Post on 19-Mar-2016
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Z u g e s t e l l t d u r c h P o s t . a t
Ausgabe September 2012
Herzschlagfinale beim Schulneubau -
Baubeginn in letzter Sekunde Berichte auf Seite 5
d r e h s c h e i b e
f e l d k i r c h e n . . .
Impressum:Herausgeber, Eigentümer, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ - Feldkirchen, Platzerweg 10Redaktion und Layout: Roland Etzlstorfer, Lacken
redaktion-drehscheibe@gmx.netwww.spoe-feldkirchen.com
Titelfotos: Gemeinde Feldkirchen
Geschätzte Leserinnen und Leser!
Die Urlaubszeit ist bei den meisten Menschen vor-bei, die Schule hat für die Kinder wieder begonnen und der Lebensalltag ist eingekehrt. Diese Ausgabe der „drehscheibe feldkirchen“ erscheint nun fast genau zur Halbzeit dieser Legislaturperiode und soll Sie wieder über Interessantes aus unserer schönen Gemeinde informieren.
Obwohl Urlaubszeit war, mussten wichtige und dringende Entscheidungen bzgl. des Schulneubaus getroffen werden. Zu diesem derzeit wichtigsten Projekt unserer Gemeinde, und warum der Baubeginn in einem „Herzschlagfi nale“ statt-fand, informien wir Sie auf der Seite fünf in dieser Ausgabe.
Außerdem berichten wir noch von unseren Veranstaltungen im Rahmen des Feldkirchner Kindersommers, über Veran-staltungen des Pensionistenverbandes u.v.m.
Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Redaktionsteam!
Roland Etzlstorfer, Redaktionsleitung
INFO: Die aktuelle „drehscheibe feldkirchen“ so-wie auch vorherige Ausgaben können online unter www.spoe-feldkirchen.com gelesen werden.Auf unserer Homepage erhalten Sie laufend Informatio-nen über aktuelle Geschehnisse in unserer Gemeinde.
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drehscheibe feldkirchen
Landtagsantrag
SPÖ fordert mehr Abstand zwischen Mais und Straße
Um bessere Sicht für die Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, soll beim Anbau von hoch wachsenden Kulturen - wie etwa Mais - ein Streifen von drei Metern zu Straßen hin unbebaut bleiben. Diesen Gesetzesantrag wird der SPÖ-Landtags-klub in der kommenden Landtagssitzung am 27. September einbringen.„Tödliche Unfälle wie zuletzt in Feldkirchen an der Donau zwingen zum Handeln. Wir beantragen daher, dass für Mais die selbe Rege-lung wie für Bäume und Sträucher gilt“, argumentiert der Landtagsab-geordnete Hans Affenzeller aus Freistadt. „Wir fordern einen Mindestab-stand von einem Meter im Ortsgebiet und von drei Metern außerhalb der Ortsgebiete zwischen den Pfl anzen und der Straße.“ Alle Neupfl anzungen, die eine Wuchshöhe von über einen Meter erreichen, sollen unter diese Regelung fallen.
Quelle: http://www.meinbezirk.at/freistadt/chronik
Tag der offenen Tür
ASB feierte 40jähriges JubiläumAnlässlich ihres 40jährigen Bestehens lud der Arbei-tersamariterbund Feldkirchen die Bevölkerung ein, um sich ein Bild ihres Leistungsangebotes zu machen.Begonnen hat dieser Tag mit einem Dankgottesdienst mit abschließender Fahrzeugsegnung durch unseren Pfarrer Konsistorialrat Josef Pesendorfer. Der Pfarrer sowie die Festredner würdigten die Leis-tungen der „Samariter“ sowie die hervorragende Ju-gendarbeit, die dort angeboten wird.
Am Foto v.l. LAbg. Josef Eidenberger, Erich Traxler und Josef Maresch (ehem. ASB Obmänner), Johann Pichler (ASB
Obmann), Josef Leibetseder (ehem. ASB Obmann), Vbgm. Johann Loizenbauer Foto: Etzlstorfer
Liebe Feldkirchnerinnen, liebe Feldkirchner!
Das neue Schuljahr hat begonnen, aber die Diskussionen über das Schulsystem ge-hen nicht zu Ende, und die aktuelle Situation der Volksschule Feldkirchen (Klassen über den ganzen Ortskern verteilt...) veranlasst mich, ein paar Worte zum Schulsys-tem in unserem Lande zu verfassen.
