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IKT Ingenieurtage 15/16.Sep.2006
Schachterfassung und -bewertung
Dipl. – Ing. Jörg Otterbach
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IKT Ingenieurtage 15/16.Sep.2006
Grundlagen der Schachterfassung
ATV M 143 T2 (1991/1996)/ Isybau : 3 – stellig 21 Schadenstexte ATV M143 T2 (1999) : 4- stellig mehr als 1000 Möglichkeiten in Anlehnung an LeitungsinspektionIsybau 2001: 3 - stellig mit numerischen ZusätzenDWA 2006/Arbeitshilfen Abwasser: DWA M 149-2 Kodierung nach DIN EN 13508 T2, 5-stellig > 1000 Möglichkeiten
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IKT Ingenieurtage 15/16.Sep.2006
Durchführung der Schachterfassung bisher überwiegend durch
Inspektion mit Kanal – TV –Kamera von untenSchachterfassung mit Feldbuchrahmen und Datenblatt
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Neue Ansätze der Erfassung und Bewertung durch DIN EN 13508- 2
Neue Merkblätter / RichtlinienDWA M149 – 2 KodiersystemDWA M149 - 3 BewertungArbeitshilfen Abwasser des Bundes(Isybau)
Leitungen und Schächte sind als getrennte Bauwerke zu
betrachten !
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GrundlageninformationenBezeichnung des KnotensAngaben zur örtlichen LageArt des KnotensInspektionsverfahrenDatum der InspektionName des AuftragebersName der GemeindeEigentumsverhältnisUrsprüngliches KodiersystemUhrzeit der InspektionName des UntersuchendenAuftragskennungEinzelheiten der VideoaufzeichnungEinzelheiten zu FotoaufnahmenWerkstoffHöhe der Schachtelemente
Art des AbwassersBaujahrAngaben zum ZugangAngaben zur AbdeckungAngaben zu SteighilfenStrategische BedeutungReinigungNiederschlagTemperaturWasserstandAbflusssteuerungAtmosphäre im SchachtBesondere GefahrenRohr im RohrsystemRückstauklappeVerschlusstafeln oder -balken
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Aufbau des Kodiersystem
Vertikale Lage Kode für StreckenschadenHauptkode Charakterisierung 1Charakterisierung 2Quantifizierung 1Quantifizierung 2Lage am UmfangSchachtbereichVerbindungFotoreferenzVideoreferenzAnmerkung
Beispiel für vertikalen klaffenden Riss in der Schachtwand, 1,5 m von der Sohle,
Vertikale
Lage
Charakter-isierung
Quantif-izierung
Lage am
Umfang
Verbin-dung
1,5 DAB C A 2 05 C A
Haupt-
kode
Strecken-schaden
Foto Video AnmerkungSchacht
bereich
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SchachtbereichAbdeckung oder Rahmen (A)Auflager (B)Schachtaufbau (C)Konus (D)Übergangsplatte (E)Untere Schachtzone (F)Podest (G)Auftritt (H)Gerinne (I)Sohle (J)
Vertikale Lage Einmessung auf Dezimeter von der Sohle
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Lage am UmfangGrößte Rohrleitung in der tiefsten Lage wird Bezug genommen
Größtes abgehendes RohrNach DWA M 149 -2 als 12 Uhr definiert
Information wird in Grundlageninfo aufgenommen
Bezugspunkt
12 Uhr 12 03
6 Uhr 12 03
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Beispiel
Anschlussleitung bei 1,90 m, kreisförmig, DN 200, entwässert in den Schacht, 8 Uhr, im Verbindungsbereich, Konus
Einragender Anschluss, 200 mm einragendend, 8 Uhr
Infiltration, Schwitzen, durch die Wand, 12 bis 05 Uhr (Streckenschaden)
v. Lage Kode C1 C2 Q1 Q2 Lage V B
1, 9 DCG A B 100 08 A D
1, 9 DAG 200 08
0,7 DBF A A 1205 C
(Ohne Bestandsaufnahme)
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DurchführungVerfahren „mal nach oben schwenken“ nicht ausreichend, sondern Blick von oben, notfalls mit ZusatzbeleuchtungSchachterfassungspapier aufwendig und Voraussetzung des Kodekataolges (auswendig?)PDA, Handheld, Tablet PC Schachterfassungsroboter mit Videodokumentation
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Handheld, PDA und TabletPC
proKan
(proSystem Ingenieurbau GmbH)
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novamobil
(CADMAP, Essen)
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Beispiel für Schacht-dokumentation
