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EFL Upgrade 2016
Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie
Hintergrund
Letztes Update 2007
neue Studien
Referenzwerte (gesunde und Patienten)
Verhaltensbogen
Inputs User
26.08.2016 2 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Wichtigste Änderungen
Verhaltensbogen: Validiert und Angepasst
Sollwerte - Referenzwerte
Grunddaten – Arbeitsbeschreibung
Bericht
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Verhaltensbogen
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Validierung des Verhaltensbogens
Publiziert / Präsentiert
29 September :
3rd International
FCE Research Conference
Hintergrund
Systematische Erfassung von Symptomausweitung
und Selbstlimitierung
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Hintergrund
Beobachten und Beurteilen des Verhaltens gehören zu jedem
Assessment Merten, T (2010). Negative Antwortverzerrungen und die Untersuchung unkooperativen
Verhaltens in der Begutachtung. Der Orthopäde 39:329-334.
Testergebnisse der EFL und
Aussagen über Beschwerden und Behinderungen
haben Einfluss auf die Beurteilung der Zumutbarkeit
nur zuverlässig ohne relevante Symptomauswetung
(Rehaplanung)
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Hintergrund
Hinweise bezüglich Symptomausweitung können direkt
abgeleitet werden aus der Beobachtung von:
Leistungsverhalten in den Tests
(Beobachtungskriterien für maximale ergonomische Belastung)
Wichtige ergänzende Hinweise sind :
Art der Schmerzbeschreibung
Schmerzverhalten
Test-Konsistenz
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Hintergrund
Systematische Evaluation des Verhaltens
(«Symptomausweitung»)
Evaluationsbereiche
1. Schmerzbeschreibung undifferenziert, globalisierend
2. Schmerzverhalten nicht adäquat, demonstrativ
3. Leistungsbereitschaft suboptimal bis schlecht
4. Konsistenz zahlreiche Inkonsistenzen
Thematisch basierend u.a. auf Arbeiten von von Bianchini et al. (2005),
Hart (1998), Isernhagen et al. (1999), Keefe und Block (1982), Matheson
(1991), Mayer und Gatchel (1988) und Waddell et al. (1980)
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Ziel der Studie
• Untersuchung der Gütekriterien des PBA in Bezug auf
Konstruktvalidität
• Überprüfung der internen Konsistenz oder Homogenität
(Endimensionalität) des PBA mit der innovativen Rasch-
Analyse
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Methoden
Querschnittstudie
Einschlusskriterien:
• Unspezifische chronische Kreuzschmerzen > 3 Monate
• 20-60 Jahre
• Sprache: D, F, I
• Abklärung der Arbeitsfähigkeit mit
Evaluation der Funktionellen Leistungsfähigkeit
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Methoden
Querschnittstudie
Ausschlusskriterien:
• Spezifischer LBP (neurologisches Defizit, Frakturen < 6 Mt.,
Spinalkanalstenosen, Instabilität, Tumore, Osteoporose, entzündliche
Erkrankungen)
• Ungenügende Belastbarkeit für EFL aufgrund Komorbidität
• Schwangerschaft
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Statistische Analyse
• Rasch-Analyse (Eindimensionalität)
• Daten gegenüber Modell signifikant verschieden?
