Impulse - auch für die Arbeit der VHS. Ausgangslage und Bilanzen.

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Impulse - auch für die Arbeit der VHS

Ausgangslage und Bilanzen

Hurricane Katrina Aug. 05

Portugal 05

Alpen 05

Herausforderung Klimawandel

„Der Klimawandel ist die Summe aller Fehler.“ Sunita Narain

Zeitalter - Anthropozän

Handlungsdringlichkeit wächst

Weltweite Treibhausgasemissionen

Klimawandel und soziale Krise

Bilanz - Deutschlandz. B. Erneuerbare Energien

Bilanz - Deutschlandz. B. Vermeidung von THG-Emissionen

Den Kurs wechseln!

1. Leitbilder2. Kurswechsel3. Engagement vor Ort

1. Leitbilder - Ökologischer Wohlstand

Weniger – anders – besser

Vom Dampfschiff zum Segelschiff

1. Leitbilder - Die ganze WirtschaftNachhaltige Wettbewerbsordnung• Keine Kostenabwälzung · Keine Aneignung zum Nulltarif

Aufwertung der Natur• Die Natur als Produzent · Gemeingütern Sitz und Stimme

geben

Aufwertung der Lebensweltwirtschaft• Eine verborgene Säule der Volkswirtschaft

Lebensdienliche Marktwirtschaft• Revision der Unternehmensverfassung · Privilegien und

Pflichten

2. Kurswechsel in Deutschland und Europa

Basis wechseln - Auf Solarwirtschaft umsteigen

Überflüssig machen - die Chancen der

Ressourceneffizienz

Märkte gestalten - Vom Primat der Politik

2. Kurswechsel Basis wechseln - Auf Solarwirtschaft umsteigen

2. Kurswechsel Basis wechseln - Auf Solarwirtschaft umsteigen

4. Engagement vor OrtEinflussnahme einfordern: Bürger gestalten

Kommunen• Strategien für lokale Handlungsfelder • Mit-Streiten, Mit-Verhindern, Mit-Optimieren, Mit-

Realisieren

Achtsam leben: Das Private ist politisch• Strategisch konsumieren• Zuhause Wohnen • auf vier oder zwei Achsen • Wohlstand neu entdecken

Enorme Herausforderung• D: 10,5 t CO2 / Jahr / Kopf

(USA 20 t/a, Brasilien 1,8 t/a)

• IPCC: max. 2 t

• Pkw mit 150 g CO2 / km: 1,5 t nach 10 000 km verfahren

Grafik: Wuppertal Institut

4. Engagement vor OrtBürger gestalten Kommunen

1. Mit-StreitenLangfristige Ziele und Strategien einer Kommunez.B. Klimaschutzkonzepte z.B. Rheine

2. Mit-Verhindern Kohlekraftwerke

3. Mit-OptimierenGrüner Gockel/Grüner Hahn

4. Mit-Realisieren Bürgerkraftwerke, Solarsiedlungen

Bis zum Jahr 2050 Klimaneutrale Kommune

4. Mit-Optimieren / -Realisieren Klimaschutz in der Kommune

4. Mit-Optimieren / -Realisieren z. B. Flächenverbrauch

Ökonomie

Umwelt Soziales

Nachhaltiges Flächenmanagement

Nachhaltiges Flächenmanagement

30 ha Ziel

Lebenswerte Kommune

Systematische Verankerung des Leitbilds Nachhaltigkeit in der kommunalen Flächenplanung

• Infrastrukturkostenentlastung

• verbesserte Standortqualität

• Imagevorteil im Wettbewerb der Kommunen

Reduktion des Umwelt und Ressourcenverbrauch

• Partizipation• Glaubwürdigkeit• Höhere

Lebensqualität• Demografie als

Herausforderung

4. Mit-Optimieren / -Realisieren

Ziel• breite gesellschaftliche Debatte• Qualifizierung

Nachhaltigkeitsdiskurs• Anstöße zum Kurswechsel in

Politik und Gesellschaft

ÖffentlichkeitsarbeitBildungsarbeit

Lobby- und Advocacyarbeit

AktivitätenBildungsarbeit• Förderschwerpunkt• Jugendprojekt mit aej• Bildungsmaterialien für (kirchl.) Erwachsenen-bildung • Wettbewerbe (Aktion Mensch, Sonderpreis

Bundesumweltwettbewerb)

Gesellschaftliche Debatte• Kurzfassung (engl., span., frz., port.)• Partnerdialog• Diskursprojekt mit Ev. Akademien

