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Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 1
ArbeitArbeitWirtschaftWirtschaft
TechnikTechnik
Ein neues Fach in Ein neues Fach in der der 5.5. Jahrgangsstufe der Jahrgangsstufe der Hauptschule!Hauptschule!
Lernbereich 5.2
Bedürfnisse, Werbung und Konsum
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 2
Hintergrundinformation zum Hintergrundinformation zum Gegenstandsfeld Arbeit und Gegenstandsfeld Arbeit und WirtschaftWirtschaft
handlungsorientierte Vermittlung von "Wirtschaft"handlungsorientierte Vermittlung von "Wirtschaft"
Grundlagen der WirtschaftsdidaktikGrundlagen der Wirtschaftsdidaktik
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 4
Soziale Marktwirtschaft
Markterkundung / ProjektEinkommen und
Ausgaben im privaten Haushalt
Bedürfnisse, Konsum, Werbung eigenes Geld
TaschengeldHaushaltsein-
kommenLohn
SparenGeldinstitute
Arbeitsmarkt soziale Sicherung
wirtschaftliches WachstumPreisstabilität
Tarifautonomie
Geld
Markt und Verbraucher
Arbeit und WirtschaftRegion
Standort DeutschlandGlobalisierung
Wirtschaftsräume
Volkswirtschaftliche Bedeutung
FinanzierungBetriebserkundungBetriebspraktikum
Schülerfirma
Unternehmen
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 5
Das Gegenstandsfeld Arbeit und Das Gegenstandsfeld Arbeit und Wirtschaft im curricularen Wirtschaft im curricularen ÜberblickÜberblickZur Erinnerung: Arbeitslehre hat folgende Gegenstandsfelder
5.2 Bedürfnisse, Werbung und Konsum eigene und fremde Bedürfnisse; Absichten, Ziele und Wirkung von Werbung; verantwortungsvoller Konsum
6.2 Geld und Konsum Geld in Schülerhand; Schüler als Konsumenten; verantwortliches Kaufverhalten; Taschengeldparagraph
7.2 Wirtschaften im privaten Haushalt
7.3 Schüler arbeiten und wirtschaften für einen Markt
Einkommen Auskommen; Einkaufen; Markterkundung
Projekt; wirtschaftliches Grundwissen als Anbieter, Produzent und Verkäufer von Waren und Dienstleistungen wirtschaftliche Grundfunktionen
8.1 Der Betrieb als Ort des Arbeitens und Wirtschaftens
8.2 Schüler arbeiten und wirtschaften für einen Markt
8.4 Arbeit und Entgelt
mindestens 2 Betriebserkundungen (Schwerpunktbildung nach Betrieblichen Grundfunktionen)
Projekt; wirtschaftliches (und technisches) Grundwissen
Lohn und Abgaben; Tarifautonomie
9.2 Der Betrieb als Ort des Arbeitens und Wirtschaftens
9.3 Wohnen – Wunsch und Wirklichkeit
9.4 Schüler testen Dienstleistungen und Waren
9.5 Aufgaben und Bedeutung der Geldinstitute
9.6 Ausgewählte Merkmale und Problemfelder der sozialen Marktwirtschaft
selbstständige Gruppenerkundung „Personalpolitik“ Personalentwicklung, Personalkosten
Projekt; lebensbedeutsames wirtschaftliches (und technisches) Wissen; Finanzierung
Test; wirtschaftlich handelnder Verbraucher; Qualität und Preis; Testergebnisse darstellen
Zahlungsverkehr; Geldanlage; Kredit
freie und soziale Marktwirtschaft; Arbeitsmarkt; soziale Sicherung; wirtschaftliches Wachstum; Preisstabilität
10.2 Schüler gründen eine Firma
10.3 Struktur und Entwicklung des regionalen Wirtschaftsraums
10.4 Die Aktienbörse
10.5 Wirtschaft ohne Grenzen?
Schülerfirma; Beteiligung am realen Wirtschaftsgeschehen; Geschäftsablauf
regionaler Wirtschaftsraum; Infrastruktur; Maßnahmen zur Verbesserung der Wirtschaftsstruktur
Simulation; Bedeutung der Aktie für Wirtschaft, Unternehmen, Anleger
Wirtschaftsstandort Deutschland – in europäischer und weltweiter Vernetzung
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 7
Was wurde in der Grundschule bereits Was wurde in der Grundschule bereits bearbeitet?bearbeitet?
