Post on 04-Jun-2018
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ThyssenKrupp Business Services
ThyssenKrupp IT Services
01|10ITnews
Gemeinsam in die Zukunft Ein Jahr ist die Gründung der ThyssenKrupp IT Services
GmbH jetzt her und wir können auf sehr bewegte und erfolg-
reiche zwölf Monate zurückblicken. Wir alle sind mit viel Dyna-
mik unterwegs, um unser Unternehmen zu formen, gleichzei-
tig für unsere Konzernkunden da zu sein und neue Kunden
hinzuzugewinnen.
Wir haben es geschafft in dem abgelaufenen Geschäftsjahr
ein schlagfertiges und kompetentes Team aufzustellen, das
unsere Prozesse stetig vorantreibt und im Sinne des Fort-
schritt-Gedankens weiterentwickelt. Ein wichtiger Meilenstein
ist dabei auch die Entscheidung international zu expandieren
und den Schritt nach Amerika zu wagen.
Wir freuen uns auf diese Herausforderung und sind uns sicher, dass wir gemeinsam durch
unser Know-how und Wissen auch in Übersee erfolgreich sein werden. Lassen Sie uns
zusammen diesen Schritt machen, um gemeinsam eine weitere Erfolgsgeschichte zu starten.
Über genau diese Erfolgsgeschichten, Fortschritte und Projekte aus der Welt der IT wollen
wir in diesem neuen newsletter berichten. Freuen Sie sich auf spannende Themen.
Die IT-News sollen ein Spiegelbild der TKIT sein und dokumentieren, wie breit wir aufgestellt
sind und zu welchen innovativen Lösungen wir in der Lage sind. Lassen Sie uns gemeinsam
an unserem Erfolg weiterarbeiten und zusammen neue Wege gehen.
Darauf freuen wir uns!
Dr. Hans-Günter Gaul Javier Sánchez y Garcia
Sehr geehrte Damen und Herren,
Die ThyssenKrupp IT Services GmbH befindet
sich in einem dynamischen Entwicklungspro-
zess, der stets nach vorne gerichtet ist. Um
unsere Erfolgsgeschichten und sucess stories
zu präsentieren, haben wir die IT-News ins
Leben gerufen. Lesen Sie die erste Ausgabe
und machen Sie sich ein Bild über unser
Know-how und unsere Kompetenzen.
Dr. Hans-Günter Gaul Javier Sánchez y Garcia
Informationen für die Kunden der ThyssenKrupp IT Services GmbH
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Externer Zugriff auf das Firmennetz
Mitarbeitern, die von außerhalb Ihres Arbeitsplatzes auf
ihr Firmennetz zugreifen müssen, bietet TKIT die so
genannte IRAS-Lösung an (Internet Remote Access
Services). Hierbei werden von einzelnen Nutzern mit
ihren Endgeräten über das Internet gesicherte Verbin-
• Nutzung eines persönlichen elektronischen Zertifikates auf einem Trägermedium (TK-Card oder USB-Token)
• Nutzung eines Smart-Phones (z.B. Blackberry) Hardware-Token
Hier erhält der Mitarbeiter ein kleines Gerät („Token“),
welches synchron zu einem zentral bei TKIT installierten
TKRAS-Server einen kurzfristig gültigen Schlüssel erzeugt.
Mit diesem Schlüssel in Kombination mit einer PIN kann
sich der Nutzer „ausweisen“ und hiermit die verschlüs-
selte Verbindung aufbauen. Da das Token als eigenstän-
diges Gerät arbeitet, gibt es keine Abhängigkeiten vom
Endgerät. Allerdings kann der Token verloren gehen, so
dass ein Ersatz-Token erst zugesandt werden muss.
