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D I E S C H Ö N S T E N R U N D W A N D E R W E G E I N T H Ü R I N G E N
Thüringen entdeckenauf Schusters Rappen
www.thueringen.de
Übersichtskarte 4
Nationale Naturlandschaften Thüringen
Vorwort 6
Thüringen – einfach wanderbar
Nationalpark Hainich 8
MärchenNaturpfad Feensteig – „Märchen und Mythen
spiegeln uns etwas von der Natur- und Lebensanschau-
ung unserer Ahnen wider – wenn wir weise wären,
würden wir von ihnen lernen ...“; 2,5 km
Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal 11
Bezaubernde Aussichten – Im Zeichen der Silberdistel
bieten wir Ihnen eine Rundwanderung mit Panorama-
blick über die Fachwerkdörfer des Eichsfeld; 8 km
Naturpark Südharz 14
Durch den grünen Karst – Erleben Sie die Vielfalt der
Karstwälder am Südrand des Harzes; 9,5 km
Naturpark Kyffhäuser 17
Unerwartete Fragen und überraschende Blickwinkel –
„Eintauchen in die Welt der Steine und Pflanzen,
auf einem Weg mit Fernblicken, dunklen Wäldern und
unterhaltsamen Entdeckungen.“ 6,5km / 13 km
Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald 20
Waldesluft und Blütenduft – auf dem Rundwanderweg
durch das Vessertal; 25 km
Naturpark Thüringer Wald 23
Rundwanderweg „Flößteich“– „Traumhafte Natur,
überraschende Einsichten und herrliche Fernblicke
am Rennsteig.“; 8,5 km
Biosphärenreservat Rhön (Thüringen) 26
Point-Alpha-Weg – „Natur, Landschaft, Kalter Krieg.
Erlebnisse auf dem Point-Alpha-Weg.“; 16 km
Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale 29
Dem Feuersalamander auf der Spur – „Für große und
kleine Wanderer auf dem erlebnisreichen Pfad, vorbei an
Schloß und Märchenpavillon, bis hin zum Naturpark-Haus
in Leutenberg, wo eine Ausstellung und ein Natur-Erleb-
nisbereich zum Spielen einladen.“; 4 km
P I L O T P R O J E K T D E R N A T I O N A L E N N A T U R L A N D S C H A F T E N I N T H Ü R I N G E N
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Nationale NaturlandschaftenThüringen
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Karte: Kuse & Beckert
• 305 km² groß• südlich des Harzes, an der Grenze der Goldenen Aue• artenreiche Magerrasen, von Orchideen gesäumte Steilhänge, ausgedehnte Buchenwälder, artenreiche Avifauna und vielfältige Karsterscheinungsformen wie Höhlen, Erdfälle und Salzquellen• bedeutendstes, artenreiches Vogelschutz- gebiet Thüringens
• 828 km2 groß• grenzt im Westen an den Natur- park Thüringer Wald, im Süden an den Naturpark Frankenwald• südl. gelegene Berge erreichen annähernd 800 m ü. NN• Saale-Kaskade mit zwei Talsperren
• 2.082 km2 groß• erstreckt sich über einhundert Kilometer von Eisenach bis Saalfeld und Sonneberg, von Nordwesten nach Südosten entlang des Rennsteiges• umschließt das Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald
• 858 km2 groß• am Westrand des Thüringer Beckens zwischen Werra, • Unstrut und Leine gelegen umschließt den Nationalpark Hainich
länderübergreifend 1.850 km2
(Thüringen rund 489 km2) wertvolle, großflächige
Kalkmagerrasen in Thüringen
rund 75 km2 großim Westen Thüringens,
eingebettet im Naturpark Eichsfeld-Hainich Werratal
einzigartiger mitteleuro-päischer Laubwald
• 267km²groß• nördlichsterNaturparkinThüringen• selteneGipskarstlandschaft• steilaufragendesHarzgebirge mit naturnahen Buchenwäldern
NaturparkSüdharz
• rund171km2 groß• eingebettetimNaturparkThüringerWald• liegtimMittlerenThüringerWald• GroßerBeerberg983mü.NN – höchste Erhebung Thüringens• ältestesBiosphärenreservatDeutschlands
BiosphärenreservatVessertal-
Thüringer Wald
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Auf etwa 5.000 km2 haben wir für Sie ein Angebot von verschiedenen Landschaften zu Ihrer Erholung:
•LiebenSiedenBlickindieweitenFernen,dannempfehlenwir einenBesuchinderRhön,•oderbevorzugenSiegeheimnisvolleBuchenwälder,so besuchen Sie den Hainich.•kennenSievielleichtnochnichtdenRennsteig,derSie durchdenThüringerWaldführt,•undwaresdortdasVessertal,wosichGoethezu „Über allen Wipfeln ist ruh“ inspirieren ließ?•nicht weit davon im Schiefergebirge wird ihrAuge nicht nur von derLandschaft,sondernauchvondem„BlauenGold“beeindruckt, wasDächerundFassadenzahlreicherHäuserschmückt.•wennSie imNordWestenThüringensvonMuschelkalksteilhän- genaufdasWasserderWerrahinunterblickensindSieimEichs- feld-Hainich-Werratal•imnördlichstenZipfelThüringenskönnenSiedann indendicht bewaldeten Südharz eintauchen und die hügelige Karstlandschaft amGebirgsranderwandern•durchdie„GoldeneAue“gelangenSieschließlichindensteppenar- tigenGipskarstbereichdesKyffhäusergebirges
Neugierig?Wir,dieNationalenNaturlandschafteninThüringenun-terbreiten Ihnen für jedes dieserGebiete einenVorschlag für neueErfahrungen.