HSU Methoden / Inhalte Jahrgangsstufe 1 1.2.3 Materialien
Technisches Spielzeug Verwendung verschiedener Werkstoffe Modell bauen mechanische Funktion anwenden
Jahrgangsstufe 2 2.3 Wünsche und Bedürfnisse 2.31 Freizeitgestaltung am Ort 2.32 Geld
„Infrastruktur“ Geld in Schülerhand
Jahrgangsstufe 3 3.3 Wünsche und Bedürfnisse 3.3.1 Medien als Fenster zur Welt 3.3.2 Werbung 3.4.2 Menschen arbeiten
- Berufe betrachten - ehrenamtliche Tätigkeiten ... - Betrieb erkunden
3.4.3 Maschinen helfen bei der Arbeit 3.7.4 Technische Entwicklung im Wandel der
Zeit Zeitaufwand – Kosten – Nutzen – Um-weltverträglichkeit
Verbraucherschutz Vorform Betriebserkundung Technikeinsatz / Wandel
Jahrgangsstufe 4 4.2.2 Vorstellungen von der eigenen Zukunft 4.3 Wünsche und Bedürfnisse 4.3.1 Trends 4.3.2 Statussymbole im Wandel der Zeit 4.4.2 Wir in der Welt – die Welt bei uns 4.7 Erkunden der Umwelt 4.7.1 Ausgangsstoffe und –materialien 4.7.2 Kreislauf eines industriell gefertigten Pro-
dukts
4.7.3 Abfallentsorgung
Zukunftswerkstatt Gastarbeiter Urprodukte / Rohstoffe Beschaffung - Produktionsschritte – Absatz / Betriebserkun-dung (Lebensmittelherstellung) Ökologie
Wünsche und Bedürfnisse...Geld...Werbung......Kosten – Nutzen ......TrendsStatussymbole...
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 8
Der Lehrplan-Text zu 5.2:Der Lehrplan-Text zu 5.2:Arbeit und WirtschaftArbeit und Wirtschaft
5.2 Bedürfnisse, Werbung und Konsum WTG 5.5
LernzieleDie Schüler sollen ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse mit denen anderer Menschen vergleichen, hinterfragen und bewerten und den Zusammenhang von Wünschen, Bedürfnissen und Konsum erkennen. Anhand verschiedener Medien sollen sie möglichst handlungsorientiert überprüfen, welche Absichten und Ziele Werbung verfolgt. Dabei sollen sie erfahren, wie sie selbst durch Werbung beeinflusst und zum Konsum angeregt werden. Sie sollen zu verantwortungsvollem Konsum angeleitet werden.
