Post on 03-Nov-2020
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Die Heilpflanzen-SchuleIn der Tiermedizin spielen Heilkräuter bislang eine eher untergeordnete Rolle.
Die Kräuterexpertin Andrea Tellmann und die Tierärztin Dr. Alexandra Nadig setzen
jedoch bei der Pflege und Behandlung von Haus- und Nutztieren ergänzend
pflanzliche Nahrungs- und Heilmittel ein und haben damit gute Erfahrungen gemacht
F O L G E 1 8 : P H Y T O T H E R A P I E F Ü R T I E R E
Mit Kräutern wurden in vielen Kulturen und Heilsystemen nicht nur Menschen, sondern auch Tiere behandelt.
Das belegen jahrtausendealte chinesische und ägyptische Auf-zeichnungen. Mit Beginn der Herstellung synthetischer Medika-mente endete jedoch das Zeitalter der Pflanzenmedizin, sie galt schlicht als altmodisch. Ein Umdenken setzte erst mit Beginn der „Bio-Welle“ ein, als immer mehr Menschen das beachtliche Potenzial von pflanzlichen Wirkstoffen wiederentdeckten und eine zunehmende Wertschätzung für die Pflanzenheil-kunde entwickelten. Für die Tierärztin und Phytotherapeutin Dr. Alexandra Nadig gehört sie zum Praxisalltag.
Frau Dr. Nadig, Sie bieten neben der klassischen Tiermedizin phytoterapeutische Behandlungen an. Worin sehen Sie die Vorteile?DR. NADIG: Die Pflanzenheilkunde war einst die Basis der Schulmedizin und ist heute eine gute Ergänzung zu traditio-nellen Heilmethoden. Es sind vor allem die vielen in den Pflanzen vorhandenen Substanzen, die sehr behutsam und allumfassend auf den Organismus einwirken, sowohl bei Menschen als auch bei Tieren.
Der Heilkraft von Kräutern ver-trauen die Tierärztin Dr. Alexandra Nadig (links) und die Dozentin der Freiburger Heilpflanzenschule Andrea Tellmann (rechts) gleicher-maßen. Im AnimaPlanta Heilpflan-zenzentrum im schwäbischen Lorch bietet Dr. Nadig eine ganzheitliche Tiermedizin an. Für Andrea Tellmann aus Wettelbrunn bei Staufen gehören Heilkräuter ganz selbst-verständlich zur Ernährung und liebevollen Pflege ihrer Tiere
Pfoten-Wundsalbe Zutaten: 1 Handvoll getrocknete Kräuter mit entzündungshemmenden und wundheilungs-fördernden Wirkstoffen: z. B. Ringelblume, Gänseblümchen, Kamille, Spitzwegerich und Lavendel, 100 ml Johanniskraut-Öl (oder 90 ml Johanniskraut-Öl und 10 ml Sanddornfrucht-fleisch-Öl), 10 g Bienenwachs, 5 Tropfen ätherisches Lavendel-Öl (lindert Schmerzen und desinfiziert), 1 Glas mit Deckel.Zubereitung: Die Kräuter zerkleinern und in das Öl geben, 1–2 Tage stehen lassen. Dann das Kräuter-Öl langsam und behutsam im Wasserbad erwärmen. Bei etwa 70 °C eine halbe Stunde leicht simmern lassen, dabei immer wieder rühren. Danach das Öl filtern, wieder in den Topf geben und das Bienenwachs hinzufügen. Rühren, bis sich das Wachs aufgelöst hat. Sobald das Öl leicht abgekühlt ist, das ätherische Lavendel-Öl untermischen. Die Salbe in das Glas füllen und stehen lassen bis sie vollständig abge-kühlt ist, dann das Gefäß verschließen. Dunkel aufbewahrt hält die Salbe ein halbes Jahr. Anwendung: Bei rissigen, wunden Ballen die Salbe leicht in die Haut einmassieren. Eignet sich auch für die tägliche Pfotenpflege von Hunden und Katzen.
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Frisches Grün für Katzen? Einige Gräser und Kräuter scheinen bei unseren Hauskatzen
äußerst beliebt zu sein. Im Grunde werden diese aber nur benötigt, um die Haarballen, die sich durch das ständige
Putzen ihres Fellkleides im Verdauungstrakt bilden, wieder loszuwerden. Als reine Fleischfresser vertragen Katzen kein frisches Grün. Einer der Gründe dafür ist die Unverträglich-keit der Gerbstoffe, die in vielen Kräutern vorhanden sind. Dr. Alexandra Nadig: „Katzen können einige Gerbstoffe in ihrer Leber nicht abbauen, ihnen fehlt hierzu ein wichtiger
Mechanismus. Sie sammeln vor allem die kleinen, resorbier-baren Gerbstoffe an und das kann zu Leberschäden führen.“
Wund-Tinktur Zutaten: 40 g getrocknete Schafgarbenblüten,
30 g getrocknete Ringelblumenblüten und
30 g frische Spitzwegerichblätter. 500 ml Wodka
oder Doppelkorn, 1 verschließbare Glasflasche,
4 braune Pipettenfläschchen à 100 ml.