Den Duft der Natur auf den folgenden Wanderrouten zu erleben ist gesund für Leib und Seele.
WerseineAktivität steigernunddieFreudeanderBewegungundderNaturfürsichentdeckenwill,trifftmitdiesenWanderungeneineguteWahl.Zwischenwenigeralszweimal3.000Schrittenundmehrals fünfmal3.000Schritten liegendieseWanderungen.WeiteStre-ckenzuFußzurückzulegen,gehörteüberJahrtausendehinwegzumAlltagdesMenschen.EswirdIhnenguttun,dennBewegungistimmernochdiebestePrä-vention.Herz,OrganeundMuskulaturkommeninSchwung,Aus-schüttungvonGlückshormoneninbegriffen.SokommtguteLauneauf! Aber die werden Sie in der Erlebniswelt der Nationalen Natur-landschaften in Thüringen sowieso haben.
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Thüringen – einfach wanderbarDer Freistaat Thüringen, das Grüne Herz Deutschlands,
hält für Sie und Ihre Gesundheit eine reichhaltige Palette an
Naturwundern bereit.
Etwa ein Viertel der Landesfläche werden in Zuständigkeit
des Thüringer Ministeriums für Landwirtschaft, Naturschutz
und Umwelt als Nationale Naturlandschaften erhalten und
entwickelt.
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Märchen-NaturPfadFeensteig
Märchenwald wird der
Hainichwald in seiner
einzigartigen und doch
so „gewöhnlichen“ Schön-
heit oft genannt. Wir ha-
ben diese Redensart wört-
lich genommen und einen Pfad angelegt, auf dem der Wande-
rer dem Märchen und der Natur auf nicht alltägliche Weise
begegnen kann. Es bedarf nur eines offenen Herzens und der
Bereitschaft, sich auf ein stilles Abenteuer einzulassen.
ParkplatzEinstimmung – Aufbruch
DerParkplatzistdieStation,woderWandererausderheutigenZi-vilisationankommt–müde,suchendoderneugierigoderabenteu-erlustig. Hier findet er den Hinweis auf den „magischen“ oder „ver-wunschenenZauberwald“,wirdaufgefordert,demTäubchenmitdemSchlüsselchenaufdenFeensteigzufolgen–esistdieersteAhnungdesWunderbaren,Unbekannten– so, alswennmanaus einerun-erklärlichenRegungheraus einen anderen als den gewohntenWegnimmtundeineentscheidendeBegegnunghat.
Wegbiegung (Weissdorn): Loslassen
DerWandererfolgtnundemTäubchen.Esisteinzunächstetwaslang- weiligerWeg, einZwischenreich, gesäumt von denReste derVer- gangenheit(Militärgelände),aberauchschonvomZukünftigen(neuentstehenderWaldaufderSukzessionsfläche).
N A T I O N A L P A R K H A I N I C H
(Foto: A.Papenfuss)
EsisteineGelegenheit darübernachzudenken, was man vom Alten behalten möchte undwas eigentlich hinder-lich ist für den wei-teren Weg. Platz derStation ist ein großer
Weißdornbusch an der Wegbiegung. Der Weißdorn gilt von jeher alsFeenbaum,alseinTürhüter,deröffnet,wasverschlossenistundverschließt,wasoffenist.
(Foto: Archiv Nationalpark Hainich)
Nationalpark Hainich
Bei der Marktkirche 9 · 99947 Bad Langensalza
Tel. 03603/3907-0·Fax 03603/3907-20
Nationalpark.Hainich @ NNL.thueringen.de · www.nationalpark-hainich.de
Weberstedtehem.Kommandantur
Parkplatz
Tor zum Hainich
Startpunkt
Märchen-Naturpfad "Feensteig"
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0 100 200 400 m
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Eichenkönig
Feenfenster
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TorzumHainich:
Öffnung – Schwelle zum Unbekannten
DasTäubchenführtdenWan-dererzueinemdornenumranktenTor–undesstehtgeradeoffen!DerWandererscheintzumrechtenZeitpunktgekommenzusein,erdarfdieSchwellezum„MagischenWald“,zumUnbekanntenüberschreiten,durchschreiten–aberermusssichumwenden,seinePerspektiveän-dern:ErmussrückwärtsdurchdasTor,überdieBrückegehen–underfindetsichwieder imgeheimnisvollenGründesWaldes!UnderwirdbegrüßtvonFrauHolleinFormeinesHolunderbusches...
