zu den meist genutzten Informationsmedien in der Weiterbildung (Zahlen für 2002)
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Demografische Strukturen der Nutzerinnen und Nutzer von Weiterbildungsdatenbanken
(Stand Dezember 2004, Ergebnisse der dritten Online-Nutzungsbefragung des InfoWeb Weiterbildung)
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Geschlecht der Nutzerinnen und Nutzer von Weiterbildungsdatenbanken (in %, N=2.118)
50,5
49,5
43,1
56,9
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Männer
FrauenMehr Frauen als Männer nutzen Weiterbil-dungsdaten-banken
Quelle: IWWB, Onlinebefragung zur Nutzung von WBDBs 2004, Mikrozensus 2003
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Alter der Nutzerinnen und Nutzer von Weiterbildungsdatenbanken (in %,N=2.102)
6,6 13,3 17,7 17,8 14,5 30,1
7,4 28,3 27,6 24 9,6 1,4
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Bevölk. BRD 2003
Nutzer 2004
unter 20 20 - 29 30 - 39 40 - 49 50 - 59 60 und älter
38% der Bev. 15-40 Jahre
62% der Nutzer 15-40 Jahre
62% der Bevölkerung über 40
Quelle: IWWB, Onlinebefragung zur Nutzung von WBDBs 2004, Mikrozensus 2003
35% der NutzerInnen über 40
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Schulabschluss der Nutzerinnen und Nutzer von Weiterbildungsdatenbanken (in %, N=2.117)
3 46,2 27,6 22,2
2,1 11,9 28,8 54,7 2,5
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Bevölk. 15+ 2003
Insgesamt 2004
keinen Abschluss Hauptschule Realschule/POS/mittlere Reife Hochschulreife/Abitur Sonstiges
wenige Hauptschülerviele Abiturienten
Quelle: IWWB, Onlinebefragung zur Nutzung von WBDBs 2004, Mikrozensus 2003
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53,6 6,3 6 34,2
36,5 10,9 8,8 5 21,5 3,31,9 11,2 0,9
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Erwerbsbevölk. 2003
Insgesamt 2004
Arbeitnehmer Arbeitnehmer Suche neue Tätigkeitselbständig ohne Mitarbeiter selbständig mit Mitarbeiternarbeitslos gemeldet nicht erwerbstätig z.B. Hausfrau, Rentner
in Erziehungszeit in Vollzeitausbildung, Umschulung, Schule, Hochschule, o.äin Wehr- oder Zivildienst
Beruflicher Status der Nutzerinnen und Nutzer von Weiterbildungsdatenbanken nach Datenbanktypen (in %, N= 2.100)
weniger Arbeitnehmermehr Selbst. + Arbeitslose
Quelle: IWWB, Onlinebefragung zur Nutzung von WBDBs 2004, Mikrozensus 2003
weniger nicht Erwerbstätige
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29,5 25,6
36,5
19
15,5
10,9
4,4
2,9
8,81,9
1,2
5
28
35,3
21,5
4,33,6
3,32,2 1,9
11,9 12,5 11,2
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
2002 2003 2004
Arbeitnehmer Arbeitnehmer Suche neue Tätigkeit
selbständig ohne Mitarbeiter selbständig mit Mitarbeitern
arbeitslos gemeldet nicht erwerbstätig z.B. Hausfrau, Rentner
in Erziehungszeit in Vollzeitausbildung, Umschulung, Schule, Hochschule, o.ä
in Wehr- oder Zivildienst
Beruflicher Status der Nutzerinnen und Nutzer von Weiterbildungsdatenbanken 2002 - 2004 (in %)
Arbeitnehmer
Arbeitslose
Quelle: IWWB, Onlinebefragungen zur Nutzung von WBDBs 2002-2004
2004 weniger Arbeitslose
2004 mehr Selbständige
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Das InfoWeb Weiterbildung als Lösung zur Vernetzung unterschiedlicher Informationssysteme
Geschichte:
2001: Machbarkeitsstudie
2002 – 2004: F+E-Projekt des BMBF
Seit 2005: Verstetigung als Partner des Deutschen
Bildungsservers/DIPF
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• Unterschiedliche regionale und thematische Bereiche
• Unterschiedliche inhaltliche und formale Strukturen