Förderschwerpunkt ZD II in der Inlandsarbeit

Inhalte1. Nachhaltigkeit heißt „Gesellschaftliche Verantwortung im Dienst des

Lebens“ 2. Wachstum auf Kosten von Mensch und Umwelt ist nicht zukunftsfähig 3. Ökologie braucht Gerechtigkeit und Gerechtigkeit braucht Ökologie4. Globalisierung ist gestaltbarstrukturelle Kriterien • Kooperation unterschiedlicher Akteure• Große öffentliche Wahrnehmung• Politischer Bezug• Dokumentation des Projektes und anderen Akteuren zur Verfügung

stellen

Geförderte Projekte26 erfasste Projekte mit ZDII - Bezug

Bewilligte Projekte z. B.:• Bildungsarbeit zu ZD II an Berufsschulen (EPIZ Berlin)• Menschenrechte und ZD II (VEN)• Weiterbildungen für Multiplikatorinnen (Ev. Landjugendakademie)• „Klimaschutz-Klimawandel“ (Pommersche Kirche)• „Heisse Zeiten“ – Eine Welt Netz NRW und Partner• Kampagne „Gemeinsam für Klimaschutz“ Agenda-Kommunen

NRW

Weitere Förderung:• Tagungsprojekt zu ZD II der Ev. Akademien• Inlandsstelle bei INKOTA

Tagungsprojekt der Ev. Akademien

JugendprojektIn Kooperation mit der aej

• „Blog mal offline!“ – Aktion zum DEKT• „Mach mal Zukunft!“ - ZD für die

Hosentasche• „Mach mal Zukunft!“ – Aktionsmappe• Weiterbildungen zu ZD II und den

Materialien

Steuerungsgruppe - Jugendarbeit

Mini-Heft – Mach mal Zukunft!

Bundesumweltwettbewerb - Sonderpreis 09/10 „Zukunftsfähiges Deutschland

mitdenken-einmischen-loslegen!“

Erwachsenenbildung (Kirchengemeinde)

• Mustervorträge • Filmzusammenstellung• Werkstattmappe mit

Kurzzusammenfassung• Referate

DVD „Unterwegs in die Zukunft“

• 12 Filme• Arbeitshilfen

• Bezug: www.ezef.de• Kostenlose Ausleihe: Ev. Medienzentralen

Ausstellung zu „Zukunftsfähiges Deutschland“

Die KofferWind, Wasser, Sonne!

Thema: SolarwirtschaftNoch immer setzt die Wirtschaft auf fossile Energieerzeugung. Doch die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien. Mit verstärkt dezentralen Strukturen und einem sparsamen Verbrauch ermöglichen sie Klimaschutz und Versorgungssicherheit. Die Gestaltung des Koffers erinnert an ein Ölfass. Auf ihm sind diverse Embleme von Automobilmarken, Energieversorgern und Ölproduzenten aufgebracht.Im Kofferinneren können die Besucher mehrere Solarmodelle (Wasserpumpe, Windkraftwerk, Hubschrauber, Flugzeug) mit einer Taschenlampe in Gang setzen. An der Innenkante des Deckels lässt sich ein Mini-Racer in Fahrt bringen.

Die KofferWind, Wasser, Sonne!

Die Koffer Gut leben, statt viel haben!

Thema: Ökologischer WohlstandNachhaltiges, soziales und ökologisches Wirtschaften bedeutet nicht den Verlust von Lebensqualität, sondern einen Wandel der Wohlstandskriterien. Studien zeigen, dass mit zunehmendem Konsumverhalten keineswegs die Zufriedenheit der Bevölkerung wächst.Der Koffer ist aus Nussbaum gebaut. Dieser Rohstoff symbolisiert mit seiner edlen Anmutung den Wertewandel von Quantität hin zu Qualität, von Wegwerfprodukten hin zu Produkten mit Bestand, von Chemie hin zu Natur.Im Inneren zeigt eine Kollage anschaulich den Übergang von einer konsumorientierten Wegwerfgesellschaft zu einer ökosozialen Gesellschaftsordnung.

Die Koffer Gut leben, statt viel haben!

Beteiligung der VHS• Projekte mit Koop-Partnern (Kommune,

Verbraucherzentrale, Schule) z. B. zu Klimaschutz vor Ort (Transfer zwischen den Kommunen)

• Integration von Nachhaltigkeitsthemen in andere Kurse (Ernährung, Sprachen, Reisen, Kunst)

• VHS - als Erlebnisort „Nachhaltigkeit“ (Beschaffung, Umweltmanagement) – Multiplikatorfunktion nutzen

• Spezif. Bildungsprojekte (Filmreihe, Exkursionen)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Katja Breyer

mail: katja.breyer@eed.dezd-eed@gmx.de

www.zukunftsfaehiges-deutschland.de