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Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
1Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Impulsvortrag:Personalarbeit und die neuen sozialen Medien
Hans-Böckler-Stiftung
Bochum, 13. April 2011
Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
Inhalt
• Social Media und Personalarbeit – Nutzung innerhalb und außerhalb des Unternehmens
• Social Media extern – Potenziale für Personalmarketing und Recruiting
• Aus Web 2.0 wird Enterprise 2.0
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• Social Media intern – Potenziale für die Personalentwicklung
Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
Social Media und Personalarbeit –
Nutzung innerhalb und außerhalb des Unternehmens
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Nutzung innerhalb und außerhalb des Unternehmens
Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
4Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Quelle: Prof. Dr. Thorsten Petry, Wiesbaden Business School 2010
Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
Der Übergang von Web 2.0 zu Enterprise 2.0
Personal-entwicklung
Personal-kommunikation
Social Media
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Web 2.0 Enterprise 2.0Recruiting
kommunikation
Unternehmens-kultur
Personal-marketing
Führung
extern intern
Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
Social Media extern –
Potenziale für Personalmarketing und Recruiting
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Potenziale für Personalmarketing und Recruiting
Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
Die Bedeutung externer und nicht direkt beeinflussbarer Trends für die Personalbeschaffung (aus Arbeitgebersicht)
Social Media hat es auf die Top-Agenda der Personalbeschaffungsthemen geschafft
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Auszug aus: Weitzel / Eckhardt / Kastner / von Westarp et al.: Reruiting Trends 2011, S. 18
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Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
Generelle Einschätzung von Social Media für die Personalbeschaffung(aus Arbeitgebersicht)
8Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Quelle: Weitzel / Eckhardt / Kastner / von Westarp et al.: Reruiting Trends 2011, S. 28 f.
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Nutzung von Social Media Anwendungen… (aus Arbeitgebersicht)
… zur Schaltung von Stellenanzeigen … für die aktive Suche nach Kandidaten
9Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
… für Image-Werbung
Weitzel / Eckhardt / Kastner / von Westarp et al.: Reruiting Trends 2011, S. 29 f.
„Ob Facebook, Twitter und ähnliches (…) der richtige Ort für
Arbeitgeber ist, wage ich zu bezweifeln. Das wäre in alten
Mustern gedacht, als würde ich einen Messestand vor der
Diskothek aufbauen.“ (Prof. Dr. Daniela Eisele, Hochschule Heilbronn,
zitiert in: PERSONAL, Heft 03/2011, S. 33)
Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
Die wichtigsten Kommunikationskanäle (unbekannte Arbeitgeber)(aus Bewerbersicht, hier: Studenten)
10Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Quelle: Axel Keulertz, Universum 2010
Die wichtigste Basis ist und bleibt die eigene Website. Alleine aus
Gründen der SEO (Search Engine Optimization). (…) Inhalte die ich nur in Sozialen Diensten einstelle, bringen mir keinen (…) SEO Vorteil
für die eigenen Webseiten.(Thorsten zur Jacobsmühlen,
http://www.blogaboutjob.de, 09.02.2011)
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Beurteilung der Chancen, über Social Media einen neuen Job zu finden(aus Bewerbersicht)
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Quelle: Weitzel / Eckhardt / Kastner / von Westarp et al.: Bewerbungspraxis 2011, S. 49
„Wir hören immer wieder, dass die Nutzer zwischen geschäftlicher und
privater Welt unterscheiden. Ich bin einerseits Freund und Familien-
vater, andererseits Kollege oder Vorgesetzter.“
(Stefan Groß-Selbeck, XING, zitiert in:WELT Kompakt, 02.03.2011, S. 26 f.)
Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
Beispiel einer HR-seitigen Social Media Policy (Munich Re)
• Innerhalb sozialer Netzwerke im Internet soll durch Mitarbeiter des Unternehmens keine direkte Recruiting-Ansprache ohne vorherige persönliche Verbindung erfolgen.
• Während des laufenden Bewerbungsprozesses soll externen Bewerbern innerhalb von sozialen Netzwerken im Internet nicht „die Freundschaft“ oder Vergleichbares angeboten werden, da dies einen Bewerber unter den „Zugzwang“ stellt durch Freigabe seines Profils dem Unternehmen(svertreter) private Informationen preiszugeben.
