Post on 01-Aug-2020
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Evangelische Gemeinde deutscher Sprache
in Norwegen
März – Juni 2019
Gemeindebrief
„Wenn Weihnachten und Ostern aufeinander fallen, …“
Manche Dinge kommen nach einiger Zeit aus der Mode. Für Sprichwörter und Redewendungen gilt das auch. Einige gibt es aber, die die Zeiten überdauern, quasi „ewige“ Sprichwörter bleiben. Das geschieht allerdings nur, wenn ihre Aussage, ihr Inhalt auch nach langer Zeit und vielen Verände-rungen dennoch ihre Gültigkeit behalten.
Ich dachte lange, dass die Redewendung, die ich als Schulkind oft hörte, längst aus der Mode gekommen ist. Origineller weise wa-ren es meine staatstreuen DDR-Lehrer und Erzieherinnen, die offenbar viel Vergnügen dabei empfanden, mir als Pfarrerssohn die Unmöglichkeit eines Ereignisses oder die Unsinnigkeit eines Umstandes durch die Redewendung „… nur wenn Weihnachten und Ostern aufeinander fallen …“ zu versinn-bildlichen. Ich hatte eine sehr glückliche Kindheit. Aber ich hatte als Kind offenbar nur so wenig Fantasie oder war so gutgläu-big, dass ich diese Redewendung für eine logische Negation und akzeptable Sprach-regelung hielt. Als Schulkind liebte ich die staatstreuen Pädagoginnen und Pädagogen zwar nicht ganz so, dafür aber Sprichwörter und Redewendungen. Im elterlichen Pfarr-haus gab es immerhin viele davon (also nur Sprichwörter) und ich empfand es irgendwie als versöhnlich, dass auch im staatlichen Be-reich (der die Pfarrhäuser so gar nicht liebte) wenigstens auch Sprichwörter geliebt und gepflegt wurden.
Die Sprichwortaffinität ist mir bis heute geblieben. Inzwischen pflege ich Sprichwör-ter und ein eigenes Pfarrhaus. Die Rede-wendung vom Aufeinanderfallen beider hochkirchlicher Feste schien mir inzwischen gänzlich aus der Mode gekommen zu sein. Wie die DDR-Pädagogik glücklicherweise auch.
Vor einigen Jahren stand ich da, wo mal DDR war, an einer markt- und verbraucherorien-tierten Supermarktkasse. Und da war sie: Die Kindheitserinnerung. Was für ein glücklicher Moment! Es war September. Und die Dame vor mir hatte in ihrem liberalen Einkaufskorb das Unmögliche Wirklichkeit werden lassen. Ich hätte nie gedacht, wie alltäglich und unscheinbar mir Wunder begegnen können – und dennoch so glücklich machen können. Die Dame hatte nur zwei Dinge im Körb-chen: Eine Packung bunt gefärbter harter Eier (wie man sie der Mode nach z.B. auf Wanderungen mitnimmt, dem Schulkind für die Pause mitgibt oder zu Ostern versteckt) und einen fröhlichen Schokoladenweih-nachtsmann. Ich war so angerührt, so erfasst von Glück, dass selbst ein so bescheidener Ort und so alltäglicher Vorgang, wie der des Einkaufens (und sogar eine von vielen frommen Zeitgenossen als verwerflich ge-brandmarkte Tat, lange vor dem Advent eine adventliche Süßigkeit einzukaufen), Raum für ein Wunder sein kann, dass ich mich erst einmal setzen musste.
Und jetzt kamen mir allmählich die Dinge in den Sinn, die ich als Kind aufgrund einer fast in Vergessenheit geratenen Redewendung für logisch unmöglich hielt: Kindheitsträume ebenso wie Dinge, die man nur als Kind sieht und zu denen die Erwachsenen ernüchternd sagen, die gäbe es nicht. In dem Moment wusste ich: Ich hatte doch bei Vielem Recht behalten, dennoch daran zu glauben, auch wenn die Logik dagegen spricht. Können Sie sich das Glück dieser Erkenntnis, dieses Moments vorstellen?
Nach Ende der Schule und vielen unschönen Konfrontationen mit der Logik und nicht nur schulischem staatstreuen Personal der DDR-Diktatur, sah ich den DDR-Staat fallen, und damit auch Mauer und Grenze, sah dass Gefangene und Menschenrechte frei kamen, dass Unterdrücker und Peiniger verurteilt wurden und welche unvorstellbare Kraft in Hoffnung liegen kann, Hoffnung und
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Angedacht: „Wenn Weihnachten und Ostern...“ 3-4Rückblick: Christkindlesmarkt 5Rückblick: Krippenspiel, Gemeinsam in ein neues Jahr 6Neue Internetseite 7Rückblick: Volkstrauertag 8-9Aus der Gemeindearbeit 10-11„Was für ein Vertrauen“ - 37. Kirchentag 12Neues vom Gemeindekirchenrat 13Jubiläen – Gedenktage 14-15Wir begrüßen und gratulieren 15Treffpunkte – Innenteil mit Überblick 16-17Termine – chronologisch 18Buntes Gemeindeleben 19Theater: „Fleischpflanzerl in Outer Space“ 20Unser Chor, Konfirmandenkurs 21Theater Sonni Maier: “druck.” , Faschingsfeier 22Kinderseite 23Deutschsprachige Kirchengemeinde Nairobi/Kenya 24-25Leserbriefe, Ostergedicht 26-27Anzeige: Deutsche Schule Oslo 28Außengemeinden 29-30Beitrittserklärung 31Kontakt 32
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe des Gemeindebriefes ist der 2. Juni 2019. Wir freuen uns über alle Beiträge, Fotos und Ideen und über Mitarbeiter für den Gemeindebrief.
Inhalt
ADVENT 2018
ChristkindlesmarktDer Christkindlesmarkt 2018 begann am 24. November um 11.00 Uhr mit dem Einschalten des beleuchteten Herrnhuter Sterns vor dem Gemeindehaus, der Herrn-huter Sternenkette im Eingangsfenster und dem Einzug der ersten Gäste im Gemein-desaal mit dem Lied „Macht hoch die Tür“. Standbetreiber, Händler, Gäste und Helfer sangen gemeinsam. Ein bisschen war es wie „Bescherung“.Bis Sonntag um 16.00 Uhr boten dann kom-merzielle und private Händler ihre Waren an, lud die Cafeteria zu Kaffee und Kuchen ein, waren die Kinder in der Pepperkakewerk-statt willkommen, gab es die Möglichkeit, bei der Lotterie mitzuspielen, sich mit Gløg aufzuwärmen oder an der Tombola teilzu-nehmen. Gäste wurden schon von Weitem durch den Grillduft angelockt, den der Bratwurstgrill vor dem Haus verströmte. Weil der Grillwurststand nicht nur duftete, son-dern auch mit Pavillon und Adventsmusik sehr einladend war, kamen tatsächlich auch
wieder viele Besucherinnen und Besucher aus der Nachbarschaft. Das Schmücken des Saals hatte schon eine Woche zuvor begonnen – vieles von dem aufwendigen Schmuck wird bis zum Ende der Weihnachtszeit Saal und Haus erhalten bleiben. Ein großes Dankeschön gilt den Organisatoren, die sich bereits im Sommer zu erster Vorbereitungssitzung trafen. Ab dem Erntedankfest lagen in der Gemeinde Listen für Helferinnen und Helfe und Ku-chenspendelisten aus. Vielen Dank, dass sich so viele Engagierte eingetragen haben und dass auch dem Christkindlesmarkt tatkräftig unterstützten. Es waren zwei sehr turbulen-te, aufregende und gewiss auch anstren-gende Tage. Aber es gab eben auch wieder zahlreiche Möglichkeiten zu Gespräch, zum Wiedersehen, Nachbarschaftsbegegnungen und zur Vorfreude auf Advent und Weih-nachten. Der Christkindlesmarkt 2019 wird sicher ein paar Änderungen mit sich bringen – und wir werden auch dazu Helferinnen und Helfer, Sponsoren, Händler und Kuchenbäcker suchen. Aber es gibt schon jetzt viele gute Ideen, Vorfreude und Erwartungen an den CKM 2019 am 23.und 24. November.
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2018
• Color Line• Frisør Atelier3, Asker• Haribo Lakris AS• Hegdehaugens Jernvarehandel• Kiwi, Briskeby• Kjell & Company, Bogstadveien• Mitt Kashmir, Majorstuveien
• Oslo Vinterpark• Saab Tekstil, Grønland• Siguna v. Simson• SNA Europe / Bahco• Spar, Kjelsås• Thomas Backofen• Tilbords, Majorstuen
Wir danken herzlich unseren Sponsoren bei der Tombola und Verlosungsowie bei allen Helfern und beim gesamten Christkindlesmarkt 2018:
Glaube an Unmögliches. Bis heute glaube ich fest daran, dass ich auch damals bei einem Wunder dabei war. Keine Revolution, kein Bürgerkrieg, keine Machtübernahme. Blumen. Kerzen. Lieder. Gebete. Hoffnung. Statt Blut und Verletzter waren Menschen zu sehen, die ihr Glück kaum fassen konnten. Die sich manchmal auch setzen mussten, weil ihr Glück so mächtig war.
Daran dachte ich, als ich im Supermarkt auf den Sprudelwasserkästen saß.Und daran denke ich heute, wenn ich am Schreibtisch sitze und Gemeindebrief schreibe. Warum? Es ist mir erst vor Kurzem aufgefallen, obwohl ich ja nun auch schon ein paar Gemeindebriefe schreiben durfte: Immer im ersten Gemeindebrief des neuen Jahres berichten wir von den zurückliegen-den Advents- und Weihnachtsbegegnungen und andererseits blicken wir voraus auf die Osterzeit.
„Wenn Weihnachten und Ostern aufeinander fallen, …“
Zwischen den beiden im Gemeindebrief er-wähnten Kirchenfesten liegt bekanntlich die Passionszeit. Zeit für uns, auch an Leidvolles, Schweres und Tragisches zu denken. Aber vor allem eben auch Zeit an die Menschen zu denken, die in schweren Situationen Menschen brauchen, die ihnen Hoffnung ge-ben, die ihnen von ihren erlebten Wundern erzählen können und ihnen Mut machen, an
Unmögliches dennoch zu glauben. Natürlich gilt das auch für uns selber in allem, was un-ser Leben schwer macht. Die Hoffnung und der Glaube kommen von Weihnachten und Ostern zugleich, vom Glauben, dass Gott nicht fern, sondern bei uns ist und vom Glau-ben, dass er selbst im Dunkelsten begleitet.
