Post on 19-Jan-2021
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DSP-4 KFM 360Digitaler Mikrofon-Prozessor
für das Surround-Mikrofonsystem mit Kugelflächenmikrofon KFM 360
Bedienungsanleitung
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Inhalt
Seite
Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Prinzipschaltbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Kurzanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Netzanschluss/Netzschalter/Sicherungswechsel . . . . . . . 12
Das Anschließen der Mikrofone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Das Anschließen der Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Einstellen der Richtcharakteristik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Bearbeiten der vorderen Kanäle: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
FRONT PANORAMA
L/R BALANCE
Bearbeitung der hinteren Kanäle: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
F/REAR BALANCE
REAR DELAY/ms
REAR SLOPE/ms
Der Bass-Kanal (LFE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Die Monitorfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Presets speichern und abrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Die Synchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Wichtige Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
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Kurzbeschreibung
Kurzbeschreibung
Der DSP-4 KFM 360 ist ein 24bit-Prozes-sor, der zusammen mit dem Kugelflächen-mikrofon KFM 360 und zwei Kompaktmikro-fonen mit Acht-Charakteristik (CCM 8L) einkompaktes 5.1-Surround-Mikrofonsystemmit hervorragenden räumlichen Abbildungs-Eigenschaften bildet.
Der Prozessor leitet aus nur vier Mikrofon-signalen (2x Druckempfänger im KFM 360und 2x Acht) die sechs 5.1-Surroundkanäleab und bietet dabei vielfältige Einstellmög-lichkeiten.
KFM 360– für Phantomspeisung 12V - 48V– 2 Druckempfänger, in die Kugel eingebaut– Durchmesser: 18cm– Aufnahmewinkel: ca. 120°
CCM 8L– für Phantomspeisung 12V - 48V– Ausrichtung nach vorne zur Schallquelle
Die Hauptmerkmale des DSP-4 KFM 360sind:– analoge und digitale Ein-/Ausgänge – 48V-Phantomspeisung und Mikrofonvor-
verstärker integriert– Frequenzgangentzerrung der Mikrofone– Bearbeitung sowohl während als auch
nach der Aufnahme auf digitaler Ebenemöglich
– analoges Bediengefühl– Abspeichermöglichkeit von Voreinstellun-
gen (Presets)– die Richtcharakteristik der Mikrofone in
den vorderen Kanälen kann unabhängigvon den hinteren eingestellt werden
– die Basisbreite der vorderen Abbildung isteinstellbar
– einstellbare Laufzeitverzögerung und Tief-pass-Filter für die hinteren Kanäle
– Abtastrate: 44,1/48/96 kHz, 24bit
Neben der Verstärkung der Mikrofonsignalesorgt der DSP-4 KFM 360 im Bearbeitungs-modus (“B: SURR”) für eine Tiefenanhebungder Achten sowie eine Diffusfeld-Entzerrungder eingebauten Druckempfänger (sie werdenbei Schalleinfall auf der Stereo-Hauptachseja seitlich besprochen).
Der vordere und rückwärtige Kanal ergibtsich auf jeder Seite jeweils durch Summen-(vorne) und Differenzbildung (hinten) von“Kugel”- und “Acht-”Signal (siehe Zeichnungauf der nächsten Seite). Die hierdurch ent-stehenden virtuellen Mikrofone sind - wie dieseitlichen Achten - nach vorne und hintenausgerichtet. Ihre Richtcharakteristik lässtsich vorne unabhängig von den hinterenKanälen von der Kugel über die Niere bis zurAcht variieren (wenngleich die Einstellung derExtreme (Kugel bzw. Acht) nur bedingt sinn-voll ist). Das erlaubt die flexible Anpassungan die Aufnahmesituation, d.h. an die akusti-schen Gegebenheiten des Aufnahmeraums,
KFM 360 mit zwei “Achten” (CCM 8L)
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Kurzbeschreibung
denn die Änderung der Richtcharakteristikhat Einfluss darauf, wieviel “Raum” aufge-nommen wird, und beeinflusst damit denKlang.
Wenn die unveränderten Mikrofonsignaleaufgezeichnet werden, ist es möglich, dieseEinstellungen bei einer Nachbearbeitungvorzunehmen.
Der Center-Kanal wird aus den vorderenKanälen abgeleitet. Ein weiterer Kanal über-trägt allein die tiefen Frequenzen bis 80Hz.Hierzu werden die Druckempfänger-Signaleaddiert und die entstandene Summe imPegel um 6dB abgesenkt.
Zur Vermeidung der störenden Wahrneh-mung der hinteren Lautsprecher besteht dieMöglichkeit, die entsprechenden Kanäle imPegel abzusenken, sie zu verzögern und siemittels einstellbarem Tiefpass im Frequenz-gang nach oben zu begrenzen.
