Fotografische Raumkonstruktionen - TU Braunschweig · Rem Koolhaas, Miestakes, Fotografie, 2003....

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Fotografische RaumkonstruktionenVorlesung vom 26.11.2009

Fotografie bildet Reales ab, aber durch die Wahl des Ausschnittes, des Blickwinkels, der Farbigkeit ist sie ein interpretierendes Bild der Wirklichkeit. Fotografie konstruiert Wirklichkeit. Ihr Charakter, den Raum zum Bild zu machen, ihn seiner dritten Dimension zu entledigen, ist Interpretation.

Irving Penn, Mies van der Rohe und Philip Johnson mit Bronzemodell des Seagram-Building, New York, 11 May 1955.Ludwig Mies van der Rohe (1886–1969) – Philip Johnson, Henry-Russell Hitchcock: „The International Style: Architecture since 1922“drei Grundprinzipien der modernen Architektur: Architektur als Volumen, Regelmäßigkeit als ordnendes Mittel, Absage an Dekoration

Mies, Deutscher Pavillon, Weltausstellung, Barcelona, 1928/29. Ansicht der Hauptseite mit deutscher Fahne. Popularisierung des Barcelona-Pavillons über ausgewählte Fotografien – Selbstdarstellung der Weimarer Republik – Neuartigkeit und Präzision als Zeichen der Leistungsfähigkeit der deutschen Industrie und des Handwerks – freistehende, ionische Säulen vor dem Pavillon – auf Fotografie Säulen als Schatten

Mies, Deutscher Pavillon, Weltausstellung, Barcelona, 1928/29. – Bildmanipulation durch Retusche – Turm der Casaramona-Fabrik

Mies, Deutscher Pavillon, Weltausstellung, Barcelona, 1928/29. Grundriss.freier Grundriss – Wände von Tragfunktion befreit – leichte Raumteiler – Flächen im Raum – verschiedene räumliche Zusammenhänge

Mies, Deutscher Pavillon, Weltausstellung, Barcelona, 1928/29. Fließender Raum – Verbindung von Innen und Außen durch Glaswände – Demontage der Stahlglastüren für Fotografien – fotografische Inszenierung des Raumkontinuums – Materialien: grüner Marmor, Travertin, Onyx doré, getöntes Glas (grün, weiß, transparent), verchromte Stahlstützen mit Kreuzgrundriss

Mies, Deutscher Pavillon, Weltausstellung, Barcelona, 1928/29. Blick auf Skulptur „Der Morgen“ von Georg Kolbe.

Mies, Deutscher Pavillon, Weltausstellung, Barcelona, 1928/29.

Mies, Deutscher Pavillon, Weltausstellung, Barcelona, 1928/29. – Dynamisierung und Rhythmisierung des architektonischen Raumes

William H. Rau, The Free Library of Philadelphia, 1917. Postkarte (links) – László Moholy-Nagy, Balkone, Bauhaus Dessau, 1926 (rechts)Fassadenarchitektur vs. Raumarchitektur – schräge Blickwinkel– rundum erfahrbarer Räume – dynamisches Verhältnis zwischen Betrachter/Architektur, Betrachter in Bildraum gezogen – Licht-/Schatten („Licht, Luft, Sonne“) – Benutzbarkeit der Architektur – Fotografie als Medium eines neuen Lebensgefühls

Das Bauhaus in Dessau von Walter Gropius, 1926. – Schrägstellung, Spiegelung, Illusion räumlicher Durchdringung, Komposition

Fritz Lang, Broadway, 1924 (links) und Jan Kamman, Architektur, 1929 (rechts).Zeitdimension des Raumes im Bild integriert – Doppel- und Überbelichtung – serielle Wiederholung von Werbetafeln und sich bewegenden Lichtern – Übereinanderkopieren von zwei Negativfotografien – räumliche Zeichnung – Illusion räumlicher Durchdringung – Entmaterialisierung der Architektur

linke Abbildung in: László Moholy-Nagy: Malerei, Fotografie, Film. München 1925.bisher Unsichtbares sichtbar machen – innere Struktur des geschlossenen Körpers – geometrische Strukturen und Texturen in Natur und Technik