Und was ich im wahrsten Sinne so wunder-bar finde ist, dass uns diese Nachricht von Glauben und Hoffnung, Aufgehobensein und dass bei Gott eben alles möglich ist, nicht nur in unseren Kirchen, Gottesdiens-ten oder Gemeindeveranstaltungen findet, sondern an allen Orten, überall und durch und mit Menschen, die uns jederzeit und allerorts begegnen.
Offene Augen, Herzen und Arme wünsche ich Ihnen in der kommenden Zeit für die großen und kleinen Wunder, für Hoffnung und Glauben in unseren Gemeindeveranstal-tungen und im Alltag und überall da, wo Sie sind. Übrigens, für die Zeit nach Ostern, bitte ich Sie, die Redewendung einfach umzu-drehen: „…wenn Ostern und Weihnachten aufeinander fallen, …“ und weiter offen zu sein für alles Wunderbare.
Ihr Pfarrer Sebastian Wilhelm
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Krippenspiel ohne Maria und Josef?
Die 3 Krippenspielgottesdienste für Kinder-gartenkinder, Schulkinder und die gesamte Gemeinde wurden von den beiden dritten Klassen der Deutschen Schule Oslo Max Tau vorbereitet und gestaltet. Den beiden Klassenleiterinnen Monika Stender und Annette Skoglunn und den Praktikantinnen der Klassen sei hier ganz herzlich gedankt. Denn sie haben mit den beiden Klassen das Krippenspiel geprobt und gestaltet.
Das Besondere in diesem Jahr war, dass Maria und Josef gar nicht in dem Spiel vorkamen. Hauptpersonen waren nämlich die Hirten, die von den Engeln überrascht werden. Wirklich überraschend war, dass die langen Texte, sämtlich in Versmaß, die Lieder der Engel und Hirten und die von den Erzäh-lern in Abschnitten aus dem Lukasevangeli-um vorgetragene Weihnachtsgeschichte von allen Kindern nicht nur auswendig, sondern auch mit viel Engagement und Leidenschaft dargeboten worden. Vielen, vielen Dank!
Gemeinsam in ein neues Jahr!
Der Vormittagstreff und die Krabbelgruppe haben sich am Anfang des Jahres gemeinsam getroffen und das Jahr im Alter von 5 Monaten bis 87 Jahren gestartet. Mit 13 Teilnehmer/innen sind wir auf ein Gesamtalter von 404 Jahren gekommen, wobei das Durchschnittsalter 31 Jahre betrug.Zu Beginn hörten wir ein Gedicht von Annette von Doste Hülshoff und die Segenswünsche zum neuen Jahr. Passend zur Winterzeit lauschten wir einer Geschichte von Frau Kleemann und der Schneemann.Nach dem gemeinsamen leckeren Essen haben wir uns in zwei Gruppen eingeteilt: Die Krabbler hatten einen starken Bewegungsdrang, während sich die Eltern über All-tagssituationen ausgetauscht haben. In der zweiten Gruppe wurde eine Geschichte über Gelehrte behandelt. Eine interessante Veranstaltung zu der jung und alt, klein und gross herzlich willkommen sind!
Annette Neuhauser
Neue Internetseite – was wir an Norwegen so lieben
Mit Beginn des Kirchenjahres, also zum ersten Advent ging endlich unsere neue In-ternetseite an den Start bzw. ans Netz. Über die Besonderheiten der alten Seite brauche ich hier wohl kaum mehr zu sagen, als dass sie das für unser Internetzeitalter geradezu biblische Alter von 15 Jahren inzwischen deutlich überschritten hatte. Fast noch eine Seite zum Umblättern. Aus der deutschsprachigen Gemeinde in Helsinki hat uns der Grafiker Michael Diedrichs sehr unterstützt, buchstäblich eine neue Seite bzw. neues Kapitel aufzuschla-gen. Während einer Tagung in Helsinki im Sommer konnten wir erste Ideen bespre-chen und in der folgenden Zeit via Internet austauschen. Anfang November konnte Michael mehrere Tage in Oslo sein und Büro, Mitarbeiter, Gemeinde, Haus und Gemein-dekirchenrat kennen lernen und „digital verarbeiten“. Was herauskam ist weit mehr als eine Informationsseite. Es ist eine ganze Präsentation. Am 4. Dezember ging die Seite online. Live über Beamer verfolgte der GKR bei seiner Dezembersitzung, wie Michael in Helsinki die Seite freischaltete und sie erst-malig im Netz öffentlich sichtbar wurde.Die Seite ist fertig und nicht fertig. Aufbau, Struktur, und Inhalt sind natürlich fertig.
Aber Michael hat mehrere „Stationen“ einge-baut, die erst noch „wachsen“ müssen. Mich persönlich begeistert die Rubrik „Wir lieben Norwegen. Und freuen uns, hier sein zu dür-fen.“ Hier geht es streng genommen nicht um Gemeinde, sondern eher darum, warum unsere Gemeindemitglieder eigentlich hier sind – und vielleicht neue dazukommen. Ich finde diese Rubrik sehr charmant, weil sie einlädt, neben allem Organisatorischen, Terminlichen und Gemeindlichen mit einem liebevollen und staunenden Blick auf Land, Leute und Ereignisse zu blicken, derer wegen wir eigentlich alle hier sind. Eine tolle Idee, die unsere Internetseite reich macht.
Eine andere Rubrik ist ganz ähnlich. Im Mo-ment arbeiten wir an einer Möglichkeit, die unsere Gemeindemitglieder nutzen können, ihre Lieblings-Norwegenbilder über eines der sozialen Netzwerke mit unserer Seite zu verbinden. Auf unsere Seite schauen immer wieder Reisende, Urlauber, Norwe-genfans und Menschen mit Fernweh. Über die Möglichkeit, dass andere ihre Lieblings-Norwegenbilder einstellen können, werden sie sich bestimmt nicht nur freuen, sondern sie werden sich hier gleich ein wenig mehr eingeladen und willkommen fühlen.
Kennen Sie die heutige Tageslosung? Wenn nicht bietet unsere Seite jeden Tag die aktu-elle Herrnhuter Losung. Aber wo? Wir haben uns bei der Entwicklung der Seite gefragt, ob das nicht etwas für ganz oben oder jedenfalls „ganz deutlich“ wäre. Nein. Die Ta-geslosung ist eher etwas für diejenigen, die sie wirklich lesen wollen, nicht unbedingt für diejenigen, die nur einen Termin oder eine Kontaktadresse ermitteln möchten. Die Losung soll sich weder aufdrängen, noch zu oft als „bedeutungslos“ weggeklickt werden. Deshalb steht sie ganz unten. Für diejenigen, die wissen, dass sie da ist und die die aktuel-le Tageslosung täglich nachlesen möchten, ist sie dort gut und treu zu finden. Auch für die, die unsere Seite nicht rasch überfliegen wollen, sondern auf ihr nach Wichtigem suchen, die sich Zeit nehmen.
Nehmen Sie sich doch auch mal Zeit und suchen sich durch unsere neue Internetseite und verweilen dort an den Stellen, die sie ansprechen.
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Volkstrauertag am 18. November
Gottes Kinder
Gehe ich durch die Straßen meiner Stadt, sehe ich häufig Menschen, die mich (und andere offenbar auch) stören. Zwei Bettler – das geht ja noch. Aber an jeder zweiten Ecke einer, das stört doch, oder? Hin und wieder sehe ich Menschen, die laut mit sich selbst reden – ohne Handymikrofon und Ohrhörer. In der Bahn oder im Bus stört mich das besonders. Hin und wieder erlebe ich Eiferer und Drängler – immer da, wo ich gerade Ruhe haben will oder Platz brauche. Nervt Sie das nicht auch?In einer Welt, die alles globalisiert und vernetzt, fallen die besonders heftig auf, die nicht integriert sind, vielleicht in gar nichts mehr. Bei all der Vernetzung fallen sie buchstäblich durch des Netzes Maschen,
aus dem Netz, dass sie fangen könnte. Viel-leicht waren sie ja noch nie in einem Netz aufgehoben?Und doch: Sie sind alle Kinder Gottes, auch wenn sie sich zu verlieren drohen, gerade, wenn sie sich zu verlieren drohen. Ich kenne meine Neigung, mich eher bei den Menschen aufzuhalten und wohl zu fühlen, die mir wohlwollen und die eher weniger auffällig und raumgreifend sind. Aber in den Straßen meiner Stadt muss ich mich immer häufiger daran erinnern lassen, dass mein mitfühlender Blick, den ich von Jesus zu lernen habe, auch den Kindern Gottes gelten soll, die am meisten darauf warten – auch wenn sie sich ganz anders benehmen oder wenn sie auch ganz anders sind. Wenn mir das auch manchmal große Mühe macht, wird das sogar auch mir guttun.
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Nicht nur für viele deutschsprachige Mitglie-der unserer Gemeinde, sondern auch vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder Zugehörigen anderer deutschsprachiger Ins-titutionen und deren norwegischer Partnern oder Familien, Nachbarn und Freunden ist der Volkstrauertag am Ende des Jahres ein wichtiges Datum. Versöhnung und Verbun-denheit, erinnern und mahnen, Verständi-gung und miteinander verbunden zu sein, sind und bleiben ihnen wichtige Themen. In diesem Jahr stand das Gedenken an das Ende des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren für viele im Mittelpunkt. Aber auch die Fra-ge, was wir daraus lernen und zukünftigen Generation mit auf den Weg geben können.
Für den 18. November luden der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Alfred Grannas, und unsere Gemeinde gemeinsam zu einem ökumenischen Gottesdienst und anschließenden Gedenkveranstaltungen auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Alfaset und der Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers in Grini ein. Der Gottesdienst wurde von Prälat Torbjørn Olsen und Prest Cecilie Jørgensen Strømmen mitgestaltet und begleitet. Zum Eingang des Gottesdienstes wurde aus Hermann Hesses Demian gelesen, einem Werk, welches er in den letzten Monaten des Ersten Weltkrieges schrieb: „Was das ist, ein wirklich lebender
Mensch […]? Wären wir nicht noch mehr, als einmaliger Menschen, könnte man jeden von uns wirklich mit einer Flintenkugel ganz und gar aus der Welt schaffen, so hätte es keinen Sinn mehr, Geschichten zu erzählen.“In der Predigt wurde erinnert al Eli Wiesel, der 1986 in Oslo den Friedensnobelpreis entgegennahm und der später sagte: „Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit, das Gegenteil von Leben ist nicht Tod, sondern Gefühllosig-keit. Das Gegenteil von Gleichgültigkeit ist: Erinnerung.“
Nach dem Gottesdienst stand für die langen Wege zu den Gedenkstätten ein Reisebus bereit, den die Deutsche Botschaft zur Verfü-gung gestellt hat. Beide Gedenkveranstaltungen wurden begleitet von Mitgliedern des Musikkorps der königlichen Garde, Mitgliedern der Veteranenkompanie Norwegens, dem Verteidigungsattaché der Bundesrepublik Deutschland, den ranghöchsten deutschen Natooffizieren und zahlreichen Gästen. In Al-faset, wo Gefallene aus beiden Weltkriegen begraben sind, verlasen der Botschafter und die Pfarrer das Totengedenken und sprachen ein Gebet.