• Ausschluss von Items mit schlechten Teststatistiken und
redundante Items
• Klinische Überlegungen, welche Items verbleiben
• Person Separation Index (PSI) zur Bestimmung der internen
Konsistenz (Mass zur Reliabilität, vergleichbar mit Cronbach
Alpha)
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Resultate:
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Studienpopulation (n=200) N= 200
Männer, n (Prozent) 145 (72.5)
Alter in Jahren 43.3 (16.5.)*
Dauer des Schmerzes in Monaten 34.4 (12-100) **
Work Ability Index 21.3 (7.4) *
Fear Avoidance Beliefs Questionnaire, Aktivität 19.2 (4.6) *
Fear Avoidance Beliefs Queststionnaire, Arbeit 32.1 (9.6) *
Oswestry Disability Index 43.3 (16.5) *
*) mean, SD
**) median, (IQR)
Resultate Konstruktvalidität
• Nach Analyse: 41 Items (direkt vor Analyse 52)
• 11 eliminierte Items, 3 angepasste Items
• Handkraft mehrheitlich eliminiert
• Unidimensionalität (Item Mean Fit von 0.0 (SD 1.26)
• Subskalen bestätigt
• Person Separation Index (PSI): 0.83
• Korrelation mit WAI und ODI gut
• Korrelation mit FABQ moderat
• Kein Bias (Alter, Geschlecht, WAI, FABQ, Schmerzdauer, Angst
vor Stellenverlust)
• Valides Assessment
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Resultate: Verteilung des totalen Scores (n=200)
26.08.2016 16 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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75. Perzentile = 13
Punkte
95. Perzentile = 23
Punkte
99. Perzentile = 29 Punkte
Vorschlag:
=/> 13 Punkte ist auffällig
Diskussion
• PBA ist ein unidimensionales Konstrukt totaler
Summenscore
• Relativ hoher PSI-Wert von 0.83 auch für Individuen
• Umfassendes Assessment, deckt verschiedene Facetten
des Schmerzverhaltens ab
• Subskalen sind ebenfalls valide
• Es wird einen Totalscore mit Cutt off bei 13
vorgeschlagen
26.08.2016 17 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Diskussion in der IG Ergonomie
Studie nur auf LBP Patienten ausgerichtet
Totalscore nicht optimal
o «Konsistenz lastig»
o viele «Rücken Items»
Hanteltest und Stepp-Test werden in der Praxis kaum angewendet
(eigentlich kein Bestandteil EFL und wird auch nicht geschult)
Der Begriff Minimal Performance wird nicht mehr verwendet
Überlegungen für unseren Verhaltensbogen
18 26.08.2016
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Fazit IG Ergonomie
Items wie vorgeschlagen streichen und anpassen
Subskores mit 75 Perzentil (analog Totalscore Studie)
Hantel- und Stepptest eliminieren
Analog LWS für HWS 2 Items hinzufügen
Armschonung hinzufügen
Überlegungen für unseren Verhaltensbogen
19 26.08.2016
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Soll – und Referenzwerte
26.08.2016 20 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Normen- und kriteriumsbezogene Assessments
Normenbezogene Assessments
vergleichen die Leistung einer
untersuchten Person mit der Leistung
anderer untersuchten Personen
(Normwerten).
Kriteriumsbezogene Assessments
vergleichen die Leistung einer
untersuchten Person mit einem
vordefinierten Kriterium oder
Standard.
26.08.2016 21 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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EFL - Kriteriumsbezogene Beurteilung
Job Match Arbeitsanforderunge
n
Arbeitsbezogene
Leistungsfähigkeit
Trotzdem Soll- und
Referenzwerte! 26.08.2016 22
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EFL Rohdatentabelle
Referenz max S Beobachtungen, Limiten
Lasten/Kraft (kg, kp=10 N)
Heben Boden zu Taillenhöhe 1)
Heben Taillen- zu Kopfhöhe 2)
Heben horizontal 3)
Haltung, Beweglichkeit
Arbeit über Schulterhöhe 300s
26.08.2016 23 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Enthält die maximal erreichten Testwerte und präsentiert Soll- und Referenzwerten!
Referenzwerte
Sollwerte
Begründung für die Rohdatentabelle
Generell ein Erfordernis bei medizinischer Berichterstattung
Transparenz
Präsentation der Testresultate auch bei starker
Selbstlimitierung möglich
Grundlage für Schätzung der tatsächlichen Belastbarkeit (falls
starke Selbstlimitierung)
26.08.2016 24 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Sollwerte
Sollwerte meist von Susan Isernhagen definiert
Dynamisches Stossen und Ziehen
Vergleich der statischen Kraft beim Stossen und Ziehen mit den
entsprechenden Arbeitsanforderungen problematisch, da meist ein
gültiger Vergleichswert der tatsächlichen Arbeitsanforderung an die
benötigte Anzieh- und Anstosskraft fehlte.