Neben diesen primären Funktionen gibt esfür jeden Wahlschalter auch noch eine zwei-te Ebene. Damit ist es möglich, sekundäreFunktionen wie z.B. das Pegelverhältnis zwi-schen vorne und hinten sowie links undrechts anzupassen (Balance, siehe Seite 15).Auch gibt es während der Aufnahme (d.h. imREC-Modus) eine Monitorfunktion, die eserlaubt, über Output III zwölf verschiedeneSignale mit zu hören. Die Auswahl erfolgtper Drehknopf (REC MONITOR).
Hinweise zur Mikrofonplatzierung
Die Mikrofonsignale weisen beim KFM 360sowohl Pegel- (ΔL) als auch Laufzeitunter-schiede (Δt) zwischen linkem und rechtemKanal auf.
Der Durchmesser des KFM 360 wurdegegenüber dem Stereomikrofon KFM 6 redu-ziert, um einen größeren Aufnahmewinkel zugewährleisten, denn die Platzierung einesSurround-Mikrofons erfolgt näher an derSchallquelle als bei konventioneller Stereo-fonie üblich. Der Grund hierfür liegt in derMöglichkeit, zusätzlich zu den vorderenLautsprecher zwei weitere benutzen zu kön-nen, die Diffusschall-Anteile abstrahlen undsomit einen Raumeindruck vermitteln.
Der vom KFM 6 her bekannte Konflikt,zwischen optimaler Stereo-Abbildung undoptimaler Hallbalance wählen zu müssen, istdurch die Einstellbarkeit entschärft. Darüberhinaus kann durch die vielfältigen Einstell-möglichkeiten des DSP-4 KFM 360-Prozes-sors während der Nachbearbeitung Einflussauf die räumliche Wiedergabe und das Ver-hältnis zwischen Direkt- und Diffusschallgenommen werden.
+
−
+
−
+
−
+
−
Front-Kanäle:Summe: Kugel + Acht
Rückwärtige Kanäle::Differenz: Kugel - Acht
rechtsvorne (R)
rechtsSurround (RS)
Kugel Kugel“Acht”CCM 8
“Acht”CCM 8
Funktionsprinzip nach Bruck; Ableitung der Signale R undRS (schematisch)
KFM 360
Prinzipschaltbild
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Kurzanleitung
Aufnehmen für Nachbearbeitung
Schließen Sie die Mikrofone einfach an eindigitales vierspuriges Aufnahmegerät an,das über eine 48V-Phantomspeisung undausreichende Verstärkung verfügt. Die Signaleder Kugeln des KFM 360 müssen an die Ein-gänge 1/2 angeschlossen werden, die Achtenan die Eingänge 3/4 (siehe Abbildung ganzunten). Hierdurch entspricht jedes Paareinem AES/EBU-Signal. Für die Nachbear-beitung müssen die beiden AES/EBU-Signale an die digitalen Eingänge I (Kugel)und II (Acht) angeschlossen werden:
Sie können den DSP-4 KFM 360 alsMikrofon-Vorverstärker und/oder A/D-Wandler benutzen:
KFM
360
links,gelb
13 2 4
rechts,rotMarkierung:
Kanäle
vorne
Y-Kabel
Lemo
XLR-5-oderMiniatur-stecker
Ein roterPunkt kenn-zeichnet die0°-Achse(Vorderseite)der Acht.
Aufstellen und Anschließen des KFM 360 und der CCM8Ls
Beachten Sie:Wird das KFM 360 (z.B. von der Decke) abgehängt,werden links und rechts vertauscht.
Anschluss des KFM 360 und der CCM 8L an denProzessor
Die rechte Seite istdurch eine roteMarkierung auf einerder Schraubengekennzeichnet.
Bitte stellen Sie vor der ersten Inbetrieb-nahme des Geräts sicher, dass derSpannungswähler, der sich auf derGeräte-Rückseite links, unterhalb desNetzschalters befindet, auf die vor-liegende Netzspannung eingestellt ist(siehe Seite 10).
Weitere Anschluss-möglichkeiten: s.S. 13,linke Spalte
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Kurzanleitung
Während sich F/REAR BALANCE und L/RBALANCE gewöhnlich in der Position “0”befinden, wird mit dem Wahlschalter OVER-ALL GAIN der Grundpegel eingestellt. Hierzumuss sich der fünfte Wahlschalter inStellung “A” (= RECording mode) befinden.Der OVERALL GAIN dient der Aussteuerungvon Mastering-Geräten.
Mit dem Funk-tionsschalter inder unterenPosition (oran-gener Modus= “GAIN/dBMODE”)...
...muss sichdieserWahlschalter ineiner beliebigenStellung “A”befinden (eineder LEDs leuch-tet auf).
Für die Signal-bearbeitungmuss sichdieser Wahl-schalter in einerbeliebigenStellung “B”befinden (einbeliebiges LED-Paar leuchtetauf).