In Grini, an dem Ort des ehemaligen Konzen-trationslagers, von dem aus viele Gefangene in deutsche Lager weiter geschickt und ge-
© Deutsche Botschaft Oslo
tötet worden sind, las Kristin Norseth aus der Autobiografie ihres Vaters, Helge Norseth, „Gefangen und doch frei“. Helge Norseth war über ein Jahr Gefangener in Grini, bevor er dann nach Sachsenhausen und in andere deutsche Konzentrationslager kam. Wenige Wochen vor dem Volkstrauertag war Kristin Norseth zusammen mit der 10. Klasse der Deutschen Schule Oslo einen ganzen Vormittag im Museum der Gedenkstätte. Aus den Aufzeichnungen und Erinnerungen ihres Vaters konnte sie den Schülerinnen und Schülern sehr eindrücklich von den da-maligen Zuständen im Lager und den Um-ständen der deutschen Besatzung Norwe-gens erzählen. Nach all den Jahren, in denen Kristin Norseth nun selbst eine promovierte Historikerin und Hochschuldozentin wurde, war es auch ihr erster Besuch im Museum und der Gedenkstätte.
Zusammen mit 5 Schülerinnen las sie am Volkstrauertag aus den Erinnerungen ihres Vaters vor. Keine Rede hätte an diesem Tag eindrücklicher für die Teilnehmenden der Gedenkveranstaltung sein können.
Den Abschluss des Tages bildete ein Empfang, zu dem der Botschafter in die Residenz einlud, bei dem absichtlich keine Reden gehalten wurden, sondern wo explizit Gelegenheit gegeben sein sollte, dass alle Beteiligten und Gäste der Gedenkveranstal-tungen miteinander ins Gespräch und somit zu Verständigung kommen.
Allen Mitwirkenden, dem Botschafter und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Botschaft, allen anderen, die zum Volkstrau-ertag eingeladen und daran teilgenommen haben, sei noch einmal ganz herzlich ge-dankt. Ganz im Sinne aller drei Autoren, die an diesem Tag zur Sprache kamen, haben Sie alle dazu beigetragen dass wir uns gemein-sam „an den Erfahrungen von gestern und vorgestern den Blick für heute und morgen schärfen zu lassen konnten“.
Gemeindearbeitaus derNeues im Gottesdienst Am letzten Wochenende im Januar nahmen 4 Gemeindemitglieder und ich an einer Lektorenkonferenz in Göteborg teil. Zu-sammen mit Lektorinnen und Lektoren aus den deutschsprachigen Gemeinden in Tallin, Helsinki, Malmö, Göteborg und Stockholm und unter Anleitung des Dozenten Felix Ritter aus Amsterdam ging es darum, Lesun-gen, Texte und Gebete in gottesdienstlichen Zusammenhängen lebendig und verstehbar zu präsentieren. In vielen Gemeinden wer-den unterschiedlich große Gottesdienstteile von Lektorinnen und Lektoren (lat. leggere = lesen) gelesen. Nach evangelischem Verständnis sind alle Gemeindemitglieder zum „Priestertum aller Gläubigen“ berufen. Die Beteiligung von Lektoren im Gottes-dienst ist daher ein wichtiger Ausdruck dafür, dass der Gottesdienst eigentlich von der Gemeinde gehalten. Auch in unseren evangelischen Gemeinden entsteht manch-mal der Eindruck, der Gottesdienst ist Sache der Pfarrerin oder des Pfarrers. Das kann schlimmstenfalls dazu führen, dass der Got-tesdienst wie ein Ein-Personen-Theater wirkt, bei dem die Gemeinde still und leise ist und sich Mühe gibt, nicht zu stören. Lektorinnen und Lektoren zeigen, dass das ein Irrtum ist. Gottesdienst ist bei uns Sache der ganzen Gemeinde. Und ist Kommunikation und vor allem Miteinander. Schön, wenn sich dabei auch die Rollen und Aktivitäten verteilen lassen und wenn sich die Gemeinde als ge-meinsam Mitwirkende verstehen kann und dazu eingeladen fühlt. Der Lektorendienst ist dafür eine ganz wichtige und lebendige Möglichkeit. Wir können gespannt sein, was sich von dem in Göteborg Gelernten und Probierten in unseren Gottesdienst bald wiederfin-den lässt. Ich wünsche den 4 mitgereisten Lektorinnen und Lektoren Freude und Spaß
beim Ausprobieren und Mitgestalten und uns allen zusammen viel Mut, immer wieder Neues zu wagen.
Der gottesdienstliche Ablauf wird sich in diesem Jahr an einer ganz markanten Stelle ändern: Nach dem Abendmahl haben wir schon in den letzten beiden Jahren immer wieder ein Lied angestimmt, das in dem ent-sprechenden Jahr zur Jahreslosung passte. In diesem Jahr lautet die Jahreslosung „Suche Frieden und jage ihm nach!“ (Ps 34,15). Das Thema Frieden passt sowohl zum Abendmahl als auch besonders in dieses Jahr. Lieder gibt es dazu erfreulich viele. Welches Lied wir auswählen und 2019 nach jedem Abendmahl miteinander singen, wird der Gemeindekirchenrat auf seiner Klausur im Februar ausprobieren und vorschlagen.
Musik im Gottesdienst – kann so viel-fältig sein. In den vergangenen Wochen waren in unseren Gottesdiensten ganz junge MusikerInnen, die sich derzeit auf den internationalen Wettbewerb „Jugend musiziert“ vorbereiten. Sie gestalteten Vor-spiele, Zwischenstücke und Nachspiel und Liedbegleitungen. Wenn es die Termine der MusikerInnen erlauben, werden wir diese musikalische Bereicherung gerne fortsetzen. Auch haben wir als Organisten und Kanto-ren inzwischen mehrere sehr engagierte KirchenmusikerInnen gewinnen können, die uns hoffentlich auch weiterhin begleiten. In diesem Jahr wird es aber auch Gottesdiens-te geben, an denen wir ganz bewusst auf Liedbegleitungen verzichten werden. Das ist einerseits sicher auch eine Kostenfrage. Wir können nicht zu jedem Gottesdienst einen Kirchenmusiker zu ortsüblichen Bedingungen bezahlen. Stattdessen wollen wir bei einigen Gottesdiensten auf musika-lische Begleitung verzichten, damit wir zu
anderen Gelegenheiten Musiker ganz gezielt anfragen und anständig bezahlen können. Ein Nebeneffekt wird dabei sein, dass in den unbegleiteten Gottesdiensten nur unsere eigenen Stimmen klingen werden. Das ist Gelegenheit, einander besonders zu hören aber auch unsere eigene Liturgie und eige-nen Gottesdienstlieder, das Mitsingen im Gottesdienst und das Miteinander zu stär-ken. Auch so wird Gottesdienst eine Sache oder gar ein Fest der ganzen Gemeinde. Wenn aber zu solchen unbegleiteten Gottes-diensten jemand sagt, „Ich kann auf meinem Instrument ein Vorspiel oder Nachspiel oder Zwischenstück beisteuern,“ oder „Ich kann nicht die ganze Liturgie aber ein oder zwei Lieder begleiten“, dann ist sie oder er uns ganz herzlich willkommen. Sie müssen keinen ganzen Gottesdienst musikalisch mit-gestalten. Manchmal sind gerade die kleinen Akzente besonders schön.
GemeindesaalIn unserem Saal finden jede Woche eine Vielzahl von Veranstaltungen statt: von Yoga und Kindergruppentreffen über Theaterpro-ben und Fotoclub bis hin zu Open Stage und Teestubenabende. Dazu kommen Vermie-tungen an externe Veranstalter und andere Ereignisse. Vor gut zwei Jahren haben wir angefangen mit den Nutzern und Gruppen darüber zu sprechen und gebeten uns zu entlasten, wenn sie den Saal aufgeräumt und sauber hinterlassen. Denn tatsächlich ist es so, dass der Saal auf unsere Kosten durch den Hausmeister oder das neu eingestellte Rei-nigungspersonal aufgeräumt und gereinigt werden muss. Als Gemeinde müssen wir das natürlich bezahlen – aus unseren Mitglieds-beiträgen oder gar Spenden. Auch bei guter Mieteinnahmesituation in den letzten Jahren haben wir gesehen, dass da schnell erheb-liche Summen zusammenkommen, die die Gemeinde bisher getragen hat. Nun bitten wir Gäste und Nutzer den Saal nach ihren Veranstaltungen so zu übergeben, dass wir viel weniger Aufwand haben. Und erfreuli-
cherweise klappt es immer besser. Das hat sogar zwei sehr schöne Folgen: erstens sparen wir hier wirklich unnötige Ausgaben ein. Die meisten Gruppen und Nutzer verstehen es sehr gut, dass wenn sie den Saal gebrauchen, ihn dann wieder so herzurichten, dass der Nächste ihn einwand-frei vorfindet. Und zweitens sieht der Saal, wenn er nicht gerade zu einer Veranstaltung genutzt wird, inzwischen immer aus wie ein sehr gepflegter Gemeinderaum, in den jederzeit Andacht oder Gottesdienst stattfin-den könnte. Inzwischen haben wir eine ganz bestimmte Anordnung von Tischen und Stühlen etabliert, die jede Gruppe nach ihrer Saalnutzung wieder herstellt. Das freut nicht nur die Mitarbeiter und Be-wohner des Hauses, sondern auch Besucher, die mit einem Gesprächsanliegen spontan bei uns klingeln. Viele von ihnen, die um ein Gespräch bitten, weil sie sich in einer beson-deren Lebenssituation befinden, freuen sich, dass der Saal wie ein Andachtsraum ein-ladend ist. Manche von ihnen möchten ein Gebet sprechen, andere ein Licht anzünden.Ich bin dankbar und froh, dass es diese Mög-lichkeit inzwischen gibt – dank der Hilfe aller Nutzerinnen und Nutzer. Unser Saal kann wirklich für ganz viele und unterschiedliche Zwecke genutzt werden (und das macht wohl auch einen guten Gemeindesaal aus) aber er ist eben doch keine Mehrzweckhalle, wo alles irgendwie und irgendwo stehen kann und sich jeder nimmt, was er gerade so braucht. Ich möchte allen Saalbenutzerinnen und Saalbenutzer herzlich danken, die den Unterschied zwischen Gemeindesaal und Mehrzweck kennen und durch ganz einfa-che Mittel auch umsetzen. Man sieht es und fühlt sich willkommen. Und wenn der Saal mal doch nicht so ganz einladend aussieht oder einer Gruppe das Aufräumen etwas misslungen ist, helfen Sie bitte kurz mit, Tische, Stühle und Altarraum wieder so zu stellen, als würden Sie am nächsten Tag zu einem festlichen Gottes-dienst kommen wollten.