Persönliches elektronisches Zertifikat
Bei dieser Methode wird für den Nutzer ein eindeuti-
ges persönliches Zertifikat erzeugt, dass auf einem
Trägermedium (z.B. die TK-Card oder auch ein USB-
Token) aufgebracht und in Kombination mit einer PIN
zur Authentisierung genutzt wird. Dieses Verfahren
kann beispielsweise in bestehende Smart Card
Lösungen integriert werden, erfordert allerdings eine
entsprechende Lese-Einheit am Gerät
Software-Token
Der Software-Token arbeitet ähnlich wie der Hard-
ware-Token. Allerdings wird der Sicherheitscode auf
einem zentralen TKIT-Server generiert und auf ein
Smart Phone, welches mit der entsprechenden Soft-
ware ausgestattet werden muss, als SMS übertra-
gen. In Kombination mit der Eingabe einer PIN erfolgt
die Authentisierung. Dieses Verfahren operiert auch
unabhängig vom Endgerät, ist allerdings nur auf spe-
ziellen Smart Phones nutzbar. Alle Verfahren sind aus
Sicht der Informationssicherheit als gleichwertig zu
betrachten. Derzeit werden von TKIT lediglich die
Authentisierung am neuen Quartier in Essen mit Hilfe
der TK Card unterstützt, die anderen Verfahren sind
in Vorbereitung.
Ansprechpartner: Dr. Thomas Welzel
TKRAS ermöglicht sicheren Umgang
IT ServicesDie IT Services sind die Generalversorger für Dienstleistungen im Bereich der Informationstechnologie für geschäftsneutrale IT-Funktio-nen im ThyssenKrupp Konzern. Die Leistungen unterteilen sich dabei in die Bereiche „Infrastruktur und Betrieb“ sowie „Center of Compe-tence und Business Process Management“. Als Basisdienstleistungen wird der Betrieb von Rechenzentren, Netzwerken, Arbeitsplatzsyste-men, Telefonanlagen und Konzernanwendungen einschließlich der zugehörigen Support-Aufgaben sowie die Beratung und Weiterent-wicklung dieser Systeme und Anwendungen angeboten. Als zusätzli-che Dienstleistungen bieten die IT Services Beratungsdienstleistungen im SAP-Umfeld und weiteren kompetenzbasierten IT Disziplinen an.
uneingeschränkt kommuniziert werden wie innerhalb
des eigenen Unternehmensnetzwerkes.
• Clientless:
Hier wird keine Software auf dem Notebook installiert,
so dass dieses Verfahren auch von fremden Endge-
räten aus eingesetzt werden kann. Allerdings sind die
Funktionalitäten eingeschränkt
TKRAS ermöglicht neben dem gesicherten Zugang
über einen direkten Internet-Anschluss auch die
Möglichkeit, aus Unternehmensnetzen heraus über
den jeweiligen Internet-Zugang eine Verbindung zum
eigenen Netzwerk aufzunehmen. So kann sich bei-
spielsweise ein Mitarbeiter aus Essen zukünftig welt-
weit mit seinem Notebook direkt an das Firmennetz
des dortigen Unternehmens anschließen und sich
über TKRAS mit seinem Netzwerk verbinden.
Zur Gewährleistung der Informationssicherheit erfolgt
grundsätzlich eine Verschlüsselung der Verbindung.
Darüber hinaus muss sich der Nutzer zweifelsfrei
authentisieren, um einen Missbrauch auszuschließen.
Dies wird über eine so genannte starke Authentisie-
rung sichergestellt, bei dem sich der Nutzer durch
„Besitz“ und „Wissen“ quasi ausweisen muss.
Bei der Authentisierung werden drei Verfahren unter-
stützt:
• Nutzung eines Hardware-Tokens in Kombina-tion mit einer PIN (Persönliche Identifikations-Nummer)
dungen zur Verfügung gestellt. Bislang wurde ein der-
artiger Service von HP angeboten, der allerdings tech-
nologisch bedingt einigen Einschränkungen unterlag.
Dieses als TKRAS bezeichnete Verfahren baut Ver-
bindungen von den Endgeräten zu einer zentralen
TKIT-Infrastruktur auf, über die dann durch private
Verbindungen das eigene Firmennetz erreicht werden
kann. Es nutzt für die Verbindung die SSL-Verschlüs-
selung (Secure Socket Layer) und unterstützt zwei
Betriebsmodi:
• Verbindung über eine Client-Software:
Bei dieser Variante wird eine Software auf das Note-
book aufgespielt, über die dann die Verbindung zum
eigenen Netzwerk aufgebaut wird. Hierüber kann
ITnewsITnews
ThyssenKrupp bietet seinen Konzernunternehmen
unter dem Namen „ThyssenKrupp e.Procurement“
eine zentrale elektronische Plattform mit verschiede-
nen Modulen, um den Einkauf zu unterstützen: elekt-
ronische Kataloge (für Standardbedarfe), internetba-
sierte Ausschreibungen und Auktionen, Informatio-
nen zu Lieferanten etc. Diese Werkzeuge unterstützen
auch laufende konzernweite Initiativen im Einkauf.