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Vor- und NachteileDirekte Datenaufnahme in EDVGute Schachtberichte möglichBilddokumentation mit externen DigitalkamerasFlexibel vor OrtWeiterverarbeitung über Standardschnittstellen
Einarbeitungszeit und Anschaffungskosten
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Kamerasysteme
Ganymed
(Fa. Gullyver)
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Bodemann
CUS
(Fa. Bodemann)
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Vor- und NachteileDirekte Aufnahme in der EDVDetailierte Schachtberichte Bild- und VideodokumentationKomplette Vermessung möglich
Anfahrbarkeit vor OrtKostenintensiv Weiterverarbeitung muss gewährleistet sein
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Datenübergabe zur Bewertung
Isybau 1996/2001 Typ K und S (altes Kodiersystem) DWA M 150 (alle Kodiersysteme, XML)Arbeitshilfen Abwasser 2006 (EN-Norm, XML)
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Einordnung der baulichen Zustandsbeurteilung nach DIN EN 752
Vorplanung
Feststellung und Beurteilung des Istzustands
Hydraulische Untersuchungen
Umweltrelevante Untersuchungen
Bauliche Untersuchungen
Erarbeitung der Lösungen
Ausführung und Kontrolle
Betriebliche Untersuchungen
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Ablauf in der PraxisZustands-klassifizierung
Bewertung
Bedarfsermittlung
Einzelzustand
Leitung/ Knoten
HydraulikUmweltrelevanz
Einfache Tabelle
Fuzzy - Logik
Einfaches Diagramm
Fuzzy - Logik
Formeln
AuslastungGrundwasser, Boden
Wasserschutzzone
Baulich
Betrieblich
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1. Zustandsklassfizierung Schaden
Jeder Schaden wird in Bezug auf Statik, Dichtheit und Funktion klassifiziert
Ergebnis: Für jeden Zustandskode jeweils eine Zuordnung (also 3)
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2. Schritt Zustandsklassifizierung Objekt
Maximaler Schaden für das ObjektBerücksichtigung der Schadensdichte (Schadenshäufigkeit)Berücksichtigung des Schadensausmasses(Streckenschäden, Schäden über ein Bauteil)
Ergebnis: Für jedes Schutzziel jeweils Zuordnungspunkte (auch 3)
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3. Schritt Zustandsbewertung
+0+Hydraulik
0+0Lage im Verkehrsraum
0+0Boden
0++Grundwasser
+00Abwasserart
0+0Wandicke
00+Art der Verbindung
+00Entwässerungssystem
+++Lage am Umfang(Leit)/ Tiefenlage(Knot)
0+0Überdeckung(Leit)/ Schachttiefe(Knot)
++0Abmessungen
0+0Material
FunktionStatikDichtheit
Folgende Randbedingungen werden berücksichtigt :
M 149 – Teil3: Anwendungsbeispiel:
Zusammenfassung der Randbedingungen in Bezug auf Dichtheit, Statik, Funktion
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Beispiel für RandbedingungenLage zum Grundwasser- Im Grundwasser RDG = 1- In der Wechselzone RDG = 0,5- Oberhalb des Grundwassers, bzw. kein Grundwasser RDG = 0
Ergebnis: Für jedes Objekt Bewertungspunkte (immer noch 3)
Faktoren werden nach Sicherheitsgedanken gewählt:Liegt die Information nicht vor, ist der schlechteste Fall
anzunehmen !
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Bedarfsermittlung
Kann unterschiedlich nach Schutzziel ausgewertet (gewichtet) werden
oder
Zusammengefasst als Sanierungsbedarfszahl
Zusammenfassung der Bewertungspunkte eines Objektes
Anschließend erfolgt erst eine Beurteilung des Sanierungsbedarfes
(sofort, kurzfristig, mittelfristig, langfristig,
kein Handlungsbedarf, schadensfrei)
Ergebnis: Für jedes Objekt eine Sanierungsbedarfszahl und
eine Beurteilung des Sanierungbedarfs
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Zusammenfassung
„Europanorm“ macht neue Wege der Erfassung und Bewertung notwendig (auch neue Preise)Erfassung notwendigerweise computerunterstütztBewertung mit Berücksichtigung der Randbedingungen flexibel nach Schutzzielen bzw. äußeren Bedingungen möglich
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit