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Die Rolle des Menschen im
Finanzvertrieb der Zukunft
Digital Banking Day 2017
21.-22. September 2017 - München
12.09.2017
„Banken, beeilt euch!“Die größte Gefahr für die hiesigen Banken sind nicht jungeFinanz-Start-ups, es sind Unternehmen wie Visa oderPaypal. Sie haben vorgemacht, wie die Digitalisierungfunktioniert. Nun müssen die Geldhäuser nachziehen.(Klaus Kaldermorgen, Handelsblatt, 21. August 2017)
„Im Sturm der Digitalisierung“In Zeiten niedriger Zinsen klammern sich Banken an das rentableGeschäft mit Unternehmen. Doch auch dort droht Unheil: DieDigitalisierung könnte die Branche ein Viertel ihrer Erträgekosten, warnt eine Studie.(Kevin Knitterscheidt, Handelsblatt 24.08.2017)„Die Banken werden umgekrempelt wie die
Autoindustrie“Der Bitcoin krempelt die Finanzbranche um wie der Elektromotordie Autoindustrie, glaubt Philipp Sandner. Der Professor derFrankfurt School erklärt, welche Bank-Jobs überflüssig werden –und wo die Technik scheitert.(Felix Holtermann, Handelsblatt 26.08.2017)
© metamorf Werkstatt für Entwicklung und Veränderung GmbH
„Digitales Desinteresse“Online-Shopping steht bei Deutschen hoch im Kurs. Doch bei Finanzthemen hört die Affinität zum Internet auf. Nur eine knappe Mehrheit erledigt persönliche Finanzen oder Anlageberatung online. (Handelsblatt 11.08.2017)„Das Methusalem-Problem der Banken“
Ex-Bundesbank-Chef und UBS-Manager Weber fordert jüngere Aufsichtsräte für die Geldhäuser. Nur so sei die digitale Welt zu schaffen.(Die Welt 8.09.2017)
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Experten
Andere
Erkenntnis- und Begeisterungskurven sind unterschiedlich!
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12.09.2017
„Wenn ich meine Altersvorsorge oder einen Hauskauf plane, dann möchte ich das mit einem erfahrenen Banker machen, nicht anonym über ein Computerprogramm. Und wenn ich 20.000 Euro angespart habe, würde ich das eher zur Sparkasse tragen, als bei einem Fintech-Start-up zu platzieren. Weil ich das Gefühl hätte, dass mein Geld bei den etablierten Institutionen besser aufgehoben ist.“
Nochmal Felix Holtermann, Handelsblatt 26.08.2017:
Pfeifen im Walde, oder?!
Vielleicht auch länger, oder?!
„Aber die Frage ist eben, ob das so bleibt, und ob irgendwann auch größere Summen digital angelegt werden. Ich glaube, das dauert vielleicht noch 20 Jahre.“
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12.09.2017
„Neben Schoko-, Nussnugatcreme und Honig dürfte Marmelade mit Sicherheit zu den Lieblingsbrotaufstrichen der Deutschen gehören.“
Ist Marmelade eigentlich gesund?
Wie gut kennen sie sich mit Marmelade aus?
Auszug aus testberichte.de/ernaehrung/2584/brotaufstriche/marmeladehttps://de.123rf.com/search
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Mit Marmelade bezeichnet der Volksmund traditionell alle Brotaufstriche, die aus mit Zucker eingekochten
Früchten hergestellt werden. Leider gilt dies jedoch nicht für den Handel, dort finden sich neben Marmelade
zahlreiche andere Bezeichnungen wie etwa Konfitüre, Gelee oder auch Fruchtaufstrich. Doch was verbirgt sich
eigentlich genau hinter welcher Kennzeichnung?
So war es einst
Bis zum Erlass der Konfitürenverordnung (KonfV) vom 26. Oktober 1982 in Deutschland war alles
sonnenklar: Marmelade war ein Brotaufstrich aus Früchten wie Erdbeeren, Kirschen, Aprikosen, Himbeeren,
Pflaumen und weiteren Sorten, die zusammen mit Zucker eingekocht wurden. Die Abgrenzung zum ebenfalls
damals bereits verwendeten Begriff Konfitüre war schlicht die, dass bei Konfitüre noch Fruchtstücke zu erkennen
waren.