EichenkönigRobur: Hüter des Waldes
DerWandererwirdnunindemgrünenZauberreichvondemHüterdesWaldes, von dem altehrwürdigen Eichenkönig Robur begrüßt,einerca.500-jährigen„Gebetseiche“mit freundlichemGesicht.DieEiche isteinhäufiggenannterMärchenbaumundverkörperturalteWeisheit.
Feenfenster: Einblicke
DieZwergeweisendemWandererdenWegzumFeenfenster,damiterlernt,auchdieseWesenwahrzunehmen.„Feenfenster“entstehen, wennStämme,ZweigeeinesBaumessowachsen,dasssieein„Fen- ster“,einGucklochbilden–undesheißt,dassmandurchsolcheFen-sterdieFeenwelterblickenkönne...DieseundweitereAus-undEinsichtenvermittelnsichdemWande-reraufdemFeensteig. InderNotgehtderMärchenheldoftindenWaldalsdemletzten Zufluchts-undHoffnungsort.DorterfährterentscheidendeBegeg-nungen,umschließlichalseinVerwandelter,alseinzuseinemhöch-stenPotentialGekommener,zurückzukehren.
(Foto: Archiv Nationalpark Hainich)
BezauberndeAussichten– Auf den Dieteröder Klippen unterwegs
Auf dem 8 km langen Rundwanderweg lernen Sie in kürzester
Zeit die wichtigsten Lebensräume im Naturpark kennen. Ent-
lang des alten Bahndammes der Schwebdaer Eisenbahnlinie
sind Heckenlandschaften mit einer überaus reichen Tier- und
Pflanzenwelt entstanden. An der Dieteröder Höhe entwickelt
sich ein „Urwald“, in dem der Mensch bewusst nicht eingreift.
Hier wachsen und sterben Bäume, wie es ihnen die Natur
gebietet. Genießen Sie von den Dieteröder Klippen einen der
schönsten Ausblicke über den Naturpark.
WennSiedenRundwegabkürzenwollen,habenSiedieMöglichkeitimBereich des„Urwalds“ den ausgewiesenenPfad nachDieterodeabzusteigen. Für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer wurde ab demParkplatzanderDieteröderHöheeingesonderterPfadentlangderWald-FeldkantezudenDieteröderKlippeneingerichtet.
N A T U R P A R K E I C H S F E L D - H A I N I C H - W E R R A T A L
Dieteröder Klippen; (Foto: D. Mey)
Der Weg:AusgangspunktistdasNaturparkzentruminFürstenhagen.Esum-fasstdieNaturparkausstellungim„AltenWasserturm“,einErlebnis-geländemit einem Baumhaus, dasVerwaltungsgebäude und einenkleinen Imbiss. Im weithin sichtbaren Wasserturm werden auf vier Etagenvielfältige InformationenüberdieRegionenEichsfeld,Hai-nich und Werratal vorgestellt. Ein jährlich wechselndes „Turm-Quiz“locktkleineundgroßeGäste,sicheinmaletwasgenauermitderThematik„Mensch undNatur“ auseinanderzusetzen. Eintritt frei!
Auf dem alten Bahndamm geht es vorbei an struktur- und arten- reichenHeckenmitSchlehe,Weißdorn,Wildroseundvielenande- renGehölzen.ImAnschlusspräsentiertsicheinursprünglicherBu-chenwald,dernunsichselbstüberlassenwurdeundsichzueinemUr-wald entwickeln kann. Nur ein paar Schritte weiter und es erstreckt sicheinatemberaubenderPanoramablickvonderAbbruchkantedesPlateausaufdiestarkstrukturierteLandschaftdesObereichsfeldsbishin zum Thüringer Wald. Der Lehrpfad wird von Kalkmagerrasen undWacholderheideumsäumt.DurchdieBeweidungdiesernahezuunzugänglichenFlächenkonntenlicht-undwärmeliebendePflanzenwieSilberdistel,EnzianundOrchideeneinenLebensraumfinden.
Auf den Geröllflächen eines nahe gelegenen Steinbruchs nehmen PionierpflanzenundersteGehölzewiederdieÜberhand.UnterhalbderDieteröder Klippen geht es zurück und vorbei an naturnahenBuchenwäldern.ImFrühling,wenndieBäumeihrBlätterdachnochnichtentfaltethaben,schmücktsichderWaldmitBlütenmeerenvonBärlauch, Lerchensporn und vielen anderen Frühblühern. Zurückam„AltenWasserturm“habenSiedieMöglichkeit,sichamNatur-park-Kioskzustärken.
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DieSilberdistel,diealsCharakterpflanzenochvereinzeltaufdenMagerrasenderDieteröderKlippenblüht, istdasSym-bol des Naturlehrpfades.
FolgenSieihr!Wir wünschen Ihnen dabei viel Spaß.
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Naturparkzentrum
Urwald
Startpunkt
Naturlehrpfad
"Dieteröder Klippen"
1
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0 200 400 800 m
Unterwegs zu den Dieteröder Klipen; (Foto: U. Müller) Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal
Dorfstraße40,37318Fürstenhagen
Tel.:036083/4663
poststelle.ehw@nnl.thueringen.de
www.naturpark-ehw.de
wochentags:
9:00Uhr–16:00Uhr
Wochenende/Feiertag:
10 : 00 Uhr – 17 : 00 Uhr
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GrünerKarstundAlterStolberg?
