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Einführung in die integrative Pädagogik
Begriffe Geschichte Recht Kita Schule Beruf Arbeit Wohnen
Seminarinhalt
Praxis RechtBegriffe
Einführung in die integrative Pädagogik
Begriffe Geschichte Recht Kita Schule Beruf Arbeit Wohnen
Termine
• Donnerstag 01.10.2009 von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr Raum:183 Besprechungsraum • Donnerstag 05.11.2009 von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr Raum:124 • Freitag 06.11.2009 von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr Raum:127 • Samstag 07.11.2009 von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr Raum:205
Einführung in die integrative Pädagogik
Begriffe Geschichte Recht Kita Schule Beruf Arbeit Wohnen
Prüfung
Schriftliche Hausarbeit• bis 6. Januar einreichen• als E-Mail Anhang(ralfundrita@t-online.de)• ausschließlich Name.doc!! (Müller.doc)• ansonsten gelten die gleichen Richtlinien wie bei Prof. Mand: www.johannes-mand.de/lehre
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Der rote Faden: Die Geschichte von Hagen aus Rees
• 1944 geboren
• kein Kindergarten-, kein Schulbesuch
• seit 1960 in den Rheinischen Kliniken Bedburg-Hau
• Werkstattbesuch seit ca. 1970
• 1998 Übersiedlung ins Heilpädagogische Wohnheim Rees
Geschichte Hagen
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http://www.sigrid-falkenstein.de/index.htm
Begriffsbestimmung
Regelschulsystem Exklusion
SonderschuleRegelschulsystemSeparation
Regelschulsystem
Integration Integrative Hilfenbei bes. Förderbedarf
Schulsystem bietet differenzierte Schulung für Alle
InklusionNach Bürli (1997) und Sander (2008)
Kooperation
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Übung
Zu welchem Zeitpunkt befandsich Hagen in einer
Inklusion, Exklusion, Integration,Kooperation oder Selektion?
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Eine einfache Frage?:
Warum Integration?
Warum?
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Was Kinder wollen
Was Kinder wollen
Was Eltern wollen
Alle??
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UNESCO Weltkonferenz
Salamanca 1994
Bild Salamanca
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18. Schulpolitik auf allen Ebenen, von der Bundes- bis zur Bezirksebene, sollte festlegen, daß ein Kind mit einer Behinderung die Nachbarschaftsschule besuchen sollte, das heißt jene Schule, die es besuchen würde, hätte es keine Behinderung. Ausnahmen für diese Regel sollten auf einer Fall-zu-Fall Basis überlegt werden, wo gezeigt werden kann, daß nur der Unterricht in einer Sonderschule oder -einrichtung den Bedürfnissen eines speziellen Kindes gerecht werden kann.
angenommen von der Weltkonferenz "Pädagogik für besondere Bedürfnisse: Zugang und Qualität" Salamanca, Spanien, 7.-10. Juni 1994
Salamanca – Erklärung §18
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19. Kinder mit Behinderung zu integrieren, sollte ein unerläßlicher Bestandteil staatlicher Pläne sein, um Bildung für Alle zu erreichen. Sogar in jenen Ausnahmefällen, wo Kinder in Sonderschulen untergebracht sind, muß deren schulische Bildung nicht vollkommen ausgesondert stattfinden. Teilweise Anwesenheit in Regelschulen sollte angeregt werden. Notwendige Vorkehrungen sollten getroffen werden, um die Integration von Jugendlichen und Erwachsenen mit besonderen Bedürfnissen in der Sekundar- und höheren Bildung sowie in Ausbildungsprogrammen zu gewährleisten. Besondere Aufmerksamkeit muß auf die Sicherung chancengleichen Zugangs für Mädchen und Frauen mit Behinderung gerichtet sein.
Salamanca – Erklärung § 19
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Übung
Wie sähe Hagens Lebenslauf aus,wäre er im Jahr 2004 geboren?
Schreiben Sie ihre Idee auf, es wird nachher eingesammelt!
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Humberto R. Maturana 1987
Francisco J. Varela
Uri Bronfenbrenner 1981
Exkurs: Ökosysteme der menschlichen Entwicklung
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Schaubild Ökosystem
Jedes Kind entwickelt sichSelbst, ist aber auf die
Auseinandersetzung und Interaktion mit
unterschiedlichenSystemen angewiesen
Die Entwicklung vonKindern ist nicht losgelöst
von den Systemen zu sehen
Behindert die SelektionDie Entwicklung?
oder:Fördert Inklusion die
Entwicklung?
