Post on 12-Apr-2017
transcript
HF Technik MittellandBlended Learning
Workshop 1
Block 2Selbstgesteuertes Lernen
Block 1 (Harry Graschi)Selbstgesteuertes Lernen Vorteile des Einsatzes einer Lernplattform Stufen der Selbststeuerung Geeignete Aufträge für das Selbststudium Checkliste zur Auftragskonstruktion 3-2-1 Modell zur Gliederung der Lernplattform Rollen und Aufgaben als E-Moderator/in
Harry Graschi
Lehrgangsleiteram ZbW
Lernplattformen
SVEB Module 1-5
MA Educational Media
Zeitgemässe Lernformen
Wer profitiert vom Einsatz einer Lernplattform?
Lernende
BetriebeWirtschaft
Lehrpersonen Lehrgangsleitung
Gruppenarbeit von 5 Min.• Vorteile auf Farbkarten• Bedenken auf weisse Karten
Vorteile und Bedenken
Lernende Zugriff auf Lerninhalte
Vor Während Nach dem Kurs
Zusatzaufgaben für schnelle Lerner
Wiederholungsmöglichkeiten für langsame Lerner
Lehrpersonen Kursunterlagen in strukturierter Form
verfügbar Lernziele Drehbücher Präsentationen Aufgaben Lösungen
Kursauswertungen effizient gestalten
Kursinhalte austauschen und mitwirken
Lehrgangsleitung Materialschlacht reduzieren
Kursordner, Lehrmittel, Aufgaben zur richtigen Zeit in der richtigen Stückzahl am richtigen Ort
Weniger Rückfragen zu Kursresultaten von Betrieben/OdA/Experten
Weniger Zeit für Einarbeitung neuer Lehrpersonen
Zusammenarbeit und Austausch in der Fachgruppe fördern
Betriebe / Wirtschaft Weiterqualifikation während der
Lebensarbeitszeit Wissenszerfall, Halbwertzeit des Wissens Zugang über neue Medien Ausserschulischer Erwerb von Kompetenzen (implizites
Lernen) Innerbetriebliche Webinare / Kurse
Umgang mit digitalen Medien
Vorbereitet sein durch das Selbststudium
SelbststeuerungSelbststeuerung(äussere Strukturierung)
Selbst-organisation
und-regulation
Begriffsklärung S. 4
Fremdsteuerung(Rahmenbedingungen)
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Erfolgreiche LernendeWas beobachtest du?
Wie gehen erfolgreiche Lernende beim Selbststudium vor?
S. 4
Handlungsorientierte Methoden
Informieren
Planen
EntscheidenRealisieren
Kontrollieren
Auswerten
Ziel:
Kontinuierliche Verbesserung der Prozesse
Reflexion
Auftrag
Ausführung
Medien
INTERAKTION
AKTION
REFLEXIONÜberwachen
Steuern
Lern-ergebnisse
Erfolg & Prozess
Methoden& Strategien
Bedingungen&
Lernziele
Teilprobleme& Ressourcen
Materialien
Lehrpersonen
Experten
Soziale Kontakte
Wirtschaft
Gesellschaft
Peers
Qualität, Kosten, Zeit
Planen Entscheiden
Realisieren
KontrollierenAuswerten
Informieren
S. 5
Stufen auf dem Weg zur Selbststeuerung
Stuf
e 4:
hoh
e Se
lbst
steu
erun
g
Stuf
e 3:
mitt
lere
Sel
bsts
teue
rung
Stuf
e 2:
mod
erat
e Se
lbst
steu
erun
g
Stuf
e 1:
ger
inge
Se
lbst
steu
erun
g
Selbststudium und offeneLernformen
AngeleiteteLehr- und Lernformen
Stufen in Anlehnung G. Grow S. 6
Sortierübung am Tisch1. Bringe die Karten in ein stimmiges Raster 4x4.
2. Vergleiche mit Deiner Ausbildungssituation a. Auf welchen Stufen bewegst Du Dich mit deinen
Studierenden im Verlaufe einer Ausbildung?b. Inwiefern ist die Selbststudienzeit dabei hilfreich?c. Welche Aufgaben übergibst Du dem Lernenden zu Beginn /
am Ende der Ausbildungszeit?
Tausche Dich anschliessend in deiner Gruppe aus und notiere Dir Deine Vorsätze (Pers. Lernjournal).
hgraschi Seite 16
20 Min.
S. 6
Didaktische Passung an die Reifestadien
Novize Fortg. Anfänger Kompetenz Könner/in
FremdgesteuerteLehrformen
Selbstgesteuerte Lernformen
Ausführungs-kontrolle
Ergebnis-kontrolle
Sicherheit Autonomie
VermittlungInstruktion
ErmöglichungKonstruktion
18
Didaktische Fragen zur Vorbereitung In welchen Kontext ist die Aufgabe eingebettet?
Ist deutlich, welches Ziel die Aufgabe verfolgt?
Welche Ressourcen stehen für das lernen zur Verfügung?
Welche Sozialformen sind vorgesehen?
Wie soll das Ergebnis dokumentiert und gegebenenfalls präsentiert werden?