Die Diskussion ist von besonderer Bedeutung, denn Bildung ist der Schlüssel in die Zukunft, und Österreich fällt dabei immer mehr zurück.
Wir tragen unseren Teil bei, indem wir in Feldkirchen eine perfekte Infrastruktur schaffen, aber das Schulsystem selbst muss sich auch an die sich veränderten Gegebenheiten anpassen.Bildung wird immer bedeutsamer am Arbeitsmarkt.
Das Handwerk wird nach wie vor seine Berechtigung haben, aber viele manuelle Tätigkeiten werden immer häufi ger in Länder mit geringeren Lebensstandards verlagert, und dadurch werden viele Arbeitsplätze verloren gehen. Wenn man das Ziel „Vollbeschäftigung“ - die Basis des sozialen Friedens - vor Augen hat, muss man danach trachten, diesen Verlust auszugleichen, und das geht nur, wenn Österreich seine wichtige Rolle als Technologiestandort erhält. Voraussetzung dafür ist ein hohes Bildungsniveau.Die Volksschule muss natürlich Basiswissen vermitteln (Schreiben, Lesen, Rechnen), aber sie muss vor allem Interesse an Neuem und Lust am Lernen vermitteln. Schule muss auch Spaß machen, denn dann werden unse-re Kinder Bildung als etwas Positives erfahren. Viele Lehrer und Lehrerinnen unterrichten bereits nach moder-nen pädagogischen und methodischen Gesichtspunkten. Doch es kann nicht sein, dass die Gewerkschaften, und dabei allen voran Gewerkschaftschef Neugebauer (ÖVP), jede Änderung im Keim erstickt.
Aber die Mauern fallen allmählich, denn auch innerhalb der ÖVP bröckelt der Widerstand immer mehr. Angetrie-ben durch den Bedarf der Wirtschaft an gebildeten Menschen erkennen sie, dass es Zeit ist für einen Wandel.Es kann und darf nicht sein, dass Kinder im Alter von 10 Jahren bereits in Kategorien eingeteilt werden (Haupt-schule, Neue Mittelschule, Gymnasium). Auch wenn das Schulsystem heute mehr Möglichkeiten (2. Bildungs-weg...) bietet, entscheidet aber - so zeigen die Statistiken klar - der besuchte Schultyp sehr oft über den späte-ren berufl ichen Werdegang eines Jugendlichen.
Ein häufi g diskutiertes Thema ist auch: Arbeiten Lehrerinnen und Lehrer genug in der Schule? Seitens der Lehrerschaft besteht durchaus der Wille, mehr Zeit in der Schule zu verbringen, aber die Infrastruktur ist nicht vorhanden. Wie soll man sich in der Schule vorbereiten oder Hefte korrigieren, wenn es dafür keine Räumlich-keiten gibt? Denn in einem beengten Konferenzzimmer ist konzentriertes Arbeiten oft nur schwer möglich.
Die Zukunft unseres Landes liegt in den Händen der Bildungsverantwortlichen. Wer positive Veränderungen blockiert, blockiert die Entwicklung unseres Landes. Wir blockieren nicht, sondern schaffen die Basis - nämlich die bestmögliche Infrastruktur für unsere Kinder.
IHR Robert Gumpenberger Parteivorsitzender)
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Zuk ft d Öste eich
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17 Mietwohnungen in Feldkirchen
Wohnen im Freizeitparadies
„Aufatmen, erleben, genießen – in Feldkirchen lässt
sich’s leben! Ob Wassersport, Golf, reiten, wandern,
kneippen oder einfach nur schlemmen – das idyllische
Städtchen ist ein wahres Freizeit-Paradies. Die Miet-
wohnungen sind hauptsächlich mit 2 bis 3 Zimmern
(Nutzfl äche 49 m² - 87 m²) angelegt und sind auf zwei
getrennte Baukörper aufgeteilt. Ein optisches Highlight
ist die Fassade mit abwechselnd angeordneten Holz-
optik-Platten. Das Projekt wird in Massivbauweise mit
Niedrigstenergiestandard gebaut. Der Baustart für die
ersten 17 Wohneinheiten erfolgte im Februar 2012“ -
so bewirbt die Wohnbaugesellschaft Neue Heimat
dieses Projekt sehr treffend auf ihrer Homepage!
Foto: Etzlstorfer
Bootsfahrt in
Landshaag
Eine Bootsfahrt auf der Donau in Landshaag lie-
ßen sich ca. 50 Kinder am 11. August 2012 nicht
entgehen. Es wurde den ganzen Nachmittag mit
drei Feuerwehrbooten von den Feuerwehren
Landshaag und Feldkirchen auf der Donau ge-
fahren.