Signale an den analogen Ausgängen (XLR-5):
Signale an den digitalen Ausgängen:
links
13 2 4
rechtsKanäle
links13 2 4
rechts
Kanäle
gelbes / rotesEnde des SCHOEPS-Adapterkabels
Ende des SCHOEPS-Adapterkabels:gelb / rot
Aufnehmen bei gleichzeitigerSignalbearbeitung
Wenn die Bearbeitung während der Aufnahmestattfinden soll (keine Nachbearbeitung),werden die Mikrofone auf die gleiche Weiseangeschlossen, wie auf Seite 6 unten dar-gestellt. Der Funktionsschalter muss nun in dieuntere Stellung (orange = Gain/dB MODE)gebracht werden und mit Wahlschalter 5wird der Surround-Modus (B) eingestellt:
+ Phase Farb-Kanal Kontakt auf Kontakt markierung*
Ausgang I: links vorne 2, 3 2 gelbrechts vorne 4, 5 4 rot
Ausgang II: Center 2, 3 2 gelbLFE 4, 5 4 rot
Ausgang III: links Surround 2, 3 2 gelbrechts Surround 4, 5 4 rot
* beim SCHOEPS-Adapterkabel AKSU/2U (XLR-5 auf 2x XLR-3)
Kurzanleitung
Bearbeitete analoge Ausgänge:
Bearbeitete digitale Ausgänge:
Kanal
Ausgang I: links vornerechts vorne
Ausgang II: CenterLFE
Ausgang III: links Surroundrechts Surround
Hinweise: Mit dem Funktionsschalter entscheiden Sie,ob Sie sich in der ersten, “grünen”Funktions-Ebene befinden oder in der zweit-en “roten”. Während Sie sich in einer derEbenen befinden, bleiben die Einstellungender anderen unverändert.
Wenn der Wahlschalter “FRONT PANORA-MA” sich in der untersten Position befindet(Funktionsschalter in Stellung “PATTERNSURR.” = “grüner” Modus), ist der Center-Kanal nicht aktiv. .
Im Hinblick auf geringst mögliches Rauschensollte der Schalter “Analogue Mic Gain” aufder Geräte-Rückseite sich in der oberenPosition befinden (+20 dB). Die “+10 dB”-Stellung ist extrem hohen Pegeln vorbehal-ten.
Nur wenn die Verstärkung aller Kanäle iden-tisch ist, sind die Polardiagramme so wieangegeben.
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Kurzanleitung
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LEVEL/dBREAR SLOPE/HzREAR DELAY/ms
OVERALL GAIN
F/REARBALANCE
L/RBALANCE
-24 -12 -3
DOWN UP
PRESET
STORE
DSP-4 KFM 360FRONT PANORAMAFRONT REAR
PATTERNSURR.GAIN/dBMODE
RECMONITOR
MODE: A: REC B: SURR
7
9
11
1
3
4
2
65
1
75
11
3 9
0
1k
1k6
2k5 4k
6k3
10k
A
A
A
A A
A
B
B B
B
BB
5
15
35
45
55
2518
30
0
6
12 24
8
10
12
-3 +3
+1
+5-5
-10
-3 +3
+1
+5-5
-1
GAIN/dBMODE
PATTERNSURR.
Bedienelemente
Geräte-Frontseite
Wahlschalter 1:Richtcharakteristikvordere MikrofoneBalance vorne/hinten
Wahlschalter 3:Richtcharakteristik hintere MikrofoneUmschaltungMonitorausgänge
Wahlschalter 2:Abbildungsbreite vornePos. 12: Center offBalance links/rechts
aktuellerPreset
Funktions-schalterschaltet zwi-schen Erst-/Zweitfunktion der fünf Wahl-schalter um
Taster fürPreset-Wahl
Preset unterder angezeig-ten Nummerspeichern
Wahlschalter 4:Verzögerung der rük-kwärtigen Kanäle
Gesamtpegel
Aussteuerungs-Indikator für deninternen digitalen
Pegel Wahlschalter 5:Grenzfrequenz derHöhenabsenkung in denrückwärtigen KanälenA: Mikrofon-Signale
unbearbeitet (fürNachbearbeitung)
B: Mikrofon-Signale wer-den bearbeitet
off off
0 dB
0 ms ⎯Hz (Tiefpass aus)
Centeroff
0 dB
GAIN/dBMODE
PATTERNSURR.