Zubereitung: Die Kräuter zerkleinern und in
die Glasflasche geben. Alkohol dazugießen. Die
Flasche verschließen und an einen warmen Ort
stellen. Täglich schütteln, damit sich die Wirk-
stoffe lösen. Nach 3 Wochen die Tinktur filtern
und in die Pipettenfläschchen füllen.
Anwendung: Bei kleineren
Wunden von Hunden und
Katzen 5-10 Tropfen der
Kräuter-Tinktur in ein Glas
Wasser geben und die
Wunde vorsichtig damit
auswaschen.
Fitnesskur mit Hunde-KeksenZutaten: 150 g Roggenmehl, 50 g Dinkelmehl, 50 g Magermilchpulver, 50 g klein geschnittenes Fisch- oder Fleischfilet, 50 ml Speiseöl, 50 ml ungewürzte Fleischbrühe, 100 g frische, fein gehackte Kräuter (z. B. Löwenzahn, Spitzwege-rich, Giersch und Vogelmiere), 1 Ei.
Zubereitung: Mehl und Milchpulver in einer Schüssel mischen. Zerkleinertes Fleisch- bzw. Fischfilet dazugeben. In einem separaten Topf das Speiseöl, die Fleischbrühe, die Kräuter und das Ei gut verrühren und zu der Mehl-Fleisch- Mischung geben. Rasch zu einem festen Teig verkneten. Den Teig zu einer Rolle formen und ca. 1 Std. im Kühlschrank unbedeckt ruhen las-sen. Danach die Teigrolle entweder in 1 cm dicke Scheiben schneiden oder ausrollen und Plätzchen in der gewünschten Form ausstechen. Bei 180 °C 15–20 Minuten backen. (Hundeknochen- Ausstecher von Häussermann, Winnenden). Anwendung: 4 Wochen lang 3x täglich 1 Keks. Die Heilpflanzenkur reinigt Magen und Darm, unterstützt den Stoffwechsel und kräftigt das Immunsystem.
Kann man alle Kräuter, die für Menschen bekömmlich sind, auch Tieren verabreichen? DR. NADIG: Nein, nicht unbedingt. Es gibt nur einen Menschen aber viele verschiedene Tierarten. Man muss als heilpflanzlich arbeitender Veterinär sehr genau wissen, welches Tier welchen pflanzlichen Wirkstoff wie verstoff-wechselt. Unsere Haus- und Nutztiere sind alle so unter-schiedlich in ihrer Verdauung und ihren Möglichkeiten, Stoffe abzubauen. Ein Kamillentee ist beispielsweise bei einem Hund hilfreich, dagegen kann ein Schwarztee bei einer Katze großen Schaden anrichten. Einige für uns Menschen gut verträgliche Heilkräuter funktionieren aber auch bei Tieren problemlos. Demzufolge dürfte es auch bei der Wirkung einzelner Heil-kräuter Unterschiede zwischen Mensch und Tier geben.DR. NADIG: Grundsätzlich ist es so, dass die Pflanzen-wirkstoffe bei allen Spezies dieselbe Funktion ausüben. Je nach Stoffwechsel kann es allerdings sein, dass ein Tier einen Wirkstoff viel schneller abbaut als ein Mensch oder einen anderen Wirkstoff überhaupt nicht abbauen kann und im Gewebe ablagert. Fo
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Malvenblüten-Wasser bei gereizten AugenZutaten: 1 TL zerkleinerte Malvenblüten,
1 halbes Glas kaltes Wasser, 1 weiches Tuch.
Zubereitung: Die Malvenblüten mit dem
Wasser übergießen, 30–60 Minuten stehen
lassen, dann durch ein feines Teesieb gießen.
Anwendung: Bei Bindehautentzündungen,
wässrigem oder schleimigem Augenfluss
mehrmals täglich die Augen mit dem Malven-
blüten-Wasser sanft auswaschen. Die in den
Blüten enthaltenen Schleimstoffe legen sich wie
ein Schutzfilm über die gereizten Schleimhäute,
sie lindern Juckreiz und Schmerzen.
Malvenblüten-
Wasser eignet
sich für alle
Haustiere, sollte
aber stets frisch
zubereitet werden.