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GKRGemeindekirchenratNeues vomGemeindeversammlung am 5. Mai, 11 Uhr
Herzlich willkommen! Wir beginnen die Gemeindeversammlung mit einer Andacht. Die jüngeren Gemeindemitglieder laden wir nach der Andacht herzlich zum Kinderkino im Gelben Zimmer ein. Im Saal fahren wir nach einer kurzen Kaffeepause im Wechsel zwischen Informationen aus dem Gemein-deleben, Formalitäten und kleinen musikali-schen Beiträgen fort. Unter anderem wollen wir berichten von Veränderungen, Entwick-lungen und Ereignissen im letzten Jahr und stellen unsere Planung für dieses Jahr und die kommende Zeit vor. Die Gemeindever-sammlung wird gebeten den Haushalt 2018 zu entlasten und den Haushaltsplan für 2019 zu bestätigen. Beides wird vorgestellt. Wichtig ist, dass Sie die Gelegenheit haben, zu allem Ihre Rückfragen zu stellen.
Beim anschließenden Lunch, das wir uns dann redlich verdient haben, soll es an ver-schiedenen Tischen verschiedene vorberei-tete Tischthemen geben, Themen, zur wei-teren Gestaltung unseres Gemeindelebens. Zum Abschluss wollen wir auch in diesem Jahr an zwei Personen aus unserer Gemein-de einen Gemeindepreis übergeben, als Dankeschön für besonderes Engagement in und für unsere Gemeinde.Wer soll den Preis für welches Engagement erhalten? Bitte helfen Sie uns bei der Aus-wahl. Geben Sie Ihre Vorschläge ins Gemein-debüro oder sprechen Sie den Gemeindekir-chenrat an. Auch Ihnen vielen Dank!
„Was für ein Vertrauen“
Mit dieser Losung aus dem Buch 2. Könige Verse 18 und 19 lädt der Deutsche Evange-lische Kirchentag zum 37. Kirchentag ins Revier nach Dortmund ein.Vom 19. – 23. Juni 2019 treffen sich dort Menschen aus verschiedenem Interesse um gemeinsam zu feiern, zu erleben, zu freuen. Es gibt Gottesdienste, Bibelarbeiten (jeden Tag gibt es eine Tageslosung), Möglichkeiten zur Meditation und zur Ruhe zu kommen, alle möglichen Konzerte von Gospel bis Techno, von Klassischer Musik bis Kirchen-chor, von A Capella bis Rock und Pop, verschiedene Kleinkunst-, Kabarett- und Theateraufführungen, Diskussionsrunden mit bekannten und unbekannteren Men-schen, Zentren für Familien, Senioren, Kinder und Jugendliche, den Markt der Möglichkei-ten – auf dem sich jeder präsentieren kann (von Buchhandlung bis Fairtrade Produkten, von der Bundeswehr bis zur Diakonie, und viele mehr).Der Kirchentag ist ein Fest der Vielfältigkeit für alle Christen und Interessierte aus der ganzen Welt. Teilnehmen kann jeder. Wer aber ein Gruppen oder Privatquartier möchte, sollte sich bis zum 8. April 2019 anmelden. Erfahrungsgemäß kann es danach schwierig werden noch eine Unterkunft zu bekom-men. Wenn sie sich für eine Unterkunft über den Kirchentag (Gruppen- oder Privatquar-tier) entscheiden kommen keine oder nur geringe Kosten dafür auf.
Bis 8. April gilt auch ein Frühbuchervorteil auf die Karten. (Dauerkarte für alle Tage und Veranstaltungen und ÖPNV für 98,-€) Alle Infos zur Anmeldung und Programm findet ihr unter www.kirchentag.de
Die Teilnahme lohnt sich wirklich: meinen Enthusiasmus über die Kirchentage könnt ihr schon in den Berichten rund um die Kir-chentage in Stuttgart 2015 und Berlin 2017 in den Gemeindebriefen herauslesen. Es ist ein Erlebnis, welches ich uneingeschränkt empfehlen kann. Zusätzlich findet der Kir-chentag mit Dortmund in einer Region statt, die auch touristisch eine gewaltige Vielfältig-keit an Sehenswürdigkeiten bietet und zum Urlaub machen einlädt. Aus dem früheren verdreckten Revier ist eine blühende Land-schaft mit vielen kulturellen und sonstigen Erlebnismöglickeiten geworden.
Christian Erhard
Stimmberechtigt sind alle Gemeindeglieder, die zum Zeitpunkt der Gemeindeversammlung 16 Jahre sind, mindestens seit 3 Monaten Mitglied waren und zum Zeitpunkt der Gemeindeversammlung mit Hauptwohnsitz im Gemeindegebiet (Norwegen) wohnen. Sollte die Anzahl der Teilnehmer an diesem Termin zu gering zur Beschlussfähigkeit (25 Personen) sein, wird zu einer neuen Gemeindeversammlung am 5. Mai 2019 um 11.30 eingeladen. Diese ist dann beschlussfähig.
Gemeindeversammlung am 5. Mai 2019Beginn: um 11 Uhr mit einer Andacht
1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähig-keit und Genehmigung der Tagesordnung
2. Bestimmung des Protokollführers
3. Sammeln von Punkten zu „Verschiedenes“
4. Vorstellen des Jahresberichts 2018: Rückblick, Berichte und Gespräch. Berichte (Schatzmeister,
Bauausschuss), Entlastung des Gemeindekir-chenrats
5. Bestätigung von Berufungen zum Gemeinde-kirchenrat
6. Verschiedenes: Rückmeldungen, Wünsche etc.
Leitung: Der Gemeindekirchenrat
Tagesordnung
Anträge zur Tagesordnung bitte mindestens eine Woche vorher bei Pfr. Wilhelm oder im Büro anmelden.Bestätigung Berufung: Die erneute Berufung eines derzeitigen Mitgliedes des Gemeindekirchenrates in denselben steht bei der Gemeindeversammlung zur Bestätigung an. Diese Bestätigung kann auf der Gemeindeversammlung
per Akklamation oder per geheimer Abstimmung erfolgen.
Jubiläen – Gedenktage
Norwegen ist in diesem Jahr Gastland bzw. Ehrengast auf der Frankfurter Buchmes-se, 16.-20. Oktober. Wie schön! Einen der größten Bucherfolge in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, der vor genau 90 Jahren, am 31. Januar 1929 im Berliner Ullstein-Pro-pylänverlag erschien, wird man da vielleicht nicht finden. Es handelt sich um Erich Maria Remarques Antikriegsroman „Im Westen nichts Neues“. Mit schönungsloser Offenheit und ohne etwas zu beschönigen, schildert der Roman am Beispiel eines jungen Solda-ten den Wahnsinn des Ersten Weltkrieges, besonders des erbarmungslosen Stellungs-krieges zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich. Die erste Auflage des Buches war bereits schon vor dessen Erscheinen restlos vergriffen. Man darf getrost davon ausge-hen, dass die, die es so eifrig bestellten, es auch tatsächlich lasen. Was hat es geholfen?Im Osten nichts Neues – so könnte man den 31. Januar 1943 – nur 14 Jahre nach dem Erscheinen von „Im Westen nichts Neues“ überschreiben. An diesem Tag ergab sich die Südgruppe der 6. Armee unter General-feldmarschall Friedrich Paulus vor Stalingrad der sowjetischen Roten Armee. Mit der Kapitulation der Nordgruppe zwei Tage später endete die sogenannte „Schlacht um Stalingrad“, die monatelang dauerte und zu den verlustreichsten und erbarmungslo-sesten Schlachten der Weltgeschichte zählt. Noch ganze 2 Jahre hat es bis zum endgül-tigen Ende dieses furchtbaren und in seinen Ausmaßen und Folgen noch heute unfassba-ren Krieges gedauert. In diesem Jahr werden wir uns erinnern müssen an den Beginn des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren.Für meine Generation ist es nur schwer nachvollziehbar, wie man nur 25 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg wieder in einen solchen Wahnsinn steuern konnte. Es muss wohl immer einen „guten Grund“ gegeben haben: Anders ist es wohl nicht zu erklären, wie auch nach dem Zweiten Weltkrieg, ob in Indochina, Vietnam, Jugoslawien, Irak
und so vielen anderen Orten Menschen immer wieder zu Krieg, Zerstörung, Leid und Unmenschlichkeit aufgerufen haben – und ihnen so Viele folgten. Wir können in Europa derzeit auf eine Zeit des Friedens blicken, die kaum zuvor so lan-ge andauerte. Die globale Sicherheitslage ist aber zurzeit angespannt und gefährdet, wie seit dem Ende des Kalten Krieges nicht mehr. Am Anfang des Jahres haben Frankreich und Deutschland, im Blick sowohl auf Geschichte als auch Gegenwart mit dem Vertrag von Aachen, 56 Jahre nach dem Elysee-Vertrag, ihre Freundschaft und Verbundenheit neu besiegelt und ihn als Fundament für ein friedliches und friedliebendes Europa bestätigt – im Westen, Gott sei Dank, nichts Neues, aber äußerst Wichtiges.