• Eigene Mitarbeiter aus dem Personal-Bereich sollen im Internet nicht nach privat-persönlichen Informationen über Bewerber oder Mitarbeiter suchen
12Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Informationen über Bewerber oder Mitarbeiter suchen
• Eventuell Tipp/Hinweis darauf, wie man Social Media-Kontaktanfragen ablehnt (keine Antwort oder so etwas wie „Vielen Dank für Ihre Anfrage, ich bitte aber um Verständnis, dass es sich hierbei um meine privates Profil handelt. Bei Fragen bzgl. …… wenden Sie sich bitte an ……“)
• In der Policy sollte klar die Unterscheidung zwischen offiziellem Unternehmensstatement, persönlichem Statement als Mitarbeiter und privatem Statement herausgearbeitet werden. Ggf. außerdem Hinweis darauf, dass man sichtbar machen sollte, wenn es sich um eine persönliche Meinung handelt und eine entsprechende Formulierung anbieten: „Die Äußerungen auf dieser Seite stellen meine persönliche Meinung dar und repräsentieren nicht die Unternehmensposition.“
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Beispiel einer Social Media Guideline (Daimler)
13Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Quelle: http://www.daimler.com/Projects/c2c/channel/documents/1895106_Social_Media_Leitfaden_Final.pdf
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HR-Website
Kategorie Business Network Business Network Social Network Microblogging Videoportal -
AktuelleNutzerzahl*
Weltweit mehr als 10,5 Mio., in D ca. 4,5 Mio.
Weltweit mehr als 90 Mio., in D ca. 1 Mio.
Weltweit mehr als 580 Mio., in D über 16 Mio.
Weltweit ca. 33 Mio. aktive Nutzer, in D ca. 0,46 Mio.
Weltweit mehr als 100 Mio.
-
Nutzenpotenzialefür HR
Recruiting,Internal Branding, Talent RelationshipManagement, Alumni
Recruiting,Internal Branding, Talent RelationshipManagement, Alumni
EmployerBranding, Internal Branding, Talent RelationshipManagement,
Recruiting, EmployerBranding, Talent RelationshipManagement
EmployerBranding, Internal Branding
Recruiting, EmployerBranding, Internal Branding
Ausgewählte Social Media Plattformen und ihre Nutzenpotenziale für HR
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AlumniManagement
AlumniManagement
Management, AlumniManagement
UntersuchteKriterien
Aktiv „gepflegtes“ Firmenprofil, Anzahl Abonnenten des Firmenprofils, Anzahl HR-bezogener Gruppen, Durchschnittliche Anzahl Mitglieder pro HR-bezogener Gruppe, Jobangebote
Gepflegtes Firmenprofil, Anzahl HR-bezogener Gruppen, Jobangebote
Firmenseite als „Fanseite“ mit HR-Bezug, Anzahl Fans, Gruppen mit HR-Bezug
Twitter-Accountmit HR-Bezug, Anzahl Follower, Anzahl Tweets
Videos mit HR-Bezug, Anzahl Videoaufrufe, Eigener HR-Videokanal
HR-Blog, HR-Podcast/-Videocast, SocialBookmarking, RSS-Feed
* Stand: März 2011Quelle: Jäger/Meser/Schön 2010
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Die HR-Website als Zentrum aller Social-Media-Aktivitäten
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HR-Website
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Personalkommunikation in und mit Social Media –
Beispielhafte Anwendungen bei
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Facebook, Twitter, Xing und Youtube
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Beispiel einer Karriere-Fanpage auf Facebook
altes Layout neues Layout
17Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Quelle: Facebook, 14.02.2011
Quelle: Facebook, 14.02.2011
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Beispiel für einen Karriere-Account bei Twitter
18Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Quelle: Twitter, 17.02.2011
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Beispiel für ein „aktiv gepflegtes“ Firmenprofil auf XING
19Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Quelle: Xing, 17.02.2011
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Beispiele für HR-Channels auf Youtube
20Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Quelle: Youtube, 15.02.2011
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Kununu: Arbeitgeberbewertungen leicht gemacht
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Die Karriere-Website der Zukunft?
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http://socialnet.createyourowncareer.de
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Nutzung von Social Media – intern
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Quelle: G. Hesse, Bertelsmann 2010
Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
Social Media intern –
Aus Web 2.0 wird Enterprise 2.0
24Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Aus Web 2.0 wird Enterprise 2.0
Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
Enterprise 2.0 – Was verbirgt sich dahinter?