Im Aufnahme-Modus(Wahlschalter 5 inStellung MODE A: REC)ist dies der einzigeaktive Wahlschalter
Bedienelemente, die imAufnahme-Modus aktiv sind(Stellung “MODE A: REC”von Wahlschalter 5)
Bedienelemente, die imSurround-Modus aktiv sind(MODE B: SURR von Wahl-schalter 5)
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Bedienelemente
Netzschalter
NetzanschlussNetzsicherung mitNetzspannungs-
umschaltung
Analoge Mikrofon-Eingängemit 48V-Phantomspeisung(stumm geschaltet wenn diedigitalen Master- und Slave-Eingänge belegt sind)Eingang I:Kanal 1: Kugel linksKanal 2: Kugel rechts
Eingang II:Kanal 1: Acht linksKanal 2: Acht rechts
Digitale Ausgänge
Schalter für dieVerstärkungder analogen
Eingänge
Umschaltung derAbtastfrequenzder A/D-Wandler
(bei internerSynchronisation
Master*(AES/EBU)
(bei externerSynchroni-sation der
A/D-Wandler)
Slave(AES/EBU)schaltet aufdie digitalenEingänge um
AnalogeAusgänge
SURR mode (B): REC mode (A):Ausgang I:
Kanal 1: vorne links Kugel links Kanal 2: vorne rechts Kugel rechts
Ausgang II:Kanal 1: Center Acht linksKanal 2: Bass (LFE) Acht rechts
Ausgang III:Kanal 1: hinten links Monitor linksKanal 2: hinten rechts Monitor rechts
Geräte-Rückseite
Digitale Eingänge(Recorder-Wiedergabe)
Kanalbelegung wie bei den analogen Anschlüssen
*Der Master und die Umschaltfunktion desSlave-Eingangs liegen deshalb nicht auf dem-selben Eingang, da es nur so möglich ist, denProzessor extern zu synchronisieren ohne ihnauf die digitalen Eingänge umzuschalten(Beispiel s.S. 17).
Nach dem evtl. Austausch einer defektenSicherung gegen eine neue mit dem korrek-ten Wert, stecken Sie den Einsatz nun so indie Netzanschluss-Einheit, dass die der vor-liegenden Netzspannung entsprechendeAufschrift aufrecht steht, d.h. lesbar ist(siehe Abbildungen oben).
Bitte beachten Sie:Das Gerät muss bei 230V mit 100mA (träge)
und bei 110V mit 200mA (träge) abgesichertwerden. Abmessungen: 5×20mm oder6×30mm. Der Sicherungseinsatz des Gerätsist bei der Auslieferung sowohl mit einer100mA- als auch mit einer 200mA-Sicherung(je 5×20mm) bestückt. Die Position desSicherungshalters bestimmt, welche Siche-rung aktiv ist und auf welche Spannung dasGerät eingestellt ist.
Wichtig ist, dass es sich um eine 250V-Sicherung handeln muss, auch wenn die vor-liegende Netzspannung geringer ist.Verwenden Sie keinesfalls eine andereSicherungstype oder einen anderen Wertals oben angegeben!
Sollte eine der Sicherungen wiederholtdurchbrennen, schicken Sie das Gerät zurReparatur ins Werk ein oder zu Ihrem Händlerbzw. unserer Vertretung.
Netzanschluss/Netzschalter
Der Netzanschluss des DSP-4 KFM 360erfolgt auf der Geräterückseite. Hier befin-den sich - mit ihm in einer Einheit - auch derNetzschalter und die Sicherung:
Der DSP-4 KFM 360-Prozessor kannsowohl an 230V als auch an 110V Wechsel-spannung betrieben werden. Die Werksein-stellung ist 230V (siehe rechts), erkennbardaran, dass die Beschriftung “220-240V”aufrecht steht und der Pfeil auf dem Siche-rungseinschub auf den kleinen weißenBalken unten am Rahmen weist. Sollte diesnicht der Fall sein, ist das Gerät auf 110V-Betrieb eingestellt und muss evtl. an diehöhere Netzspannung angepasst werden:
Anpassung des Geräts an dieNetzspannung / Sicherungswechsel
Auf der Geräterückseite befindet sich unter-halb der Buchse für den Netzanschluss einEinschub:
Er hat die Funktion eines Sicherungshalters.Gleichzeitig dient es auch zur Einstellung desGerätes auf die Netzspannung.
Hierzu ziehen Sie zunächst den Netzan-schluss-Stecker am Gerät heraus. SteckenSie jetzt die Klinge eines Schraubendrehersin den Schlitz an der Kante zwischen Siche-rungshalter und Netzbuchse (siehe Bild obenrechts) und hebeln Sie den Sicherungsein-satz vorsichtig heraus. Zur Erleichterung desSicherungswechsels kann auf jeder Seiteeine kleine Lade herausgefahren werden:
Netzanschluss
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Schlitz
Einstellung 230V = Werkseinstellung
Einstellung 110V
Das Anschließen der Mikofone / Die Aussteuerung
Das Anschließen der Mikrofone
Die analogen EingängeInput I: XLR-5; hier wird das KFM 360
angeschlossen. Input II: XLR-5; hier werden die beiden Ach-
ten auf eine der folgende Arten angeschlos-sen:- 2 Adapterkabel K 5 LU (im Lieferumfang
der Achten CCM 8 Lg) und ein Y-Kabel AK 2U/SU (2x XLR-3 auf XLR-5)
- Y-Kabel KLY 250/0 SU: 2x Lemo auf XLR-5,Länge der vorderen Kabelenden: 250mm,Ausgangskabel: 10cm; Verlängerung: XLR-5-Kabel
- Y-Kabel: KLY 250/5SU: wie oben, Aus-gangskabel: 5m lang
- Y-Kabel: KLY 250/0 I: wie oben, jedoch mitMiniatur-Ausgangsstecker, Ausgangskabel:10cm; Verlängerungs-/Adapterkabel: KS 5 IU (Miniatur- auf XLR-5-Stecker).