Eilert Lund SundtWie durch eine Lupe beobachtete der Theologe, Sozialstatistiker und Feldforscher Eilert Lund Sundt das soziale Leben in Norwegen und gab den wirtschaftlich und sozial schwächsten Menschen eine Stimme. In seinem Buch „Husflieden i Norge“ sagte er im Blick auf die einfache Bevölkerung seiner Zeit: „Sie zeugen von großem Fleiß, Ein-fallsreichtum und Geschicklichkeit in ihrem Kampf um ihre Existenz.“ Vor kurzem hätte der Verfasser seinen 200. Geburtstag gehabt. Seine Forschungen und Erkenntnisse stehen im deutlichen Kontrast zu den romantisierenden Bildern Tidemands und Gudes oder den Märchen von Abjørn-sen und Moes. Sundt schilderte nicht nur sehr offen den schlichten und harten Alltag der ärmeren Bevölkerung, sondern ermun-terte diese zugleich auch, Wege aus der Armut zu Selbstbestimmung und Gerech-tigkeit zu finden. Dabei erinnerte er immer wieder an ihren großen Fleiß, Einfallsreich-tum und Geschicklichkeit.Eilert Sundt war nicht nur Wegbereiter einer fundierten Erforschung und Wahrnehmung der norwegischen Gesellschaft. Er war auch Theologe. Er selbst schreibt, dass er als Dozent der Kirchengeschichte erstmals in
engeren Kontakt kam mit Studierenden und Schülern vom Land, deren Sprache, Denken und Kultur er besser verstehen wollte. Insgesamt verfasste er in der Folgezeit 13, zum Teil mehrbändige Werke, denen er eine soziale Forschung zugrunde legte, wie vor ihm keiner.Trotz größter Armut in vielen Teilen Norwe-gens, die er beschrieb, hob er auch immer wieder den großen Reichtum an Kultur, häuslichem Handwerk und Kulturtechniken zur eigenen Versorgung hervor: Bootsbau, Fischfang und -verarbeitung, Herstellung von Kleidung und Landwirtschaft. „Husfliden i Norge“ erzählt viele kleine Geschichten, die es sich noch heute lohnen zu kennen. So über den damals 73 Jahre alten Ole Olsen aus Sunnfjord: „Ich saß am Stubenfenster bei der Arbeit, als ich draußen einen alten Mann sah, der mit krummen Rücken um die Wette mit den Jungen arbeitete. Erst am späten Abend waren sie fertig mit den Kartoffeln. Noch in der Nacht kam der Winter und legte sich mit strengem Nachtfrost und Reif über die Erde. Schon früh am nächsten Morgen
sah ich den Alten mit der Winterarbeit beginnen. Auf meinem Morgenweg traf ich ihn mit einer schweren Last auf dem Rücken. Es waren halbfertige Fassdauben, die er von der Kreissäge hinauf in die Stube schleppte, wo er sich sogleich hinsetzte um sie fertig zu schnitzen.“Husfliden ist durchaus nicht nur Haus- oder Handarbeit, sondern eher Betriebsamkeit, Fertigkeit, Geschick und Kunst. Eilert Sundt verwendete dafür die Bezeichnung heimeyr-ke. 1939, vor 80 Jahren, wurde dieser Begriff vom norwegischen Landwirtschaftsministe-rium als Bezeichnung für heimische Arbeit und Kleinindustrie offiziell übernommen und ist noch immer „typisch norwegisch“.Jonas Lie schrieb über Eilert Sundt:Den stille gang i folkets vekstHans seerblikk erkjendte.Det blev den store rige tekst Hvorvor hans hjerte brændte;Paa hans befal, de døde talGav billeder fra fjeld og dal.Hvori vort land vi kjendte.
Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Gemeindebrief 1 – 1914 Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Gemeindebrief 1 – 19 15
Wir begrüßenund gratulieren
Liebe Geburtstagskinder,bisher haben wir in unserem Gemeindebrief an dieser Stelle unseren Gemeindemitglie-dern, die ein besonderes Jubiläum feiern, zum Geburtstag gratuliert. Das können wir leider nicht mehr. Am 1. Juli 2018 sind auch in Norwegen die neuen europäischen Regeln zum Perso-nenschutz (GDPR) in Kraft getreten. Unter anderem bestimmen diese, dass personen-bezogene Daten, wie Name, Geburtsdatum oder Alter, nicht mehr ohne ausdrückliche Zustimmung veröffentlicht werden dürfen. Im Prinzip müssten wir nun alle Geburtstags-
kinder zuvor anfragen und um eine schrift-liche Genehmigung bitten, Namen und Geburtsdatum veröffentlichen zu können, um ihnen weiterhin im Gemeindebrief zum Geburtstag zu gratulieren. Das können wir leider nicht leisten. Was wir aber weiterhin ausgesprochen gerne tun ist, an Sie alle, die Sie Geburtstag feiern, mit herzlichen Segenswünschen zu denken. Unser Gemeindebrief mit Andacht, Bildern und Texten zum Gemeindeleben soll Sie natürlich weiterhin grüssen und gewiss ma-chen, dass wir gernan Sie denken – beson-ders an unsere Geburtstagskinder.
Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Gemeindebrief 1 – 1916 Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Gemeindebrief 1 – 19 17
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Buntes Gemeindeleben
Gottesdienst mit Storbymenighet am 7. April
Die Storbymenighet hat am 20. Januar mit einem festlichen Gottesdienst ihr 25-jähri-ges Bestehen gefeiert. Seit ca. 5 Jahren sind sie unsere „Dauergäste“, feiern alle 14 Tage Gottesdienst bei uns, laden zu Bibelstun-den ein und gestalten Kinderkirche. Die Storbymenigheit ist evangelisch lutherisch freikirchlich. Seit vielen Jahren haben wir guten Kontakt miteinander.
Für den 7. April haben wir uns zu einem gemeinsamen Gottesdienst verabredet, den wir mehrsprachig nach der Liturgie des Weltgebetstages – dieses Jahr mit Gebeten, Lesungen und Liedern aus Slowenien – mit-einander feiern wollen. Im Anschluss laden wir zu einem großen Kirchkaffeetrinken und Essen nach typisch slowenischen Rezepten ein. Bitte bringen Sie gern etwas für das Büfett mit.
Sommerfest am Pfingstsonntag, 9. Juni um 11 Uhr
Bevor wir alle in die Sommerferien, auf Reisen oder zurück in die alte Heimat gehen, lasst uns zusammen ein tolles, buntes Sommerfest feiern, im Gottesdienst singen, lachen und klatschen und im Anschluss in und um das Haus mit Spielen, Musik, kleinen Aufführungen oder Darbietungen, Mitbring-büfett und Gelächter fröhlich sein. Am Ende
laden wir ein, um den Altar einen Kreis zu bilden, ein Segenslied zu singen, den Reise-segen zu hören und uns in den Sommer zu verabschieden.Wir haben so viele Gemeindegruppen, von Fotoclub über Theater, Teestube und Chor bis zu Krabbelgruppe und open stage. Wie wäre es, wenn jede Gruppe für sich überlegt, was sie zum Sommerfest beisteuern kann?
Dugnad am 24. Mai, 16-19 Uhr
Der Schnee ist dann schon längst nicht mehrund Knospen zeigen sich im Garten,damit es drin und draußen blüht,woll’n wir ein Dugnad startenund setzen uns dem Schmutz zur Wehr.
In Garten und Gemeindefluren, im Keller und auch hinterm Haus, beseit’gen wir die Winterspuren,dann sieht es wieder sauber aus.
Am besten ist’s wenn alle kommen,dann ist die Arbeit schnell vergessen,hat jeder Arbeit abbekommen,gibt’s am End‘ ein tolles Essen.
Oster-Mitmachbrunch 21. April
Wir laden herzlich Groß und Klein zu unse-rem festlichen Ostergottesdienst am 21. April um 11 Uhr ein. Im Anschluss möchten wir zu einem reichhal-tigen Oster-Mitmach-Brunch zusammenblei-ben. Bitte helfen Sie mit, dass das Büfett voll, bunt, herzhaft und süß wird. Für Kinder wird es was zu suchen geben!
Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Gemeindebrief 1 – 1918 Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Gemeindebrief 1 – 19 19
Termine chronologischTermine und Zeiten können sich mal ändern. Schauen Sie deshalb bitte auch auf www.deutschegemeinde.no. Zudem gibt es immer aktuelle Hinweise auf unserer Facebook-Seite!
MärzFreitag, 1.3. 18-21 Uhr, Freitags-treff mit open stage: gemeinsam essen, spielen, unterhalten...Samstag, 2.3. 16-16 Uhr,
Karneval: ohne oder mit Kostüm, geschmeidig oder ungestüm, bei uns sind in jedem Falle, willkommen alle.Mittwoch, 6.3. 19-20 Uhr, ChorDonnerstag, 7.3. 12-14.30 Uhr, Vormittagstreff: gemeinsamer Lunch mit mehreren GenerationenSonntag, 10.3. 11 Uhr, Gottesdienst mit Kinderkirche und AbendmahlDienstag, 12.3. 18.30 Uhr, GKR-SitzungMittwoch, 13.3. 19-20 Uhr, Chor Freitag, 15.3. 19-21 Uhr, Teestube: der Treffpunkt für Praktikanten, Au-pairs, Studierende, ...Mittwoch, 20.3. 19-20 Uhr, Chor Samstag, Sonntag, 23./24.3. 19.30 Uhr, Theatervorstellung der Kleinen Deutschen SzeneSonntag, 24.3. 11 Uhr, Gottesdienst mit KinderkircheMittwoch, 27.3. 19-20 Uhr, Chor
AprilDienstag, 2.4. 18.30 Uhr, GKR-Sitzung Mittwoch, 3.4. 19-20 Uhr, ChorDonnerstag, 4.4. 12-14.30 Uhr,
Vormittagstreff: gemeinsamer Lunch Freitag, 5.4. 18-21 Uhr, Freitagstreff Samstag, 6.4. 11-14 Uhr, Kindertag zum Weltge-betstag – in diesem Jahr alles aus SlowenienSonntag, 7.4. 11 Uhr, norwegisch- und deutsch-sprachiger Gottesdienst mit Kinderkirche zusam-men mit der Storbymenighet nach der Liturgie des Weltgebetstages – mit anschl. Kirchkaffee und Essen nach typisch slowenischen RezeptenMittwoch, 10.4. 19-20 Uhr, Chor Freitag, 12.4. 19-21 Uhr, Teestube: der Treffpunkt für Praktikanten, Au-pairs, Studierende, ...Freitag, 19.4. 11 Uhr, stiller Karfreitagsgottes-dienst mit Abendmahl
Sonntag, 21.4. 11 Uhr, Ostergotttesdienst mit Kinderkirche, anschl. Mitbring-Büfett und „Suchen“Montag, 29.4. 15 Uhr, Theater Sonni Maier: “druck.” Science Fiction Theaterthriller für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
MaiFreitag, 3.5. 18-21 Uhr, Freitags-treff mit open stageSonntag, 5.5. 11 Uhr, Gemeindeversammlung,mit Andacht, Berichten und KinderbetreuungDienstag, 7.5. 18.30 Uhr, GKR-SitzungMittwoch, 8.5. 19-20 Uhr, ChorDonnerstag, 9.5. 12-14.30 Uhr, Vormittagstreff: gemeinsamer Lunch mit mehreren GenerationenMittwoch, 15.5. 19-20 Uhr, ChorSonntag, 19.5. 11 Uhr, Gottesdienst mit Taufe und KinderkircheMittwoch, 22.5. 19-20 Uhr, ChorFreitag, 24.5. 16-19 Uhr, DugnadFreitag, 24.5. 19-21 Uhr, TeestubeDonnerstag, 30.5. 11 Uhr, Himmelfahrts-gottesdienst mit Abendmahl
JuniDienstag, 4.6. 18.30 Uhr, GKR-Sitzung Mittwoch, 5.6. 19-20 Uhr, ChorDonnerstag, 6.5. 12-14.30 Uhr, Vormittagstreff: gemeinsamer Lunch mit mehreren Generationen Freitag, 7.5. 18-21 Uhr, Freitagstreff mit open stage: gemeinsam essen, spielen, unterhalten...Sonntag, 9.6. 11 Uhr, Pfingstgottesdienst mit Kinderkirche und anschließendem SommerfestMittwoch, 12.6. 19-20 Uhr, ChorMittwoch, 19.6. 19-20 Uhr, ChorFreitag, 12.6. 19-21 Uhr, Teestube: der Treffpunkt für Praktikanten, Au-pairs, Studierende, ...Sonntag, 30.6. 11 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl
Konfirmation am 31. Mai 2020 (Pfingstsonntag). Bitte anmelden!