• Unterschiedliche technische Entwicklungen
• Unterschiedliche Such- und Anzeigemöglichkeiten
Ausgangssituation: Mit ca. 5 Mio. Besuchern sind WBDBs zwar wichtiges Informationsmedium, aber:
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• Es ist vom Zufall abhängig, ob jemand die für ihn richtige Datenbank findet
• Es ist unsicher, ob er einen Marktüberblick erhält oder nur eine Auswahl nach unklaren Kriterien
• Anbieter müssen Ihre Daten an mehrere Systeme übermitteln
• Jede Datenbank bietet andere Informationsmerkmale
• Die gleichen Angebote werden oft unterschiedlich dargestellt
• E-Booking wird sehr erschwert
Probleme
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1. Kooperation der Akteure fördern
2. Einheitlichen Zugang und Recherchemöglichkeit
schaffen
3. Systeme vernetzen: Jeder Interessent erhält die
Chance, alles zu finden, egal welche Datenbank er
anläuft
4. Standards für Weiterbildungsdatenbanken und
Weiterbildungsinformationen entwickeln
Aufgaben des IWWB-Projekts u.a.:
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• Kooperationsvereinbarungen mit über 40 Weiterbildungsdatenbanken schon im Vorfeld des Projekts („Machbarkeitsstudie 2001“)
• Etablierung und Organisation eines „Steuerungsgremiums“ mit regelmäßigen Sitzungen. Teilnahme von 30 – 40 Mitgliedern (Datenbanken, Ländervertreter, BA, DIHK, BIBB, DIE, DVV, Stiftung Warentest etc.)
• Arbeitsgruppen für besondere Themen• Regelmäßige Durchführung von Online-Nutzer-
Umfragen Marketingdaten für die Partner
Umsetzungsstrategie im Projekt IWWB (2002 – 2004):1. Aufbau von Kooperation mit den Datenbankbetreibern und relevanten Akteuren
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• Entwicklung eines Win-Win-Modells als Voraussetzung für die notwendige Kooperation der Datenbanken: Der Nutzen der Zurverfügungstellung der eigenen Datenbestände für das IWWB muss den erforderlichen Aufwand übersteigen
• Reduzierung der Anzeigeinhalte auf das Wesentliche, um zur Vollinformation Besuch der Quelldatenbanken anzuregen
• Dynamische „Deep Links“ auf die Quelldaten = Zuführung von Besuchern/Kunden auf die Weiterbildungsdatenbanken
• Verbreiterung der Informationsbasis der Weiterbildungsdatenbanken
Umsetzungsstrategie im Projekt IWWB (2002 – 2004):2. Einheitlichen Zugang und Suchmöglichkeit schaffen – Voraussetzungen
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• Entwicklung von technischen Schnittstellen (XML-XLST-
Transformationen für unterschiedliche Datenbanktypen)
• Aufbau eines recherchierbaren Datencaches mit dynamisch
aktualisierten Teildatenbeständen in einheitlicher Struktur
• Entwicklung einheitlicher Such- und Anzeige-Layouts
• Suchmaschinen für Beratungsmöglichkeiten, Förderungen,
Weiterbildungsdatenbanken, diverse Zusatzinfos
Weiterbildungsportal www.IWWB.de
(seit März 2005 barrierefrei nach BITV)
Umsetzungsstrategie im Projekt IWWB (2002 – 2004):2. Einheitlichen Zugang und Suchmöglichkeit schaffen – Umsetzung
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Weiterbildungsportal www.IWWB.de
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• Metasuchmaschine zu Angeboten der allgemeinen, beruflichen, politischen
und wissenschaftlichen Weiterbildung (derzeit ca. 460.000 Angebote aus 31
Weiterbildungsdatenbanken, die „live“ mit dem IWWB-Cache vernetzt sind)
• Suchmaschine zu regionalen Beratungsmöglichkeiten zur Weiterbildung
(derzeit ca. 1.200 Adressen)
• Suchmaschine zu Fördermöglichkeiten im Weiterbildungsbereich (derzeit ca.
