Post on 05-Apr-2015
transcript
ESF 2010Ausbildungsschule
---Vorsprung für Ausbildung
70 TeilnehmerInnen
---28 Mädchen 42 Jungen
59 Jugendliche mit Migrationshintergrund
Der Spirale nach unten entgegen wirken
• Jungen haben größere Schwierigkeiten mit dem schulischen Lernen
• Mädchen haben größere Schwierigkeiten mit der betrieblichen Praxis
Es geht darum das schulische und betriebliche Lernen zusammen zu bringen.
Ziel: Ausbildung nach Schule!
Ausgangslage und Handlungsbedarf
Schwächere SchülerInnen an der Grenze zum Schulversagen
Start im Januar 2010 mit SchülerInnen in BVJ – BEJ – VAB der Johann-Jakob-Widmannschule (Kooperationsvereinbarung mit Frau Steudle, Herr Klingler und Abstimmung mit dem Beauftragten des Schulamts, Herrn Schütt)
Option der Ausweitung auf SchülerInnen von Hauptschulen (Kontakt zu Gerhard-Hauptmannschule, Wartbergschule) und Förderschulen (Pestalozzischule)
Zielgruppe und Zugang zur Zielgruppe
• Praktische Ausbildung in den Berufsfeldern Metall, Holz, Farbe, Gala, Hauswirtschaft, Lager/Logistik, Verkauf.
• Arbeits- und sozialpädagogische gesteuerte und begleitete Praktika von Intern nach Extern
• Analyse des Arbeits- und Ausbildungsmarkts durch die SchülerInnen
• Förderung der Selbstorganisation bei der Ausbildungssuche (Ausbildungsbörse)
Für das Projekt Ausbildungsschule können wöchentlich bis zu 2 Tage veranschlagt werden.
Projektinhalte und -ablauf
Theorie
Praxis
Projektziele
Ausbildungsziele geschlechtsunabhängig
entwickeln
Hauptschulabschluss bestehen/verbessern
Aufnahme einer Berufsausbildung
Aufbau von Bildungsmotivation
Methodik: Lernen in ganzheitlichen Zusammenhängen
Lernen in vollständigen Handlungen:
Eigenständige Projektarbeiten in den Lerngruppen und
Selbstorganisationsgruppen
Persönliches Lernen: Steuerung/Moderation
durch arbeits- und sozialpädagogische
Begleitung
Handlungsorientiertes Lernen:Praxistraining in den Betrieben
Austr.34Dieselstr. 18 Hans-Rießer-Str. 7
Die Sozialbetriebe der Aufbaugilde
Projektressourcen der Aufbaugilde und des Bildungsparks
Die Standorte des Bildungsparks
Wäscherei
Hoga
Metall
Holz
GaLa
Lager/Logistik
Verkauf
Kernelemente des Projekts Ausbildungsschule
• Paradigmenwechsel:SchülerInnen lernen sich als handlungsfähige Personen kennen, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen
• Experiment:SchülerInnen gestalten gemeinsam eine Ausbildungsbörse und bringen sich gegenseitig in Ausbildung / Arbeit
• Vorsprung für Ausbildung:SchülerInnen erproben 25-50% der Ausbildung des 1. Lehrjahrs
Erfahrungen mit der Zielgruppe• 70 Auszubildende in der
Aufbaugilde• Kooperationsprojekte
Berufsvorbereitungsjahr und Berufsfachschule
• Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen
• Ausbildungsbegleitende Hilfen
• Trainingsmaßnahmen zur Berufsfindung und Bewerbung
Verringerung der geschlechtsspezifischen Segregation, wie?
• Durch Aufbau eines Bewusstseins, dass eine Ausbildung nicht von der Gesellschaft vorgegeben werden muss, sondern selbst erarbeitet werden kann
• Durch Vermittlung der Erkenntnis, dass Anerkennung nicht durch geschlechtstypisches Rollenverhalten erlangt wird, sondern durch Selbstverwirklichung
• Durch Stärkung der Persönlichkeiten, dass sie sich trauen ihren eigenen Lebensweg zu planen
Genderperspektive