Mies, Hochhaus an der Friedrichstraße, Berlin, Entwurf, 1921. Fotomontagen, Perspektive von Norden und von Süden, erste Fassung. Fotografie als Bild und Material – fotografische Realität und zeichnerische Vision – Simulation – Überhöhung der Architektur aus Fußgängerperspektive perspektivische Flucht – scharfkantiges, entmaterialisiertes Glashochhaus – Kontrast zwischen Foto und Einzeichnung, alter und neuer Architektur

Perspektive von Norden, erste Fassung und Zwischenfassung (auf Pappe aufgezogener Gelatine-Silber-Abzug mit Mischtechnik, 140 x 100 cm). Verbindung von Fotografie und Zeichnung – Abdunkelung der Fotografie – Detaillierung der Zeichnung – Reduktion des Bildausschnittes

Perspektive von Norden, Kohle, Bleistift auf Transparentpapier, auf Karton montiert, 173,5 x 122 cm. Reine Zeichnung – fotografisch abgebildete Architektur als schematischer Rahmen – Ränder beschnitten – Glasbau ins Bild rücken – keine fotorealistische Simulation des Entwurfs, sondern gesteigerte Wirkungskraft der Darstellung

Mies, Bürohaus aus Beton, Entwurf, 1923. Perspektivische Ansicht, Kohle und Buntstift auf Papier, 138,8 x 289 cm.Unbekannter Standort – von geschwärzten Altbauten gerahmte Architekturvision – Entwertung des historischen Bestandes

Mies, Entwurf für ein Hochhaus aus Glas, 1922. Ansicht des Modells, Gouache (Spritztechnik) über Gelatine-Silber-Abzug, 18,8 x 13,7 cm.Modellfotografie – karikaturhafte Darstellung des Altbaubestands

Entwurf für ein Hochhaus aus Glas, 1922. Modellfotografie und Aufrissstudie, Kohle, Contéstift, Bleistift auf Papier, auf Karton montiert, 138,5 x 83,2 cm.Ansicht statt Perspektive – Bruch mit der Simulation realistischer Blickpunkte – Monumentalisierung der Architektur – Abstraktion – Architektur als Zeichen

Mies, Entwurf für ein Hochhaus aus Glas, 1922. Aufrissstudie auf Titel der Zeitschrift „G – Material zur elementaren Gestaltung“, Nr. 3, Juni 1924.

Herbert Matter, Blick in die Mies-van-der-Rohe-Ausstellung im Museum of Modern Art, New York, 1947 (Kurator: Philipp Johnson).Vier Fotowände (ca. 6 x 4 Meter) – Skizzen, Modellen und Bauten – Gebautes und Ungebautes – Fotografie als Raumerweiterung

Rotation und Schichtung der großformatigen Fotografien – Im Bildraum stehen.

Ludwig Mies van der Rohe, Philip Johnson, im Hintergrund Modellfotografie des Seagram-Building, New York, 1958.

Links: Hanna Höch, Schnitt mit dem Küchenmesser Dada durch die letzte Bierbauchkulturepoche Deutschlands, Fotocollage, 1919/20.Rechts: Kurt Schwitters, zwei gelbe Flecken, 1947. Collage auf Papier. Collage aus Zeitungsausschnitten, Reklame und Abfall – Zeichnung ausrangiert – Zerlegung der vorgefundenen Bildwirklichkeit – Neugruppierung in eine neue, vieldeutige Einheit – instabile Ordnung – Gegensatz: Mies Montagen = Zeichnung, innere Einheitlichkeit der Sichtachsen und des Raums

Mies, Collage für ein kleines Kunstmuseum, Innenperspektive mit Reproduktionen eines Gemäldes von Kandinsky und einer Plastik von Maillol, 1941–42.nach 1930 Darstellung von Innenansichten – Darstellung der Architektur von innen nach außen – Skulptur als Referenz- und Orientierungspunkt –fotografische Vermittlung räumlicher und zeitlicher Dimensionen