140 Regelungen)
• Informationen über Weiterbildungsdatenbanken (derzeit ca. 135)
• Aktuelle News und Termine zur Weiterbildung
• Informationen zum Bildungsurlaub/-freistellung, Qualität in der Weiterbildung,
Weiterbildungsberufen, Materialien und Literatur zur Weiterbildung
Informationsdienste des IWWB-Portals – Zielgruppe sind Weiterbildungsinteressierte, -teilnehmer und -verantwortliche
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• Angebot selbstkonfigurierbarer Suchbanner bzw. Web-Naps zur Platzierung bei den Partnerdatenbanken
• In Arbeit: „Unsichtbare“ Integration – XLM-Zulieferung in das Layout der Client-Websites (IWWB als Informationsinfrastruktur)
Umsetzungsstrategie im Projekt IWWB (2002 – 2004):3. Systeme vernetzen
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• Mindeststandards für Inhalte:Worüber sollte eine Weiterbildungsdatenbank informieren?
• Mindeststandards für Suchmöglichkeiten:Wie sollte man suchen können?
• Standards für den Datenaustausch zwischen Datenbanken und von Datenbanken zu übergeordneten Systemen und umgekehrt
• Implizit: Schaffung von Informations- und Datenaustauschstandards für den gesamten Weiterbildungsbereich
Umsetzungsstrategie im Projekt IWWB (2002 – 2004):4. Standardisierung
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Umsetzung: Erarbeitung einer DIN-PAS für Weiterbildungsdatenbanken
Was ist eine PAS?• PAS steht für Publicly Available Specification, d. h.
öffentlich verfügbare Spezifikation. Wird oft als „kleine Norm“ bezeichnet.
• PAS dienen der schnellen Veröffentlichung von Konsortialergebnissen
• Die Zeit bis zur Veröffentlichung einer PAS beträgt nur ca. sechs Wochen ab dem Einreichen des PAS-Textes beim DIN e.V.
• Im Gegensatz zu Normen brauchen PAS nicht konsensfähig zu sein. Sie sind nicht das Ergebnis eines normativen Prozesses, können aber als Ausgangspunkt für Normung verwendet werden. (Siehe www2.din.de/PAS)
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Verfahren: PAS für Weiterbildungsdatenbanken
• Dezember 2002: IWWB-Empfehlungen zu Weiterbildungsdatenbanken
• Juni 2003: Fachkonferenz „AG Infostandards“ mit Stiftung Warentest und DIN e.V., 110 Teilnehmer
• Juli 2004 DIN lädt zu Kick-Off-Meeting, 40 Teilnehmer, IWWB/Wolfgang Plum = Gesamtkoordination
• Meinungsbild: Detaillierte schriftl. Umfrage zu Inhalten• Entwicklung Vorschlag/Entwürfe• Inhalte, DEfTIS-Format (=Data Exchange for Training
Information Systems)• 2 x Treffen PAS-AG: Erörterungen, Konsensfindung
Website www.DEfTIS.org• Redaktionelle Abstimmung mit DIN e.V.• Veröffentlichung als PAS 1045 im August 2004
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• Durch Top-Down-Effekte auf allen Ebenen Durchsetzung von Mindeststandards für Informationen im Seminar-, E-Learning und Fernunterrichtsbereich
• Erhöhung der Informationsqualität und Transparenz für Verbraucher und Betriebe
• Durch Kompatibilität mit e-Booking-Standards der Fraunhofer IAO beschleunigte Entwicklung zum E-Booking im Weiterbildungsbereich
Mittelfristige Chancen einer Standardisierung
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Organisatorische Struktur des InfoWeb Weiterbildung
Vertrag
Vertrag
Vertrag
Software, Technik etc.
Redaktion etc.
Steuerungsgremium(beratend)
Datenbanken
Institutionen
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• Einbindung weiterer Systeme• Verbesserung der Suchfunktionen• Mögliche Projekte:
– Suchwortstatistik – Live-Infos zur Weiterbildungsnachfrage
– Mehrwertdienste auf der Basis von PAS 1045-Schnittstellen
– Interaktive Checklisten zur Weiterbildung für Arbeitslose und Arbeitnehmer
InfoWeb Weiterbildung: Die nächsten Schritte
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Das InfoWeb Weiterbildung im Internet:• www.IWWB.de: Weiterbildungsportal und
Metasuche• http://projekt.IWWB.de: Infos zum Projekt,
Steuerungsgremium, Umfragen• http://partner.IWWB.de: Infos zur Anbindung und
Vernetzung mit dem IWWB• www.DEfTIS.org: Standardisierung und PAS 1045,
DEfTIS-Schnittstelle• Diese Präsentation:
www.IWWB.de/links/literatur
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit