Hilfreiche Grundprinzipien im Umgang mit ... · Hilfreiche Grundprinzipien im Umgang mit...

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Hilfreiche Grundprinzipien im Umgang mit verhaltensauffälligen Schülern Workshop im Rahmen der Fachtagung Inklusion am 12.02.2015 Dagmar Held, Privates Förderzentrum für sozial emotionale Entwicklung

im JHZ Schnaittach

Übersicht � Grundhaltung und Grundverständnis für

Verhaltensauffälligkeiten � Beziehungsgestaltende Prinzipien � Sinnvolle Strukturierungen in der Klasse �  Inklusionsförderliche

Rahmenbedingungen � Anregungen zum Selbstcoaching � Erläuterung Lehrertraining Klasseteam

Dagmar Held PFZ im JHZ Schnaittach 2

Grundhaltung � Verständnis von Verhaltensauffälligkeiten �  Stärken und Fördern

� Unterscheidung zwischen Kind und Verhalten

� Beachten von Stärken und liebenswerten Seiten

� Entwicklungs- und Lernbedarf im Soz./emotionalen Bereich

� Übung zur inneren Haltung

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Elemente der idealen Haltung: � die Bedeutung des Begriffes von Haltung

verstehen � die Einzigartigkeit des Menschen sehen � um das Grundbedürfnis nach Zuwendung und

Anerkennung wissen � eine bewusste Einstellung haben � eine Überzeugung vertreten und Vorbild sein � eigene Bewertungen und Vorurteile kennen

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Beziehungsgestaltende Prinzipien

� Bindung kommt vor Bildung � Beziehung kommt vor Erziehung � Zuwendung und Anerkennung

schenken � Von Zuversicht geprägte Atmosphäre

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Was Unterrichten schwer macht: Systemische Perspektive

Schimpfen

Nörgeln

Kritisieren

Quengeln, Toben

Rechtfertigungen

Rückzug

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Wie Unterrichten gut gelingen kann:

Vertrauen Mitteilungsbereitschaft

Selbstvertrauen Motivation

Zuwendung

Bestätigung

Anerkennung

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Sinnvolle Strukturierungen in der Klasse

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� Verlässlicher Rahmen à Übersicht, Orientierung ,Transparenz, Kontinuität

� Klare Regeln und Grenzen als Grundlage gelingenden Miteinanders

�  Individualisierung: förderliche Bedingungen für den Einzelnen

Schaffung von inklusionsförderlichen Rahmenbedingungen - allgemein � Konzeptionell Schwerpunkte der

Inklusion festmachen: ◦ Verständigung über eine gemeinsame

pädagogische Philosophie à gemeinsam können wir etwas erreichen

�  Interdisziplinäre Zusammenarbeit à Pädagogik der Vielfalt gelingt nur im Verbund

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Ideen zum Selbstcoaching

� Verantwortung für das eigene Wohlbefinden übernehmen

� Strategien zur eigenen Entlastung während des Unterrichts entwickeln

� Für Psychohygiene sorgen � Den Humor im Gepäck haben

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Trainingsprogramm KlasseTeam

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Fragen / Diskussion

Dagmar Held PFZ im JHZ Schnaittach 13

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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Verhaltensauffälligkeiten aus Schülersicht �  Störung ist eine Reaktion auf das aus der

Balance geratene Leben à Umfeld �  Überforderung: Schüler befindet sich in

einem Zustand von Distress àLernzuwachs nicht möglich

�  Klassenstruktur

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Schüler ist in Not