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Information, Kommunikation und Zusammenarbeit
im Wandel – neue Chancen, neue Gefahren
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im Wandel – neue Chancen, neue Gefahren
Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
Social Media hat Einfluss auf alle wesentlichen Managementfunktionen –und damit auch auf Personalmanagement und Führung
Managementfunktionen – Einfluss von Social Media
Planung & Kontrolle
Social Media
Info
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Kom
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27Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Orga.
Personal-mgmt./
-führung & Kultur
Business Transformation / Change
Info
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Wis
sen
Quelle: Thorsten Petry (2010)
Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
Aufbauend auf den Managementteilfunktionen lassen sich die wesentlichen E2.0 Themen verortenManagementfunktionen – E2.0 Themen
Planung & Kontrolle
Social MediaE2.
0 &
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E2.0 Strategie
E2.0 Ziele
E2.0 Vision
Abflachung von
E2.0 KPIs
Kontrolle (vs. Wikileaks etc.)
SM Technologie
Info
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28Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Orga.
Personal-mgmt./
-führung & Kultur
Business Transformation / Change
Open Leadership
E2.0 Transformation Process
E2.
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Abflachung von Hierarchien?
Social Media Guidelines
E2.0 Process CSFs
Offene(re) Kultur
Info
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E2.0 Verantwortung & Orga.einheiten
Quelle: Thorsten Petry (2010)
Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
Nutzenszenarien im Enterprise 2.0 entlang der Dimensionen „Reifegrad der Organisation“ und „strategische Relevanz“
Strategische Relevanz
Zunehmende Einbeziehung der Außenwelt
Talentmagnet und Motivator
Einbeziehung von externen Stakeholdern Verbesserte
Geschäfts-prozesse
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Zeit
Komplexität
Reifegrad der Organisation
Effiziente Meeting-organisation
Standardisierung von
Zusammenarbeit
Wissens-management
nach Schönefeld, F. (2009): Praxisleitfaden Enterprise 2.0, S. 130
Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
Anwendungsfälle und Geschäftsprozesse für das Enterprise 2.0
Enterprise 2.0
Web 2.0
Geschäftsprozesse Source Make Deliver
Enterprise 2.0 Innerhalb des Unternehmens
Klassische Arbeits- und Entscheidungsprozesse
-Zusammenarbeit, Wissensarbeit
-Projektmanagement
-Personal
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-Entwicklung, Produktion
-Innovation
-Marketing
-Kundenbetreuung
… zu Kunden und Partnern
Open Innovationund CrowdSourcing
Produktindivi-dualisierungund MassCustomization
CustomerCommunities
Web 2.0 … zu Märkten Voice of theCustomer, WoM, Buzz
nach Schönefeld, F. (2009): Praxisleitfaden Enterprise 2.0, S. 158
Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
Die Mehrheit der deutschen Unternehmen interessiert sich für einen Einsatz von Social Media im Unternehmen – eine Strategie ist jedoch meist nicht vorhanden.*
Lediglich 6% haben bisher strategische Maßnahmen erarbeitet, um Mitarbeitern Zugang zu sozialen Netzen oder Wissensplattformen für den gemeinsamen Austausch zu ermöglichen.
Deutsche Unternehmen verfolgen keine klare Social Media Strategie.
Interesse an Social Media ist in deutschen Unternehmen vorhanden.
50% sind an der Nutzung von Social Media interessiert, um die Kommunikation der Mitarbeiter untereinander zu verbessern. Weitere 34% arbeiten bereits an einer geeigneten Umsetzung.
Pioniere bestätigen vielfältiges Nutzenpotenzial von Social Media im Unternehmen.
Am häufigsten genannt wurden: Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit (38%), Verringerung der Mitarbeiterfluktuation (33%),
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Am häufigsten genannt wurden: Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit (38%), Verringerung der Mitarbeiterfluktuation (33%), Verbesserung des Unternehmensimages (33%), Bessere Nutzung des Talent Pools (33%) Verbesserung der Zusammenarbeit (30%), Erhöhung der Produktivität (25%), Steigerung der Kundenzufriedenheit (13%).
Tatsächliche Nutzung von Social Media in Unternehmen hinkt hinterher.