Und so ist es heute
Seit der Konfitürenverordnung und einer entsprechenden EU-Vorschrift dürfen unter der Bezeichnung
Marmelade nur noch Brotaufstriche aus Zitrusfrüchten wie Mirabellen oder Orangen bezeichnet werden. Schuld
daran ist die englische Sprache, in der als „Marmalade“ stets nur die britische und sehr bittere
Orangenmarmelade beschrieben wurde. Entsprechend muss bei anderen Früchten nun von Konfitüre
gesprochen werden.
Und wo ist nun besonders viel Frucht enthalten?
Produkte mit besonders hohem Fruchtanteil werden dagegen mit dem Zusatz „extra“ gekennzeichnet. Natursüße
Versionen wiederum, die ohne die Zugabe von Zucker hergestellt wurden, müssen als Fruchtaufstrich bezeichnet
werden, da sie von der klassischen Herstellungsweise von Marmelade und Konfitüre abweichen
Regulatorik!
Auszug aus http://www.testberichte.de/ernaehrung/2584/brotaufstriche/marmelade.html
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Auszug aus http://www.testberichte.de/ernaehrung/2584/brotaufstriche/marmelade.html
Zentis Frühstücks-Konfitüre Erdbeere extra (Note 2,2; Preis 0,99 €)
Landliebe Konfitüre Extra Erdbeere (Note 2,7; Preis 1,49 €)
Schwartau Extra Konfitüre Erdbeere (Note 2,2; Preis 3,22 €)
Göbber 100 Frucht Erdbeere (Note 2,2; Preis 1,99 €) Fruchtgehalt 55 - 70%
Fruchtgehalt 36 – 54 %
Keine Angabe
Fruchtgehalt 36 – 54 %
Etablierte Marken im Verbrauchertests!
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Globalisierung fördert Regionalität
„Als Gegentrend zur Globalisierung hat sich in den letzten Jahren ein Trend zum Regionalen und Lokalen durchgesetzt. Die Europäische Mittelschicht, deren grundsätzliche Bedürfnisse erfüllt sind, orientieren sich
- orientieren sich an neuen ökologischen und ökonomischen Werten,
- möchten regionale und gesunde Produkte kaufen,- Möchten Entstehungszusammenhänge nachvollziehen
können.
Kleinerzeuger und Handwerksbetriebe, die mit Regionalität und traditioneller Herstellungsweise werben, erleben einen plötzlichen Aufschwung.“
Zukunftsinstitut, Megatrendreport 2015
Was nun?!
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Manufaktur heißt etwas mit der Hand herzustellen. Genau so einfach wie dieses Prinzip ist unsere Philosophie: Leidenschaft, Rezeptideen, sehr gute Zutaten, behutsam mit der Hand gerührt – fertig!Für uns steht der Begriff der „Manufaktur“ in unserem Unternehmensnamen für ein Versprechen. Sie können sich darauf verlassen, dass jedes einzelne Glas Marmelade mit viel Liebe und Sorgfalt für Sie gekocht wird – ob ein Glas oder 1.000. In unserer Manufaktur arbeiten wir daher noch ganz traditionell: Mit einem großen Kochtopf und einem Rührlöffel. Und den leckersten Zutaten, die Sie sich vorstellen können.
Red Fruchtaufstrich, Fruchtanteil mindestens 60 %; 4,50 €
(Erdbeere, Himbeere und Rote Johannisbeere)
Erfahrene Marmeladen-Köchin.
persönlich
zertifiziert
digital
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Wonach entscheiden Sie?
Es kommt d´rauf an?!
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Identifikation
Verfügbarkeit
Faszination
Projektion
Essen Sie überhaupt Marmelade? Und wieviel Lust haben Sie sich mit Marmelade auseinander zu setzen?
Was empfinden Sie beim essen von Marmelade, welche Situationen, Erinnerungen, Emotionen verbinden Sie mit Marmelade?
Wo steht Ihnen Marmelade zur Verfügung? Wo finden Sie die Marmelade, die Sie gerne hätten und wie (un)bequem ist es für Sie, die Marmelade zu erhalten?
Spricht der Geschmack Sie an? Mögen Sie überhaupt Erdbeeren? Haben Sie alles berücksichtigt, was zu berücksichtigen ist?