Eigens durchgeführte Evaluation der benötigten Anzieh- und
Anstosskraft für verschiedene Transporthilfsmittel auf
unterschiedlichen Bodenbelägen konnten wir einen maximalen
benötigten Kraftaufwand von 18 kp feststellen.
Entspricht im Wesentlichen den Empfehlungen der englischen
Behörde für Gesundheit und Arbeitssicherheit (HSE) für maximale
Kraftaufwendungen beim Stossen und Ziehen.
Frauen = 15 kg und für Männer = 20 kg
26.08.2016 25
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Referenzwerte gesunde Probanden
26.08.2016 26 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Soll- und Referenzwerte
Sollwerte
Verschiedene EFL-Tests haben Sollwerte = Zielwert eines Tests, z.B.
Arbeit über Schulterhöhe 5 Min.
Ein Sollwert sollte zwischen Klienten mit erheblicher und solchen ohne
oder mit nur geringer Problematik im Bereich der getesteten Funktion
ausreichend unterscheiden.
Referenzwert
Referenzwerte nehmen Bezug auf Vergleichskollektive (Gesunde,
Klientengruppen).
Solche Referenzwerte dienen dazu, die Resultate eines getesteten
Klienten besser interpretieren bzw. einordnen zu können.
Die Datenlage hinsichtlich solcher Referenzwerte hat sich in den
letzten Jahren stark verbessert.
26.08.2016 27 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Zweifel an der Validität der EFL als rein
physischer Test
Performance during FCE is associated with pain
intensity, perceived disability, and functional self
efficacy.
FCE should be considered as behavioural tests,
influenced by multiple factors including physical
ability, and psychosocial factors (Gross et al. 2005).
Some important determinants of physical performance must not
have been measured
unable to explain large amounts of the variation in FCE
performance
28 26.08.2016 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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29 26.08.2016 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Which other factors might influence the outcome of a Functional Capacity
Evaluation?
Functional Capacity Evaluation (FCE) – the role of
‘nonorganic-somatic-components’
26.08.2016 30 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Nonorganic physical signs
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Tenderness 1. Superficial: The skin is tender to light pinch over a wide lumbar area. A localised band in a posterior primary
ramus distribution may be caused by nerve irritation and should be discounted.
2. Deep: Tenderness is felt over a wide area. It is not localised to one structure, and often extends to the
thoracic spine, sacrum, or pelvis.
Simulation Tests
3. Axial Loading: Low-back pain is reported on vertical loading over the standing subject’s skull by the
examiner’s hands. Neck pain is common and should be discounted.
4. Rotation: Back pain is reported when shoulders and pelvis are passively rotated in the same plane as the
subject stands relaxed with the feet together. In the presence of root irritation, leg pain may be produced and
should be discounted.
Distraction Test 5. Straight Leg Raising: Straight leg raising is the most useful distraction test. The subject whose back pain
has a nonorganic component shows marked improvement in straight leg raising on distraction as compared
with formal testing.
Regional disturbances
6. Sensory: Sensory disturbances include diminished sensation to light touch, pinprick, and sometimes other
modalities fitting a “stocking” rather than a dermatomal pattern.
7. Weakness: Weakness is demonstrated on formal testing by a partial cogwheel “giving way” of many
muscle groups that cannot be explained on a localised neurological basis.
Overreaction 8. Overreaction during examination may take the form of disproportionate verbalisation, facial expressions,
muscle tension and tremor, collapsing, or sweating. Judgements should, however, be made with caution,
minimising the examiner’s own emotional reaction; there are considerable cultural variations, and it is very
easy to introduce observer bias or to provoke this type of response unconsciously.
Waddell Signs
26.08.2016 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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STUDY METHOD AND SETTING
32
Cross sectional study performed in three rehabilitation clinics
in Switzerland.
Ethical approval: Was obtained from the three regional ethics committees (EKSG 08/029/2B;
SPUK N°. 784, EKAG 08/058) where the rehabilitation clinics are located.