Der neue Konfirmandenkurs beginnt am 22. August um 17.30 Uhr mit einem Treffen der Konfirmandinnen und Konfirmanden und ihrer Eltern (und gern auch Paten). Möch-test Du konfirmiert werden bzw. möchten Sie, dass Ihr Kind konfirmiert wird, dann bitte rechtzeitig im Gemeindebüro anmelden.
Einige Informationen zur Konfir-mandenzeit finden Sie auf unserer Internetseite. Andere Informa-tionen erfragen Sie am besten persönlich. Kommen Sie zu einem unserer nächsten Gottesdienste. Beim Kirchkaffee können wir uns kennen lernen, Ihre Fragen und Erwartungen besprechen und Termine ansehen.
Wussten Sie eigentlich...?... warum auf dem Altar Blumen stehen.
Auf dem Altar stehen Kreuz, offene Bibel, Kerzen und Blumen. Warum eigentlich Blu-men? Weil auf einen festlichen Tisch Blumen gehören? Vielleicht auch. Immerhin ist jeder Gottesdienst auch ein Fest. Der Hintergrund ist aber ein anderer. Die Schnittblumen er-innern tatsächlich an die alttestamentlichen Opfer auf den Altären der Israeliten. In dem Zusammenhang steht auch, dass die Blumen an das Opfer erinnern, welches Jesus durch sich und von sich selbst gegeben hat. Des-halb sind es Schnittblumen, nicht Dauer-pflanzen. Die Schnittblumen vergehen – und erinnern an den wirklichen Tod Jesu. Des-halb stehen die Blumen auf dem Altar. Und
es ist schön, wenn sie da auch noch stehen, auch wenn der Gottesdienst vorbei ist. So wie der Altar auch Altar bleibt. Es ist schön, wenn wir auch nach dem Gottesdienst, in der Woche, in unserem Gottesdienstsaal sind und unser Altar ein mit Blumen geschmück-ter Altar ist. Für alles, was im Kirchsaal so stattfindet, ist es ein schönes Zeichen, wenn Kreuz, offene Bibel, Kerzen und Blumen auf dem Altar sind und sagen: Egal was ihr gerade tut, wer fremd ist oder nicht, Gott ist mit allem, was er uns zugesagt hat, bei uns. Das ist auch der Grund, warum wir den Altar, der ja andererseits auch ein Holztisch ist, nicht als Holztisch und Ablage benutzen, wie andere Tische auch. Altar ist Altar. Es ist gut, wenn wir das unterscheiden können.
Star Trek meets Musikantenstadl
„Fleischpflanzerl in Outer Space“ heißt die neueste Produktion der Kleinen Deutschen Szene Oslo. Diesmal führt die Theatergrup-pe der Gemeinde das Publikum in unend-liche Weiten und in Welten, die vorher noch kein Mensch betreten hat. Die Science-fiction-Komödie von Christine Steinwasser hat es in sich: Ein eitler, arro-ganter, dazu nicht besonders heller Schau-spieler in der Hauptrolle des Raumschiff-Commanders treibt das gesamte Filmteam an den Rand der Verzweiflung. Er hat ständig irgendwelche Änderungswünsche, vergisst auf der anderen Seite aber dauernd seinen Text. Doch es passiert noch mehr: ein konkur-rierendes Filmstudio will die Aufnahmen boykottieren, um mit ihrem eigenen Science-fiction-Streifen zuerst auf dem Markt zu sein. Dafür wird der Hauptdarsteller durch das Codewort “Fleischpflanzerl” nach Bedarf hypno- bzw. enthypnotisiert, was für das Filmteam ungeahnte Folgen hat. Doch die Konkurrenz gibt nicht auf und will, dass der Commander auf der Steuerbrücke die
Explosion des Raumschiffes/Film-Studios durch Drücken des roten Knopfes selbst herbeiführt. Wenn da nicht rechtzeitig der Hausmeister Moosgruber zur Stelle wäre ...
Die Aufführungen sind am 23. und 24. März um 19.30 Uhr im Gemeindesaal. Kartenreservierung unter: kds.oslo@yahoo.de
Es spielen: Astrid Siegmund-Breivik, Christi-an Erhard, Christine Höffgen, Claudia Ling-scheid, Flora Prinz, Katharina Stiller, Sören Giesow, Susanne Förster, Ulrike Niemann, Thomas Fischer-Vieler
Unser Chor
2018 war das erste Jahr, in dem sich unser Chor wöchentlich (außer in den Ferien) getroffen hat, um zu singen. 2016 haben wir als „Oktoberchor“ begonnen, d.h., wir hatten damals eingeladen, ab Mitte Oktober Lieder für den Gottesdienst am 1. Advent zu proben. Das hat so viel Spaß gemacht, dass wir auch 2017 Mitte Oktober zu Proben für den 1. Ad-vent einluden. Auch das klang gar nicht so schlecht. Mitten in diese Probenwochen kam die Anfrage, ob unser Gemeindechörchen zusammen mit dem Projektchor, Kinderchor und Orchester der Deutschen Schule „Die Ode an die Musik“, nach Johann Pachelbel singen könnte. Im Februar 2018 gab es eine fulminate Aufführung im Rahmen des Preis-trägerkonzertes „Jugend Musiziert“ in der vollen Fagerborgkirche. Weil die Proben unseres Gemeindechores ohnehin schon nahtlos von Advents- zu Pachelbel-Gesang übergingen, mochte der Chor dann auch nach dem Konzert in der Fagerborgkirche nicht mehr aufhören zu singen. Und so probte der Chor das ganze
Jahr, sang bei Sommer- und Erntedankfest - und im letzten Advent auch. Geleitet wurde der Chor in der letzten Zeit ehrenamtlich und voller Engagement von Kirchenmusik-studentin Inga Diestel. Auch 2019 werden wir wieder am Preisträ-gerkonzert teilnehmen.Nun sei hier verraten, dass unser Chor nicht gerade überbesetzt ist und wirklich nicht sagen kann, gerade in den Männerstimmen überbevölkert zu sein. Wer also Lust auf Singen, Spaß an Chor und Freude an Musik hat, möge unserem Chor „seine Stimme geben“.
Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Gemeindebrief 1 – 1920 Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Gemeindebrief 1 – 19 21
Kinderseite
Text/Illustrationen: Christian Badel
OsterrätselIm ersten Teil unseres Rätsels gilt es, den Lückentext zur Ostergeschichte zu ergänzen. Lest euch die Geschichte aufmerksam durch. An den Stellen, wo eine Zahl steht, fehlt jeweils ein Wort. Tragt das fehlende Wort in die Kästchen an der richtigen Stelle ein. In den dunklen Kästchen ergibt sich von oben nach unten gelesen der erste Teil des Lösungswortes.
Im zweiten Teil geht es um die Su-che nach dem richtigen Weg zum Gab von Jesus. Maria Magdalena und Maria, die Mutter von Jako-bus, wollen Jesus einbalsamieren. Auf ihrem Weg ergibt sich der Reihe nach gelesen der zweite Teil des Lösungswortes. Welchen Weg müssen die beiden Frauen gehen und wie heißt das Wort?
Jesus feierte mit seinen Jüngern das.......... (1). Dazu ritt auf ei-nem........... (2) in die Stadt.......(3) ein. Als Jesus sich mit seinen Jüngern zum Mahl gesetzt hatte, nahm er das Brot, dankte, brach es und sprach: „Das ist mein ....(4)“. Dann nahm er den Wein, dankte Gott und sprach: „Das ist mein Blut.“ Danach ging Jesus mit den Jüngern in den Garten Gethsemane. Dort kam eine Gruppe Soldaten zu ihnen, unter ihnen war auch... (5), der ihn verra-ten hatte.
Möchte
der eine Osterha-
se vom anderen wissen:
Glaubst du eigentlich an
Hühner?
