Post on 21-Mar-2016
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Trinkwasserbehälterreinigungg gvon
G t HGernot Harrer
Vorstellung ALBILEX-3000
Ablauf einer Behälterreinigungg g
TrinkwasserbehälterreinigungTrinkwasserbehälterreinigung
ALBILEX®-3000Desinfektionsreiniger für Trinkwasserbehälter
ALBILEX®-3000 verbindet viele Vorteile
Werkstoffverträglichkeit & universelle Einsetzbarkeit
UmweltverträglichWirksamkeit
Anwenderfreundlichkeit
Desinfektionsreiniger ALBILEX®-3000 + A
• ÖVGW- und DVGW Zulassung
• Ein Desinfektionsreiniger für alle Behälterbeschichtungen• Ein Desinfektionsreiniger für alle Behälterbeschichtungen
• Porentiefe Reinigung und Desinfektion
S h B hi h B i d• Schont Beschichtungen, Betonarmierungen und Edelstahleinbauten
• Kein Gefahrgut – deshalb einfacher TransportKein Gefahrgut deshalb einfacher Transport
• Hohe Anwenderfreundlichkeit – keine gesundheitsschädliche Gasentwicklung
• Problemlose Entsorgung nach der Reinigung
• Nachweislich hohe UmweltfreundlichkeitNachweislich hohe Umweltfreundlichkeit
• Wiederverwendbar auch nach erfolgter Anmischung
Vorstellung ALBILEX-3000
Ablauf einer Behälterreinigungg g
Zeitliche Abfolge einer Behälterreinigung
Ablassen des Wasserinhalts
Mechanische Reinigung
Chemische Reinigung
ggf. Nach-Desinfektion
Wiederbefüllung & Wasserprobe& mikrobiologische Untersuchung
Grenzwertüberschreitung gemäß Trinkwasserverordnung
Inbetriebnahme des TrinkwasserbehältersJa Nein
Ablassen des Wasserinhalts
• Ablassen des Wassers sollte möglichst kurzfristig vor der Behälter-i i f l d f ht B hält ä d äh d d R i ireinigung erfolgen, da feuchte Behälterwände während der Reinigung
erwünscht sind
• Behälter sollten vom Netz genommen werden, bevor Wasserstand 50cm gunterschreitet.
=> Anderenfalls Gefahr des Gelangens von Sedimentationen auf Behälterboden und Verschmutzungen auf Wasseroberfläche inBehälterboden und Verschmutzungen auf Wasseroberfläche in Trinkwasserleitungen
• Stets Desinfektion von Schuhwerk vor Behälterbegehung
• Begehung und Kontrolle des Behälterzustandes; ggf. Einleitung von Reparaturmaßnahmen
B ht b f h ftli h V h ift 1 MA i t i b !• Beachtung berufsgenossenschaftlicher Vorschrift: 1 MA ist immer oben!
• Protokollierung des Behälterzustandes
Zeitliche Abfolge einer Behälterreinigung
Ablassen des Wasserinhalts
Mechanische Reinigung
Chemische Reinigung
ggf. Nach-Desinfektion
Wiederbefüllung & Wasserprobe& mikrobiologische Untersuchung
Grenzwertüberschreitung gemäß Trinkwasserverordnung
Inbetriebnahme des TrinkwasserbehältersJa Nein
Mechanische Reinigung
- Maxime: so wenig Gerätschaften wie möglich im Behälter
G ü dli h A i d B häl (D k Wä d d B d )- Gründliches Ausspritzen des Behälters (Decken, Wände und Boden) mit Wasser bei geöffnetem Schieber; feuchte Wände sind erwünscht!!!
- Wasserdruck von 4-6 bar bzw. Betriebsdruck ausreichend
- Keine Verwendung von Hochdruckgeräten zur Vermeidung von Wassernebel Bildung und Schonung der BehälterwändeWassernebel-Bildung und Schonung der Behälterwände
- Schrubber- und Beseneinsatz auf das Nötigste reduzieren, da durch mechanische Reinigung Behälterwandungen auch verletzt werden können
- Im Falle des Einsatzes von Reinigungschemie lediglich in der Wechselzone mit weicher Teleskopbürste nach Chemieauftrag nach-Wechselzone mit weicher Teleskopbürste nach Chemieauftrag nachwischen
Zeitliche Abfolge einer Behälterreinigung
Ablassen des Wasserinhalts
Mechanische Reinigung
Chemische Reinigung
ggf. Nach-Desinfektion
Wiederbefüllung & Wasserprobe& mikrobiologische Untersuchung
Grenzwertüberschreitung gemäß Trinkwasserverordnung
Inbetriebnahme des TrinkwasserbehältersJa Nein
Chemische Reinigung
Ablauf abhängig von verwendetem Reinigungsmittel; nachfolgend Verwendung von phosphorsaurem ALBILEX 3000:Verwendung von phosphorsaurem ALBILEX-3000:
- Auslauf-Schieber schließen
- Anmischen von ReinigerlösungAnmischen von Reinigerlösung
- Auftrag der Reinigungsmittel-Lösung auf Decken, Wände und Böden mit Niederdrucksprühsystem
- Achtung: Vermeidung der Bildung von Aerosolen (lungengängige Tröpfchen) durch einen Druck von ca. 3,5 - 4bar und Verwendung von richtiger Sprühkopfdüse
- Einwirkzeit max. 20min.; ggf. Nachbürsten in Wasserwechselzone
- Abspülen mit ausreichend Wasser
- Parallel Durchspülen des Niederdrucksprühgerätes mit Wasser
Chemische Reinigung
- Entsorgung Schmutzwasser nach örtlichen Vorschriften:
- in Kanalisation: maßgebend Entwässerungssatzung
- in freies Gelände, wenn kein Eintrag in Grundwasser: keine wasserrechtliche Erlaubnis
i b i di h G ä htli h E l b i t di- in oberirdische Gewässer: wasserrechtliche Erlaubnis notwendig
Abbau der Gerätschaften- Abbau der Gerätschaften
- Behandlung von angebrochenen Reinigergebinden
Chemische Reinigungg g
- Behälter auf 5-10cm fluten und erneut ablassen, um Chemiereste aus Behälter zu spülen und Standwasser in Zulaufleitung herauszuspülen (ansonsten Gefahr des Eintrags von Verkeimungen aus stagnierendem Wasser!)
