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Asphalt�Seminar 2013, 11. � 13. März 2013 in Willingen
Richard MansfeldAsphaltmanagement Auerbach
Vogtländische Straßen-, Tief- und Rohrleitungsbau GmbH
Rodewisch
Die Qualitätsinitiative des DAVDie Themenblöcke:
Planung und AusschreibungAsphalt herstellenAsphalt einbauen�eine Einführung
Asphalt�Seminar 2013, 11. � 13. März 2013 in Willingen
Gliederung• Einführung• Für welche „Zielgruppen“ und welche
Themen ?• Was ist besonders wichtig ?• „Beispielvortrag“• Schlussbemerkungen
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!! Phänomen !!
EinführungDie Qualitätsinitiative des DAV; Themenblöcke.....
�Mangelfrei geplant und gebaut�Mangelfrei übergeben�Mangelfrei (i.S. des Regelwerkes) am Ende der
Mangelanspruchsfrist
......trotzdem Schäden.....
Referent Richard Mansfeld
Asphalt�Seminar 2013, Willingen 4Referent Richard Mansfeld
Die Qualitätsinitiative des DAV; Themenblöcke.....
Planung,
Projektierung,
Ausschreibung,
Erstprüfungen,
Herstellung und Einbau
Controlling
.
Um die Qualitätsanforderungen des Bauherrn und der künftigen Nutzer des Bauwerkes zu erfüllen, sollte eine Einheit von folgende grundsätzliche Fakten bestehen:
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Für welche „Zielgruppen“ und welche Themen ?
• Seminaren für Auftraggeber und Ingenieurbüros,• internen Firmen-Schulungen,• Kundenveranstaltungen und• Fachveranstaltungen (z.B. VSVI)
� Wie funktioniert qualitätsbewusster Asphaltstraßenbau?
� Wie mache ich es richtig?� Welche Fehler können auftreten?� Wie vermeide ich diese?
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Grundlagen (Beispielhaft)
• Qualität von Anfang an (2007)
• Ratschläge für den Einbau von Walzasphalt (2007)
• Hinweise zur Sicherung der Nutzungsdauer (2008)
• Ausschreiben von Asphaltarbeiten (2010)
• Schichtenverbund, Nähte, Anschlüsse, Randausbildung ( 2001)
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Was ist besonders wichtig ?
Die Qualitätsinitiative des DAV; Themenblöcke.....
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• Planung
• Ausschreibung
• Konzeption, Herstellung und Transport von Asphaltmischgut
• Einbau und Verdichtung von Asphaltmischgut
• Nähte, Anschlüsse, Randausbildungen, Einbauten
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Baubeschreibung beachten und anwenden
• Erstprüfung nach Erfordernissen des Objektes auswählen
• anforderungsbezogener Eignungsnachweis
Brückenbauwerk Knotenpunkt mit LSA?
Bushaltestelle Sonnig oder Schattig?
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• Ziel: Wie mache ich es richtig ?
• Fehler: Welche kann ich wie vermeiden ?
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Ausschreibung
Ausführung
Planung
Erhaltung
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Planung
Worauf sollte Wert gelegt werden? (Auszüge)
• Belastungsklasse, Besondere Beanspruchungen
• Jahreszeitliche Betrachtungen
• Verkehrsführung in der Bauphase
• Lärmschutz
• Erhaltungsfreundlichkeit Vertragsbestandteile bei Asphaltarbeiten
• Vorerkundete („historische“) Unterlagen zum Bauvorhaben, Baugrunduntersuchungen
• Berührungspunkte zu Versorgungsträgern u.a.m.
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Detailaufgaben (Auszüge)
• Richtlinien für den Planer (RStO, ZTV, Merkbl. u.a.m)• Inhalt Genehmigungsplanung Stufe 1 (technische
Beschreibung bis zur Ermittlung der Kosten für die Realisierung)
• Neue Einordnung in Belastungsklassen
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Ausschreibung
� Die Leistung ist eindeutig ...zu beschreiben, (VOB Teil A § 9, Abs.1)
� Leitfaden DAV ( Ausschreibungen)
� Jahreszeitliche Überlegungen (Temperaturen, Einbauhilfen...)
� Spezielle Lösungen für besondere Anwendungen
(Asphalttrag� und �binderschichten für temporäre Befahrung, Lärm, DSH,
frühe Verkehrsfreigabe, hoher Verformungswiderstand, Gestaltung.....)
� Besonderes
(Wahl des Bindemittels, Zusätze, Haftverbesserer, Wiederverwendung
Einsatz eines Beschickers, frühe Verkehrsfreigabe, u.a.)
� Hilfsmittel: Checkliste für den Ausschreibenden
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Mischgutkonzept
� Anforderungsbezogene Mischgutkonzeption(Verkehr, Klima, Erfordernisse des Objektes.....)
� Konzeption von Asphaltmischgut
� Auswahl des Füllers (Eigen�, Fremdfüller)
� Füller�Bitumen�Verhältnis
� Gesteinskomponente
� Bitumen und Gestein sind Partner, ihre Eigenschaften
sollten zueinander passen! (Haftung!!)