Mies, Haus Resor, Jackson Hole, Wyoming, 1937–41. Collage mit Reproduktion von Paul Klees „Bunte Mahlzeit“ (1928), Holzfurnier, Landschaftsfotografie.Perspektivische Kreuzstützen, aber keine räumliche Ausdehnung in die Tiefe – Raumkomprimierung – Architektur als entmaterialisierte Negativelemente – Untergrund als Rahmen – Wände als frei im Raum schwebende Bildobjekte – Frontalität der umgebenden Landschaft, Vorder-/Hintergrund, Nahsicht – Desorientierung des Betrachters

Mies, Museum für eine kleine Stadt, Entwurf, 1942. Collage aus zerschnittenen und geklebten Reproduktionen und Fotos auf Karton, 76,2 x 101,6 cm.Montage, Schichtung und Auslassung – im Raum schwebende Flächen (Kunst, Architektur und Natur) – Natur als Bildtextur – Filmstreifen – filmische Annäherung an den Raum – Linearität und Simultanität

Mies, Bürohaus aus Beton, Entwurf, 1923. Perspektivische Ansicht in Zeitschrift „G – Material zur elementaren Gestaltung“, Nr. 1, Juli 1923.

Hans Richter, Rhythmus 21 (4 Minuten, stumm), 1921/23, 35 mm.Animation von viereckigen Flächen aus Papier verschiedener Größe, in einem kontrollierten Tempo und einem planmäßig gelenkten Rhythmus – Spannungs- und Kontrastverhältnisse des neuen Materials Licht – abstrakte Formen, die sich überlappen und wiederum neue Formen bilden

Film 1

Mies, Projekt einer Konzerthalle, Collage mit Fotografie einer Flugzeugmontagehalle von Albert Kahn und Skulptur von Maillol, 1942.Umkehrung von zeichnerischem Grund und fotografischer Figur – fotografischer Umraum und collagierte Raumstruktur – Negation der Fotografie durch perspektivisch angeordnete Papierstücke – Trennung von Konstruktion und raumbegrenzenden Flächen – Raum im Raum – flexible Wände, freier Grundriss

Mies, S.R. Crown Hall, Hauptgebäude des College of Architecture, Planning and Design des Illinois Institute of Technology (IIT), Chicago, 1940 (Gesamtplanung des Hochschulcampus), 1954–56 (Hauptgebäude).„Eine Binderkonstruktion auf Außenstützen mit untergehängtem Dach und gläserner Haut - das ist der universale Raum, jeder Nutzung offen."

Mies, Chicago Convention Hall, Collage, 120 x 100 cm, 1953. Fotografie, marmoriertes Papier, Offset-Rasterbilder und Tuch, befestigt auf Setzbrett.Universalraum mit frei überspannter Konstruktion – vier Teile: Fachwerkkonstruktion der Decke, grüne Marmorplatten mit präsidialen Emblemen, Montage eines 1952 abgedruckten Fotos des Parteikonvents der republikanischen Partei und amerikanische Flagge aus Stoff

Mies, Chicago Convention Hall, Modell, vorläufige Version, 1953.

Mies, Neue Nationalgalerie, Berlin, 1962–68. Hebung des Stahlfachwerkrostes.

Wechselbeziehung zwischen Montage, gebautem Werk, fotografischer Abbildung

rechts: Hans Richter, Filmstudie, 1926. – Neue Wahrnehmungsweisen durch Fotografie, Film, Architektur – Zerlegung des Blicks – simultane Ereignisse

Film 2

Mies, Deutscher Pavillon, Barcelona, 1928/29. Perspektivische Innenansicht (ohne Möbel). Buntstift und Bleistift auf Zeichenkarton, 99,1 x 130,2 cm.