Familie, Freunde
Verein, Schule
Staat,Kirche
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Integration im Elementarbereich
Tagesbetreuungsausbaugesetz (TAG)dem Kinder und
Jugendhilfegesetz angehängt
TAG §22(4): Kinder mit und ohne Behinderung sollen, sofern der Hilfebedarf dies zulässt, in Gruppen gemeinsamgefördert werden.
SGB IX §4(3): Leistungen für behinderte und von Behinderungbedrohte Kinder werden so geplant und gestaltet, dass nachMöglichkeit Kinder nicht von ihrem sozialen Umfeld getrenntund gemeinsam mit nicht behinderten Kinder betreut werden.
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Zahlen Kita
34000
6000
Kita Plätze für Kinder mit einer Behinderung
Integrativ SonderKita
Stand 31.12.2002
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Begriffe Geschichte Recht Kita Schule Beruf Arbeit Wohnen
sinnvolle Rahmenbedingungennach Kreuzer 2008
Gruppengröße 12-18 Kinder
3-5 Kinder mit Behinderung 2 Fachkräfte
+Unterstützung
Therapeutische Angebote
Zusammenarbeitmit Eltern
Beratung und Supervision
BarrierefreieAusstattung
SozialräumlicheVernetzung(Schulen)
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Konzepte
Grundgedanke: Feuser (1996) definiert integrative
Pädagogik als eine basale, kindzentrierte und allgemeine Pädagogik, folglich verlangt
sie nicht individuelle Curricula.
Bild eines kompetenten, sich selbstbildenden Kind
Ansätze in der Elementarpädagogik:
• Montessori – Pädagogik
• Reggio – Pädagogik
• Situationsansatz
• Offene Kindertagesstätte
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Bausteine einer integrativen Elementarpädagogik
Beziehung und Kommunikation Beobachtung
Planung u. Gestaltung von Projekten Fördern
Bewegung Zusammenarbeit mit Eltern
nach Herm 2008
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Übung Kita
Was macht Hagen im Kindergartenalter?
Schule und Integration
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50er Jahre:Einzelintegration
Exklusion
Sonderschule
70er JahreSchulversuche gemeinsamer
Unterricht (Berlin / München)
zielgleich
80er JahreIntegrationsklassen
mit Sonderpädagogen
Integrative Hilfenbei bes. Förderbedarf
nur Grundschulen
90er Jahre bis heuteGemeinsamer Unterricht
mit Sonderpädagogen
GS und zunehmend Sek I
Schule heute
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• 13% aller Schüler mit Sonderpädagogischen Förderbedarf besuchen eine allgemeine Schule
• 5,6% aller Schüler haben sonderpädagogischen Förderbedarf
• 2,9% Förderbedarf Lernen
Vergleich international:
• Integrationsquote 70-90%: Island, Italien, Malta, Spanien
Litauen, Norwegen, Portugal, Schweden, Griechenland
• Integrationsquote 30-50%: Österreich, Tschechien,
Finnland, Frankreich, Niederlande, Polen, Slowakei
• Integrationsquote um 10%: Belgien, Deutschland
Großbritannien
Quoten nach Förderbedarf in Deutschland
• Emotionale-soziale Entwicklung: 30%
• Schwerpunkte Sprache, Sehen, Hören, Lernen: je 20%
• Körperlichen und Motorische Entwicklung: 15%
• Geistige Entwicklung: 3%
Quelle: KMK 2008
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Begriffe Geschichte Recht Kita Schule Beruf Arbeit Wohnen
Frage: Warum
Warum ist die Integrationsquote in
Deutschland so gering?
Warum ist die Integrationsquote so niedrig?
Thesen:• hoch gegliedertes Schulsystem• entwickeltes und stark gegliedertes Sonderschulsystem• Kompetenzprobleme zwischen Regelschulen, Förderschulen und deren unterschiedlichsten Trägern• föderalistische Struktur
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Kompetenzzentren
Neuste Entwicklungen:
• Ratifizierung Salamanca
• Kompetenzzentren (in Schleswig-Holstein, Schulversuch in NRW)
Kompetenzzentren sonderpäd. Förderung (KsF)
• Sonderpädagogische Beratung der Regelschulen• Stundenweise Unterricht von Sonderpädagogen der KsF an den Regelschulen• Medienpool an den KsF• Prävention sonderpädagogischer Förderbedarfe• Förderdiagnostik gemeinsam mit Regelschule
Didaktik
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Didaktik – was ist das?