Lerninhalte5.2.1 Bedürfnisse- eigene (Was will ich? Was brauche ich?) und fremde Bedürfnisse- Zusammenhang zwischen Wünschen, Bedürfnissen und Konsum5.2.2 Werbung und Konsum- Absichten, Ziele und Wirkung von Werbung für Kinder; Werbung für Kinder untersuchen und auswerten- eine „In- und Outliste“ erstellen, z. B. bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln,
Artikeln aus den Bereichen Sport und Fun, Schönheit und Kosmetik, Kleidung und Mode
* eine Werbung für ein Markenprodukt entwerfen- Grundregeln für einen verantwortungsvollen Konsum im Umgang mit dem
eigenen Geld Wiederholen, Üben, Anwenden, Vertiefen- Grundregeln für einen verantwortungsvollen Konsum im Umgang mit dem
eigenen Geld
Kooperation
Konsistenz LZ-LI
Trittsteine – Grundwissen
Didaktische Schwerpunkte
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 9
Der Lehrplan-Text zu 5.2:Der Lehrplan-Text zu 5.2:
Arbeit und Wirtschaft
5.2 Bedürfnisse, Werbung und Konsum WTG 5.5
Lernziele Die Schüler sollen ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse mit denen anderer Menschen vergleichen, hinterfragen und bewerten und den Zusammenhang von Wünschen, Bedürfnissen und Konsum erkennen. Anhand verschiedener Medien sollen sie möglichst handlungsorientiert überprüfen, welche Absichten und Ziele Werbung verfolgt. Dabei sollen sie erfahren, wie sie selbst durch Werbung beeinflusst und zum Konsum angeregt werden. Sie sollen zu verantwortungsvollem Konsum angeleitet werden.
Lerninhalte
5.2.1 Bedürfnisse - eigene (Was will ich? Was brauche ich?) und fremde Bedürfnisse - Zusammenhang zwischen Wünschen, Bedürfnissen und Konsum
5.2.2 Werbung und Konsum - Absichten, Ziele und Wirkung von Werbung für Kinder; Werbung für Kinder untersuchen und
auswerten - eine „In- und Outliste“ erstellen, z. B. bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln, Artikeln aus den
Bereichen Sport und Fun, Schönheit und Kosmetik, Kleidung und Mode * eine Werbung für ein Markenprodukt entwerfen - Grundregeln für einen verantwortungsvollen Konsum im Umgang mit dem eigenen Geld
Wiederholen, Üben, Anwenden, Vertiefen - Grundregeln für einen verantwortungsvollen Konsum im Umgang mit dem eigenen Geld
Kooperation im Lernfeld
mit WTG
Gesundheitsbewusstes Verbraucherverhalten 5.5 Vorhaben im Bereich Ernährung und Werbung AL 5.2 Lernziele Die Schüler wählen für ein konkretes Vorhaben geeignete Lebensmittel aus und verarbeiten diese. Sie beziehen ihr Vorwissen über gesunde Ernährung ein. Dabei werden sie sich ihres eigenen Ernährungsverhaltens in einer konkreten Entscheidungssituation bewusst. Bei der Auswahl der Lebensmittel erkennen sie den Einfluss der Werbung auf das Kaufverhalten und bahnen somit elementares Verbraucherverhalten an. Beim gemeinsamen Zubereiten und Essen lernen sie das soziale Miteinander schätzen.
Lerninhalte: 5.5.3 Einfluss der Werbung auf Kaufentscheidungen bei Lebensmitteln Werbung beachtet besonders Kinder und Jugendliche als Konsumenten, z. B. durch Beigabe von Spielen,
von Sammelkarten, Werbespots Werbung stellt Lebensmittel in Beziehung zu Freunden, zu Trends, zum Outfit
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 10
Kooperation im Lernfeld mit WTGKooperation im Lernfeld mit WTG
Das einstündige Unterrichtsfach Arbeitslehre in der 5.Jahrgangsstufe sollte vom Klassenleiter unterrichtet werden. Eine bildungswirksame Umsetzung der Ziele und Inhalte des Faches Arbeitslehre in der Jahrgangsstufe 5 legt in besonderem Maße die Unterrichtung durch den Klassenleiter nahe.
Als einstündiges Fach ist Arbeitslehre auf fächerübergreifendes Vorgehen - besonders auch im Rahmen des kleinen Lernfelds mit WTG - angewiesen.
Darüber hinaus existieren weitere sinnvolle Anknüpfungspunkte so z. B. zu Deutsch und es können entsprechende Außenkontakte z. B. im Zusammenhang mit dem Thema „Werbung“ hergestellt werden.
