Grundschule heute Melanie Stiegen, Johann Peter Hebel GS, Wagenstadt.

Post on 06-Apr-2015

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Grundschule heute

Melanie Stiegen, Johann Peter Hebel GS, Wagenstadt

„Ich weiß alles über Schule,

denn ich war ja selbst

schon mal da…“

Schule, wie wir Eltern sie erlebt haben: Einschulung mit 7 Jahren 45-Minuten Rhythmus Tischreihen frontal zum Lehrer/Lehrerin Lehrer leitet den Unterricht Still sitzen Arbeiten mit Schulbuch Lernen im Gleichschritt Auswendig im Gleichklang Strafarbeiten Angst vor dem Lehrer? Prügelstrafe bis 1973

Viele Spiele draußen mit Freunden

Mutter/Oma oft nicht berufstätig

Wenig Verkehr auf den Straßen

Wenig Mobilität im Freizeitbereich

Keine elektronischen

Medien/ im TV nur 3 Programme

Autoritäre Erziehungs-methoden

Kindheit früher

Kindheit heute

Rückgang der Straßenspielkultur

Viele Freizeitangebote

Berufstätigkeit der Eltern

Einzelkinder oder wenig Geschwister

Vielfältige Familien-strukturen

Liberale Erziehungs-methoden

Elektronische Medien

Neue Spielkultur

Konsumorientierung/Wertverlust von

materiellen Dingen

Leistungsdruck

Schnelllebigkeit

Die Schule hat nicht nur einen Bildungsauftrag, sondern auch einen Erziehungsauftrag

Förderung der Kinder hinsichtlich: Kommunikation Soziales Miteinander Ihrer Fähigkeiten und Interessen Methodenkompetenz Selbständigkeit Werteerziehung

Bildungsplanreform 2004

Zielsetzung früher:

Vermittlung von Wissen(ergebnisorientiert)

Zielsetzung heute:

Vermittlung von Kompetenzen(prozessorientiert)

Der "Nürnberger Trichter" - Postkarte um 1940, aus: wikipedia.de

Unterricht heute an der J.P. Hebel GS Inhalte knüpfen an den Erlebnis- und Erfahrungshorizont der Kinder

an -> Lernmotivation Aktiv-entdeckendes Lernen Freiarbeit lässt den Kindern Entscheidungsfreiräume Bewegtes Lernen Entwickeln im Team oder Unterrichten als Experte Einbeziehung von Eltern oder Experten von „außen“ oder

außerschulische Lernorte Soziales Lernen (Faires Miteinander, Rücksicht, Respekt) Methodentraining Medienerziehung/ Einbeziehung von Computer, Internet Neue Rolle der Lehrkraft vom Wissensvermittler zum Lernbegleiter Klassenraumgestaltung mit Lern-, Spiel- und Entspannungsbereichen Gemeinsame Wochenabschlussstunden aller Klassen Persönlichkeitsstärkung durch Anerkennung …

In welcher Richtung dreht sich die Tänzerin?

Beispiele aus der Unterrichtspraxis

Tänzerin

Mathe: Entdecken mehrerer möglicher Rechenwege

Aus: Zahlenbuch 4 Klett-Verlag

Denkschulung

Vergleichsarbeiten 2010 Kl. 3

Monikas Vater hat 5 Töchter Lala, Lili, Lulu, Lele und ……. Wie heißt die 5. Tochter?

Deutsch: Rechtschreibstrategien entwickeln

Hans-Joachim Michel FRESCH Freiburger Rechtschreibschule AOL-Verlag

Schreibkonferenzen

MeNuK (Mensch, Natur und Kultur)

Eigenständiges Erforschen eines selbstgewählten Themas/Teilthema

- Visualisieren

- Referieren

- auch im Team möglich Werkstätten zu vielen Sachthemen

Freiarbeit in der Mundart-Woche

Ziele der heutigen Unterrichtsprinzipien

Fächerübergreifendes, vernetztes Denken Kinder erfahren und erkennen komplexe

Zusammenhänge Persönlichkeitsstärkung durch Vermitteln von

Kompetenzen, Inhalten und Methoden Kinder können viele persönliche Stärken

einbringen Teamfähigkeit Neugier wecken und Freude am Lernen erhalten

Leistungsmessung

Klassenarbeiten und Tests nehmen nur noch einen Part von vielen ein

Beobachtungen der Lehrkräfte beim freien Arbeiten Bewertung der Arbeitsprozesse Projektpräsentationen Ausstellungen Lerntagebuch (z.B.: Werkstätten)

Wir wollen… Ihr Kind in seiner Entfaltung und Stärkung seiner

gesamten Person fördern dass Ihr Kind „Alltagskompetenzen“ erlangt, die

eine Teilnahme am gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben ermöglichen sollen

eine starke Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Schule und Elternhaus

Clipart Microsoft

Vielen Dank für Ihr Interesse an der Schule Ihres Kindes heute und Ihre Aufmerksamkeit!

Bildquelle unbekannt