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Die Inhaltsstoffe der Weidenrinde werden beispielsweise von Hunden und Ziegen doppelt so rasch abgebaut wie von Menschen. Pflanzliche ätherische Öle können bei Katzen erhebliche Probleme verursachen. Wohingegen die Samen der Mariendistel bei allen Spezies regenerie-rend auf die Leberzellen wirken.Was muss ein Tierhalter beachten, wenn bei seinem Hund eine Nahrungsmittel-Unverträglichkeit vorliegt? DR. NADIG: Das ist heute ein großes Thema, Nahrungs- mittel-Unverträglichkeiten kommen immer häufiger vor, werden aber nicht auf Anhieb als solche erkannt. Ein Beispiel dafür ist die sogenannte „Haut-Trias“. Sie äußert sich durch Juckreiz an den Pfoten, zwischen den Zehen, immer wiederkehrenden Ohrenproblemen oder entzündeten Analbeuteln. Werden diese Symptome behan-delt, ohne die tatsächlichen Ursachen zu kennen, zum Beispiel Darmprobleme oder ein gestörtes Immunsystem, treten sie immer wieder auf. Wichtig sind eine gründliche Untersuchung und eine gut abgestimmte Therapie durch den Tierarzt. Voraussetzung für eine erfolgreiche Behand-lung sind außerdem eine Darmsanierung und eine konse-quente Nahrungsumstellung.
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Brennnesselknödel aktivieren den Stoffwechsel
Zutaten: 35 g getrocknete Brennnesselblätter
(selbst gesammelt oder aus der Apotheke),
15 g angemörserte Mariendistelsamen zur
Leberstärkung, 60 g Dinkelmehl, 4 EL Honig,
Wasser nach Bedarf, 35 g Brennnesselsamen.
Zubereitung: Brennnesselblätter mit dem
Stabmixer pulverisieren. Distelsamen, Mehl und
Honig hinzufügen. Alles vermischen und so
viel Wasser dazugeben, dass ein zäher Teig
entsteht. Je nach Tierart unterschiedlich große
Knödel formen: für Esel in Pflaumen- für
kleine Hunde in Walnussgröße. Die Brenn-
nesselsamen in einen tiefen Teller geben
und die einzelnen Knödel darin wälzen.
Anwendung: Brennnesselknödel eignen sich
für Esel, Pferde und Hunde. 1x pro Woche
je nach Größe des Tieres 5–10 Knödel verfüttern.
Brennnesseln, besonders die Samen, ent-
halten eine Vielzahl an Vitaminen, Mine-
ralstoffen und essenziellen Fettsäuren.
Sie regen die Harnausscheidung und
den Stoffwechsel an, außerdem
stärken sie das Immunsystem.
Tierisch gut schmecken Esel Beppo die frisch zubereiteten Brennnessel-
Knödel. Sie werden bis auf den letzten Krümel von Andreas Hand geleckt.
Heublumen-Kissen sind nicht nur für Menschen eine Wohltat, wenn der Nacken verspannt ist oder der Rücken schmerzt. Die beiden Esel Beppo und Theresa sind in das Schul- und Ferienprogramm eingebunden, das Andrea Tellmann auf ihrem Hofgut in Wettelbrunn anbie-tet. Bei den Ausflügen ins Grüne tragen sie die Trinkflaschen, Jacken und Badesachen der kleinen Kursteilnehmer oder ziehen eine Kutsche. Dafür werden sie anschließend mit einem warmen Heublumen-Kissen belohnt. Andrea Tellmann bevorzugt als Kissenfüllung eine möglichst artenreiche Kräutermischung. Das Kissen wird im Backofen bei 50 °C 10–15 Minuten erwärmt – eine Tasse Wasser in der Backröhre sorgt für die notwendige Feuchtigkeit. Alternativ kann das Kissen auch im Wasserdampf über einem Kochtopf erwärmt werden. Möglichst warm kommt es auf den Eselrücken, darüber legt Andrea eine Wolldecke, die mit einem Ledergurt fixiert wird. Das Heublumen-Kissen lindert Verspannungen und tut dem angestrengten Rücken gut. Pro Kissen sind 4–6 Anwendungen möglich, wenn es nach jedem Gebrauch getrocknet wird, damit es nicht schimmelt.