Die Kooperation mit WTG erfordert mitunter mehr Zeit als die stundenplanmäßig vorgesehenen Wochenstunden. Erst im Klassenleiterunterricht lassen sich geeignete schülergemäße Zeitfenster bereit halten und nach erfolgter Absprache mit den beteiligten Partnern rechtzeitig einplanen, die dann die Grundlage für das Gelingen der Kooperation bilden.
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 11
Der Lehrplan-Text zu 5.2:Der Lehrplan-Text zu 5.2:
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 12
TrittsteineTrittsteine sind verpflichtende Einzelinhalte. sind verpflichtende Einzelinhalte.
Dafür können eigene Stunden vorgesehen und Dafür können eigene Stunden vorgesehen und eingeplant werden.eingeplant werden.
Sie können nicht vollständig als Hausaufgabe Sie können nicht vollständig als Hausaufgabe gestellt werden.gestellt werden.
Sie sollen mehrmals aufgegriffen werden.Sie sollen mehrmals aufgegriffen werden.
Trittsteine = „basics“ Trittsteine = „basics“
fester Wissensbestand im Langzeitgedächtnis fester Wissensbestand im Langzeitgedächtnis
Zur Erinnerung:Zur Erinnerung:
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 13
Der Schüler soll die Grundregeln für einen Der Schüler soll die Grundregeln für einen verantwortungsvollen Konsum im Umgang mit verantwortungsvollen Konsum im Umgang mit dem eigenen Geld noch einmal wiederholen, im dem eigenen Geld noch einmal wiederholen, im Zusammenhang mit den Bedingungen von Zusammenhang mit den Bedingungen von Konsum erneut reflektieren und die Konsum erneut reflektieren und die Wechselbeziehungen Bedürfnisse – Konsum – Wechselbeziehungen Bedürfnisse – Konsum – eigenes Geld für sein Handeln verinnerlichen.eigenes Geld für sein Handeln verinnerlichen.
Der „Trittstein“ zu 5.2:Der „Trittstein“ zu 5.2:
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 15
auch hier: Planungsüberlegungenauch hier: Planungsüberlegungen
Bieten Schulbücher hierfür eigene Seiten an?Bieten Schulbücher hierfür eigene Seiten an?
Steht dieser Trittstein im Grundwissen am Ende des Steht dieser Trittstein im Grundwissen am Ende des Lehrplans?Lehrplans?
Die Schulbücher werden dazu Die Schulbücher werden dazu eigene Seiteneigene Seiten enthalten, die enthalten, die die Wiederholung bzw. das Anwenden der Grundregeln die Wiederholung bzw. das Anwenden der Grundregeln ermöglichen.ermöglichen.
Der Trittstein wird in aller Regel Inhalt des Lehrplanelements Der Trittstein wird in aller Regel Inhalt des Lehrplanelements Grundwissen und Kernkompetenzen 9 bzw. 10.Grundwissen und Kernkompetenzen 9 bzw. 10.