Die Idee dahinter: Eine gemeinsame technische
Basis für Alle mit ausreichender Flexibilität für die
Anforderungen jedes einzelnen Unternehmens.
Die technische Betreuung des tools übernimmt dabei
der Bereich Supplier Relation Management (SRM) der
ThyssenKrupp IT Services GmbH.
ThyssenKrupp Corporate Quartiereinkauf über Plattform gestartet
Erfolgsstory e.Procurement geht weiter
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Quartiereinkauf über e.Procurement gestartet
Zum Oktober 2010 hat auch das ThyssenKrupp
Quartier in der e.Procurement-Plattform einen Neu-
start erlebt. Wurden bis dahin nur für bestimmte
Corporate Unternehmen Katalogbestellungen über
dieses Tool abgewickelt, hat sich das System dort zur
Einkaufsplattform für den Quartiereinkauf entwickelt.
Der Einkauf der ThyssenKrupp Dienstleistungen als
operativer Einkaufsbereich für das Quartier wickelt ab
sofort über das Tool alle Bestellungen ab, die aus
den einzelnen Gesellschaften im Quartier anfallen.
Wobei diese Anforderungen durch die einzelnen
Anforderer auf der e.Procurement-Plattform bereits
erfasst und entsprechend der Einkaufsrichtlinie elek-
tronisch durch die Vorgesetzten genehmigt werden.
Und der Clou: Obwohl im Quartier die Gesellschaften
teilweise unterschiedliche SAP-Systeme für das
Finanz- und Rechnungswesen nutzen, kann der ope-
rative Einkauf einen davon unabhängigen Einkaufs-
prozess etablieren – das Tool „weiß“, in welchem
System die Bestellung nachher anzulegen ist und
welche Kennziffer der Lieferant in dem jeweiligen
System der Gesellschaft hat. Somit unterstützt das
Tool direkt nach den Vorgaben des Corporate Cen-
ters Materials Management den quartierweiten ope-
rativen Einkauf.
Auch die Uhde-Unternehmen Uhde Inventa-Fischer,
Uhde High Pressure Technology und Uhde Services
nutzen die Plattform jetzt seit Anfang Oktober.
Ansprechpartner: Dr. Michael Nöcker
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Ein System für alle
Den Centern of Competences SAP-Basis,
Finance/Accounting, Logistik Anwendun-
gen und SRM ist es in gemeinschaftlicher
Zusammenarbeit gelungen fünf Gesell-
schaften mit unterschiedlichen Finanz-
buchhaltungssystemen in einem neuen
System zu vereinen. Durch die Harmoni-
sierung der unterschiedlichen Systeme
und Mandanten der ThyssenKrupp AG,
ThyssenKrupp Delicate, ThyssenKrupp
Dienstleistungen, Carpool und Dr. Tigges
können die „Altsysteme“ voraussichtlich
zum Ende des laufenden Jahres im eige-
nen Rechenzentrum der ThyssenKrupp IT
Services GmbH archiviert werden, so dass
die Hostingkosten beim bisherigen Part-
ner (HP) wegfallen.
„Die Kostensenkung ist sicherlich ein
wichtiger Faktor, aber durch die Harmoni-
sierung werden wir zusätzlich in der Lage
sein, gemeinsame Kreditorenstammsätze
und einheitliche Kontenpläne zu nutzen“,
erklärt Andreas Gerstner, Projektleiter vom
CoC SAP-Basis. „Außerdem wird durch
die Anbindung an das SRM-Tool eine sys-
temübergreifende, harmonisierte Beschaf-
fungsabwicklung möglich sein sowie der
elektronische Versand von Rechnungen“,
so Gerstner weiter.
Ansprechpartner: Dr. Volker Manns
Eingesetzte Module: FI, FI-AA, CO, MM, SRM, SD
Harmonisierung Corporate
ITnewsITnews
Das CAD-System NX spielt neben anderen etablier-
ten Konstruktionssystemen eine wichtige Rolle in den
Engineering-Bereichen mehrerer ThyssenKrupp Unter-
nehmen. Es entwickelte sich aus der Vorgänger-
Software der Firma Unigraphics und wird aktuell von
Siemens Industry Software vertrieben.