Natürliches Kraftfutter Zur Stärkung der Gesundheit ihrer Hühner und Enten mischt Andrea Brennnesselsamen ins Futter. Die kleinen Kraftpakete versorgen das Federvieh mit allen notwendigen Vitalstoffen. Neben essenziellen Fettsäuren, insbesondere Linolsäure, besitzt der Nesselsamen Vitamin E und pflanzliche Hormone. In früheren Zeiten wurde er unter anderem Pferden zur Steigerung der Vitalität gegeben
Grenzen der Pf lanzen-medizin Das Haupteinsatzgebiet der Phytotherapie sieht die Tierärztin Dr. Nadig in
der inneren und äußeren Wundbehandlung, bei chronischen Beschwerden von Magen, Darm,
Leber und Niere. Große Hoffnungen setzt sie auf Pflanzen mit antibiotischen Wirkstoffen wie
Kapuzinerkresse, Meerrettich, Zwiebeln oder Knoblauch. „Bakterien und Parasiten werden
zunehmend resistenter, daher gewinnen pflanz-liche Antibiotika immer mehr an Bedeutung.“ Eine klare Abgrenzung zur Pflanzenmedizin
sieht sie bei akuten Problemen. „Einen allergi-schen Schock behandle ich auch mit Kortison und ein Knochenbruch wird chirurgisch beho-ben. Heftige bakterielle Infektionen erfordern den Einsatz synthetischer Antibiotika. Hier gilt
es, je nach Krankheitsbild, genau zwischen beiden Heilmethoden zu unterscheiden und im Zweifelsfall einen Tierarzt um Rat zu fragen.“
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Wie sieht das in der Praxis aus und lassen sich dabei auch Heilkräuter miteinbeziehen? DR. NADIG: Bewährt hat sich eine mindestens 8 Wochen dauernde Ausschlussdiät. Während dieser Kur bekommt der Hund nur eine bestimmte Fleischart, z. B. Wild, Pferd, oder Fisch und einen glutenfreien Kohlenhydrat-Lieferan-ten: Hirse, Buchweizen, Kartoffel, Mais oder Reis. Die Mahlzeiten werden zweimal pro Woche frisch gekocht und portionsweise eingefroren. Sind nach dieser Zeit die Symptome ganz verschwunden, kann man zum Futter klein geschnittene frische Wildkräuter wie Giersch, Spitzwegerich, Löwenzahn, Brennnessel und Vogelmiere dazugeben zur Stärkung der Abwehrkräfte.Auf welche Weise kann man Haus- und Nutztieren Kräuter schmackhaft machen? DR. NADIG: Hier kommt es wieder auf die Spezies an. Alle von Natur aus pflanzenfressenden Tiere sind unpro-blematisch, egal ob Pferd, Schaf oder Meerschweinchen. Ihr Verdauungssystem ist auf Pflanzen ausgerichtet, daher nehmen diese Tiere Pflanzen auch gerne an. Beim Alles-fresser Hund muss man da schon etwas tricksen: Tee, Tinktur, Tablette, Pulver oder Kapsel, verdünnt mit Brühe, Joghurt oder in Leckerli versteckt, man wundert sich manchmal, wie problemlos Tiere die pflanzlichen Zusätze annehmen. Vielleicht spüren sie ja auch instinktiv, dass sie ihnen guttun. Irene Lehmann
Latwerge für gute VerdauungAls Latwerge bezeichnet man eine alte und bewährte Arzneiform mit der Konsistenz von Brei oder weichem Teig.Zutaten: Dosierung für ein Mini-Schwein, bzw. ein Pferd: ¼ TL Anis (Pferd 4-7 TL), ½ TL Fenchel (Pferd 4-10 TL), 1 TL Kümmel (Pferd 4-7 TL), 4 TL frisch geschroteter Leinsamen (Pferd 50-100 g) oder Roggen-mehl, warmes Wasser nach Bedarf, außerdem Roggenmehl zum Wälzen der Knödel.
Zubereitung: Anis, Fenchel und Kümmel mörsern. Zusammen mit dem Leinsamen bzw. Mehl in eine Schüssel geben und mit Wasser zu einem weichen Brei verarbeiten. Knödel formen und in Mehl wenden.Anwendung: Latwerge sollte stets frisch zubereitet und sofort gefüttert werden. Verzehr-Empfehlung: 4 Wochen lang 1x wöchentlich eine Portion. Microschwein Barbarossa (unten) scheint begeistert zu sein von den kernigen Knödeln. Pferde bekommen als 3-Wochen-Kur Latwerge täglich zum gewohnten Futter.
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Sommer, Sonne, hohe Temperaturen. Alles, was Körper und Geist angenehm kühlt, ist jetzt heiß begehrt: spritzige Limonade, Eistee, Gesichtswasser, wohltuende
Fuß- und Armbäder, selbst gemachte Deodorants. Es ist erstaunlich, welche „erfrischende
Kräuterkraft“ in Minze, Salbei, Zitronenverbene, Zitronengras und vielen weiteren Gartenkräutern steckt.
I N D E R N Ä C H S T E N A U S G A B E