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 16
Grundwissen und Kernkompetenzen Im Themenbereich
Arbeit und Haushalt und Arbeit und Wirtschaft
hat der Schüler folgende Kompetenzen erworben. Er soll
Grundregeln für einen verantwortungsvollen Konsum kennen und im Rahmen seiner Möglichkeiten anwenden können
ab Jgst. 5
die Notwendigkeit von Arbeitsteilung in Haushalt und Betrieb begreifen ab Jgst. 6
rechtliche Grundlagen bei Kaufentscheidungen kennen ab Jgst. 6
wirtschaftliche Grundbegriffe erklären können: Angebot und Nachfrage; Beschaffung, Produktion, Absatz; Werbung; Umsatz, Gewinn, Verlust
ab Jgst. 7
eine Lohn- bzw. Gehaltsabrechnung lesen und verstehen können ab Jgst. 8
verschiedene Lohnformen kennen ab Jgst. 8
die Bedeutung von Personalentwicklung und Personalkosten für den Betrieb kennen
ab Jgst. 9
die Dienstleistungsaufgaben der Geldinstitute kennen ab Jgst. 9
die soziale Sicherung als Einzel- und Gemeinschaftsaufgabe erkennen und schätzen
ab Jgst. 9
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 17
Bitte lesen Sie jetzt den Lernbereich 5.2 im Fachlehrplan AWT:Bedürfnisse, Werbung und Konsum
Arbeit und WirtschaftArbeit und Wirtschaft5.2 Bedürfnisse, Werbung und Konsum WTG 5.5
LernzieleDie Schüler sollen ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse mit denen anderer Menschen vergleichen, hinterfragen und bewerten und den Zusammenhang von Wünschen, Bedürfnissen und Konsum erkennen. Anhand verschiedener Medien sollen sie möglichst handlungsorientiert überprüfen, welche Absichten und Ziele Werbung verfolgt. Dabei sollen sie erfahren, wie sie selbst durch Werbung beeinflusst und zum Konsum angeregt werden. Sie sollen zu verantwortungsvollem Konsum angeleitet werden.
Lerninhalte5.2.1 Bedürfnisse- eigene (Was will ich? Was brauche ich?) und fremde Bedürfnisse- Zusammenhang zwischen Wünschen, Bedürfnissen und Konsum5.2.2 Werbung und Konsum- Absichten, Ziele und Wirkung von Werbung für Kinder; Werbung für Kinder untersuchen und auswerten- eine „In- und Outliste“ erstellen, z. B. bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln, Artikeln aus den Bereichen Sport und Fun, Schönheit und Kosmetik, Kleidung und Mode* eine Werbung für ein Markenprodukt entwerfen- Grundregeln für einen verantwortungsvollen Konsum im Umgang mit dem eigenen Geld Wiederholen, Üben, Anwenden, Vertiefen- Grundregeln für einen verantwortungsvollen Konsum im Umgang mit dem eigenen Geld
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 18
Bearbeiten Sie folgende Bearbeiten Sie folgende Aufträge:Aufträge:
1.1. Finden Sie Beispiele für die Konsistenz Finden Sie Beispiele für die Konsistenz von Lernzielen und Lerninhalten. von Lernzielen und Lerninhalten. Markieren Sie sie mit entsprechend Markieren Sie sie mit entsprechend gleicher Farbe.gleicher Farbe.
2.2. Stellen Sie fest, welche didaktischen Stellen Sie fest, welche didaktischen Schwerpunkte im Lernzieltext enthalten Schwerpunkte im Lernzieltext enthalten sind. Markieren Sie sie im Lehrplan-Text.sind. Markieren Sie sie im Lehrplan-Text.
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 21
Die didaktischen SchwerpunkteDie didaktischen Schwerpunkte 1 [WISSEN]
Aufnehmen - Einordnen - Festigen - Unterscheiden - Auswählen - Wiedergeben
2 [KÖNNEN UND ANWENDEN]
Aneignen - Anwenden - Festigen - Mechanisieren 3 [PRODUKTIV DENKEN UND GESTALTEN]
Aufmerksamwerden - Erfassen - Strukturieren - Hervorbringen eigener Ideen - Entwickeln von Gesichtspunkten - Ausprobieren - Überprüfen - selbständig bearbeiten - Herstellen neuer Zusammenhänge - Entscheiden - Gestaltungsvorstellungen verwirklichen - Beurteilen
4 [WERTORIENTIERUNG]
sich öffnen für eigene und fremde Werthaltungen - anerkannte Werte verinnerlichen - eine persönliche Werthaltung entwickeln - sich daran orientieren
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 22
Bitte bearbeiten Sie die folgenden Aufgaben zum Lernbereich 5.2 im Fachlehrplan AWT in Gruppenarbeit:
Arbeit und WirtschaftArbeit und Wirtschaft5.2 Bedürfnisse, Werbung und Konsum WTG 5.5
LernzieleDie Schüler sollen ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse mit denen anderer Menschen vergleichen, hinterfragen und bewerten und den Zusammenhang von Wünschen, Bedürfnissen und Konsum erkennen. Anhand verschiedener Medien sollen sie möglichst handlungsorientiert überprüfen, welche Absichten und Ziele Werbung verfolgt. Dabei sollen sie erfahren, wie sie selbst durch Werbung beeinflusst und zum Konsum angeregt werden. Sie sollen zu verantwortungsvollem Konsum angeleitet werden.