Das Kabelende des rechten Kanals (II) ist beiallen Y-Kabeln rot markiert.
Beachten Sie:Die analogen Eingänge sind ausschließlich
für den Anschluss von Kondensator-Mikro-fonen vorgesehen. Daher liegt die 48V-Phan-tomspeisung permanent an. Wird hier den-noch ein Gerät angeschlossen, besteht ohneEntkopplungsmaßnahmen die Gefahr derZerstörung seines Ausgangs.
Die digitalen EingängeDiese Eingänge sind für den Anschluss
digitaler Aufzeichnungsgeräte mit AES/EBU-Ausgängen vorgesehen. Die nicht entzerrtaufgezeichneten Mikrofonsignale können sonachbearbeitet werden.
Auf jeden Eingang werden die aufgezeich-neten Signale eines Mikrofonpaars gegeben.Die Kanalbelegung entspricht den analogenEingängen: Input I: KFM 360, Input II: die
zwei Achten.Bei einem Vierspur-Gerät sind sowohl der
Master- als auch der Slave-Eingang belegt.Hierdurch bekommt der DSP-4 KFM 360von dem externen Gerät den Takt und erwird durch die Belegung des Slave-Eingangsvon den analogen auf die digitalen Eingängeumgeschaltet.
Soll ein nur zweikanaliges Gerät (z.B. einDAT-Recorder) angeschlossen werden, soerfolgt die Umschaltung des DSP-4 KFM360 auf die digitalen Eingänge mittels einesVerbindungskabels von einem seiner Aus-gänge zum Slave-Eingang. Dies ist nur dannvon Bedeutung, wenn aus einer zweikanali-gen Aufnahme mit KFM 360 der Center-Kanal abgeleitet werden soll, oder derProzessor als D/A-Wandler eingesetzt wird.
Das Aussteuern der analogen Eingänge
Mittels des Schalters “Analogue Mic Gain”links unten auf der Geräterückseite könnendie Pegel der angeschlossenen analogenMikrofone gleichzeitig um 20dB angehobenwerden.
“+20dB” ist die Standardeinstellung.Lediglich bei Schalldruckpegeln über 120dBmuss die Stellung “+10dB” gewählt werden.
Das Aussteuern der digitalen Signalevor der Bearbeitung
Die Pegel der digitalen bzw. der ins Digi-tale gewandelten analogen Eingangssignalekönnen vor der Bearbeitung im Prozessor inSchritten von 3dB um bis zu 33dB anzuhe-ben. Hierzu dient der Wahlschalter linksunten (“REAR DELAY/ms”, “OVERALLGAIN”) in seiner Zweitfunktion (Funktions-schalter in Stellung “GAIN/dB MODE”).
Hinweis: Je höher die gewählte Verstär-kung, um so kleiner ist die Dynamik (Head-room).
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Ausgänge / Einstellmöglichkeiten
Einstellmöglichkeiten
Das Einstellen der Richtcharakteristik (FRONT, REAR)
Der Funktionsschalter muss sich hierzu inder oberen, “grünen” Stellung befinden(“Pattern, SURR.”).
Mit dem Wahlschalter 1 (FRONT) in deroberen Reihe kann die Richtcharakteristikder Mikrofone in den Frontkanälen eingestelltwerden, mit dem Wahlschalter 3 (REAR) dieRichtcharakteristik in den hinteren Kanälen.
Die gewählte Charakteristik wird durch dieum den jeweiligen Drehknopf angeordnetenLeuchtdioden angezeigt. Beispiele:
In der untersten Position des Wahlschaltersfür die Frontkanäle sind diese abgeschaltet.Wird hingegen der Wahlschalter für dieRückkanäle in diese Stellung gebracht, soentspricht ihre Richtcharakteristik den Front-Kanälen.
Die Aussteuerungs-AnzeigeDiese Anzeige dient als Indikator für den
digitalen Signalpegel. Es wird stets der höch-ste bei der Signalverarbeitung im DSP auf-tretende Pegel angezeigt.
Die “-3dB”-LED sollte nur bei den größtenSignalspitzen, d.h. also sehr selten aufleuch-ten, da sonst mit einer - im Extremfall auchhörbaren - Begrenzung (Clipping) desSignals zu rechnen ist.
Das Anschließen der Ausgänge
MODE: A: RECAn den Ausgängen I und II liegen die
unbearbeiteten (d.h. nicht frequenzgang-korrigierten) Signale an. Der in dieser Betriebs-art freie Ausgang III wird als Monitorausganggenutzt. Da an ihm sonst die hinteren Kanäleanliegen (Betriebsart “MODE: B: SURR”),müssen die Signale beim Monitoring nachvorne bzw. auf die Kontroll-Lautsprechergeroutet werden. (Näheres zur Monitorfunk-tion siehe nächste Seite.)