Kaye Fingerle, Neue Nationalgalerie, Berlin (links) und Haus Esters, Krefeld (rechts), 2001.Ideen der Miesschen Architektur im Bild – Architektur/Landschaft – Innen/Außen – Raum im Raum – Zwischenraum – Transparenz – freier Grundriss fließender Raum – Aufweichung der starren Geometrie – Simultanität – Illusion räumlicher Durchdringung – Undurchschaubarkeit – voyeuristischer Blick

Kaye Fingerle, Haus Tugendhat, Brünn, 2001. Auseinandersetzung mit Abbildgeschichte der Architektur – Licht, Lichtfarbe – Farbigkeit der Materialien – Raumatmosphäre versus Raumstruktur

Kaye Fingerle, Deutscher Pavillon, Barcelona (Rekonstruktion 1983–86), 2001.

Material und Ornament – Architektur und Natur – Dekoration

Thomas Florschütz, Enclosure, Barcelona Pavillion, 2001. – Mehrteilige Arbeiten – fotografischen Abstraktion eines realen Raumes – vertikale Struktur

Grenze, Zwischenraum, Hochformat – Ausschnitt vergrößert – Überschneidungen, Verschattungen, Unschärfen, Lichtbrechungen – diffuse Farbatmosphäre im Kontrast zu geometrischen Elementen – vertikale Struktur (Stützen, Rahmen, Vorhang, Wandfläche), endlos fortsetzbarRaumerweiterung in Breite und Tiefe durch Spiegelungen – Verunsicherung des Betrachters

Florschütz, Multiple Entry, 1997/2003. – Zeit, Zyklus, Spiegelung – seitlicher, nah ansichtiger Standpunkt –einander überschneidende Rahmen und mehrfach reflektierende Scheiben – enge, verschachtelte Raumzone

Florschütz, Vorhang, 2000.

Thomas Ruff, l.m.v.d.r., d.p.b. 02. 1999, 130 x 195 cm. Farbige, flache, menschenleere Räume – „Ein Bild ist ein Bild. Es soll keine Illusion von Räumlichkeit erzeugen. Für mich kann die Wirklichkeit so tief sein, wie sie will. Ich mache mir mein Bild auf der Oberfläche.“ (Thomas Ruff, 2002)

Thomas Ruff, l.m.v.d.r., h.r.p. 01. 2001, 130 x 173 cm (Haus Riehl, Potsdam, 1906/07).Druckraster beim Hochdruck, Offsetdruck – Umsetzung von Bilddaten in spezifizierte Druckdaten – Errechnung binärer Informationen aus Halbtonvorlagen: drucken und nicht drucken – Eindruck eines Graustufenbildes durch bestimmte Anordnung von Rasterpunkten

Thomas Ruff, l.m.v.d.r., h.l.k. 01. 2000, 130 x 185 cm (Haus Hermann Lange, Krefeld, 1927–30).Farbverschiebungen, Fehlfarben – Hyperrealismus – Modellhaftigkeit der Architektur – unklare Tiefenstaffelung, Raumbegzüge

Thomas Ruff, l.m.v.d.r., w.h.s. 02. 2000, 130 x 170 cm (Weißenhofsiedlung, Wohnblock, Stuttgart, 1926/27).Farbverschiebungen und Bildverschiebung – Freistellungen – Modellhaftigkeit der Architektur – Bewegungsunschärfe ≠ traditionell statische Darstellung

Le Corbusier, Weißenhofsiedlung, Haus, Stuttgart, 1926/27.

Mies, Villa Tugendhat, Brünn, 1928–30. Gartenansicht, Foto: Rudolf de Sandalo.

Thomas Ruff, l.m.v.d.r., h.t.b. 01. 1999, 185 x 235 cm (Haus Tugendhat, Brünn, 1928–30).Foto als Unfall, Zufall – Negativbelichtung wegen Funktionsmängel des Aufnahmegerätes – weißer Rauch als Geist des „Herrn Mies“

links: Heinrich Heidersberger, Kraftwerk, Wolfsburg 1971. Schwarzer Himmel durch Rotfilterung – Blendung durch weiße Flächen – lange Belichtungszeit – weiße Rauchwand – unklare räumliche Tiefenstaffelung schwer nachvollziehbare Raumbezüge – metaphysische Landschaften

links: Heinrich Heidersberger, Universitätsbibliothek der TU Braunschweig von Friedrich Wilhelm Krämer (Planung 1961).schwarzer Himmel durch Rotfilterung – Blendung durch helle Flächen – Schrägansicht von unten – Monumentalität – Ausblendung des Kontextes

Thomas Ruff, l.m.v.d.r., h.t.b. 08. 1999.