Foto u. Text: FF Landshaag
Nächtigungsrekord in
unserer Gemeinde
Der Zuwachs an Nächtigungen im letzten Jahr lag mit
18 % weit über den Erwartungen.
Genauere Betrachtungen zeigen zwar, dass ein Teil
der Zuwächse auf die Arbeiter der Brückenbaustelle
zurückzuführen ist, dennoch kann das Jahr 2012 als
ein erfolgreiches Tourismusjahr angesehen werden -
ein klares Zeichen, dass immer mehr Gäste die Vorteile
unserer Gemeinde schätzen.
Dies ist nur möglich durch die Zusammenarbeit und
das Engagement der Menschen im Tourismusver-
band, in der Hotelerie, im Gastgewerbe und - nicht zu
vergessen - der vielen Privatvermietern.
Gratulation auch dem Tourismusverbandsteam für
den tollen Werbefi lm sowie die neue Homepage
www.feldkirchenanderdonau.at . Schauen Sie
mal rein und sehen Sie Feldkirchen mit den Augen ei-
nes Gastes.
drehscheibe feldkirchen
Herzschlagfi nale beim Feldkirchner Schulneubau
... und warum Bürgermeister Franz Allerstorfer und
Bauausschussobmann Vbgm. Johann Loizenbauer
schlafl ose Nächte verbrachten!
Der Baubeginn der neuen Volksschule und die Sanie-
rung der Sporthauptschule bescherten unserem Bgm.
Franz Allerstorfer und Bauausschussobmann Vbgm.
Johann Loizenbauer schlafl ose Nächte, musste doch
spätestens mit 1. September 2012 mit dem Bau be-
gonnen werden. Warum aber diese Eile? Aufgrund
einer Gesetzesänderung der Finanzministerin sind die
Gemeinden (Vereine zur Förderung der Infrastruktur,
welche für die Vorsteuerabzugsberechtigung eigens
gegründet werden mussten) nicht mehr vorsteuer-
abzugsberechtigt, wenn mit den Bauarbeiten bis zu
diesem Stichtag nicht begonnen wird - egal, ob der Fi-
nanzierungsplan steht oder nicht. Zu den Bauarbeiten zählen leider nicht schon die Abrissarbeiten der alten Schu-
le. Hätten wir den tatsächlichen Baubeginn bis 1. September nicht zustande gebracht, wären Mehrkosten um die
1,5 Mio. € angefallen.
Zu allem Überfl uss hing auch der Finanzierungsplan an einem seidenen Faden, da die Landesrätin
Magin. Doris Hummer von einer Gesamtbausumme von 10,15 Mio. € ausgegangen ist und nicht von der benötigten
in der Höhe von 13,9 Mio. €.
Nur durch den unermüdlichen Einsatz unseres Bürgermeisters und durch die Mithilfe unseres Vizebürger-
meisters und unseres Amtsleiters Werner Wakolbinger konnte geklärt werden, dass hier keine Versäumnisse
und keine Unregelmäßigkeiten der Gemeinde vorlagen.
Diese Situation erforderte außerdem zahlreiche Telefongespräche und persönliche Vorsprachen unseres Bürger-
meisters Franz Allerstorfers mit den Büros Hummer und Ackerl, was für ihn äußerst belastend war, da ja sein
„normales Tagesgeschäft“ nicht von selbst erledigt wurde!
Doch sein Einsatz hat sich gelohnt!
Faktum ist nun, dass die tatsächlich zu erwartenden Kosten anerkannt werden und die Gemeinde einen
neuen Finanzierungsplan mit einer Gesamtsumme von annähernd 14 Mio. Euro und die Berechtigung zur
Aufnahme eines Kredites, mit dem die anfallenden Kosten bis zum endgültigen Finanzierungsplan nach den
Schulbaugesprächen im Jahr 2013 abgedeckt werden können, bekommt. Fotos: Gemeinde Feldkirchen
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Wohnbau Lacken - Schatzsiedlung
Wohnungsübergabe erfolgteDie Bauarbeiten zum Wohnbau in Lacken-Schatzsiedlung wurden termingerecht beendet und es konnten zwölf neue Wohnungen an die neuen Bewohner übergeben werden.
Mit der WSG als Bauträger sowie der Firma Drugo-witsch als Baufi rma waren zuverläss-liche und kompe-tente Partner am Werk.
