Fortbildung nach §5 Abs. 5 RettG NRW für das nicht- ärztliche Rettungsdienstpersonal Notfall-Code...

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Fortbildung nach §5 Abs. 5 RettG NRW für das nicht-

ärztliche Rettungsdienstpersonal

Notfall-CodeNotfall-Code

Fabian DusseLehrrettungsassistent

Einsatzmittel

1-Koffer-System:

• Notfallkoffer

• Beatmungs-Einheit / Oxtett-Brett

• Defibrillator / EKG

• Absaugpumpe

2-Koffer System

• Notfallkoffer „Kreislauf“

• Notfallkoffer „Atmung“

• Defibrillator / EKG

• Absaugpumpe

Einsatzmittel

Einsatzmittel

Einsatzmittel

ggf:

• Kinder-Notfallkoffer

• Abnabelungsbesteck

• Immobilisationsmittel

Einsatzmittel

Gerätemanagement

Wichtig bei der Anordnung der Geräte:

• gut zu erreichen

• nicht im Weg stehen

• Möglichkeit, auf eine Veränderung der Situation zu reagieren

Gerätemanagement

Patien

t

Koffer

Absaugpumpe

Beatmung

Defi1

2

Gerätemanagement

Patien

t

Koffer

Absaugpumpe

Beatmung

Defi1

2

1

Aufgabenverteilung

Helfer 1 (Teamleiter)• Vorstellung• Anamnese• Überprüfung der

Vitalfunktionen• Patientengespräch• Entscheidung über

weitere Maßnahmen• Airway-Management

Helfer 2 (Teamhelfer)• Geräte-Mamagement• RR, Puls, BZ• evt. Nachalarmierung• Anschluss der Geräte• Assistenz des

Teamleiters• Vorbereitung von

– Infusion– Intubation

Erste Maßnahmen

EigensicherungBesteht Gefahr für mich oder meineKollegen?

• z.B. durch aggressive Patienten, Passanten

• Verkehrsgeschehen

• Unsichere Gebäude

• Feuer

Erste Maßnahmen

Absicherung der Unfallstelle• Blaues Blinklicht• Warnblinklicht• Stand- bzw. Abblendlicht• Warnschilder• Hand-Lampen• Personen (mit entsprechender Ausrüstung)• Polizei

Erste Maßnahmen

Überblick verschaffen• Wer ist der Patient?

• Wer hat alarmiert?

• Wer kann Auskunft geben?

• Sind weiter Kräfte erforderlich?– Polizei– Feuerwehr

Kontrolle der Vitalfunktionen

BAP

Bewusstsein prüfen• Ansprechen

• Anfassen

• Schmerzreiz setzen

Atmung prüfen• Hören

– hörbare Atemstöße mit dem Ohr über dem Mund des Patienten

• Sehen – Thorax oder Abdomen hebt und senkt sich

• Fühlen– Atembewegungen am Thorax bzw. Abdomen

Kontrolle der Vitalfunktionen

BAP

Puls / Kreislauf prüfen• Karotispuls fühlen

Kontrolle der Vitalfunktionen

BAP

Ist der Patient bewußtlos?

Ja nein

Patient ist bewußtlos

• Notarzt nachalarmieren

• Absaugbereitschaft herstellen

• Mundraum kontrollieren– Ggf. Mundraum ausräumen– Obere Atemwege aubsaugen

• Atemkontrolle

Patient ist bei Bewußtsein

• Frage nach der Atmung

• Kontrolle der Vitalfunktionen

Atmet der Patient

JaAtmung ist

suffizient

NeinAtmung ist

nicht suffizient

Patient atmet nicht

• Notarzt nachalarmieren

(wenn noch nicht geschehen)

• Güdeltubus abmessen

• Beatmungsbeutel vorbereiten– Mit Reservoir

• Patienten beatmen

Patient atmet

• Stabile Seitenlage bei positiver Pulskontrolle

• O2-Gabe

• Airwaymanagement

Pulskontrolle

Patient hat Puls

Patient hat keinen Puls

Patient hat keinen Puls

• Notarzt nachalarmieren(wenn noch nicht geschehen)

• Lagerung auf harter Unterlage

• Beginn mit der Reanimation

Patient hat Puls

• entsprechende Lagerung

• Überprüfung der Vitalwerte

• Weiter Maßnahmen entsprechend dem Zustand des Patienten

Kontrolle der Vitalwerte

• Puls

• RR

• Pulsoxymetrie

• Blutzuckerkontrolle

• EKG

• Pupilen-Check

Grundsätzlich

Ja

Ja

nein

Bewußtsein

Atmung

Puls

Lagerung entspr. des Zustandes d. Patienten

Stabile Seitenlage

Reanimation

ja Beatmung

nein

nein

Bewußtloser Patient

Vitalkontrolle nach BAP

• Stabile Seitenlage

• Absaugbereitschaft herstellen

• Ständiges Airway-Management durch den Teamleiter

• Notarzt!

Bewußtloser Patient

Monitoring• Ständige Kontrolle der Vitalfunktionen

– Atmung– Puls / RR

• Pulsoxymetrie• EKG• Blutzucker• Pupillen-Check• Ursache erkennen / beheben

Bewußtloser Patient

• Vorbereiten:

• Maskenbeatmung mit Güdel-Tubus

• Intubation

• i.v. - Zugang

Bewußtloser Patient

Lagerung in

!!!stabiler Seitenlage!!!wenn nicht intubiert

Stiffneck entfernenKED-System sofort lösen

andere Maßnahmen unterbrechen

Traumapatient

Motorradfahrer: Helm ab!• Stiff-Neck anpassen

• Body-Check

• Vakuum-Matraze oder / und

• KED-System

Imobilisation nur bei bewußtseinsklaren

und kreislaufstabilen Patienten