6. AprilKinderbibeltag
Montag 29. April, 18 Uhr: „druck.“
Das „Theater Sonni Maier“ aus Deutschland präsentiert das Theaterstück „druck.“, ein rasanter Science Fiction Theaterthriller für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren über das (Über-) Leben in der digitalen Gesellschaft, Smartphone- und Onlinesucht, BigData, Manipulation und Meinungsmache durch soziale Medien – und wie man mit all-dem vernünftig umgehen kann. Spannend und extrem dicht an der Realität. Im Stil von „Matrix“ und dennoch persönlich, emotional und berührend. „druck.“ regt zum Nach- und Weiterdenken über den eigenen Umgang mit Smartphone und sozialen Medien an und macht Lust auf Freiheit, Selbstbe-stimmtheit, ehrliche und tiefe Kontakte und unperfektes aber echtes und pralles Leben. Auch und gerade in der digitalen Welt.Eintritt für alle ermäßigt 50,- kr.(Weitere Infos: Künstler für Gerechtigkeit e.V. Theater Sonni Maier, www.sonni-maier.de)
Die Evangelische Gemeinde deutscher Spracheund die Norwegisch-Österreichische Gesellschaft
laden ein zum
Faschingin der Deutschen Gemeinde, Eilert Sundts gate 37
Samstag 2. März 2019, 16 bis 19 Uhr
Eintritt: Kinder 100 kr, Erwachsene 150 kr, Familie (2 Erwachsene, 2 Kinder) 400 kr
Anmeldung bis 27. Februar unter kontor@deutschegemeinde.no
Kostüm erwünscht aber kein KostümzwangIhr dürft selbst Spielideen mitbringenSchönste Kostüme, Beiträge (Gedicht, Festrede, Lied,Tanz...) werden prämiert
Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Gemeindebrief 1 – 1922 Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Gemeindebrief 1 – 19 23
Ein anderes Projekt ist das Mukuru Halfway House im Mukuruslum. Dort werden Stra-ßenjungen für ein halbes Jahr aufgenom-men, um sie durch Training in alltäglichen Dingen, geregelten Schulbesuch und die Kontaktaufnahme zu den Familien wieder zurück in ein Leben weg von der Straße zu führen. Diese Jungen erhalten dort frische Kleidung und ein Starterkid für den Neube-ginn. Sie werden auch nach dem halben Jahr von Sozialarbeitern, die selbst im Slum groß geworden sind, begleitet.
Als Drittes Projekt unterstützen wir das Young Mother Projekt im Slum Matha-re. Dort werden junge Mädchen (Mütter zwischen 12 und 18 Jahren), die meist un-gewollt schwanger geworden sind (Verge-waltigung und sexueller Missbrauch durch Familienangehörige), an ein Leben mit Kind heran geführt. Oft sind sie von der Familie verstoßen worden, wissen nicht, wie sie ein Kind versorgen sollen und haben wenig Erfahrung in Hygiene und Haushaltsführung. Zuletzt haben wir dort die Einrichtung eines Kindergartens mit ausgebildeter Erzieherin mit finanziert, damit die jungen Mütter an den Kursen des Projektes teilnehmen können und auch den Umgang mit ihren Kindern lernen.
Besonders liegt uns unsere kleine Pre-and Primaryschool im Slum Kayole am Herzen. Deren Aufbau haben wir mit gefördert und begleiten ihre administrative und päda-gogische Arbeit. Zur Zeit gibt es dort eine Pre-primary-Klasse mit Kindern zwischen 3 und 5 Jahren und 3 Primaryklassen. Beson-der wichtig ist dabei, dass die Kinder neben dem normalen schulischen Bildungsinhalten auch soziales Miteinander, Hygiene und Ernährung erhalten. Diese Kinder können oft schon deshalb nicht an die öffentlichen Schulen gehen, weil den Familien das Geld für eine Schuluniform und die Materialien wie Stifte und Hefte fehlen.
Zurzeit suchen wir nach einem größeren Grundstück im Slum, da wir im nächsten Schuljahr keinen Platz mehr für eine weitere Pre-Primary Klasse haben. Auch fehlt uns für die Anmietung eines größeren Geländes das Geld.
Aber wenn ihr helfen wollt, dann würden wir uns (knapp unter dem Äquator) sehr freuen.
Wir schicken hier auch gleich unsere Konto-nummer: Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache in Kenia, EB-Bank, IBAN: DE47 5206 0410 0000 6161 76BIC: GENODEF1EK1
Spendenquittungen stellen wir selbstver-ständlich aus.
Weitere Informationen über uns im Internet: www.kirchenairobi.orgoder auf facebook: https://www.face-book.com/Deutsche-Kirche-in-Nairo-bi-1739006829706221/
Herzlich grüßt im Namen der ganzen Ge-meinde,
PfarrerHerbert Falke
Nairobi grüßt Oslo
Wir, die Deutschsprachige Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Nairobi/Kenya grüßen herzlich die Deutschsprachige Evangelische Kirchengemeinde in Oslo.
Wir erfreuen uns gerade am äquatorialen Sommer mit wunderbaren 25 bis 30 Grad im Schatten und frieren mit Euch, wenn wir an Skandinavien denken.
Unsere Gemeinde ist nicht wie Eure in Oslo 110 Jahre alt. Wir blicken zurück auf eine nun 52-jährige Geschichte und konnten 2017 somit nicht nur 500 Jahre Reformation, sondern auch 50 Jahre Deutschsprachig-Evangelisch-Lutherisch in Kenia feiern. Wir selbst sind assoziiertes Mitglied der Evangelisch-Lutherischen Kirchen Kenias, die gegründet wurde von evangelisch-lutheri-schen Christen aus Tansania.
Die Stadt Nairobi ist gerade erst 100 Jahre alt und ist entstanden aus einem englischen Eisenbahnercamp beim Bau der Eisenbahn von Mombasa nach Nakuru im Norden des Landes. Wir gehen von 4 bis 6 Millionen Einwohnern aus, von denen etwa 1/3 in Slums oder Slumähnlichen Stadtgebieten leben. Wie viele Einwohner Nairobi hat, weiß eben niemand wirklich, weil in den Slums ein große Fluktuation herrscht und zurzeit gerade wieder viele Menschen aus den Bür-gerkriegsgebieten Südsudan und Somalia ins Land strömen.
Wir erleben hier somit eben auch eine riesi-ge Kluft zwischen der reichen Bevölkerungs-schicht, die Teil hat an dem enormen
wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt und den vielen bitter armen Menschen, die oft nur von umgerechnet 1 € pro Tag und Per-son leben müssen.
Wir als recht reiche Auslandsgemeinde ha-ben uns schon vor langer Zeit entschieden Hilfsprojekte vor Ort zu unterstützen. Zurzeit sind das 4 Projekte, die von uns regelmäßig Hilfe erhalten.
Wir fördern ein Projekt der kenianischen evangelisch-lutherischen Kirche, das Mäd-chen aus Slums, die in vielfältiger Weise Gewalt und Missbrauch erfahren haben. In geschützten Wohngruppen außerhalb der Slums erhalten sie Betreuung und psycho-logische Beratung und einen geordneten Schulbesuch. Hausmütter begleiten diese Mädchen im Alter von 6 bis 14 Jahren in Wohngruppen zu 12. Ziel ist dort die Traumabearbeitung und eine Rückführung in ein normales geordnetes Leben.
Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Gemeindebrief 1 – 1924 Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Gemeindebrief 1 – 19 25
Hallo! Habari! Hei! Bonjour! Xin chào! Moshi Moshi! Hola! Hello!
Deutschsprachige Evangelisch-LutherischeKirchengemeinde in Nairobi / Kenya
„Engel, gibt`s die?“
Mit dieser Frage überraschte kürzlich die kleine Elsa ihre Großmutter. Die versuchte ihr so gut zu antworten, wie sie konnte. Doch die Kleine fuhr fort: „Als ich in Mamas Bauch war, kam da auch ein Engel und sagte: ,Das Kind soll Elsa heißen‘“. Diese Geschichte hatte sie vermutlich im Kinder-garten gehört.
Als ich noch ein kleiner Junge war, sah man oft in Schlafzimmern von Kindern das gleiche Bild: Ein Engel mit langen weißen Flügeln beschützt ein kleines Mädchen, das über eine schmale Brücke geht. Es hatte für mich etwas Tröstliches. Auch ichstellte mir damals diese Frage. Engel, gibt`s die?
Es geschah in den letzten Kriegsjahren. Mein Spielkamerad und ich hatten meine Schwester ge-ärgert. Er erhielt für den nächsten Tag Hausverbot und ich Hausarrest. Ich saß traurig am Fenster, schaute zu ihm hinaus, der auf unserem Lieblings-platzvergebens auf mich wartete, als gerade eine Wagenkolonne mit Holz für den Winter beladen vorbeifuhr. Einer der Bauern fragte meine Mutter, die droben Fenster putzte, ob es bei uns im Pfälzer Wald auch Krieg gebe. Die Antwort kam schneller als erwartet: Zwei Tiefflieger tauchten plötzlich auf. Vor meinen Augen wurden der kleine Klaus und ein polnischer Zwangsarbeiter, der ihm zur Rettung eilen wollte, sowie ein Pferd erschossen. Mich hatte ein Engel vor dem gleichen Schicksal bewahrt.
Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel. ... Sie haben kein Schwert, keinweißes Gewand, die Engel . ... Er steht am Weg, und der sagt: Nein, der Engel.
Viele Jahre später. Meine Familie und ich lebten in Norwegen. Am späten Nachmittag wollte ich mit dem Auto vom Sognefjord nach Oslo zurückkehren. Das war eine lange und beschwer-liche Fahrt. Kurz nach Mitternacht schien es mir, als habe mir jemand einen festen Schlag auf die Schulter versetzt. Ich schreckte auf, brachte das Auto gerade noch vor einem Abgrund zum Stehen. Drunten, tief unter mir lag ein anderer Fjord. Einen Sturz hätte ich sicher nicht überlebt.
Vor vier Jahren verletzte ich mich an Weihnach-ten am Oberschenkel. Als die Schmerzen nicht nachließen, ging ich zum Arzt. Der bestätigte, dass nichts gebrochen, dass aber die Aorta (Haupt-schlagader) im Beckenbereich beschädigt sei und riet mir dringend einen Kardiologen aufzusuchen. Das war am 8. Januar. Am 13. fuhren wir zum Geburtstag unseres Enkels. Da bemerkte ich kurz vor Frankfurt, wie mir übel wurde. Ich erreichte gerade noch einen kleinen Platz am Rande der Fahrbahn bevor ich das Bewusstsein verlor. Vor vielen Jahren war hier der deutsche Rennfahrer Bernd Rosenmeyer tödlich verunglückt, als er ver-suchte auf der neu gebauten Autobahn den Weltre-kord seines italienischen Kollegen zu brechen. Eine
Leserbriefe
Schutzengel, deutsche Postkarte um 1900
Windbö hatte ihn gegen einen Baum geschleu-dert. Er war sofort tot. Man hatte ihm dort ein Denkmal errichtet, das mir zur Rettung wurde. Der herbei gerufene Notarzt stellte die richtige Diagnose. Eine stundenlange Operation und eine monatelange Genesung schlossen sich daran an.