MODE: B: SURRAn den Ausgängen liegen die bearbeiteten
Signale an. Die Belegung ist wie folgt:Ausgang I: Kanal I: L (vorne links)
Kanal II: R (vorne rechts)Ausgang II: Kanal I: Center
Kanal II: Bass (LFE)Ausgang III: Kanal I: LS (hinten links)
Kanal II: RS (hinten rechts)
Wahlschalter 1 in Stellung “Niere”
Wahlschalter 1 in einer Stellung zwischenKugel und Breiter Niere
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Einstellmöglichkeiten / Monitor
Grenzfrequenz (REAR SLOPE/Hz) mit 12dB/Oktave. In der untersten Stellung entfälltder REAR SLOPE, d.h. das Signal ist in denHöhen unverändert.
Bitte beachten Sie: Obschon es eineFunktion ist, die typisch für viel aufwändigerkonzipierte Mischpulte ist, verfügt auch derDSP-4 KFM 360-Prozessor über ein Delay.Während der Aufnahme im Surround-Modussollte der zuvor eingestellte Wert jedochnicht verändert werden, da der Umschalt-vorgang hörbar sein kann.
Zusätzlicher Bass-KanalDer LFE-Kanal (low frequency enhance-
ment) enthält das gemittelte, tiefpass-gefil-terte Signal der beiden Druckempfänger desKFM 360 ((L+R)/2). Er entspricht in seinerFunktion nicht dem Kino-LFE-Kanal.
Die Grenzfrequenz beträgt 80Hz, Filtertyp:kritische Dämpfung, 4. Ordnung (24dB/-Oktave).
Die Monitorfunktion REC MONITORIm Aufnahmemodus (MODE: A: REC) wer-
den die anliegenden Eingangssignale durch-geschleift und liegen - abgesehen von dermöglichen A/D bzw. D/A-Wandlung - unver-ändert an den Ausgängen I und II an.
Ausgang III wird in dieser Betriebsart alsMonitorausgang für Kontrollfunktionen verwen-det, der mittels Wahlschalter 3 zwischen fol-genden Positionen umgeschaltet werden kann:
Der Center-KanalDer Center-Kanal wird nach einer Matrix
durch Summenbildung aus den Front-kanälen abgeleitet. Er kann abgeschaltetwerden, indem der Wahlschalter “FRONTPANORAMA” in die unterste Stellung gebrachtwird. Eine Änderung der Basisbreite ist dannjedoch nicht mehr möglich.
Zusätzliche Bearbeitung der Front-Kanäle
Center-Kanal und FRONT PANORAMA:Der Center-Kanal wird durch Summen-
bildung mittels einer Matrix aus den linkenund rechten Frontkanälen abgeleitet, undenthält deren korrelierte, d.h. gemeinsameAnteile. Die Einführung dieses Kanals machtes erforderlich, die Signale der vorderenLautsprecher zu dekorrelieren, um eine cen-terbetonte Abbildung zu vermeiden. DerGrad der Dekorrelierung ist mittels desFRONT PANORAMA-Knopfs einstellbar.Wird der Centerkanal abgeschaltet (unterstePosition von “FRONT PANORAMA”), so istdie Matrix nicht mehr aktiv und hat keinenEinfluss auf die Signale L und R mehr.
Die L/R BALANCE hat hier die gleicheFunktion wie von der Stereofonie her bekannt.Die unterste Position entspricht der obersten,d.h. die Balance wird nicht beeinflusst.
Die Bearbeitung der hinteren Kanäle:F/REAR BALANCE,REAR DELAY/msREAR SLOPE/Hz
Zur Vermeidung der Wahrnehmung derhinteren Lautsprecher - oder genauer: derstörenden Lokalisation derselben - stehen -unabhängig von einander - drei Möglichkeitenzur Verfügung:
1. Absenkung des Pegels der hinterenKanäle gegenüber den vorderen (F/REARBALANCE)
2. Verzögern der hinteren Kanäle um biszu 55ms (REAR DELAY/ms). (In der unter-sten Stellung ist die Verzögerung 0ms.)
3. Höhenabsenkung ab einer wählbaren
Monitor / Presets
1. KFM 360 mit Frequenzgang-Korrektur2. Achten mit Frequenzgang-Korrektur3. L und R (FRONT PANORAMA ohne
Funktion, also auch kein Center vorhanden)4. L und R (FRONT PANORAMA aktiv)5. Center-Kanal6. LS und RS ohne Tiefpass7. LS und RS mit Tiefpass
Die folgenden beiden Monitorfunktionenermöglichen es, den Einfluss der Verzö-gerung zu beurteilen:
8. Kanal LS mit Tiefpass: links mit / rechtsohne Verzögerung
9. Kanal RS mit Tiefpass: links mit / rechtsohne Verzögerung
10.KFM 360 ohne Frequenzgang-Korrektur11.Achten ohne Frequenzgang-Korrektur12.Bass-Kanal (LFE)
Speichern und Aufrufen von Presets
Bestimmte Einstellungen des DSP-4 KFM360 werden sich als Ihre Vorzugseinstellun-gen herausstellen. Um sie schnell reprodu-zieren zu können, gibt es die Möglichkeit,
Buttons and display for preset functions
bis zu 10 Presets auf den Speicherplätzen 0bis 9 abzulegen und bei Bedarf aufzurufen.
