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transcript
Tomasz JaniakKöln, 31. Mai 2006
Entwicklung des Logistikmarktesin Polen und Chancen für
internationale Logistiknetzwerkenach der EU-Erweiterung
Institut für Logistik und Lagerwirtschaft
Gründungsjahr – 1967
Rechtsform - Forschungseinheit
Gründer – Wirtschaftsministerium
GS1 Polska - Landesorganisation
Personal - 120 Mitarbeiter
3 Kompetenzzentren
GS1 Polska
Logistik
E-Commerce
Internationale Projekte
Über 20 Projekte
ca. 200 Partner
Institut für Logistik und Lagerwirtschaft in europäischen RD -Programmen und Initiativen
Informationsquelle
Logistik in Polen –Report 2005.
Herausgeber:
G. Szyszka
I. Fechner
Polen hat eine strategische Bedeutung in der Region.Es ist ein Land mit dem größten Markt unter den neuenEU Mitgliedern. Dessen Anteil an den internationalenLieferketten wird wachsen.
Durch die Eröffnung der Unionsmärkte wurden neueWettbewerbsbedingungen geschaffen.
Polen ist ein großes Land mit vielen attraktivenStandorten und sehr gut ausgebildetem Fachpersonal.
Marktbild
Konsequenzen des EU Beitritts für den Straßen-güterverkehr:
• 10% Anstieg der Transportleistung durch die Abschaffung der Zollbarierren und der Schaffung der Kabotagemöglichkeiten.
• Anstieg der Umsätze in internationalen Verkehren.
• 7% Anstieg Transportkosten durch die Maut in Deutschland.
• Übergang von dem Mangel an LKW zum Überangebot.
• Kostenkontrolle und ansteigender Kostendruck.
• Mangel an qualifizierten Fahrern.
Transport
Transport
187
214
204
451
108
174
160
221
1073
1318
1193
1096
154
192
193
235
178
182
247
328
848
969
1003
1056
0 200 400 600 800 1000 1200 1400
MAN
Renault
Star
Iveco
von 6 bis 10 T.
DAF
Iveco
MAN
Mercedes
von 10 bis 16 T.
Scania
Volvo
MAN
DAF
über 16 Tonnen
2005
2004
Verkauf von LKW
Im Straßengüterverkehr zeichnen sich folgendeÄnderungen ab:
• Anstieg von Distributionstransporten und Transporten mit LKWs über 16 Tonnen zGG.
• Der EU Beitritt hat Impulse zum Übergang von der quantitativen Entwicklung - steigende Transporte
werden durch steigende Anzahl von Frachtführern realisiert - zur einer Wettbewerbssituation, wo die Qualität entscheidend ist.
• Infolge der Integration mit der EU wurde der Wettbewerb in den internationalen Verkehren
intensiviert und die Neuordnung der Branche beschleunigt.
Transport
Intermodaler Transport
• Gemäß den Richtungen der EU Transportpolitik, werden intermodale Verkehre als Alternative für den ungünstigen Anstieg der Straßengüterverkehre betrachtet.
• Hemmnisse für die Entwicklung der intermodalen Verkehre: geringe Rentabilität, Mangel an Terminals (17) und geeigneten Waggons sowie relativ kurze Entfernungen innerhalb Polens.
• Zur Einschränkung der Dynamik des Anstiegs der Straßenverkehre tragen immer noch ökonomische Mittel (Straßengebühren, Kraftstoffgebühren) und administrative (Fahrtverbote in bestimmten Perioden etc) bei.
Transport
Trend:Mit dem Beitritt Polens und anderer MOE Länder der EU begannder Prozesses der Rekonfiguration des Distributionsnetzes großerinternationalen Produktions- und Handelsunternehmen.
Folge:Verschiebung (aber nicht Verlagerung) von Distributionszentren inRichtung Osten.
Warum PolenRelativ billige Grundstück- und Mietspreise.Neue Investitionen - Nachfrage nach neuen Lagerflächen
Vorteil:2005 wurden rund 28 neue Lagerobjekte mit der Gesamtflächevon 540 000 m² in Betrieb genommen.
Logistikinfrastruktur
Logistikinfrastruktur
Lagerstandorte (1995-2005)
• 10 größte Lagerflächen moderner Läger (Developer) lag im Bereich 59 700 m2 do 160 m2.
• 10 größte Lagerflächen moderner Läger (Betreiber) lag im Bereich 30 000 m2 bis 100 000 m2.
• Auf dem Gebiet, das 5 Wojwodschaften ( mazowieckie, łódzkie, wielkopolskie, śląskie und dolnośląskie) umfasst, konzentrieren sich rund 97,5% der Gesamtfläche moderner Lagerobjekte, die bis Jahresende 2005 errichtet wurden !
Logistikinfrastruktur
Neue Lagerobjekte 2005
SwietokrzyskieOpolskie
Podlaskie
Warminsko-mazurskie
Slaskie
MalopolskiePodkarpackie
Lubelskie
Mazowieckie
LódzkieDolnoslaskie
Lubuskie Wielkopolskie
Kujawsko-Pomorskie
Pomorskie
Zachodniopomorskie
Lagerfläche 2005
Developer /m2/Betreiber
Logistikinfrastruktur
Logistikinfrastruktur
30 000malopolskieTarnówWicanton Trans EuropeanDC Tarnów
30 000malopolskieTarnówTC Debica SALC
30 000lódzkieStrykowok. LodziGeant PolskaDC GEANT
10
35 000lódzkieWolbórzFM Logistic / AuchanAuchan9
36 000wielkopolskiePoznanTNT Logistic Poland Sp. zo.o.