Thomas Ruff, Bibliothek der Fachhochschule Eberswalde von Herzog & de Meuron, 1997.Tätowierte Kiste – Betonfertigteile, Glasscheiben bedruckt – gerasterte Zeitungsbilder

Jeff Wall. Morning Cleaning, Mies van der Rohe Foundation, Barcelona, 1999, Transparent in Lichtkasten, 150 x 280 cm.Sozialer Raum im zeitgenössischen Alltag – bekannte Schägansicht – Entmythisierung der Architekturikone – Skulptur hinter eingeseifter Glaswand – Barcelona-Sessel als Ablage/Garderobe – unordentlicher Teppich – Pavillon als musealer Raum (außerhalb der Öffnungszeiten)

Rem Koolhaas, Miestakes, Fotografie, 2003.Verwackeltes Foto – Schnappschuss – Rückseite des Pavillons – Büro- und Souvenirbereich – gespiegelte Touristen – Pavillon als touristischer Ort

Beate Gütschow, Serie „S“, 2005–2009.Komplexe, digitale Manipulation – Fiktion und Realität – pathetische wie apokalyptische Bilder – unwirtliche urbane Welten zwischen Brache und Zerstörung Schwarz-Weiß-Fotografie steht für das Authentische und Dokumentarische – bei Gütschow für Bilderfindung – Erinnerung und Interpretation des Gesehenen

Bernd und Hilla Becher, Industriearchitektur und Wassertürme, 1960er bis 80er Jahre. – Dokumentarisch, entzeitlicht, menschenleer, ortlos

Beate Gütschow, Serie „S“, 2005–2009.

Thomas Demand, Embassy, 2007, 204 x 168 cm. Architektonische Strategien der Fotografie – Orte gesellschaftlich oder politisch brisanter Ereignisse – Rekonstruktionen real existierender Schauplätze im Modell – detailgenaue Skulpturen aus Papier/Karton – Bilder ohne Menschen – Architekturen ohne Abnutzungserscheinungen – Rätselbilder, Phantombilder

Einbruch in die Botschaft von Niger in Rom, 2001 – Diebstahl von Briefpapier und Stempel – fingierte Beweise für einen angeblichen Uranschmuggel in den Irak – gefälschte Dokumente für Bush-Regierung als Legitimation für den Irakkrieg – Demand als Reporter

Demand, Badewanne, 1997, 160 x 122 cm.Bekannte Tatort- und Pressefotografien – toter Ministerpräsident von Schleswig-Holstein Uwe Barschel 1987 – Verleumdungskampagne gegen seinen Herausforderer Björn Engholm – Untersuchungsausschuss des Landtages – Todesumstände umstritten – Phantombilder ohne tatortrelevante Spuren – Frage nach dem Wirklichkeitsgehalt medialer Bilder durch deren „Rekonstruktion“

Demand, Büro, 1995, 183,5 x 240 cm. – Ehemalige Stasi-Zentrale nach dem Sturm durch aufgebrachte DDR-Bürger

Demand, Studio, 2000, 183,5 x 349,5 cm. – Fernsehstudio für Robert Lemkes Ratespiel „Was bin ich?“ in den Siebzigerjahre

Demand, Grotto, 2006, 198 x 440 cm. – Modell aus 900.000 geschichteten Einzelelementen, 36 Tonnen schwer

Demand, Grotto, 2006, 198 x 440 cm.

rechts: Thomas Demand, Retropektive „Nationalgalerie“ in der Neuen Nationalgalerie von Mies van der Rohe, Berlin, 2009.

Wolfgang Zurborn, LUsionen #10, Ludwigshafen 2003.

Zurborn, LUsionen #22, Ludwigshafen 2003.

Zurborn, LUsionen #33, Ludwigshafen 2003.