Die extrem wasserlöslichen Gesteine des Zechsteins sind ver-
antwortlich für die Entstehung der Südharzer Karstlandschaft.
Als „grüner“ Karst wird diese Landschaft deshalb bezeichnet,
weil sie bewaldet und von Weiden und Äckern bedeckt ist.
Das unterscheidet sie von vielen Karstgebieten weltweit, für
die vegetationsfreie und karge Flächen typisch sind.
Der 9,5 km lange Rundweg führt Sie unmittelbar durch den
Alten Stolberg, einem kleinen Waldgebirge, das von steilen
Gipshängen begrenzt wird. In diese Flanken haben sich tiefe
Karsttäler eingegraben. Mehrere hundert Erdfälle geben der
Landschaft ein einmaliges Gepräge.
N A T U R P A R K S Ü D H A R Z
Die Wanderung beginnt am Waldho-telKalkhütte,welchessichimZen-trum des Alten Stolbergs und direkt am über 200 km langen Karstwan-derweg befindet. Diesem bleiben wir auch den ersten Kilometer unseres Weges treuund folgenderMarkie-rung Richtung Steigerthal. An der dritten Wegegablung verlassen wir den Karstwanderweg nach links. Auf dem befestigten Weg geht es durchnaturnahe,abwechslungsreicheBuchenwälder.Wirfolgenkon-sequentdemspäter abwärts verlaufenden,befestigtenFahrwegundgelangendurcheineStreuobstwieseunmittelbarandensüdöstlichen
Parkplatz Kalkhütte
Obere Grasmühle
Stempedaer Marktweg
Grenzstein 100
Startpunkt (Kalkhütte)
Wanderweg
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2
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0 250 500 1.000 m
NaturparkSüdharz
Karstlandschaft vor Harzrandhöhen; (Foto: A. Richter)
Leberblümchen; (Foto: A. Richter)
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Unerwartete
Fragenund
überraschende
Blickwinkel
Willkommen auf dem
GeoPfad der Blüten-
und Steingeheimnisse.
Entlang des Weges wer -
den Sie auf unerwartete Fragen stoßen und überraschende
Antworten entdecken. Erfahren Sie die Natur mit allen Sin-
nen. Achten Sie einfach auf die Tafeln am Wegesrand.
StehtIhnenderSinnnacheinemTagesausflugauf Schusters Rappen?Dann wählen Sie die13KilometerlangeRoute.Sindsieaufeinkür-zeresWanderrätselaus,wählenSiedieAbkür-zung(6,5km).ErlebenSiegroßeMagerrasen,dieallesanderealsmageraussehen.VonAprilbis August leuchten hier Blütenteppiche, dieumrahmtsindvonkrüppeligenEichenwäldernundunterwuchsarmenBuchenwäldern.DerGeoPfadSüdkyffhäuserführtSievonBadFrankenhausendurchdenSüdendeskleinstendeutschenMittelgebirgesmittendurcheineZechsteinlandschaft.Diese ist geprägtdurchGipsundSalzablage-rungen imUntergrund.GeringeNiederschläge treffenhieraufBö-den,diekaumWasserspeichern.SolcheextremenBedingungenhal-tennurganzbesonderePflanzenundTiereaus.SohabensichSteppenpflanzenwiedasgelbeFrühlings-Adonisrös-chenoderdieimFrühsommerwehendenFedergräserniedergelassen.AuchPflanzendesMittelmeerraumeswiedasNadelröschenfühlensichhierwohl.DazukommeneinzigartigeTierartenwiedieKyffhäu-ser-ZikadeoderderSteppengrashüpfer.UnddassindnurwillkürlichgenannteHigh-Lights.
Kyffhäuser-Denkmal; (Foto: H. Kolbe)
Schwalbenschwanz; (Foto: J. Thomas)
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Rand des Alten Stolbergs. UnsereRoutemündethierindenMühlenweg,deruns im weiteren Verlauf bisnachSteigerthalführt.Un- terwegs passieren wir je-dochnochdieObereGras-mühle und vor allem die zahlreichen Karsterschei-nungen am Krummbach.
DerWegverläuftjetztausschließlichamWaldrandundberührteinigehydrologischinteressanteStellen.InnassenFrühjahrenistdasGebietäußerstaktivundmankanndasWasserschwindenundquellenhö-ren.DieOrtslageSteigerthalerreichenwiramSportplatzundfolgengleichwiederrechtsderMarkierungindenStempedaerMarktweg,indessen mittlerem Abschnitt uns ein attraktiver Hohlweg erwartet.
WährendderHohlwegausläuft,sindes nur noch wenige hundertMeterbiszumGrenzstein100.Dieserunddie im weiteren Verlauf den WegnachrechtssäumendenGrenzsteinemarkieren bis heute eine historische GrenzlinieausdemJahre1735.Aufder hannoverschen Seite markiert das springendePferd, auf der säch-sischen Seite der schreitende LöwediedamaligenBesitzansprüche.Dergut ausgeschilderte Weg bringt uns zunächst zurück zum Karstwan-derweg und schließlich wieder zur Kalkhütte.