� Sorgfältige Durchführung der Erstprüfung
Konzeption, Herstellung und Transport von Asphaltmischgut (Auszüge)
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Herstellung von Asphaltmischgut und Transport
� Prüfe: Auftragsumfang und Kapazität der Mischanlage� Unterschiedliche Organisation des Betreibens der
Mischanlagen bei „Groß“- bzw. „Klein“ Aufträgen� Benötigte Baustoffmengen und Identität bei 2 MA� Wareneingangskontrolle nach WPK� Bei „Erstherstellung“...Probeproduktion� Technischer Zustand der Mischanlage und Funktionsfähigkeit� Rückstellproben
� Zur Baustelle passende Größe der Fahrzeugauswahl treffen� Ruhe� und Lenkzeiten berücksichtigen� Kontinuierliche Mischgutanlieferung sicherstellen
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Einbau und Verdichtung von Asphaltmischgut
Baustellenvorbereitung (Auszüge)
�Bauleiter oder spezieller „Vorbereiter“� jahreszeitliche Überlegungen (Wetter, Asphalttemperatur,
Zusätze..)
�Vorbesichtigung der Baustelle�Einbau - Unterlage prüfen�Maschinentechnik dem Mischgut anpassen�Kommunikation Baustelle – Mischanlage�Ausreichend und qualifiziertes Personal �Am Tag des Einbaus müssen alle Fragen der
Baustellenvorbereitung geklärt sein.
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Wetter
Unterlage
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Ausführung
• Überprüfung der Unterlage vor Einbaubeginn• Ansprühen !!• Optimaler Maschineneinsatz und richtige Geräteeinstellung• Einbaugeschwindigkeit dem Materialfluss anpassen• Einweisung des Personals vor Einbaubeginn• Zeitfenster für Verdichtung.......Walzschema• Verdichtungscontrolling (Sonden am BK kalibrieren!)
• Anfangsgriffigkeit• Nähte, Fugen, Anschlüsse• Einbauten• Baustellendokumentation (Bautagebuch, Berichtsbogen, QM Formular)
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Unterlage vor Einbaubeginn
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„Beispielvortrag“, Hinweise für Planung und Vorbereiter
Zusammenhänge zwischen Planung, Ausschreibung usw.
darstellen:
• Stufen 1 und 2 der Planung
Vertragliche Grundlagen erläutern:
• RStO und RDO
• TL und ZTV`n, Kenntnis der ZTV, TL, Merkblätter, Empfehlungen, Hinweisen
Auf Arbeitshilfen hinweisen:
• Unterlagen der Vorerkundung
• DAV-Leitfäden, z.B. „Hinweise zur Sicherung der Nutzungsdauer“ – Planung, Ausschreibung, Vergabe
• Achtung !!! „Trittbrettfahrer“!!!
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RStO 12 und RDO Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen Rechnerische Dimensionierung,
Neues und Änderungen erläutern•
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Besonders aus dem Inhalt: � Jahreszeitliche Überlegungen
(z.B. Kompaktasphalt, Einbauhilfen)
� Zweckmäßige Asphaltmischgut-art und –sorte (z.B. kein SMA, dafür AC D)
� Zweckmäßige Bindemittelartund –sorte (PmB wo nötig, Alternative GmB)
� Baustoffe und Baustoffgemische(z.B.Haftverbesserer, RC)
� Besondere Leistungen(z.B. Fräsen, Schichtenverbund, Handeinbau)
� Beispiel eines Ausschreibungs-textes
Ausschreibungen
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Beispielhaft eine Checkliste ausfüllen
Besonders beachten:
� Belastungsklassen
� Flächenart (z.B. Strecke, Fläche, Brücke)
� Besondere Beanspruchungen(z.B. viel Spurverkehr, Kreisel, Ampel)
� Randbedingungen (z.B. Wald, Gefälle, Fugen)
� Ausbauasphalt
� Besondere Bedingungen(z.B. Nacht- oder Wochenende, Frühe
Verkehrsfreigabe)
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Beispiele zur Fehlervermeidung bei der Planung
Bild...Problem...Folge...Tipp
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Schlussbemerkungen• Planung, Projektierung, Ausschreibung und
Herstellung mit dem Einbau = untrennbare Einheit für das Erreichen einer zufriedenstellenden Qualität
• Abstimmung und Flexibilität der am Bauwerk Beteiligten,
sind von der Planung bis zur Ausführung und der Übergabe von größter Bedeutung, um eine den Anforderungen gerecht werdende Qualität der Leistungen absichern
• Regelwerke, Hinweise aus Merkblättern, Leitfäden oder der Lieferanten und Hersteller von Maschinentechnik,sind die anzuwendende Grundlage für alle Aktivitäten in Verbindungmit dem Bauwerk
• Zufrieden gestellte Auftraggeber und eine ordentliche Leistung der Ausführenden, sind die Gewähr für zufriedene Nutzer des Bauwerkes
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�Gute Planung,
im Rahmen des
Finanzbudgets�Leistung mit
hervorragendenBaustoffen und ohne Mängel ausgeführt
�aber keiner kann das Objekt nutzen
Gibt es da Fragen ??
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