„Diese Wohnanla-
ge ist sehr wichtig
für Lacken, da oberösterreichische Ortschaften immer mehr von
der Absiedelung jüngerer Menschen betroffen sind. Nicht so in
Lacken, wir haben eine der Weichen in die Zukunft gestellt. Die
zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner dieser beiden Häu-
ser fi nden in Lacken eine hervorragende Infrastruktur vor wie
z.B. Kindergarten, Volksschule, Nahversorger „Nah- u. Frisch“,
Bank, Lagerhaus, Bahn - u. Busverbindung Richtung Linz und
Rohrbach sowie ein vorbildlich organisiertes Vereinswesen“
- so der Lackener Gemeinderat Roland Etzlstorfer. Foto: drehscheibe
Schulneubau erfordert mehr Verkehrssicherheit
30 km/h im Ortsgebiet FeldkirchenAus besonderer Rücksicht auf die besondere Situation im Ortsgebiet Feld-kirchen während der Volksschulbauzeit versuchten wir den Gemeinderat davon zu überzeugen, dass das gesamte Ortsgebiet zu einer 30er - Zone erklärt werden sollte. Diese Zone würde die Sicherheit der Kinder sehr er-höhen, da die SchülerInnen während der Bauarbeiten der Volksschule das gesamte Ortsgebiet frequentieren.Dazu kommt noch der erhöhte LKW - Verkehr während der Bauphase.
Politik im Sinne der Menschen unserer Gemeinde war das Ziel, leider wurde der Antrag von politischen Mitbewerbern abgelehnt bzw. die bestehende 30er - Zone geringfügig erweitert, eine halbe Sache, nicht im Sinne der Verkehrssicherheit in unserer Gemeinde.Schwer zu verstehen, aber so ist es leider! Es weckt erneut den Anschein, dass hier Ideen nur abgelehnt werden, weil sie von uns stammen, ein ewig - gestriger Ansatz, der uns nicht weiterbringt.
Das Thema „Di-
rekte Demokratie:
Mitentscheidung
von Bürgerinnen
und Bürgern“ ist in
aller Munde.
Wovon viele nur reden, soll in Feldkir-
chen auf Antrag der SPÖ-Fraktion ver-
wirklicht werden.
Wir reden nicht nur, sondern wir wollen direkte
Demokratie dort einführen, wo die Menschen
am engsten mit der Politik und den getroffenen
Entscheidungen konfrontiert sind, nämlich auf
Gemeindeebene.
Daher wurde in der letzten Gemeinderatssit-
zung ein entsprechender Antrag eingebracht.
Dieser Antrag soll den Feldkirchner Bürgerin-
nen und Bürgern ein Mitspracherecht bei di-
versen Entscheidungsfi ndungen einräumen.
Derzeit ist dies nur durch Gemeinderatsmitglie-
der möglich. Im Sinne der Feldkirchner Bürge-
rinnen und Bürger hoffen wir auf eine gute Zu-
sammenarbeit der Verantwortungsträger bei
der Ausarbeitung entsprechender Richtlinien.
Wir informieren Sie in der nächsten Ausga-
be über den aktuellen Stand! Foto: www
Direkte Demokratie in Feldkirchen
Bürgerinnen und Bürger sollen mitentscheiden
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SPÖ - Kindersommeraktion
Ausfl ug zur Grottenbahn und zum Linzer Zoo
Zahlreiche gut gelaunte Kinder und deren Begleiter trafen sich am 24. August in der Früh mit GV Carin Stangl und GR Roland Etzlstorfer an der Bahnhalte-stelle Lacken. Die Bahnfahrt ging nach Linz und an-schließend mit der Pöstlingbergbahn auf den „Linzer Hausberg“. Der Besuch der Grottenbahn, eines der Linzer Wahr-zeichen, war für die Kinder ein sehr schönes Erleb-nis, aber auch für die erwachsenen Begleiter weckte die Grottenbahn wieder schöne Erinnerungen an die eigene Kindheit.Danach wurde ein Zwischenstopp auf einem schö-nen Spielplatz am Pöstlingberg eingelegt, bevor eine halbstündige Wanderung zum Linzer Zoo führte.Nach dem Zoobesuch ging es wieder zu Fuß weiter zum Mühlkreisbahnhof zur Heimfahrt nach Lacken. Foto: drehscheibe
Xundinsleben Ferienaktion 2012
Feldkirchner Sportwoche
„Wie schnell ist doch die Zeit vergangen“, hörte man viele Kinder sagen - so der SPÖ Gemeindevorstand Robert Gumpenberger.