Naturpark Südharz
Bahnhofsplatz 3a
99734 Nordhausen
Tel. 0 36 31 / 90 21 54
Fax 0 36 31 / 90 21 53
info@naturpark-suedharz.de
www.naturpark-suedharz.de
Vergipste Gebirgsf lanken; (Foto: A. Richter)
Stempedaer Marktweg;(Foto: A. Richter)
Grüner Karst; (Foto: A. Richter)
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NaturparkstationNatur mit allen Sinnenerleben
EinenkleinenHöhepunktbieteteinBesuchderNaturparkstationkurz nach Beginn des Weges.Hier finden Sie nicht nur ein geo-logischesModellquerdurchdenNaturpark.Siekönnensichhieraber auch „tierisch“ anstrengen:
Klettern Sie doch einfach einmal in einem Spinnennetz herum oder tretenSieindenWettbewerbmitHaseundFuchsimWeitsprung.Besonders,wennSiemitKindernunterwegssind,lohntsicheinBe-
such. Die Naturparkstation steht jedermann offen. Hier findenSie neben Streuobstwiesen und Weinrabatten auch überdachte BänkeundeineSchutzhütte.
Stationen der kurzen Route (6, 5 km)Was stinkt denn da?Können Steine wachsen?Links-RechtsAsyl für FremdlingeBrauchen Pflanzen Sonnenschutz?Hilft Bergmehl gegen Hunger?Wer kam durch diese hohle Gasse?Hätten Sie’s gewußt?
Weitere Stationen der langen Route (13 km)Haben Steine eine Geschichte?Bei Wochenend und SonnenscheinVorsicht!
BarbarossahöhleEin Blick ins Innere der Erde
SteigenSiehinabindenKyffhäuserberg!InderBarbarossahöhle,dergrößtenAnhydrithöhleEuropas,erfahrenSienichtnurwosichKai-serRotbartversteckthält.HierkönnenSievorallemdensteinernenUntergrundderKyffhäuserregion ausungewohnterPerspektive er-leben.EinperfekterAbschlussfürdenGeoPfadSüdkyffhäuser.
Barbarossahöhle – Kaiser Rotbarts Ruhestätte;
(Foto: J. Vogel)
Jede Menge Spass; (Foto: K. Ullmann)
Naturpark Kyffhäuser
Barbarossa Straße 39 a
06567KyffhäuserlandOTRottleben
Tel. 034671/514-0
Fax 034671/514-29
Naturpark.Kyffhaeuser @ NNL.thueringen.de
www.naturpark-kyffhaeuser.de
www.geopark-kyffhaeuser.com
Infotafel am GeoPfad Südkyffhäuser; (Foto: blattwerk)
Naturparkstation
Barbarossahöhle
Startpunkt
Geopfad "Südkyffhäuser"
1
2
0 250 500 1.000 m
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WaldesluftundBlütenduft– auf dem Rundwanderweg durch das Vessertal
Der Rundwanderweg führt mit einer Länge von 25 km durch
die drei Zonen des Biosphärenreservates. Das Markierungszei-
chen ist ein grüner Punkt auf weißem Quadrat. Entlang des
Rundwanderweges bestehen verschiedene Einstiegspunkte.
Ortslage Breitenbach(Gastronomie,werktagsBuslinie809–Hal-testelleOberdorf,Parkplatz):DieWanderungführtvonBreitenbach(425mü.NN)biszurOrtslageVesserbergaufwärtsdurchdasun-tereVessertal.Das1939ausgewieseneNaturschutzgebietimunterenVessertal istheuteKern-bzw.Pflegezone.InderPflegezoneerfolgtdieNutzungderFlächennachdenVorgabendesNaturschutzes.Biszur Schneidmühlbrücke erstreckt sich zwischen ausgedehnten Bu-chenwälderneinblütenreichesWiesental.Esbeeindruckt imFrüh-sommermitseltenenArtenwieArnika,TrollblumeundOrchideen.DieWanderungführtweiterbiszurOrtslageVesserdurchdieKern- zoneVessertal.InderKernzonewirddieNatursichselbstüberlassen.HierhabensichurwaldartigeBergmischwäldermitRotbuche,Fichte,BergahornundWeißtanneentwickelnkönnen.AnderEinmündungdesGlasbacheszeigtdieVesserdas typischeBildeinesnaturnahen,schnellfließenden,geröllreichenBergbaches.
Ortslage Vesser (Gastronomie,BuslinieK,Parkplatz):Die Wanderung führt in der Entwicklungs-zonebergaufwärtsdurchdasobereVessertalbiszurVesserquelleundüberdenSalzberg-blick zur Wegscheide. In der Entwicklungs-zone steht nachhaltiges Wirtschaften im Mittelpunkt. In dem kleinenDorfVessersindderDorfangerunddiebarockeFach-werkkircheausdemJahr1712einbeliebtesFotomotiv. In derKirche befindet sich je-weilsvonMaibisOktobereineAusstellungzumBiosphärenreservat.ImoberenVessertalbezauberndieBergwie-senalljährlichmitihremPflanzenreichtumundihrerBlütenpracht.