Lerninhalte5.2.1 Bedürfnisse- eigene (Was will ich? Was brauche ich?) und fremde Bedürfnisse- Zusammenhang zwischen Wünschen, Bedürfnissen und Konsum5.2.2 Werbung und Konsum- Absichten, Ziele und Wirkung von Werbung für Kinder; Werbung für Kinder untersuchen und auswerten- eine „In- und Outliste“ erstellen, z. B. bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln, Artikeln aus den Bereichen Sport und Fun, Schönheit und Kosmetik, Kleidung und Mode* eine Werbung für ein Markenprodukt entwerfen- Grundregeln für einen verantwortungsvollen Konsum im Umgang mit dem eigenen Geld Wiederholen, Üben, Anwenden, Vertiefen- Grundregeln für einen verantwortungsvollen Konsum im Umgang mit dem eigenen Geld
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 23
• Worum geht es in 5.2? Fassen Sie kurz zusammen.Worum geht es in 5.2? Fassen Sie kurz zusammen.
• Worauf kommt es Ihrer Meinung nach bei diesem Thema Worauf kommt es Ihrer Meinung nach bei diesem Thema
an?an?
• Was sollen die Schüler lernen?Was sollen die Schüler lernen?
• Was sollen Schüler im Unterricht tun?Was sollen Schüler im Unterricht tun?
• Welche Jobs kommen auf den Lehrer zu?Welche Jobs kommen auf den Lehrer zu?
• Wo würden Sie unterrichtliche Schwerpunkte setzen?Wo würden Sie unterrichtliche Schwerpunkte setzen?
• Das Thema 5.2 enthält innovative Ansätze! Das Thema 5.2 enthält innovative Ansätze!
Nehmen Sie Stellung zu dieser These. Nehmen Sie Stellung zu dieser These.
Bearbeiten Sie folgende Bearbeiten Sie folgende Aufträge:Aufträge:
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 24
Lernziele und Lerninhalte im Lernziele und Lerninhalte im Einzelnen:Einzelnen:5.2.1 Bedürfnisse
Erster Spiegelstrich
Eigene (Was will ich? Was brauche ich?) und fremde Bedürfnisse
Was sollen die Schüler/innen lernen?
Wirtschaftliches Grundwissen erwerben Begriff Bedürfnis verstehen und erklären können Eigene Bedürfnisse kennen und mit Bedürfnissen anderer vergleichen
und bewerten können
Relevante Begriffe zur Umsetzung des Einzelinhalts
Bedürfnisse - grundlegende Bedürfnisse - Luxusbedürfnisse - individuelle Bedürfnisse
Fachspezifische Arbeitsweisen und Methodik
Meinungen begründen Bedürfnisse benennen, vergleichen und bewerten sowie nach Kriterien
ordnen Arbeit mit Wortkarten, Plakaten etc.
Beispiele
ca. 1 UE
Eigene Bedürfnisse und Bedürfnisse der Familie sammeln Gefundene Bedürfnisse nach Kriterien wie „wichtig“ oder „nicht so
wichtig“ ordnen“
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 25
Lernziele und Lerninhalte im Lernziele und Lerninhalte im Einzelnen:Einzelnen:5.2.1 Bedürfnisse
Zweiter Spiegelstrich
Zusammenhang zwischen Wünschen, Bedürfnissen und Konsum
Was sollen die Schüler/innen lernen?