Kurz darauf wollte meine Frau eine Arbeit durch-führen, zu der vier Hände nötig gewesen wären. Dabei fiel sie von der Leiter und zog sich mehrere Beckenbrüche zu. Nach ihrer Entlassung stellte der gleiche Arzt fest, dass zwar alles gut verheilt sei,dass die Patientin ihm aber aus einem anderen Grund nicht gefalle und überwies sie an einen Kollegen. Der schickte sie ins Krankenhaus. Doch bei einer vermutlich kleinen Operation stellte man Krebs fest und der ganze Magen und ein Teil derLeber mussten entfernt werden. Wäre sie nicht von der Leiter gefallen, wir hätten zu diesem Zeit-punkt die weitaus größere Gefahr nicht erkannt.
Dem Kranken hat er das Bett gemacht, er hört, wenn du rufst, in der Nacht, der Engel.
(Rudolf Otto Wiemer)
Mein Gesundheitszustand ist angegriffen. Wieder befand ich mich im Krankenhaus. Während meiner Genesung probte unser Chor Mendelssohn-Bartholdys „Elias“. Bei den ersten bei den Auf-führungen fehlte ich noch. Überglücklich war ich, als ich dann in der Speyrer Gedächtniskirche mit einstimmen durfte in diesen bekannten Chorsatz:
„Der Herr hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf all deinen We-gen, dass du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.“ (Ps. 91).
Gerhard Bauer
Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Gemeindebrief 1 – 1926 Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Gemeindebrief 1 – 19 27
OFFENE TÜREN
Hinter verschlossenen Türensaßen wirim Dunkel unserer Angst und Verzweiflung und Trauer
Da kamst DULicht vom Licht und berührtest unsere Herzenzündetest an ein Osterlichtin uns
Nun steht sie offen,die Tür der Möglichkeitenoffen für Schritte ins neue Leben
Gerhard Heilmann
Deutsch? Norwegisch?Oder vielleicht beides?
Im August 2019 nehmen wir wieder Kinder für die 1. Klasse auf.
Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf, denn wir bieten:
• Deutsches und norwegisches Abitur nach 12 Schuljahren
• Erwerb hoher Sprachkompetenz in vier Sprachen
• Vermittlung norwegischer und deutscher Kulturen
• Kleinere Gruppen
• Familiäre Atmosphäre
• Internationales Umfeld
• Zentrale Lage zwischen Bislett und Majorstua
Sporveisgata 200354 Oslo
Tel: 22 93 12 20 www.deutscheschule.no
Außengemeinden
TermineTrondheim
Gottesdienste, Kinder-kirche und Hauskreis.Kontaktperson: Pastor Matthias Alpermann, Tel. 98691890
Sonntag, 24. März, 16 Uhr, Gottesdienst im Nidarosdom
Samstag, 15. Juni, 16 Uhr, Gottesdienst in der Kirche zu Malvik mit anschl. Sommerfest
Herzlich willkommen – auch zum Kirchkaffee im Waisenhaus nach jedem Gottesdienst!
St. Martin in Trondheim
Der Gottesdienst im Kapitelsaal des Nidar-osdom Trondheim am 11.11.2018 wurde von einer Gruppe Kinder mit vorbereitet. Sie führten ein mitreißendes Martinsspiel auf. Besonders schön war, dass es eigentlich eine Martina war, die ihren Mantel teilte.
Im Anschluss lud die Gemeinde zu einem Laternenumzug und einem Martinsfest im Waisenhaus ein. Auch für die Vorbereitun-gen zum anschließenden Fest hatten sich Groß und Klein richtig ins Zeug geworfen. Vielen Dank!
Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Gemeindebrief 1 – 1928 Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Gemeindebrief 1 – 19 29
Haushaltsbruttoeinkommen Einzelmitglieder Familienab 200.000 NOK/Jahr 1500 NOK/Jahr –––
ab 300.000 NOK/Jahr 2000 NOK/Jahr 1500 NOK/Jahr
ab 400.000 NOK/Jahr 2500 NOK/Jahr 2000 NOK/Jahr
ab 500.000 NOK/Jahr 3000 NOK/Jahr 2500 NOK/Jahr
ab 600.000 NOK/Jahr 3500 NOK/Jahr 3000 NOK/Jahr
ab 700.000 NOK/Jahr 4000 NOK/Jahr 3500 NOK/Jahr
Empfehlung über die Höhe der jährlichen Mitgliedsbeiträge:
Gottesdienst in der Weihnachtszeit
Im Nidarosdom von Trondheim fand am 6. Januar der erste deutschsprachige Gottes-dienst im neuen Jahr statt. Normalerweise verlieren sich die 30 Teilnehmer im schönen, aber doch sehr großen Dom mit seinen 1500 Sitzplätzen. Diesmal war die Anzahl der Be-sucher auf das Doppelte angestiegen durch ein Streichorchester, das die Organistin Christine Goedecke mitgebracht hatte. Die jungen Musiker spielten auf der Geige feier-lich vorgetragene norwegische Volksmusik-weisen, begleitet von zwei Gitarren und der Orgel. Pfarrer Jörg Kunzelmann wies aber gleich am Anfang mit Blick auf die ungewöhnliche grosse Anzahl der norwegischen Musiker darauf hin, dass er doch wie vorgesehen den Gottesdienst auf Deutsch abhalten möchte. Viele der jungen Geiger und Geigerinnen stimmten mit ein in die deutschen Weih-nachtslieder. Pfarrer Jörg Kunzelmann, einer der bei-den deutschen Pastoren der Trondheimer Aussengemeinde, fragte mit einer rhetori-schen Pause: Warum feiern wir eigentlich Weihnachten? Worauf eine neunjährige Besucherin antwortete: wegen der Geburt eines Kindes. Andere Gründe wurden dann
von Jörg in seiner Predigt angeführt. Danach traten die Musiker wieder auf. Zuletzt wurde der Gottesdienst traditionell beendet mit einem Postludium der Organistin.
Die meisten der Besucher gingen darauf zum Kirchkaffee ins Gemeindehaus des Doms. Gudrun Rülcker hatte mit freiwilligen Helfern einen Raum sowohl weihnachtlich ausgeschmückt als auch dort weihnachtlich aufgetischt. Die vielen süssen Spezialitä-ten hinterliessen einen sehr geschätzten nachweihnachtlichen Nachgeschmack. Die Gewinne der anschliessenden Verlosung zeigte wieder einmal die berufliche Nähe von Gudrun und Christian Rülcker zur Gärtnerei. Die Gewinner der vielen Blumen-töpfe mussten sich genau überlegen, wie sie ihr floristisches Glück heil transportieren. Doch auch die Verlosungsverlierer waren nicht weniger glücklich am Treffen der deutschen Aussengemeinde teilgenommen zu haben.
Richard Sliwka
Außengemeinden
Vorname: _____________________________ Email: ______________________________
Nachname: ____________________________ Fødselsnr.: __________________________
Strasse: _______________________________ Taufe: ______________________________
Ort: __________________________________ Konfession: __________________________
Tel.: __________________________________ Beruf: _______________________________
Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zurEvangelischen Gemeinde deutscher Sprache
in Norwegen
Ich bin gleichzeitig Mitglied einer anderen Kirche in Norwegen: r Ja r Nein
weitere Angaben nur, wenn Mit-gliedschaft beantragt wird
(Ehe-) Partner/in
Kinder: Name/n Fødselsnr. Taufdatum Konfession
Vorname: _____________________________ Email: ______________________________
Nachname: ____________________________ Fødselsnr.: __________________________
Strasse: _______________________________ Taufe: ______________________________
Ort: __________________________________ Konfession: __________________________
Tel.: __________________________________ Beruf: _______________________________
Die Ev. Gemeinde deutscher Sprache ist eine selbstständige Gemeinde in enger Verbindung mit der Evan-gelischen Kirche in Deutschland (EKD). Für die Finanzierung vieler Aufgaben sorgen wir selber und sind auf finanzielle Unterstützung durch unsere Mitglieder angewiesen. Der Gemeindekirchenrat empfiehlt sich beim Mitgliedsbeitrag am Einkommen zu orientieren. Gerne können Sie hierzu die nebenstehende Tabelle nutzen. Bitte vermerken Sie, durch welchen Mitgliedsbeitrag Sie die Gemeindearbeit unterstützen wollen. Der Mitgliedsbeitrag sowie alle Spenden sind steuerlich absetzbar (ab 500 NOK pro Jahr) und werden automatisch an das Finanzamt weitergeleitet, wenn wir Ihre Fødselsnummer haben! NOK: _________________
______________________ _______________________ ______________________ Ort, Datum Unterschrift Unterschrift (Ehe-) Partner/in
Ich bin gleichzeitig Mitglied einer anderen Kirche in Norwegen: r Ja r Nein
BeitrittserklärungEvangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Gemeindebrief 1 – 1930 Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Gemeindebrief 1 – 19 31
Evangelische Gemeinde deutscher Sprachein Norwegen
Eilert Sundts gate 37, 0259 Oslo
PfarrerSebastian Wilhelm, Tel. +47 2244 1643pfarrerwilhelm@deutschegemeinde.no
Vorsitzender des Gemeindekirchenrates Christian Erhard
Stellvertretender VorsitzGunhild Hesla Halvorsen
Finanzverwaltung/ SchatzmeisterOlav Hermansen
Pianist/ OrganistDaniél Sólyom
Hausverwaltunghausverwaltung@deutschegemeinde.no
Kristiansand
StavangerMonika Koppe, Tel. +47 4049 3541
BergenGudrun Cassel Noven, Tel. +47 5528 8335
Tromsfylke
TrondheimChristian und Gudrun Rülcker, Tel. +47 7397 9770
FredrikstadMatthias Becker, Tel./Fax +47 6931 5417
DrammenHans Hermann Hagemann, Tel. +47 3377 5538
Herausgeber: Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen (EvGdSiNorwegen)Redaktionsteam: S. Wilhelm, Ch. Erhard, K. SchierAuflage: 600 Exemplare
Kontaktadressen
Öffnungszeiten Gemeindebüro: Dienstag und Donnerstag 9-14 Uhr
Gemeindesekretärin Kerstin SchierTelefon: +47 2244 1643 E-Mail: kontor@deutschegemeinde.noInternet: www.deutschegemeinde.no
Bankverbindung:in Norwegen: BNbank ASA nr. 9235 13 83609in Deutschland: Commerzbank Göttingen, IBAN: DE74 2604 0030 0640 7076 00BIC: COBADEFFXXX
Returadresse:Evangelische Gemeinde deutscher SpracheEilert Sundts gate 370259 Oslo
Organisasjonsnummer: 841 166 272