B I O S P H Ä R E N R E S E R V A T V E S S E R T A L - T H Ü R I N G E R W A L D
Arnika; (Foto: M.Hellner)
Schnellfließender geröllreicher Bergbach im Biosphärenreservat; (Foto: A. Papenfuss)
Breitenbach
Startpunkte
Vessertal-
Rundwanderweg
1
0 500 1.000 2.000 m
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Vesser
StutenhausWegscheide
BiosphärenreservatVessertal-
Thüringer Wald
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DieVesser fließt durch das ge-ringeGefälle ruhig zuTal.Die„ZehnTeiche“sindZeugenderKulturgeschichte. Sie wurden einstalsLöschteichedurchKöh-lerangelegt,dieausBuchenholzHolzkohleherstellten.DieHolz- kohlewurde indenEisen-undGlashüttengenutzt.
Wegscheide (Buslinie300und BuslinieK,Parkplatz):DieWan- derungführtdurchBuchenwäl-der zum Adlersberg (850 m ü.NN), demhöchstenPunkt desRundwanderweges, weiter biszum Stutenhaus durch die Ent-
wicklungszone.VomAussichtsturmaufdemAdlersbergbietet sichdemWanderereinRundblickaufdieBergedesThüringerWaldes.
Stutenhaus(Gastronomie,Parkplatz):AmBerghotel„Stutenhaus“wirdderWanderermiteinemPanorama- blick belohnt. Die Wanderung führt vom Stutenhaus bergab nach Breitenbach durch die Pflege- undEntwicklungszone.DieWiesenunterhalbdesStutenhauseswurdeninhistorischerZeitmitStutenbeweidet.AuchheuteweidenPferdevomnahegelegenReiterhofaufdenWiesen.DurchdenStelzenwiesengrundunddasBreitenbachtalführtderWegvorbeiangepflegten,reizvollenWiesentälernzurückzurOrtslageBreitenbach.
Blick in die Kernzone Vessertal; (Foto: M. Hellner)
Naturkundliche Wanderung mit dem Ranger; (Foto: M. Hellner)
Biosphärenreservat
Vessertal-Thüringer Wald
Waldstraße 1
98711 Schmiedefeld am Rennsteig
Tel.036782/666-0
Fax036782/666-29
poststelle.vessertal @ nnl.thueringen.de
www.biosphaerenreservat-vessertal.de
Rundwanderweg„Flößteich“Der markierte Rundweg (Orange Punkt) ist 8,5 km lang
und verläuft überwiegend auf festen Forstwegen mit geringen
Höhenunterschieden.
Wegeverlauf
VomNaturparkzentrum(790mü.NN) laufenwiraufderStraßenach Siegmundsburg und biegen nach 200 m links in den Weg ein. Nach weiteren 200 m laufen wir nach rechts auf den Rennsteig (800mü.NN).Nach80m steht links imBestand einBaumderursprünglichenWälder–eineWeißtanne.VondiesemStandortse-henwirmitBlickentlangderWaldgrenze30-bis80-jährigeFichten-forste,diezumSchutzgegenSturmtreppenstufenförmiggegendieHauptwindrichtung angeordnet sind.
WirbleibenaufdemRennsteigundbetretenamParkplatzdenWald.IndenFichtenforstenstehenjungeFichtenbäumchen,dieeinzelnoderinGruppenineinerzweitenSchichtimSchattenderälterenFichtenwachsen. Selten sindEbereschen,meist bedeckenHeidelbeere undWollreitgrasdenWaldbodenimWollreitgras-Fichtenwald.
WoderRennsteigdieAbfuhrwegekreuztsindrechtsaufderande- renStraßenseitedreiSoldatengräber.DiejungenMenschenstarbenimApril1945beimVersuch,denamerikanischenTruppenWiderstandzuleisten.WirkehrenzurückzumRennsteigundmacheneinenAb-stecherzumDreistromstein,der100Meterentferntist.
N A T U R P A R K T H Ü R I N G E R W A L D
Naturidylle Friedrichshöhe; (Foto: Unger - NPV -)
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AmDreistromstein (818m ü.NN)sind wir am geographischen Mittel-punktderQuellgebietedreierStröme,die alle in die Nordsee münden. Im dreiseitigen Obeliske sind die Ver-läufeinSteingemeißelt:Saar–Werra–Weser, Grümpen–Itz–Main–Rhein,Rambach–Schwarza–Saale–Elbe. Der1906eingeweihteMonolithzeigtdieWappen ausZeiten derThürin-
ger Herzogtümer: Sachsen – Hildburghausen, Schaumberg bzw.Schwarzburg – Rudolstadt.
Nach dem kurzen Abstecher laufen wir zurück zur Straßenkreu-zung,verlassendenRennsteigundbiegendortrechtsnachNordenindenForstwegein.Nachetwa500mistrechtseintiefeingeschnit- tenes Kerbtal. Hier am „Tiefen Graben“ stockenHainsimsen Bu- chenwäldermitFichteundgepflanztenWeißtannenhinterdemZaun.