26.08.2016 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Patients
Inclusion criteria
Chronic non-specific low back
pain primary complaint
20 to 60 years of age
Referred for fitness-for-work
evaluation
Sufficient understanding of
German, French or Italian to
follow the instructions during
FCE were included.
Exclusion criteria
Specific LBP (nerve root compression, vertebral
fracture, tumor, infection,
inflammatory diseases,
spondylolisthesis, spinal stenosis
and definite instability)
Relevant comorbidity (cardio-respiratory, psychiatric or
other musculoskeletal problems)
33 26.08.2016 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Dependent variables
Functional Capacity Evaluation
Forward bend standing Six-minute-walk test
Grip strength Lifting from floor to waist
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Independent variables
Physical and psychosocial factors
Physical factors
Age
Gender
Psychosocial factors
Nonorganic-somatic components
Salary in the previous job
Days off work
Pain intensity
Fear avoidance beliefs
Perceived functional ability
26.08.2016 35 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Kendall N, Linton S, Main C. Guide to assessing psychosocial
yellow flags in acute low back pain: risk factors for long-term
disability and work loss. ed. Wellington NZ: Accident
rehabilitation and compensation insurance corporation of New
Zealand and the National Health Committee, 1997.
Assessors
26.08.2016 36 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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MD
Check In- und Exclusioncriteria
Assessor 1
Waddell signs
Assessor 2
Functional Capacity Evaluation
Influences on Functional Capacity Evaluation
FCE tests Adj. R2 Final model Unstd.
Coeff.
Sig.
Lifting from floor
to waist (kg)
0.54 Perceived functional ability 0.11 <0.001
Gender (male) 4.73 0.001
‘NOSC’ -0.95 0.009
Forward bend
standing (sec)
0.42 ‘NOSC’ -20.49 <0.001
Days off work -0.03 <0.001
Perceived functional ability 0.31 *0.065
Grip strength
dominant hand
(kg)
0.58 Gender (male) 15.97 <0.001
Perceived functional ability 0.11 <0.001
‘NOSC’ -1.53 0.003
Age -0.25 0.005
Six minute
walking distance
(m)
0.52 ‘NOSC’ -27.13 <0.001
Salary previous job 0.01 0.002
Pain intensity -11.65 0.018
FAB work activities -2.50 0.014
Age -1.90 0.025
26.08.2016 37 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Summary
38
‘Nonorganic-somatic-signs’ are consistent independent predictors for FCE
performance
Tests without any specific load on the spine (grip strength, walking) are also
influenced by ’nonorganic-somatic-components’
Inclusion of ’nonorganic-somatic-components’ has led to substantially
higher amounts of explained variation in lifting performance (54%) then
previously found (31%)
Physical factors age and/or gender are strongly associated with grip
strength and lifting, less with walking distance and not with forward bend
standing.
26.08.2016 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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26.08.2016 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Waddell Signs
Objectives of this study
1. to evaluate the effect of Waddell Signs during a
standardized one day protocol in patients with
CNSLBP undergoing fitness for work evaluation.
2. to report performance of patients with negative
Waddell Signs during a standardized one day FCE
protocol.
26.08.2016 40 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Patients and assessors
Patients
1181 FCE’s performed from Jan. 2009 – Dec. 2012
318 patients with low back pain 40 suffered from specific back pain
28 relevant comorbidity affecting work ability
11 excluded because of language problems
21 subjects did not give informed consent
4 older then 60
16 were missed for inclusion
198 patients with chronic NSLBP
Assessors
1st ass: 11 PT mean professional experience 12.1y (SD 6.9)
2nd ass: 17 PT mean FCE last 2 years = 36.5 (SD 10.0)
41 26.08.2016 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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26.08.2016 42
Weight Capacity in patients with negative and positive
Waddell signs
Lifting
Floor - Waist
Lifting
Waist - Crown
Lifting
Horizontal
Lifting
One handed
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Weight Capacity in patients with negative and
positive Waddell signs
p<0.005 p<0.001
26.08.2016 43 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Hand Capacity in patients with negative and positive
Waddell signs
Hand Capacity
p<0.05
p<0.001
26.08.2016 44 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Ambulation in patients with negative and positive
Waddell signs
p<0.005
p<0.001
26.08.2016 45 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Work postures in patients with negative and positive
Waddell signs
Forward bending Elevated work Kneeling Sitting
26.08.2016 46 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Work postures in patients with negative and positive
Waddell signs
Forward bending Elevated work Kneeling Sitting
<0.001 <0.05 <0.001 ns.