Die Woche war voller Spiel, Spaß und Abenteuer und solche Wochen können eben gar nicht lang genug sein.Wenn man die Disskussionen in den Medien verfolgt, dass Kinder zu wenig Bewegung haben, ist der Feldkirchner Bei-trag „Spiel und Sport“ die richtige Antwort darauf.Vielen Dank an alle, die beigetragen haben, den Kindern die Teilnahme an dieser Sportwoche zu ermöglichen.
Reise in die Urzeit
Kinder als
Hobbyforscher
Unter der fachkundigen Leitung von Alfred Rigo - ein Hobby-Paleontologe aus Pe-senbach - fuhren wir nach Plesching bei Linz. In der ehemaligen Sandgrube am Pfenningberg wurde durch den Sandabbau der ehemalige Meeresboden des Tethysmeeres aufgerissen. Dies ermöglicht, die Spuren der Lebewesen von damals zu entdecken. Und wir wurden fün-dig - schon nach wenigen Minuten entdeckten wir den ersten Haifi schzahn und die Motivation verstärkte die Grabungsarbeiten. Fotos: Gumpenberger
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Liebe Mitglieder, liebe Freunde!
Auch dieses Jahr war unser Grill-fest bei warmem Sommerwetter wieder sehr gut be-sucht. Den fl eißigen Helfern, Gönnern und Sponsoren sei seitens des Vorstandes noch einmal herzlich ge-dankt.
Seit 4. Sept. ist wieder jeden Dienstag (ab 15:00 Uhr) unser Stockschießen in der Stockhalle Feldkirchen.
Ab 1.Oktober ist jeden ersten Montag im Monat Kegeln in St.Martin (ab 13:30 Uhr) angesagt.
Auch für die Badefahrt nach Bük (Ungarn) von 14. - 18. Oktober 2012 besteht noch die Möglichkeit zur Anmeldung bei Herbert Taubinger.
Wer noch Interesse hat, am Frühjahrstreffen „Apullien 2013“ vom 30. April bis 7. Mai teilzunehmen, kann sich noch beim Obmann anmelden.
Ich wünsch euch allen noch schöne Herbsttage!
Euer Obmann Pepi Pargfrieder
Liebe Mitglieder,
SPÖ-Feldkirchen und Pensionistenverband kamen zum Gratulieren
Frau Ida Seyr feierte runden GeburtstagEs ist immer wieder erfreulich, wenn wir von unseren Partei-mitgliedern eingeladen werden, um mit ihnen ihre runden Geburtstage zu feiern. Eine besondere Freude ist es aber, wenn ältere Menschen so vital, humorvoll und voller Tatendrang sind, wie wir es bei Frau Ida Seyr erleben durften. Wir konnten u. a. mitlau-schen, wie Frau Seyr von ihrer Kindheit erzählte und wie frü-her das Leben mit wenigen Habseligkeiten gemeistert wurde. Es ist für die heutige Generation schwer vorstellbar, wie die Menschen früher ihr Leben gestalteten und wie schwer sie sich ihren heutigen Wohlstand erarbeitet haben.
Als Gratulanten kamen Vizebürgermeister Johann Loizenbauer, GR Roland Etzlstorfer sowie vom Pen-sionistenverband Obmann Pepi Pargfrieder, Ste-fan Cenar und Ottilie Maresch mit Blumen und einem Geschenkskorb vorbei.
Wir alle wünschen Frau Seyr noch viele gesunde und lebensfro-he Jahre und dass sie so fi t und agil bleibt, wie wir sie bei der Geburtstagsfeier erleben durften.
Anm.: Aus gegebenen Anlass dürfen wir aus Datenschutzgründen das Alter der Jubilare nicht mehr veröffentlichen!
Am Foto v.l. Stefan Cenar, Vzbgm. Loizenbauer,
Ida Seyr, Ottilie Maresch, Pepi Pargfrieder
Foto: Etzlstorfer
Wandertag der
SPÖ - Frauen
Es ist wieder soweit: Unser Wandertag am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober, naht! Unsere Gerti Leitner hat wieder eine Wanderung
ausgewählt, an der jede/jeder teilnehmen kann.
Der Wandertag wird zwar von den SPÖ-Frauen or-
ganisiert, Männer und Kinder sind allerdings herzlich
willkommen. Die Route führt uns vom Kurhaus Bad Mühl-
lacken Richtung Fürstberger zur Hofschank
Peterlehner am Goasberg und dauert je nach Auf-
enthaltsdauer beim Mostbauer ca. 5 Stunden.