Noch werden die klassischen Kommunikationskanäle bei der Mitarbeiterkommunikation bevorzugt (E-Mails: 97%, Telefon: 94%). Immerhin 66% nutzen Instant Messaging. Wissensplattformen wie Wikis werden dagegen weniger häufig genutzt (22%). Noch geringer ist die Nutzung von Blogs und Microblogs (z.B. Twitter).
Grundsätzlich besteht jedoch Offenheit gegenüber einer geschäftlichen Nutzung von Social Media.
78% gestatten ihren Mitarbeitern Zugang zu Instant Messaging Tools im Rahmen geschäftlicher Aktivitäten, auch wenn das Unternehmen keine Social Media Strategie verfolgt. Weitere „erlaubte“ Anwendungen/Plattformen: Facebook 43%, Foren 41%, Wikis31%, Microblogs 22%.
* Ergebnisse einer Studie von Avanade, die im Feb. 2010 durchgeführt wurde. Methodik: Online-Interviews mit 538 Managern, IT-Entscheidern und Abteilungsleitern der bedeutendsten Unternehmen in 17 Ländern weltweit.
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Ökonomische Vorteile von sozialen Medien im Unternehmen (1)Wer ist hier der „Kümmerer“ bzw. Prozess-Owner – Das Personalmanagement?!
32Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Die Studie zeigt einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Social Media im Unternehmen und Marktanteilsgewinnen bzw. höheren Margen auf.
Quelle: FAZ v.18.1.2011
Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
Ökonomische Vorteile von sozialen Medien im Unternehmen (2)Wer ist hier der „Kümmerer“ bzw. Prozess-Owner – Das Personalmanagement?!
33Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Die Studie zeigt einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Social Media im Unternehmen und Marktanteilsgewinnen bzw. höheren Margen auf.
Quelle: FAZ v. 18.1.2011
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Geschätzte Verbesserungen durch den Einsatz von Web 2.0-Werkzeugen im Unternehmen
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Quelle: Spath, D./Günther, J. (2010): Wissensmanagement 2.0 – Erfolgsfaktoren für das Wissensmanagement mit Social Software. Stuttgart: Fraunhofer Verlag.
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Social Media intern –
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Potenziale für die Personalentwicklung
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Mit Web 2.0 verändern sich die Grenzen –auch in (Weiter-)Bildungssituationen
Generell Im Bildungskontext
User vs. Autor:User werden zu Autoren.
Lerner vs. Lehrer:Lernende erzeugen Content.
lokal vs. entfernt:Die Grenze zwischen lokaler und entfernter
Zuhause vs. Schule:Lernen wird ubiquitär (standortunabhängig).
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Die Grenze zwischen lokaler und entfernter Datenhaltung und -verarbeitung verschwimmt.
Lernen wird ubiquitär (standortunabhängig).
privat vs. öffentlich:Privates wird zunehmend öffentlich.
Lernen vs. Prüfen:Lernen wird zur Performanz.
Quelle: in Anlehnung an Kerres, M., in: Handbuch E-Learning, 2006
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E-Learning 1.0 vs. E-Learning 2.0
E-Learning 1.0 E-Learning 2.0
Lernumgebung = eine Insel im Internet mit Inhalten und Werkzeugen
Lernumgebung = ein Portal im Internet mit Inhalten und Werkzeugen
Lehrer überführt alle Ressourcen auf die Insel. Lehrer stellt Wegweiser auf, aggregiert Ressourcen.
37Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Lerner nutzt die vorgegebenen Inhalte undWerkzeuge.
Lerner konfiguriert seine persönliche Lern- und Arbeitsumgebung.
Quelle: in Anlehnung an Kerres, M., in: Handbuch E-Learning, 2006
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Merkmale von Web 2.0 Applikationen
Dem Einsatz von Web 2.0 im E-Learning liegen grundsätzlich zwei Fragestellungen zugrunde:
1. Wie können User unterstützt werden, sich – in unterschiedlichster Form – in der Lernumgebung aktiv zu beteiligen („user generated content“)?
2. Wie kann eine soziale Gruppenbildung in der Lernumgebung unterstützt
38Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
2. Wie kann eine soziale Gruppenbildung in der Lernumgebung unterstützt werden („social software“)?
Quelle: in Anlehnung an Kerres, M., in: Handbuch E-Learning, 2006
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Wissensquellen in Social Media
39Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Quelle: A. Trost, Whitepaper Personalentwicklung 2.0, 2010
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Beispiel einer „Community of Practice“
40Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Quelle: A. Trost 2010 (Cornerstone OnDemand)
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Next Step: Mobile Media
41Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
Was ist Mobile Learning?