AndernächstenWegegabelungbit-tenachlinksaufdieForststraße,dieweiterdurchFichtenforstemitNa-turverjüngung führt. An der groß-en Wegekreuzung etwas unterhalb der Forststraße liegt der Flößteich(750 m ü. NN). Er diente früheralsWasserreservoirfürdieTriftvonHolzscheiten in das Schwarzatal.
Vom Flößteich wandern wir derForststraßefolgendundzweigenander nächsten Kreuzung links nachFriedrichshöhe ab. Am WaldrandkommenwirzumRennsteig(802mü. NN) und gehen nach links mit BlickaufdenOrtzumNaturpark-zentrum zurück. Im Mai und imJunierfreuenhierBärwurzblütebzw. Arnika. Das ganze Jahr gibt es bei gutemWettereinenschönenFern- blickzumBleßberg(865mü.NN).
Naturpark Thüringer Wald
Dorfstraße16
98749 Friedrichshöhe
Tel.:036704/7099-0
Fax:036704/7099-19
verband @ naturpark-thueringer-wald.de
www.naturpark-thueringer-wald.de
Buche am Rennsteig; (Foto:Dr. Slotosch - NPV -)
Dreistromstein; (Foto: Dr. Slotosch -NPV-)
Naturparkzentrum
Startpunkt
Rundwanderweg Flößteich
1
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300150 600 m
Dreistromstein
Flößteich
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DerPoint-Alpha-Weg
Wandern auf dem Premiumweg „Der Hochrhöner“
im Biosphärenreservat Rhön
Der Hochrhöner ist ein nach modernen Gesichtspunkten des
Tourismus zertifizierter Fernwanderweg, der auf ca. 175 km
Länge zwischen den Städten Bad Salzungen in Thüringen
über den höchsten Berg der Rhön – die Wasserkuppe
(950 m ü. NN) – in Hessen oder dem höchstgelegenen Dorf
der Rhön – Frankenheim – und Bad Kissingen in Bayern die
Rhön für den Wanderer erschließt.
MitdensogenanntenExtratourenwerdenweitereinteressanteTeileabseitsdesKernbereichesdesHochrhönersdemWandererangebo- ten.EinedieserTourenistderPoint-Alpha-Weg.Hiervereinensich aufeinerStreckevon16kmherrlicheFernsichten,aufregendesEr- leben der älteren und jüngerenGeschichtemit demGenießen derNatur.DieWanderungaufdemmiteinemrotenPgekennzeichnetRund-wanderweg beginnen wir in Geisa. Weiter geht es in nördlicherRichtungzurGedenkstättePointAlphamitdemehemaligenUS- StützpunktPointAlpha (StandortWest)unddemHaus aufderGrenze (StandortOst).AndieserhistorischenStelle, ander ein-
stigenNahtstelle zweierMachtblöcke, standen sich Soldaten desWarschauerVertragesundderNATOAugeinAugegegenüber.Sie können sich hier über den einst heißesten Punkt im KaltenKrieg,dieGeschichtedereinstigeninnerdeutschenGrenzeunddasGrüneBandinformieren.LebendigerGeschichtsunterrichtundan-schauliche, umweltbezogene und heimatkundliche Informationensind auf engstem Raum unmittelbar und miteinander erlebbar.ImObergeschossisteineInformationsstelledesUNESCO-Biosphä-renreservats Rhön untergebracht. Besucher erleben hierDioramen
B I O S P H Ä R E N R E S E R V A T R H Ö N ( T H Ü R I N G E N )
Das Ulstertal mit dem Berg Rockenstuhl; (Foto: K.-Fr. Abe)
Haus auf der Grenze
Point Alpha
Startpunkt
Point-Alpha-Weg
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2
0
250 500 1.000 m
1 12 8 2 9
mit typischen Lebensgemeinschaften,einGeländemodelldesBiosphärenre-servats mit wichtigen Informationen zur Landschaft und Geschichte undaninteraktivenExponatenkönnenBe-sucher ihr Wissen testen. Der Nach-bau einesVulkans lässt dieWelt derTertiärzeitwiederauferstehen.
VomBalkonaushatmaneinenwunderbarenBlickaufdasPanoramamit dem hessischenKegelspiel (kegelförmige Basaltberge). ImAu-ßenbereich ist ein Kinderspielplatz zu finden.Nunwandern wir auf dem ehemaligenGrenzpostenweg ca. 3 kmdurch die Pflegezone (NSG) des Biosphärenreservats in südlicherRichtung,vorbeianeinemaltenGrenzturm,bisWiesenfeld.WeitergehtesRichtungBocksbergundRockenstuhl.WerguteKonditionhat,kannauchnocheinenAbstecherzumGipfel(528müNN)desmarkantenBasaltkegelsRockenstuhlunternehmen.
AufdemRückwegnachGeisa,einerStadtmitgroßartigerGeschichte undberühmtenPersönlichkeiten,wiedemUniversalgelehrtenAtha-nasiusKircher,demApotheker,MoosforscherundKünstlerAdalbertGeheeboderdemLehrerundBotanikerMoritzGoldschmidt,gibtesvieleMöglichkeiten,Kulturzuerfahren.DenAbschlussderWanderungbildeteinregionaltypischesRhönerEssen(z.B.Hötes(Klöße)undRhön-LammbratenmiteinemRhön-bierodereineleckereRhönforelle)ineinerderGasstätten.