... Didaktik ist die Theorie und Praxis des unterrichtlichen
Handelns (Straßmeier 2000)
Didaktik – was ist das?
Didaktik umfasst den Gesamtkomplexdes Lehrens und Lernens
mit allen notwendigen Entscheidungenhinsichtlich Lerninhalten, Lernzielen,
Lernvoraussetzungen, Organisationsformen, Medien
Feuser – inklusive Didaktik (2008)
• Verzicht auf Ausgrenzung von Schülern
• der Unterricht muss so organisiert sein, dass alle Schüler einer Lerngemeinschaft partizipieren und erfolgreich lernen können
Selektive Didaktik (Feuser 2008)
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Selektion nach normwertorientierten
Leistungskriterien
Segregierung in
Sonderinstitutionen
Atomisierung in homogene Gruppen nach Behinderung
Reduktion auf Defizite und
Auffälligkeiten
Formen äußerer Differenzierung
Verengte und parzellierte
Bildungsangebote
„Es wird also ein pädagogischer Reduktionismus praktiziert,der in Kombination mit der im Bildungssystem Struktur
gewordener äußeren Differenzierung (...) einen sich selbstgenerierenden Zirkel der Produktion und Reproduktion von
Ungleichheiten und Be-Hinderung einleiten“(Feuser 2008, 124)
Alles verstanden?Nein?
Dann noch mal von vorn:
Verständnis von Entwicklung: Entwicklung ist abhängig vom Komplexitätsgrad
des anderen und erst in zweiter Linie von den Mittelnund Fähigkeiten des eigenen Systems „Was er werden kann, nicht was er ist“
(Feuser 2008, 123)
Inklusive Didaktik
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Sichtwechsel
Nicht die Frage nach Behindert oder nicht Behindert, sondern...
Wie muss Unterricht -das Lernen –
organisiert sein, damit alle
partizipieren und erfolgreich lernen können?
Entwicklungslogische Didaktik
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Feuser, abgeleitet von Klafkis Allgemeinbildungskonzept (Klafki 1996)
Bildung für alle im Medium des Allgemeinen
Ziel: Befähigung aller Lernenden zu
Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Solidaritätsfähigkeit
Schüler unterschiedlicher Biographie,
Entwicklungsniveaus und Lernmöglichkeiten
können an verschiedenen Dimensionen eines
gemeinsamen Lerngegenstandes
ausgehend, in Kooperation miteinander zieldifferent lernen und
arbeiten
Entwicklungsorientierter Unterricht
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Kommunikativ
Jeder ist dabei und gehört dazu
Koexistenz
Jeder verfolgt
seinen eigenen
Lehrgang Kooperativ
Arbeiten an gemeinsamen
Themen / Aufgaben
Subsidiär
Schüler helfen sich
gegenseitig
Rehle (2009):
„Es gibt keine „inklusive“ Didaktik,
es gibt aber geeignete Grundmuster.“
Entwicklungsorientierter Unterricht
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KoexistenzJeder Schüler
verfolgt seinen eigenen Lehrgang
Bsp.: Wochenplanarbeit
KooperativDie Schüler arbeiten am
gemeinsamen Thema
Bsp.: Projekt „Herbst“
Subsidär
Kinder helfen sich gegenseitig
Bspl: Lesen
Beispiel Herbst
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Begriffe Geschichte Recht Kita Schule Beruf Arbeit Wohnen
Projekt: Herbst
Jahreszeiten
Interaktion bei Gruppenarbeit
In Gruppen mitarbeiten
Jahreszeiten unterscheiden können
Sich angemessen durchsetzen
Übung
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Was macht eigentlich Hagen in der Schulzeit?Herzlichen Glückwunsch,
Sie sind neue/er Schulminister/in in NRW!Wie sähe ihre ideale Schule aus?
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Beruf und Arbeit
Teilhabe am Arbeitsleben zentraler Bereich der gesellschaftlichen Partizipation
Sozialer Status Lebensgestaltung
Werkstatt für behinderte Menschen
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Wer wegen Art oder Schwere der Behinderung nicht,noch nicht oder noch nicht wieder auf dem
allgemeinen Arbeitsmarkt beschäftigt werden kann, besucht meist die WfbM.
(siehe §136 SGB IX)
Werkstatt für behinderte Menschen
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Unterstützte Beschäftigung
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Betriebliche Unterstützung beruflicher Integration
Bezahlte Arbeit auf dem allg. Arbeitsmarkt mit anfänglicher, zeitweiser oder dauerhafter
Unterstützung
Integrationsfachdienste (IFD)
Integrationsfachdienste
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Integrationsfachdienste (IFD) sind Dienste, die die Eingliederung auf dem allg. Arbeitsmarkt bei der
Aufnahme, Ausübung und Sicherung einer möglichst dauerhaften Beschäftigung
unterstützen sollen.