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„Soll ich eine Erdbeer-Marmelade kaufen?“
„Ja sehr gern, wenn es kein Umstand macht.“
„Geh gleich eh in den Supermarkt. “
„Dann bring doch eine richtig gute leckere Marmelade mit!“
„Und wenn die keine Erdbeer-Marmelade haben?“
„Dann schau was es gibt.“
„Kenn mich aber nicht aus und es gibt so viele.“
„Dann frag halt jemand!“
„Möchte mir mal wieder eine richtig gute Marmelade kaufen!“
„Da gibt es viele, lass uns gleich mal in Ruhe schauen.“
„Da gibt es inzwischen so viele gute.“
„Stimmt und alle sind ein wenig anders und besonders.“
„Hätte mal Lust auf was anderes als Erdbeermarmelade?“
„lass uns mal was ausprobieren.“
„Hab schon viel ausprobiert und bei Marmelade erinnere ich mich immer an meine Oma.“
„Dann gehen wir zum Pit, der kennt sich aus und hat immer was besonderes da.“
Dialoge
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„Der Maschinenraum wird digital(er), die Entscheidung bleibt persönlich!“
lästig, notwendig, fremdbestimmt
Aufgaben abnehmen.Entscheidungen abnehmen.
Zeit schenken!
- bequem, sicher, günstig -
wichtig, interessant, selbstbestimmt
Know how investieren.Leidenschaft investieren.
Lust schenken!
- kompetent, vertrauenswürdig, wertschätzend -
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=> delegieren => Vertiefen
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Ob Marmelade oder Geld, beides allein macht nicht glücklich!
Beziehungen• Identifikation – Lebenssituation individuell
• Verfügbarkeit – Themen abhängig
• Faszination – Lösung individuell kompetent
• Projektion – Vorstellung emotional
Quelle:Auhagen, 2008, Positive Psychologie: Anleitung zum "besseren" Leben sowie Bertelsmann Stiftung, 2010
Gesundheit
Ruhe/Spiritualität
Sinnvolle Aufgabe
wichtig
hilfreich, aber meist lästig
Finanzen
✓ Instrumente - digital
✓ Intuition - menschlich
✓ Leidenschaft – menschlich
Wir brauchen Berater und Dienstleister, daran wird sich nichts ändern!
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Je komplexer die Welt, desto mehr vertrauen wir Menschen. Aber nicht allen!
Wir vertrauen Menschen wenn sie leben (wie Surfer):
… Zeit und Lust schenken.
… ein gutes Brett haben, für jedes Wetter das richtige.
… ihr Brett beherrschen.
… zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.
… Leidenschaft zeigen und voll und ganz dabei sind.
… Kontakte pflegen und Informationen teilen.
… neugierig bleiben.
Aber es gibt unterschiede zwischen „Banker“ und „Banker“.
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https://de.123rf.com/search.php?word=Surfer&start=500&t_word=&t_lang=de&orderby=0&imgtype=&searchopts=&itemsperpage=100&sti=nrwxu5y6qyhcmc228x|&mediapopup=7261620
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Nichts Neues!
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23%23%25%
33%43%
55%58%
73%92%94%97%98%98%98%98%98%99%99%
Wertpapier-, Rohstoff-, und FDL-Vertriebsmitarbeiter
Finanz-Manager
Management Analysten
Allgemeine Führungskräfte
Betriebsspezialisten, sonstige
Finanz-Analysten
Manager, sonstige
Finanzspezialist, sonstige
Ökonomen
Kundenservicemitarbeiter
Finanzberater
Leitende Verwaltungsangestellte
Kreditberater
Buchhalter und Revisoren
Kreditbewilligung und Kreditorenüberwachung
Angestellte in Buchhaltung und Revision
Kreditanalysten
Schalterangestellte
Kreditsachbearbeiter
Angestellte Börsenhandel
Angestellte Datenerfassung
Angestellte Kontoeröffnung
Wahrscheinlichkeit der Computisierung
Quelle: Analyse Patrick Schüffel basierend auf Rey&Osborne (2013)
Maschinenraum (digital)
Entscheidungen(persönlich)
50 : 50 - entscheiden Sie: Investieren oder rationalisieren!
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Ich empfehle investieren!
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Eine gute Marmelade schmeckt nach Leidenschaft, Rezeptideen, sehr gute Zutaten und ist behutsam mit der Hand gerührt – fertig!
Eine gute Kunden zentrierte Finanzdienstleistung ist eine Berater zentrierte Finanzdienstleistung unterstützt durch gute Instrumente!
Wer will Lästiges (und Klebriges) schon gerne selber machen? Wer will Wichtiges allein durch Maschinen bearbeiten lassen?
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