Welche Art von Rückmeldung ist vorgesehen?
Ist eine Rückmeldung für den Lehrenden vorgesehen?
S. 7
15 Min.
Formulierung von ArbeitsaufträgenWas beinhaltet ein guter Arbeitsauftrag?
• Ausgangslage
• Ziel
• Auftrag/Ablauf/Handlungsanweisung
• Kriterien der Auftragserfüllung
• Organisation
• Zeit
Checkliste auf Seite 10
S. 8
20
AuftragIn Einzelarbeit: Formuliere einen Auftrag für das Selbststudium
Achte darauf, dass die Struktur klar ist.
Kontrolliere anhand der Checkliste.
In Partnerarbeit (Lerntempo-Duett): Lies den Auftrag durch und gib ein Feedback
30 Min.
Das 321-Modell didakt. Elemente
Kerres, M.(2001). Multimediale und telemediale Lernumgebungen: Konzeption und Entwicklung, München: Oldenburg 2001
Information
Lernmaterial
Lernaufgaben
Sind Lerninformationen verfügbar, die den Lernenden eine Orientierung über das Lernmaterial liefern?
Regen die Lernmaterialien die spezifizierten Lernprozesse an?
Sind Lernaufgaben verfügbar, die eine Aktivierung der Lernenden sicherstellen
S. 11
Das 321-Modell didakt. Elemente
Kerres, M.(2001). Multimediale und telemediale Lernumgebungen: Konzeption und Entwicklung, München: Oldenburg 2001
Wie wird Kommunikation angeregt und organisiert: zwischen den Lernenden bzw. zwischen Lernenden und Tutor?
Wird Kooperation zwischen Lernenden zur Erstellung von „Produkten“ angestrebt? Sind Kommunikation und Kooperation tatsächlich auf Lerninhalte und –ziele bezogen? Durch welche Massnahmen personaler Betreuung wird dies unterstützt?
Bieten die Tests hinreichende Rückmelde-funktion, auch zur Orientierung über weitere mögliche oder notwendige Lernschritte?
Kommunikation
Kollaboration
Test/Evaluation
S. 12
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Beispiel Blended-LearningKurs Virtuelle Algebra
Information Lektion 1: Titel• Unterthemen• Mindmap
Lernmaterial Tutorial 1. Video Theorie / 2. Video BeispielePDF-Zusammenfassung
Lernaufgabe Wöchentlich eine Lektion durcharbeiten und Fragen zu den Übungen in der Lerngruppe austauschen
Kommunikation Algebra Frageforum (inkl. Tutor/in)Diskussionsforum (in der Klasse für Terminbesprechung)
Kollaboration Wöchentlich 1 Treffen pro Lerngruppe (fixer Zeitpunkt) vereinbart
Test / Evaluation Online-Übungen mit automatischen FeedbacksOffline-Test mit Lösung als Multiple-Choice
Tools auf Moodle1. INFORMATION 2. LERNMATERIAL 3. AKTIVIERUNG
4. KOMMUNIKATION 5. KOLLABORATION
6. TESTS & EVALUATION
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Unsere Erfahrungen Fächerunterschiede
z.B. Mathe, Informatik, Englisch Unterschiedliche Methoden/Tools nötig
Klare, vollständige didaktische Planung nötig (weniger ist mehr)
Technische Kompetenz der LP und TN nötig
Mehr Kommunikation in der FG nötig Führt mittelfristig zu Entlastung/Standardisierung
Haltung zum Thema Blended Learning Prozess ist iterativ Min. 3 Durchgänge bis Mehrwert ersichtlich
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Lösungsansätze Quick-Wins durch beschränkte Anzahl von Tools
(geeignete Werkzeuge definieren)
Pool mit Prüfungsfragen erstellen (nur K1/K2) Kann durch LP und TN erstellt werden Mehrfach nutzen Tests, Glossar, Spiele
Vorbereitungs-/Nachbereitungsaufträge Leitfragen im Forum diskutieren - Achtung Feedback-
Schlaufe nicht vergessen Präsenzunterricht konsequent darauf ausrichten
(Exklusivität)
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Wie organisiere ich meinen Kurs? Wichtig
Technik beherrschen reicht nicht –pädagogisches Konzept muss stimmen!
HäufigReizüberflutung auf der Kursseite
Tipps für Moodle: Wenige Blöcke (Basis: Teilnehmer, Navigation) Nacheinander Sichtbarmachen im Verlauf des Kurses Transparenz von Ablauf und Aufwand Differenzierung des Materials (Pflicht, Kür, weiterführende Literatur,
…)
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Wie halte ich die Teilnehmer bei der Stange? Schneller Support bei Problemen
Macht des Feedback direkt begründet aufbauend, unterstützend
Nutzen Sie eigene Bewertungskategorien! Formulieren Sie Rückmeldungen!
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Wie berücksichtige ich verschiedene Lernstile? Analytiker
Fundiertes Hintergrundwissen als Grundlage für den Start
ExperimentiererIch probiere alles aus und kämpfe mich durch!
AbarbeiterGib mir eine genaue Struktur, an der ich mich orientieren kann!
HerdentierLass es uns gemeinsam diskutieren und machen!