§ 109 SGB IX und §33 (6) SGB IX
Leistungsträger übergreifend für Agenturen für Arbeit, für Integrationsämter und
Rehabilitationsträger
Arbeitsassistenz
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SGB IX §33(8) und §1028§(4)
Rechtsanspruch auf notwendige Arbeitsassistenz
= „die über gelegentliche Handreichungen hinausgehende, zeitlich wie tätigkeitsbezogen regelmäßig wiederkehrende Unterstützung von
schwerbehinderten Menschen bei der Arbeitsausführung in Form einer von ihnen
beauftragten persönlichen Arbeitsassistenz.“ Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter 2005
Arbeitnehmer erhält Geldleistung
Stellt Assistent ein(Arbeitgebermodel)
Kauft Leistung beiambulanten Dienst
Kerntätigkeit muss der Arbeitnehmerselbst erledigen können
Integrationsprojekte
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§132 SGB IX: rechtlich und wirtschaftlich selbständige Unternehmen
oder unternehmensinterne Betriebe oder Abteilungen
Betriebe des allgemeinen Arbeitsmarktes mit demZiel, reguläre, sozialversicherungspflichtige
Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen
25% - 50%
Wo arbeitet Hagen?
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Wo würde Hagen heute arbeiten?Welche Hilfen bekommt er?Wie sieht der Übergang von
Schule zum Beruf aus?
Wohnen
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Beispiel:
Das Recht auf vier WändeNRZ, 20.10.2009, Rosali Kurtzbach
Soziale Aspekte des Wohnens
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Verstoß gegen Hausordnung
(offizielle oder stillschweigende)
Gemeinschaftliche Lösung
Veränderung der
Ursache der Störung
Selbsterziehung /
FremdeinflussBauliche
Veränderung
Umzug
Individuelle Wahlmöglichkeiten
beeinflussen Wohnsituation (Stadtrand,
Szeneviertel usw.)
Wohnrelevante Faktoren, Eigenschaften und Attribute
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Produkt im Zivilisationsprozess
Von Aushandlungen der Beteiligten abhängig
Wohnsituationen unterscheiden sich nach
Grad an Toleranz (Mietwohnungen, freistehendes Eigenheim, Land – Stadt usw.)
Menschen mit Behinderung sind mit
sehr unterschiedlichen Situationen konfrontiert
Aushandlungen von wohnrelevanten
Fakttoren, Eigenschaften und
Attributen
Negative und positive Kooperation
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Negative Kooperation
Wohnsituationen sind so eingerichtet, dass nur ein Minimum an Kooperation
notwendig ist
Unabhängigkeit der Wohneinheiten soll
erhalten bleiben
Wenn die Unabhängigkeit gefährdet ist, bilden sich Kooperationsanlässe
Findet meist zwischen Mitarbeitern der Einrichtung und Nachbarn statt
Form der negativen Kooperation (Gereiztheit,
positive Orientierung, Gleichgültigkeit...) ist
entscheidend für Art der Lösung
Funktionierende negative
Kooperation hat direkte
Auswirkung auf Lebensqualität
Positive Kooperation:
• Kooperation gegenüber Dritten (Wohnungsverwalter, Baufirmen...)
• Nachbarschaftshilfe• Kooperation zur Erhöhung der Integration der Mieter
untereinander (z.B. Haus- oder Nachbarschaftsfeste)
Urbanität
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Soziales Leben ist urban geprägt
(auch auf dem Land)
WeltoffenheitToleranz
Gleichgültigkeit (Leben und Leben lassen)
Toleranz gegenüber abweichenden Norman
Milieu-Orientierung
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Unterschiedliche Milieu-Orientierungen
(der Planer, Mitarbeiter, Mitbewohner)
Integration der Bewohner wird dadurch beeinflusst
sein
Konzepte und deren Realisierungen können
die verschiedenen Milieus reflektieren
Soziale Akzeptanz
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Integrierte Wohnformen führen nicht automatisch
zu mehr Akzeptanz!
Gemeindeintegrierte Wohnformen sind
risikobeladen!
Komplexe soziale Erfahrungen für alle
Beteiligten
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Zur Diskussion:
Wäre Hagens Leben heute ein besseres?
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