Biosphärenreservat Rhön
Goethestraße1·36452Zella/Rhön
Tel.:(036964/868330·Fax:036964/868355
poststelle.rhoen @ NNL.thueringen.de
www.brrhoen.de
Der Bocksberg bei Schleid; (Foto: K.-Fr. Abe)
Das Haus auf der Grenze;(Foto: R. Werner)
N A T U R P A R K T H Ü R I N G E R S C H I E F E R G E B I R G E / O B E R E S A A L E
DemFeuer-salamander auf der Spur
Kinder-Wanderweg
Ausgangspunkt:
Marktplatz in Leutenberg
Zwischenstation: Schloss Friedensburg
Zielpunkt: Naturpark-Haus/Natur-Erlebnisbereich
Länge der Route: 4 km, Kennzeichnung „Feuersalamander“
Schwierigkeitsgrad: mittel, Höhenunterschied einmalig ca. 100 m
Wanderroute:VomMarktauswandernwirüberdenNaturlehrpfadamSchlossbergzurFriedensburg,demWahrzeichenderStadtundheutigem Fachkrankenhaus.Der historische Burghof ist einen Be-suchwert.AufWunschkannmansichdurchdieRäumederBurgführen lassen (Anmeldung notwendig). Wer besonders aufmerksam ist,hatbishiervielleicht schoneinenderschwarzgelbenFeuersala- mander entdeckt, die denBuchenwalddesSchlossberges besiedelnund imFrühjahrhinabzumBachwandern.VomParkplatz anderBurgstraße gelangenwir auf einem idyllischenPfad bis zur Ernst-Pabst-HöhemiteinemkleinenMärchenpavillon.DemPfadfolgenderreichenwir bald einAnwesen, nach dem derWeg bergab führt,immer noch ca. 50 m hoch über dem Sormitztal. Wenn wir nach un-tenschauen,sehenwirdiesteilenFelseneinesaltenSteinbruchs.ImTaluntenrauschtdieSormitz,undmanerblicktschondasGeländedesNaturpark-Hauses. ImHerschdorferTal folgenwir demLaufdesHirschbaches talabwärts und überqueren die B90 inRichtungSormitzbrücke. Wer Glück hat, kann am Wasseramsel-Beobach-tungsplatzeinendieserseltenenVögelsehen,dieihreNahrungunterWasseramGrundedesBachessuchen.ImNatur-ErlebnisbereichamNaturpark-Haus erwartet denWanderer eineVielzahl von Spiel-,Lern-undKunstobjekten.AlsLohnfürdieTeilnahmeanRatespie-len winken kleine Preise. Entlang des Sormitzweges erreichen wirdasNaturpark-HausmiteinerinformativenAusstellungzumNatur-park.
Bei Regen auf dem Weg anzutreffen –Feuersalamander; (Foto: W. Müller)
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DiesewirdergänztdurcheineMine-ralienausstellung und eine FotoschauimTeich.Hiererfahrenwirauchnochmehr von der Lebensweise der Wasser-amsel. Wer von den kleinen Wanderern nach alldenneuenEindrückenetwasBewe-gung braucht, kann sich amWasser-Spielplatz oder am Baum-Spielplatzso richtig austoben. Wermöchtewissen,wieesimSchie-fergebirge unter der Erde aussieht?
Entdeckungen am Sormitzufer; (Foto: B. Graumann)
Auchdaskannmanhiererfahrenundbetrachten.Undwer immernochmehrentdeckenmöchte,findetamSormitzwegvieleÜberra-schungeninWiese,WaldundBach.DerRückwegführtentlangderB90(Gehweg)unddemMühlgra-benbiszurStadtmitte.UndwerdenganzenWegbewältigthat,derbekommtvonseinenElternimMarktcafébestimmteinleckeresEisalsBelohnung!
Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale
WurzbacherStr.16
07338 Leutenberg,
Tel.:036734/2309-0
poststelle.schiefergebirge @ NNL.thueringen.de
www.thueringer-schiefergebirge-obere-saale.de
Leutenberg, die „Stadt der Sieben Täler“; (Foto: B. Graumann)
Spielplatz am Naturpark-Haus; (Foto: B. Graumann)
Marktplatz Leutenberg
Startpunkt
Kinderwanderweg
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3
Friedensburg
Naturpark-Haus mitNaturerlebnis-Bereich
0 200100 400 m
NationaleNaturlandschaften
Herausgeber Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz Beethovenstr.3·99096Erfurt Tel.0361/37900·poststelle@tmlfun.thueringen.de
DieRaumbezogenenBasisdatenwurdenvomThüringerLandes- amt für Vermessung und Geoinformation bereitgestellt und wer- dengemäßGenehmigungNr.1612-00343/2007undNr.14/WM- 01516/2011genutzt.
Bilder Titel + Rückseite: A. Papenfuss
Umsetzung www.blattwerker.de
Dezember2013