Beachten Sie: Die gespeicherten Einstellun-gen umfassen die augenblicklichen Zuständealler fünf Drehknöpfe in ihrer Erstfunktion im“grünen Modus” (Richtcharakteristik vorne/-hinten, FRONT PANORAMA, REAR DELAYund REAR SLOPE). Die Einstellungen derZweitfunktionen werden nicht gespeichert.Das Speichern von Presets
Auf dem Preset-Display wird stets die letzteaufgerufene Speicherstelle angezeigt. Auf ihrwird die aktuelle Einstellung gespeichertsobald Sie die “STORE”-Taste drücken.Dieser Vorgang wird durch das Aufleuchteneines roten Punktes im Display angezeigt.
Wenn Sie die aktuellen Einstellungen untereiner anderen Nummer speichern möchten,drücken Sie die “STORE”-Taste und haltenSie sie gedrückt, während Sie mit den ent-sprechenden Tasten im Speicher herauf- oderheruntergehen, bis Sie die gewünschteNummer erscheint. Wenn Sie nun die“STORE”-Taste loslassen, wird dieses Presetunter dieser Nummer gespeichert.
Das Aufrufen von Presets
Das Aufrufen der gespeicherten Einstellungenerfolgt durch Drücken auf die Tasten “UP”bzw. “DOWN”. Die aktuelle Einstellung wirddurch die des Presets ersetzt.
Beachten Sie: Wurden die Einstellungeneines aufgerufenen Presets verändert, jedochnicht gespeichert, so gehen sie beim Drückender Tasten “UP” bzw. “DOWN” verloren.
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Die Synchronisierung
Wie synchronisiert man zwei DSP-4KFM 360-Prozessoren oder einen DSP-4KFM 360- und einen DSP-4P PolarFlex-Prozessor an einem gemeinsamenRecorder?
KFM
360Polarflex
DSP Nr. I ist der Master von DSP Nr. II und dem digitalen Recorder:
DSP Nr. I DSP Nr. II
KFM
360
Polarflex
Der digitale Recorder ist der Master von DSPs Nr. I und II:
DSP Nr. I DSP Nr. II
digitale Eingänge
Eingänge
digitale Ausgänge
Ausgänge
Digitaler Recorder
Digitaler Recorder
links
links
rechts
links
rechts
links rechts
rechts
Master
Master
In dem Fall, dass zwei DSP-Einheitenbenutzt werden, kann auf folgende Weisefür die Synchronisierung gesorgt werden:
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Technische Daten
Technische Daten
Analoge Eingänge (2×2, mit 48V-Phantomspeisung):“Analogue Mic Gain”:“+10dB” “+20dB”
Verstärkung: +10dB +20dBMaximaler Eingangspegel: -4dBU -14dBUMaximaler Schalldruckpegel
KFM 360: 130dB-SPL120dB-SPLAnaloge Ausgänge (3×2, symmetrisch):REC-Modus: I, II: durchgeschleifte Einganssignale,
III: Monitor; SURR.-Modus: I: L, R, II: C, LFE, III: LS, RSMaximaler analoger Ausgangspegel: +6dBUDigitale Eingänge (2×2):Datenformat: AES/EBUDigitale Ausgänge (3×2):Belegung wie bei analogen AusgängenDatenformat: AES/EBUSynchronisation/Taktfrequenz:
bei interner Synchronisation: 44,1/48/96kHz
bei externer Synchronisation (über Master-Eingänge): 25 - 100kHz
Anhebung des digitalen Pegels: max 33dBDynamik:
A/D-Wandler: 98 dB (peak)/CCIR110 dB (RMS)/A-bewertet(108 dB (RMS)/unbewertet)
D/A-Wandler: 100 dB (peak)/CCIR113 dB (RMS)/A-bewertet(110 dB (RMS)/unbewertet)
Wellenwiderstand der an die digitalen Ausgängeangeschlossenen Kabel: 110 Ohm
Netzspannung: umschaltbar 110-120V / 220-240VLeistungsaufnahme: 15VASicherung: 230V: 100mAT; 110V: 200mATAbmessungen (B×H×T in cm): 22 × 9 × 24,6Gewicht: 2,7kg
Betriebsarten
Da der DSP-4 KFM 360 sowohl über analo-ge als auch digitale Ein- und Ausgänge ver-
fügt, ergeben sich folgende möglicheBetriebszustände:
Analoge Signale von Mikrofonen
Digitale Signale von einem Recorder
Digitale Eingangssignalevon einem Aufzeichnungsgerät
Durchgeschleifte Eingangssignale: analogdigital
Bearbeitete Signale: analogdigital
Durchgeschleifte Eingangssignale: analogdigital
Bearbeitete Signale: analogdigital
Interne Synchronisation: 44,1; 48 oder 96kHzExterne Synchronisation: über MASTER AES/EBU-Eingang: 25kHz - 100kHz
Das Umschalten des DSP-4 KFM 360 auf die digitalen Eingänge erfolgt durch Anlegeneines Signals an die Slave-AES/EBU-Eingangsbuchse. Dies kann auch durch Verbindeneines Ausgangs des DSP-4 KFM 360 mit diesem Eingang geschehen.