LC8
37 000wielkopolskieKozieglowyIntermarcheLC7
40 000lódzkiePiotrkówTrybunalskiUnileverDC Unilever6
53 000lódzkieJarostyFM LogisticSp. z o.o.LZ5
60 000wielkopolskieSwarzedzVolkswagen PolskaDC4
61 500wielkopolskieGadkiRaben LogisticsSp. z o.o.DC3
70 000mazowieckieMszczonówFM Logistic Sp. z o.o.LC2
100 000lódzkieJarostyIKEA(RCD) IKEA1
BestehendeFläche [m2]WojwodschaftStandortBetreiberBezeichnung
Zehn größte Lager – Investitionen, die bis Jahresende2005 direkt durch Developer realisiert wurden
Logistikinfrastruktur
59 70059 700lódzkieLódzAIG Lincoln PolskaSp. z o.o.
DBP Lódz10
125 00064 000slaskieDabrowaGórniczaParkridgeParkridge Distribution
Centre Dabrowa Górnicza9
86 80073 200lódzkiePiotrkówTrybunalski
ProLogisProLogis Park PiotrkówTrybunalski8
80 00080 000slaskieTychyBel PropertiesMillenium Logistic ParkTychy7
450 00080 000mazowieckieMszczonówEuropa Distri-butionCentre
Europa Park Mszczonów6
150 80098 300mazowieckieBlonieProLogisProLogis Park Blonie5
160 000110 000mazowieckiePruszkówBel PropertiesMillenium Logistic ParkPruszków4
117 000115 000mazowieckieWarszawaWarimpexCity Point(dawny Elemis)3
200 000124 500mazowieckieBlonieMenard DoswellAlliance Logistic Centre2
160 140160 140mazowieckieTeresinProLogisProLogis Park Teresin1
GeplanterAusbau
[m2]
BestehendeFläche [m2]
Woiwod-schaftStandortDeveloperObjektbezeichnung
Zehn größte Lager – Investitionen, die bis Jahresende2005 direkt durch Developer realisiert wurden
SZCZECIN-PORT
Logistikinfrastruktur
SZCZECIN-PORT
SCHLESISCHESLOGISTIKZENTRUM INGLIWICE
Logistikinfrastruktur
Logistikinfrastruktur
Perspektiven der Entwicklung von GVZ in Polen
Mangel an geeigneter Transport- und Logistikinfrastruktur,die Grundlage für die Betrieb von GVZ ist.
Bestehende DC sind Eigentum von LSP oder Developer undhaben am meisten einen begrenzten Zugang zumEisenbahnnetz.
Mangel an finanziellen Mitteln und ungregelteRechtsverhältnisse bei der PKP beschränken die Möglichkeitder Nutzung der bestehenden Infrastruktur.
Mangel an Eigenmittel von Kommunen, die natürlicherPartner bei Investitionen solcher Art sind.
Konin
Warszawa
I
IV
II
III
Konin
Geplante Logistikzentren
Szczecin
Gdynia - Gdańsk
Poznań
Gliwice
SchlesischesLogistikzentrum
Sławków
Bestehende Logistikzentren Bestehende Freihandelzonen
Terespol
Świnoujście
Mszczonów
I II III IV Europäische Transportkorridore TINA
Logistikdienstleistungen - Trends
Die Umsatzsteigerung der Logistikbranche wird durcheine große Dynamik der Mehrwertdienste erreicht (VAS).
Weitere Etappe des Wettbewerbs wird die Spezialisierungder Logistikdienstleister sein.
Ein großes Potenzial liegt in den KEP Diensten, wobei dieEvolution dieses Marktes mehr unter dem Einfluss derWelttendenzen als infolge der EU Integration steht.
Ein neuer Tätigkeitsbereich der Logistikunternehmenwerden Dienstleistungen für kleine und mittlere Kunden.
Verbreitung moderner Techniken und Methoden desManagement.
Logistikdienstleistungen
18 900
21 80023 000
25 185
29 43030 515
0
5 000
10 000
15 000
20 000
25 000
30 000
35 000
1999 2000 2001 2002 2003 2004
[Mio. PLN]
Entwicklung des Wertes des polnischenLogistikmarktes
Logistikdienstleister
2,923,14
3,96
5,125,46
6,44
8,50
9,90
0,00
2,00
4,00
6,00
8,00
10,00
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
Einnahmen in Mld. PLN
Polnische Logistikbranche
Logistikdienstleister
163,4
192
197,3
224,7
396,3
373
414,2
419,3
586,2
701
0 100 200 300 400 500 600 700 800
Wincanton Trans European Polska
JAS-FBG
Equus
PTKiGK
Vos Logistics Polska
Kuehne+Nagel
Pekaes Multi-Spedytor
DHL
Raben
Schenker
Einnahmen Logistikunternehmen 2004 r. in Mio,PLN
Logistikausbildung
Das Interesse an der Logistikausbildung wirdimmer größerLogistik ist auf
36 staatlichen und 14 privaten Hochschulen vertreten.36 Hochschulen bieten Postgraduiertes Studium Logistik
2005 Neue Berufsausbildung – Techniker Logistiker
2005 wurden 49 europäische Zertifikate (2004 – 17) – EuropeanCertification Board for Logistics – ECBL- (European LogisticsAssociation) – ELA vergeben
Über 50 Logistikfachbücher
5 Logistikfachzeitschriften (für das Jahr 2006 sind 2 neue geplant)
Logistikausbildung
Vielen Dankfür Ihre Aufmerksamkeit
Tomasz.janiak@ilim.poznan.pl