Treffpunkt: 26. Oktober 13:00 Uhr beim Kurhaus Bad Mühllacken
Auf eure Teilnahme freuen sich die SPÖ-Frauen Feldkirchen!
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drehscheibe feldkirchen
Die Entwicklung der Sozialdemokratie in Oberösterreich Text von Rudolf G. Ardelt, Herbert Edlinger und Karl Pfeiffer. Überarbeitung und Layout: Roland Etzlstorfer
Die Zerschlagung der Sozialdemokratie
Die Niederlage in den Februarkämpfen bedeutete das Ende der sozialdemokratischen Ar-
beiterbewegung. Die Diktatur war damit vollständig erreicht und es sollte 11 Jahre dauern,
bis die Demokratie in Österreich wieder einkehrte.
Am Ende der Kämpfe setzte eine Verfolgungswelle ein, nachdem man allen sozialdemo-
kratischen Funktionsträgern in öffentlichen Ämtern ihr Mandat für verlustig erklärt hatte.
Die meisten ehemaligen Mandatare und Funktionäre wurden verhaftet und zumindest
für kurze Zeit inhaftiert. Den Februarkämpfern wurde der Prozess gemacht. Allein in Linz
erhielten 214 Schutzbündler Strafen im Ausmaß von bis zu 12 Jahren schweren Kerkers. Einige konnten sich zuvor noch
der drohenden Strafverfolgung durch Flucht entziehen, die in die benachbarte Tschechoslowakei oder nach Bayern führte.
Richard Bernaschek gelang mit zwei anderen Mithäftlingen die Flucht aus dem Linzer Gefängnis nach Bayern. Manch ein
Enttäuschter schloss sich den illegalen Kommunisten an oder wandte sich den Nationalsozialisten zu.
Anm.: Richard Bernaschek, geb. 1888, war Schlosser, Gewerkschafter in der Linzer Schiffs-
werft, Soldat im 1. Weltkrieg und ab 1919 führend im Soldaten- und Arbeiterrat, ab1923 mit
Rudolf Strasser leitend im Republikanischen Schutzbund und bis zum tragischen Ende des
österreichischen Bürgerkrieges Landesparteisekretär der Sozialdemokraten Oberöster-
reichs.
Bernaschek war in der Arbeiterschaft hoch angesehen, aber gehasst von den Austrofaschis-
ten. Er löste am 12. 2. 1934 die Februarkämpfe in Linz aus. Bernaschek wurde am 18. April
1945 im KZ Mauthausen, wenige Tage vor der Befreiung, hinterhältig mit einem Schuss von
hinten ermordet. (Quelle: SPÖ-Gallneukirchen.at)
Widerstand gegen die Diktatur
Nach dem Verbot sozialdemokratischer Betätigung wurde in gehei-
men Treffen eine illegale Organisation aufgebaut. In Oberösterreich
äußerte sich der Widerstand hauptsächlich im Verbreiten illegaler
Schriften, insbesondere auch im Schmuggel dieser über die tsche-
chische Grenze aus Brünn, dem Zufl uchtsort führender Parteifunk-
tionäre.
Die im Untergrund agierenden Sozialdemokraten nannten sich
„Revolutionäre Sozialisten“; sie kooperierten teilweise eng
mit den Kommunisten und mit der dritten bedeutsamen Wi-
derstandsgruppe, den illegalen Freien Gewerkschaften, in der Eisenbahner wichtige Kurier- u.
Transportdienste leisteten. Freigewerkschaftler verfolgten die Strategie der Unterwanderung der
staatlichen Einheitsgewerkschaften. In Oberösterreich waren Edmund Aigner (als Landtagsab-
geordneter und Linzer Gemeinderat enthoben) und - weil Aigner zu bekannt war - dann Gewerk-
schafter Karl Schachinger die Landesleiter der „Revolutionären Sozialisten“. Beide sahen sich
- wie viele andere auch - immer wieder Verfolgungen ausgesetzt und wurden in Kerkern oder im
Anhaltelager Wöllersdorf inhaftiert.
In der nächsten Ausgabe: „Individuelle Schicksale“ und „Der Anschluss“
Edmund Aigner
Symbol der Revolutionären Sozialisten
Richard Bernaschek
werbeseite
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Freudenstein 37
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Tel.: 07233/62529
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