• Mobile Learning ermöglicht das Lernen von unterwegs (any time anywhere) durch Nutzung mobiler Endgeräte.
• Methodischer Ansatz: Microlearning
• Kleine Lerneinheiten, die in kurzen Lernzeiten bearbeitet werden können.
42Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
• Micro-Lerneinheiten können aus einer Kombination von kurzen Texten, Bildern, Grafiken oder Audio- und Videoclips bestehen.
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Mögliche Anwendungen und Einsatzfelder für Mobile Learning
• Richtig/Falsch-Aufgaben und Multiple-Choice-Aufgaben zur Wiederholung von Fachwissen
• Lückentextaufgaben, z.B. zum Lernen von Fremdsprachen
• Lernen durch „lexikalische Abfragen“, z.B. Nutzung einer Wörterbuch-Applikation
43Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Applikation
• Pervasive Learning als Möglichkeit, sich Informationen (z.B. Instruktionen zu Arbeitsschritten) über ein mobiles Interface einblenden zu lassen („Augmented Reality“)
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Beispiel: Pervasive Learning (Augmented Reality)
Dähne 2008: Seite 9, Abbildung 4
44Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Dähne 2008: Seite 9, Abbildung 4
Dähne 2008: Seite 7, Abbildung 1
Hans-Böckler-Stiftung – Personalarbeit und neue Medien
Beispiel: Pervasive Learning (Augmented Reality)
45Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Dähne 2008: Seite 9, Abbildung 3
Dähne 2008: Seite 8, Abbildung 2
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Prof. Dr. Wolfgang JägerProfessur für Betriebswirtschaftslehre,insbesondere Personal- und Unternehmensführung,Media Management
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Ausgewählte Veröffentlichungen des Referenten zum Thema und weitere Literatur-Tipps
Jäger, W. / Petry, T. (Hrsg.): Enterprise 2.0 – Herausforderungen für Personal, Organisation und Führung (in Vorbereitung)
Jäger, W. / Rolke, L. (Hrsg.): Personalkommunikation – Interne und externe Öffentlichkeit für HR-Themen gewinnen, Köln 2010
Jäger, W. / Meser, C. (Hrsg.): Human Resources im Internet, 7. Aufl., Wiesbaden 2010
Jäger, W. / Meser, C. / Schön, M.: Social Media Aktivitäten der DAX-30 Unternehmen, in: Personalwirtschaft 03/2010
Bernauer, D. / Hesse, G. / Laick, S. / Schmitz, B.: Social Media im Personalmarketing – Erfolgreich in Netzwerken kommunizieren, Köln 2011
Eck, K.: Transparent und glaubwürdig – Das optimale Online Reputation Management für Unternehmen, München 2010
Huber, M.: Kommunikation im Web 2.0, Konstanz 2010
47Bochum, 13. April 2011 |© Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Li, C.: Open Leadership – How Social Technology can transform the way you lead, San Francisco 2010
Petry, T.: Enterprise 2.0 – Konsequenzen für die Arbeitswelt von morgen, Studie der Wiesbaden Business School in Kooperation mit Talential, Networx Holding & Hewitt Associates, Wiesbaden 2010
Reichwald, R. / Piller, F.: Interaktive Wertschöpfung – Open Innovation, Individualisierung und neue Formen der Arbeitsteilung, Wiesbaden 2009
Schmidt, H.: FAZ.net-Blog „Netzökonom“, http://faz-community.faz.net/blogs/netzkonom/default.aspx
Schönefeld, F.: Praxisleitfaden Enterprise 2.0 – Wettbewerbsfähig durch neue Formen der Zusammenarbeit, Kundenbindung und Innovation –Basiswissen zum erfolgreichen Einsatz von Web 2.0-Technologien, München 2009
Weinberg, T.: Social Media Marketing – Strategien für Twitter, Facebook & Co., Köln 2010
Weitzel, T. / Eckhardt, A. / Laumer, S. / von Stetten, A. / Kastner, T. / von Westarp, F.: Bewerbungspraxis 2011, Bamberg/Frankfurt 2011
Weitzel, T. / Eckhardt, A. / Laumer, S. / von Stetten, A. / Kastner, T. / von Westarp, F.: Recruiting Trends 2011, Bamberg/Frankfurt 2011