CAD steht als Abkürzung für Computer Aided Design,
also die rechnergestützte Konstruktion von Produk-
ten, Maschinen, Fahrzeugen sowie Anlagen und
Bauwerken.
Von der Denkweise des manuellen Konstruktionsbüros
ausgehend, wurden die ersten CAD-Systeme ledig-
lich als elektronische Zeichenbretter verwendet. Seit-
Vom Konzept bis zum fertigungsreifen Produktdem haben sich die Systeme jedoch deutlich weiter-
entwickelt und sind heute in der Lage, die Realität in
dreidimensionalen Rechnermodellen nachzubilden.
Dabei ist die Informationsdichte signifikant höher als
in klassischen ebenen Zeichnungen. Entsprechend
besser wird mit diesen 3D-Konstruktionsdaten sowohl
das kognitive Begreifen des entstehenden Produktes
als auch die Kommunikation zwischen den am Engi-
neering beteiligten Personen.
Ziel der Konstruktion ist es, nach wie vor eine Idee im
Umfeld der zugehörigen Anforderungen und Spezifi-
kationen in ein fertigungsreifes Produkt mitsamt allen
dazu erforderlichen Fertigungsunterlagen zu über-
führen. Tools der technischen IT, wie das 3D-CAD-
System NX, bieten dabei entscheidende Vorteile. Die
hohe Aussagekraft realitätsnaher Modelle führt zu
qualitativ besseren Produkten. Fehler werden früher
erkannt und aufwändige, kostenintensive Nachbes-
serungen und Änderungen in einem fortgeschritte-
nen Stadium reduziert.
Die heutigen 3D-Daten lassen sich in Downstream-
Prozessen weiterverwenden, so dass die von den
Konstrukteuren erzeugten Modelle direkt der virtuel-
len Validierung zugeführt werden können. Dazu zäh-
len Festigkeits- und Haltbarkeitsanalysen, aber auch
weitergehende physikalische Studien in den Berei-
chen der Thermodynamik, Strömungslehre oder der
elektrischen und magnetischen Felder. Fertigungs-
und Bearbeitungssimulationen (Computer Aided
Manufacturing, CAM) schließen sich an.
Seit August 2010 verfügt das CoC PLM & CAx über zwei Lizenzen der 3D-CAD-Software Siemens NX in der neuesten Version 7.5. Hiermit ist die ThyssenKrupp IT Services GmbH in der Lage, den Anwendern im Konzern bei der Einführung und Nutzung dieser Software kompetent und zeitnah zur Seite zu stehen.
Konstruktions-modell mit Hilfe der 3D-CAD Software.
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Somit kann durch
den Einstieg über die
3D-CAD-Software
eine vollständige Vir-
tualisierung der Pro-
dukt- und Produktions-
entwicklung stattfin-
den, was zu signifi-
kanten Kostenein-
sparungen führt.
Hier ist speziell die
Substitution des Pro-
totypenbaus am Bei-
spiel der Automobilindustrie zu nennen – bis hin zu
Vollfahrzeug-Crash-Tests, die nunmehr im Computer
stattfinden.
NX ist ein hoch entwickeltes 3D-CAD-System, wel-
ches dem Ingenieur den nötigen Freiraum bei der
Konstruktion einräumt. Gleichzeitig können Änderun-
gen einfacher in die laufende Entwicklung einge-
bracht werden. Dies ist besonders im Einzelmaschi-
nenbau von Vorteil, bei dem – im Gegensatz zur
Serienfertigung – mit ständig wechselnden Anforde-
rungen und Geometrien gelebt werden muss.
Diese Randbedingungen machen NX mit fast 800
Anwendern zu dem führenden 3D-CAD-System im
ThyssenKrupp Konzern.
Ansprechpartner: Dr. Dirk Ziesing
Übernahm die Projektleitung bei der Zusammenarbeit mit Siemens: Dr. Dirk Ziesing, Leiter CoC PLM & CAx
ThyssenKrupp Business Services
ITnews 01|10Redaktion: Ulrike Grönefeld (verantw.), Alexander SpooTel.: +49 (0)201/844-535792 · E-Mail: ulrike.groenefeld@thyssenkrupp.com
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