26.08.2016 47 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Referenzwerte Patienten mit unspezifischen
Kreuzschmerzen
26.08.2016 48
„75% der untersuchten Frauen mit unspezifischen Rückenbeschwerden über 45 Jahren und negativen
Waddell-Zeichen zeigten im Minimum eine körperliche Leistungsfähigkeit entsprechend einer leichten
Arbeit mit Hantieren von Lasten bis 10kg. Auf Grund der bei dieser Klientin vergleichbaren Problematik
gehen wir von einer entsprechenden physischen Leistungsfähigkeit aus“.
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26.08.2016 49
1. Parameter
Erreichte Werte in der
Handkoordination
< 70
70 – 100
> 100
2. Parameter
Qualitative funktionelle Beobachtungen
Haltung
Bewegungsmuster
Muskelrekrutierung
Vegetative Reaktionen
Bewertung für Handkoordination
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26.08.2016 50
Quantitativ
(~ Sollwert)
Handkoordination
< 70
Handkoordination
70 - 100
Handkoordination
70 - 100
Qualitativ
funktionell
grosses Problem mittleres
Problem
kein bis kleines
Problem
Bewertung grosse
Einschränkung
mittlere
Einschränkung
keine oder leichte
Einschränkung
Zumutbare
Dauer/Häufigkeit
selten
1-5%
manchmal
6-33%
oft
34-66%
Bewertung für Handkoordination
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26.08.2016 51
Evaluation der Anforderung „sehr oft“
Handkoordination > 100
Kein Problem
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Grunddaten - Arbeitsbeschreibung
26.08.2016 52 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Änderung Grunddaten - Arbeitsbeschreibung
26.08.2016 53 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Arbeitsbeschreibung alt
26.08.2016 54 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Arbeitsbeschreibung neu
26.08.2016 55 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Bericht
26.08.2016 56 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Wichtigste Änderungen auf einen Blick
Keine Aussagen mehr zu psych. oder neuropsych. bedingter
Leistungsminderung
Keine Aussage mehr zur Trennung von unfallkausaler und
nicht unfallkausaler Einschränkungen
Für "weiteren funktionellen Einschränkungen wegen Zunahme
von Beschwerden" werde neu objektivierbare Befunde
beschrieben
Beurteilung Gleichgewicht wird neu als un-/ auffällig beurteilt
Bei Handkraft, -koordination und Gehtempo spricht man neu
von Referenzwerten
26.08.2016 57
Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Wichtigste Änderungen auf einen Blick
Grunddaten zu Arbeitssituation sind neu unter "Fähigkeiten
und Defizite im Bezug auf die bisherige Arbeit" aufgenommen
Neuer Verhaltensbogen und neue Referenzwerte
Kleinere Änderungen bei Titeln, Benennungen
26.08.2016 58 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Umsetzung
26.08.2016 59 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Nach Usertag
Referate Update EFL werden auf Webseite Verein IG Ergonomie als pdf
publiziert
Herbst 2016
Versand neuer EFL Ordner per Post an verantwortliche EFL Therapeuten der
akkreditierte EFL Kliniken
Versand neues Berichtformat digital an verantwortliche Therapeuten der
akkreditierte EFL Kliniken
EFL Kurs November 2016
Schulung neues EFL Format
Qualitätssicherung 2017 Verein IG Ergonomie
Neues Berichtsformat
EFL Prüfung nach neuem EFL Format
EFL Supervision nach neuem EFL Format
Umsetzung ab wann?
26.08.2016 60 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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Workshops
Wir freuen uns darauf, euch bei den Workshops zu treffen und
eure Fragen zu beantworten
26.08.2016 61 Fortbildungstag Rehabilitative Ergonomie Verein IG ERGONOMIE SAR
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