Wirtschaftliches Grundwissen erwerben Begriff Konsum verstehen und erklären können Wünsche und Bedürfnisse unterscheiden können Konsum entsteht durch Wünsche und Bedürfnisse
Relevante Begriffe zur Umsetzung des Einzelinhalts
Wünsche Konsum Bedürfnisse
Fachspezifische Arbeitsweisen und Methodik
Lösungen formulieren und Entscheidungen treffen Über Erfahrungen berichten Meinungen begründen Collage anfertigen
Beispiele
ca. 1 UE
Eigene Bedürfnisse und Bedürfnisse der Familie sammeln Gefundene Bedürfnisse nach Kriterien wie „wichtig“ oder „nicht so wichtig“
ordnen“
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 26
Lernziele und Lerninhalte im Lernziele und Lerninhalte im Einzelnen:Einzelnen:5.2.2 Werbung und Konsum
Erster Spiegelstrich
Absichten, Ziele und Wirkung von Werbung für Kinder; Werbung für Kinder untersuchen und auswerten
Was sollen die Schüler/innen lernen?
Wirtschaftliches Grundwissen erwerben Begriff Werbung verstehen und erklären können Sich der Wirkung und Zielsetzung von Werbung bewusst werden Zusammenhang zwischen Werbung und Konsum kennen
Relevante Begriffe zur Umsetzung des Einzelinhalts
Werbung Konsum
Fachspezifische Arbeitsweisen und Methodik
Werbung – speziell für Kinder – sammeln, vergleichen und auswerten Informationen aus Werbemitteln entnehmen und bewerten Stellwand mit aktueller Werbung gestalten
Beispiele
ca. 2 UE
Produkte sammeln, für die geworben wird Indirekte Werbung, wie zum Beispiel in Filmen, herausfinden Elemente der Werbung – Wie wird Aufmerksamkeit erreicht? Einfluss der Werbung auf das eigene Kaufverhalten
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 27
Lernziele und Lerninhalte im Lernziele und Lerninhalte im Einzelnen:Einzelnen:5.2.2 Werbung und Konsum
Zweiter Spiegelstrich
eine „In- und Outliste“ erstellen, zum Beispiel bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln, Artikeln aus den Bereichen Sport und Fun, Schönheit und Kosmetik, Kleidung und Mode
Was sollen die Schüler/innen lernen?
Wirtschaftliches Grundwissen erwerben Begriff Werbung verstehen und erklären können Sich der Wirkung und Zielsetzung von Werbung bewusst werden Zusammenhang zwischen Werbung und Konsum kennen
Relevante Begriffe zur Umsetzung des Einzelinhalts
Werbung Konsum
Fachspezifische Arbeitsweisen und Methodik
Werbung – speziell für Kinder – sammeln, vergleichen und auswerten Informationen aus Werbemitteln entnehmen und bewerten Stellwand mit aktueller Werbung gestalten
Beispiele
ca. 2 UE
Produkte sammeln, für die geworben wird Indirekte Werbung, wie zum Beispiel in Filmen, herausfinden Elemente der Werbung – Wie wird Aufmerksamkeit erreicht? Einfluss der Werbung auf das eigene Kaufverhalten
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 28
Lernziele und Lerninhalte im Lernziele und Lerninhalte im Einzelnen:Einzelnen:5.2.2 Werbung und Konsum
Dritter Spiegelstrich * Sternchenthema
* eine Werbung für ein Markenprodukt entwerfen
Was sollen die Schüler/innen lernen?