- Vorraumreinigung ist auch Bestandteil der Behälterreinigung
- Normalerweise ist hier die Desinfektionsreinigung beendet!
- In Ausnahmefällen Nachdesinfektion
Zeitliche Abfolge einer Behälterreinigung
Ablassen des Wasserinhalts
Mechanische Reinigung
Chemische Reinigung
ggf. Nach-Desinfektion
Wiederbefüllung & Wasserprobe& mikrobiologische Untersuchung
Grenzwertüberschreitung gemäß Trinkwasserverordnung
Inbetriebnahme des TrinkwasserbehältersJa Nein
Ggf. Nachdesinfektion
- Nur in Ausnahmefällen oder bei Überschreitung der mikrobiologischen Grenzwerte erfolgt eine Nachdesinfektion mit unterschiedlichen Mitteln:
- Chlorbleichlauge basierte Desinfektionsmittel => Hier ist allgemein darauf zu achten, dass keine säurehaltigen Rück-
stände in den für das Auftragen verwendeten Gerätschaften ist. s ä de de ü das u age e e de e Ge ä sc a e sAnderenfalls Gefahr von Chlorgasbildung!
=> Beachtung zulässiger bzw. üblicher Chlorkonzentrationen:
- Anlagendesinfektion: 50-100g/l Chlor bei Standchlorung für 24h
- Trinkwasserdesinfektion: 0,1-0,3 mg/l
=> Besondere Entsorgung vor Einleitung ins Abwasser (Inaktivierung!)
- Wasserstoffperoxid basierte Desinfektionsmittel
=> Auftrag einer im Behälter verbleibenden Lösung
=> Zulässige H2O2-Konzentration im Trinkwasser: 0,1mg/Ltr.
Zeitliche Abfolge einer Behälterreinigung
Ablassen des Wasserinhalts
Mechanische Reinigung
Chemische Reinigung
Ggf. Nach-Desinfektion
Wiederbefüllung & Wasserprobe& mikrobiologische Untersuchung
Grenzwertüberschreitung gemäß Trinkwasserverordnung
Inbetriebnahme des TrinkwasserbehältersJa Nein
Wiederbefüllung & Wasserprobe & mikrobiologisch Untersuchung
- Anschließend umgehende Wiederbefüllung des Behälters auf ca. 1/3 Behältervolumen bzw. 1m Höhe
- Wasserprobennahme über:
- Zapfhahn (vorherige Desinfektion von Entnahmevorrichtung!)p ( g g )
- Schöpfprobe (vorherige Desinfektion von Schöpfgeschirr!)
- Probenahme dürfen nur noch anerkannte Probenehmer tätigen
Mikrobiologische Grenzwerte gemäß Trinkwasserverordnung:
Koloniezahl bei 22°C nach 72h 100/ 1mlKoloniezahl bei 37°C nach 48h 20/ 1mlEscherichia coli 0/100mlColiforme Bakterien 0/100mlEnterokokken 0/100ml
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
GERNOT HARRER WASSERTECHNIKTiefendorfergasse 6/3Tiefendorfergasse 6/3A-1140 Wien
T l 01 4193080Tel.: 01-4193080
Fax: 01-4193081Email: office@hwt.atWeb: www.hwt.at
Unterschiedliche chemische ReaktionenUnterschiedliche chemische Reaktionen
Chemische Reaktionen nach Einwirkung von:
1. 2.
SalzsauremReiniger
ALBILEX-3000®
(phosphorsauer)Reiniger (phosphorsauer)
Oberflächenergebnisse nach jeweiligen EinwirkungenOberflächenergebnisse nach jeweiligen Einwirkungen
ALBILEX-3000® Salzsaurer Reiniger
Oberfläche vor Test
Aufbau einer mineralischen Beschichtungg
Kalk**
Calcium-hydroxid*Sand (SiO2)
Zement (SiOx-Gerüst)* In neuerem Zement
** In älterem Zement In älterem Zement
Vor Reinigung: nach Reinigung:
Reinigung mitReinigung mit salzsauremReiniger (HCl)
Ca(OH)2 + 2HCl -> CaCl2 + 2 H2OCalciumhydroxid + Salzsäure -> lösliches CaCl2 + Wasser
CaCO + 2HCl > CaCl + CO + H OCaCO3 + 2HCl -> CaCl2 + CO2 + H2O
Kalk + Salzsäure -> CaCl2 + Kohlensäure + H2O
Vor Reinigung: Nach Reinigung:
Reinigung mitALBILEX- .ALBILEX-3000®
(phosphor-)
Verschluss tiefer
Poren durchsauer) durch
unlösliche Phosphate
Ca(OH)2 + H3PO4 -> CaHPO4 + 2 H2OCa(OH) + 2H PO > Ca(H PO ) + 2 H OCa(OH)2 + 2H3PO4 -> Ca(H2PO4)2 + 2 H2OCalciumhydroxid + Phosphorsäure -> lösliche Phosphate!!!
3Ca(OH)2 + 2H3PO4 -> Ca3(PO4)2 + 6 H2O
Calciumhydroxid + H3PO4 ->unlösl. tertiäres Phosphat + H2O