Das an den MASTER AES/EBU-Eingang angeschlossene Gerät bestimmt dieTaktfrequenz (25kHz - 100kHz).
Eingang Ausgang
Konformitätserklärung / Garantie
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Wichtige Informationen:
Der DSP-4 KFM 360 darf nur in trockenenRäumen verwendet werden. Das Eindringenvon Wasser in das Gerät ist unbedingt zuvermeiden.Betreiben Sie das Gerät nicht bei direkterstarker Sonneneinstrahlung um eine möglicheÜberhitzung zu vermeiden. Aus gleichemGrund dürfen die Kühlöffnungen nicht zuge-deckt werden.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch:Wir weisen darauf hin, dass der DSP-4 KFM 360-Prozessor nur in Studios, im Heim-bereich, Konzertsälen, Kirchen etc. einge-setzt werden darf.Er ist nicht vorgesehen für den Einsatz inVerkehrsmitteln jeder Art (insbesondere inFlugzeugen, Fluggeräten und öffentlichenTransportmitteln) sowie in Krankenhäusernund in anderen Einrichtungen mit besonde-ren Ansprüchen an die EMV-Sicherheit derdort eingesetzten Geräte.
Zu verwendende Kabel:Zum Betrieb des DSP-4 KFM 360-Prozessorssind für die digitalen Signale ausschließlichgeschirmte Kabel zugelassen mit einemBedeckungsgrad der Schirmung von minde-stens 90%. SCHOEPS-Kabel erfüllen dieseForderung.Beachten Sie: Überschreitet eines dieserKabel die Länge von 20m, so muss es einenWellenwiderstand von 110 Ohm aufweisenund entsprechend der Norm AES 3-1992mit 110 Ohm abgeschlossen werden. BeimDSP-4 KFM 360 ist dies gegeben.
KonformitätserklärungHiermit erklärt die Schalltechnik Dr.-Ing.Schoeps GmbH, dass der DSP-4 KFM 360-Prozessor den grundlegenden Schutzanfor-derungen entspricht, die in der Richtlinie desEG-Rates zur Angleichung der Rechtsvor-schriften der Mitgliedsstaaten über die elektro-magnetische Verträglichkeit (89/336/EWG)festgelegt sind.
Zur Beurteilung des Produktes hinsichtlichder elektromagnetischen Verträglichkeit(EMV) wurden folgende Normen herangezo-gen: EN 55103-1, EN 55103-2
Garantie
Wir übernehmen für unsere Produkte eineGarantie von 24 Monaten.Ausgenommen sind Kabel, Akkus und Pro-dukte fremder Hersteller, die von SCHOEPSnur vertrieben werden. Für diese Produktegilt eine Garantie von 6 Monaten.
Die Garantie-Zeit beginnt ab Kaufdatum.Zum Nachweis heben Sie bitte unbedingtden Kaufbeleg auf. Ohne ihn werden Repa-raturen grundsätzlich kostenpflichtig ausge-führt.
Die Garantieleistungen bestehen nach unse-rer Wahl in der unentgeltlichen Beseitigungvon Material- oder Herstellungsfehlern durchReparatur, Tausch von Teilen oder des kom-pletten Gerätes.
Von der Garantie ausgenommen sind Mängeldurch unsachgemäßen Gebrauch (z.B. Bedie-nungsfehler, mechanische Beschädigungen),Verschleiß oder höhere Gewalt. Der Garantie-Anspruch entfällt bei Eingriffen durch nichtautorisierte Personen oder Werkstätten.
Im Garantiefall senden Sie das Gerät inklusivemitgeliefertem Zubehör und Kaufbeleg freiHaus an:- SCHOEPS, wenn Sie in Deutschland
Kunde sind,- unsere Vertretung, wenn Sie außerhalb
Deutschlands Kunde sind.In Ausnahmefällen können Sie es nach vor-heriger Rücksprache mit SCHOEPS auchaus dem Ausland direkt an uns senden. Dader Direktversand an Kunden im Auslandnur gegen Vorauskasse erfolgt, ist dasjedoch der längere Weg, insbesondere dann,wenn die Garantiebedingungen nicht erfülltsind und deshalb eine Reparatur gegenBerechnung durchgeführt werden muss.
Gewährleistungsansprüche aus dem Kauf-vertrag gegen den Verkäufer werden durchdiese Garantie nicht berührt.
Die Garantie kann uneingeschränkt in allenLändern in Anspruch genommen werden.
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