Wirtschaftliches Grundwissen erwerben Werbe- und Verkaufsstrategien für eine eigene einfache Werbung
anwenden
Relevante Begriffe zur Umsetzung des Einzelinhalts
Markenprodukt
Fachspezifische Arbeitsweisen und Methodik
Teamarbeit - sich auf eine Markenprodukt einigen - eine gemeinsame Werbestrategie überlegen und umsetzen
Plakate, Flyer etc. entwerfen
Beispiele
(ca. 2 UE)
Schullogo für den Briefkopf Aufdruck für Schul-T-Shirt Schul-Button Schulflagge
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 29
Lernziele und Lerninhalte im Lernziele und Lerninhalte im Einzelnen:Einzelnen:5.2.2 Werbung und Konsum
Vierter Spiegelstrich
Grundregeln für einen verantwortungsvollen Konsum im Umgang mit dem eigenen Geld
Was sollen die Schüler/innen lernen?
Wirtschaftliches Grundwissen erwerben Was bedeutet verantwortungsvolles Konsumieren? Grundregeln für einen verantwortungsvollen Konsum formulieren
Relevante Begriffe zur Umsetzung des Einzelinhalts
Verantwortungsvoller Konsum
Fachspezifische Arbeitsweisen und Methodik
Tabelle oder Grafik über Ausgabenplan erstellen -Taschengeld -Familie
Interview: Mitschüler, Eltern, Bekannte...
Beispiele
ca. 1 UE
Eigene Wünsche formulieren und überprüfen, ob sie finanzierbar sind Ausgabenplan vom eigenen Taschengeld erstellen Ausgabenplan der Familie aufschreiben
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 30
Was könnten für einen Schüler der 5. Jahrgangsstufe Was könnten für einen Schüler der 5. Jahrgangsstufe
Regeln für einen verantwortungsvollen Konsum sein? Regeln für einen verantwortungsvollen Konsum sein?
Schreiben Sie drei solche Regeln auf.Schreiben Sie drei solche Regeln auf.
Bearbeiten Sie folgende Bearbeiten Sie folgende Aufträge:Aufträge:
Überlegen Sie, wie Sie das unterrichtlich realisieren Überlegen Sie, wie Sie das unterrichtlich realisieren wollen.wollen.
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 31
Lernziele und Lerninhalte im Lernziele und Lerninhalte im Einzelnen:Einzelnen:5.2.2 Werbung und Konsum
Trittstein: Wiederholen, Üben, Anwenden, Vertiefen
Grundregeln für einen verantwortungsvollen Konsum im Umgang mit dem eigenen Geld
Was sollen die Schüler/innen lernen?
Wirtschaftliches Grundwissen wiederholen Eigene Bedürfnisse mit den Konsummöglichkeiten vergleichen Verantwortungsvolles Konsumieren an einem konkreten Beispiel
nachvollziehen
Relevante Begriffe zur Umsetzung des Einzelinhalts
Verantwortungsvoller Konsum Wünsche und Bedürfnisse Werbung Trend
Fachspezifische Arbeitsweisen und Methodik
Fallbeispiele Grafik auswerten Gesprächsrunde mit Erfahrungsaustausch
Beispiele
ca. 1 UE
Verschiedene Ausgabenpläne vergleichen Wünsche hinterfragen
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 32
Wie gelingt die Kooperation mit Wie gelingt die Kooperation mit WTG?WTG?
Die im Lehrplan geforderten handlungsorientierten Vorhaben verlaufen dann erfolgreich, wenn rechtzeitig und institutionalisiert eine kooperative Planung bereits zu Schuljahresbeginn stattfindet!
Andockstellen im Lehrplan:Andockstellen im Lehrplan:- 5.1 APE Arbeitsplätze in Fachräumen
- 5.2 Werbung und Konsum Gebrauchswerterhaltung
- 5.3 Mensch und Technik Werkzeuge und Maschinen in Fachräumen
Februar 2004 Lehrplankommission A-W-T 33
Vielen Dank für Ihre Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !Aufmerksamkeit !
... und viel Spaß im ... und viel Spaß im Lernfeld Arbeit-Lernfeld Arbeit-
Wirtschaft-Technik!Wirtschaft-Technik!